CH659812A5 - Vorrichtung zur hypolimnion-belueftung. - Google Patents

Vorrichtung zur hypolimnion-belueftung. Download PDF

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CH659812A5
CH659812A5 CH1185/83A CH118583A CH659812A5 CH 659812 A5 CH659812 A5 CH 659812A5 CH 1185/83 A CH1185/83 A CH 1185/83A CH 118583 A CH118583 A CH 118583A CH 659812 A5 CH659812 A5 CH 659812A5
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CH
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pipe
riser pipe
transfer chamber
down pipe
riser
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CH1185/83A
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Juergen Dipl-Ing Enning
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Enning Juergen Dipl Ing
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F7/00Aeration of stretches of water
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäss auf eine Vorrichtung zur Hypolimnion-Belüftung in stehenden Gewässern, mit Steigrohr, Fallrohr und Steigrohr und Fallrohr verbindender Transferkammer, wobei die Transferkammer in eine Schwimmplattform einbezogen ist. Die Transferkammer dient verfahrenstechnisch der Entgasung des Wasser/Luftgemisches. Hypolimnion-Belüftung meint eine Sauerstoff anreicherung des Wassers in Gewässern, die tief genug sind zur Bildung von zwei übereinanderliegenden Temperaturschichten, die sich insbesondere während der Sommerzeit einstellen. In Seen mit einer Tiefe von mehr als 8 bis 10 m entstehen zwei verschiedene, übereinanderliegende Schichten, nämlich eine obere, wärmere Schicht, das sogenannte Epilimnion, und eine tiefere, kältere Schicht, das sogenannte Hypolimnion. Dazwischen liegt eine als Metalimnion bezeichnete Zwischenschicht des Temperaturübergangs. Das Epilimnion steht in Kontakt mit der Atmosphäre und ist dadurch in der Lage, aus dieser Sauerstoff in gelöster Form aufzunehmen. In dieser oberen Schicht entstehen organische Substanzen durch die Algenentwicklung. Ein grosser Teil dieser organischen Substanzen sinkt in die kältere untere Schicht, wo diese Substanzen von Bakterien zersetzt werden. Diese Zersetzung verläuft jedoch nur dann aerob, wenn auch im Wasser des Hypolimnions in ausreichendem Masse Sauerstoff vorhanden ist. Anderenfalls tritt Fäulnis ein. Bei den Vorrichtungen des eingangs beschriebenen Aufbaus befinden sich die freien Enden von Steigrohr und Fallrohr im Hypolimnion. Dem Steigrohr wird Luft oder Sauerstoff zugeführt, wobei allein aus diesem Grunde (Mammutpumpeneffekt) oder mit zusätzlichen Hilfsmitteln sichergestellt wird, dass das Wasser im Steigrohr aufsteigt und über die Transferkammer in das Fallrohr sowie wieder hinab in das Hypolimnion gelangt. Auf seinem Wege über Steigrohr, Transferkammer und Fallrohr nimmt es in ausreichendem Masse Sauerstoff auf.
Bei den (aus der Praxis) bekannten gattungsgemässen Vorrichtungen sind das Steigrohr und das Fallrohr starr an die Transferkammer angeschlossen. Diese kann daher nicht leicht montiert und wieder demontiert werden, insbesondere ist es ausgeschlossen, zunächst lediglich die Transferkammer mit ihrer Schwimmplattform an die Stelle eines stehenden Gewässers zu schwimmen, wo die Hypolimnion-Belüftung durchgeführt werden soll, um Fallrohr und
Steigrohr nachträglich anzuschwimmen und mit der Transferkammer zu verbinden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Vorrichtung so weiter auszubilden, dass die Vor-5 richtung insgesamt auf einfache Weise montiert und wieder demontiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, dass das Steigrohr und das Fallrohr als flutbare und lenzbare Schwimmkörper ausgeführt sind, die mit im wesentlichen horizontaler Rohrachse an io die Schwimmplattform heranschwimmbar sind, und dass das Steigrohr sowie das Fallrohr über lösbare Kupplungen an Anschlussstutzen der Transferkammer anschliessbar sind. Um dieses Anschliessen auf einfache Weise zu verwirklichen, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Steig-15 rohr und das Fallrohr an ihren den Anschlussstutzen zugeordneten Enden Auslegerhebelarme aufweisen, die mit Schwenkgelenken an die Schwimmplattform und/oder an die Transferkammer anschliessbar sind, und dass die Anschlussstutzen sowie die den Auslegerhebelarmen zugeordneten Enden von Steigrohr und Fallrohr einander 20 zugeordnete, auf die Schwenkbewegung abgestimmte, schräge Kupplungspassflächen aufweisen. Das Steigrohr und das Fallrohr können auf verschiedene Weise als Schwimmkörper ausgebildet sein. Beispielsweise könnten sie zur Erreichung des erforderlichen Auftriebes als Doppelwandrohre ausgeführt sein, wobei der Zwischen-25 räum zwischen Innenrohr und Aussenrohr flutbar und lenzbar ist. Einfacher ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Steigrohr sowie das Fallrohr durch flutbare und lenzbare, angeschlossene Kammern oder Trommeln als Schwimmkörper ausgeführt sind. Bei einer Vorrichtung zur Hypolimnion-Belüftung des 30 beschriebenen Aufbaus befindet sich im allgemeinen auf der
Schwimmplattform das Kompressoraggregat, mit dem Umgebungsluft oder auch Sauerstoff bis an die im Hypolimnion liegende Mündung des Steigrohres herangeführt werden. Eine Kompressorstation kann sich auch am Ufer befinden, wobei die Druckluft über 35 Schläuche zum Gerät geführt wird. Diese ohnehin vorhandene Einrichtung kann bei der erfindungsgemässen Ausführungsform gleichzeitig dazu dienen, das als Schwimmkörper ausgeführte Steigrohr sowie das als Schwimmkörper ausgeführte Fallrohr zu lenzen, wenn Steigrohr und/oder Fallrohr wieder demontiert werden sollen. Das 40 Fluten geschieht durch Öffnen geeigneter Ventile, kann aber ebenfalls durch eine Pumpe unterstützt werden.
Aufbau gehören ein Steigrohr 1, ein Fallrohr 2 und eine Steigrohr 1 und Fallrohr 2 verbindende Transferkammer 3, wobei die Transferkammer 3 in eine Schwimmplattform 4 einbezogen ist. Nicht ge-45 zeichnet wurden die auf der Schwimmplattform 4 angeordneten Aggregate, die beispielsweise aus einem Motor und einer Pumpe bestehen und dazu eingerichtet sind, Umgebungsluft dem freien Ende des Steigrohrs 1, die sich im montierten Zustand im Hypolimnion H befindet, zuzuführen.
50 Es versteht sich von selbst, dass das Steigrohr 1 mit entsprechenden Luftzuführungsleitungen versehen ist, die an die Pumpe anschliessbar sind.
Links und rechts in der Figur erkennt man Steigrohr 1 und Fallrohr 2 noch einmal. Sie sind als flutbare und lenzbare Schwimm-55 körper ausgeführt, die mit im wesentlichen horizontaler Rohrachse 5 an die Schwimmplattform 4 heranschwimmbar sind. Dazu sind die Schwimmkörper 1, 2 gelenzt. Aus einer vergleichenden Betrachtung dieser Teile der Zeichnung und des mittleren Teils der Zeichnung und den strichpunktiert eingezeichneten Zwischenstellungen erkennt 60 man, dass das Steigrohr 1 sowie das Fallrohr 2 nach dem Fluten über lösbare Kupplungen 6 an Anschlussstutzen 7, 8 der Transferkammer 3 anschliessbar sind. Dabei zeigt das Ausführungsbeispiel die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der das Steigrohr 1 und das Fallrohr 2 an ihrem den Anschlussstutzen 7, 8 es zugeordneten Enden Auslegerhebelarme 9, 10 aufweisen, die mit Schwenkgelenken 11 an die Schwimmplattform 4 und/oder an die Transferkammer 3 anschliessbar sind. Die Anschlussstutzen 7, 8 sowie die den Auslegerhebelarmen 9, 10 zugeordneten Enden von
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Steigrohr 1 und Fallrohr 2 besitzen einander zugeordnete, auf die Schwenkbewegung abgestimmte schräge Kupplungspassflächen 12, 13. Über eine Massenverteilung, insbesondere durch die Auslegerhebelarme 9, 10 oder mit Hilfe von zusätzlichen Trimmgewichten kann ohne Schwierigkeiten erreicht werden, dass die Schwimmkörper 1,2 5 eine Schwimmlage annehmen, die ohne weiteres das in der Zeichnung dargestellte Anschwimmen mit richtiger Orientierung der Kupplungspassflächen 12, 13 zueinander gewährleistet. Im Ausführungsbeispiel sind das Steigrohr 1 und das Fallrohr 2 nicht insgesamt als Doppelmantelbehälter ausgeführt und dadurch schwimmfähig, sondern vielmehr mit flutbaren und lenzbaren Kammern oder Trommeln 14 versehen und dadurch schwimmfähig gehalten.
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1 Blatt Zeichnung

