CH633708A5 - Kosmetische zubereitung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine kosmetische Zubereitung, welche Nerolidol, d.h. 3,7,ll-Trimethyl-l,6,10-dodecatrien-3-ol, dessen Ester und/oder Äther als hautpflegende Komponente enthält.
Es ist bereits bekannt, in kosmetischen Zubereitungen als hautpflegende Komponente Squalen, Lanosterin, Cholesterin, wie auch Derivate von Cholsäuren, einzusetzen [G. A. Nowak, «Die kosmetischen Präparate» (2. Auflage), Verlag für ehem. Industrie (H. Ziolkowsky KG, Augsburg) S. 23 und 189; Karlheinz Schräder, «Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika» (Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg) S. 49,102 und 146; Dr. R.A. Eckstein, «Biokosmetik: Aus Forschung und Praxis» (1976, Linde Eckstein KG, Nürnberg) S. 380]. Leider sind die genannten Produkte Squalen, Lanosterin und Cholesterin zum Teil schwer zugänglich, zum Teil kostspielig, wobei die Zugänglichkeit zum Teil auch noch von ökonomischen und politischen Faktoren abhängt. Beispielsweise wird Squalen aus Haifischleberöl gewonnen, das immer schwieriger in der erforderlichen Qualität erhalten werden kann. Th. R. Davis, Cosmetics and Toi-letries 91 (1976) 33 hat bereits versucht, dieses Naturprodukt durch synthetische Stoffe zu ersetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die obengenannten hautpflegenden Substanzen in kosmetischen Zubereitungen durch andere, leichter zugängliche und ökonomisch vorteilhaftere Substanzen zu ersetzen. Durch die Änderung der Rezeptur sollte jedoch weder Stabilität noch Konsistenz oder Aussehen der kosmetischen Zubereitungen nachteilig verändert werden.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass Nerolidol, seine Ester und/oder Äther, die im folgenden als Deri-
Schema A q ®
!
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20
25
vate bezeichnet werden, als Bestandteil von kosmetischen Zubereitungen, bei ihrer Verwendung, auf der Haut eine pflegende Wirkung entfalten.
Neben der Pflegewirkung weist Nerolidol und seine Derivate bereits bei der Herstellung der kosmetischen Zubereitung durch seine Emulgierwirkung Vorteile auf. Weiterhin ist Nerolidol bzw. seine Ester und Äther, verglichen mit bisher verwendeten Naturstoffen, stabiler gegen Oxidation.
Die Erfindung betrifft deshalb kosmetische Zubereitungen, insbesondere Pflegeprodukte, welche Nerolidol, dessen Ester und/oder Äther als hautpflegende Komponente enthalten.
Nerolidol ist in vielen natürlich vorkommenden ätheri-30 sehen Ölen, wie z.B. Jasminblütenöl, Verbenaöl, Orangen-blütenöl, Neroliöl usw., enthalten [E. Gildemeister & Fr. Hoffmann, «Die ätherischen Öle», Bd. Illb, (Berlin, 1962), S. 239], und wurde bereits als Riechstoff in verschiedenen Zubereitungen eingesetzt.
35 Weiterhin weist Nerolidol und die Nerolidol enthaltenden Zubereitungen und natürlichen Öle antimikrobielle Eigenschaften auf [J.A. Morris, A. Khettry & E.W. Seitz, J. Am. Oil Chem. Soc. 56(5), (1979) 595].
G. Popjak & J.W, Cornforth, Advances in Enzymology 40 22 (I960) 281 und L. Gosselin & J. Duvivier, Bull. Soc.
Chim. Biol. 47, (1965) 359 haben experimentell gezeigt, dass die Phosphatform von Nerolidol mit enzymatischen Systemen aus Leberhomogenaten zu Squalen metabolisiert werden kann. Letzteres kann dann weiter in Steroide, wie 45 Lanosterin, Cholesterin usw., übergeführt werden. Diese bekannten Reaktionen sind in Schema A und B nachfolgend dargestellt:
Farnesylpyrophosphat
0" 0H I I û P-O-P-O I! »
0 0
Nerolidylpyrophosphat
NADPH + H®
(
*NADP
633 708
Squalen
Schema B
Squalen
Lanosterin
Cholesterin
NADPH = reduziertes Nicotinamid-adenin-dinucleotid-phosphat NADP® = Nicotinamid-adenin-dinucleotid-phosphat
Es wird vermutet, dass Nerolidol bzw. seine Derivate, durch Enzymsysteme, welche auf der menschlichen Haut üblicherweise vorkommen und/oder durch Enzymsysteme von Mikroorganismen, welche sich auch auf der Haut befinden, in der oben angegebenen Weise metabolisieren können und dadurch die hautpflegende Wirkung entsteht. Eine solche Metabolisierung ist schon darum überraschend, weil vom Fachmann erwartet werden konnte, dass durch die bekannte antimikrobielle Eigenschaft des Nerolidols auch die entsprechende enzymatische Wirkung beeinträchtigt würde.
