CH658126A5 - Messgeraet und -verfahren zur teilungspruefung von zahnraedern. - Google Patents

Messgeraet und -verfahren zur teilungspruefung von zahnraedern. Download PDF

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CH658126A5 CH1222/83A CH122283A CH658126A5 CH 658126 A5 CH658126 A5 CH 658126A5 CH 1222/83 A CH1222/83 A CH 1222/83A CH 122283 A CH122283 A CH 122283A CH 658126 A5 CH658126 A5 CH 658126A5
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01B7/28Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B7/283Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures of gears

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Description

Die Erfindung betrifft ein Messgerät und ein -verfahren der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 5 angegebenen Art.
Ein solches Messgerät, bei welchem sich das Zahnrad während der Messung ununterbrochen dreht, ist bekannt (DE-OS 3 125 929). Das bekannte Messgerät eignet sich nur zur Messung der Aussen- und Innenverzahnung kleiner und kleinster Zahnräder, weil infolge der begrenzten Auflösung des Winkelmesswertgebers die Messung mit zunehmendem Messkreisradius immer ungenauer wird. In dem Winkelmesswertgeber wird zwar ein Gittermassstab mit höchstmöglicher Auflösung verwendet, wobei die einzelnen Gitterstriche als Impulsgeber dienen. Wenn der Durchmesser des zu prüfenden Zahnrades jedoch wesentlich grösser ist als der Durchmesser des Winkelmesswertgebers, so können Auslenkungen des Tastfingers zwischen zwei Gitterstrichen liegen und sind nicht erfassbar, weil die Zähleinheit des Messgerätes nur durch Gitterstriche ausgelöste Impulse als Winkelmesswerte zählen kann. Für die auf den Messradius r bezogene Messunsicherheit des bekannten Gerätes gilt folgende Gleichung:
ür = -r • r* +fe + r (mm> - Bogenlänge -
W
^ £ B E
wobei gilt ts: Strichgitterteilung (mm) — Bogenlänge — r: Messradius (mm)
rw: Radius der das Strichgitter tragenden Kreisscheibe des
Winkelmesswertgebers in mm Ga: Abtastunsicherheit der Strichgitterteilung und zufälligen Fehler der mechanischen Anordnung (rad.) (unabhängig vom Winkelmesswertgeber, der Methode der Abtastung derselben und der für die Winkelmessung relevanten mechanischen Anordnung) tpi: Drehwinkel (rad)
K: Konstanter Faktor (abhängig vom Messwertgeber und vom Rundtisch, auf dem das Zahnrad aufgespannt ist). — dimensionslos —
Die Gesamtmessunsicherheit Ur setzt sich zusammen aus den zufälligen Fehlern A und D und dem systematischen Fehler E. Alle diese Fehler wachsen linear mit dem Messradius r.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Messgerät und ein Messverfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass die Messunsicherheit Ur durch Eliminierung der Fehler A und E verkleinert wird.
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Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 und 5 angegebenen Merkmale bzw. Schritte gelöst.
Bei dem Messgerät und dem Messverfahren nach der Erfindung ergibt sich als nicht weiter reduzierbare Messunsicherheit U95 (d.h. als Messunsicherheit für 95% der Messwerte auf dem Messradius r):
U95 = <ra-r (mm) — Bogenlänge —
Bei dem Messgerät und dem Messverfahren nach der Erfindung erfolgt die Messung des Winkelwertes ; auf der exakten Inkrementkante des Strichgitters, j wird anschliessend im Rechner um den systematischen Fehler E korrigiert. Mit dem genauen Winkelwert und dem zusätzlich gemessenen Messkreisradius r; wird die Bogenlänge b bestimmt. Zusätzlich wird innerhalb einer Strichgitterteilung die Auslenkung Ts des Tastfingers bestimmt, und aus den beiden Werten b und Ts wird der wahre Bogen B auf dem Messkreis als Teilung ermittelt. Durch die durch den Messtaster erfolgende Feinauflösung wird also der Einfluss der Strichgitterteilung und des Verhältnisses des Messkreisradius zum Winkelmess-wertgeberradius auf die Messunsicherheit eliminiert und dadurch der zufällige Fehler A beseitigt.
