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PATENTANSPRÜCHE
1. Apparat zur Durchführung von Vorversuchen zur Materialaufbereitung und Nassveredelung, insbesondere zum Färben, Bleichen oder Waschen von Textilgut (16) in einer der Praxis einer grosstechnischen Durchführung nahekommenden Weise, welcher Apparat mindestens einen oben offenen Becher (11) und einen durch die obere Becheröff nung (1 la) in den Becher hineinragenden, in diesem auf und ab und gleichzeitig um seine Längsachse drehend oder hinund herschwenkend bewegbaren Textilgutträger (15) umfasst, auf welchem das zu behandelnde Gut aufgehängt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat eine Flottenkreislaufleitung (13) mit einem Flottenaustrittsende (12) und einem Flotteneintrittsende (22) sowie eine Umwälzpumpe (20) für die durch diese Leitung (13) geförderte Flotte aufweist,
und dass das Flottenaustrittsende (12) aus einer Ausspritzdüse (14) besteht, aus welcher die Flotte in Form eines Jets ausgespritzt wird und die sich am oberen, offenen Ende (11 a) des Bechers (11) befindet, während das offene Flotteneintrittsende (22) der Flottenkreislaufleitung (13) im Becher 1) in dessen Bodenbereich (1 lb) angeordnet ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausspritzdüse (14) eine Gehäuse (30) mit einem eine Austrittsöffnung (31) aufweisenden Stirnende (30a) und einem Anschlussende (32) an die Kreislaufleitung (13) mit Anschlussöffnung sowie einem sich konisch vom Anschlussende (32) zum Stirnende (30a) hin verjüngenden Innenraum (34) und ein in diesen Innenraum (34) dicht einsetzbares Leitelement (40) mit mindestens einer Durchlassnut (45, 46) umfasst, welche in der Berührungszone des Leitelements (40) mit der Seitenwandung (33) des Innenraumes (34) windschief in bezug auf die durch die Austrittsöffnung (31) und die Anschlussöffnung gelegte Mittelachse verläuft.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement einen sich von seiner Berührungszone mit der Seitenwandung (33) des Innenraumes (34) in letzteren bis zur Innenseite (36) der Gehäusestirnwand (30a) erstrekkendes Bolzenteil (43) aufweist, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige des Gehäuseinnenraumes (34), und dessen freies Ende schwalbenschwanzförmig eingeschnitten ist, so dass von der Pumpe (20) zur Ausspritzdüse (14) geförderte Flotte durch die Nut oder Nuten (45,46) in den Gehäuseinnenraum (34) rotierend eingeführt und durch den Einschnitt des schwalbenschwanzförmigen Endes des Bolzenteils (43) und die Austrittsöffnung (31) ausgespritzt wird.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flotteneintrittsende (22) mit einer Auffangeinrichtung, insbesondere einem Sieb (24), versehen ist, welche den Eintritt von Faserteilchen in die Kreislaufleitung (13) verhindert.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzpumpe (20) eine Saugquetschpumpe ist.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Durchführung von Vorversuchen zur Materialaufbereitung und Nassveredelung, insbesondere zum Färben, Bleichen oder Waschen von Textilgut in einer der Praxis einer grosstechnischen Durchführung nahekommenden Weise, welcher Apparat mindestens einen oben offenen Becher und einen durch die obere Becheröffnung in den Becher hineinragenden, in diesem auf und ab und gleichzeitig um seine Längsachse drehend oder hin- und herschwenkend bewegbaren Textilgutträger umfasst, auf welchem das zu behandelnde Gut aufgehängt werden kann.
