CH658138A5 - Geraet zur erkennung von auf gegenstaenden angebrachten optischen codemarken. - Google Patents

Geraet zur erkennung von auf gegenstaenden angebrachten optischen codemarken. Download PDF

Info

Publication number
CH658138A5
CH658138A5 CH725082A CH725082A CH658138A5 CH 658138 A5 CH658138 A5 CH 658138A5 CH 725082 A CH725082 A CH 725082A CH 725082 A CH725082 A CH 725082A CH 658138 A5 CH658138 A5 CH 658138A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
code
photo
analog
receivers
light
Prior art date
Application number
CH725082A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Walter
Juergen Erdmann
Guenter Fetzer
Felix Schoerlin
Original Assignee
Sick Optik Elektronik Erwin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sick Optik Elektronik Erwin filed Critical Sick Optik Elektronik Erwin
Publication of CH658138A5 publication Critical patent/CH658138A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/10544Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
    • G06K7/10821Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
    • G06K7/10861Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices sensing of data fields affixed to objects or articles, e.g. coded labels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erkennung von auf Gegenständen angebrachten, optischen Codemarken gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Industrie werden heutzutage in zunehmendem Masse Fertigprodukte, Einzelteile, Etiketten, Gebrauchsanweisungen, Produktbeschreibungen usw. mit irgendwelchen Codierungen bedruckt. Sie dienen z.B. dazu, ein Durcheinanderbringen unterschiedlich codierter Objekte zu erkennen und somit zu verhindern. Ferner können mittels derartiger Codierungen Steue-rungs-, Zähl- und Registrierfunktionen ausgelöst werden.
Geräte zur Erkennung von gedruckten Codemarken und ihrer Umsetzung in elektrisch auswertbare Signale tasten die gedruckten Codemarken im allgemeinen berührungslos optisch ab und setzen sie in auswertbare elektrische Signale um. Weiter wird im allgemeinen ein Ausgangssignal abgegeben, das feststellt, ob sich gerade ein Objekt in der Lesestation befindet, um die weitere Auswertung der durch die Codemarken erzeugten Impulsfolge zu aktivieren.
Ein gattungsgemässes Gerät zur Erkennung von Codemarken ist aus dem IMB Technical Disclosure Bulletin, 18 (1076), S. 3277 bis 3280 bekannt. Bei diesem Gerät werden zwei Photoempfänger nacheinander mit den Bildern eines Code beaufschlagt, der direkt unter einer Linse vorbeigeführt wird.
Bei einem derartigen optischen Abtastsystem besteht aber das Problem, dass eine genaue Führung des bezüglich seiner Codemarken abzulesenden Objektes notwendig ist. Grössere Toleranzen im Tastabstand oder Tastwinkel beeinträchtigen die Lesesicherheit oder machen eine korrekte Lesung unmöglich, da eine Abstandsänderung des Codeträgers und eine relative Winkeländerung des Codeträgers bezogen auf die Abtastvorrichtung eine Photostromänderung des dem von der Oberfläche reflektierten Licht zugeordneten Photoempfängers bewirken. Hierdurch wird bei üblichen Lesesystemen ein Kontrastsprung durch einen Codestrich vorgetäuscht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Erkennung von auf Gegenständen angebrachten, optischen Codemarken der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, dass auch bei grösseren Abweichungen im Tastabstand oder Tastwinkel die Lesesicherheit der Codemarken nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Bewertung der Photoströme der beiden Photoempfänger und mittels einer vorzugsweise als Differenzverstärkers ausgebildeten Differenzbildungsstufe, wird durch die eingangs genannte Störgrösse «Abstands- und Winkeländerung» das Ausgangssignal dieser Stufe keine Pegeländerung aufweisen, da die Störgrösse beide Photoströme gleich beaufschlagt. Wird jedoch eine Codemarke unter dem Lesesystem vorbeigeführt, so tritt in jedem Fall eine Pegeländerung am Ausgang der Differenzbildungsstufe auf. Somit ist ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Photostromänderung durch Ab-stands- bzw. Winkeländerung und dem Lesen eines Codestriches gegeben.
