CH624558A5 - Smoking product - Google Patents

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CH624558A5
CH624558A5 CH1069877A CH1069877A CH624558A5 CH 624558 A5 CH624558 A5 CH 624558A5 CH 1069877 A CH1069877 A CH 1069877A CH 1069877 A CH1069877 A CH 1069877A CH 624558 A5 CH624558 A5 CH 624558A5
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CH
Switzerland
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tobacco
smoking article
cigarette
puffs
smoke
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CH1069877A
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David Aubrey Jones
John Benstead
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Imp Group Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine längliche Rauchware. Beispiele Zigaretten, Zigarillos oder Zigarren, die einen Rauchstoff, beispielsweise Tabak, wiederaufbereitete Tabakblätter oder künstlich hergestellten Rauchstoff aufweisen.
Es ist bekannt, dass die innere Dichte der Füllstoffe für Zigaretten, Zigarillos oder Zigarren derart vermindert werden kann, dass, wenn sie anstelle unbehandelten Füllstoffes verwendet werden, die Packungsdichte in diesen Rauchwaren beträchtlich vermindert werden kann, währenddem ein genügendes Ausmass mechanischer Festigkeit beibehalten werden kann.
Bei modernen Zigaretten besteht in hohem Ausmass eine Verbindung zwischen dem abgegebenen Teer und Nikotin, so dass im allgemeinen eine kleine Abgabe von Teer eine kleine Abgabe von Nikotin bedeutet. Eine Folge davon ist, dass, wenn ein Raucher von einer Zigarettenmarke mit hoher oder mittlerer Teerabgabe zu einer mit kleiner Teerabgabe wechselt, die Aufgabe von Nikotin nicht mehr ein zufriedenstellendes Mass erreicht. Es ist deshalb ein erwünschtes Ziel, dass Zigaretten entwickelt werden, die verminderte Abgaben an Teer aufweisen, jedoch die Abgaben von Nikotin oberhalb eines annehmbaren Kennwertes halten.
Es ist bekannt, dass ein Anheben des Anteils von Nikotin in einer Zigarette zu einer Verminderung des Teer: Nikotin-Verhältnisses des Rauches führt. Jedoch kann der Nikotingehalt herkömmlicher Tabakfüllstoffe, sogar nach einem Filtrieren oder Verdünnen des Hauptrauchstromes, um annehmbare Nikotinabgaben zu erhalten, nicht auf sehr hohe Werte gebracht werden, weil der Nikotingehalt des Nebenstrom-Rauches immer noch einen unannehmbaren hohen Wert aufweist. Der Ausdruck «Hauptstrom-Rauch» bedeutet denjenigen Rauch, der vom Raucher von der Zigarette in den Mund des Rauchers geführt wird; der Ausdruck «Nebenstrom-Rauch»
bedeutet denjenigen Rauch, der von der Zigarette in die Umgebungsluft strömt.
Bei einer Zigarette, die einen Füllstoff mit verminderter innerer Dichte aufweist (z.B. geblähter Tabakfüllstoff) bewirkt das kleinere Gewicht des während des Rauchens verbrauchten Füllstoffes, dass sowohl im Hauptstrom-Rauch und im Nebenstrom-Rauch kleinere Abgaben von Nikotin auftreten. Daher kann einem geblähten Tabakfüllstoff ein höherer Nikotingehalt gegeben werden, im Vergleich zu dem der bei einem üblichen nichtgeblähten Füllstoff annehmbar wäre, wobei das Teer:Nikotin-Verhältnis weiter als bis anhin angenommen wurde, vermindert werden kann.