Es ist beim Färben von Textilgut bekannt, vor dem Färben im grosstechnischen Massstab genaue Versuche von Musterfärbungen, Reproduktionen von Nuancen, Konzentrationsvergleiche und andere derartige Vorprüfungen auf hierfür geeigneten Apparaten durchzuführen. Auf diesen Färbeapparaten bekannter Bauart können loses Material, Kammzug, Stranggarn, Gewebe oder Gewirke gefärbt, oder auch mit solchem ungefärbtem oder gefärbtem Textilgut ausser dem Färben auch Versuche zur Anwendung beliebiger Materialaufbereitungsarten und Nassveredelungsverfahren, insbesondere Bleich- oder Waschversuche durchgeführt werden.
Mit den bisher bekannten Versuchsapparaten dieser Art sind aber nur Behandlungen bis zu einem Flottenverhältnis von ein Teil Gut zu fünfzehn, gewöhnlich sogar zwanzig und mehr Teilen Flotte, möglich. Nun liegt jedoch bei der Textilbehandlung im grosstechnischen Massstab eine wachsende Tendenz vor, Färbemaschinen einzusetzen, die es ermöglichen mit sehr kurzer Flotte zu arbeiten, um hierbei Farbstoffe, Chemikalien und Wasser zu sparen. Hierzu sind aber die bekannten Apparaturen zur Durchführung der obenbeschriebenen Versuche nicht geeignet.
Werden solche Vorversuche auf den bekannten Geräten mit einem Flottenver hältnis von 1:15 bis 1:20 durchgeführt, im grosstechnischen Massstab aber mit Flottenverhältnissen von 1:5 bis 1:10 gearbeitet, so treffen die beim Vorversuch erzielten Ergebnisse nicht mehr zu, z.B. stimmt beim Färben die Nuance des gefärbten Gutes nicht mehr, sie liegt dann meist bedeutend tiefer als beim Vorversuch.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Apparat zur Durchführung von Vorversuchen mit textilem Gut zu verwirklichen, der es ermöglicht, solche Vorversuche unter praxisnahen Bedingungen in kurzer Flotte durchzuführen. Insbesondere soll sich der neue Apparat für Färbeversuche und Nuanceneinstellungen in kurzer Flotte unter der Praxis entsprechenden Bedingungen eignen.
Diese Aufgabe wird gelöst und die genannten Ziele erreicht bei einem Apparat der eingangs beschriebenen Art, welcher gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Apparat eine Flottenkreislaufleitung mit einem Flottenaustritts- und einem Flotteneintrittsende sowie eine Umwälzpumpe für die durch diese Leitung geförderte Flotte aufweist, und dass das Flottenaustrittsende aus einer Ausspritzdüse besteht, aus welcher die Flotte in Form eines Jets ausgespritzt wird und die sich am oberen, offenen Ende des Bechers befindet, während das offene Flotteneintrittsende der Flottenkreislaufleitung im Becher in dessen Bodenbereich angeordnet ist.
Dabei weist die Ausspritzdüse vorzugsweise ein Gehäuse mit einem eine Austrittsöffnung aufweisendem Stirnende und einem Anschlussende an die Kreislaufleitung mit Anschlussöffnung sowie einem sich konisch vom Anschlussende zum Stirnende hin verjüngenden Innenraum, und ein in diesen Innenraum dicht einsetzbares Leitelement mit mindestens einer Durchlassnut auf, welche in der Berührungszone des Leitelements mit der Seitenwandung des Innenraumes windschief in bezug auf die durch die Austrittsöffnung und die Anschlussöffnung gelegte Mittelachse verläuft.
Das Leitelement weist einen sich von seiner Berührungszone mit der Seitenwandung des Innenraumes in letzteren bis zur Innenseite der Gehäusestirnwand erstreckenden Bolzenteil auf, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige des Gehäuseinnenraumes, und dessen freies Ende schwalbenschwanzförmig eingeschnitten ist, so dass von der Pumpe zur Ausspritzdüse geförderte Flotte durch die Nut oder Nuten in den Gehäuseinnenraum rotierend eingeführt und durch den Einschnitt des schwalbenschwanzförmigen Endes des Bolzenteils und die Austrittsöffnung ausgespritzt wird.
