CH640074A5 - Sound-absorbing body and method for the manufacture thereof - Google Patents

Sound-absorbing body and method for the manufacture thereof Download PDF

Info

Publication number
CH640074A5
CH640074A5 CH1151178A CH1151178A CH640074A5 CH 640074 A5 CH640074 A5 CH 640074A5 CH 1151178 A CH1151178 A CH 1151178A CH 1151178 A CH1151178 A CH 1151178A CH 640074 A5 CH640074 A5 CH 640074A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
network
sound
adhesive
base body
fabric
Prior art date
Application number
CH1151178A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dr Dipl Ing Keller
Original Assignee
Keller Alfred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keller Alfred filed Critical Keller Alfred
Priority to CH1151178A priority Critical patent/CH640074A5/de
Publication of CH640074A5 publication Critical patent/CH640074A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Schallabsorptionskörper mit lockerem oder porösem
Aufbau, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens auf der
Schallaufprallseite eines Grundkörpers (1) ein Netzwerk (2) durch Verhaftung festgelegt ist, welches denselben in schall schluckende sowie schallundurchlässige Partien unterteilt, und die lockeren Teile des Grundkörpers miteinander verbindet.



   2. Schallabsorptionskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (2) durch Kle bung auf dem Grundkörper (1) festgelegt ist.



   3. Schallabsorptionskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Netzwerk (2) eine wei tere Zusatzschutzverkleidung (3, 4) angeordnet ist.



   4. Schallabsorptionskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (2) aus witte rungsbeständigem und unbrennbarem Werkstoff besteht.



   5. Schallabsorptionskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (2) aus Glasfasern gebildet ist.



   6. Schallabsorptionskörper nach den Patentansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (2) aus gehärtetem oder schmelzbarem Klebstoff besteht.



   7. Schallabsorptionskörper nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff ein feuchtigkeitsbeständiger Zweikomponentenbinder ist.



   8. Schallabsorptionskörper nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff unbrennbar ist und auf Zementbasis beruht.



   9. Verfahren zur Herstellung des Schallabsorptionskörpers nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Netzwerk (2) auf der Schallaufprallseite des Grundkörpers (1) aufbringt und eine Verhaftung mit diesem bewirkt, und dabei die oberflächennahen, lockeren Teile vom Grundkörper untereinander verbindet.



   10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man das Netzwerk (2) auf dem Grundkörper (1) durch Klebung bildet.



   11. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ränder des Grundkörpers (1) mit Randpartien des Netzwerks (2) umlegt.



   12. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein vorfabriziertes Netzwerk (2) auf der Schallaufprallseite aufbringt.



   13. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Netzwerk (2) auf der Schallaufprallseite aufdruckt.



   14. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein vorfabriziertes Netzwerk (2) thermoplastisch aufbringt.



   15. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein vorfabriziertes Netzwerk (2) als Binder in einem Lösungsmittel auf den Grundkörper (1) aufbringt.



   Schallabsorbierende Körper besitzen in der Regel einen lockeren, entweder porigen oder faserigen Aufbau und sind demzufolge empfindlich gegen mechanische Einwirkungen, insbesondere gegen Oberflächenabtrag. Deshalb wird auf den freiliegenden Seiten des Körpers ein Oberflächenschutz in Form einer Spritzschicht, einer Folie, eines Gewebes, eines Netzes, eines Gitters oder einer gelochten Platte aufgebracht.



  Hierbei ist darauf zu achten, dass der Schall unvermindert die Schutzvorrichtung passieren kann, um am Körper absorbiert zu werden. Wird der Oberflächenschutz aufgeklebt, so besteht bei reichlichem Kleberauftrag die Gefahr der Herabsetzung der Schalldurchlässigkeit und bei geringem Auftrag dagegen ungenügende Haftfestigkeit.