Zwar ist es aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin, 13 (1970), S. 1062 f. bekannt, die Ausgangssignale zweier Photoempfänger einem Differenzverstärker zuzuführen. Bei diesem optischen Abtastsystem zur Kontrolle von Masken, die bei der Herstellung von integrierten Schaltkreisen verwendet werden, werden zwei benachbarte Masken getrennt beleuchtet und das jeweils durch die beiden benachbarten Masken hindurchtretende Licht beaufschlagt jeweils einen der beiden Photoempfänger. Die Unterschiede in den Ausgangssignalen der beiden Photoempfänger, die von dem Differenzverstärker registriert werden, stellen also ein Mass für die Abweichung der beiden benachbarten Masken voneinander dar.
Die bekannte Anordnung eines Differenzverstärkers zur unmittelbaren Fehlerfeststellung kann den Erfindungsgedanken nicht nahelegen, der darin zu sehen ist, dass beim Beginn einer vorbeilaufenden Codierung diese zunächst nur von dem einen Photoempfänger gesehen wird, was zu einem Differenzsignal
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
658 138
und zu einer entsprechenden Lesefreigabe führt, während eine Signaländerung aufgrund einer Abstands- und Winkeländerung bei beiden Photoempfängern gleichmässig auftritt und somit kein Differenzsignal erzeugt.
Eine vorteilhafte bauliche Verwirklichung des Erfindungsvorschlages ist so ausgebildet, dass die Ausgänge der Analog-Digital-Wandler über eine Rückführung das Rücksetzen des Komparators nur dann erlauben, wenn die Ausgänge der beiden Analog-Digital-Wandler ein Signal entsprechend der Breite einer Codemarke abgegeben haben.
Durch die Rückführung wird das Komparator-Rückschalten verboten, und zwar so lange, bis beide Ausgänge des Analog-Digital-Wandlers «Codestrich-Ende» melden.
Die zu lesenden beleuchteten Codemarken erzeugen gegenüber dem Untergrund durch unterschiedliches Reflexionsvermögen in den beiden Photoempfängern unterschiedliche Photoströme. Unterschiedliche Photoströme kommen weiterhin zustande durch eine Abstands- bzw. Winkeländerung zwischen dem Photoempfänger und den Codemarken. Zur Auswertung darf jedoch nur die durch die Codemarken erzeugte Photostromänderung führen. Dies wird durch die erfindungsgemäss in Leserichtung hintereinander angeordneten beiden Photoempfänger gewährleistet.
Wird jedoch zunächst auf einem der Photoempfänger eine Codemarke abgebildet, so entsteht am Ausgang der Differenzbildungsstufe ein Ausgangssignal, das über den Komparator die Digitalisierung freigibt. Durch die Rückführung der digitalen Signale auf dem Komparator wird die Digitalisierung so lange freigegeben, bis an den Ausgängen der Analog-Digital-Wandler entsprechend der Breite der Codemarken Impulse abgegeben worden sind. Somit ist also sichergestellt, dass nur Impulse von den Analog-Digital-Wandlern abgegeben werden, wenn tatsächlich Codemarken vorliegen und nicht etwa schon dann, wenn Photostromänderungen durch Abstands- bzw. Winkeländerungen verursacht sind.
Um festzustellen, zu welchem Zeitpunkt die Signale an den Analog-Digital-Wandlern gültig sind bzw. welche Impulsgruppen zusammengehören, ist es notwendig, ein Lesefenster bereitzustellen. Dies kann alternativ mit einem optischen Taster oder mit einer Lichtschranke verwirklicht werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist demnach vorgesehen, dass ein dritter Photoempfänger die Anwesenheit eines Codemarkenträgers im Gesichtsfeld des Gerätes erkennt und daraus einen Lesefensterimpuls bildet. Dabei soll der dritte Photoempfänger gegebenenfalls über einen Verstärker an einen Analog-Digital-Wandler angeschlossen sein, der den Lesefensterimpuls abgibt.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der dritte Photoempfänger den Infrarotanteil des Empfangslichtes erhält. Insbesondere soll dabei die Anordnung so sein, dass ein Farbteilerspiegel das im Sichtbaren liegende Messlicht für die beiden ersten Photoempfänger von dem zu dem einen dritten Photoempfänger gelangenden Licht trennt.