Durch die Korrektur von tpi mit E wird der systematische Fehler also eliminiert. Dies geschieht in Praxis dadurch, dass bei jedem Messgerät, dessen gesamte Rundtischeinheit mit einer geeichten Winkelmesseinrichtung — z.B. einem optischen Polygon mit photoelektrischem Autocollimator — vermessen wird und die daraus ermittelbaren systematischen Fehler in einer Korrekturtabelle abgespeichert werden. Eine solche Korrekturtabelle enthält dann etwa folgendes Aussehen:
<Pi E
(Pc !
<Pn i
<P2;: I
Zu jeder Position cp; gehört also ein Korrekturwert E. Die Korrekturtabelle ist jeweils im Speicher des zugehörigen Rechners des Messgerätes fest abgespeichert. Die Messung, auch grösster Zahnräder, ist dadurch von der Auflösung der Strichgitterteilung unabhängig.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist das Messgerät insbesondere für einen selbsttätig ablaufenden Messvorgang geeignet, denn der mit dem ersten Schlitten einmal eingestellte Messkreisradius r bleibt erhalten, und der zweite Schlitten bewegt den Messtaster in einem Messhub aus einer Zahnlücke heraus und in die nächste hinein wieder bis zum Messkreis. Die Steuerung der Bewegung des zweiten Schlittens erfolgt dabei ebenfalls durch den Rechner, der ein dafür geeignetes Steuerprogramm enthalten kann.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 lassen sich zusätzlich Messkreise in bestimmten Höhen einstellen. Auch der dritte Schlitten kann dabei vom Rechner aus gesteuert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Zahnradmessmaschine, auf der eine Teilungsprüfung mit dem Messgerät nach der Erfindung durchführbar ist,
Fig. 2 die Messanordnung des Messgerätes in einer schematischen Draufsicht und
Fig. 3 den Aufbau des Messgerätes.
Fig. 1 zeigt eine Zahnradmessmaschine 10, in die ein Zahnrad 18 zwischen Spitzen 14 eines horizontal verfahrbaren Gegenhalters 16 eingespannt ist. Das zu messende Zahnrad 18 ist in Fig. 3 symbolisch mit nur einem Zahn darge-5 stellt. Unter der unteren Spitze 14 befinden sich ein Drehantrieb 20 und ein Winkelmesswertgeber 22, der eine Kreisscheibe mit einem Strichgitter aufweist, dessen Striche jeweils an der Strichkante durch einen Abtastkopf 24 abgetastet werden und dabei jeweils einen Impuls ergeben. Die un-10 tere Spitze 14 kann beim Einspannen eines zu prüfenden Zahnrades durch einen Rundtisch oder dgl. ersetzt werden (wie in Fig. 3 symbolisch dargestellt), mit dem das Zahnrad fest verbunden wird.
Auf der Zahnradmessmaschine 10 ist, in X-Richtung 15 durch einen X-Antrieb 30 verfahrbar, ein X-Schlitten 28 angeordnet, der einen in Y-Richtung durch einen X-Antrieb 26 verfahrbaren Y-Schlitten 29 trägt, welcher einen durch einen Z-Antrieb 32 in Z-Richtung verfahrbaren Z-Schlitten 34 trägt, der seinerseits einen bezüglich des zu prüfenden Zahn-20 rads 18 in radialer Richtung mittels eines H-Antriebs 36 verfahrbaren H-Schlitten 38 trägt, an welchem ein Messtaster 40 befestigt ist. Der Messtaster 40 hat einen durch eine Flanke 42 des zu prüfenden Zahnrad 18 auslenkbaren Tastfinger 44, der in dem hier beschriebenen Beispiel am vorderen Ende 25 eine Tastkugel trägt. Die genannten Antriebe sind jeweils Drehantriebe, die jeweils über eine Spindel den ihnen zugeordneten Schlitten verfahren und jeweils einen Motor MO und einen Tachogenerator TG zur genauen Steuerung der Schlittenverstellung aufweisen. Der Z- und Y-Antrieb weisen 30 zusätzlich noch eine Bremse BR auf, mittels welcher sich eine einmal eingestellte Schlittenstellung festhalten lässt.