   Gegenstand dieser Erfindung ist ein Schallabsorptions körper und ein Verfahren zur Herstellung desselben, wobei der Oberflächenschutz derart mit dem Schallabsorptionsma terial verbunden ist, dass beim Kleberstoffauftrag Stellen mit reichlichem Auftrag und demzufolge starker Haftung solchen ohne Auftrag in feiner Verteilung gegenüberstehen. Bei dieser
Anordnung des Klebers ergibt sich keine Beeinträchtigung der Schalldurchlässigkeit. Um diese Verteilung des Klebers zu erreichen, wird beispielsweise ein Netz von z.B. ca. 5 mm
Maschenweite mit Kleber versehen und auf die Oberfläche ei nes Grundkörpers aufgelegt. Das Netz verbindet sich dann mit der   Körperoberfläche,    währenddem der Maschenzwi schenraum frei von Kleber bleibt und den Schall ungehindert durchtreten lässt. Das derart aufgeklebte Netz übernimmt die
Schutzfunktion für den Grundkörper.

  Der Schutz kann noch erhöht werden durch Aufkleben eines feinmaschigen Gewe bes auf das beidseitig mit Klebstoff versehene Netz. Eine nochmalige   Erhöhung    des Schutzes lässt sich durch Aufkle ben eines zweiten Netzes auf das Gewebe erreichen, so dass dieses beidseitig mit einem Netz verklebt ist. Die Maschen form des Netzes ist quadratisch, doch kann sie auch rechtek kig, wabenförmig usw. sein.



   Durch das Aufkleben des Netzes auf den Grundkörper werden die oberflächennahen Fasern desselben untereinan der verklebt, sie stehen damit miteinander in Verbindung und sind am Austritt aus der Oberfläche gehindert. Wird ein
Gewebe aufgebracht, das nicht schiebefest ist, so wird es durch das Verkleben mit dem Netz ebenfalls schiebefest. Das zweite Netz erhöht diesen Effekt zusätzlich. Durch Farbge bung des Netzes bzw. des Gewebes und/oder des zweiten
Netzes ergibt sich eine gute Ästhetik des Schallabsorptions körpers.



   Das Netz kann aus Textilien, Metall, Kunststoff oder
Fäden aus Glasfasern bestehen. Vom Standpunkt der Bestän digkeit gegen Umgebungseinflüsse und gegen Feuereinwir kung aus, kommt dem letzteren Werkstoff der Vorrang zu. Da der Grundkörper und das Netzwerk in den meisten Fällen aus Glasfasern besteht, ist dann werkstoffliche Artgleichheit vorhanden und damit Unbrennbarkeit des Verbundkörpers und Witterungs- und Alterungsbeständigkeit. Das Gewebe kann ebenfalls aus den obengenannten Werkstoffen beste hen; aus den gleichen Erwägungen heraus wird dem Glasge webe der Vorzug gegeben.



   Als Kleber kommen praktisch alle Klebstoffe in Frage, im
Interesse der Feuchtigkeitsbeständigkeit jedoch nur solche, welche über entsprechende Widerstandsfähigkeit verfügen.



   Besonders geeignet ist ein Kleber auf Zweikomponentenba sis, z.B. ein Epoxidharzkleber. Im Interesse der Unbrennbar keit kann auch ein anorganischer Kleber, z.B. auf Zementba sis, verwendet werden. Es ist auch der Fall denkbar, dass der
Klebstoff netzartig aufgebracht wird und einem Netz äquivalent ist, so dass ein gesondertes Netz in Wegfall kommt. Die Verbindung erfolgt dann, je nach der Art des Klebers, durch Verdunsten des Lösungsmittels, durch einen Aushärte- oder einen Schmelzvorgang.

 

   Bei einem plattenförmigen Schallabsorptionskörper werden entweder eine oder beide Seiten des Grundkörpers im vorstehend beschriebenen Sinn mit dem Netzwerk versehen.



  Netzwerk und Gewebe können in ihren Flächenausdehnungen etwas grösser gehalten werden als die Platte. Die über die Ränder des Grundkörpers hinausragenden Teile des Netzwerkes und Gewebes werden dann entweder randbündig abgeschnitten oder um die Plattenränder geschlungen. Die Haftfestigkeit des Netzwerkes und des Gewebes auf dem Grundkörper kann in den Randpartien, die am stärksten auf Ablösung beansprucht sind, durch einen zusätzlichen Klebstoffauftrag verstärkt werden.  