Wichtig ist, dass die als Sender vorzugsweise verwendete Glühlampe ein sehr breites Anregungsspektrum im sichtbaren und Infrarotbereich besitzt. Eine auswertbare Information beim Lesen der Codemarken kommt jedoch vor allem im sichtbaren Bereich zustande, weil im Infrarotbereich nur geringe Kontraste zwischen den verschiedenen Farben vorhanden sind. Deshalb wird durch eine Aufspaltung mittels des Farbteilerspiegels und vorzugsweise auch Befilterung des zu den beiden ersten Photoempfängern reflektierten Lichtes nur der sichtbare Anteil bei der Messung ausgewertet.
Das von der Beleuchtungsoptik beleuchtete Objekt kann im Infrarotbereich als guter Reflektor angesehen werden. Selbst visuell schwarz erscheinende Codemarken reflektieren im Infrarotbereich noch einen beträchtlichen Teil des auftreffenden Lichtes. Das von den ersten beiden Photoempfängern durch den Farbteilerspiegel abgetrennte Infrarotlicht fällt auf den dritten Photoempfänger. Das Ausgangssignal dieses dritten Photoempfängers wird mittels des erwähntenAnalog-Digital-Wandlers digitalisiert und bildet somit einen Lesefensterimpuls. 5 Alternativ kann aber der dritte Photoempfänger auch Teil einer Lichtschranke sein, welche auf die Anwesenheit des Codemarkenträgers im Gesichtsfeld anspricht. Insbesondere kann die Anordnung hier so sein, dass hinter dem Codemarkenträger ein Reflektor angeordnet ist, welcher mit der Beleuchtungsoptik io und dem anderen dritten Photoempfänger eine Autokollima-tionslichtschranke bildet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei dritte Photoempfänger vorhanden sind, welche durch einen Umschalter wahlweise an den Analog-Digital-Wandler anschliessbar sind.
i5 Kann somit der Lesefensterimpuls nicht mittels des Infrarottasters erzeugt werden, so kann über den erwähnten Umschalter die Autokollimationslichtschranke abgefragt werden. Hierzu wird im Sichtbereich der Lichtschranke und hinter dem zu lesenden Objekt der Reflektor angebracht. Befindet sich kein 20 Objekt im Strahlengang, so erhält der der Lichtschranke zugeordnete dritte Photoempfänger das vom Reflektor zurückgeworfene Licht. Der Strahlengang wird jedoch unterbrochen, wenn sich ein Objekt in der Leseposition befindet. Das Ausgangssignal des betreffenden dritten Photoempfängers wird 25 dann über dem Umschalter dem Analog-Digital-Wandler zugeführt, der wiederum an seinem Ausgang den Lesefensterimpuls bereitstellt.
Wie schon erwähnt wurde, ergibt sich beim Lesen der Codemarken aufgrund der zeitlich versetzten Abtastung eine Diffe-30 renz am Ausgang der Differenzbildungsstufe. Diese Differenz ist proportional der Differenz des Reflexionsvermögens von Codemarkenträger und Codemarke. Da eine minimale Differenz auftreten muss, um die Digitalisierung freizugeben, eignet sich die Amplitude des Differenzsignals zur Beurteilung der Le-35 sesicherheit. Hohe Amplituden ergeben eine besonders hohe Lesesicherheit.