Das Flotteneintrittsende kann mit einer Auffangeinrich
tung, insbesondere einem Sieb, versehen sein, welche den
Eintritt von Faserteilchen in die Kreislaufleitung verhindert.
Die Umwälzpumpe kann eine Saugquetschpumpe sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform derselben in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, in welcher
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Apparates nach der Erfindung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Flottenkreislaufleitung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Textilgutträgers zur Verwendung im Apparat nach Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt des Flotteneintrittsendes der Flottenkreislaufleitung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite des Flotteneintrittsendes entsprechend dem Pfeil V in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausspritzdüse der Flottenkreislaufleitung mit Längsschnitt durch das Düsengehäuse;
und
Fig. 6 eine Stirnansicht derselben Düse mit in der Ebene 11 1-111 verlaufendem Querschnitt durch das Düsengehäuse zeigen.
In der in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsform des Apparates nach der Erfindung ist im Wasserbade 10 ein Färbebecher 11 in bekannter Weise eingebaut. In das obere, offene Ende 1 1a erstreckt sich das Flottenaustrittsende 12 einer Flottenkreislaufleitung 13 mit der Ausspritzdüse 14, die im oberen Bereich vorzugsweise kurz über der höchsten Stellung angeordnet ist, die der Textilgutträger 15 beim Aufund Abbewegen einnehmen kann.
Der Textilgutträger 15 ist nur schematisch dargestellt und trägt das Textilgut 16, das in üblicher Weise zwischen einem oberen Bügel 1 5a und einem unteren Bügel 1 5b des Textilgutträgers 15 angebracht ist (Fig. 2). Der Textilgutträger 15 ist an und für sich bekannt. Der untere Bügel 1 5b trägt einen Trägerschaft 17, längs welchem eine am oberen Bügel 15a befestigte Büchse 18 verschieblich angeordnet ist. Entsprechend der Länge des zu bearbeitenden Textilgutes kann der obere Bügel 1 5a in gewünschtem Abstand vom unteren Bügel 1 Sb mit Hilfe einer an der Büchse 18 vorgesehenen Feststellschraube 19 festgehalten werden.
Die Flottenkreislaufleitung 13 ist durch eine Umwälzpumpe 20, z.B. eine Schlauchquetschpumpe, geführt und erstreckt sich mit ihrem von der Austrittsdüse weggelegenen Endbereich 21 in den Färbebecher 11 hinein bis kurz über den Boden 1 1b des letzteren.
Am Eintrittsende 22 trägt die Flottenkreislaufleitung ein nach dem Boden 1 ib des Färbebechers 11 hin offenes Eintrittsgehäuse 23, dessen offene Unterseite durch ein Siebgitter 24 überdeckt ist, welches grössere Faserteile, die sich in der sich am Boden 1 1b des Behälters 11 ansammelnden Flotte vom Textilgut 16 stammend befinden, am Eintritt in die Flottenkreislaufleitung 13 verhindert (Figuren 3 und 4).
Die Umwälzpumpe wird von einem Motor 25 über einen Antrieb 26 betätigt.
Der Antrieb für eine Auf- und Abwärtsbewegung des Textilgutträgers 15 sowie gegebenenfalls für eine hin- und herschwenkende Bewegung derselben um seine Längsachse ist bekannt und nur schematisch in Fig. 1 angedeutet.
Figuren 5 und 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Ausspritzdüse 14. Diese besteht aus einem Düsengehäuse 30, dessen Stirnwand 30a eine Austrittsöffnung 31 für den durch die Düse erzeugten Flüssigkeitsjet aufweist und das am entgegengesetzten Anschlussende 32 an die Kreislaufleitung 13 offen ist, wobei die Seitenwand 33 des Innenraumes 34 des Gehäuses 30 mit einem Innengewinde 35 versehen ist. Dabei ist der Innenraum 34 vorzugsweise vom offenen Anschluss ende 32 her zur Innenseite 36 der Gehäusestirnwand 30a hin konisch verjüngt.