Die erfindungsgemässen kosmetischen Zubereitungen können in Form von Reinigungs-, Verschönerungs- oder Pflegepräparaten vorliegen. Beispiele für solche kosmetische Zubereitungen sind:
Badepräparate, Haut- und Haarwaschmittel, wie Seifen, Schaumbäder, Badeöle, Schaumcrèmebâder, Shampoos; Gesichtswässer, Körperlotionen, Hautöle, Hautcremes, Lippenpflegemittel, Gesichtspackungen, Hautreinigungsmittel, Gesichtswässer, Lichtschutzmittel, Hautbräunungsmittel, Hautbleichmittel, insektenabwehrende Mittel, Deodorants, Antitranspirants; Intimpflegemittel, wie Intimwaschmittel und Intimdeodorants; Fusspflegemittel, wie Fussbadeessenzen, Fusspuder, Fusslotionen, Fusscrèmes, Fusssprays; Aknemittel; Rasierhilfsmittel, wie Rasierwässer, Pre-Shave-Mittel, After-Shave-Mittel; Haarwässer, Haaröle, Haarfixiermittel, Haarlacke, Haarfestiger, Haarspülmittel, Haarkuren; Gesichtspflegemittel, Puder, Augenpflegemittel, Lippenstifte, Nagelpflegemittel.
Nerolidol, seine Ester und Äther weisen neben der leichten und ökonomischen Zugänglichkeit auch verschiedene andere Vorteile auf. So zeigt Nerolidol in den kosmetischen Zubereitungen eine emulgierende Wirkung und ist stabil gegen Oxydation, weshalb entsprechende Zubereitungen längerfristig gut lagerbar sind. Dies im Gegensatz beispielsweise zu Squalen, welches leicht oxydiert wird und damit hergestellte Zubereitungen eine entsprechend kürzere Lagerzeit aufweisen.
Nerolidol hat noch den zusätzlichen Vorteil, dass es toxikologisch unbedenklich ist. Es ist in den meisten Ländern sogar als Lebensmittelzusatz zugelassen.
Die erfindungsgemässen Zubereitungen wurden von Testpersonen sehr positiv beurteilt. Frauen, welche die erfindungsgemässen kosmetischen Zubereitungen verwendet haben, haben unter anderem folgende Wirkungen festgestellt: Faltenglättung, Feuchtigkeitserhöhung der Haut und Hautelastizitätserhöhung.
Es wird vermutet, dass Nerolidol, seine Derivate bzw. 30 seine durch Enzymeinwirkung entstehenden Metabolite eine Stimulierung des Hautstoffwechsels bewirken. Um eine bessere Ausnützung dieser Stimulierung zu erzielen, werden den erfindungsgemässen Zubereitungen vorzugsweise Nährstoffe für die Haut, wie z.B. Kollagen und Natural Moisture Fak-35 tor (NMF), zugegeben. Bei Kollagen handelt es sich um ein Protein, welches biochemisch zu zelleigenem Material verarbeitet werden kann. Natural Moisture Faktor ist eine in der Kosmetik übliche Bezeichnung für ein vorwiegend Aminosäuren enthaltendes Gemisch von Substanzen, welches in 40 seiner Zusammensetzung dem hauteigenen Feuchthaltefaktor entspricht.
Selbstverständlich können die erfindungsgemässen Zubereitungen weitere andere für kosmetische Zubereitungen übliche und für die jeweilige Verwendung geeignete Substanzen 45 enthalten. Hierzu gehören z.B.:
Fette und flüssige Fette, Wachse und diesen ähnliche Stoffe natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs; Ten-side; Emulgatoren; Lösungsvermittler; Lösungsmittel; hy-drokolloide und filmbildende Stoffe; Treibgase; Farbstoffe; so Aromastoffe; Parfümöle und Riechstoffe; Feuchthaltemittel; antimikrobiell wirksame Stoffe als Konservierungsmittel; Antioxydantien und Stabilisatoren; Pflanzen- und Organextrakte; pH-Wert-regulierende Zusätze; Vitamine; Lichtschutzmittel; entzündungshemmend wirkende Zusätze; 55 Hautbräunungsmittel; Hautbleichmittel; insektenabwehrende Mittel.
