CH654740A5 - Steuerschaltung eines stimulators fuer die therapie der urin-inkontinenz. - Google Patents

Description

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Steuerschaltung eines Stimulators für die Therapie der Urin-Inkontinenz, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang eines Impulsgenerators (1) an den ersten Eingang eines NOR-Tores (3) geschaltet ist, dessen zweiter Eingang an den Ausgang (Qn) eines Binärzählers (7) angeschlossen ist und dessen Ausgang mit dem Eingang einer Endstufe (6) mit Stimulierungselektroden (5) verbunden ist, und dass der Ausgang eines Grundfrequenzgenerators (2) an den ersten Eingang eines weiteren NOR-Tores (4) und dessen Ausgang an den Eingang des Binärzählers (7) angeschlossen ist, dessen «reset» Eingang über einen Schalter (8) an den positiven oder negativen Pol der Speisespannung angeschlossen und der Ausgang (Qn) an den zweiten Eingang des weiteren NOR-Tores (4) angeschlossen ist.

   Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerschaltung eines Stimulators, der als therapeutisches Hilfsgerät bei Patienten mit Urin-Inkontinenz verwendet wird. Damit wird der Sphinkter der Harnröhre stimuliert und gleichzeitig eine Reflexinhibition der Harnblase verursacht.

   Es sind Ausführungen von Steuerschaltungen für eine automatische Unterbrechung der Tätigkeit nach im voraus bestimmten Zeiten bekannt, die entweder in ihrer Wirkungsweise begrenzt sind oder deren technische Kennwerte den Anforderungen nicht entsprechen. Solche Schaltungen sind als selbständige Einheiten ausgeführt, die elektronischen Schaltungen sind komplizierte Aufbauten, und gewöhnlich beansprucht die. Verbindung mit bestehenden elektronischen Baugruppen auch entsprechende Anpassungen. Wegen deren Grösse und des komplizierten Aufbaus wird ebenfalls die Zuverlässigkeit deren Tätigkeit geringer, was ein einfaches Handhaben verhindert.

   Ziel der Erfindung ist es, eine Steuerschaltung eines Stimulators zu schaffen, die eine automatische Unterbrechung der Stimulierungsimpulse nach im voraus bestimmten Zeiten oder eine ununterbrochene Tätigkeit ermöglicht. Die Schaltung soll auf einfache Weise bekannte Baugruppen, wie den Impulsgenerator und die Endstufe, mit den Elektroden verbinden, was die Zuverlässigkeit der Tätigkeit des gesamten Stimulators erhöht und ein einfaches Handhaben ermöglicht.

   Das gesetzte Ziel wurde mit einer Steuerschaltung gemäss Patentanspruch erreicht, die auf einfache Weise bekannte elektronische Baugruppen verbindet, was eine automatische Unterbrechung der Stimulierungsimpulse nach im voraus bestimmten Zeiten oder eine ununterbrochene Tätigkeit ermöglicht.

   Die Erfindung ist in Einzelheiten aufgrund eines Ausführungsbeispiels und der dazugehörigen Zeichnung dargestellt,

   die das erfindungsgemässe elektrische Schaltschema darstellt.

   Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der Impulsgenerator 1 mit seinem Ausgang über das NOR-Tor 3 an den Eingang 5 der Endstufe 6 geschaltet, die die Impulse verstärkt und sie an die Stimulierungselektroden 5 führt. Der Grundfrequenzgenerator 2, der als astabiler Multivibrator mit einer Möglichkeit der Frequenzänderung der Schaltung bei konstanter Impulsbreite ausgeführt ist, ist mit seinem Ausgang über das io NOR-Tor 4 an den Eingang des Binärzählers 7 geschaltet, dessen «reset» Eingang über den Schalter 8 an den positiven oder negativen Pol der Speisespannung angeschlossen wird. Der Ausgang Qn aus dem Binärzähler 7 ist an die Eingänge des NOR-Tores 3 und des NOR-Tores 4 geschaltet. 15 Die erfindungsgemässe Steuerschaltung arbeitet auf folgende Weise. Der Ausgang aus dem Impulsgenerator 1 ist über das NOR-Tor 3, an das auch der Ausgang Qn des Binärzählers 7 geschaltet ist, mit dem Eingang der Endstufe 6 mit Stimulierungselektroden 5 verbunden. Der Ausgang aus 20 dem Grundfrequenzgenerator 2, der mit verschiedenen Frequenzen schwingt, ist über das NOR-Tor 4, an das auch der Ausgang Qn aus dem Binärzähler 7 angeschlossen ist, mit dem Eingang des Binärzählers 7 verbunden, der die Grundfrequenz binär teilt. Wenn der Schalter 8, der an den «reset» 25 Eingang des Binärzählers angeschlossen ist, mit dem negativen Pol der Speisespannung verbunden ist, zählt der Binärzähler 2n Impulse aus dem Grundfrequenzgenerator 2 und unterbricht mit dem logischen Zustand «1» am Ausgang Qn, der mit den Eingängen der NOR-Tore 3,4 verbunden ist, die 30 Übertragung der Stimulierungsimpulse aus dem Impulsgenerator 1 an den Eingang der Endstufe 6 mit Stimulierungselektroden 5 und die Übertragung der Impulse aus dem Grundfrequenzgenerator 2 an den Eingang des Binärzählers 7. Durch Umschaltung des Schalters 8, der mit dem «reset» 35 Eingang des Binärzählers 7 verbunden ist, auf den positiven Pol der Speisespannung wird der Ausgang Q„ des Binärzählers 7 in den logischen Zustand «0» versetzt, was eine ununterbrochene Übertragung der Stimulierungsimpulse aus dem Impulsgenerator 1 über das NOR-Tor 3 an den Eingang der 40 Endstufe 6 mit Stimulierungselektroden 5 und eine Impulsübertragung aus dem Grundfrequenzgenerator 2 an den Eingang des Binärzählers 7 über das NOR-Tor 4 ermöglicht.

   Der Stimulator weist nocht eine Schaltung für die Prüfung der Tätigkeit des Stimulators 9 mit einem Leuchtindi-45 kator 10 auf, die über den Schalter 11 mit drei Schaltstellungen an verschiedene Eingänge der Schaltung 9 angeschlossen wird. So kann mit dem Indikator 10 der Aufladezustand der Speisungsbatterien 12, die Einschaltung des erfindungsge-mässen Stimulators, die über den Schalter 13 ausgeführt, so und die Arbeit der Endstufe 6, die über den Umformer gespeist ist, überprüft werden. Alle Einheiten 9 bis 14, die für die Tätigkeit des Stimulators zwar von Bedeutung sind, bilden keinen Gegenstand der Erfindung.

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   1 Blatt Zeichnungen