Den Antrieben 20,26, 30 (der X-Antrieb ist in Fig. 3 nicht dargestellt), 32 und 36 ist gemäss Fig. 3 jeweils ein Wegprozessor zugeordnet, nämlich ein (p-Wegprozessor 46, 35 ein Y-Wegprozessor 48, ein Z-Wegprozessor 50 bzw. ein H-Wegprozessor 52. Der (p-Wegprozessor 46 ist in einem Kanal R für die Drehung des zu prüfenden Zahnrads 18 enthalten. Der Y-Wegprozessor 48 ist in einem Kanal MR für den Messradius enthalten. Der H-Wegprozessor 52 ist in einem 40 Kanal H für die Messhubposition (in radialer Richtung bezüglich des zu prüfenden Zahnrades) enthalten. Der Z-Wegprozessor 50 ist in einem Kanal MP für die Messposition (auf der Z-Achse) enthalten. In den Kanal MR wird, von Hand oder durch einen Rechner 54 ein Sollwert rs des 45 Messradius r eingegeben. Ebenso wird in den Kanal R der Sollwert cps des Drehwinkels cp, in den Kanal H der Sollwert Hs der Messhubposition und in den Kanal MP der Sollwert Zs der Messposition eingegeben.
Den Schlitten 29, 34 und 38 ist jeweils ein Wegmessystem 50 56, 58 bzw. 60 zugeordnet, das in dem hier beschriebenen Beispiel aus einem mit dem Schlitten fest verbundenen Strichgittermassstab (z.B. einem Glasmassstab) besteht, der durch einen Abtastkopf 56a, 58a bzw. 60a abgetastet wird, welcher den Istwert des betreffenden Parameters liefert (hier 55 mit dem Index i bezeichnet). Die Istwerte werden von dem jeweiligen Wegprozessor zum genauen Einstellen des durch den Sollwert vorgegebenen Parameters verwendet. Die Istwerte können weiter in dem Rechner 54 ausgewertet werden (die entsprechenden Verbindungen sind, soweit sie für die 60 Erfindung nicht von Bedeutung sind, der Übersichtlichkeit halber in Fig. 3 nicht dargestellt). Der Ausgang des Radius-messystems 56 ist mit einem Eingang einer in dem Rechner 54 enthaltenen, hard- oder softwaremässig ausgeführten Multiplizierschaltung 70 verbunden. Ein weiterer Eingang 65 der Multiplizierschaltung 70 ist mit dem Ausgang einer in dem Rechner 54 enthaltenen, hard- oder softwaremässig ausgeführten Korrekturschaltung 90 verbunden. Der Ausgang des Winkelmesswertgebers 22 ist mit dem Signalein
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gang eines die Funktion eines Impulszählers und -speichers ausübenden Speicherflipflops 78 und ausserdem mit einem Signaleingang SG eines Gatters (Gate) 72 verbunden. Der Signalausgang des auf dem H-Schlitten 38 befestigten Messta-sters 40 ist jeweils mit dem Signaleingang eines Analog/Digital (A/D)Wandlers 74 und eines Bereichskomparators 76 verbunden. Der Ausgang des Bereichskomparators 76 ist mit einem Steuereingang StG des Gatters 72 verbunden. Das Gatter 72 hat ausserdem einen Freigabeeingang GE (GATE ENABLE), der mit einem Ausgang des Rechners 54 verbunden ist. Das Gatter 72 hat weiter einen Signalausgang SA, der mit einem Steuereingang St74 des A/D-Wandlers 74, mit einem Steuereingang St78 des Speicherflipflops 78 und mit einem Steuereingang Stgo der Korrekturschaltung 90 verbunden ist. Der Signalausgang des Speicherflipflops 78 ist mit dem Eingang der Korrekturschaltung 90 verbunden. Der Ausgang des A/D-Wandlers 74 ist mit einer in dem Rechner 54 enthaltenen, hard- oder softwaremässig ausgeführten Summierschaltung 80 verbunden. Zwischen dem Rechner 54 und der in Fig. 3 ausserhalb von ihm befindlichen Schaltung ist in der Praxis noch ein Interface angeordnet, das aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt worden ist.