In das Gehäuseinnere 34 ist ein Leitelement 40 mit seinem ein Aussengewinde 41 tragenden Kopfteil 42 eingeschraubt und ragt mit einem zylindrischen Bolzenteil 43, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige des Gehäuseinnenraumes 34, bis zur Innenseite 36 der Gehäusestirnwand 30a.
An seinem freien Ende ist das zylindrische Bolzenteil 43 durch einen in ihm vorgesehenen keilförmigen Einschnitt 44 schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
In der das Aussengewinde 41 tragenden Seitenwandung sind zwei zur Längsachse des Bolzenteils 43 windschief ver laufende Nuten 45 und 46 vorgesehen, durch welche die von der Umwälzpumpe 20 zum Flottenaustrittsende 12 gedrückte
Flotte in den Gehäuseinnenraum 34 eintreten kann, wobei ihr eine Rotation um den Bolzenteil 43 herum und in den keilförmigen Einschnitt 44 hinein erteilt wird, worauf sie als Jet aus der Austrittsöffnung 31 heraus auf das Textilgut 16 gespritzt wird.
Mit dem Apparat nach der Erfindung können nun Vorversuche zur Materialaufbereitung und Nassveredelung, insbesondere zum Färben, Bleichen oder Waschen des Textilguts mit einem beliebig kurzen Flottenverhältnis, vorzugsweise im
Bereich von 1:5 bis 1:10 durchgeführt werden, so dass diese Vorversuche unter ideal praxisnahen Bedingungen stattfinden können.
Dabei taucht das auf dem Textilgutträger 15 in üblicher Weise angebrachte Textilgut nicht mehr in eine den Färbebecher 11 bis zu seinem oberen Bereich füllende Flotte, sondern es wird stattdessen von oben her mit der Flotte besprüht, was jedenfalls der grosstechnischen Praxis sehr nahe kommt.
Gegenüber geschlossenen Systemen, wie sie beim Kurzflottenverfahren bereits verwendet werden, können beim Apparat nach der Erfindung Zusätze jeglicher Art, z.B. Salz oder andere Chemikalien, auch während des laufenden Versuches zur Flotte gegeben werden, ohne dass die Gefahr einer, wenn auch nur vorübergehenden, ungleichmässigen Verteilung solcher Zusätze in der Flotte vermieden werden muss. Die Einführung solcher Zusätze in die Flotte geschieht vorzugsweise in der sich über dem Boden 1 1b des Bechers 11 ansammelnden Flotte, also in den stromauf der Umwälzpumpe 20 gelegenen Bereich der Flottenkreislaufleitung 13.
Die Flottenkreislaufleitung nebst Zubehör kann ohne Schwierigkeit in bekannte Vorversuchsapparate beliebiger Art eingebaut werden, so weit diese mit oben offenen Färbebechern arbeiten.
Während der Dauer jedes Versuchs saugt die Umwälzpumpe 20 die Flotte durch das Sieb 24 in die Öffnung 23a des Eintrittsendes 22 der Flottenkreislaufleitung 13 und sprüht die Flotte aus der Ausspritzdüse 14 von oben auf das zu behandelnde Textilgut, welches sich in an sich üblicher Weise dreht, hebt und senkt.
Wird ein Glaszylinder mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Länge von 400 mm als Behälter 11 verwendet, so empfiehlt sich eine Hubhöhe des Textilgutträgers 15 von 70 mm und eine Förderung der vorzugsweise stufenlos regulierbaren Umwälzpumpe 20 von zwischen 400 und 600 ml/ Minute. Während es bekannte Färbeapparate gibt, die einen grosstechnischen Kreuzspul-, Kettbaum-, Baum- oder Packapparat imitieren, erfüllen diese bekannten Systeme jedoch keineswegs die grosstechnischen Bedingungen einer Düsenfärbemaschine. Hingegen ist dies bei dem Apparat nach der Erfindung der Fall. Die durch Versuche auf dem Apparat nach der Erfindung ermittelten Rezepteinstellungen sind daher gut auf solche Düsenfärbemaschinen übertragbar.
