CH620363A5 - - Google Patents

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CH620363A5
CH620363A5 CH1095877A CH1095877A CH620363A5 CH 620363 A5 CH620363 A5 CH 620363A5 CH 1095877 A CH1095877 A CH 1095877A CH 1095877 A CH1095877 A CH 1095877A CH 620363 A5 CH620363 A5 CH 620363A5
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CH
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voltage
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capacitor
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connection
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CH1095877A
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Albert Cansell
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Bruker Medizintech
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/10Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage
    • H02M7/103Containing passive elements (capacitively coupled) which are ordered in cascade on one source
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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
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    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
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Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät zur Elektroschockbehandlung, mit einem Hochspannungsgenerator, der einen Transformator und einen nachgeschalteten Gleichrichter zum Laden eines Speicherkondensators umfasst, der mittels an seinen Klemmen angeschlossener Elektroden über den Patient entladbar ist. Insbesondere handelt es sich dabei um einen Defibrillator zur Behandlung von Herzkammer- und Vorhofflimmern.
Derartige Geräte werden dazu benutzt, um einem Patienten Elektroschocks zu verabreichen, wenn, beispielsweise nach einem Herzinfarkt, Herzkammerflimmern auftritt, was bei nicht sofortiger Behandlung zum Tod des Patienten führen kann. Auch kann eine therapeutische Behandlung mit derartigen Geräten an Patienten mit Vorhofflimmern oder supraventrikulären Tachykardien vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wird der Speicherkondensator oder Defibrillationskon-densator auf eine Spannung von mehreren kV aufgeladen. Die maximale Energie beträgt im allgemeinen etwa 400 Joule und ist durch Vermindern der maximalen Aufladespannung in Stufen herabsetzbar. Zum Übertragen der elektrischen Energie auf den Patient dienen Elektroden mit hochspannungsisolierten Handgriffen und ebenso isolierten Zuführungskabeln. Bei der Auslösung des Schocks wird der Kondensator beidpo-lig mit den Zuführungskabeln und damit mit den Elektroden verbunden. Während des'Ladevorganges ist er zweipolig mit dem Hochspannungsgenerator verbunden.
Zur Abstufung der verschiedenen Schockenergien wird ein einziger Schock- oder Speicherkondensator verwendet, und es werden die unterschiedlichen Energiemengen durch Steuerung der Ladespannung eingestellt. Hierzu ist eine exakte Messung der Spannung am Kondensator erforderlich, die auch bei der Schockbehandlung Aufschluss über die erfolgte Entladung des Kondensators gibt. Probleme ergeben sich dabei aus der hohen Spannung am Kondensator sowie aus der Forderung, Leckströme vom Patienten oder Arzt zum Gerät zuverlässig zu vermeiden. Liegt der Kondensator einpolig an Masse oder liegt der Spannungsmesser oder die Spannungsmessschaltung einpolig an Masse, so sind alle mit dem anderen Pol verbundenen Teile gegenüber der vollen Ladespannung zuverlässig gegen Masse zu isolieren. Das Realisieren einer derartigen Isolierung ist zwar technisch ohne weiteres möglich, es sind jedoch bei medizinischen Geräten, die nicht stationär angeordnet sind, sondern als tragbare Geräte verwendet werden, die Grössen-verhältnisse so beengt, dâss das Isolieren gegen höhere Spannungen erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Die zulässigen Ströme, die dem Kondensator bei der Spannungsmessung sowie bei der Ansteuerung von Hilfsschaltungen entnommen werden, sind sehr gering. Dies bedeutet, dass alle Schaltungen sehr hochohmig sein müssen. Ebenso ist eine hochwertige Isolation erforderlich, um die Leckströme ausreichend klein zu halten. Eine Möglichkeit besteht darin, eine potentialfreie Messanordnung zu verwenden, beispielsweise ein massefreies Messinstrument. Derartige Anzeigeinstrumente sind jedoch teuer und sie erfordern einen erheblichen zusätzlichen Aufwand, wenn aus der Anzeige Schalt- und Steuerbefehle, beispielsweise für die Spannungsbegrenzung, abgeleitet werden sollen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, nur während der Messung einen Messbezugspunkt herzustellen, der jedoch während der Abgabe des Schocks aufgetrennt ist. Von Nachteil ist hierbei jedoch, dass die Spannungsmessung während des Schocks fehlt und damit der Entladevorgang des Kondensators nicht überwacht werden kann. Ausserdem können bei der Schaltung hohe Spannungsspitzen entstehen. Von Nachteil ist schliesslich noch in allen den Fällen, in denen von den Elektroden gleichzeitig noch ein Signal für ein Elektrokardioskop abgenommen wird, dass eine vierpolige Umschaltung erforderlich ist, nämlich zwei Pole für die zweipolige Abschaltung der Zuleitung zum Elektrokardioskop und zwei Pole für die Anschauung der beiden Kondensatoranschlüsse an die Elektroden. Da diese Umschaltung mit einem Relais erfolgt, das für die Hochspannung von mehreren kV ausgelegt sein muss, wird das Relais gross und teuer. Für den verliegenden Anwendungsfall gut geeignete Vakuumrelais sind aber nur in Ausführung als zweipolige Umschalter handelsüblich.