Durch die Kombination der beiden ersten Codeerkennungs-Photoempfänger mit den beiden alternativ zu betreibenden Be-leganwesenheits-Photoempfängern kann der die gesamte An-40 Ordnung enthaltende Lesekopf autark ohne zusätzliche Hilfsmittel betrieben werden. Durch die Auswertung der Photostromdifferenz der beiden ersten Photoempfänger kann zur Lesefreigabe zwischen einer Photostromänderung durch eine Tast-abstandsänderung oder Codestricherkennung unterschieden 45 werden. Erfindungsgemäss wird die dem Kontrast proportionale Differenz der Photoströme der beiden ersten Photoempfänger zur Kontrastbeurteilung herangezogen. Vorzugsweise ist auch eine Abstandslehre vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der so Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäs-sen Gerätes zur optischen Erkennung von gedruckten Codemarken,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild der Auswerteelek-55 tronik des Gerätes nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines bevorzugt bei dem erfindungsgemässen Gerät verwendeten Codes in Beziehung zu den schematisch angedeuteten Photoempfängern.
Nach Fig. 1 bilden eine Glühlampe 41 und ein Kondensor 42 60 eine Beleuchtungsoptik 40, welche einen Codemarken 29 tragenden Codemarkenträger 37 schräg mit einem etwas konvergierenden Lichtbündel 43 beleuchtet. Im Bereich des Codemarkenträgers 37 besitzt das Lichtbündel 43 eine derartige Ausdehnung, dass die Codemarken 29 gerade voll ausgeleuchtet wer-65 den.
Hinter dem Codemarkenträger 37 befindet sich senkrecht zur optischen Achse 44 der Beleuchtungsoptik 40 ein Reflektor 39, auf dessen Oberfläche das Licht der Glühlampe 41 konzen
658 138
4
triert wird, sofern der Codemarkenträger 37 nicht anwesend ist.
Senkrecht zu dem im wesentlchen eben dargestellten Codemarkenträger 37 erstreckt sich die optische Achse 45 einer Empfangsoptik 46, welche aus einer Linse 47 und einem Farbteilerspiegel 38 besteht, welcher den sichtbaren Teil des Empfangslichtes seitlich ausspiegelt und über ein Filter 48, welches das sichtbare Licht herausfiltert, auf zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Photoempfänger 11, 12 konzentriert. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist angenommen, dass der Codemarkenträger 37 in einer Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt wird, so dass die von der Linse 47 in der Ebene der Photoempfänger 11 und 12 entworfenen Bilder der Codemarke 29 nacheinander auf die Photoempfänger 11 und 12 fallen. Und zwar fällt bei der Bewegung des Codemarkenträgers 37 das Bild der Codemarke 29 zuerst auf den Photoempfänger 11 und eine gewisse Zeit später auf den Photoempfänger 12. Zu einer bestimmten Zeit kann sich also das Bild der Codemarke 29 entweder auf dem Photoempfänger 11, auf dem Photoempfänger 12 oder auf beiden befinden.
Die Photoempfänger 11, 12 sind an die Auswerteelektronik 50 angeschlossen, welche aus den Signalen der Photoempfänger 11, 12 Ausgänge 23, 24 bzw. 29 speist, die weiter unten anhand von Fig. 2 im einzelnen erläutert werden.
Das durch den Farbteilerspiegel 38 hindurchgehende Infra-rotlicht beaufschlagt einen weiteren Photoempfänger 30, der ebenfalls an die Auswerteelektronik 50 angeschlossen ist und in der anhand von Fig. 2 erläuterten Weise einen weiteren Ausgang 51 beaufschlagt.
Der Reflektor 39 arbeitet über einen auf der optischen Achse 44 angeordneten kleinen Umlenkspiegel 52 mit einem weiteren Photoempfänger 34 zusammen, welcher das vom Reflektor 39 in sich zurückgeworfene Licht teilweise seitlich ausspiegelt und zu dem Photoempfänger 34 lenkt. Der kleine Umlenkspiegel 52 ist unmittelbar vor dem Kondensor 42 angeordnet. Auch der Photoempfänger 34 ist an die Auswerteelektronik 50 angeschlossen und beaufschlagt in der im folgenden anhand von Fig. 2 beschriebenen Weise den Ausgang 51. Schliesslich liefert das Netzgerät der Auswerteelektronik 50 über eine Leitung 53 auch den Strom für die Glühlampe 41 der Beleuchtungsoptik 40.