Als besonderer Vorteil ist die mühelose Zugabe von Zusätzen zur Flotte zu bewerten.
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PATENT CLAIMS
1. Apparatus for carrying out preliminary tests for material preparation and wet finishing, in particular for dyeing, bleaching or washing textile goods (16) in a manner which is close to the practice of an industrial implementation, which apparatus has at least one cup (11) open at the top and one through the upper cup opening (1 la) protruding into the cup, in this up and down and at the same time rotating about its longitudinal axis or swinging back and forth movable textile goods carrier (15) on which the goods to be treated can be hung, characterized in that the apparatus has a liquor circulation line ( 13) with a fleet outlet end (12) and a fleet inlet end (22) and a circulating pump (20) for the fleet conveyed through this line (13),
and that the liquor outlet end (12) consists of an ejection nozzle (14) from which the liquor is sprayed in the form of a jet and which is located at the upper, open end (11 a) of the cup (11), while the open liquor inlet end (22 ) the liquor circuit line (13) in the cup 1) is arranged in the bottom region (1 lb).
2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the ejection nozzle (14) has a housing (30) with an outlet opening (31) having an end face (30a) and a connection end (32) to the circuit line (13) with a connection opening and one Tapered interior (34) from the connection end (32) to the front end (30a) and a guide element (40) which can be inserted tightly into this interior (34) and has at least one passage groove (45, 46) which is located in the contact zone of the guide element (40 ) with the side wall (33) of the interior (34) skew with respect to the central axis through the outlet opening (31) and the connection opening.
3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the guide element has a bolt part (43) extending from its contact zone with the side wall (33) of the interior (34) in the latter to the inside (36) of the housing end wall (30a) Cross section is smaller than that of the housing interior (34), and the free end of which is cut into a dovetail shape, so that liquor conveyed by the pump (20) to the ejection nozzle (14) through the groove or grooves (45, 46) into the housing interior (34) is introduced in a rotating manner and is injected through the incision of the dovetail-shaped end of the bolt part (43) and the outlet opening (31).
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3, characterized in that the liquor inlet end (22) is provided with a collecting device, in particular a sieve (24), which prevents the entry of fiber particles into the circuit line (13).
5. Apparatus according to one of claims 1 to 3, characterized in that the circulating pump (20) is a suction pump.
The invention relates to an apparatus for carrying out preliminary tests for material preparation and wet finishing, in particular for dyeing, bleaching or washing textile goods in a manner which is close to the practice of an industrial implementation, which apparatus has at least one cup open at the top and one protruding into the cup through the upper cup opening , in this up and down and at the same time rotating about its longitudinal axis or back and forth movable textile goods carrier on which the goods to be treated can be hung.
When dyeing textile goods, prior to dyeing on an industrial scale, it is known to carry out precise tests of pattern dyeings, reproductions of nuances, comparison of concentrations and other such preliminary tests on suitable apparatus. Loose material, worsted, strand yarn, woven or knitted fabric can be dyed on these dyeing apparatuses of known design, or, in addition to dyeing, such undyed or dyed textile material can also be used to carry out experiments on the use of any types of material preparation and wet finishing processes, in particular bleaching or washing tests.
With the experimental apparatuses of this type known to date, however, only treatments up to a liquor ratio of one part good to fifteen, usually even twenty or more parts liquor, are possible. However, there is now a growing tendency in textile treatment on a large industrial scale to use dyeing machines which make it possible to work with a very short liquor in order to save dyes, chemicals and water. However, the known apparatus for carrying out the experiments described above are not suitable for this.