   Derartige plattenartige Schallabsorptionskörper können



  durch Schneiden in die Gebrauchsabmessungen aufgeteilt werden. Die Haftung des Schutzes, zwar des Netzes und allfälligen Gewebes, ist auch an den Schnitträndern gut, da sich die Verklebung gleichmässig und punktuell über die gesamte Ebene des Grundkörpers erstreckt. Es können auch örtliche Ausschnitte und Bohrungen angebracht werden. Durch Einund Ausschneiden von Partien im Schallabsorptionskörper, lassen sich Krümmungen und Abwinkelungen anbringen.



   Der Schallabsorptionskörper wird an Decken und Wänden, sowohl im Rauminnern als auch im Freien angeordnet.



  Bestehen Netz und Gewebe aus Glasfasern und bei Verwendung eines entsprechenden Klebemittels wird der Schallabsorptionskörper feuchtigkeitsunempfindlich und unbrennbar.



  Je nach den Gegebenheiten und der Anordnung des Schallabsorptionskörpers übernehmen diese mit nur einer oder mit beiden Plattenseiten die Funktion des Schallabsorbierens. Da Netz bzw. Gewebe den Schall weitgehend ungehindert durchtreten lassen, wird das uneingeschränkte Schallabsorptionsvermögen erreicht.



   Das Befestigen der plattenförmigen Schallabsorptionskörper an einem Träger, wie Wand, Mauer oder Decke, erfolgt nach üblichen Methoden durch Kleben, Nageln, Schrauben oder Fassen in Rahmen. Befestigungselemente können auch im Schallabsorptionskörper selbst angebracht sein, indem z.B. zwei Platten von kleinerer Dicke mit einem Befestigungselement miteinander verklebt werden, z.B. einem über die Ränder vorstehenden Blech oder Gitter in der Klebefläche.



   Zur Vereinfachung und Beschleunigung von Herstellung und Montage werden grosse Platten bevorzugt, z.B. solche von 1 m x 3 m. Kleinere Platten werden durch Zuschneiden erzeugt.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht gegen die Schallaufprallseite des Grundkörpers in einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt im Sinn der Linie II-II der Fig. 1 in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Schnitt ebenfalls im Sinn der Linie II-II der Fig. 1 in einem dritten Ausführungsbeispiel.



   In den beispielsweisen Ausführungen (Fig. 1 bis 4) bezeichnet 1 den aus lockerem Werkstoff, wie Mineralfasern, bestehenden Grundkörper in Form einer handelsüblichen Platte. Das Netz 2, beispielsweise aus Glasfäden bestehend und eine Maschenweite von ca. 5 mm aufweisend, ist durch Kleben fest mit dem Grundkörper 1 verhaftet. Als Kleber können, je nach Anforderung, verschiedene Arten in Frage kommen, z.B. aushärtbare Zweikomponentenkleber. Ein Gewebe 3 auf dem Netz, das bevorzugt ebenfalls aus Glasfäden besteht, bildet eine Zusatzschutzverkleidung. Bei dieser Ausführung (Fig. 3) ist das Netz 2 beidseitig mit Kleber zu versehen, wodurch das Gewebe 3 über das Netz mit dem Grundkörper 1 verbunden wird. Eine zweite zusätzliche Schutzverkleidung kann erreicht werden, indem auf das Gewebe 3 ein weiteres Netz 4 aufgeklebt wird, wodurch die Schiebefestigkeit des Gewebes 3 erhöht wird.

  In der einfachsten Ausführung sind Netz 2 und Gewebe 3 farblos. Sie können, zur Verbesserung der Ästhetik auch farbig gehalten werden.



   Die Herstellung des Schallabsorptionskörpers erfolgt in der Weise, dass man den Grundkörper 1 in waagrechte Lage bringt und das mit Klebstoff versehene Netz 2 auflegt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist das Netz 2 nur auf einer Seite, bei den Ausführungen nach Fig. 3 und 4 beidseitig mit Klebstoff versehen. Das Aufbringen des Klebstoffes erfolgt mittels Rollen oder Walzen oder durch Auflegen auf eine mit Klebstoff bestrichene Fläche.



   Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird das Gewebe 3 ebenfalls auf das Netz 2 aufgelegt und mit diesem durch Klebung verhaftet. Bei der Ausführung nach Fig. 4 wird schliesslich auch das einseitig mit Klebstoff versehene Netz 4 mit dem Gewebe 3 verklebt. Für den Abbinde- bzw. Aushärtungsprozess wird dabei ein Anpressdruck von etwa 50 kg pro m2 angewendet. Für diesen Prozess können mehrere Grundkörper 1 aufeinander geschichtet werden, wobei zur Verhinderung des gegenseitigen Zusammenklebens eine Trennfolie dazwischengelegt werden muss.

 

   Als Variante kann das Netz 2 (Fig. 2) resp. Netz 2 und Gewebe 3 (Fig. 3) resp. Gewebe 3 und Netz 4 (Fig. 4) bei der Herstellung zweckmässig etwas grösser als der plattenartige Grundkörper gehalten sein, so dass sie über die Ränder vorstehen. Die vorstehenden Teile werden bündig weggeschnitten oder um die Ränder des Grundkörpers geschlungen.



   Das Netz 2 kann auch aus geeignetem Material vorfabriziert sein, das direkt auf dem Grundkörper aufgebracht und an diesem verhaftet ist. Das Netz 2 kann aber auch im Druckverfahren auf dem Grundkörper 1 angebracht sein.



   Die Maschen im Netz 2 lassen den Schall durch, um hernach von dem Grundkörper 1 aufgeschluckt zu werden und bilden die schalldurchlässigen Partien. Die sich kreuzenden Teile des Gewebes 3 bilden dagegen die schallundurchlässigen Partien. 

