CH624368A5 - Agent for inhibiting scaling and deposit formation in gas scrubbers. - Google Patents

Agent for inhibiting scaling and deposit formation in gas scrubbers. Download PDF

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CH624368A5
CH624368A5 CH15477A CH15477A CH624368A5 CH 624368 A5 CH624368 A5 CH 624368A5 CH 15477 A CH15477 A CH 15477A CH 15477 A CH15477 A CH 15477A CH 624368 A5 CH624368 A5 CH 624368A5
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CH
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polymer
stone
inhibitor
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water
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CH15477A
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Gerald Elvin Welder
Edward Russell Lang
Charles Wilmer Slagle
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Calgon Corp
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/08Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/10Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances
    • C02F5/14Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances containing phosphorus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/08Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/10Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances
    • C02F5/14Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances containing phosphorus
    • C02F5/145Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances containing phosphorus combined with inorganic substances
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    • C08K5/49Phosphorus-containing compounds

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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich speziell auf jene Reinigeranlagen, welche von durch unlösliches Calciumcarbonat, Calciumfluorid, Eisenoxid (Fe203), Siliciumdioxid, Manganoxid sowie Eisenerz- und Schlackenfeinstoffe bedingten Steinansatz-und Niederschlagsproblemen betroffen sind. Das von der Erfindung weitestgehend gelöste Problem betrifft Gasreinigeranlagen für Hochofenprozesse, mit deren Hilfe Eisenerz zu Eisen mit hohem Kohlenstoffgehalt konvertiert bzw. verarbeitet wird.
Zum vollständigen Verständnis des Problems, mit dem sich die Erfindung befasst, soll nachstehend ein Hochofenprozess beispielsweise kurz erläutert werden.
Bei der Eisenerzeugung wird Eisenerz gemeinsam mit Zuschlägen (wie Dolomit) durch die Gicht in einen koksbefeuer5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
624 368
ten Hochofen eingebracht. Durch die danach geschmolzenen Materialien wird ein vom unteren Teil des Ofens ausgehender, nach oben gerichteter Luftstrom geblasen. Der im Koks enthaltene Kohlenstoff reduziert das Eisenerz (Fe203) zu Eisenmetall. Die Eisenschmelze wird vom Ofenboden abgestochen, während die Schlacke vom Mittelteil des Ofens abgelassen wird. Aus dem die Reduktion bewirkenden Kohlenstoff entsteht naturgemäss ein Gemisch von Kohlendioxid und Kohlen-monoxid, das mit dem vorhandenen Calcium unter Bildung des störenden Kesselsteinbildners Calciumcarbonat reagiert; als weitere Feststoffe fallen beispielsweise Ton, Schlacke und Feinstoffe an.
Die aufwärtsströmende Gebläseluft trägt naturgemäss stark zur Verunreinigung des Rauchgases bei und führt somit zu einer ausserordentlichen Belastung der Reinigeranlage. Der Teilchenmaterialanteil im Reinigungsmedium liegt aufgrund des Gehalts des Rauchgases an Teilchenmaterial im Bereich von 1000 bis 2000 ppm (Gewichtsteil(e)/Mio Gewichtsteile).
Die zur Säuberung von Hochofengichtgas verwendeten Reiniger gehören häufig dem Venturi-Typ an. Die mit ihrer Hilfe aufbereiteten Ofenabgase enthalten beträchtliche Anteile von Eisenoxid, das aufgrund seiner geringen Teilchen-grösse vom Gasstrom mitgeschleppt wird. Ferner können in einem geringeren Ausmass Koksgrus und bis zu einem gewissen Grad teilchenförmige Schlacken- und Gangartanteile, wie Silikate und unverbrauchter Dolomit, vorhanden sein. Das Eisenoxid kann, da es im Ofen hohen Temperaturen unterworfen wurde, in einer gesinterten Form mit geringer Oberflächenaktivität vorliegen. Seine geringe Korngrösse führt jedoch zu Ablagerungsproblemen in Reinigern und Abzugsleitungen.