If such preliminary tests are carried out on the known devices with a fleet ratio of 1:15 to 1:20, but are carried out on an industrial scale with fleet ratios of 1: 5 to 1:10, the results obtained in the preliminary test no longer apply, e.g. when dyeing, the shade of the dyed good is no longer correct, it is usually significantly lower than in the preliminary test.
It is therefore the object of the present invention to realize an apparatus for carrying out preliminary tests with textile material, which makes it possible to carry out such preliminary tests under practical conditions in a short liquor. In particular, the new apparatus is intended to be suitable for dyeing trials and nuance adjustments in a short fleet under conditions that are appropriate in practice.
This object is achieved and the stated objectives are achieved in an apparatus of the type described at the outset, which according to the invention is characterized in that the apparatus has a fleet circuit line with a fleet outlet and a fleet inlet end and a circulation pump for the fleet conveyed through this line, and that the liquor outlet end consists of an ejection nozzle from which the liquor is sprayed in the form of a jet and which is located at the upper, open end of the cup, while the open liquor inlet end of the liquor circuit line is arranged in the cup in the bottom region thereof.
The ejection nozzle preferably has a housing with an end opening that has an outlet opening and a connection end to the circuit line with connection opening and an interior that tapers conically from the connection end to the end end, and a guide element that can be inserted tightly into this interior space with at least one passage groove, which Contact zone of the guide element with the side wall of the interior skewed with respect to the central axis through the outlet opening and the connection opening.
The guide element has a bolt part extending from its zone of contact with the side wall of the interior in the latter to the inside of the housing end wall, the cross-section of which is smaller than that of the housing interior, and the free end of which is cut into a dovetail shape, so that the fleet conveyed by the pump to the ejection nozzle is rotated through the groove or grooves in the housing interior and is injected through the incision of the dovetail end of the bolt part and the outlet opening.
The end of the fleet entry can be equipped with a collecting device
tion, in particular a sieve, which the
Prevents fiber particles from entering the circulation line.
The circulation pump can be a suction pump.
Further details of the invention will become apparent from the following description of a preferred embodiment thereof in conjunction with the accompanying drawing, in which
1 is a schematic view of the apparatus according to the invention with a preferred embodiment of the liquor circuit line,
FIG. 2 shows a schematic illustration of a textile goods carrier for use in the apparatus according to FIG. 1
3 is a side view, partly in section, of the liquor inlet end of the liquor circuit line.
4 shows a plan view of the underside of the end of the fleet inlet corresponding to the arrow V in FIG. 3,
5 shows a side view of the ejection nozzle of the liquor circuit line with a longitudinal section through the nozzle housing;
and
Fig. 6 show an end view of the same nozzle with the cross section extending in the plane 11 1-111 through the nozzle housing.
In the embodiment of the apparatus according to the invention shown schematically in FIG. 1, a dyeing cup 11 is installed in the water bath 10 in a known manner. In the upper, open end 1 1a, the liquor outlet end 12 of a liquor circuit line 13 extends with the ejection nozzle 14, which is preferably arranged in the upper region just above the highest position which the textile goods carrier 15 can assume when moving up and down.
The textile goods carrier 15 is only shown schematically and carries the textile goods 16, which is attached in the usual way between an upper bracket 15a and a lower bracket 15b of the textile goods carrier 15 (FIG. 2). The textile goods carrier 15 is known per se. The lower bracket 15b carries a support shaft 17, along which a sleeve 18 fastened to the upper bracket 15a is slidably arranged. Depending on the length of the textile material to be processed, the upper bracket 1 5a can be held at a desired distance from the lower bracket 1 Sb with the aid of a locking screw 19 provided on the bushing 18.
The liquor circuit line 13 is supplied by a circulation pump 20, e.g. a peristaltic pump, is guided and extends with its end region 21 located away from the outlet nozzle into the dyeing cup 11 until just above the bottom 11b of the latter.