Durch die unterschiedlichen Reflexionswerte der Codemarken 29 und des Codemarkenträgers 37 entstehen unterschiedliche Lichtintensitäten im reflektierten Licht. Durch die Bewegung des Codemarkenträgers 37 senkrecht zur Ebene der Fig. 1 werden die Codemarken 29 nacheinander auf den Photoempfängern 11 und 12 abgebildet. Durch die Farb-Codemarken werden also auswertbare Photostromänderungen in den Photoempfängern 11 und 12 hervorgerufen.
Aufgrund der Anwesenheit des Photoempfängers 30, welcher den vom Farbteilerspiegel 38 durchgelassenen Anteil des Lichtes im Infrarotbereich aufnimmt, wird bei Anwesenheit eines Codemarkenträgers 37 im Gesichtsfeld der Anordnung der Photoempfänger 30 stets Licht empfangen und so die Anwesenheit eines Beleges melden.
Die durch das Lichtbündel 43, den Reflektor 39, den Umlenkspiegel 52 und den Photoempfänger 34 gebildete Autokolli-mationslichtschranke meldet ebenfalls die Anwesenheit eines Codemarkenträgers 37 im Gesichtsfeld, denn beim Vorbeilaufen eines Codemarkenträgers 37 wird der Strahlengang der Lichtschranke unterbrochen und der Photoempfänger 34 nicht mehr beleuchtet. Somit fällt der Photostrom dieses Photoempfängers ab, was das Vorhandensein eines Beleges signalisiert. Wichtig ist noch, dass vor dem Photoempfänger 34 eine Blende 54 angeordnet ist, die nur das vom Spiegel 52 reflektierte Licht durchlässt.
Nach Fig. 2 sind die Photoempfänger 11, 12 über Verstärker 21, 22 an die beiden Eingänge einer Differenzbildungsstufe
13 angelegt. Ausserdem führen die Ausgangssignale der Verstärker 21, 22 an die Eingänge 19, 20 von Analog-Digital-Wandlern 17 bzw. 18.
Der Ausgang der Differenzbildungsstufe 13 führt einmal zum Ausgang 49 der Auswerteelektronik 50, deren wesentliche Bestandteile in Fig. 2 dargestellt sind.
Der Ausgang der Differenzbildungsstufe 13 ist ausserdem an einen Komparator 14 angelegt, der die Steuereingänge 15, 16 der beiden Analog-Digital-Wandler 17, 18 beaufschlagt.
Von den Ausgängen 23, 24 der Analog-Digital-Wandler 17, 18 sind jeweils Rückkopplungsleitungen zu Rückstelleingängen 25, 26 des Komparators 14 geführt.
Sofern die Photoempfänger 11, 12 von der gleichen Lichtmenge beaufschlagt werden, liegt am Ausgang der Differenzbildungsstufe 13 kein Signal vor.
Wird jedoch zunächst auf einem der Photoempfänger, z.B. dem Photoempfänger 11 eine Codemarke 29 abgebildet, so entsteht am Ausgang der Differenzbildungsstufe 13 ein Ausgangssignal, das über den Komparator 14 die Digitalisierung durch die Analog-Digital-Wandler 17, 18 freigibt. Durch die Rückführung der digitalen Signale an die Rückstelleingänge 25, 26 des Komparators 14 wird die Digitalisierung nur so lange freigegeben, bis an den Ausgängen 23 , 24 entsprechend der Breite der Codemarken 29 Impulse 27 bzw. 28 abgegeben worden sind. Somit ist also sichergestellt, dass nur Impulse 27, 28 an den Ausgängen 23, 24 der Analog-Digital-Wandler 17, 18 abgegeben werden, wenn tatsächlich Codemarken vorliegen und nicht schon dann, wenn Photostromänderungen durch Abstandsbzw. Winkeländerungen verursacht sind.