Der bei dem Messtaster 40 verwendete Tastfinger 44 ist mechanisch vorgespannt, je nach der abzutastenden Flanke nach links oder rechts. Die auf den Tastfinger auszuübende mechanische Vorspannung und deren Richtung, je nachdem, ob die abzutastende Flanke eine linke oder rechte Flanke ist, wird in einem Kanal F eingestellt. Der Tastfinger 44 erreicht, ausgelenkt durch die Zahnflanke, nach einer bestimmten Auslenkung den linearen Messbereich des Messtasters, der durch den Bereichskomparator erkannt wird. Fig. 2 zeigt den Messtaster 40, bei dem der Tastfinger 44 zum Messen der Teilung an einer rechten Zahnflanke 42 am Anfang nach links vorgespannt ist. Bevor die Zahnflanke 42 die Tastkugel des Tastfingers 44 berührt, befindet sich die Tastkugel in einer Stellung, die etwas weiter links von der in Fig. 2 gezeigten gestrichelten Stellung ist. Die sich in Fig. 2 im Uhrzeigersinn bewegende Zahnflanke 42 kommt mit der Tastkugel in Berührung und nimmt diese im Uhrzeigersinn mit. Wenn die Tastkugel die gestrichelte Stellung erreicht, befindet sie sich am Beginn des linearen Bereiches des Messtasters, der durch den Bereichskomparator 76 erkannt wird, wie weiter unten noch näher dargelegt. Die Strecke bis zum Erreichen des nächsten folgenden Striches des Strichgitters des Winkelmesswertgebers 22 (in dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel in einer Linie mit dem Punkt P^ entspricht der Tasterauslenkung Ts.
Die Arbeitsweise des Messgerätes wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Der Rechner 54 (Fig. 3) enthält ein Steuerprogramm, mittels welchem aufgrund der in den Rechner eingegebenen Daten der Messablauf und die Mess wertverarbeitung gesteuert werden. Nach dem Aufspannen des zu prüfenden Zahnrads 18 wird, gesteuert durch den Rechner 54, der Tastfinger 44 mittels des X-Schlittens 28 (Fig. 1) in die Messausgangsstellung gebracht, in der der Tastfinger in die erste Zahnlücke zeigt. Der Y-Schlitten 29 fährt den Messtaster 40 auf den Messradius vor. Dabei befindet sich der Tastfinger 44 aber noch ausserhalb des Umfangs des zu prüfenden Zahnrads, weil der H-Schlitten 38 sich noch an der in Fig. 3 rechten Grenze des Messhubs h befindet, d.h. den Messhub noch nicht ausgeführt hat. Mittels des Z-Schlittens 34 wird der Messtaster auf die gewünschte Höhe der Messposition eingestellt. Der H-Schlitten führt nun den Messhub aus, wobei er den Messtaster 40 und damit die Tastkugel des Tastfingers 44 in die Messposition auf dem Messkreis bewegt, und gleichzeitig wird die Drehbewegung des zu prüfenden Zahnrads 18 eingeleitet, was manuell oder durch das Steuerprogramm in dem Rechner 54 erfolgen kann. Die Zahnflanke 42 nimmt den Tastfinger mit und lenkt ihn aus. Dabei gibt der Messtaster 40 laufend ein der Auslenkung des Tastfingers entsprechendes Signal Ts(x) an den Bereichskomparator 76 und den A/D-Wandler 74 ab.
Gleichzeitig mit der Drehung des Zahnrads 18 beginnt der Winkelmesswertgeber 22 Impulse (p; an das Speicherflipflop 78 abzugeben. Ausserdem legt der Rechner 54 ein Freigabesignal an den Eingang GE des Gatters 72 an. Das Gatter ist zunächst noch geschlossen und kann nur durch ein Signal aus dem Bereichskomparator 76 geöffnet werden. Solange der Tastfinger 44 eine bestimmte Auslenkung noch nicht erreicht hat (in Fig. 2 links von der gestrichelt dargestellten Tastkugel), befindet sind der Messtaster im nichtlinearen Bereich. Wenn die bestimmte Auslenkung erreicht wird, stellt der Bereichskomparator 76 fest, dass sich der Messtaster am Beginn des linearen Bereiches befindet, und öffnet das Gatter 72 über ein an den Steuereingang StG abgegebenes Signal.