Die Verwendung solcher Füllstoffe kleinerer Dichte und höherer Packungsdichte in beispielsweise Zigaretten weist den Nachteil auf, dass die Anzahl Züge, die zum Rauchen der Rauchware notwendig sind, vermindert werden. Der grösste Teil der Verminderung der Anzahl Züge ist durch die Vermin- * derung des Gewichtes des Füllstoffes bewirkt, jedoch ergibt sich eine kleine Erhöhung des Masses des Abbrandes im Falle, dass die Dichte des Füllstoffes vermindert wird, so dass die Anzahl Züge noch weiter vermindert ist. Im allgemeinen ist eine Verminderung der Anzahl Züge für den Raucher nicht annehmbar.
Es ist ein Ziel der Erfindung, die Verminderung der Anzahl Züge, die durch die Verwendung von Füllstoffen kleinerer Dichte und höherer Packungsdichte erzeugten Verminderung der Anzahl Züge zu beheben und in einigen Fällen aufzuheben, um damit die Herstellung von Zigaretten zu ermöglichen, die eine kleinere Abgabe von Teer, jedoch eine grössere Abgabe von Nikotin im Vergleich mit der bisher möglich gewesenen aufweisen.
Es ist gefunden worden, dass die Verwendung von gerippten, geschnittenen Tabakblättern in einer Tabakmischung eine Verminderung der Abgabe von Kohlenmonoxid im Rauch bewirkt. Jedoch vermindert die Verwendung von geblähtem Tabak in einer Zigarette, wie oben erwähnt wurde, die Anzahl Züge in einem nichtannehmbaren Ausmass.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, Mittel zu schaffen, um die Abgabe von Kohlenmonoxid im Rauch zu vermindern, falls geblähter Tabak verwendet wird, jedoch gleichzeitig ohne die Anzahl Züge der Zigarette, die geblähten Tabak enthält, zu vermindern.
Es ist möglich, die Anzahl Züge einer Zigarette mittels einer Anzahl Verfahren zu erhöhen, wie es nachfolgend erklärt ist: die Abmessungen der Zigarette können geändert werden; dieses ist nicht wünschenswert, weil es eine Zigarette geänderter Abmessungen zur Folge haben kann, die vom Raucher nicht angenommen wird.
Ein Tabak derselben Art, jedoch einer anderen Quelle entstammend, könnte verwendet werden. Dies kann jedoch eine Änderung des Geschmackes zur Folge haben, die vom Raucher nicht angenommen wird.
Eine andere Tabakart könnte verwendet werden. Dieser Weg ist nicht annehmbar, weil es schwieriger oder teurer sein kann, einen solchen Tabak zu erwerben, und er könnte einen unerwünschten Geschmack oder andere unerwünschte Eigenschaften aufweisen.
Es könnte ein grösserer Durchmesser der Zigarette verwendet werden, jedoch würde jede Abweichung von den gegenwärtigen Verfahrensweisen Probleme der Fertigkeit des Enderzeugnisses hervorrufen.
Der Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks könnte erhöht werden, jedoch hat dieses eine ungünstige Auswirkung auf die Lagerungszeit des Tabakes, indem der Tabak wahrscheinlich bis zu seinem normalen Mass austrocknen wird, wobei die Zunahme der Anzahl Züge verhindert wird. Weiter können unzweckmässig hohe Feuchtigkeitsgehalte die Bildung von unannehmbarem Geschmack oder Fäule bewirken.
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Dem Tabak könnten Zusatzstoffe beigegeben werden. Jedoch sind damit technische Schwierigkeiten verbunden, ein solches Vorgehen ist teuer und könnte zu Schwierigkeiten bezüglich Zollvorschriften und Steuervorschriften führen. Weiter genügt das Anwachsen der Anzahl Züge nicht, um die Verminderung der Anzahl Züge auszugleichen, welche von einem Füllstoff mit verminderter innerer Dichte bewirkt wird.
Es ist ein Ziel der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beheben und die Abnahme der Anzahl Züge vollständig oder mindestens zum Teil mittels eines Verfahrens zu beheben, das nicht die oben erwähnten Nachteile zur Folge hat.