Aufgabe der vorligenden Erfindung ist es, ein medizinisches Gerät anzugeben, bei der die vorstehend beschriebenen Nachteile überwunden sind und bei der insbesondere das Problem der Hochspannungsisolierung und des Auftretens gefährlicher Leckströme vereinfacht bzw. gelöst ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch, dass der Gleichrichter zwei gleichartige Stromzweige umfasst, die an eine gemeinsame Wicklung des Transformators angeschlossen sind und die den Speicherkondensator speisen, dass parallel zu dem Speicherkondensator ein hochohmiger Spannungsteiler vorgesehen ist, und dass die Mitte des Spannungsteilers an Masse gelegt ist.
Durch die Verwendung zweier an eine Wicklung angeschlossener Gleichrichterzweige in Verbindung mit dem in seinem Mittelbereich an Masse gelegten Spannungsteiler wird erreicht, dass die maximal gegen Masse oder berührbare Teile zu isolierende Spannung halbiert ist. Damit lassen sich die Platzprobleme aufgrund der Isolierungsanforderungen in einem kleinen, tragbaren Gerät sehr viel leichter lösen. Durch die Hochohmigkeit der Verbindung zwischen Masse und jedem der beiden Kondensatoranschlüsse sind gefährliche Leckströme von vornherein ausgeschlossen. Der Arzt braucht nicht befürchten, dass er bei der Schockabgabe selbst einen
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elektrischen Schlag erhält. Wenn nämlich während der Abgabe des Schocks eine nicht sehr hochohmige Verbindung von einem Anschluss des Kondensators zur Masse vorhanden ist, dann besteht die Möglichkeit, dass ein Leckstrom zum anderen Anschluss des Kondensators fliesst, beispielsweise über den Arzt, wenn dieser den Patienten in der Nähe einer Elektrodenplatte berührt, wodurch sich der Stromkreis über Erde und Gerätechassis schliessen kann. Dieser Erdbezug ist bei netzabhängigen Geräten immer vorhanden und kann bei batteriebetriebenen Geräten zufällig vorhanden sein.
Die Erfindung wird anschliessend anhand eines in der Zeichnung vereinfacht und schematisiert dargestellten speziellen Ausführungsbeispieles beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Defibrillators mit Kardio-skop.
Fig. 2 die Schaltung der Sekundärseite des Hochspannungsgenerators einschliesslich Speicherkondensator und Spannungsteiler,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der Energiewahl-, Ladebegren-zungs- und Spannungsanzeigeschaltungen.
Das Gerät umfasst zwei an dem Patienten anzubringende, mit Handgriff versehene Elektroden 1 und 2, die je eine Elektrodenplatte V und eine Elektrodenplatte 2' aufweisen, die über Kabel 3 und 4 mit je einem Umschaltkontakt 5 und 6 eines Schockrelais 7 verbunden sind, das als zweipoliges Vakuumumschaltrelais ausgebildet ist. Dabei führen die Kabel 3 und 4 jeweils an einem gemeinsamen Pol 8 bzw. 9 der Umschaltkontaktsätze 5 bzw. 6.