Claims (3)

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1. Vorrichtung zur Hypolimnion-Belüftung in stehenden Gewässern, mit Steigrohr, Fallrohr und Steigrohr und Fallrohr verbindender Transferkammer, wobei die Transferkammer in eine Schwimmplattform einbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (1) und das Fallrohr (2) als flutbare und lenzbare Schwimmkörper ausgeführt sind,
die mit im wesentlichen horizontaler Rohrachse (5) an die Schwimmplattform (4) heranschwimmbar sind,
und dass das Steigrohr (1) sowie das Fallrohr (2) über lösbare Kupplungen (6) an Anschlussstutzen (7, 8) der Transferkammer (3) anschliessbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (1) und das Fallrohr (2) an ihren den Anschlussstutzen (7, 8) zugeordneten Enden Auslegerhebelarme (9, 10) aufweisen,
die mit Schwenkgelenken (11) an die Schwimmplattform (4) und/oder an die Transferkammer (3) anschliessbar sind, und dass die Anschlussstutzen (7, 8) sowie die den Auslegerhebelarmen (9,10) zugeordneten Enden von Steigrohr (1) bzw. Fallrohr (2) einander zugeordnete, auf die Schwenkbewegung abgestimmte schräge Kupplungspassflächen (12, 13) aufweisen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (1) sowie das Fallrohr (2) durch flutbare und lenzbare Kammern oder Trommeln (14) als Schwimmkörper ausgebildet sind.
CH1185/83A 1982-03-13 1983-03-04 Vorrichtung zur hypolimnion-belueftung. CH659812A5 (de)

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EP0222799B2 (de) * 1985-05-07 1994-05-18 PETERSEN, Fred Verfahren zur einbringung von sauerstoff in wasser und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
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