Nachdem das Gatter 72 durch den Bereichskomparator 76 geöffnet worden ist, wird beim nächstfolgenden Impuls aus dem Winkelmesswertgeber 22 ein Abtastsignal STROBE erzeugt, das an den Steuereingang St74 des A/D-Wandlers 74, an den Steuereingang St78 des Speicherflipflops 78 und an den Steuereingang St90 der Korrekturschaltung 90 angelegt wird, was bewirkt, dass die gerade vorliegenden Messwerte q>i und Ts festgehalten und dem Rechner 54 zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt werden und dass durch die Korrekturschaltung 90 der korrigierte Winkelwert cp gebildet wird, indem die Winkelmesswerte (p; um den zu dieser Winkelposition gehörenden systematischen Fehler E korrigiert werden. Ausgehend von dem korrigierten Winkelwert <p wird in der Multiplizierschaltung 70 der Bogen b (vgl. Fig. 2) berechnet.
Die systematischen Fehler E zeigen sich in Form eines bestimmten Betrages, eines eindeutigen Vorzeichens und sind jederzeit reproduzierbar. Aus diesem Grunde lassen sich, wie schon vorerwähnt, maschinenbezogene Messreihen in Form von zu Absolutwinkelwerten zugeordneten Korrekturwerten ermitteln und im jeweiligen Speicher des Rechners des zugehörigen Messgerätes ablegen. Durch das Anbringen der Korrekturen bei der Ermittlung der erwünschten Teilung kann die Messunsicherheit jedes Messpunktes praktisch auf den zufälligen Fehleranteil reduziert werden.
Die Summierschaltung 80 in dem Rechner 54 summiert die Werte b und Ts vorzeichenrichtig, um die wahren Bogen B auf dem Messkreis als Teilung zu ermitteln. In dem dargestellten Beispiel hat die der Auslenkung des Tastfingers 44 im linearen Bereich des Messtasters 40 entsprechende Wegstrecke Ts ein negatives Vorzeichen und ist deshalb von dem Bogen b (in Fig. 2 ist das die Bogenlänge zwischen den Punkten Pi und P2) zu subtrahieren.
Anschliessend wird das Gatter 72 durch den Rechner 54 durch Abschalten des Freigabesignals an dem Eingang GE blockiert, und der H-Schlitten 38 wird an die in Fig. 3 rechte Grenze des Messhubs zurückgezogen. Sobald das sich weiterdrehende Zahnrad 18 die nächste vorbestimmte Drehposition erreicht hat, wird der Tastfinger 44 in die nächste Zahnlücke eingefahren. Der Rechner 54 legt wieder das Freigabesignal an den Eingang GE des Gatters 72 an, und die nächste Messung kann auf zuvor beschriebene Weise erfolgen. Der in der ersten Zahnlücke ermittelte Messwert kann als Bezugspunkt für alle weiteren Messungen benutzt werden, d.h. alle folgenden Messungen können mit dem in der ersten Lücke ermittelten Messwert korrigiert werden. Mit dieser Messmethode wird somit die durch die endliche Auflösung des Winkelmesswertgebers verursachte Messunsicherheit eliminiert.
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Bei einem praktisch ausgeführten Beispiel wurden in dem deutschen Patentanmeldung Nr. P 3 213 046.5 beschrieben erfmdungsgemässen Messgerät für die Wegprozessoren 46, sind. Im übrigen wurden folgende Schaltungskomponenten 48, 50 und 52 solche verwendet, wie sie ausführlich in der eingesetzt:
Bezugszahl Bezeichnung Typ/Fabrikat
40 Messtaster
56, 58,60 Wegmesssystem _ 22 Winkelmess-
wertgeber 70 Multipliziersch.