Ein weiteres Beispiel für eine abgaserzeugende Anlage ist der basische Sauerstoff-Aufblas-Konverter (BOF), welcher mit aus dem Hochofen stammender Metallschmelze sowie Abfall (Alteisen), verschiedenen Legierungen zur Erfüllung von Normvorschriften, Kalk und Flussspat (als Flussmittel) beschickt wird. Zur Beseitigung der Verunreinigungen wird durch eine Lanze Sauerstoff eingeblasen. Durch den eingeblasenen Sauerstoff können 4,4 Tonnen Staub pro 220 Tonnen Beschickung freigesetzt werden. Der Staub, der zur Hauptsache Eisenoxid, Kalk und Fluorid enthält, muss aus dem Abgas entfernt werden.
Die vorgenannten Teilchenmaterialien und löslichen Gase werden in einem Nassreiniger vom Abgas abgetrennt. Im wässrigen Reinigungsmedium vereinigen sich das Eisenoxid, Calciumfluorid und Calciumcarbonat und führen während der Betriebspausen der Reinigeranlage zur Anreicherung massiver Niederschläge, wodurch der Wirkungsgrad des Reinigungsprozesses beeinträchtigt und hohe Wartungskosten verursacht werden.
Gemäss dem Stand der Technik (z.B. nach der in der US-PS 3 880 620 beschriebenen Methode) werden Hemmstoffe gegen die Niederschlagsbildung bzw. den Kesselstein (nachstehend einfach als «Steinansatzinhibitoren» bezeichnet), d.h. anorganische und organische Phosphate, sowie polymere Dispergiermittel mit niedrigem Molekulargewicht verwendet. Diese Methode erlaubt jedoch keine völlige Verhinderung von Ablagerungen, verursacht erhöhte Aufbereitungskosten und erfordert häufige Stillegungen zur mechanischen Säuberung.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein billiges Mittel und eine wirtschaftliche Methode zur wirksamen Verhinderung von Ablagerungen bzw. Niederschlagsbildungen in Gasreinigern zu schaffen, mit deren Hilfe die Häufigkeit der mechanischen Säuberungen der Reinigeranlage stark eingeschränkt werden kann und die in einem breiten pH-Bereich anwendbar sind.
Die nachfolgende Beschreibung erlaubt eine Präzisierung dieser Aufgabe.
40
45
55
60
Gelöst wird diese Aufgabe mit Hilfe des Mittels der Erfindung durch dessen Verwendung, wonach mindestens 0,01 bis zu beispielsweise 100 ppm, vorzugsweise 0,1 bis 10 ppm, aktive Bestandteile eine Mischung von einem Steinansatzinhibitor und einem Polymer mit hohem Molekulargewicht im wässrigen Reinigungsmedium vorrätig gehalten werden, wobei das Gewichtsverhältnis des Steinansatzinhibitors zum Polymer mit hohem Molekulargewicht 1:10 bis 10:1, vorzugsweise 1:5 bis 5:1, beträgt.
Beispiele für geeignete Steinansatzinhibitoren sind Phosphate der Formel
R.
X
N-
R'
(ch2Ch2)x-N
—1 n in der die Reste R jeweils ein Rest der Formel
0
-CH_-P-0M OM
wobei die Reste M jeweils ein Wasserstoffatom, ein Ammoniumion und/oder ein Alkalimetallion bedeuten,
n Null oder eine Zahl von 1—6 und x eine Zahl von 1-6 sind,
sowie Phosphate der Formel
ORO
ir ? ri
HO-P-C-P-OH
» i t
HO X OH
in der X eine Hydroxyl- oder Aminogruppe und
R einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die am meisten bevorzugten Verbindungen sind jedoch Aminotris-(methylenphosphonsäure) und Hydroxyäthyliden-1,1-diphosphonsäure (HEDP) sowie deren wasserlösliche Salze.
Ebenfalls geeignet als Steinansatzinhibitoren sind Phosphate, wie Polyphosphate, z.B. Natriumpolyphosphate und Phosphatester der Formel
50
N—[— RDP03M2]3
in der die Reste M jeweils ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe oder ein einwertiges Metallion und die Reste R jeweils einen Alkylenrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten. Geeignete Polyphosphate sind in den US-PS 2 337 856,
2 906 599 und 3 213 017 beschrieben.