Nerolidol und seine Derivate sind auch leicht und auf ökonomische Weise zugänglich. Sie können nach bekannten Verfahren aus pflanzlichen Quellen isoliert oder synthetisch 60 hergestellt werden. Solche Verfahren sind beispielsweise in I.N. Nazarov et al., Zhur. Obshcheï Khim. 28, (1958), S. 1444; vgl. auch Chem. Abstr. 53, (1959), S. 1102 i; CH-PS 261 120, GB-PS 774 621 und der US-PS 2 841 620 beschrieben.
65 Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele weiter veranschaulicht, wobei die Emulgatorwirkung und die Verbesserung der Crèmestruktur anhand von Vergleichsbeispielen gezeigt wird.
633708
4
Beispiel 1 (Emulsion)
Beispiel la) (gemäss der Erfindung)
A) Isopropylmyristinat 100 g Nerolidol 50 g Glycerinmonostearat 5 g «Amphisol»* 2 g
B) Propylenglykol 50 g Wasser 670 g Total 877 g
Beispiel lb) (Vergleich)
A) Isopropylmyristinat Glycerinmonostearat «Amphisol»
B) Propylenglykol Wasser Total
150 g 12,5 g 5 g 50 g 670 g 887,5 g
A)
Isopropylmyristinat
100 g
Squalan
50 g
Glycerinmonostearat
12,5 g
«Amphisol»
5 g
B)
Propylenglykol
50 g
Wasser
670 g
Total
887,5 g
Wurde das verzweigtkettige Nerolidol des Beispiels la) durch eine äquivalente Menge des ebenfalls eine verzweigte Kohlenstoffkette aufweisenden Squalans ersetzt, erhielt man dadurch ein ebenfalls beträchtlich schwerer zu emulgieren-des System als das unter Beispiel la) erwähnte. So liess sich mittels eines Vorgehens, das demjenigen der Beispiele la) und lb) entsprach (Zugabe des Emulgatorenpaares in ansteigender Menge), zeigen, dass auch hier die ca. 2,5fache Emulgatorenmenge bezüglich des Beispiels la) eingesetzt werden musste, um eine entsprechende Emulgierung zu erreichen.
Beispiel 2
Der Effekt von Nerolidol auf Konsistenz, Oberflächenstruktur und Weichheit einer Crème wurde an Hand einer stearinsäurereichen O/W-Emulsion vom Tagescrème-Typ in s den Beispielen 2a) und 2b) untersucht.
10
* Amphisol = Diäthanoiammoniumsalz eines partiellen Phos-phorsäurealkylesters (ex Givaudan).
Durch sukzessives Zufügen des Emulgatorenpaares Glycerinmonostearat und «Amphisol» in einem Gewichtsverhältnis von 5: 2 konnte gezeigt werden, dass, bereits nach Zugabe von 5 g Glycerinmonostearat und 2 g «Amphisol» zur obigen Grundmasse (bestehend aus Isopropylmyristinat und Nerolidol), sieh diese emulgieren liess.
Sowohl die Fettphase A) wie die Wasserphase B) wurden auf 75 °C erwärmt. Danach wurde B) zu der mit einem Tur-binenrührer gerührten Phase A) gegeben, und die Zubereitung wurde unter gutem Rühren auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
15
20
Beispiel 2a) (Tagescrème)
A) Stearin Nerolidol
Isopropylmyristinat Glycerinmonostearat «Amphisol»
«Sterilip»*
«Anoxol»**
«Irgasan DP 300»***
B) Propylenglykol Wasser
«Sterilaqua»****
C) Parfüm Total
70 50 100 30 10 5 5 3
50 666,5 g 3 g 7,5 g 1000,0 g
Die Fettphase bestand nur aus Isopropylmyristinat. Nerolidol wurde in diesem Experiment völlig weggelassen; men-genmässig wurde es jedoch durch Zusatz eines entsprechenden Anteils an Isopropylmyristinat kompensiert.