Um festzustellen, zu welchem Zeitpunkt die Ausgangssignale an den Ausgängen 23, 24 bzw. 49 gültig sind, werden mittels der Photoempfänger 30 bzw. 34 Lesefensterimpulse erzeugt. Dies kann alternativ mit einem optischen Taster oder mit einer Lichtschranke realisiert werden.
Der Photoempfänger 30, der durch den Farbteilerspiegel 38 das Infrarotlicht des Objektes empfängt, ist über einen Verstärker 31 und einen Umschalter 36 an den Analog-Digital-Wandler 33 angeschlossen, an dessen Ausgang 51 der Lesefensterimpuls 32 erscheint.
Sofern der Lesefensterimpuls 32 nicht mittels des Photoempfängers 30 erzeugt werden kann, kann der Umschalter 36 in die andere Schaltstellung umgeschaltet werden, in der er mit einem Verstärker 35 verbunden ist, der von dem Lichtschranken-Photoempfänger 34 beaufschlagt wird.
Sofern der Strahlengang durch den Codemarkenträger 37 unterbrochen wird, wird in dem Analog-Digital-Wandler 33 ein entsprechender Lesefensterimpuls 32 erzeugt, der die Lesefreigabe bewirkt.
Der Codeleser erkennt ausschliesslich Grauwertkontraste zwischen Codeaufdruck und Codeträger. Die Codierung selbst, d.h. die einzelnen Striche können in unterschiedlichsten Farben aufgebracht werden, wobei wiederum ausschliesslich die Breite der Codestriche mit den dazwischenliegenden Lücken die Information beinhaltet. Farbige Codestriche werden in der Praxis verwendet, weil der Aufdruck des Etiketts, der Gebrauchsanweisung oder einer Verpackung bereits farbig gedruckt ist und man für die Aufbringung des Codes keinen weiteren Durckvor-gang durchführen will.
Weiterhin kann das Codewort auch aus unterschiedlichen farbigen Strichen bestehen. Dies ist dann der Fall, wenn wichtige Informationen einer Beschreibung durch eine bestimmte Farbe gekennzeichnet sein sollen. Ist diese Farbe gleichzeitig Bestandteil mindestens eines Codestriches des gesamten Codewortes, so wird beim Lesen gleichzeitig kontrolliert, ob dieser wichtige Farbdruck ausgeführt wurde.
Das zu lesende Codewort besteht nach Fig. 3 aus dicken und dünnen Strichen mit dazwischenliegenden Lücken. Die Breite des dicken Striches entspricht dreimal der Breite des dünnen
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
658 138
Striches. Die Lücke zwischen zwei Strichen entspricht zweimal der Breite des dünnen Striches. Die Abmessungen der beiden Photoempfänger 11, 12 sind so gewählt, dass sie über dem Ver-grösserungsmassstab der Optik jeweils 0,4 mm breit sind und die Mitte der beiden Empfänger 0,5 mm auseinanderliegt. Das bedeutet, dass zwischen jedem Codestrich beide Empfänger den Untergrund sehen. Ein dicker Codestrich wird beide Empfänger beaufschlagen.
Die Farbe der einzelnen Codestriche haben keinen Bezug zueinander und keinen Bezug zur Information des Codewortes. Da zwischen zwei unterschiedlich farbigen Codestrichen die Breite von 1 mm Lücke liegt, wird niemals der Zustand eintreten, dass beide Empfänger unterschiedliche Farben sehen.