Mit einem in den Handgriff der Ladeelektrode 1 vorgesehenen Schalter 1" ist ein Laderelais 10 verbunden, das über eine Start-Stopp-Schaltung 11 die Aufladung eines Speicherkondensators oder Defibrillationskondensators 12 steuert. Das Laderelais 10 schaltet hierzu über die Start-Stopp-Schaltung 11 einen Hochspannungsgenerator 13 ein, der von einer Batterie 14 gespeist ist. Das Laderelais 10 schaltet ferner eine interne Entladevorrichtung 15 ab, die an die beiden Klemmen des Speicherkondensators 12 angeschlossen ist. In Serie zu dem Speicherkondensator 12 ist eine Induktivität 16 zur Impulsformung vorgesehen, um der Entladestromkurve eine physioligisch optimale Form zu geben. An den Speicherkondensator 12 sind zwei voneinander getrennte Spannungsmessvorrichtungen 17 und 18 angeschlossen. Mit beiden Spannungsmessvorrichtungen 17 und 18 ist ein Mehrfachwahlschalter 19 verbunden, der bei Erreichen eines vorgegebenen Spannungwertes, was einem vorgegebenen Energieinhalt im Speicherkondensator 12 entspricht, über die Start-Stopp-Schaltung 11 den Hochspannungsgenerator 13 abschaltet. An die Spannungsmessvorrichtung 18 ist ferner eine Anzeige 20, beispielsweise in Gestalt einer Leuchtdiodenreihe od. dgl., angeschlossen.
In den Handgriff der Schockelektrode 2 ist ein Druckschalter 2" eingebaut, der mit einem Umschalter 21 verbunden ist, der in die Stellung «Synchronisieren» und in die Stellung «Direkt» umschaltbar ist. In letzterer ist er mit einer Verriegelungsschaltung 22 verbunden, über die das Schockrelais 7 ansteuerbar ist. In der anderen Stellung stellt der Umschalter 21 eine Verbindung mit einer Synchronisierschaltung 23 her, der über eine Leitung 24 von dem Kardioskop ein Synchronisiersignal zugeführt wird; in Abhängigkeit dieses Synchronisiersignals steuert die Synchronisierschaltung 23 über die Verriegelungsschaltung 22 das Schockrelais 7.
Die beiden Ruhekontakte der Umschaltkontaktsätze 5 bzw. 6 sind mit dem Kardioskop verbunden, wogegen die beiden Arbeitskontakte der Umschaltkontaktsätze 5 bzw. 6 jeweils mit einer der beiden Klemmen des Speicherkondensators 12 verbunden sind. Es sind somit die beiden Elektrodenplatten 1' und 2' in der Ruhestellung des Schockrelais 7 mit dem Kardioskop und in der Arbeitsstellung des Schockrelais 7 mit dem Speicherkondensator 12 verbunden. Das Kardioskop ist in letzterem Fall zweipolig abgeschaltet, wogegen bei nicht angesteuertem Schockrelais 7 der Speicherkondensator 12 zweipolig abgeschaltet ist.
Gemäss Fig. 2 umfasst der Hochspannungsgenerator 13 ausser der nicht dargestellten primärseitigen Schwing- oder Zerhackerschaltung einen Transformator 25, dessen Primärwicklung 26 miz der eben erwähnten primärseitigen Schwingoder Zerhackeranordnung verbunden ist. In der Sekundärwicklung 27 des Transformators 25 wird die Primärspannung von etwa 9,5 Veff auf sekundärseitig etwa 630 Veff heraufgesetzt. An ein Ende 28 der Sekundärwicklung 27 sind beide Pole des Speicherkondensators 12 unter Zwischenschaltung einer Diodenkette und je eines Kondensators angeschlossen, wobei ein Kondensator 29 sowie in Serie geschaltete Dioden 30, 31, 32 und 33 zum Pluspol des Speicherkondensators 12 führen, von denen jeweils die Kathode der einen Diode mit der Anode der nächsten Diode verbunden ist und die Kathode der Diode 33 mit dem Pluspol des Speicherkondensators verbunden ist. Anderseits ist ein weiterer Kondensator 