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benachbarten 1-Uhr-Kettfäden auf seinen beiden Seiten läuft und auch unter den zweiten (Z2") 11-Uhr-Kettfaden und über die zwei benachbarten (Z1", Z3' ) 11-Uhr-Kettfäden auf seinen beiden Seiten läuft.
9. Gewebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Gamläufe in jeder Gruppe aneinander anstossen.
10. Gewebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass feste Webkanten durch Umkehren der Querrichtung jedes 11
Uhr-Kettfadens an einer Kreuzstelle des Kettfadens mit der
Kante des Gewebes gebildet sind, wo der 11-Uhr-Kettfaden über den Schussfaden läuft, sowie durch Umkehren der Quer richtung jedes 1-Uhr-Kettfadens an einer Kreuzstelle des
Kettfadens mit der Kante des Gewebes, wo der 1-Uhr-Kettfa den unter den Schussfaden läuft.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein triaxiales Gewebe mit drei Gruppen paralleler Garnläufe, wobei jeder Garnlauf einen Winkel von etwa 600 mit den kreuzenden Garnläufen jeder anderen Gruppe bildet.
Es ist eine Vielzahl triaxial gewebter Webestrukturen bekannt. In einigen Fällen sind die bekannten triaxialen Gewebe sehr porös gewesen, wobei die Porenöffnungen eine Vielzahl von Formen und Grössen haben. Ferner sind viele der bekannten Gewebe nicht stabilisiert gewesen, mit Ausnahme durch den Reibeffekt der zusammengewebten Garnläufe. Eine solche Struktur ist in der US-Patentschrift 1 368 215(Stewart) beschrieben.
Relativ stabile, isotrope Gewebe, die im wesentlichen durch dicht zusammengepresste ineinandergreifende Kreuzungsstellen stabilisiert wurden, sind in der US-Patentschrift 3 446 251 geschrieben. Die Vielzahl der dort gezeigten Webmuster wiesen zwar gewisse praktisch unporöse Bindungen auf, wie sie z. B. in den Fig. 3, 4, 7, 9, 10 und 12 bis 15 gezeigt sind, diese Bindungen haben aber alle zu Gewebestrukturen geführt, die relativ dicht und dick sind. Einige in jener Patentschrift beschriebenen Gewebe, wie z. B. das Gewebe nach Fig. 6, wies nur Öffnungen gleichmässiger Grösse und Gestalt auf. Weiterhin ist aus jener Patentschrift bekannt, dass gewisse stabilisierte triaxiale Gewebe an spezielle Zwecke dadurch angepasst werden könnten, indem man gelockerte Garnläufe vorsieht, d. h.
Garnläufe, bei denen eine Querverschiebung durch dicht zusammengepresste, ineinandergreifende Kreuzstellen nicht verhindert ist. Solche Gewebe mit sogenannten weitflottierenden Bindungen sind in den Fig. 14 und 15 jener Patentschrift gezeigt.
Trotz des bekannten Standes der Technik blieb das Bedürfnis nach triaxialen Geweben mit kontrollierter Porosität gleichmässiger Porengrösse und Porengestalt mit gewisser Nachgiebigkeit über das ganze Gewebe und insbesondere praktisch gleichmässiger isotroper Nachgiebigkeit.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, solches triaxiales Gewebe vorzusehen, das praktisch nachgiebig ist und eine gleichmässige und kontrollierte Porosität und kontrollierte Gewebedichte und Gewebedicke hat.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch das im Patentanspruch 1 beschriebene Gewebe gelöst. Die flottierenden Gamlängen, welche ein sich wiederholendes Gewebemuster praktisch gleichmässiger Porosität in jeder Garnlaufgruppe aufweist, sorgen für die notwendige Nachgiebigkeit, wobei dies in einer Weise geschieht, bei welcher die sonst erwünschten isotropen physikalischen Eigenschaften des triaxialen Gewebes nicht gestört oder vereitelt werden.
Drei bevorzugte Ausführungsformen des Gewebes gemäss der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 3 gezeigt. Es zeigen:
Fig. 1 ein praktisch stabiles, nichtporöses, triaxiales Gewebe mit einem kontrollierten Grad an Nachgiebigkeit über das ganze Gewebe.