Letztendlich arbeitet jeder einzelne Photoempfänger auf eine dazugehörige Auswerteelektronik im Tastkopf, so dass hier zwei Kontrastmarken-Taster mit Elektronik vorhanden sind. Ist der Photostrom beider Photoempfänger identisch und geht somit die Ausgangsspannung der Differenzbildungsstufe 13 gegen 5 Null, werden die dazugehörigen Analog-Digital-Wandler 17 und 18 ausgeschaltet. Tritt eine Differenz in den Photoströmen der beiden Photoempfänger auf, was gleichbedeutend mit dem Einlaufen einer Kante einer Kontrastmarke ist, werden die Wandler 17 und 18 aktiviert und werten nun den Spannungs-lo sprung des dazugehörigen Photoempfängers bezogen auf den Photostromwert der einzelnen Empfänger gerade eben vor der Aktivierung aus. Für die Zeit des anstehenden Kontrastsprun-ges wird über eine Rückführungsleitung das Rücksetzen des Auswerte-Erlaubnis-Signals verboten.
v
3 Blätter Zeichnungen

Claims (9)

658 138
1. Gerät zur Erkennung von auf Gegenständen (37) angebrachten, optischen Codemarken (29) und ihrer Umsetzung in elektronisch auswertbare Signale mit einer Beleuchtungsoptik (40) für den Gegenstand, einer Empfangsoptik (46) zur Abbildung der Codemarken auf zwei Photoempfängern (11, 12) und mit einer an die Photoempfänger angeschlossenen Auswerteelektronik (50), wobei zwischen dem Gerät und den Gegenständen eine Relativbewegung erfolgt, aufgrund der die Codemarken nacheinander auf den Photoempfängern (11, 12) abgebildet werden, und wobei in Leserichtung die zwei Photoempfänger (11, 12) hintereinander in einem solchen Abstand angeordnet sind, dass die Codemarken zuerst auf dem einen und dann auf dem anderen Photoempfänger abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge der Photoempfänger (11, 12) über Verstärker (21, 22) an eine Differenzbildungsstufe (13) angeschlossen sind und dass an die Differenzbildungsstufe ein Komparator (14) angelegt ist, welcher beim Überschreiten eines vorgegebenen Eingangssignal-Betrages reagiert und dessen Ausgang die Steuereingänge (15, 16) zweier Analog-Digital-Wand-ler (17, 18) beaufschlagt, deren Signaleingänge (19, 20) jeweils an einen der Photoempfänger (11 bzw. 12) angeschlossen sind, wobei im Falle des Auftretens eines Ausgangssignals an der Differenzbildungsstufe (13) der Komparator (14) über die Steuereingänge (15, 16) die Digitalisierung des Codemarkensignals in den Analog-Digital-Wandlern (17, 18) freigibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge der Analog-Digital-Wandler (17, 18) über eine Rückführung das Rücksetzen des Komparators nur dann erlauben, wenn die Ausgänge der beiden Analog-Digital-Wandler (17, 18) Impulse entsprechend der Breite einer Codemarke abgegeben haben.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Photoempfänger (30, 34) die Anwesenheit eines Codemarkenträgers (37) im Gesichtsfeld des Gerätes erkennt und daraus einen Lesefensterimpuls (32) bildet.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Photoempfänger (30, 34) über einen Verstärker (31, 35) an einen Analog-Digital-Wandler (33) angeschlossen ist, der den Lesefensterimpuls (32) abgibt.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Photoempfänger (30) den Infrarotanteil des Empfangslichtes erhält.
6. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Photoempfänger (34) Teil einer Lichtschranke ist, welche auf die Anwesenheit des Codemarkenträgers (37) im Gesichtsfeld anspricht.
7. Gerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter dritter Photoempfänger (30, 34) vorhanden ist, und dass die beiden dritten Photoempfänger durch einen Umschalter (36) wahlweise an den Analog-Digital-Wandler (33) anschliessbar sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Farbteilerspiegel (38) das im Sichtbaren liegende Messlicht für die beiden Photoempfänger (11, 12) von dem zu dem dritten Photoempfänger (30) gelangenden Licht trennt.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Codemarkenträger (37) ein Reflektor (39) angeordnet ist, welcher mit der Beleuchtungsoptik (40) und dem anderen dritten Photoempfänger (34) eine Autokollimationslicht-schranke bildet.