34 einerseits mit dem Ende 28 der Sekundärwicklung 27 und anderseits über die Reihenschaltung von Dioden 35 bis 38 mit dem Minuspol des Speicherkondensators 12 verbunden, wobei die Diode 38 mit dem Anodenanschluss mit dem Speicherkondensator 12 verbunden ist und im übrigen die Dioden 35 bis 38 Anode an Kathode hintereinander geschaltet sind. An die Verbindung zwischen Kondensator 29 und Diode 30 ist eine Diode 39 mit ihrer Kathode angeschlossen, die anderseits mit dem anderen Ende 41 der Sekundärwicklung 27 verbunden ist. Mit diesem Ende 41 ist ferner die Kathode einer weiteren Diode 40 verbunden, deren Anode an die Verbindung zwischen dem Kondensator 34 und der Diode 35 angeschlossen ist. Ferner sind ein Kondensator 42 zwischen das Ende 41 und die Verbindung zwischen den Dioden 30 und 31 sowie ein Kondensator 43 zwischen das Ende 41 und die Verbindung der Dioden 35 und 36 geschaltet. Schliesslich sind noch ein Kondensator 44 parallel zur Serienschaltung der Dioden 30 und 31 und ein Kondensator 45 parallel zur Serienschaltung der Dioden 35 und 36 gelegt. Ein Kondensator 46 liegt parallel zur Serienschaltung der Dioden 31 und 32 und ein Kondensator 47 liegt parallel zur Serienschaltung der Dioden 36 und 37. Die Schaltung gemäss Fig. 2 zeigt somit eine Spannungsvervielfacherschaltung, die zwei Gleichrichterzweige umfasst und die eine variable Ausgangsspannung erzeugt, deren Höhe von der Ladespannung am Speicherkondensator 12 abhängt. Dies wirkt sich so aus, dass der Speicherkondensator 12 wie durch eine Konstantstromquelle aufgeladen wird, ohne dass ein Widerstand oder ein anderes energieverbrauchendes Glied in die Zuleitung zum Speicherkondensator 12 geschaltet werden müsste, das den Wirkungsgrad der Anordnung beeinträchtigen würde.
Um den Transformator 25 nicht für die hohe Spannung auslegen zu müssen, sind also bevorzugt die Stromzweige des Gleichrichters als Spannungsvervielfacher ausgebildet. Dies hat ferner noch den Vorteil, dass bei geeigneter Bemessung und Anordnung der Dioden und Kondensatoren des Span-nungsvervielfachers, die in bekannter Weise geschaltet sind, der Hochspannungsgenerator eine mit der wachsenden Spannung am Kondensator ebenfalls zunehmende Spannung abgibt. Dies hat zur Folge, dass der Wirkungsgrad des Hochspannungsgenerators erheblich erhöht ist gegenüber solchen Ausführungsformen, die eine konstante Spannung abgeben und bei denen bei leerem Kondensator ein grosser Teil der Leistung in einem Vorwiderstand oder Innenwiderstand des Hochspannungsgenerators verlorengeht. Diese Wirkungsgraderhöhung des Hochspannungsgenerators ist bei tragbaren Geräten be5
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sonders wichtig, da diese aus einer in dem Gerät untergebrachten Batterie gespeist werden, deren Kapazität aus Gewichtsund Platzgründen nicht sehr gross sein kann. Ein sparsames Umgehen mit der in der Batterie gespeicherten Energie ist daher besonders wichtig.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, dass an den Speicherkondensator 12 ein Spannungsteiler angeschlossen ist, der sich aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 48, 49 und zwei parallelgeschalteten Widerstandsketten mit Widerständen 51 bis 55 bzw. 56 bis 60 zusammensetzt. Die Mitte dieser Spannungsteiler liegt an Masse 50. Die Funktion des Spannungsteilers wird nachfolgend anhand der Fig. 3 näher erläutert.
Die Schaltung mit zwei Spannungsvervielfältiger-Gleich-richterstromzweigen ermöglicht auch die Ausbildung der Mess- und Steueranordnung gemäss Fig. 3. Ein Pol des Speicherkondensators 12 ist über die Serienschaltung der beiden Widerstände 48 und 49, die Teil von Spannungsteilern sind, mit einem Bezugspunkt bzw. der Gerätemasse 50 verbunden. Ferner besteht eine Verbindung zwischen dem anderen Pol des Speicherkondensators 12 und der Gerätemasse 50 über eine Widerstandskette aus den vier hintereinandergeschalteten Widerständen 51 bis 54 sowie einem anschaltbaren Widerstand einer Widerstandsgruppe 55, die gemeinsam mit einem Anschluss an die Gerätemasse 50 angeschlossen sind und von denen jeweils ein ausgewählter über den Mehrfachwahlschalter 19 mit dem Widerstand 54 verbindbar ist. Parallel zu den Widerständen 51 und 54 und der Widerstandsgruppe 55 liegt eine gleiche Kette aus den Widerständen 56 bis 59 und einer Widerstandsgruppe 60, die symmetrisch zu den erstgenannten Widerständen und der erstgenannten Widerstandsgruppe aufgebaut und angeordnet sind. Die Eingänge der Start-Stopp-Schaltung 11 sind mit der Verbindung zwischen dem Widerstand 54 und der Widerstandsgruppe 55 bzw. der Verbindung zwischen dem Widerstand 59 und der Widerstandsgruppe 60 verbunden. An die Verbindung zwischen den Widerständen 53 und 54 ist über einen Vorwiderstand 61 und ein Potentiometer 62 die Anzeige 20 angeschlossen. Dabei ist der Eingang der Anzeige 20 mit dem Schleifer des Potentiometers 62 verbunden, dessen eines Ende mit dem Vorwiderstand 61 und dessen anderes Ende mit der Gerätemasse 50 verbunden ist.
Es ist also in vorteilhafter Weise möglich und bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, an den Mittelbereich des Spannungsteilers Mess-, Steuer- und Anzeigeanordnungen anzuschliessen. Die Widerstände des Spannungsteilers dienen damit gleichzeitig als Vorwiderstände zur Herabsetzung der zu messenden Spannung auf einen bequem zu handhabenden Wert. Ebenso kann eine Energiewählanordnung 19 an den Mittelbereich des Spannungsteilers angeschlossen sein. Diese Energiewählanordnung besteht aus einer Messschaltung, die bei Erreichen eines vorgegebenen Spannungswertes den Hochspannungsgenerator abschaltet oder auf reduzierte Leistung zurückschaltet. Von dem präzisen Arboiten der Energiewählanordnung hängt das Einhalten der vorgegebenen Schockenergien ab.
Der Mehrfachwahlschalter 19 wählt, jeweils symmetrisch in beiden Zweigen, einen Widerstand der Widerstandsgruppe 55 bzw. der Widerstandsgruppe 60 an, wodurch, gemäss dem ausgeführten Beispiel, die Aufladung des Speicherkondensators bis zu einem Energieinhalt von 50, 100, 200, 300 bzw. 400 Joule erfolgt. Das Abschalten des Hochspannungsgenerators 13 und damit das Beenden des Ladevorganges erfolgt in
Abhängigkeit einer vorgegebenen Spannung am Kondensator, die, proportional durch die Spannungsteiler herabgesetzt, der Start-Stopp-Schaltung 11 zugeführt wird. Diese umfasst je einen Spannungsdiskriminator, der auf eine fest eingestellte Spannung anspricht. Diese fest eingestellte Spannung entspricht jedoch je nach Stellung des Mehrfachwahlschalters 19 unterschiedlichen Spannungen am Speicherkondensator 20 und ist so gewählt, dass der Speicherkondensator 12 jeweils den gewünschten Energieinhalt hat.
Bei den beschriebenen Defibrillatoren ist es zweckmässig, wenn zusätzlich ein Elektrokardioskop eingebaut ist, dessen Messanschlüsse mit den Elektroden des Defibrillators verbunden sind, wie es Fig. 1 zeigt. Dabei ist die Verbindung über den Kontaktsatz 5, 6 des Umschalters auftrennbar, um den Verstärker des Elektrokardioskops vor der zerstörerischen Auswirkung der Hochspannung des Schocks zu schützen. Der Anschluss der Messanschlüsse des Elektrokardioskops an die Elektroden 1', 2' des Defibrillators erspart die Anwendung zusätzlicher Elektroden bei der Aufnahme eines Elektrokardiogramms. Die Anordnung mit zur Masse etwa symmetrischer Lage der Potentiale der beiden Kondensatoranschlüsse ermöglicht es nun, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, ein Umschaltrelais, insbesondere ein Vakuumschaltrelais, mit nur zwei Umschaltkontakten 5, 6 zu verwenden, wobei der gemeinsame Anschluss jedes Umschaltkontaktes mit den Elektroden 1', 2' und die beiden wahlweise mit dem gemeinsamen Anschluss verbindbaren Kontakte mit dem Speicherkondensator 12 bzw. mit dem Messanschluss des Elektro-kardioskopes verbunden sind. Es lässt sich also, im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen Anordnung, eine zweipolige Umschaltung sowohl des Elektrokardioskopes als auch des Speicherkondensators mit nur zwei Umschaitkontakten im Gegensatz zu den seither erforderlichen vier Umschaltkontakten verwirklichen. Dadurch ist auch der Einsatz handelsüblicher Vakuumschaltrelais möglich, die rasch und zuverlässig arbeiten und die die erforderliche Hochspannungsfestigkeit bei kleinem Platzbedarf haben.
Durch die zuvor beschriebene Anordnung wird ferner erreicht, dass die beiden Pole des Kondensators 12 jeweils etwa denselben Potentialunterschied zur Gerätemasse aufweisen, wodurch das Isolationsproblem erheblich vermindert wird. Durch die hochohmige «Anbindung» des Hochspannungsteiles über die Spannungsteiler (48 bis 60) wird eine hohe Leckstromsicherheit erreicht, weil selbst im ungünstigsten Fall die Leckströme so klein sind, dass sie physiologisch völlig unbedenklich sind. Beispielsweise betragen die Werte der Widerstände 48, 49 bzw. 51 bis 54 und 56 bis 59 jeweils 10 MOhm. Von Vorteil ist ferner, dass auf diese Weise auch das Potential der Trafo-Sekundärwicklung 27 gegenüber Gerätemasse annähernd Null ist, wodurch der Transformator lediglich hinsichtlich der Spannungsfestigkeit der von der Sekundärwicklung erzeugten Spannung, nicht aber unter Berücksichtigung der Hochspannung am Kondensator isoliert werden muss, wegen der Kombination des erwähnten Spannungsteilers mit der Ausbildung des Gleichrichters mit zwischen zumindest annähernd elektrisch symmetrischen Zweigen. Dabei wird ferner in vorteilhafter Weise erreicht, dass der Isolationswiderstand zwischen dieser Wicklung und der Gerätemasse keine unsymmetrische Verschiebung der Potentiale an den beiden Klemmen des Speicherkondensators relativ zur Gerätemasse bewirkt.
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Claims (5)

620 363 PATENTANSPRÜCHE
1. Medizinisches Gerät zur Elektroschockbehandlung, mit einem Hochspannungsgenerator, der einen Transformator und einen nachgeschalteten Gleichrichter zum Laden eines Speicherkondensators umfasst, der mittels an seinen Klemmen angeschlossener Elektroden über den Patienten entladbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichrichter (29 bis 40; 42 bis 47) zwei gleichartige Stromzweige umfasst, die an eine gemeinsame Wicklung (27) des Transformators (25) angeschlossen sind und den Speicherkondensator (12) speisen, dass parallel zu dem Speicherkondensator (12) ein hochohmiger Spannungsteiler (48, 49, 51 bis 60) vorgesehen ist, und dass die Mitte des Spannungsteilers an Masse (50) gelegt ist.
2. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Mittelbereich des Spannungsteilers Mess-, Steuer-und Anzeigeanordnungen angeschlossen sind.
3. Gerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Energiewählanordnung (19) an den Mittelbereich des Spannungsteilers angeschlossen ist.
4. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzweige des Gleichrichters als Spannungsvervielfacher ausgebildet und symmetrisch bemessen sind.
5. Gerät nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, mit einem Elektrokardioskop, dessen Messanschlüsse mit den Elektroden des Defibrillators über je einen Kontaktsatz eines Umschalters verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschaltrelais (7), insbesondere ein Vakuumschaltrelais, mit zwei Umschaltkontaktsätzen (5, 6) vorhanden ist, wobei der gemeinsame Anschluss (8, 9) jedes Umschaltkontaktsatzes mit den Elektrodenplatten (1' bzw. 2') und die beiden wahlweise mit dem gemeinsamen Anschluss verbindbaren Kontakte mit dem Speicherkondensator (12) bzw. mit dem Messanschluss des Elektrokardioskops verbunden sind.
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