72 Gatter
74 A/D-Wandler
76 Bereichskompa rator
78 Speicherflipflop
54 Rechner
LMT/MAAG MINILID/HEIDENHAIN
ROD-800/HEIDENHAIN ISBC 337/INTEL TTL-Logic/TEXAS INSTRUMENTS ISBX 311/INTEL Operational Amplifier-Voltage Comparator/Fair-child + TTL-Logic/TEXAS INSTRUMENTS 25 LS 193 Up-Down Counter + AM 2920 Octal Flip-Flop/ ADVANCED MICRO DEVICES SBC 86/14/INTEL
B
3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1) Zählen der Drehwinkelimpulse während der Auslenkung des Tastfingers und Speichern der entsprechenden Winkelwerte cp;,
1. Messgerät zur Teilungsprüfung von Zahnrädern, mit einem Messtaster, der einen durch eine Zahnflanke auslenkbaren Tastfinger hat und auf wenigstens einem bezüglich des Zahnrads radial verfahrbaren ersten Schlitten befestigt ist, mit einem Drehantrieb für das Zahnrad und mit einem mit dem Zahnrad verbundenen Winkelmesswertgeber, der mit einer Steuer- und Recheneinrichtung zur Messsteuerung und Messwertermittlung verbunden ist, gekennzeichnet durch:
— ein dem ersten Schlitten (29) zugeordnetes Radiusmesssystem (56) zum Messen des eingestellten Messradius (ri);
— eine mit dem Radiusmesssystem und einer Winkelkorrekturschaltung (90) verbundene Multiplizierschaltung (70);
— einen zwischen den Winkelmesswertgeber (22) und die Winkelkorrekturschaltung (90) geschalteten Speicherflipflop (78);
— einen zwischen den Messtaster (40) und einen Rechner (54) geschalteten A/D-Wandler (74);
— ein Gatter (72), dessen Signaleingang (Sq) mit dem Winkelmesswertgeber verbunden ist und dessen Signalausgang (SA) mit Steuereingängen (St54; St78; St90) des A/D-Wandlers, des Speicherflipflops bzw. der Winkelkorrekturschaltung verbunden ist, um bei dem nach dem Beginn des linearen Bereiches des Messtasters aus dem Winkelmesswertgeber kommenden Impuls die in dem A/D-Wandler und dem Speicherflipflop enthaltenden Messwerte (cp;; Ts) festzuhalten und in der Winkelkorrekturschaltung die Winkelkorrektur auszulösen;
— einen für den Messtaster mit mechanisch vorgespanntem Tastfinger (44) vorgesehenen und auf das Messtaster-ausgangssignal (Ts(x)) bei dem Beginn des Linearitätsberei-ches des Messtasters ansprechenden Bereichskomparator (76), der zwischen dem A/D-Wandler und einen Steuereingang (StG) des Gatters angeordnet ist, welch letzteres einen mit dem Rechner (54) verbundenen Freigabeeingang (GE) hat; und
— eine in dem Rechner vorgesehene und mit dem Ausgang des A/D-Wandlers und der Multiplizierschaltung verbundene Summierschaltung (80) zum vorzeichenrichtigen Summieren der von dem A/D-Wandler (74) und der Multiplizierschaltung (70) gelieferten Messwerte (r; b), um den wahren Bogen (B) auf dem Messkreis und daraus die Teilung zu ermitteln.
2) Messen der der Tastfingerauslenkung entsprechenden Wegstrecke Ts zwischen dem Beginn des linearen Bereiches des Messtasters und dem nächstfolgenden Drehwinkelimpuls,
2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturschaltung (90) eine Korrekturtabelle, die die Werte des systematischen Fehlers (E) in Abhängigkeit vom Drehwinkel (q>j) und vom Messradius (r;) enthält, mit denen aus dem gemessenen Drehwinkel (q>j) ein korrigierter Drehwinkel (q>) gebildet wird.
3) Berechnen des um den systematischen Fehler E korrigierten Drehwinkels (p aus dem gespeicherten Winkelwert cp,-,
3. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Messtaster (40) und dem ersten Schlitten (29) angeordneten zweiten Schlitten (38) zum Verfahren des Messtasters in einem Messhub (h), dessen eine Hubgrenze innerhalb des Zahnradumfangs auf dem Messkreis und dessen andere Hubgrenze ausserhalb des Zahnradumfangs liegt.
4) Umrechnen des korrigierten Drehwinkels mit dem Messradius r; in die der Drehung des Zahnrads entsprechende Bogenlänge b,
4. Messgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen den ersten und den zweiten Schütten (29, 38) tragenden dritten Schlitten (34) zum Einstellen der Messposition des Messtasters (40) in zur Zahnradachse (Z) paralleler Richtung.
5. Messverfahren zur Teilungsprüfung von Zahnrädern durch einen Messtaster, der einen durch eine Zahnflanke auslenkbaren Tastfinger hat und bezüglich des Zahnrads wenigstens radial verfahrbar ist, und durch einen Winkelmesswertgeber, dessen dem Drehwinkel entsprechende Impulse gewählt werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
5) Berechnen des wahren Bogens (B) auf dem Messkreis als Grundlage zur Ermittlung der Teilung aus dem Bogen b und der Tasterauslegung Ts.
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