CH639325A5 - Spriegelanordnung fuer aufklappbare verdecke von kraftfahrzeugen. - Google Patents
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
- B60J7/1278—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages the complete top rotating around a single main axis on the vehicle body
Description
Die Erfindung betrifft eine Spriegelanordnung für aufklappbare Verdecke von Kraftfahrzeugen, insbesondere Geländewagen, bei der ein mit dem Verdeck verbundener bügeiförmiger Hauptspriegel schwenkbar am Fahrzeuggestell gelagert ist und ein weiterer am Verdeck im Abstand zu dem Hauptspriegel angeordneter bügeiförmiger Eckspriegel zum Spannen des geschlossenen Verdeckes an der äussersten Ecke vorgesehen ist.
Klappverdecke einfachster Bauart, wie sie für Geländewagen vorgesehen werden, sind bekannt. Beim Hochklappen oder Herunterklappen solcher Verdecke kann dabei die Schwierigkeit auftreten, dass der Eckspriegel sich beim Öffnen des Verdeckes auf das Reserverad auflegt, wenn dieses, was im al'gemeinen der Fall ist, die Oberkante der Heckwand überragt. Es sind dann zusätzliche umständliche Handgriffe notwendig, um den Eckspriegel in die bündige Lage mit der Oberkante des Fahrzeuges zu bringen. Noch schwieriger kann der Vorgang des Schliessens des Verdeckes werden, wenn der Eckspriegel sich am Reserverad verklemmt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
eine Spriegelanordnung für aufklappbare Verdecke so auszubilden, dass der Eckspriegel beim Schliessen des Klappverdeckes und auch beim Öffnen über das Reserverad hinweg geführt wird.
Die Erfindung besteht darin, dass der Eckspriegel mit seinen beiden freien Enden jeweils an einem Kurbelarm schwenkbar gelagert ist. der um den Schwenkpunkt des Hauptspriegels schwenkbar gelagert ist, dass der Eckspriegel im Abstand zu seinem Anlenkpunkt am Kurbelarm über ein Gelenk mit einem Lenker verbunden ist, der gelenkig am Hauptspriegel ebenfalls im Abstand zu dessen Schwenkpunkt angreift und dass das Gelenk zwischen Lenker und Eckspriegel mindestens bei fast geöffnetem Verdeck mit einer Kurvenführung zusammenwirkt, die in der vom Schwenkpunkt des Hauptspriegels wegweisenden Richtung ansteigend ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird der Eckspriegel, je weiter er nach hinten geklappt wird,
einmal durch die Wirkung des Kurbelarmes nach vorne gezogen und zum anderen durch die Kurvenführung daran gehindert, die Oberkante des Reserverades zu berühren. Der Eckspriegel erhält daher eine Zwangsführung, die äusserst einfach aufgebaut ist, so dass weder beim Öffnen noch beim Schliessen des Verdeckes eine Behinderung durch einen klemmenden oder nicht richtig abgelegten Eckspriegel auftreten kann.
Die Kurvenführung sollte so ausgelegt sein, dass der Eckspriegel im Eckbereich des Fahrzeuges einen bestimmten Schwenkbereich durchlaufen kann, der vor dem Ersatzrad vorbeiführt. Das Gelenk kann zweckmässig mit einer auf der Gelenkachse gelagerten Laufrolle o. dgl. versehen sein, die auf der Kurvenführung abrollt. Diese selbst kann schliesslich in vorteilhafter Weise an einem Sockel angeordnet sein, in dem die Schwenkachse für den Hauptspriegel gelagert ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung anhand von einem Ausführungsbeispiel dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Geländewagens mit einem geschlossenen Klappverdeck, das von einer erfindungsgemässen Spriegelanordnung gehalten wird,
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung der Lagerung von Haupt- und Eckspriegel am Fahrzeug in der Lage nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch in der Lage, in der das Verdeck fast geöffnet ist.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Geländewagen 1 dargestellt, der mit einem aufklappbaren Stoffverdeck 2 o. dgl. versehen ist, das einmal an der Heckwand 3 des Fahrzeuges und zum anderen an der Oberkante der Windschutzscheibe 4 befestigbar ist. Das Klappverdeck 2 wird durch eine Spriegelanordnung gespannt, die aus einem Hauptspriegel 5 und einem Eckspriegel 6 besteht, die beide in nicht näher dargestellter Weise bügeiförmig das Fahrzeug überspannen und an beiden Seiten des Fahrzeuges zum Zweck des Zurückklappens gelenkig gelagert sind. Der Hauptspriegel 5 ist dabei um den Schwenkpunkt 7 schwenkbar gelagert, der an einem Sockel 8 angeordnet ist, der auf die Seitenwand' des Geländewagens 1 aufgeschraubt ist. Der Eckspriegel 6 ist mit seinen beiden freien Enden im Schwenkpunkt 9 gelenkig an einem Kurbelarm 10 angebracht, der seinerseits um den Schwenkpunkt 7 des Hauptspriegels 5 schwenkbar ist. Hauptspriegel1 5 und Eckspriegel 6 sind ausserdem durch einen Lenker 11 untereinander verbunden, der jeweils mit den Gelenken 12 und 13 mit Haupt- und Eckspriegel verbunden ist, von denen dem Gelenk 13 eine noch zu beschreibende besondere Rolle zukommt. An dem Sockel 8 ist schliesslich noch eine Kurvenführung 14 angeordnet, deren Funktion ebenfalls noch beschrieben werden wird.
An der Heckwand 3 des Gelädewagens 1 ist ein Reserverad 15 befestigt, dessen Oberkante über die Oberkante der Heckwand und der damit fluchtenden Oberkanten der Seitenwände hervorragt. Um sicherzustellen, dass beim Öffnen des Klappverdeckes 2 aus der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Lage der Eckspriegel 6 sich nicht auf die Oberkante des Reserverades 5 auflegt, ist die aus den Fig. 2 und 3 im einzelnen zu ersehende Schwenklagerung für Haupt-und Eckspriegel vorgesehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Sockel 8 mit einer
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Kurvenführung 14 versehen, die von der Schwenkachse 7 des Hauptspriegels aus gesehen zur Heckwand 3 des Geländewagens 1 hin ansteigt. An dem Gelenk 13 ist auf der gleichen Achse eine Laufrolle 16 vorgesehen, die mit der Kurvenführung 14 in Eingriff kommen kann. Wird daher das Verdeck 2 aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage von Haupt- und Eckspriegel 5 bzw. 6 in die geöffnete Lage zurückgeklappt, so drückt, bedingt durch die Rück-bewegung des Hauptspriegels 5, der Lenker 11 den Eckspriegel 6 im Bereich des Gelenkes 13 nach unten, so dass Eckspriegel 6 und Kurbel 10 um das Gelenk 9 einknicken und die Einziehbewegung des Eckspriegels 6 eingeleitet wird. Um nun zu verhindern, dass der Eckspriegel sich auf der Oberkante des Reserverades 15 auflegen kann, ehe er durch die Kurbel 10 soweit nach vorne gezogen ist, dass er das Ersatzrad 15 nicht mehr erreichen kann, ist die Kurven-führung 14 so ausgelegt, dass die Laufrolle 16 im oberen Bereich der Kurvenführung 14 aufläuft, ehe der Bügelteil des Eckspriegels 6 das Reserverad 15 erreicht hat. Dadürch tritt eine Zwangsführung des Eckspriegels 6 ein, der bei weiterem Zurückbewegen des Hauptspriegels im Uhrzeigersinn zunächst durch die Schwenkbewegung der Kurbel 10 nach vorne gezogen wird, ehe er sich weiter nach unten absenken kann. Die Kurvenführung 14 lässt sich konstruktiv 5 oder empirisch sehr einfach auslegen.
Aus Fig. 3 wird ersichtlich, dass die Kurvenführung 14 nach vorne zu waagrecht ausläuft, so dass Eckspriegel 6 und Hauptspriegel 5 im letzten Abschnitt der Rückschwenkbewegung zum Zweck des Öffnens des Verdeckes 2 parallel mit-10 einander geschwenkt werden, und zwar dann, wenn der Eckspriegel 6 durch die Schwenkbewegung des Kurbelarmes 10 bereits genügend weit nach vorne eingezogen ist, um das Reserverad 15 nicht mehr berühren zu können. Beim Schliessen des Verdeckes erfolgen die Bewegungsvorgänge in um-15 gekehrter Reihenfolge. Auch hier wird die Gewähr dafür gegeben, dass der Eckspriegel 6 nicht am Reserverad hängenbleiben kann. Durch die Erfindung ist somit eine sehr einfache Ausführungsform einer Spriegel anordnung für ein Klappverdeck geschaffen worden, das sich reibungslos öff-20 nen und schliessen lässt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spriegelanordnung für aufklappbare Verdecke von Kraftfahrzeugen, insbesondere Geländewagen, bei der ein mit dem Verdeck (2) verbundener bügeiförmiger Hauptspriegel (5) schwenkbar am Fahrzeuggestell (8) gelagert ist und ein weiterer am Verdeck (2) im Abstand zu dem Hauptspriegel (5) angeordneter bügeiförmiger Eckspriegel (6) zum Spannen des geschlossenen Verdeckes (2) an der äussersten Ecke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckspriegel (6) mit seinen beiden freien Enden jeweils an einen Kurbelarm (10) schwenkbar gelagert ist, der um den Schwenkpunkt (7) des Hauptspriegels (5) schwenkbar gelagert ist, dass der Eckspriegel (6) im Abstand zu einem Anlenkpunkt (9)
am Kurbelarm (10) über ein erstes Gelenk (13) mit einem Lenker (11) verbunden ist, der in einem zweiten Gelenk (12) am Hauptspriegel (5) ebenfalls im Abstand zu dessen Schwenkpunkt (7) angreift, und dass das erste Gelenk (13) zwischen Lenker (11) und Eckspriegel (6) mindestens bei fast geöffnetem Verdeck (2) mit einer Kurvenführung (14) zusammenwirkt, die in der vom Schwenkpunkt (7) des Hauptspriegels (5) wegweisenden Richtung ansteigend ausgebildet ist.
2. Spriegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenführung (14) so ausgelegt ist, dass der Eckspriegel (6) im Heckbereich des Fahrzeuges einen Schwenkbereich durchläuft.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Spriegelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich vor einem Ersatzrad (15) vorbeiführt.
4. Spriegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (13) mit einem auf der Gelenkachse gelagerten Rollelement (16) versehen ist, das auf der Kurvenführung (14) abrollbar ausgebildet ist.
5. Spriegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenführung (14) an einem Sockel (8) angeordnet ist, in dem die Schwenkachse (7) für den Hauptspriegel (5) gelagert ist.
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