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schallabsorptionskörper mit lockerem oder porösem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens auf der Schallaufprallseite eines Grundkörpers (1) ein Netzwerk (2) durch Verhaftung festgelegt ist, welches denselben in schall schluckende sowie schallundurchlässige Partien unterteilt, und die lockeren Teile des Grundkörpers miteinander verbindet.
  2. 2. Schallabsorptionskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (2) durch Kle bung auf dem Grundkörper (1) festgelegt ist.
  3. 3. Schallabsorptionskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Netzwerk (2) eine wei tere Zusatzschutzverkleidung (3, 4) angeordnet ist.
  4. 4. Schallabsorptionskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (2) aus witte rungsbeständigem und unbrennbarem Werkstoff besteht.
  5. 5. Schallabsorptionskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (2) aus Glasfasern gebildet ist.
  6. 6. Schallabsorptionskörper nach den Patentansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (2) aus gehärtetem oder schmelzbarem Klebstoff besteht.
  7. 7. Schallabsorptionskörper nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff ein feuchtigkeitsbeständiger Zweikomponentenbinder ist.
  8. 8. Schallabsorptionskörper nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff unbrennbar ist und auf Zementbasis beruht.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung des Schallabsorptionskörpers nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Netzwerk (2) auf der Schallaufprallseite des Grundkörpers (1) aufbringt und eine Verhaftung mit diesem bewirkt, und dabei die oberflächennahen, lockeren Teile vom Grundkörper untereinander verbindet.
  10. 10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man das Netzwerk (2) auf dem Grundkörper (1) durch Klebung bildet.
  11. 11. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ränder des Grundkörpers (1) mit Randpartien des Netzwerks (2) umlegt.
  12. 12. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein vorfabriziertes Netzwerk (2) auf der Schallaufprallseite aufbringt.
  13. 13. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Netzwerk (2) auf der Schallaufprallseite aufdruckt.
  14. 14. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein vorfabriziertes Netzwerk (2) thermoplastisch aufbringt.
  15. 15. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein vorfabriziertes Netzwerk (2) als Binder in einem Lösungsmittel auf den Grundkörper (1) aufbringt.
    Schallabsorbierende Körper besitzen in der Regel einen lockeren, entweder porigen oder faserigen Aufbau und sind demzufolge empfindlich gegen mechanische Einwirkungen, insbesondere gegen Oberflächenabtrag. Deshalb wird auf den freiliegenden Seiten des Körpers ein Oberflächenschutz in Form einer Spritzschicht, einer Folie, eines Gewebes, eines Netzes, eines Gitters oder einer gelochten Platte aufgebracht.
    Hierbei ist darauf zu achten, dass der Schall unvermindert die Schutzvorrichtung passieren kann, um am Körper absorbiert zu werden. Wird der Oberflächenschutz aufgeklebt, so besteht bei reichlichem Kleberauftrag die Gefahr der Herabsetzung der Schalldurchlässigkeit und bei geringem Auftrag dagegen ungenügende Haftfestigkeit.
    Gegenstand dieser Erfindung ist ein Schallabsorptions körper und ein Verfahren zur Herstellung desselben, wobei der Oberflächenschutz derart mit dem Schallabsorptionsma terial verbunden ist, dass beim Kleberstoffauftrag Stellen mit reichlichem Auftrag und demzufolge starker Haftung solchen ohne Auftrag in feiner Verteilung gegenüberstehen. Bei dieser Anordnung des Klebers ergibt sich keine Beeinträchtigung der Schalldurchlässigkeit. Um diese Verteilung des Klebers zu erreichen, wird beispielsweise ein Netz von z.B. ca. 5 mm Maschenweite mit Kleber versehen und auf die Oberfläche ei nes Grundkörpers aufgelegt. Das Netz verbindet sich dann mit der Körperoberfläche, währenddem der Maschenzwi schenraum frei von Kleber bleibt und den Schall ungehindert durchtreten lässt. Das derart aufgeklebte Netz übernimmt die Schutzfunktion für den Grundkörper.
    Der Schutz kann noch erhöht werden durch Aufkleben eines feinmaschigen Gewe bes auf das beidseitig mit Klebstoff versehene Netz. Eine nochmalige Erhöhung des Schutzes lässt sich durch Aufkle ben eines zweiten Netzes auf das Gewebe erreichen, so dass dieses beidseitig mit einem Netz verklebt ist. Die Maschen form des Netzes ist quadratisch, doch kann sie auch rechtek kig, wabenförmig usw. sein.
    Durch das Aufkleben des Netzes auf den Grundkörper werden die oberflächennahen Fasern desselben untereinan der verklebt, sie stehen damit miteinander in Verbindung und sind am Austritt aus der Oberfläche gehindert. Wird ein Gewebe aufgebracht, das nicht schiebefest ist, so wird es durch das Verkleben mit dem Netz ebenfalls schiebefest. Das zweite Netz erhöht diesen Effekt zusätzlich. Durch Farbge bung des Netzes bzw. des Gewebes und/oder des zweiten Netzes ergibt sich eine gute Ästhetik des Schallabsorptions körpers.
    Das Netz kann aus Textilien, Metall, Kunststoff oder Fäden aus Glasfasern bestehen. Vom Standpunkt der Bestän digkeit gegen Umgebungseinflüsse und gegen Feuereinwir kung aus, kommt dem letzteren Werkstoff der Vorrang zu. Da der Grundkörper und das Netzwerk in den meisten Fällen aus Glasfasern besteht, ist dann werkstoffliche Artgleichheit vorhanden und damit Unbrennbarkeit des Verbundkörpers und Witterungs- und Alterungsbeständigkeit. Das Gewebe kann ebenfalls aus den obengenannten Werkstoffen beste hen; aus den gleichen Erwägungen heraus wird dem Glasge webe der Vorzug gegeben.
    Als Kleber kommen praktisch alle Klebstoffe in Frage, im Interesse der Feuchtigkeitsbeständigkeit jedoch nur solche, welche über entsprechende Widerstandsfähigkeit verfügen.
    Besonders geeignet ist ein Kleber auf Zweikomponentenba sis, z.B. ein Epoxidharzkleber. Im Interesse der Unbrennbar keit kann auch ein anorganischer Kleber, z.B. auf Zementba sis, verwendet werden. Es ist auch der Fall denkbar, dass der Klebstoff netzartig aufgebracht wird und einem Netz äquivalent ist, so dass ein gesondertes Netz in Wegfall kommt. Die Verbindung erfolgt dann, je nach der Art des Klebers, durch Verdunsten des Lösungsmittels, durch einen Aushärte- oder einen Schmelzvorgang.
    Bei einem plattenförmigen Schallabsorptionskörper werden entweder eine oder beide Seiten des Grundkörpers im vorstehend beschriebenen Sinn mit dem Netzwerk versehen.
    Netzwerk und Gewebe können in ihren Flächenausdehnungen etwas grösser gehalten werden als die Platte. Die über die Ränder des Grundkörpers hinausragenden Teile des Netzwerkes und Gewebes werden dann entweder randbündig abgeschnitten oder um die Plattenränder geschlungen. Die Haftfestigkeit des Netzwerkes und des Gewebes auf dem Grundkörper kann in den Randpartien, die am stärksten auf Ablösung beansprucht sind, durch einen zusätzlichen Klebstoffauftrag verstärkt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH1151178A 1978-11-09 1978-11-09 Sound-absorbing body and method for the manufacture thereof CH640074A5 (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1151178A CH640074A5 (en) 1978-11-09 1978-11-09 Sound-absorbing body and method for the manufacture thereof