Die Rauchware ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch ein Gemenge bestehend aus einem Füllstoff mit mindestens 2,73 Gew.-% Nikotin und einen Anteil expandierten Tabaks sowie Mittel zum Belüften der Rauchware, derart, dass das Verhältnis Abgabe von teilchenförmigem Stoff des Rauches zur Abgabe von Nikotin des Rauches vermindert ist und die Anzahl Züge der Rauchware im Vergleich mit einer nichtbe-lüfteten Rauchware, die keinen expandierten Tabak enthält, nicht wesentlich verkleinert ist.
Die Mittel zum Einführen von Umgebungsluft können Perforationen und/oder einen Bereich hoher Porosität in der Hülle der Zigarette, Zigarre oder Zigarillo aufweisen oder können Perforationen im Filterteil aufweisen.
Damit ist es möglich, Zigaretten, Zigarillos oder Zigarren, welche Füllstoff kleinerer Dichte und höherer Packungsdichte aufweisen, zu belüften, um damit die durch Einfluss solcher Stoffe bewirkte Verminderung der Anzahl Züge vollständig oder teilweise auszugleichen.
Der Füllstoff kleinerer Dichte kann ein Teil oder der gesamte Teil des Füllstoffes sein, er kann einem Komponenten des Füllstoffes zugeordnet sein, beispielsweise dem Tabakblattstamm, den gedreschten Blattstreifen, den geschnittenen Blättern, Abfallstücken oder Schitzeln.
Der Füllstoff kleiner Dichte kann mittels irgendwelchem Blähverfahren gebildet werden, so dass das Gesamtvolumen des Stoffes vergrössert werden kann. Bekannte Verfahren sind eine Tränkung des Stoffes mit besonderen Flüssigkeiten, Lösungen oder Gasen und eine nachfolgende Behandlung mittels Wärme oder Mikrowellenenergie, welche alleine oder zusammen mit einer Verwendung von Luftdruckänderungen, um damit ein Aufblähen des Stoffes zu erreichen, verwendet werden können.
Eine Tränkung des Stoffes mit besonderer Flüssigkeit ist beispielsweise in den US-Patentschriften Nrn. 3 524 451 und 3 524 452 beschrieben. Ein besonderes Verfahren zur Erzeugung von Füllstoff kleiner Dichte aus dem natürlichen Erzeugnis ist Gefriertrocknen. Es sind Verbesserungen der Packungsdichte von 46-63 % bei geschnittenen Tabakblättern erreicht worden und vergleichsweise Verbesserungen sind mittels dieses Verfahrens an thermisch getrockneten geschnittenen, gerollten Tabakblattstengeln erzielt worden. Verbesserungen sind bei Zigarrenfüllstoffen erzielt worden einschliesslich solcher einzelner Güteklassen und Gemische von gedreschten Tabaksblättern.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert.
Um die Verminderung der Anzahl Züge, die durch die Verwendung von Füllstoffen kleiner Dichte bewirkt wird, aufzuzeigen, wurden vier Zigaretten der Norm-Güteklasse B mit einer Länge von 71 mm hergestellt, indem herkömmlicher, thermisch getrockneter Zigarettentabakfüllstoff verwendet wurde, der jedoch mit zunehmenden Prozentanteilen von gefriergetrockneten, geschnittenen Tabakblättern mit einer verbesserten Packungsdichte von 48/49% aufweist, gemischt war. Eine Zigarette der «Norm-Güteklasse B» ist definiert als eine Zigarette, die 71 mm lang ist und einen Umfang von 25 mm aufweist. Die Zigaretten wurden gewogen und mittels einer
Vieldüsenrauchmaschine mit 20 Düsen des «Cigarette Com-ponents Limited «Filtrona 300 I» Modells mit einem Mass von einem 2 Sekunden dauernden 35-ml-Zug pro Minute «unbegrenzt», der von jedem Kanal unabhängig durchgeführt wurde. «Unbegrenzt» heisst, dass während der Rauchprüfung die nichtbrennenden Enden der Zigaretten zwischen den einzelnen Zügen nicht der Atmosphäre ausgesetzt sind. «Filtrona» ist ein geschützter Handelsname. Weitere Einzelheiten des Verfahrens des Rauchens von Zigaretten mittels einer Rauchmaschine sind im Versuchsbericht Nr. 11 (zweite Ausgabe) «Standard methods for the analysis of tobacco smoke», die vom Tobacco Research Council, London 1974, herausgegeben wird, niedergeschrieben.