Fig. 2 ein nachgiebiges, praktisch stabiles triaxiales Gewebe kleiner Porosität oder ohne Porosität.
Fig. 3 ein äusserst nachgiebiges triaxiales Gewebe, das leicht einer grossen Dichtigkeits- und Porositätsveränderung anpassbar ist, dessen Porenöffnungen nichtsdestoweniger eine gleichmässige Grösse und Gestalt haben.
In der Fig. 1 ist ein triaxiales Gewebe gezeigt, dessen Bindungsart manchmal als Bi-Plain -Bindung bezeichnet wird.
Dies ist ein im wesentlichen nichtporöses Gewebe vergleichbarer Dichte zu jenem eines nichtporösen orthogonalen Gewebes mit gleichem Garn-Titer. Die Bindungsart der Fig. 1 sorgt für eine praktisch gleichmässige Nachgiebigkeit in allen Richtungen infolge der flottierenden Längen des Garnes in jeder der drei Garnlaufrichtungen. Dies bezieht sich auf die Längen der Garne zwischen denjenigen Stellen, an welchen die Garne durch eng aneinanderliegende Kreuzungsstellen mit kreuzenden Garnen fest eingebunden sind, um eine seitliche Verschiebung des eingebundenen Garnes zu verhindern. Diese flottierenden Längen kreuzen in jedem Fall über mindestens zwei Garnläufe einer der verbleibenden Garnlaufgruppen.
Die Gegenwart flottierender Garnlängen in jeder der drei Richtungen der Garnlaufgruppen gestattet gemäss Fig. 1, dass das Gewebe eine etwas grössere Reissfestigkeit bringt, als sonst vorhanden wäre, und auch eine genaue Anpassung des Gewebes an komplexe Gestaltungen insbesondere dort ermöglicht, wo dies zur Verstärkung eines geformten Gegenstandes notwendig ist.
Die Bindungsart der Fig. 1 weist drei Garnlaufgruppen auf, die aus paarweise parallelen Garnläufen bestehen, zu denen jeder der Garnläufe der übrigen Gruppen einen Winkel von etwa 60 bildet. Paarweise anstossende Garnläufe mit einem Abstand von etwa einem Garndurchmesser zwischen solchen paarweise anstossenden Garnläufen bilden eine Reihe, welche die Garnlaufgruppen aufweist. Auf einer dieser Garnlaufgruppen wird hier als Schüsse Bezug genommen. Die Schussgarnläufe sind in Fig. 1 horizontal, aber ihre Anordnung kann genauer so beschrieben werden, dass sie quer zur Länge des Gewebes liegen, welches sich von oben nach unten in der Darstellung der Fig. erstreckt.
Die verbleibenden zwei Garnlaufgruppen sind hier als die 1-Uhr-bzw. die 1 1-Uhr-Kettfa- dengruppen bezeichnet, etwa entsprechend der Richtung einer Linie auf einem Zifferblatt durch die Uhrmitte, die sich in die Richtungen gegen ein Uhr und elf Uhr erstreckt. Zum Zwecke der Beschreibung der Gewebe gemäss der Erfindung wird in einigen Fällen die 12-Uhr- oder 6-Uhr-Richtung in Bezug genommen, wobei dies die Richtung längs des Gewebes entweder nach oben oder nach unten ist, in der Darstellung der Fig.
1 gesehen.
Bei dem Gewebe der Fig. 1 liegen die 1-Uhr-Kettfäden in jedem Fall beim ganzen Gewebe über den 11-Uhr-Kettfäden.
Bezüglich der 1-Uhr-Kettfäden läuft jeder Schussfaden über eine und unter fünf solcher 1-Uhr-Kettfäden. Bezüglich der 11-Uhr-Kettfäden läuft jeder Schussfaden nacheinander unter eine und über fünf solcher 11-Uhr-Kettfäden. Der kombinierte Weg jedes Schussfadens darüber und darunter bezüglich der beiden 1-Uhr- und 1 l-Uhr-Kettfäden verändert sich von Schussfaden zu Schussfaden je nach relativer Seitenlage der 11-Uhr-Kettfäden, über welche der Schussfaden hinweggeht, und der 1-Uhr-Kettfäden, unter welcher der Schussfaden läuft.
Dies ändert sich zu einem Vier-Schussfaden-Zyklus derart, dass der Weg des fünften Schussfaden dem des ersten Schussfadens des vorhergehenden Zyklus entspricht. Quer wiederholt sich das Gewebemuster selbverständlich selbst alle sieben Kettfäden.
Das Gewebemuster wird dann durch den Weg von vier auf aufeinanderfolgenden Schussfäden gebildet, die beispielweise mit dem Schussfaden X3 beginnen, der von links nach rechts
zuerst unter den 11-Uhr-Kettfaden Y2 läuft, dann über den 1 Uhr-Kettfaden Z1, dann über die nächsten folgenden fünf 11 Uhr-Kettfäden Z3, Y4, Z5, Y6 und Y7 und unter die nächsten folgenden fünf 1-Uhr-Kettfäden Y1, Z2, Y3, Z4 und Y5. Der Schussfaden X3 geht dann unter den nächsten 1 I-Uhr-Kettfaden Y8 und über den nächsten 1-Uhr-Kettfaden Z6 und beginnt eine Wiederholung des seitlichen Zyklus. Der nächstfolgende Schussfaden in einer 12-Uhr-Richtung vom Schussfaden X3 ist der Schussfaden X4, der unter alle 1-Uhr-Kettfäden hindurchgeht ausser Y1 und über alle 11-Uhr-Kettfäden ausser Z5.
Wiederum geht der nächste Schussfaden in der 12 Uhr-Richtung, der Schussfaden X5, unter alle 1-Uhr-Kettfäden ausser Z2 und über alle 11-Uhr-Kettfäden ausser Y6; und der nächstfolgende Schussfaden, der Schussfaden X6 geht unter alle 1-Uhr-Kettfäden ausser Y3 und über alle 11-Uhr Kettfäden ausser Z6.
Der nächste Schussfaden in der 12-Uhr-Richtung, der Schussfaden X7 folgt dann genau demselben Gewebemuster wie der Schussfaden X3. Die aufeinanderfolgenden Schussfäden laufen über einzelne 1-Uhr-Kettfäden um einen Kettfadenabstand nach rechts von dem im vorhergehenden Schussfaden, während die 11-Uhr unter -Kettfäden mit nachfolgenden Schussfaden um drei, einen, drei und einen Kettfadenabstand nach rechts querlaufen.
Wie man in Fig. 1 sieht, werden anstossende Paare paralleler Garnläufe durch Schussfäden X3 und X4, Schussfäden X5 und X6 und Kettfäden (bei der Längsposition des Schussfadens X3) Y1 und Z1 und Z2 sowie Y3, Z4 und Y5, Z6 und Y7, Z3 und Y4, Z5 und Y6, sowie Z7 und Y8 gebildet.
Durch die Schaffung einer Gesamtzahl von Kettfäden in den 11-Uhr- und 1-Uhr-Kettfadengruppen (in einer in Fig. 1 gezeigten Bindung), welche durch 15 teilbar ist, wird eine erwünschte feste Webkantengestalt ermöglicht. Bei dieser Gestaltung mit fester Webkante kreuzt jeder 11-Uhr-Kettfa- den die Gewebekante bei einer linken Position, wo der 11 Uhr-Kettfaden über Schussfaden läuft und seine Querrichtung so umgekehrt ist, dass er ein 1-Uhr-Kettfaden wird. An der gegenüberliegenden Gewebekante schneidet jeder 1-Uhr Kettfaden die Gewebekante bei einer Schussfaden-Stellung, wo er unter jenen Schussfaden läuft, so dass er quer in einen 11-Uhr-Kettfaden umgekehrt wird. Diese feste Webkante sorgt für einen stabilen Kanten aufbau und ist insbesondere für gewisse Webanlagen für triaxiale Gewebe geeignet.
In Fig. 2 ist gezeigt, was als doppelbasis stabilisiertes triaxiales Gewebe bekannt ist. Dieses Gewebe kann als zweibasis Bindungen gedacht werden, wie sie in Fig. 1 der US Patentschrift 3 446 251 gezeigt sind, die miteinander verwebt sind. Der nominelle Abstand zwischen Garnen in diesem Gewebe ist ein halber Garndurchmesser. Das Muster für dieses Gewebe beim Beginn mit irgendeinem speziellen Schussfaden, wie z. B. Schussfaden Xl" ist so, dass er unter und über aufeinanderfolgende 11-Uhr-Kettfäden auf einer 1 X 1-Basis sowie auch unter und über aufeinanderfolgende 1-Uhr-Kettfäden geht. Der nächste folgende Schussfaden, wie z.
B. der Schussfaden X2, verläuft genauso; er geht jedoch über und unter identisch dieselben Garne in den 1-Uhr-Kettfadenläufen wie der vorhergehende Schussfaden X1', während der exakt einem entgegengesetzten Weg bezüglich den speziellen 11 Uhr-Kettfäden und dem vorhergehenden Schussfaden folgt. In dem nächsten Schussfaden längs des Gewebes, d.h. dem nächsten Schussfaden X31 in einer 12-Uhr-Richtung vom vorhergehenden Schussfaden X2', bleibt das Muster bezüglich der speziellen 11-Uhr-Kettfäden dasselbe wie in dem vorhergehenden Schussfaden und wird bezüglich der speziellen 1-Uhr Kettfäden umgekehrt. Somit folgt der dritte Schussfaden X3' exakt einem Muster entgegengesetzt jenem der ersten Schussfaden X1' bezüglich der speziellen 1-Uhr-und 1 1-Uhr-Kettfä- den.
Dieses Muster setzt sich so fort, dass der Weg des Schussfadens X5 derselbe wie jener des Schussfadens X1- ist.
Das Gewebe der Fig. 2 ist also praktisch unporös und hat eine Dichte, die mit jener des Gewebes der Fig. 3 der US Patentschrift 3 446 251 vergleichbar ist, welches äquivalent dem eines dicht gewebten Orthogonalgewebes von Garnen desselben Titers ist. In jenem bekannten Gewebe jedoch sind die Garnläufe paarweise zusammengefasst, statt dass sie gleichmässig voneinander im Abstand verlaufen. Bei diesem erfindungsgemässen Gewebe gibt es ferner relativ längere Stücke zwischen den Kreuzungspunkten, wo diese Stücke flottierend eingebunden sind, so dass das Gewebe nachgiebiger ist als das in Fig. 3 der oben erwähnten US-Patentschrift gezeigte Gewebe.
Es ist wichtig zu bemerken, dass in Fig. 2 gezeigtes doppelbasis- Gewebe leicht auf einem Gerät gewebt werden kann, das zur Herstellung des Basisgewebes der Fig. 1 der US Patentschrift 3 446 251 angepasst ist. Insbesondere könnte das Basisgerät zum Weben des Gewebes der Fig. 2 gemäss der Erfindung eingerichtet werden und zur Erzeugung des Gewebes der Fig. 1 nach der US-Patentschrift 3 446 251 einfach dadurch angepasst werden, dass man jeden anderen Kett- und Schussfaden weglässt.
Dieses Gewebe gemäss der Erfindung ist, wie oben erwähnt, etwas nachgiebig und passt sich daher leichter und besser an die komplexe Gestalt eines geformten Gegenstandes, bei dem es als Verstärkung dient. Ausserdem lässt diese Nachgiebigkeit das Gewebe bessere Zerreissfestigkeit erbringen.
Das in Fig. 2 gezeigte Gewebe hat eine Konfiguration der Webkante, die ähnlich derjenigen ist, wie sie bezüglich des Gewebes der Fig. 1 beschrieben wurde, wodurch auch diese Form der Erfindung in einer gewissen Maschine zur Herstellung triaxialer Gewebe gewebt werden kann.
In Fig. 3 ist ein Gewebe gezeigt, welches nicht aufgrund ineinandergreifender Kreuzstellen in sich stabil ist. Es kann jedoch die gleiche Bindung der Webkante aufnehmen, wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gewebe und in einer Maschine zur Herstellung triaxialer Gewebe derart gewebt werden, wie sie bei der Herstellung anderer triaxialer Gewebe verwendet werden, wie zuvor beschrieben. Bei dem Gewebe der Fig. 3 befinden sich alle Garne in gleichem Abstand von benachbarten Garnen in jeder Garnlaufgruppe: dieser Abstand ist jedoch theoretisch unbegrenzt und kann sich von Null bis auf einen beliebigen gewiinschten Abstandsgrad je nach dem gewünsch- ten Grad der Porosität im Gewebe verändern.
Bei kleinen
Abständen zwischen den Garnen sorgt dieses Gewebe für eine optimale Passung der Garnläufe und ein Gewebe mit im wesentlichen minimaler Dicke und niedriger Porosität, welches in sich selbst besonders erwünschte Eigenschaften haben kann. Wenn benachbarte Garnläufe aneinander anstossen, wird eine Gewebe maximaler Dichte erzeugt, welches etwa 150% der Dichte eines dicht gewebten orthogonalen Gewebes aus Garnen desselben Titers ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird dieses Gewebe mit einem
Abstand von einem halben Garndurchmesser zwischen benachbarten Garnläufen gewebt und führt zu einer Gewebedichte, die gleich jener eines dicht gewebten orthogonalen Gewebes von Garnen desselben Titers und auch grobäquivalent jener der oben beschriebenen und in den Fig. 1 und 2 gezeig ten Gewebe ist.
Bei allen diesen Bindungen ist ein Gewebe vorgesehen, mit einer Nachgiebigkeit, die in allen Richtungen, für eine opti male Übereinstimmung mit Formteilen, relativ gleichmässig ist. In Fig. 3 ist die Grösse und Gestalt der Porenöffnungen auch äusserst gleichmässig, wodurch die Möglichkeit für eine
Imprägnierung für Verstärkungen geschaffen ist.
Bei dem Gewebe der Fig. 3, wie bei den zuvor beschriebe nen und dargestellten Bindungen, laufen alle 1-Uhr-Kettfäden über alle 11-Uhr-Kettfäden, und ein Schussfaden X3 läuft nacheinanderfolgend unter einen ersten Y1 1-Uhr-Kettfaden, über einen ersten Z1" 1 1-Uhr-Kettfaden, über einen zweiten Y2;
1-Uhr-Kettfaden, über einen zweiten Z2 1 1-Uhr-Kettfa- den, unter einen dritten Y3'i 1-t1hr-Kettfaden und unter einen dritten Z3' 11-Uhr-Kettfaden. Dieses Muster wiederholt sich und ist quer um einen Kettfadenabstand zwischen benachbarten Schussfäden versetzt, so dass ein zweiter Schussfaden X4', welcher in der 12-Uhr-Richtung von dem ersten X3" versetzt ist, über den dritten Y3" 1-Uhr-Kettfaden sowie unter zwei benachbarten Y2" und Y4" l-Uhr-Kettfäden auf seinen beiden Seiten läuft und auch unter den zweiten Z2" 11-Uhr-Kettfaden und über die zwei benachbarten Z1" und Z 3" 11-Uhr-Kett- fäden auf seinen beiden Seiten läuft.
Die Bindung der Fig. 3 ist auch bei verschiedenen Anwendungen wegen der Eigenschaft seiner minimalen Dicke erwünscht. Dies kommt von der oben beschriebenen Passeigenschaft.
Die oben beschriebenen erfindungsgemässen Gewebe können durch die bekannten Verfahren hergestellt werden, z. B.
durch das Verfahren, das im Textile Reserch Journal, Vol. 40, No. 11. November 1970, S. 986-998 unter dem Titel Preliminary Investigations of Feasibility of Weaving Triaxial Fabrics (Doweave) beschrieben ist.
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adjacent 1 o'clock warp threads runs on both sides and also runs under the second (Z2 ") 11 o'clock warp threads and over the two adjacent (Z1", Z3 ') 11 o'clock warp threads on both sides.
9. Tissue according to claim 8, characterized in that adjacent gaiters abut each other in each group.
10. Fabric according to claim 8, characterized in that fixed selvedges by reversing the transverse direction every 11th
Clock warp thread at a intersection of the warp thread with the
Edge of the fabric are formed where the 11 o'clock warp thread runs over the weft, and by reversing the transverse direction of each 1 o'clock warp thread at a cross point of the
Warp thread with the edge of the fabric where the 1 o'clock warp thread runs under the weft thread.
The subject of the present invention is a triaxial fabric with three groups of parallel yarn courses, each yarn course forming an angle of about 600 with the crossing yarn courses of each other group.
A variety of triaxially woven structures are known. In some cases, the known triaxial tissues have been very porous, with the pore openings having a variety of shapes and sizes. Furthermore, many of the known fabrics have not been stabilized, except for the rubbing effect of the yarn courses woven together. Such a structure is described in U.S. Patent 1,368,215 (Stewart).
Relatively stable, isotropic tissues, which have been substantially stabilized by tightly compressed interlocking intersections, are described in U.S. Patent No. 3,446,251. The large number of weaving patterns shown there had certain practically non-porous weaves, such as those found in e.g. 3, 4, 7, 9, 10 and 12 to 15, but these ties have all resulted in fabric structures that are relatively dense and thick. Some fabrics described in that patent, such as e.g. B. the fabric of FIG. 6, had only openings of uniform size and shape. It is also known from that patent that certain stabilized triaxial fabrics could be adapted to specific purposes by providing loosened yarn runs, i.e. H.
Yarn runs in which a transverse displacement is not prevented by tightly pressed, interlocking cross points. Such fabrics with so-called floating floats are shown in Figs. 14 and 15 of that patent.
In spite of the known state of the art, the need for triaxial tissues with controlled porosity of uniform pore size and pore shape with a certain flexibility over the entire tissue and in particular practically uniform isotropic compliance remained.
It is therefore an object of the invention to provide such triaxial tissue that is practically compliant and has a uniform and controlled porosity and controlled tissue density and thickness.
According to the invention, this object is achieved by the fabric described in claim 1. The floating yarn lengths, which have a repeating fabric pattern of practically uniform porosity in each yarn run group, provide the necessary flexibility, this being done in a way that does not disturb or thwart the otherwise desired isotropic physical properties of the triaxial fabric.
Three preferred embodiments of the fabric according to the invention are shown in FIGS. 1 to 3. Show it:
Fig. 1 shows a practically stable, non-porous, triaxial tissue with a controlled degree of compliance over the entire tissue.
Fig. 2 is a compliant, practically stable triaxial tissue of small porosity or without porosity.
Fig. 3 is an extremely resilient triaxial tissue that is easily adaptable to a large change in tightness and porosity, the pore openings of which nevertheless have a uniform size and shape.
A triaxial tissue is shown in FIG. 1, the type of binding of which is sometimes referred to as bi-plain binding.
This is an essentially non-porous fabric of comparable density to that of a non-porous orthogonal fabric with the same yarn titer. The type of weave of Fig. 1 ensures a practically uniform flexibility in all directions due to the floating lengths of the yarn in each of the three yarn directions. This refers to the lengths of the yarns between those points at which the yarns are firmly bound by crossing points with crossing yarns in order to prevent lateral displacement of the bound yarn. In each case, these floating lengths cross over at least two yarn courses of one of the remaining yarn course groups.
The presence of floating yarn lengths in each of the three directions of the yarn running groups, according to FIG. 1, allows the fabric to have a somewhat greater tensile strength than would otherwise be present, and also enables the fabric to be adapted precisely to complex designs, particularly where this reinforces one shaped object is necessary.
The type of weave of FIG. 1 has three groups of yarn runs, which consist of pairs of parallel yarn courses, to which each of the yarn courses of the other groups forms an angle of approximately 60. Yarn runs abutting in pairs with a distance of about one yarn diameter between such yarn runs abutting in pairs form a row which has the yarn run groups. On one of these yarn run groups, shots are referred to here. The weft yarn courses are horizontal in Fig. 1, but their arrangement can be described more precisely as being transverse to the length of the fabric which extends from top to bottom in the illustration of the Fig.
The remaining two thread groups are here as the 1 o'clock or. denoting 1 1 o'clock warp thread groups, roughly corresponding to the direction of a line on a dial through the middle of the clock, which extends in the directions towards one o'clock and eleven o'clock. For the purpose of describing the fabrics according to the invention, the 12 o'clock or 6 o'clock direction is referred to in some cases, this being the direction along the fabric either up or down, in the illustration of FIG.
1 seen.
In the fabric of FIG. 1, the 1 o'clock warp threads are in any case over the 11 o'clock warp threads in the entire fabric.
With regard to the 1 o'clock warp threads, each weft thread runs over and under five such 1 o'clock warp threads. With regard to the 11 o'clock warp threads, each weft thread runs in succession under one and over five such 11 o'clock warp threads. The combined path of each weft above and below with regard to the two 1 o'clock and 1 l o'clock warps changes from weft to weft depending on the relative lateral position of the 11 o'clock warps over which the weft passes and the 1 o'clock - warp threads under which the weft thread runs.
This changes to a four-weft cycle such that the path of the fifth weft corresponds to that of the first weft of the previous cycle. Of course, the fabric pattern repeats itself across all seven warp threads.
The fabric pattern is then formed by the path of four successive weft threads, for example starting with the weft thread X3, from left to right
first runs under the 11 o'clock warp Y2, then over the 1 o'clock warp Z1, then over the next five following 11 o'clock warps Z3, Y4, Z5, Y6 and Y7 and under the next five five o'clock warps Y1, Z2, Y3, Z4 and Y5. The weft X3 then passes under the next 1 o'clock warp Y8 and over the next 1 o'clock warp Z6 and begins a repetition of the side cycle. The next weft in a 12 o'clock direction from weft X3 is weft X4, which passes under all 1 o'clock warps except Y1 and over all 11 o'clock warps except Z5.
Again the next weft in the 12 o'clock direction, weft X5, goes under all 1 o'clock warp threads except Z2 and over all 11 o'clock warp threads except Y6; and the next following weft, weft X6 goes under all 1 o'clock warps except Y3 and over all 11 o'clock warps except Z6.
The next weft in the 12 o'clock direction, weft X7 then follows exactly the same fabric pattern as weft X3. The successive weft threads run over individual 1 o'clock warp threads by one warp thread distance to the right of that in the previous weft thread, while the 11 o'clock under warp threads with subsequent weft threads run by three, one, three and one warp thread distance to the right.
As can be seen in FIG. 1, abutting pairs of parallel yarn runs are made up of weft threads X3 and X4, weft threads X5 and X6 and warp threads (with the longitudinal position of the weft thread X3) Y1 and Z1 and Z2 as well as Y3, Z4 and Y5, Z6 and Y7, Z3 and Y4, Z5 and Y6, and Z7 and Y8 are formed.
By creating a total number of warps in the 11 o'clock and 1 o'clock warp groups (in a weave shown in Fig. 1) which is divisible by 15, a desired solid selvedge shape is made possible. In this design with a fixed selvedge, each 11 o'clock warp thread crosses the fabric edge at a left position, where the 11 o'clock warp thread runs over weft thread and its transverse direction is reversed so that it becomes a 1 o'clock warp thread. On the opposite fabric edge, every 1 o'clock warp thread cuts the fabric edge at a weft position where it runs under that weft so that it is reversed across to an 11 o'clock warp. This fixed selvedge ensures a stable edging and is particularly suitable for certain weaving systems for triaxial fabrics.
FIG. 2 shows what is known as a double-base stabilized triaxial tissue. This fabric can be thought of as a two-base weave, as shown in Fig. 1 of U.S. Patent 3,446,251, which are interwoven. The nominal distance between yarns in this fabric is half a yarn diameter. The pattern for this fabric when starting with some special weft, such as B. Weft Xl "is such that it goes under and over successive 11 o'clock warp threads on a 1 X 1 basis and also under and over successive 1 o'clock warp threads.
B. the weft X2, runs the same way; however, it goes over and under the same yarns in the 1 o'clock warp runs as the previous weft X1 ', while that follows exactly the opposite path with regard to the special 11 o'clock warps and the previous weft. In the next weft along the fabric, i.e. the next weft X31 in a 12 o'clock direction from the previous weft X2 ', the pattern with respect to the special 11 o'clock warps remains the same as in the previous weft and is reversed with respect to the special 1 o'clock warp. Thus, the third weft thread X3 'follows a pattern exactly opposite to that of the first weft thread X1' with regard to the special 1 o'clock and 1 1 o'clock warp threads.
This pattern continues so that the path of the weft X5 is the same as that of the weft X1-.
The fabric of Fig. 2 is thus practically non-porous and has a density comparable to that of the fabric of Fig. 3 of US Pat. No. 3,446,251, which is equivalent to that of a tightly woven orthogonal fabric of yarns of the same titer. In that known fabric, however, the yarn runs are combined in pairs, instead of being evenly spaced from one another. In this fabric according to the invention there are also relatively longer pieces between the crossing points, where these pieces are floatingly integrated, so that the fabric is more flexible than the fabric shown in FIG. 3 of the above-mentioned US patent.
It is important to note that the double base fabric shown in Fig. 2 can be easily woven on an apparatus adapted to make the base fabric of Fig. 1 of U.S. Patent 3,446,251. In particular, the basic device for weaving the fabric of FIG. 2 could be set up according to the invention and adapted to produce the fabric of FIG. 1 according to US Pat. No. 3,446,251 simply by omitting any other warp and weft thread.
As mentioned above, this fabric according to the invention is somewhat compliant and therefore adapts more easily and better to the complex shape of a shaped object, in which it serves as a reinforcement. In addition, this flexibility allows the fabric to provide better tensile strength.
The fabric shown in FIG. 2 has a selvedge configuration that is similar to that described with respect to the fabric of FIG. 1, which also allows this form of the invention to be woven in some triaxial fabric manufacturing machine.
In Fig. 3 a fabric is shown, which is not stable in itself due to interlocking cross points. However, it can accommodate the same weave binding as the fabrics shown in Figs. 1 and 2 and woven in a triaxial fabric machine as used in the manufacture of other triaxial fabrics as previously described. 3, all of the yarns are at the same distance from adjacent yarns in each yarn run group: however, this distance is theoretically unlimited and can vary from zero to any desired degree of spacing depending on the desired degree of porosity in the fabric .
With small ones
Spacing between the yarns, this fabric ensures an optimal fit of the yarn runs and a fabric with an essentially minimal thickness and low porosity, which in itself can have particularly desirable properties. When adjacent yarn runs abut each other, a fabric of maximum density is created which is about 150% of the density of a tightly woven orthogonal fabric made of yarns of the same titer.
As shown in Fig. 3, this fabric is made with a
A distance of half a yarn diameter between adjacent yarn runs is woven and results in a fabric density that is equal to that of a densely woven orthogonal fabric of yarns of the same titer and also roughly equivalent to that of the fabrics described above and shown in FIGS. 1 and 2.
In all of these bindings, a fabric is provided with a resilience that is relatively uniform in all directions for an optimal match with molded parts. In Fig. 3, the size and shape of the pore openings is also extremely uniform, which makes it possible for one
Impregnation for reinforcements is created.
In the fabric of Fig. 3, as in the previously described and illustrated bindings, all 1 o'clock warp threads run over all 11 o'clock warp threads, and a weft thread X3 successively runs over under a first Y1 1 o'clock warp thread a first Z1 "1 1 o'clock warp thread, via a second Y2;
1 o'clock warp thread, over a second Z2 1 1 o'clock warp thread, under a third Y3'i 1-t1hr warp thread and under a third Z3 '11 o'clock warp thread. This pattern repeats and is offset across a warp spacing between adjacent wefts so that a second weft X4 'offset in the 12 o'clock direction from the first X3 "over the third Y3" 1 o'clock warp as well runs under two neighboring Y2 "and Y4" 1 o'clock warp threads on both sides and also under the second Z2 "11 o'clock warp thread and over the two neighboring Z1" and Z 3 "11 o'clock warp threads on his both sides is running.
The bond of Fig. 3 is also desirable in various applications because of its minimal thickness characteristic. This comes from the fit property described above.
The inventive fabrics described above can be produced by the known methods, e.g. B.
by the procedure described in the Textile Reserch Journal, Vol. 40, No. November 11, 1970, pp. 986-998 under the title Preliminary Investigations of Feasibility of Weaving Triaxial Fabrics (Doweave).