CH633642A5 - Rechenanlage. - Google Patents

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CH633642A5
CH633642A5 CH1445377A CH1445377A CH633642A5 CH 633642 A5 CH633642 A5 CH 633642A5 CH 1445377 A CH1445377 A CH 1445377A CH 1445377 A CH1445377 A CH 1445377A CH 633642 A5 CH633642 A5 CH 633642A5
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Rudolf Kober
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Siemens Ag
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Description

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PATENTANSPRÜCHE steht und deren Durchlassrichtung in Abhängigkeit von dem
1. Rechenanlage, umfassend eine aus einer Adressenschiene erkannten Schreib-/Lesekennzeichen umschaltbar ist. und zumindest einer Datenschiene bestehende Systemschiene,
eine Anzahl Einzelrechner, für jeden Einzelrechner ein als Kop-
pelglied zwischen letzteren und der Systemschiene dienenden s
Schreib-/Lesespeicher, auf den wahlweise die Systemschiene Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rechenanlage, um-oder der Einzelrechner Zugriff hat, dadurch gekennzeichnet, fassend eine aus einer Adressenschiene und zumindest einer dass zwischen jeden Schreib-/Lesespeicher und die System- Datenschiene bestehende Systemschiene, eine Anzahl Einzelschiene ein einerseits zur Ausfilterung der von der Systemschie- rechner, für jeden Einzelrechner ein als Koppelglied zwischen ne gelieferten und nur für den Einzelrechner benötigten Daten io letzteren und der Systemschiene dienenden Schreib-/Lesespei-und andererseits zur Übertragung der vom Schreib-/Lesespei- eher, auf den wahlweise die Systemschiene oder der Einzelrech-cher auf die Systemschiene ausgelesenen Daten dienendes ner Zugriff hat.
Datenfilter geschaltet ist. Eine Rechenanlage der eingangs genannten Art ist in unse-
2. Datenfilter für eine Rechenanlage nach Anspruch 1, rer älteren Patentanmeldung P 2 546 202.6 bereits vorgeschla-dadurch gekennzeichnet, dass es einen assoziativen Speicher is gen worden. Bei einer solchen Rechenanlage erfolgt der gesam-(10,100) enthält, dem die Adressen, die zu den von der System- te Datenverkehr zwischen den Einzelrechnern über die Systemschiene gelieferten Daten gehören, zuführbar sind, wobei in schiene. Über die Datenschiene werden dabei die Daten und dem assoziativen Speicher (10,100) jede Adresse, der ein benö- über die Adressenschiene die zugehörigen Adressen übertra-tigtes Datenwort zugeordnet ist, zusammen mit einem individu- gen. Der Datenaustausch zwischen den Einzelrechnern und der eilen Schreib-/Lesekennzeichen in Form eines Erkennungswor- 20 Systemschiene wird über die Schreib-/Lesespeicher vorgenom-tes markiert ist, dass jeder im assoziativen Speicher markierten men. Die von den Einzelrechnern in den Schreib-/Lesespei-und damit erkennbaren Adresse eindeutig eine Speicherplatz- ehern abgelegten Informationen - in der Regel Ergebnisse - für adresse, die dem der erkennbaren Adresse zugeordneten andere Einzelrechner werden folgendermassen verteilt: Datenwort einen Speicherplatz im Schreib-/Lesespeicher zu- Ein zentraler Steuerrechner legt durch einen Schaltbefehl ordnet, zuweisbar ist und dass zugleich in Abhängigkeit von der 25 einen Datenweg fest, der von einem ausgewählten Schreib-/ Treffermeldung des Assoziativspeichers und vom individuellen Lesespeicher zu allen anderen Schreib-/Lesespeichern führt. Schreib-/Lesekennzeichen, welches angibt, ob das zugeordnete Durch anschliessende Transferbefehle werden Daten auf die-Datenwort in den Schreib-/Lesespeicher einzuschreiben oder sem Weg aus dem ausgewählten Schreib-/Lesespeicher gelesen aus ihm auszulesen ist, ein Schreib-/Lesebefehl einem Schreib- und simultan in die entsprechenden Speicherzellen aller ande-oder Leseeingang des Schreib-/Lesespeichers zuführbar ist. 30 ren Schreib-/Lesespeicher geschrieben. Dieser Vorgang wird
3. Datenfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, für die Ergebnisse aller Einzelrechner wiederholt. Daraus folgt, dass im assoziativen Speicher (10) jedem Erkennungswort eine dass alle Schreib-/Lesespeicher die gleichen Datenstrukturen Speicherplatzadresse hinzugefügt ist, wodurch jedem Erken- haben. Jeder erhält alle Ergebnisse, auch dann, wenn die einzel-nungswort eine Speicherplatzadresse fest zugewiesen ist. nen Einzelrechner nur einen Teil davon brauchen. Im allgemei-
4. Datenfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 35 nen, z.B. bei den zahlreichen Problemen mit Nachbarschafts-dass mittels einer digitalen Zählschaltung (200) die aufeinan- kopplungen, ist der Anteil der von den Einzelrechnern benötig-derfolgenden Adresserkennungen im assoziativen Speicher ab- ten Ergebnisse klein. Wächst die Einzelrechnerzahl mit der Zahl zählbar sind und dass jeder in der Zählschaltung durchlaufene der Teilaufgaben, aus denen sich die Gesamtaufgabe zusam-Zählwert dem Schreib-/Lesespeicher als Speicherplatzadresse mensetzt, so ist die Zahl der pro Einzelrechner benötigten zuführbar ist, wodurch jedem Erkennungswort eindeutig eine 40 Daten konstant. Z.B. werden sechs Worte pro Einzelrechner bei Speicherplatzadresse zugewiesen ist. einem dreidimensionalen Finitelement-Differenzenverf ahren
5. Datenfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, benötigt. Die Speicherkapazität der Schreib-/Lesespeicher muss dass der assoziative Speicher als ein durch die Adressen der von jedoch für die in allen Einzelrechnern benötigten Daten ausrei-der Systemschiene gelieferten Daten direkt adressierbarer Spei- chen. Dadurch ist für letztere eine erhebliche Kapazität erfor-cher realisiert ist, in dem in jedem Speicherplatz, der zu einer 45 derlich.
Adresse gehört, der ein für den Schreib-/Lesespeicher benötig- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine tes Datenwort zugeordnet ist, lediglich ein Schreib- oder Lese- Rechenanlage der eingangs genannten Art anzugeben, bei der kennzeichen abgespeichert ist. die Schreib-/Lesespeicher erheblich weniger Speicherkapazität
6. Datenfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aufweisen müssen.
dass jede Adresse, der ein für den Schreib-/Lesespeicher benö- 50 Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen jeden tigtes Datenwort zugeordnet ist, sich aus einer individuell dem Schreib-/Lesespeicher und die Systemschiene ein einerseits zur Schreib-/Lesespeicher zugeordneten Blockadresse und aus ei- Ausfilterung der von der Systemschiene gelieferten und nur für ner individuell dem benötigten Datenwort zugeordneten Einzel- den Einzelrechner benötigten Daten und andererseits zur Überadresse zusammensetzt. tragung der vom Schreib-/Lesespeicher auf die Systemschiene
7. Datenfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch 55 ausgelesenen Daten dienendes Datenfilter geschaltet ist. Auf gekennzeichnet, dass eine umschaltbare Adressenweiche (20) diese Weise ist es möglich, den Speicherplatzbedarf des Schreibvorgesehen ist, über die in der einen Weichenstellung ein /Lesespeichers klein zu halten und ausserdem kann er optimal Adressenweg für Speicherplatzadressen vom Datenfilter her an ausgenutzt werden.
den Schreib-/Lesespeicher besteht und über die in der anderen Ein solches Datenfilter zum Ausfiltern der für den Einzel-Weichenstellung ein Adressenweg für Speicherplatzadressen 60 rechner benötigten Daten aus den von der Systemschiene gelie-von einem Einzelrechner her an den Schreib-/Lesespeicher be- ferten Daten ist so ausgebildet, dass es einen assoziativen Speisteht. eher enthält, dem die Adressen, die zu den von der Systemschie-
8. Datenfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ne gelieferten Daten gehören, zuführbar sind, wobei in dem gekennzeichnet, dass eine bidirektionale Datenweiche (30) vor- assoziativen Speicher jede Adresse, der ein benötigtes Datengesehen ist, über die in der einen Weichenstellung ein Datenweg65 wort zugeordnet ist, zusammen mit einem individuellen Schreibzwischen einer Datenschiene und dem Schreib-/Lesespeicher /Lesekennzeichen in Form eines Erkennungswortes markiert besteht und in der anderen Weichenstellung ein Datenweg zwi- ist, dass jeder im assoziativen Speicher markierten und damit sehen einem Einzelrechner und dem Schreib-/Lesespeicher be- erkennbaren Adresse eindeutig eine Speicherplatzadresse, die
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dem der erkennbaren Adresse zugeordneten Datenwort einen stems kann dann in individuell den Schreib-/Lesespeichern zuSpeicherplatz im Schreib-/Lesespeicher zuordnet, zuweisbar ist, geordnete Blöcke unterteilt werden. Der Assoziativspeicher des und dass zugleich in Abhängigkeit von der Treffermeldung des Datenfilters, das einem bestimmten Schreib-/Lesespeicher zu-Assoziativspeichers und vom individuellen Schreib-/Lesekenn- geordnet ist, braucht nur die Adressen der von diesen benötigzeichen, welches angibt, ob das zugeordnete Datenwort in den 5 ten Datenblöcke zu enthalten und zu vergleichen. Alle zu einem Schreib-/Lesespeicher einzuschreiben oder aus ihm auszulesen Block gehörigen Daten werden dann entsprechend dem ist, ein Schreib-/Lesebefehl einem Schreib- oder Leseeingang Schreib-/Lesekennzeichen übernommen bzw. übergeben, des Schreib-/Lesespeichers zuführbar ist. Allgemein ist es vorteilhaft, wenn der Inhalt des assoziativen
Eine erste bevorzugte Variante eines solchen Datenfilters ist Speichers eines Datenfilters wahlweise veränderbar ist. so ausgebildet, dass im assoziativen Speicher jedem Erken- 10 Für den Einsatz eines Datenfilters in der beschriebenen nungswort eine Speicherplatzadresse hinzugefügt ist, wodurch Rechenanlage ist ersteres vorteilhafterweise so weitergebildet, jedem Erkennungswort eine Speicherplatzadresse fest zugewie- dass eine umschaltbare Adressenweiche vorgesehen ist, über die sen ist. Es besteht also auf diese Weise eine direkte Zuordnung in der einen Weichenstellung ein Adressenweg für Speicherzwischen der Adresse, die zur Kennzeichnung der Daten not- platzadressen vom Datenfilter her an den Schreib-/Lesespeicher wendig ist und der Speicherplatzadresse, unter der die Daten im 15 besteht und über die in der anderen Weichenstellung ein Adres-Schreib-/Lesespeicher abzuspeichern sind. Der Hardware-Auf- senweg für Speicherplatzadressen von einem Einzelrechner her wand dieser ersten Variante wächst mit der Anzahl der für den an den Schreib-/Lesespeicher besteht.
Schreib-/Lesespeicher benötigten Daten. Da die derzeit verfüg- Für den gleichen Zweck ist ein solches Datenfilter so weiterbaren Assoziativ-Speicherbausteine nur eine geringe Kapazität gebildet, dass eine bidirektionale Datenweiche vorgesehen ist, aufweisen, ist die Realisierung dieser ersten Variante vorerst 20 über die in der einen Weichenstellung ein Datenweg zwischen nur bei einer geringen Anzahl von Austauschadressen je einer Datenschiene und dem Schreib-/Lesespeicher besteht und Schreib-/Lesespeicher sinnvoll. in der anderen Weichenstellung ein Datenweg zwischen einem Um eine grössere Anzahl von Daten austauschen zu kön- Einzelrechner und dem Schreib-/Lesespeicher besteht und denen, ist eine zweite Variante eines solchen Datenfilters beson- ren Durchlassrichtung in Abhängigkeit von dem erkannten ders vorteilhaft. Diese zweite Variante ist so ausgebildet, dass 25 Schreib-/Lesekennzeichen umschaltbar ist.
mittels einer digitalen Zählschaltung die aufeinanderfolgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
Adresserkennungen im assoziativen Speicher abzählbar sind dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es und dass jeder in der Zählschaltung durchlaufende Zählwert zeigen:
dem Schreib-/Lesespeicher als Speicherplatzadresse zuführbar Figur 1 in einem Blockschaltbild die Ausführung der ersten ist, wodurch jedem Erkennungswort eindeutig eine Speicher- 30 Variante eines Datenfilters,
platzadresse zugewiesen ist. Es besteht also hier keine feste Zu- Figur 2 in einem Blockschaltbild die Ausführung der zwei-
ordnung zwischen Adresse und Speicherplatzadresse. Die Spei- ten Variante eines Datenfilters,
cherplatzadresse wird bei dieser zweiten Variante durch einen Figur 3 den Aufbau der Ausführung nach Figur 2 mittels
Stapelspeicher-Zeiger erzeugt. Eine reproduzierbare Zuord- handelsüblicher Bausteine.
nung zwischen Adressen und Speicherplatzadressen kann indi- 35 in der Figur 1 ist das Datenfilter durch den gestrichelt um-rekt durch ein definiertes Austauschverfahren - beispielsweise rahmten Bereich 1 gegeben. Der zugehörige Schreib-/Lesespei-durch Festlegen eines Anfangswertes und der Reihenfolge der eher ist mit 2 bezeichnet. Das Datenfilter enthält den Assozia-angelegten Adressen - auf einfachste Weise erreicht werden. tivspeicher 10, eine Adressenweiche 20, eine Datenweiche 30 Da bei dieser zweiten Variante im assoziativen Speicher nur die und eine Gatterlogik 40. Im Assoziativspeicher sind Worte ab-Erkennungsworte abzuspeichern sind, wird gegenüber der er- 40 gespeichert, die jedes in drei Anteile unterteilt sind. Ein erster sten Variante hier erheblich weniger Speicherplatz benötigt. Anteil eines jeden Wortes ist eine Adresse aus dem Datenange-Eine erhebliche Verringerung des Hardware-Aufwandes bot. Diese ersten Anteile sind im linken Speicherbereich 11 des kann durch eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Assoziativspeichers abgespeichert. Ein zweiter Anteil gibt ein zweiten Variante erreicht werden. Bei dieser Ausführungsform Schreib-/Lesekennzeichen an, welches bestimmt, ob ein Datenist der assoziative Speicher als ein durch die Adressen der von 45 wort in dem Schreib-/Lesespeicher 2 eingelesen oder aus ihm der Systemschiene gelieferten Daten direkt adressierbarer Spei- ausgelesen werden soll. Diese zweiten Anteile sind im mittleren eher realisiert, in dem in jedem Speicherplatz, der zu einer Teilbereich 12 des Assoziativspeichers abgespeichert. Erster Adresse gehört, der ein für den Schreib-/Lesespeicher benötig- und zweiter Anteil eines jeden Wortes bilden zusammen ein tes Datenwort zugeordnet ist, lediglich ein Schreib- oder Lese- Erkennungswort. Der dirtte Anteil eines jeden Wortes gibt eine kennzeichen abgespeichert ist. Damit besteht jedes Erken- 50 Speicherplatzadresse für ein Datenwort im Schreib-/Lesespei-nungswort lediglich aus einem Schreib-/Lesekennzeichen, wel- eher an. Die dritten Anteile sind im dritten Teilbereich 13 des ches durch zwei Bits (z.B. ein Bit ist für die Kennzeichnung der Assoziativspeichers abgespeichert. Die Adressen des vorgebba-im Schreib-/Lesespeicher benötigten Daten, ein zweites Bit für ren Datenangebotes werden beispielsweise über eine Adressen-die Angabe der Richtung nötig: schreiben oder lesen ; andere schiene 3 an den Eingang E des Assoziativspeichers gegeben. Kodierungen sind möglich) bereits realisierbar ist. Mit der zwei-55 Bei Einsatz des Datenfilters in einer Rechenanlage wird die ten Variante lässt sich aber auch eine andere vorteilhafte Aus- Adressenschiene 3 an die Adressenschiene der Rechenanlage führungsform gestalten. Bei dieser vorteilhaften Ausführungs- angeschlossen. Eine an den Eingang E gegebene Adresse wird form ist jedes Erkennungswort aus einer Adresse und einem gleichzeitig an alle im linken Teilbereich 11 des Assoziativspei-Schreib-/Lesekennzeichen zusammengesetzt, wobei jetzt aber chers vorhandenen Speicherplätze gegeben und für den Fall, jedes Erkennungswort so gestaltet ist, dass jede Adresse, der ein60 dass der Adresse ein benötigtes Datenwort zugeordnet ist, der für den Schreib-/Lesespeicher benötigtes Datenwort zugeord- richtige Speicherplatz durch Vergleich sofort erkannt. Damit net ist, sich aus einer, individuell dem Schreib-/Lesespeicher sind aber auch das Erkennungswort und die diesem eindeutig zugeordneten Blockadresse und aus einer, individuell dem be- zugeordnete Speicherplatzadresse eindeutig erkannt. Das im nötigten Datenwort zugeordneten Einzeladresse zusammen- Erkennungswort enthaltene Schreib-/Lesekennzeichen gibt zusetzt. Auf diese Weise ist eine blockweise Auswahl von Daten 65 sammen mit der Treffermeldung des Assoziativspeichers nun je möglich. Dies ist besonders zweckmässig bei der beschriebenen nach Bedeutungsinhalt zum einen über die Gatterlogik 40 den Rechenanlage, wo in der Regel mehrere Schreib-/Lesespeicher Leseeingang 21 oder den Schreibeingang 22 des Schreib-/Lese-vorhanden sind. Der gesamte Adressraum dieses Rechnersy- speichers für einen Leseimpuls oder Schreibimpuls frei, zum
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anderen bewirkt es, dass die Datenweiche 30 auf Durchlass zum chen öffnet zusammen mit der Treffermeldung des Assoziativ-Schreib-/Lesespeicher oder von ihm weg geschaltet wird. Die Speichers die Gatterlogik 300, so dass ein ebenfalls dort anlie-Datenweiche ist dabei durch einen Freigabeimpuls, der den As- gender Schreib-/Leseimpuls an den Zähleingang Z der Zähl-soziativspeicher zur Adressaufnahme freigibt, auf den Daten- Schaltung gelangen kann. Die rückwärtige Flanke dieses weg geschaltet