Die Anzahl Züge, die notwendig waren, jede einzelne Zigarette bis zu einem Stummelabschnitt normierter Länge zu rauchen, ist in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Gefriergetrocknete, durchschnittliches Gewicht Züge/Zi-
geschnittene Blätter der Zigarette garette in der Mischung
(%) (mg)
0 (Eichung) 819 11,0
20 702 9,4
50 600 8,2
100 485 6,3
Es ist ersichtlich, dass währenddem mit einem üblichen Füllstoff 11 Züge pro Zigarette durchgeführt werden, ein Füllstoff der vollständig aus einem Stoff kleinerer Dichte höherer Packungsdichte besteht, nur 6,3 Züge notwendig sind.
Die Belüftung der Zigaretten kann durch die Verwendung von Papieren erreicht werden, die eine hohe eigene Porosität aufweisen oder mittels eines Papiers, das willkürlich verteilte oder musterförmige Perforationen aufweist, oder durch die Verwendung von perforierten oder durchlässigen Mundstückstoffen und Filterteilen, mittels welchen Umgebungsluft in den Rauchstrom eingeführt wird.
Die Verwendung von Füllstoffen, die eine hohe eigene Porosität aufweisen, kann die Abbrenngeschwindigkeit erhöhen, indem während den brennenden bzw. nicht dem Zug ausgesetzten Phasen des Rauchens ein freierer Zug von Luft durch die Hülle zugelassen ist.
Diese Stoffe sind daher zum Erreichen des Ziels der Erfindung weniger gut verwendbar, müssen jedoch nicht ausgeschlossen werden, weil sie auch zur Erzielung eines höheren Grades der Porosität perforiert werden können.
Die Belüftung des Füllstoffes mittels Perforation kann vor oder nach der Herstellung der Raucherware durchgeführt werden. Zigarettenpapiere werden vor der Herstellung der Zigarette durchlöchert, währenddem Zigarren nach dem Anbringen des Deckblattmaterials und Hüllmaterials perforiert werden.
Um die Zunahme der Anzahl Züge, die sich durch die Verwendung von perforiertem Zigarettenpapier ergibt, darzulegen, wurden vier Zigaretten der Klasse B, die 71 mm lang waren, hergestellt, indem dasselbe Papier und derselbe thermisch getrocknete Tabakfüllstoff verwendet wurden, und die Papierhüllen wurden in unterschiedlichen Ausmassen perforiert, um unterschiedliche Belüftungen zu erzielen. Die Zigaretten wurden mittels der vorher beschriebenen Rauchmaschine geraucht und die Anzahl Züge, die zum Rauchen der Zigarette notwendig waren, aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 aufgezeichnet.
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Tabelle 2
4
Tabelle 3
Durchlässigkeit des Anzahl Züge Zunahme der Anzahl Verdünnung beim Anzahl Züge Zunahme der Anzahl
Papiers mls/min/cm2 Züge vom Eichwert Mundstück % Züge über Eichwert
Wassersäule in % in %
0,9 (Eichung) 10,2 - 0 11,1
6,7 10,9 7 37 12,1 9
17,7 11,6 14 50 12,8 15
22,9 11,9 17 ln 62 13,2 19
Um die Zunahme der Anzahl Züge, die durch die Verwendung von belüfteten Filtern von Zigaretten resultierten, darzustellen, wurden vier 84 mm lange Filterzigaretten der Klasse B hergestellt, die eine übliche thermisch getrocknete Tabakmi- 15 schung enthielten. Jede hatte einen Acetatfilterkörper mit einem Filterhüllstoff «Malauçene No. 3». Die Zigaretten wurden beim Filterbereich in unterschiedlichen Ausmassen perforiert, um eine unterschiedliche Verdünnung mittels Luft beim Filter zu erreichen, und die Zigaretten wurden mittels der vorher be- 20 schriebenen Rauchmaschine geraucht, um die Anzahl der Züge, die notwendig waren diese zu rauchen, festzustellen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgezeichnet.