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1151178A CH640074A5 (en) 1978-11-09 1978-11-09 Sound-absorbing body and method for the manufacture thereof

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH640074A5 true CH640074A5 (en) 1983-12-15

Family

ID=4374188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1151178A CH640074A5 (en) 1978-11-09 1978-11-09 Sound-absorbing body and method for the manufacture thereof

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH640074A5 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2571108A1 (fr) * 1984-09-28 1986-04-04 Rollin Manuf Alsa Caoutchouc E Dispositif d'amortissement pour l'amortissement notamment des vibrations par rapport a un element de structure
EP0236810A2 (de) * 1986-02-21 1987-09-16 Dipl.-Ing. Wrede & Niedecken Verwaltung GmbH Absorptionsschalldämpferkulisse

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2571108A1 (fr) * 1984-09-28 1986-04-04 Rollin Manuf Alsa Caoutchouc E Dispositif d'amortissement pour l'amortissement notamment des vibrations par rapport a un element de structure
US4766028A (en) * 1984-09-28 1988-08-23 Rollin, S. A. Damping device for damping notably the vibrations relative to a structural element
EP0236810A2 (de) * 1986-02-21 1987-09-16 Dipl.-Ing. Wrede & Niedecken Verwaltung GmbH Absorptionsschalldämpferkulisse
EP0236810A3 (en) * 1986-02-21 1988-01-27 Wacker-Chemie Gmbh Absorbing sound-damping structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19523834C2 (de) Plastisch von Hand verformbares Abdeckmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE29517995U1 (de) Fußbodenelement, insbesondere Laminatpaneel oder -kassette aus einer Holzwerkstoffplatte
EP0023618B1 (de) Schallschluckende Bauplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4004103C2 (de) Wandelement für Gebäudeaußenwände und Verfahren zur Herstellung eines Wandelements
EP1427898A1 (de) Gebäudeelement
DE3123636C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Bauplatte
EP1469992A1 (de) Wand- oder bodenbelag
DE2656713A1 (de) Spanplatte
CH640074A5 (en) Sound-absorbing body and method for the manufacture thereof
EP0085863A1 (de) Schallschluckende Bauplatte
WO2006032437A1 (de) Verfahren zur errichtung einer decke oder wand aus werkstoffplatten
DE3208489A1 (de) Bau- oder moebelplatte
DE2902282C2 (de) Wasserisolierende Abdichtungsschicht für mineralische Oberflächen
EP0957214A1 (de) Bauplatte
DE69001663T2 (de) Abnehmbares, gewebeartiges, rissspreizverhinderndes verbindungsmaterial fuer das verbinden der tragenden oberflaeche einer struktur mit einer darauf angebrachten deckschicht, verfahren fuer seinen gebrauch und mit diesem material hergestellte abdeck-schichtenkonstruktion.
WO1998013642A1 (de) Dämmstoffelement
EP0328921A1 (de) Plattenförmiges Bauelement in Sandwichbauweise
DE1609629A1 (de) Kunststoffverbundbauelement
DE69204931T2 (de) Isolierendes Dachpaneel und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung.
DE20000475U1 (de) Mehrschichtplatte für den Hochbau
DE19720067C5 (de) Vorbeschichtete Mineralwollelamellenplatte und Verfahren zur Herstellung derselben
CH356262A (de) Mauereckschutzschiene
DE202020102332U1 (de) Plattenförmiges Bauelement
DE2347979C2 (de) Dacheindeckung aus Leichtbetonplatten
AT261869B (de) Schallisolierende Holzwolle Leichtbauplatte und Verfahren zu deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased