CH628967A5 - Silencer for sanitary fittings - Google Patents

Description

628967

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE

1. Zylindrischer Schalldämpfer aus dauerelastischem Material zum Reduzieren von in Santiärarmaturen erzeugtem Wasserschall, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei parallele, voneinander getrennte Durchtrittsöffnungen (4) für die Wasserführung vorhanden sind.

2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dessen beiden Stirnseiten zylindrische Flansche (7) vorgesehen sind.

3. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dessen Mantelfläche Verstärkungsrippen (8) ausgebildet sind.

4. Verwendung des Schalldämpfers gemäss Anspruch 2 in einer Einlochmischbatterie (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (2) in einer zylindrischen Sackbohrung (5) des Batterie-Befestigungssockels (3), von der Bedienungsseite des Mischventils her einschiebbar, mit Hilfe einer Deckplatte (6) an den Dämpfer-Stirnflächen dicht verspannbar angeordnet ist, wobei die Flansche (7) an der Wandung der Sackbohrung (5) anliegen.

Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Schalldämpfer aus dauerelastischem Material zum Reduzieren von in Sanitärarmaturen erzeugtem Wasserschall sowie dessen Verwendung in einer Einlochmischbatterie.

Es ist bekannt, zur Dämpfung von Geräuschen, die durch das strömende Wasser in Sanitärarmaturen erzeugt werden, Dämpfungselemente aus Gummi oder ähnlichen elastischen Materialien der Wasserleitung zwischenzuschalten, wobei das Gummiteil in der Regel an seinen Endbereichen auf metallene Rohrstücke aufvulkanisiert ist. Darüber hinaus ist es auch bekannt, bei auf der Gebäudewand zu installierenden Wandmischbatterien die Anschlusspasstücke, sogenannte S-Anschlusstücke, mit elastischen, als Zwischenstücke ausgebildeten Dämpfern zur Geräuschdämpfung auszurüsten.

Für Mischbatterien oder Mischventile, die mit einem Befestigungssockel an Waschtischen oder dergleichen in einer Bohrung befestigt werden, sog. Einlochmischbatterien, sind diese vorstehend erwähnten Schalldämpfer aufgrund ihrer relativ grossen Abmessungen und zum Teil komplizierten Befestigungseinrichtungen nicht geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer zu schaffen, der für die besonderen Abmessungen und Gegebenheiten bei Einlochmischbatterien optimal geeignet ist und kostengünstig hergestellt und in die Armatur eingebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Anspruch 1 angegebenen Massnahmen gelöst.

Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung wird erreicht, dass der gesamte Schalldämpfer in dem zur Befestigung vorgesehenen Sockel der Mischbatterie untergebracht werden kann. Insbesondere können auch mehrere Durchflussleitungen, z.B. Warm- und Kaltwasser, in einem Schalldämpfer integriert werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Dämpfungselement von der Bedienungsseite der Mischbatterie aus eingesetzt werden und ein eventuell erforderliches Auswechseln ohne den Abbau der gesamten Armatur vom Waschtisch erfolgen kann. Durch die Ausbildung von Verstärkungsrippen an der Mantelfläche des Zwischenstücks ist sichergestellt, dass problemlos eine Abdichtung mit den Stirnflächen an der Abdeckplatte und dem Bodenteil der Sackbohrung im Befestigungssockel erzielt werden kann. Darüber hinaus werden mit den Rippen Hohlräume zwischen der Wandung der Sackbohrung und der Mantelfläche des Zwischenstücks gebildet, die für eine Dämpfwirkung besonders günstig sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Einlochmischbatterie in teilweise geschnittener Ansicht;

Fig. 2 einen Schnitt auf der Linie A-B der Fig. 1;

Fig. 3 ein Schalldämpfungszwischenstück im Schnitt;

Fig. 4 einen Schnitt auf der Linie C-D der Fig. 3.

Die in der Fig. 1 gezeigte Einlochmischbatterie 1 hat einen mit einer Sackbohrung 5 versehenen Befestigungssockel 3. Der Befestigungssockel wird in eine entsprechend ausgebildete Bohrung im Waschtisch eingeführt und von der Unterseite üblicherweise mit einer Spannmutter festgesetzt. Die Zuführung von Kalt- und Warmwasser wird mit Hilfe von im Bodenteil des Befestigungssockels eingelöteten Rohrleitungen 9,10 erreicht. Die eingelöteten Rohrleitungen ragen etwas in die Sackbohrung 5 hinein und bilden somit eine sichere Aufnahme für das mit entsprechenden Durchtrittsöffnungen 4 versehene Schalldämpferelement 2.

Damit dieses Element, vorzugsweise aus Gummi hergestellt, zwischen dem Bodenteil 11 und einer mit Spannschrauben 12 (in der Zeichnung nur angedeutet) festschraubbaren Deckplatte 6 dicht verspannt werden kann, sind an der äusseren Mantelfläche Verstärkungsrippen 8 angeformt. An den beiden Stirnseiten sind Flansche 7 ausgebildet, die an der Wandung der Sackbohrung 5 anliegen. Die dadurch gebildeten Hohlräume zwischen der Wandung der Sackbohrung 5 und der Mantelfläche verstärken das Geräuschdämpfungsverhalten und können mit Luft oder einem anderen Medium gefüllt sein.

Die Verstärkungsrippen sind bei dem Ausführungsbeispiel einerseits radial um die Mantelfläche herumlaufend, andererseits symmetrisch gegenüberliegend axial ausgebildet. Selbstverständlich können die Verstärkungsrippen auch in anderer Weise angeformt sein, um so ein besonderes Geräuschdämpfungsverhalten zu erzielen. Hierbei können auch im elastischen Dämpfer selbst Metallverstärkungsstücke eingesetzt werden.

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1 Blatt Zeichnungen