Um die Zunahme der Anzahl Züge darzulegen, die durch die Perforation von Zigarettendeckblattmaterial und Hüllmaterial nach deren Verbindung mit der Zigarre erzielt wird, wurden vier Proben von drei Grössen von Zigarren von Hand perforiert, indem Blöcke verwendet werden, die Nadeln mit einem Durchmesser von 0,25 mm aufweisen, um verschiedene Perforationen anzubringen, die in einem Bereich Null Perforationen (Eichung) bis 40 Perforationen liegen. Die Zigarren wurden auf der vorerwähnten Rauchmaschine geraucht, um die Anzahl Züge festzustellen, die notwendig sind, um jede einzelne Zigarre aufzubrauchen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle 4
Kleinstzigarre Anzahl Zunahme
Züge über Eich wert in %
mittlere Zigarre Anzahl Zunahme
Züge über Eich wert in %
grosse Zigarre Anzahl Zunahme
Züge über Eich wert in %
0 Löcher
(Eichung) 6 Löcher 20 Löcher 40 Löcher
10,3 10,9 11,6 12,6
6 13 22
23,5 24,9 27,4 29,3
6 17 25
39,1 39,1 42,4 42,9
10
Folglich geht aus der Tabelle 1 hervor, dass zunehmende Mengen von Füllstoffen kleinerer Dichte höherer Packungsdichte die Anzahl der Züge, die notwendig sind, um die Zigaretten zu rauchen, vermindert, wobei eine Vergrösserung der Durchlässigkeit des Zigarettenpapiers (Tabelle 2) oder eine Zunahme der Belüftung eines Zigarettenfilters (Tabelle 3)
oder eine Zunahme der Perforationen der Zigarrenhülle (Tabelle 4) bewirken, dass die Anzahl Züge, die zum Rauchen der Rauchware notwendig sind, vergrössert wird.
Um aufzuzeigen, wie eine Belüftung verwendet werden kann, um die Anzahl der Züge, die notwendig ist Zigaretten zu rauchen, die einen geblähten Füllstoff kleiner Dichte aufweisen, vollständig oder zum Teil auszugleichen, wurde eine An-40 zahl «King Size»-Zigaretten (Länge 84 mm, Umfang 25 mm) hergestellt, die unterschiedliche Ausmasse von Belüftung und verschiedene Mengenanteile von geblähtem, thermischgetrocknetem Tabakfüllstoff enthalten, der durch Verdampfung einer Tränkflüssigkeit gebläht wurde, hergestellt, gewogen und 45 mittels der vorerwähnten Rauchmaschine geraucht. Die Anzahl Züge, die notwendig waren, die Zigarette bis zu einer normierten Stummellänge zu rauchen, sind in der Tabelle 5 aufgezeichnet.
Tabelle 5
Geblähte, ge- *Zigaretten- durchschnitt- Anzahl schnittene Blätter belüftung liches Gewicht Züge in der Mischung der Zigarette
(%)
0
VQ
1148
12,8
5
V0
1109
12,2
Vr
13,3
10
V0
1096
12,3
v2
14,1
V3
14,6
20
V0
1046
11,5
V4
15,7
100
V0
782
8,5
Vi
9,2
V2
10,1
V3
10,4
5
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Zigarettenpapier Luftdurch- Luftverdün-
lässigkeit ml/min/
cm2/cra h2o nung vom Hauptluftstrom in % von 35-ml-Zügen
Zigarettenfilter Luftverdün- Luftverdünnung vom Hauptluftstrom in % von 35-ml-Zügen nung vom Hauptluft-strom in % von 35-ml-Zügen
*v0
1,1
5
1
6
Vi
8,8
29
1
30
V2
19,0
43
1
44
V3
1,1
5
37
42
V4
8,8
29
37
66
Es ist ersichtlich, dass von einem Wert von 12,8 Zügen pro is Zigarette mit normalem (nicht geblähtem) Tabakfüllstoff und einem Belüftungswert V0 nur 8,5 Züge notwendig waren, um die Zigarette aufzubrauchen, die einen Füllstoff enthielt, der ausschliesslich aus geblähtem Tabak bestand, wobei eine Belüftung von V0 vorhanden war. Für Mischung, die nur zum 20 Teil geblähten Tabak aufweisen, ist die Verminderung der Anzahl Züge zum Rauchen der Zigarette proportional weniger.
Durch Änderungen der Belüftung des Zigarettenpapiers und des Filters (Vi zu V4) ist es ersichtlich, dass diese Abnahme der Anzahl Züge pro Zigarette vollständig oder wenig- 25 stens teilweise ausgeglichen werden kann.
Um aufzuzeigen, wie die Verbindung von geblähtem Tabak hohen Nikotingehaltes und ein belüftetes Zigarettenpapier die Anzahl Züge zum Rauchen der Zigarette auf einem annehmbaren Wert hält, das Teer: Nikotin-Verhältnis absinkt, wurden Zigaretten der Klasse B hergestellt, wobei verschiedene Werte der Belüftung gewählt wurden und verschiedene Anteile von geblähtem, thermisch getrocknetem Tabak verwendet wurde, wobei diese auf der vorerwähnten Rauchmaschine bis zu einer genormten Stummellänge geraucht wurden und der Rauch in bezug auf Teilchen (PM, d.h. Teer) und Nikotin analysiert wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 gezeigt.
Tabelle 6
Geblähte, geschnittene Blätter in Mischung (%)
* Zigarettenbelüftung mittleres Zigarettengewicht (mg)
Nikotingehalt des Füllstoffes (%)
Anzahl Züge
Rauch PM(wnf) Abgabe (mg/ctte)
Nikotin Abgabe (mg/ctte)
PM(wnf) Verhältnis
0
V0
1148
2,47
12,4
19,0
1,72
11,0
20
v2
1046
2,73
12,9
15,0
1,62
9,2
50
v2
922
3,25
11,6
14,6
1,71
8,6
100
v2
782
4,03
10,1
14,5
1,82
7,9
Zigarettenpapier
Luftdurchlässigkeit ml/min/cm2/cm H20
Verdünnung des Hauptluftstromes % von 35-ml-Zügen
*V0 V2
1,1
19,0
5 43
«wnf» heisst «kein Wasser und Nikotin».
Natürlich ist eine weitere Belüftung, die einen noch vollständigeren Ausgleich der Anzahl Züge pro Zigarette und eine 50 kleinere Teerabgabe bewirkt, möglich. Daher ist es möglich,
dass durch eine Kombination von geblähtem Tabakfüllstoff hohen Nikotinanteils und belüfteten Zigarettenhüllen oder Filtern Zigaretten mit kleiner Teerabgabe herzustellen, die eine höhere Nikotinabgabe aufweisen, als bis anhin erhältlich war, 55 ohne dass die Nachteile von belüfteten Zigaretten, die üblichen Tabake hohen Nikotingehaltes oder unbelüfteten Zigaretten, die geblähten Tabak enthalten, in Kauf genommen werden müssen.