worden, der durch die Datenschienen 4 und 5 5 Schreib- oder Leseimpulses erhöht den Inhalt der Zählschaltung gegeben ist. Gleichzeitig mit der Freigabe des Assoziativspei- um 1. Dieser um 1 erhöhte Inhalt zeigt dann auf die Speicher-chers ist die Adressenweiche auf den Datenweg, der durch die zelle des Schreib-/Lesespeichers, die vom nachfolgenden Adressenschienen 7 und 8 gegeben ist, geschaltet worden. Die Datentransfer betroffen ist. Die Zählschaltung kann über einen erkannte Speicherplatzadresse liegt so a, Adresseingang AE des Rücksetzeingang R auf einen vorgewählten Anfangswert zu-Schreib-/Lesespeichers 2 an, und es kann in Abhängigkeit vom 10 rückgesetzt werden. Eine reproduzierbare Zuordnimg zwischen Bedeutungsinhalt des Schreib-/Lesekennzeichnes ein Daten- Adressen und Speicherplatzadresse - in diesem Fall die Adresse wort über die Datenschienen 4 und 5 in den so adressierten des Stapelspeicher-Zeigers - wird indirekt durch ein definiertes
Speicherplatz eingelesen und aus ihm ausgelesen werden. Beim Austauschverfahren — durch Festsetzen des Anfangswertes und Einsatz des Datenfilters in der beschriebenen Rechenanlage ist der Reihenfolge der angelegten Adressen - erreicht, die Datenschiene 5 mit der Datenschiene der Rechenanlage zu is Der Hardware-Aufwand der soeben beschriebenen zweiten verbinden. Die Datenschiene 6 ist mit einem Datenein-/-aus- Variante ist geringer als bei der ersten, da es ausreicht, nur die gang und die Adressenschiene 9 mit einem Adressenein-/-aus- Erkennungsworte, bestehend aus Auswahladresse und Schreib/ gang eines Einzelrechners zu verbinden. Um Zugriff vom Ein- Lesekennzeichen im assoziativen Speicher abzuspeichern. Eine zelrechner her auf den Schreib-/Lesespeicher zu ermöglichen, weitere Ausführungsform dieser zweiten Variante besteht darin, sind die Adressweiche und die Datenweiche umzuschalten. Die 20 dass der assoziative Speicher durch einen direkt adressierbaren, Datenflussrichtung und die daran gekoppelte Alternative beispielsweise zwei Bit breiten Direktzugrifsspeicher, der den
Schreiben oder Lesen werden vom Einzelrechner her gesteuert. gesamten Adressraum überdeckt, nachgebildet ist. Jedes Erken-Das Umschalten der Adress- und Datenweiche erfolgt generell nungswort umfasst in diesem Fall nur zwei Bits und gibt die über die Steuerleitung 50. Zum Laden und Prüfen des Assozia- Transferrichtung an, z.B. in folgender Kodierung:
tivspeichers ist ein direkter Speicherzugriff über einen Kanal 31, 25 00 = kein Datentransfrer der an einen Eingang Ej angeschlossen ist und über zwei Steuer- 01 = Einschreiben leitungen 310 und 311, von denen die Leitung 310 einen Freiga- 10 = Auslesen.
bebefehl und die Leitung 311 einen Schreibbefehl überträgt, Wenn der Inhalt des assoziativen Speichers nicht verändert möglich. werden muss, z.B. in Spezialrechnersystemen, die mit gleich-
Der Hardware-Aufwand dieser ersten Variante wächst mit 30 bleibenden Datenaustauschprogrammen arbeiten, kann der Di-der Anzahl der Adressen, die für den Schreib-/Lesespeicher von rektzugriffsspeicher ein Festwertspeicher sein. Der Direktzu-Bedeutung sind und daher im Assoziativspeicher gespeichert griffsspeicher kann aber auch eine programmierbare logische werden müssen. Bei einer Adressbreite von beispielsweise 16 Anordnung sein.