Zu den geeigneten Polymeren mit hohem Molekulargewicht gehören beliebige nichtionische oder anionische wasserlösliche Polymere mit einem Molekulargewicht von beispielsweise mindestens 100 000, vorzugsweise mindestens 1 000 000. Beispiele für brauchbare Polymere sind Polyacrylamide (wie die aus der US-PS 3 085 916 bekannten), Polymere von 2-Acryl-amido-2-methylpropan-l-sulfonsaure (wie die in der US-PS
3 709 816 beschriebenen) und sulfonierte Polystyrole (wie die aus der US-PS 3 630 937 bekannten).
2-Acrylamido-2-methylpropan- 1-sulfonsäure entspricht der Strukturformel:
624 368
4
H„C=CH-CO-NH 2 I
H-C-C-CH -S0oH 3 | 2 3
CH_
Beispiel 1
10 ppm einer Mischung von einem 2-Acrylamido-2-methyl-propan-l-sulfonsäure/Acrylamid-Copolymere mit hohem Molekulargewicht und einem Steinansatzinhibitor [Aminotris-(methylenphosphonat)] in einem Gewichtsverhältnis von 1:2,5 werden 13 Wochen lang in der Wasserspeisung einer Umlauf-Gasreinigeranlage eines basischen Sauerstoff-Aufblas-Konverters vorrätig gehalten. Bei der anschliessenden visuellen Untersuchung der Anlage wird in den Pumpen, Ventilen und Sprühdüsen keine sichtbare Ablagerung bzw. Niederschlagsbildung festgestellt. Im Gegensatz dazu tritt nach einem 2wöchigen Betriebszeitraum, vergleichsweise ohne Behandlung, eine schwerwiegende Verunreinigung bzw. Verstopfung der Pumpen, Sprühdüsen und Ventile auf, welche den Wirkungsgrad der Gaswäsche und der Kühlung herabsetzt und dadurch einen zeitweiligen Produktionsstillstand herbeiführt. Die Anlage war zuvor stark mit Calciumcarbonat verunreinigt und enthielt beträchtliche Mengen von Eisen(III)-oxid.
Beispiel 2
6,6 ppm einer Mischung von einem 2-Acrylamido-2-me-thylpropan-l-sulfonsäure/Acrylamid-Copolymer mit hohem Molekulargewicht und einem Steinansatzinhibitor [Aminotris-(methylenphosphonat)] in einem Gewichtsverhältnis von 1:2,5 werden in der Wasserspeisung der Kühleinrichtung und Venturi-Gasreinigeranlage eines basischen Sauerstoff-Aufblas-Konverters, in welcher sich Calciumfluorid, Eisenoxid und Calciumcarbonat stark angereichert haben, vorrätig gehalten. Nach 1600 Chargen wird die Anlage untersucht und man stellt fest, dass die Gasleitungen, Ausgussgitter und Düsen sauber sind.
Beispiel 3
15 ppm einer Mischung von einem 2-Acrylamido-2-me-thylpropan-l-sulfonsäure/Acrylamid-Copolymer mit hohem Molekulargewicht und einem Steinansatzinhibitor [Aminotris-(methylenphosphonat)] in einem Gewichtsverhältnis von 1:2,5 werden in der Wasserspeisung einer Hochofen-Gasreinigeranlage vorrätig gehalten. Die Reinigeranlage weist starke Eisenablagerungen auf, die zuvor bei Verwendung von ein niederes Molekulargewicht (etwa 1000) aufweisendem Poly-acrylat und Aminotris-(methylenphosphonat) innerhalb 1 Woche zu einer Erhöhung des Gichtdrucks im Hochofen führten, welcher eine Produktionseinbusse des Ofens zur Folge hatte und eine Stillegung zur Entfernung der Ablagerungen erforderlich machte. Nach 6 Wochen langer Behandlung mit der erfindungsgemässen Mischung des Polymers mit hohem Molekulargewicht und dem Steinansatzinhibitor lässt sich keine Druckerhöhung oder Anreicherung feststellen, und das System arbeitet normal.
Beispiel 4
Zur Simulierung der in einer Gasreinigeranlage herrschenden Bedingungen stellt man ein synthetisches wässriges Medium her, das einen pH-Wert von 12,0, eine Konzentration an suspendierten Feststoffen [Eisen(III)-oxid-hydrat] von 200 mg/1, eine Natriumhydroxidkonzentration von 200 mg/1, eine Natriumbicarbonatkonzentration von 260 mg/1, eine Calciumkonzentration von 450 mg/1 und eine Fluoridkonzen-tration von 40 mg/1 aufweist. Das wässrige Medium wird bei einer Temperatur von 60 ± 2,2° C gehalten und mit einer linearen Geschwindigkeit von 0,91 bis 1,22 m/s durch die Testanlage zirkulieren gelassen. Die Anlage beinhaltet einen 30,48 cm langen unbeheizten Testabschnitt bzw. -teil, einen ebenfalls 30,48 cm langen beheizten Teil, einen Sprühteil und einen Auslauf- bzw. Ablassteil. Man versetzt das synthetische wässrige Medium mit dem Inhibitor und lässt es anschliessend 5 h lang durch die Anlage zirkulieren. Danach wird die Anlage stillgelegt. Man wiegt die Testteile und berechnet die prozentuale Inhibierung nach folgender Gleichung:
10
Inhibierung ( l/o) = 1 —
25
30
35
Gewicht des Niederschlags (inhibiert)
Gewicht des Niederschlags (Vergleichsversuch)
x 100
15
Die nachstehende Tabelle zeigt die Testergebnisse. Tabelle
45
55
60
Test
Produkt und
Konzen
Gewichtszunahme
Hemmung
Nr.
Gewichts tration
(g) des unbe
(%>
verhältnis
(ppm)
heizten, beheizten und Auslaufteils
Vergleichs
8,21
versuch
8,325 10,425
1
«Calgon»/
5,0
3,29
59,9
Polymer i
2,91
65,0
1:1
1,31
87,4
2
AMP/
5,0
0,88
89,3
Polymer 1
0,59
92,9
1:1
1,16
88,9
3
HEDP/
5,0
1,67
79,7
Polymer 1
1,56
81,3
1:1
0,97
90,7
4
«Calgon»/
5,0
0,50
93,9
Polymer 2
0,68
91,8
1:1
1,20
88,5
5
AMP/
5,0
0,69
91,6
Polymer 2
0,60
92,8
1:1
1,23
88,2
6
HEDP/
5,0
0,80
90,3
Polymer 2
0,55
93,4
1:1
1,41
86,5
7
«Calgon»/
10,0
0,42
94,9
Polymer 3
0,45
94,6
1:5
1,42
86,4
8
AMP/
5,0
8,35
-1,7*
Polymer 3
6,25
24,9*
5:1
11,54
-10,7
9
H HDP/
0,1
0,52
93,7
Polymer 3
0,46
94,5
1:1
1,80
82,7
10
«Calgon»/
10,0
3,50
57,4
Polymer 4
3,31
60,2
1:5
4,23
59,4
11
AMP/
5,0
5,98
27,2
Polymer 4
5,38
35,4
5:1
6,38
38,8
12
HEDP/
0,1
2,21
73,1
Polymer 4
1,80
78,4
1:1
1,53
85.3
13
«Calgon»/
0,1
0,34
95,9
Polymer 5
0,33
96,0
1:1
0,60
94,2
® Die Werte zeigen an, dass die Gewichtszunahme höher als beim Vergleichsversueh ist.
5
624 368
Tabelle (Fortsetzung)
Test
Produkt und
Konzen
Gewichtszunahme
Hemmung
«Calgon»
Nr.
Gewichts tration
(g) des unbe-
(%)
AMP
verhältnis
(ppm)
heizten, beheizten
5 HEDP
und Auslaufteils
Polymer 1
14
AMP/
10,0
1,49
81,9
Polymer 5
1,40
83,2
1:5
**
**
10
15
HEDP/
5,0
2,68
67,4
Polymer 5
2,16
74,1
5:1
1,99
80,9
16
«Calgon»/
0,1
0,62
92,4
Polymer 6
0,61
92,7
15
1:1
1,65
84,2
17
AMP/
10,0
2,22
73,0
Polymer 6
2,07
75,1
1:5
2,86
72,6
18
HEDP/
5,0
4,31
47,5
20
Polymer 6
3,80
54,4
5:1
2,70
74,1
19
«Calgon»/
5,0
0,43
94,8
Polymer 7
0,51
93,9
5:1
1,02
90,2
25
20
AMP/
0,1
0,67
91,8
Polymer 7
0,57
93,2
1:1
0,44
95,8
21
HEDP/
10,0
0,66
92,0
Polymer 7
0,86
89,7
30
1:5
1,14
89,1
22
«Calgon»/
5,0
0,57
93,1
Polymer 8
0,58
93,0
5:1
1,59
84,7
23
AMP/
0,1
0,72
91,2
35
Polymer 8
0,51
93,9
1:1
1,27
87,8
24
HEDP/
10,0
1,84
77,6
Polymer 8
1,70
79,6
1:5
1,64
84,3
40
Beschreibung der in der Tabelle genannten Produkte
Natriumhexametaphosphat Amino-tris-(methylenphosphonsäure) 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphonsäure Copolymer (49:51) von Acrylamid und 2-Acryl-amido-2-methylpropan-l-sulfonsäure mit einem Molekulargewicht von etwa 1 000 000. 2-Acrylamido-2-methylpropan-1 -sulfonsäure-Homo-polymer mit einem Molekulargewicht von etwa 500 000. Hochmolekulares, unhydrolysiertes Polyacrylamid (Mgw. etwa 1 000 000).
Niedermolekulares Natriumacrylat (Mgw. 700 bis 1000).
Hochmolekulares, zu 15% hydrolysiertes Polyacrylamid (Mgw. etwa 1 000 000).
Niedermolekulares, zu 50% hydrolysiertes Polyacrylamid (Mgw. etwa 8000).
Sulfoniertes Polystyrol mit einem Molekulargewicht von etwa 700 000.
Sulfoniertes Polystyrol mit einem Molekulargewicht von 6000 bis 8000.
Polymer 2
Polymer 4 Polymer 5 Polymer 6 Polymer 7 Polymer 8
** Das Gewicht des Auslaufteils wird nicht bestimmt, da eine ausgeprägte Flockung mehr zu einem mechanischen Einschluss als zur Niederschlagsansammlung führt.
s

Claims (11)

624 368 o PATENTANSPRÜCHE
1. Mittel zur Hemmung des Steinansatzes und der Niederschlagsbildung in Gasreinigern, enthaltend einen Steinansatzinhibitor und ein wasserlösliches Polymer mit hohem Molekulargewicht in einem Gewichtsverhältnis von Steinansatzinhibitor zu Polymer von 1:10 bis 10:1.
2 I
OM
darstellen,
ist.
2 i
GM
darstellt, und wenn n eine Zahl bedeutet, mindestens die Hälfte der Reste R jeweils einen Rest der Formel
0
Ii
-CH-P-OM
2 2 I
OM
wobei die Reste M jeweils Wasserstoff oder ein ein wasserlösliches Salz bildendes Kation darstellen,
bedeuten, und n Null oder eine Zahl von 1—14 ist, mit der Massgabe, dass, wenn n = Null ist, mindestens einer der Reste R einen Rest der Formel
O
Ii
-CH--P-OM
2. Verwendung des Mittels gemäss Patentanspruch 1 zur Hemmung des Steinansatzes und der Niederschlagsbildung in Gasreinigern, dadurch gekennzeichnet, dass man im wässrigen Gasreinigungsmedium eine Konzentration des Mittels von mindestens 0,01 Gewichtsteil pro Mio Gewichtsteile aufrechterhält.
3. Mittel gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinansatzinhibitor ein Phosphat, vorzugsweise Natriumhexametaphosphat, ist.
4. Mittel gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinansatzinhibitor ein Phosphonat der Formel
R\
XN-(Alk-N) -R
r/ i »
R
worin «Alk» jeweils einen beliebigen Alkylenrest mit 2-6 C-Atomen, die Reste R jeweils Wasserstoff oder einen Rest der Formel
0
II
-CH-COOM oder -CH-P-OM
5. Mittel gemäss Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Phosphonat Amino-tris-(methylenphosphonat)
ist.
6. Mittel gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinansatzinhibitor ein Phosphonat der Formel
ORO
Il I il
HO-P-C-P-OH
I I I
HO X OH
worin X eine Hydroxyl- oder Aminogruppe und R einen Alkyl-rest mit 1—5 C-Atomen bedeuten,
oder ein wasserlösliches Salz davon ist.
7. Mittel gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinansatzinhibitor Hydroxyäthyliden-l,l-di-phosphonsäure oder ein wasserlösliches Salz davon ist.
8. Mittel gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein Molekulargewicht von mindestens 100 000 aufweist.
9. Mittel gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein Copolymer von Acrylamid und 2-Acrylamido-2-methylpropan-l-sulfonsäure oder einem wasserlöslichen Salz davon ist.
10. Mittel gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein Polyacrylamid oder sulfoniertes Polystyrol ist.
11. Mittel gemäss den Patentansprüchen 1, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Amino-tris-(methylenphosphonat) zu dem Copolymer von Acrylamid und 2-Acrylamido-2-methylpropan-l-sulfonsäure oder einem wasserlöslichen Salz davon 1:5 bis 5:1 beträgt.
In den letzten Jahren hat die Anzahl von Nassreinigeranlagen, welche zur Beseitigung von gas- und teilchenförmigen Substanzen aus Gicht- bzw. Rauchgasen errichtet wurden, ausserordentlich stark zugenommen. Weitere derartige Anlagen befinden sich derzeit im Stadium der Planung. Diese Nassreiniger dienen zur Säuberung von Abgasen verschiedenster Herkunft, wie solcher von Heizkesseln, Verbrennungsöfen, Kalkbrennöfen, Giessereien bzw. Schmelzhütten, Hoch- bzw. Blasöfen, basischen Sauerstoff-Aufblas-Konvertern (BOF), Siemens-Martin-Anlagen, Koksanlagen, Papierfabrik-Rückgewinnungskochern, Tierfutterfabriken, Elektroofen (Stahl und Aluminium), Schmelzwerken oder Asphaltanlagen.
Einer der wichtigsten Bestandteile einer Reinigeranlage ist die Kontaktkammer, d.h. die für die Übertragung der gas-und/oder teilchenförmigen Substanzen aus der Gasphase in die wässrige Phase dienende Vorrichtung. Die meisten Nassreinigeranlagen beinhalten ein Venturirohr bzw. eine Saugdüse, ein Festbett bzw. eine Schüttschicht, eine Düsenplatte bzw. Blendenscheibe, eine Sprühkammer oder eine Wirbelschicht. Bei einigen Anlagen sind sogar zwei Kontaktkammern in Reihe geschaltet, beispielsweise ein Venturirohr mit anschliessender Sprühkammer.
Venturirohr- oder Düsenplatten-Reiniger weisen im allgemeinen eine höhere Wirksamkeit für die Beseitigung von Teilchenmaterialien auf, während eine wirksamere Abtrennung von gasförmigen Bestandteilen (wie S02 oder HF) gewöhnlich mit Hilfe von Festbetten (Schüttschichten), Wirbelschichten und Sprühkammern erreicht wird.
CH15477A 1976-01-07 1977-01-06 Agent for inhibiting scaling and deposit formation in gas scrubbers. CH624368A5 (en)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64725376A 1976-01-07 1976-01-07
US73372376A 1976-10-26 1976-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH624368A5 true CH624368A5 (en) 1981-07-31

Family

ID=27095118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH15477A CH624368A5 (en) 1976-01-07 1977-01-06 Agent for inhibiting scaling and deposit formation in gas scrubbers.

Country Status (15)

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JP (1) JPS52110288A (de)
BR (1) BR7608838A (de)
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CH (1) CH624368A5 (de)
DE (1) DE2700347A1 (de)
DK (1) DK153367C (de)
FI (1) FI763638A (de)
FR (1) FR2337694A1 (de)
GB (1) GB1532391A (de)
IE (1) IE44558B1 (de)
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