Ein weiterer Vorteil der Kombination von geblähtem Ta- 60 bak und belüftetem Zigarettenpapier ist, dass die Abgabe von Kohlenmonoxid im Rauch weiter vermindert werden kann als es möglich ist bei der Verwendung von belüfteten Zigaretten, die normalen Tabak aufweisen, oder nichtbelüfteten Zigaretten, die geblähten Tabak aufweisen. 6s
Um dieses zu belegen, wurden Zigaretten der Klasse «King Size» hergestellt, die verschiedene Mengenanteile von geblähten, geschnittenen Blättern im Füllstoff aufwiesen und verschiedene Grade der Belüftung hatten. Diese Zigaretten wurden mittels einer achtdüsigen Rauchmaschine «Cigarette Components Limited 301» «unbegrenzt» bis auf eine normale Stummellänge geraucht und der Anteil von Kohlenmonoxid im Rauch gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 7 gezeigt.
Tabelle 7
Geblähte,
♦Belüftung mittleres
Anzahl
Abgabe geschnittene der
Gewicht
Züge von Koh
Blätter
Zigarette der
lenmonoxid in der
Zigarette
im Rauch
Mischung
(mg)
(mg/ctte)
(%)
0
V0
1148
12,4
19,4
v2
14,6
14,9
20
V0
1046
11,8
17,4
V2
12,9
12,9
100
V0
782
8,4
11,9
V2
10,1
10,00
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6
Zigarettenpapier
Luftdurchlässigkeit Verdünnung des ml/min/cm2/cm H20 Hauptluftstromes
% von 35-ml-Zügen
*V0 1,1 • 5
V2 19,0 43
Aus den Werten der Tabelle 7 ist ersichtlich, dass eine spürbare Verminderung der Abgabe von Kohlenmonoxid erhalten werden kann, ohne dass eine spürbare Änderung der Anzahl Züge pro Zigarette notwendig ist.
Obwohl diese Beschreibung sich mit Zigaretten und Zigarren befasst, kann die Erfindung auch bei Zigarillos und anderen ähnlichen Rauchwaren verwendet werden.
Indem Zigaretten, Zigarren oder Zigarillos belüftet werden, um den Anteil von Umgebungsluft im Rauchstrom oder beim Erreichen des Mundes des Rauchers zu erhöhen, ist es möglich, vollständig oder teilweise die Verminderung der Anzahl Züge, die notwendig sind, das Erzeugnis zu rauchen, auszugleichen, den Anteil von Kohlenmonoxid im Rauch zu vermindern und eine Rauchware zu erzeugen, die geblähten Tabak verwendet und ein tiefes Teer-Nikotin-Verhältnis ausweist, ohne dass die Anzahl Züge vermindert ist.
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Claims (7)

624 558
1. Längliche Rauchware, gekennzeichnet durch ein Gemenge, bestehend aus einem Füllstoff mit mindestens 2,73 Gew.-% Nikotin und einem Anteil expandierten Tabaks sowie durch Mittel zum Belüften der Rauchware, derart, dass das Verhältnis Abgabe von teilchenförmigem Stoff des Rauches zur Abgabe von Nikotin des Rauches vermindert ist und die Anzahl Züge der Rauchware im Vergleich mit einer nichtbe-lüfteten Rauchware, die keinen expandierten Tabak enthält, nicht wesentlich verkleinert ist.
2. Rauchware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil expandierten Tabaks mindestens 20 Gew.-% des gesamten Füllstoffs enthält.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Rauchware nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchlässigkeit der Belüftungsmittel mindestens 19,0 ml/min/cm2/cm H20 beträgt.
4. Rauchware nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsmittel Perforationen im Filterteil aufweisen.
5. Rauchware nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsmittel von einem Bereich mit Perforationen und/oder einem Bereich hoher Porosität in der Aussenhülle der Rauchware gebildet sind.
6. Rauchware nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhülle Papier und die Rauchware eine Zigarette ist.
7. Rauchware nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der expandierte Tabak aus der Gruppe Tabakblattstamm, gedreschte Blattstreifen, geschnittene Blätter, Abfallstücke und Schnitzel gewählt ist.
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