CH725082A 1982-02-04 1982-12-13 Geraet zur erkennung von auf gegenstaenden angebrachten optischen codemarken. CH658138A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823203720 DE3203720C2 (de) 1982-02-04 1982-02-04 Gerät zur Erkennung von auf Gegenständen angebrachten, optischen Codemarken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH658138A5 true CH658138A5 (de) 1986-10-15

Family

ID=6154740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH725082A CH658138A5 (de) 1982-02-04 1982-12-13 Geraet zur erkennung von auf gegenstaenden angebrachten optischen codemarken.

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH658138A5 (de)
DE (1) DE3203720C2 (de)
FR (1) FR2520901B1 (de)
GB (1) GB2114792B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2206716A (en) * 1987-07-06 1989-01-11 Gen Electric Plc Apparatus for monitoring the presence or movement of an object
DE8710480U1 (de) * 1987-07-30 1987-09-24 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De
US5095203A (en) * 1989-10-16 1992-03-10 Fujitsu Limited Article detection device and method with shift registers and sampling
EP1209447B2 (de) * 2000-11-27 2009-09-16 Omron Corporation Lichtdetektor und zugehörige lichtdetektierende IC-Karte
ES2654805T3 (es) 2015-08-14 2018-02-15 Sick Ag Sensor óptico

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2237811C3 (de) * 1972-07-12 1981-11-19 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zur Abtastung von Marken auf bewegten Aufzeichnungsträgern
FR2339209A1 (fr) * 1976-01-22 1977-08-19 Controle Automation Dispositif de lecteur de marques ou reperes portes sur un support mobile
JPS5330223A (en) * 1976-09-01 1978-03-22 Nippon Denso Co Ltd Automaitc code reading unit

Also Published As

Publication number Publication date
DE3203720A1 (de) 1983-08-18
FR2520901A1 (de) 1983-08-05
DE3203720C2 (de) 1984-08-16
FR2520901B1 (de) 1991-09-13
GB2114792B (en) 1985-09-04
GB8301249D0 (en) 1983-02-16
GB2114792A (en) 1983-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1816488B1 (de) Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb
DE2449958B2 (de) Code-lesevorrichtung
DE102006060108A1 (de) Laserscanner
EP1160719B1 (de) Sensor für die Echtheitserkennung von Signets auf Dokumenten
EP0716292B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Messen einer Lage von Bahnen oder Bogen
DE3602008C2 (de)
DE19907546A1 (de) Optoelektronische Vorrichtung
DE19936440C2 (de) Optoelektronische Vorrichtung
DE102004031024C5 (de) Optischer Sensor
DE19914962C2 (de) Optoelektronische Vorrichtung
DE3203720C2 (de) Gerät zur Erkennung von auf Gegenständen angebrachten, optischen Codemarken
DD296769A5 (de) Anordnung zur pruefung der physikalischen eigenschaften von muenzen
EP3460533A1 (de) Optoelektronischer sensor und verfahren zur erfassung von transparenten objekten
DE4209546A1 (de) Vorrichtung zum Erfassen einer Bahnkante
DE102014110203B3 (de) Entfernungsmessender Sensor zur Erfassung und Abstandsbestimmung von Objekten
DE2340688C3 (de) Lesevorrichtung für optisch erfaßbare digitale Codierungen
DE19806124C1 (de) Sensor
EP0143165B1 (de) Abstandssensor zur Ermittlung des Abstandes zu einem nahegelegenen Objekt
DE2200092B2 (de) Optische Lesevorrichtung zur Abtastung von Codemarken auf Gegenständen
EP1148352B1 (de) Optischer Sensor
DE102019134701A1 (de) Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Erfassung eines Objekts
DE202014103348U1 (de) Entfernungsmessender Sensor zur Erfassung und Abstandsbestimmung von Objekten
EP0052812A2 (de) Verfahren zum Feststellen von Signal-Abweichungen unter Zuhilfenahme eines integrierenden Differenzverstärkers
DE10101443B4 (de) Verfahren zur Ermittlung eines Schnittbildes einer Objektstruktur
EP1148353A2 (de) Optischer Sensor

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased