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PATENTANSPRÜCHE
1. Operationskabine, deren Wände an eine nach abwärts gerichtete Luftaustrittsöffnungen aufweisende Decke anschliessen, von welchen die Kopfwand teilweise durch einen Vorhang gebildet ist und weitere Wände bewegliche Wandelemente umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der weiteren Wände einen festen, unmittelbar an die Decke anschliessenden horizontal verlaufenden Wandteil besitzen und mindestens eine derselben einen festen, unmittelbar an die Kopfwand anschliessenden, vertikal verlaufenden Wandteil aufweist und dass die beweglichen Wandelemente mit Führungen in Verbindung stehen, welche starr mit den festen Wandteilen verbunden sind.
2. Operationskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten beweglichen Wandelement ein zweites Wandelement beweglich geführt ist.
3. Operationskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wandelement um eine vertikale Achse schwenkbar geführt ist.
4. Operationskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Wände ein in einer vertikalen Schiebeführung bewegliches Wandelement aufweist.
5. Operationskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die festen vertikalen Wandteile Einsätze aus luftdurchlässigem Material aufweisen.
Die Erfindung betrifft eine Operationskabine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist schon eine Operationskabine dieser Art bekanntgeworden, bei welcher eine dauernde Blockierung eines Operationssaales durch die in diesem eingebaute Operationskabine dadurch vermieden wird, dass mit Ausnahme der Kopfwand alle übrigen Wände aus abnehmbaren Wandelementen aufgebaut sind. Die abnehmbaren Wandelemente sind an in Dekkennähe angebrachten Schienen aufgehängt und erstrecken sich bis in unmittelbare Nähe des Fussbodens. Der Operationssaal kann damit für die Durchführung von Eingriffen, die nicht besonders infektionsgefährdet sind, von den räumlichen Begrenzungen der Operationskabine weitgehend befreit werden.
Allerdings ist das Entfernen und Wiederanbringen der Wandelemente bei der bekannten Operationskabine mit einem durch Gewicht und Grösse bzw. Anzahl der Wandelemente bedingten erheblichen Aufwand an körperlicher Arbeit und Zeit verbunden. Daneben besteht bei dieser Kabine auch die Gefahr, dass insbesondere dann, wenn alle Wandelemente entfernt sind, Luft die Operationszone erreichen kann, die nicht unmittelbar aus den Luftaustrittsöffnungen in der Decke ausgetreten ist.
Mit der Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, die Umstellung des Operationsbetriebes auf nicht besonders infektionsgefährdete und deshalb nicht in geschlossener Kabine durchzuführende Eingriffe sowie die Wiederherstellung des geschlossenen Zustandes der Operationskabine zu vereinfachen und trotzdem auch bei offener Kabine eine unzulässige veränderung der Strömungsverhältnisse in der Operationszone mit Sicherheit ausschliessen zu lassen.
Die Lösung der Aufgabe gemäss der Erfindung erfolgt mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Die beweglich geführte Aufhängung der Wandelemente, die überdies nach oben nur bis an die horizontal verlaufenden festen Wandelemente reichen, lassen den Aufwand bei der Umstellung auf ein Minimum reduzieren. Der Operationssaal lässt sich trotz der verbleibenden festen Wandteile ohne Störung des Operationsbetriebes in seiner vollen Grösse ausnutzen, da die horizontal verlaufenden festen Wandelemente selbstverständlich ausreichend über Kopfhöhe enden. Anderseits gewährleisten die festen horizontalen Wandelemente zusammen mit dem oder den an die Kopfwand anschliessenden, vertikal verlaufenden festen Wandteilen, dass die turbulenzarme Verdrängungsströmung, welche durch die Luftaustritts öffnungen vorzugsweise erzeugt wird, bis in die Operationszone aufrechterhalten bleibt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beweglichen Wandelemente von zwei gegenüberliegenden Seiten der Operationskabine schwenkbar an den festen, vertikal verlaufenden Wandelementen geführt, während für die beweglichen Wandelemente der Fussseite vertikale Schiebeführungen vorgesehen sind.
Anhand der Zeichnung ist nachfolgend eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Operationskabine erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung der geschlossenen Operationskabine,
Fig. 2 einen Grundriss der Operationskabine nach Fig. 1 in offenem Zustand und in verkleinertem Massstab dargestellt und
Fig. 3 einen Aufriss der Operationskabine in der Darstellung nach Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte, allgemein mit 2 bezeichnete Operationskabine besitzt einen etwa quadratischen Grundriss, der durch eine Kopfwand 4, eine Fusswand 6 und zwei Seitenwände 8 und 10 umschrieben ist. Nach oben ist die
Kabine 2 durch einen Reinluftdeckenkasten 12 abgeschlossen, der in bekannter, nichtdargestellter Weise mit Luftauslassöff nungen zur Erzeugung einer nach abwärts gerichteten, turbu lenzarmen Verdrängungsströmung sowie mit ebenfalls nichtdargestellten Beleuchtungssystemen versehen ist. Der Dekkenkasten 12 steht mit einem an der Kopfwandseite angeordneten Filterkasten 14 in Verbindung, welcher seinerseits an eine nichtdargestellte Klimaanlage angeschlossen ist.
In der aus Glas gebildeten Kopfwand ist eine mittig angeordnete Öffnung 20 vorgesehen, welche von einem Vorhang
22 bedeckt ist und gestattet, den nichtdargestellten Opera tionstisch mit seinem Kopfteil ausserhalb der Kabine 2 an zuordnen. An die Kopfwand 4 anschliessend besitzen die bei den Seitenwände 8 und 10 je einen festen vertikalen Wandteil
24. Ein horizontaler fester Wandteil 26 erstreckt sich unmittelbar an den Deckenkasten 12 anschliessend über die restliche
Breite der Seitenwände 8 und 10. Die untere Längskante 28 des Wandteiles 26 verläuft in einem Abstand von z. B. 2 Me tern vom Boden und begrenzt damit die Höhe eines Durch ganges 30 (Fig. 3), so dass eine Person normaler Körpergrösse unbehindert in die Kabine eintreten kann.
Auf gleicher Höhe wie der Wandteil 26 endet ein an den Deckenkasten 12 an schliessender fester Wandteil 32 der Fusswand 6, welcher ebenfalls horizontal verläuft. Der Wandteil 32 ist als vertikale
Führung für zwei verschiebbare Wandelemente 34 und 36 aus gebildet, von denen das Wandelement 36 seinerseits am
Wandelement 34 vertikal verschiebbar geführt ist. In der abge senkten Lage schliessen die Wandelemente 34 und 36 die
Fusswand 6 bis nahe über dem Fussboden. Das Wandelement
36 kann aus in der Regel transparentem Plastik sein.
Am festen vertikalen Wandteil 24 der Seitenwände 8 und
10 sind über Scharnierbänder 38 Wandelemente 40 um verti kale Achsen schwenkbar geführt. An die beiden Wandele mente 40 ist über Scharnierbänder 42 je ein weiteres Wand element 44 wiederum um eine vertikale Achse schwenkbar an geschlossen. Dabei sperren die beiden Wandelemente 40 und
44 in gestreckter Lage den Durchgang 30 der entsprechenden
Seitenwand 8 bzw. 10 vollständig ab. Anderseits gestatten die durch die Scharnierbänder 38 und 42 gebildeten Führungen,
die beweglichen Wandelemente 40 und 44 in die in Fig. 2 dargestellten Lagen zurückzuklappen.
Die beweglichen Wandelemente 34, 36, 40 und 44 bestehen aus Glasplatten, die von nicht näher bezeichneten Profilschienen teilweise eingefasst sein können. Die Profilschienen können aus Leichtmetall bestehen. Die festen Wandteile 24 und 26 können ebenfalls zumindest zum Teil aus Glas bestehen und durch Profilschienen untereinander verbunden sein.
Allerdings enthalten die vertikalen Wandteile 24 je einen Einsatz 25 aus luftdurchlässigem Material, z. B. Gewebe. Die Kabinenwände 4, 6, 8 und 10 begrenzen mit dem Fussboden einen umlaufenden Spalt 46, aus welchem bei geschlossener Kabine Luft austreten kann. Ebenso ermöglichen die Einsätze 25 den Austritt von Luft aus der Kabine 2. Über Fussstücke 48 ist die Kopfwand 4 mit den beiden Seitenwandteilen 24 auf dem Fussboden abgestützt, währenddem am beweglichen Wandelement 40 jeder Seitenwand eine Stütze 50 und eine Arretierung 51 vorgesehen ist, um das Gewicht des beweglichen Wandelementes 44 das als Türe dienen kann, abzufangen.
In den Fig. 2 und 3 ist die Operationskabine 2 in einem Operationssaal 60 eingebaut dargestellt. Dabei ist ersichtlich, dass durch das Hochschieben der Wandelemente 34 und 36 und das Aufklappen der Wandelemente 40 und 44 der Operationssaal weitgehend von der räumlichen Beengung durch die Operationskabine 2 befreit werden kann. Anderseits verhindern die festen Wandelemente an den Seitenwänden 8 und 10 und an der Fusswand 6, dass die aus dem Deckenkasten 12 austretende turbulenzarme Verdrängungsströmung gestört wird.
Sofern dies erwünscht ist, können die schwenkbaren Wandelemente 40 und 44 so ausgestellt werden, dass die zusammen mit den festen Wandelementen und der Kopfwand 4 vollständig oder weitgehend unterteilen bzw. den Zutritt zur Operationszone versperren. Der Operationssaal kann auch zusätzliche Trennwandteile enthalten, die zusammen mit den ausgestellten Wandelementen 40 und 44 zu einer vollständigen Unterteilung führen.
Den Wandelementen 34 und 36 kann ein Gewichtsausgleichsmechanismus zugeordnet sein, der das Heben und Absenken dieser Wandelemente vereinfacht.
Gemäss einer bevorzugten alternativen Ausgestaltung ist das für die Grundbeleuchtung der Kabine dienende Beleuchtungssystem nicht Teil des Deckenkastens 12, sondern von diesem unabhängig an der Decke des Operationssaales angebracht, wobei die Unterseite des Deckenkastens aus feinmaschigem, durchscheinendem Gewebe besteht, das die Austritts öffnungen für die Reinluft bildet. Durch diese Anordnung des Beleuchtungssystems wird die aus dem Deckenkasten austretende Strömung nicht gestört. Anderseits kann der Deckenkasten abklappbar angebracht sein, um Wartungsarbeiten am Beleuchtungssystem usw. zu ermöglichen.
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PATENT CLAIMS
1.Operating cabin, the walls of which adjoin a downward-facing air outlet opening, of which the top wall is partly formed by a curtain and further walls comprise movable wall elements, characterized in that at least two of the further walls have a fixed, directly adjoining the ceiling have horizontally running wall part and at least one of them has a fixed, directly adjoining the head wall, vertically running wall part and that the movable wall elements are connected to guides which are rigidly connected to the fixed wall parts.
2. Operating cabin according to claim 1, characterized in that a second wall element is movably guided on a first movable wall element.
3. Operating cabin according to claim 1, characterized in that at least one wall element is pivotally guided about a vertical axis.
4. Operating cabin according to claim 1, characterized in that one of the walls has a movable wall element in a vertical sliding guide.
5. Operating cabin according to one of claims 1 to 4, characterized in that the fixed vertical wall parts have inserts made of air-permeable material.
The invention relates to an operating cabin according to the preamble of claim 1.
An operating room of this type has already become known, in which permanent blockage of an operating room by the operating room built into it is avoided by the fact that, with the exception of the head wall, all other walls are constructed from removable wall elements. The removable wall elements are suspended from rails near the ceiling and extend to the immediate vicinity of the floor. The operating room can thus be largely freed from the spatial limitations of the operating room for performing operations that are not particularly at risk of infection.
However, the removal and reattachment of the wall elements in the known operating cabin is associated with a considerable amount of physical work and time due to the weight and size or number of the wall elements. In addition, in this cabin there is also the risk that, especially when all the wall elements have been removed, air can reach the operating zone which has not emerged directly from the air outlet openings in the ceiling.
With the invention, the task is now to be solved to simplify the changeover of the operation to operations that are not particularly at risk of infection and therefore not to be carried out in the closed cabin, and to restore the closed state of the operating cabin, and nevertheless an inadmissible change in the flow conditions in the operating zone even when the cabin is open to be excluded with certainty.
The object is achieved according to the invention with the features specified in the characterizing part of claim 1.
The movably guided suspension of the wall elements, which also only reach up to the horizontal fixed wall elements, reduce the effort involved in the changeover to a minimum. The operating room can be used in full in spite of the remaining fixed wall parts without disrupting the operation of the operation, since the horizontal fixed wall elements naturally end sufficiently above head height. On the other hand, the fixed horizontal wall elements, together with the vertical wall parts connected to the head wall, ensure that the low-turbulence displacement flow, which is preferably generated by the air outlet openings, is maintained up to the operating zone.
According to a preferred embodiment of the invention, the movable wall elements are pivotably guided from two opposite sides of the operating cabin on the fixed, vertically extending wall elements, while vertical sliding guides are provided for the movable wall elements on the foot side.
An example of an embodiment of the operating cabin according to the invention is explained below with the aid of the drawing. Show it:
1 is a schematic, perspective view of the closed operating room,
Fig. 2 shows a floor plan of the operating cabin of FIG. 1 in the open state and on a reduced scale and
3 shows an elevation of the operating cabin in the illustration according to FIG. 2.
The operating room shown in the drawing, generally designated 2, has an approximately square outline, which is circumscribed by a head wall 4, a foot wall 6 and two side walls 8 and 10. Up is that
Cabin 2 is completed by a clean air ceiling box 12, the openings in a known, not shown manner with air outlet openings for generating a downward, low-turbulence displacement flow and also not shown lighting systems is provided. The ceiling box 12 is connected to a filter box 14 arranged on the top wall side, which in turn is connected to an air conditioning system, not shown.
In the top wall made of glass, a centrally arranged opening 20 is provided, which is from a curtain
22 is covered and allowed to assign the operating table, not shown, with its head part outside the cabin 2. Adjoining the top wall 4, the side walls 8 and 10 each have a fixed vertical wall part
24. A horizontal fixed wall part 26 extends directly to the ceiling box 12 then over the rest
Width of the side walls 8 and 10. The lower longitudinal edge 28 of the wall part 26 extends at a distance of z. B. 2 meters from the floor and thus limits the height of a passage 30 (Fig. 3), so that a person of normal height can enter the cabin unhindered.
At the same height as the wall part 26, a fixed wall part 32 of the foot wall 6, which also runs horizontally, ends at the ceiling box 12. The wall part 32 is vertical
Guide for two displaceable wall elements 34 and 36 formed, of which the wall element 36 in turn on
Wall element 34 is guided vertically. In the lowered position, the wall elements 34 and 36 close the
Floor 6 to close to the floor. The wall element
36 can usually be made of transparent plastic.
On the fixed vertical wall part 24 of the side walls 8 and
10 are hinged 38 wall elements 40 pivoted about vertical axes. At the two Wandele elements 40 is another wall element 44 in turn pivotable about a vertical axis to closed on hinge straps 42. The two wall elements 40 and
44 in the extended position the passage 30 of the corresponding
Side wall 8 or 10 completely off. On the other hand, the guides formed by the hinge straps 38 and 42 allow
fold the movable wall elements 40 and 44 back into the positions shown in FIG. 2.
The movable wall elements 34, 36, 40 and 44 consist of glass plates, which can be partially surrounded by unspecified rails. The profile rails can be made of light metal. The fixed wall parts 24 and 26 can also consist at least in part of glass and be connected to one another by profiled rails.
However, the vertical wall parts 24 each contain an insert 25 made of air-permeable material, e.g. B. tissue. The cabin walls 4, 6, 8 and 10 delimit a circumferential gap 46 with the floor, from which air can escape when the cabin is closed. Likewise, the inserts 25 allow air to escape from the cabin 2. The head wall 4 is supported on the floor with the two side wall parts 24 via foot pieces 48, while a support 50 and a locking device 51 are provided on the movable wall element 40 of each side wall in order to prevent this Intercept weight of the movable wall element 44 which can serve as a door.
2 and 3, the operating cabin 2 is shown installed in an operating room 60. It can be seen that by pushing up the wall elements 34 and 36 and opening the wall elements 40 and 44, the operating room can be largely freed from the spatial constriction caused by the operating room 2. On the other hand, the fixed wall elements on the side walls 8 and 10 and on the foot wall 6 prevent the low-turbulence displacement flow emerging from the ceiling box 12 from being disturbed.
If this is desired, the pivotable wall elements 40 and 44 can be exhibited in such a way that they are completely or largely divided together with the fixed wall elements and the top wall 4 or block access to the operating zone. The operating room can also contain additional partition parts, which together with the wall elements 40 and 44 on display lead to a complete subdivision.
A weight compensation mechanism can be assigned to the wall elements 34 and 36, which simplifies the lifting and lowering of these wall elements.
According to a preferred alternative embodiment, the lighting system used for the basic lighting of the cabin is not part of the ceiling box 12, but instead is attached to the ceiling of the operating room independently of it, the underside of the ceiling box consisting of fine-meshed, translucent fabric which forms the outlet openings for the clean air forms. This arrangement of the lighting system does not disturb the flow emerging from the ceiling box. On the other hand, the ceiling box can be hinged to enable maintenance work on the lighting system, etc.