Bit ist für jedes im Assoziativspeicher abgespeicherte Wort min- Mit der zweiten Variante ist auch eine blockweise Auswahl destens ein Speicherplatz von 33 Bit, nämlich 16 Bit für die 35 von Daten möglich. Dazu wird das gesamte Adressenangebot in Adresse und mindestens 1 Bit für das Schreib-/Lesekennzei- Blöcke unterteilt. Jede Adresse eines Datenwortes setzt sich chen und wiederum 16 Bit für die Speicherplatzadresse, not- dann zusammen aus einer Blockadresse und einer Einzeladres-wendig. Da die derzeit verfügbaren Assoziativspeicher-Baustei- se. Der Assoziativspeicher enthält und vergleicht nur die Adres-ne nur eine geringe Kapazität - z.B. Intel 3104 der Fa. Intel sen der vom Schreib-/Lesespeicher benötigten Datenblöcke. Corp. hat eine Kapazität von 16 Bit - aufweisen, ist die Reali- 4<> Alle zu dem Block gehörigen Daten werden dann, entsprechend sierung dieser ersten Variante vorerst nur bei einer kleinen Zahl dem Schreib-/Lesekennzeichen, übernommen bzw. übergeben, von höchstens zehn Austauschadressen je Schreib-/Lesespei- In der Figur 3 ist eine Realisierung des in Figur 2 dargestell ter sinnvoll. ten Ausführungsbeispiels mit handelsüblichen Bausteinen
Müssen mehr Daten ausgetauscht werden, so ist derzeit die dargestellt. Der Assoziativspeicher 100 enthält einen Schreib-/ zweite Variante, von der ein Ausführungsbeispiel in den Figu- 45 Lesespeicher von zwei Bit Breite der Speicherkapazität 65 536 ren 2 und 3 dargestellt ist, vorzuziehen. In der Figur 2 ist ein X 2 Bit, welcher aus den Speicherbausteinen AMD 9130 der Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels dargestellt. Im Unter- Fa. AMD und Adressdecodern SAB 8205 der Fa. Siemens aufschied zum Ausführungsbeispiel nach Figur 1 enthält dieses ei- gebaut ist. Weiter enthält er einen bidirektionalen 4-Bit-Schie-nen assoziativen Speicher 100, in dem nur die Erkennungsworte nenstreiber Intel 8216 der Fa. Intel. Die Datenweiche ist aus abgespeichert sind, einen Zähler 200 und eine zusätzliche Gat- so vier bidirektionalen 8-Bit-Schienentreibern 8216 der Fa. Intel terlogik 300. Alles übrige ist wie im Ausführungsbeispiel nach zusammengesetzt. Die Zählschaltung enthält einen 16-Bit-Bi-Figur 1 aufgebaut. närzähler mit Ladeeingängen, der aus 4-Bit-Binärzählern mit
Es sind daher alle gegenüber Figur 1 unveränderten Bautei- Ladeeingang des Typs 74 193 der Fa. Siemens aufgebaut ist. le mit denselben Bezugszeichen wie dort versehen. In der Wir- Weiter enthält die Zählschaltung einen 16-Bit-Kodierschalter, kungsweise besteht ein Unterschied gegenüber dem Ausfüh- ss der aus 16 einseitig geerdeten Ein/Ausschaltern besteht. Der rungsbeispiel nach Figur 1 nur in der Zuordnung zwischen Ausgang eines jeden Ein/Ausschalters ist mit einem pull up-
Adresse und Speicherplatzadresse. Im Gegensatz zum Ausfüh- Widerstand versehen. Die Adressenweiche besteht aus einem rungsbeispiel nach Figur 1 besteht hier keine feste Zuordnung 16-fachen 2:1-Multiplexer, der aus vier 4-fachen 2:1-Multiple-zwischen Adresse und Speicherplatzadresse. Die Speicherplatz- xern des Typs 74 157 der Fa. Siemens zusammengesetzt ist. adresse wird durch einen in der Zählschaltung 200 erzeugten «o Weiter sind ein UND-Gatter mit zwei Eingängen, drei ODER-Stapelspeicher-Zeiger erzeugt. Dies geht folgendermassen vor Gatter mit je zwei Eingängen, drei NAND-Gatter mit je zwei sich: Der assoziative Speicher vergleicht die am Eingang E an- invertierenden Eingängen und drei NOR-Gatter mit je zwei liegenden Adressen mit den abgespeicherten Erkennungswor- invertierenden Eingängen vorhanden. Alle in den Bausteinen ten und überprüft auf Übereinstimmung. Das in einem aufge- verwendeten Eingänge, Ausgänge und Anschlüsse sind wie in fundenen Erkennungswort enthaltene Schreib-/Lesekennzei- 65 den Datenkatalogen der einzelnen Lieferfirmen bezeichnet.
C
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