Dabei zeigte sich, dass, bei ansteigender Zugabe beider Emulgatoren in dem in Beispiel la) erwähnten Verhältnis, eine Emulgierung erst nach Zusatz von 12,5 g Glycerinmonostearat und 5 g «Amphisol» erreicht werden konnte. Es brauchte also, verglichen mit Beispiel la), die 2,5fache Menge an Emulgatorengemisch bei gleichen Bedingungen, um eine Emulsion zu erhalten.
Beispiel lc) (Vergleich)
* «Sterilip» = Konservierungsmittel vom p-Hydroxibenzoe-säureester-Typ der Codive AG, CH-6300 Zug ** «Anoxol» = Synergetisches Antioxidans der Codiva AG, 25 CH-6300 Zug
*** «Irgasan DP 300» = Konservierungsmittel vom Typus eines polychlorierten Phenols der Ciba-Geigy AG, CH-4002 Basel **** «Sterilaqua» = vom Imidazolidinylharnstoff-Typ der Codiva AG, CH-6300 Zug
30 Die Fettphase A) sowie die Wasserphase B) wurden auf 75 °C erhitzt; danach wurde die Wasserphase langsam zu der mit dem Turbinenrührer gerührten Fettphase zugegeben. Es wurde, unter weiterem Rühren, auf ca. 35 °C abgekühlt, und ebenfalls unter Rühren wurde die Parfümphase C) zugege-35 ben. Nach Erreichen der Raumtemperatur wurde das Rühren eingestellt.
40
45
50
Beispiel 2b) (Vergleich)
A) Stearin Isopropylmyristinat Glycerinmonostearat «Amphisol»
«Sterilip»
«Anoxol»
«Irgasan DP 300»
B) Propylenglykol Wasser «Sterilaqua»
C) Parfüm Total
70 g 100 g 30 g 10 g 5 g 5 g '3 g 50 g 666,5 g 3 g 7,5 g 950,0 g
Nerolidol wurde vollständig weggelassen. Die übrigen Emulsionsbestandteile entsprechen jenen in Beispiel 2a) und wurden auch in denselben Mengen und unter den gleichen 55 Bedingungen eingesetzt. Ein Vergleich der beiden Emulsionen zeigt sofort, dass diejenige von Beispiel 2a) durch den Zusatz von Nerolidol viel weicher, von glätterer Oberfläche und von ansprechenderer Struktur ist. Beim Auftragen auf die Haut erzeugt sie ein weiches, angenehmes Gefühl und 6o zeigt ein ausgeprägteres Spreitvermögen. Zudem ist das bei stearinhaltigen Crèmes normalerweise anzutreffende Weissein auf der Haut durch den Nerolidol-Zusatz stark reduziert.
65 Beispiel 3 (Nährende Tagescrème)
Eine Tagescrème wurde wie in Beispiel 2b) hergestellt. Zur Fettphase A) wurden noch 10 g Nerolidol und zur Wasserphase B) 10 g Kollagen gegeben.
Beispiel 4 (Befeuchtende Tagescrème)
Eine Tagescrème gemäss Beispiel 2b) wurde hergestellt. Zur Fettphase A) wurden noch 10 g Nerolidol und zur Wasserphase B) 10 g NMF als Feuchtefaktor («Dermamoist-NMF» der Codiva AG, CH-6300 Zug) zugegeben.
Beispiel 5 (Tagescrème)
Eine Tagescrème gemäss Beispiel 2b) wurde hergestellt. Zur Fettphase A) wurden noch 10 g Nerolidol und zur Wasserphase B) 10 g Kollagen und 10 g NMF zugegeben.
Beispiel 6 (Tagescrème)
Eine Tagescrème gemäss Beispiel 2b) wurde hergestellt. Zur Fettphase A) wurden noch 10 g Nerolidol und zur Wasserphase B) 10 g Panthenol zugegeben.
Beispiel 7 (Tagescrème)
Eine Tagescrème gemäss Beispiel 2b) wurde hergestellt. Zur Fettphase A) wurden noch 10 g Nerolidol und zur Wasserphase B) 10 g Panthenol und 10 g Kollagen zugegeben.
Beispiel 8 (Tagescrème)
Eine Tagescrème gemäss Beispiel 2b) wurde hergestellt. Zur Fettphase A) wurden noch 200 g Nerolidol zugegeben.
