CH634272A5

CH634272A5 - Vibrating conveyor cup

Info

Publication number: CH634272A5
Application number: CH1308078A
Authority: CH
Inventors: Rainer Jung; Horst John
Original assignee: Bosch Gmbh Robert
Priority date: 1978-01-20
Filing date: 1978-12-22
Publication date: 1983-01-31
Also published as: DE2802534A1; IT1110034B; IT7919429A0; FR2415061A1

Description

Die Erfindung wird beispielweise im folgenden anhand schematischer Zeichnungen in nur abschnittsweiser Darstel-20 lung und unmassstäblichem Massstab näher erläutert. Fig. 1 ist die Draufsicht einer ersten Ausbildungsform des Seitenabweisers, Fig. 2 ist die Draufsicht auf eine zweite Ausbildungsform eines Seitenabweisers; Fig. 3 stellt den Schnitt gemäss Schnittführung III-III in Fig. 2 dar, Fig. 4 25 ist die Seitenansicht eines Höhenabweisers, und Fig. 4 stellt die entsprechende Draufsicht gemäss Fig. 4 dar.

Fig. 1 zeigt abschnittsweise einen Schwingfördertopf 10, der auf einen nicht gezeichneten Vibrator aufgesetzt ist und in zirkuläre Schwingungen versetzt wird. Der 30 Topf 10 besteht im wesentlichen aus einen Topfboden 11, einer sich anschliessende Wand 12 mit einer vom Topfboden 11 wendeiförmig ansteigenden Förderbahn 13. In den Fördertopf 10 sind als Teile Bolzen 14 eingeschüttet, die in bekannter Weise während des Hochsteigens auf der 35 Förderbahn 13 in vorbestimmter Weise von nicht gezeichneten starren und verstellbaren Schikanen 15 lagegerichtet werden, am nicht gezeichneten Ende der Förderbahn 13 werden die Teile an Transportmittel übergeben.

Der verstellbare Seitenabweiser 15 besteht im wesentli-40 chen aus einer Federzunge 16, deren Endabschnitt 17 an der Wand 12 befestigt ist. und aus einer in einem Innengewinde der Wand 12 verstellbaren Kopfschraube 18. Die Federkraft der Federzunge 16 hat das Bestreben, den freien Endabschnitt 19 der Federzunge auf ihre ganze 45 Länge an die Wand 12 anzulegen, während die Schraube 18 den Endabschnitt in gezeichneter Weise aus dieser einen Endlage abhebt. Je nachdem, ob die Schraube 18 mehr oder weniger in der Wand 12 eingedreht ist, wird die Federzunge entsprechend quer zur Förderrichtung 20 50 verschoben und mithin die wirksame Breite der Förderbahn 13 festgelegt.

Die Fig. 2 und 3 zeigen die zweite Ausführungsform des Seitenabweisers 30, wobei gleiche Teile wie bereits in Fig. 1 beschrieben gleiche Bezugszeichen aufweisen. 55 Dieser Abweiser besteht im wesentlichen aus einem plat-tenförmigen Schieber 31, der ein quer zur Förderrichtung 20 verschiebbarer Abschnitt der Förderbahn 13 ist und gemäss Doppelpfeil 32 stufenlos verstellbar ist. Die gezeichnete wirksame Breite der Förderbahn 13 bestimmt 60 das über die Wand 12 in das Topfinnere 33 ragende Schieberendstück 34, dessen Kante 35 annähernd den gleichen Radius wie die Wand 12 aufweist. Die beiden Stellschrauben 36 sichern den Schieber 31 in der festgelegten Lage.

65 Unterhalb des Schiebers 31 ist eine starre Abstreifleiste 37 angeordnet, deren Breite in Förderrichtung 13 zunimmt und an der Innenfläche 38 der Förderbahn 13 ausläuft. Die Förderbahn 13 hat am Beginn des verschiebbaren

3

634 272

Abschnittes, d.h. des plattenförmigen Schiebers 31 ein auswechselbares Einsatzstück 39 aus verschleissfestem Werkstoff.

Die Fig. 4 und 5 zeigen als stuflos verstellbare Schikane einen Höhenabweiser 40, der im wesentlichen aus einem Segment 41 und zwei Befestigungsschrauben 42 besteht, welche sich jeweils in einem Schlitz 43 der Wand 12 führen und mit einem Innengewinde des Segmentes 41 zusammenwirken. Dabei bestimmt die Lage und die Länge eines jeden Schlitzes 43 die einstellbare wirksame Höhe des Höhenabweisers 40.