At the inlet end 22, the liquor circuit line carries an inlet housing 23, which is open toward the bottom 1 ib of the dyeing cup 11 and whose open underside is covered by a screen grid 24, which contains larger pieces of fiber which accumulate in the fleet of textiles in the bottom 11b of the container 11 16 originating, prevented from entering the fleet circuit line 13 (Figures 3 and 4).
The circulation pump is actuated by a motor 25 via a drive 26.
The drive for an upward and downward movement of the textile goods carrier 15 and optionally for a back-and-forth movement of the same about its longitudinal axis is known and is only indicated schematically in FIG. 1.
FIGS. 5 and 6 show a preferred embodiment of the ejection nozzle 14. This consists of a nozzle housing 30, the end wall 30a of which has an outlet opening 31 for the liquid jet generated by the nozzle and which is open at the opposite connection end 32 to the circuit line 13, the side wall 33 of the interior 34 of the housing 30 is provided with an internal thread 35. The interior 34 is preferably tapered from the open connection end 32 to the inside 36 of the housing end wall 30a.
A guide element 40 is screwed into the housing interior 34 with its head part 42 carrying an external thread 41 and projects with a cylindrical bolt part 43, the cross section of which is smaller than that of the housing interior 34, up to the inside 36 of the housing end wall 30a.
At its free end, the cylindrical bolt part 43 is dovetail-shaped by a wedge-shaped incision 44 provided in it.
In the side wall carrying the external thread 41, two grooves 45 and 46 running obliquely to the longitudinal axis of the bolt part 43 are provided, through which the pressure from the circulating pump 20 to the fleet outlet end 12 is pressed
Fleet can enter the housing interior 34, whereby it is given a rotation around the bolt part 43 and into the wedge-shaped incision 44, whereupon it is sprayed out of the outlet opening 31 onto the textile material 16.
With the apparatus according to the invention, preliminary tests for material preparation and wet finishing, in particular for dyeing, bleaching or washing the textile goods with an arbitrarily short liquor ratio, preferably in
Range from 1: 5 to 1:10 so that these preliminary tests can take place under ideal practical conditions.
The textile material attached to the textile material carrier 15 in the usual way is no longer immersed in a liquor filling the dyeing cup 11 up to its upper area, but instead is sprayed with the liquor from above, which in any case comes very close to industrial practice.
Compared to closed systems, such as those already used in the short liquor process, additives of any kind, e.g. Salt or other chemicals, even during the ongoing test, are added to the fleet without the risk of an, even if only temporary, uneven distribution of such additives in the fleet. Such additives are preferably introduced into the liquor in the liquor collecting above the bottom 11b of the cup 11, that is to say in the area of the liquor circuit line 13 located upstream of the circulation pump 20.
The fleet circuit line and accessories can be installed without difficulty in known preliminary test apparatuses of any kind, as far as they work with staining cups open at the top.
During the duration of each test, the circulation pump 20 sucks the liquor through the sieve 24 into the opening 23a of the inlet end 22 of the liquor circulation line 13 and sprays the liquor from the spray nozzle 14 onto the textile material to be treated, which rotates in a conventional manner, raises and lowers.
If a glass cylinder with a diameter of 40 mm and a length of 400 mm is used as the container 11, then a lifting height of the textile goods carrier 15 of 70 mm and a conveying of the preferably continuously adjustable circulation pump 20 of between 400 and 600 ml / minute is recommended. While there are known dyeing machines which imitate a large-scale cheese package, warp beam, tree or packing apparatus, these known systems in no way meet the large-scale conditions of a nozzle dyeing machine. On the other hand, this is the case with the apparatus according to the invention. The recipe settings determined by tests on the apparatus according to the invention are therefore easily transferable to such nozzle dyeing machines.
A particular advantage is the effortless addition of additives to the fleet.