Beispiel 9 (Tagescrème)
Eine Tagescrème gemäss Beispiel 2b) wurde hergestellt. Zur Fettphase A) wurden noch 0,1 g Nerolidol zugegeben.
Beispiel 10 (Tagescrème)
Eine Tagescrème gemäss Beispiel 2b) wurde hergestellt. Zur Fettphase A) wurden noch 7 g Nerolidol zugegeben.
Beispiel 11 (Nachtcrème)
«Protegin»*
180 g
Lanolin
80 g
Bienenwachs
35 g
Mikrokristalliner Wachs
40 g
Perhydrosqualen
80 g
Nerolidol
10 g
Paraflinöl
150 g
CetiolV
100 g
«Sterilip»
5g
«Anoxol»
5g
Magnesiumsulfat
2g
«Sterilaqua»
3g
Wasser
302 g
Parfüm
8g
Total
1000 g
* Von der Th. Goldschmidt AG, D-43 Essen Das Vermischen erfolgte analog zu Beispiel 2a).
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Beispiel 12 (Gesichtsöl)
«PCL, liquid»*
100 g
Olivenöl
300 g
Nerolidol
10 g
«Miglyol 812»**
200 g
«Cetiol V»****
300 g
Avocadoöl
60 g
Johanniskrautöl***
10 g
Vitaminöl***
10 g
«Anoxol»
10g
Total
1000 g
* Von Dragoco Gerberding & Co. GmbH, D-3450 Holzminden ** Von Dynamit Nobel, Werk Witten, D-581 Witten/Ruhr *** Von HACOBA AG, CH-4002 Basel **** Decyloleat der Firma Henkel KGaA, D-4000 Düsseldorf 1
Die Komponenten dieser Zubereitung wurden bei Raumtemperatur durch Rühren miteinander vermischt.
Beispiel 13 (Pflegender Lippenstift)
Eosine
30 g
Pigmente und Farblacke
60 g
Ricinusöl
140 g
Oleylalkohol
160 g
Carnaubawachs
90 g
Lanolin anhydr.
120 g
Bienenwachs
140 g
«Comperlan HS»*
40 g
Ozokerit
70 g
«PCL, solid»**
90 g
Kolophonium
20 g
«Anoxol»
10 g
Nerolidol
40 g
Parfüm
10 g
1020 g
* Von Henkel KGaA, D-4000 Düsseldorf 1 ** Von Dragoco Gerberding & Co. GmbH, D-3450 Holzminden
Herstellung: Pigmente und Farblacke wurden gründlich gemischt, durch ein feines Sieb gestrichen, mit einem Teil des Oleylalkohols benetzt und in einer Kolloidmühle vermählen. Danach wurde die Farbmasse zu den übrigen Rohstoffen gegeben und mit diesen unter gutem Rühren geschmolzen. Die erhaltene Lippenstiftmasse wurde in die vorgewärmten Giessformen gegossen, die danach abgekühlt wurden. Nach Erreichen der Raumtemperatur wurden die Stifte den Formen entnommen, und durch Abflammen mit einem Bunsenbrenner wurde ihre Oberflächenbeschaffenheit verbessert.
5
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
Claims (9)
1. Kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Nerolidol, dessen Ester und/oder Äther als hautpflegende Komponente enthält.
2. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,01 bis 20 Gew.-% Nerolidol, dessen Ester und/oder Äther enthält.
3. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,5 bis 1,0 Gew.-% Nerolidol, dessen Ester und/oder Äther enthält.
4. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Collagen enthält.
5. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Natural Moisture Faktor enthält.
6. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Collagen und Natural Moisture s Faktor enthält.
7. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Panthenol enthält.
8. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Collagen und Panthenol enthält.
io
9. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form eines Pflegeproduktes vorliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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CH633708A5 true CH633708A5 (de) | 1982-12-31 |
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---|---|---|---|---|
US6284802B1 (en) | 1999-04-19 | 2001-09-04 | The Procter & Gamble Company | Methods for regulating the condition of mammalian keratinous tissue |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB774621A (en) * | 1954-05-11 | 1957-05-15 | Hoffmann La Roche | Novel acetylenic esters and the conversion thereof into further esters |
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1980
- 1980-12-04 CH CH896380A patent/CH633708A5/de not_active IP Right Cessation
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1981
- 1981-12-03 DE DE19813147911 patent/DE3147911A1/de not_active Withdrawn
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---|---|
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