Die stufenlos verstellbaren Schikanen 15, 30 und 40 ragen mithin in den Förderweg der zu ordnenden Teile 14 5 derart, dass entweder die wirksame Breite oder Höhe der Förderbahn bestimmt wird. Die auf der wirksamen Bahnbreite sich fortbewegenden Teile 14 werden ungehindert hindurchgelassen, die anderen Teile auf die darunterliegende Förderbahn 13 oder in den Topfboden 11 abgestreift.

v

1 Blatt Zeichnungen

Claims

634 272

1. Schwingfördertopf für Vibrationsförderer, mit einer am Topfboden beginnenden, an der Wand wendeiförmig ansteigenden Förderbahn und mit in den Förderweg der zu ordnenden Teile ragenden Schikanen, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Schikanen (15, 30,40) verstellbar sind.

2. Förderstopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schikane ein die wirksame Breite der Förderbahn (13) verstellbarer Seitenabweiser (15, 30) ist.

2

PATENTANSPRÜCHE

3. Förderstopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenabweiser (15) als Federzunge (16) ausgebildet ist, deren Endabschnitt (17) an der Wand (12) befestigt ist, und dass ein an der Wand (12) verschiebbares Distanzstück (18) die wirksame Breite der Förderbahn (13) bestimmt.

4. Fördertopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück eine in der Wand (12) verstellbare Schraube (18) ist.

5. Fördertopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (31) der Förderbahn (13) quer zur Förderrichtung (20) verschiebbar ist.

6. Fördertopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt als plattenförmiger Schieber (31) ausgebildet ist, der die wirksame Breite der Förderbahn (13) bestimmt.

7. Fördertopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Abschnittes (31) eine starre Abstreifleiste (37) angeordnet ist, die gleich breit wie die Förderbahn (13) ist.

8. Fördertopf nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn (13) am Beginn des verschiebbaren Abschnittes (31) ein Einsatzstück (39) aus verschleissfestem Werkstoff hat.

9. Fördertopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schikane ein Höhenabweiser (40) ist,

durch den die wirksame Höhe der Förderbahn verstellbar ist.

10. Fördertopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenabweiser (40) ein zwickeiförmiges Segment (41) ist, welches mittels einer in einem Schlitz (43) der Wand (12) verschiebbaren Befestigungsschraube (42) an dieser befestigbar ist.

Stand der Technik

Derartige Fördertöpfe werden für vorbestimmte Teilearten ausgelegt und deren in der Förderbahn fest angeordneten Schikanen sind zumeist nur in einem eng begrenzten Bereich justierbar. Sind andersartige Teile zu sortieren, so müssen der jeweiligen Teileart angepasste Fördertöpfe verwendet werden, da in den meisten Fällen ein Umrüsten wirtschaftlich nicht vertretbar ist.

Darstellung der Erfindung

Der erfindungsgemässe Schwingfördertopf für Vibrationsförderer hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass nur wenige Ausführungsformen von Fördertöpfen mit einer Förderbahn und fest angeordneten Schikanen als weiterzuverarbeitende Halbzeuge erforderlich sind. Dadurch, dass diese Halbzeuge in einer wirtschaftlichen Losgrösse herstellbar sind, verringern sich die Herstellungskosten spürbar. Die zusätzlich anzubringenden verstellbaren Schikanen werden den zu sortierenden Teilearten angepasst und an bestimmten Abschnitten der Förderbahn montiert.

Die verstellbaren Schikanen, wie Abweiser und Schieber sind unkomplizierte Bauelemente, die sich einfach herstellen und ohne grossen Aufwand montieren lassen. Dafür und für das Anpassen der Schikanen an andersartige Teile oder gleichartige Teile mit unterschiedlichen Abmes-5 sungen werden keine Spezialisten benötigt, sondern diese Anpassung kann vom Einsteller in der Fertigung vorgenommen werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Mit der Aus-io gestaltung des Fördertopfes nach Anspruch 2 wird ein Seitenabweiser geschaffen, der einfach herstellbar und funktionssicher ist. Wird der Seitenabweiser nach Anspruch 6 ausgebildet, so bleiben die Teile in der von der Förderbahn und der Wand gebildeten Kante, wodurch die einmal 15 eingenommene Teillage nicht mehr geändert wird.

Beschreibung der Zeichnungen