CH617760A5 - Muff joint connection for pipes - Google Patents

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CH617760A5
CH617760A5 CH377277A CH377277A CH617760A5 CH 617760 A5 CH617760 A5 CH 617760A5 CH 377277 A CH377277 A CH 377277A CH 377277 A CH377277 A CH 377277A CH 617760 A5 CH617760 A5 CH 617760A5
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CH
Switzerland
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sealing sleeve
connection
insertion end
plastic
pipe insertion
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Application number
CH377277A
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Karl Heinz Vahlbrauk
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Karl Heinz Vahlbrauk
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/02Welded joints; Adhesive joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



     PMENTANSPRÜCHE   
1. Einsteckmuffenverbindung für Rohrleitungen, insbesondere für die Haustechnik, mit einer Einsteckmuffe, einem Rohreinsteckende und einer in der Einsteckmuffe gehaltenen und das Rohreinsteckende aufnehmenden Dichtungsmanschette, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohreinsteckende (1) wenigstens an seinem äusseren Umfang mit vom Kreisquerschnitt abweichenden Einformungen (4) und die Dichtungsmanschette (3) an ihrem inneren Umfang mit zu den Einformungen komplementären Vorsprüngen (5) versehen sind, und dass zwischen Rohreinsteckende (1) und Dichtungsmanschette (3) eine Kunststoffmasse (6) derart eingebracht ist, dass Dichtungsmanschette und Rohreinsteckende gegeneinander gegen Drehung verriegelt sind.



   2. Einsteckmuffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einformungen des Rohreinsteckendes (1) aus im Querschnitt keilförmigen Längsnuten (4) und die Vorsprünge der Dichtungsmanschette (3) aus komplementär geformten Längsrippen (5) bestehen.



   3. Einsteckmuffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Rohreinsteckende (1) mehrkantig ausgebildet ist.



   4. Einsteckmuffenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Rohreinsteckende (1) mit einem Kunststoff beschichtet ist und die Kunststoffmasse (6) zwischen Rohreinsteckende und Dichtungsmanschette aus einem Reaktionsharz besteht, das mit der Kunststoffbeschichtung innig verschmelzend reagiert.



   5. Einsteckmuffenverbindung nach Anspruch 1, bei der Rohreinsteckende und Einsteckmuffe kunststoffbeschichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmanschette (3) mit auf ihrem Umfang verteilt angeordneten Durchbrüchen (7) versehen ist, die durch die Kunststoffmasse (6) zwischen Rohreinsteckende und Dichtungsmanschette ausgefüllt sind.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einsteckmuffenverbindung für Rohrleitungen, insbesondere für die Haustechnik, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.



   Es is bekannt, NE-Metallrohre und kunststoffbeschichtete Metallrohre für haustechnische Versorgungsleitungen an den Verbindungsstellen zu löten oder zu kleben. Eine Lötung schliesst aus, dass vorher auf Rohre und Formteile wärmedämmende Schichten aufgebracht werden. Dagegen ist dies bei einer Klebung der Verbindungsstelle möglich, insbesondere bei Verwendung von chemisch reagierenden Klebern.



  Derartige Kleber, für die in aller Regel Reaktionsharze verwendet werden, können in Sekundenschnelle zum Aushärten gebracht werden. Dies hat jedoch den Nachteil, dass in sehr kurzer Zeit eine Demontage der Verbindung nicht mehr möglich ist. Bei langsam reagierenden Klebern oder Reaktionsharzen ist zwar vorübergehend eine Demontage möglich, jedoch entsteht dabei der Nachteil, dass bei der Montage an der jeweiligen Rohrleitung ständig Störungen, insbesondere durch Torsion, eintreten und dadurch vor der endgültigen Verbindung die Dichtigkeit und die Festigkeit der Verbindung beeinträchtigt werden können.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einsteckmuffenverbindung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, durch deren Gestaltung die Vorteile der langsam reagierenden Kleber auszunutzen, jedoch eine Beeinträchtigung der geschaffenen Verbindung durch Torsionsbeanspruchung während der Montage weitestgehend auszuschliessen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass das Rohreinsteckende wenigstens an seinem äusseren Umfang mit vom Kreisquerschnitt abweichenden Einformungen und die Dichtungsmanschette an ihrem inneren Umfang mit zu den Einformungen komplementären Vorsprüngen versehen sind, und dass zwischen Rohreinsteckende und Dichtungsmanschette eine Kunststoffmasse derart eingebracht ist, dass Dichtungsmanschette und Rohreinsteckende gegeneinander gegen Drehung verriegelt sind.

  Damit kann erreicht werden, dass nach dem Einschieben des Rohreinsteckendes in die mit der Dichtungsmanschette versehene Einsteckmuffe unter Beifügung der noch nicht ausreagierten Kunststoffmasse die Vorsprünge der Dichtungsmanschette aufgrund von deren Elastizität unter ausreichender Verdrängung der noch weichen Kunststoffmasse in die Einformungen des Rohreinsteckendes so weit eintreten, dass einige Verdrehung wenigstens zwischen dem Rohreinsteckende und der Dichtungsmanschette während der Montage weitestgehend verhindert werden kann. Vielmehr lassen sich die Vorsprünge und Einformungen ineinander verriegeln, so dass auch während der Montage in noch nicht festem Zustand der Verbindung Torsionsbeanspruchungen nicht zu einer derartigen Verformung der Verbindung führen können, dass die spätere Dichtigkeit und Festigkeit beeinträchtigt würden.

  Die als Verriegelungskörper wirkende Dichtungsmanschette besteht dabei zweckmässig aus einem Polyäthylen, der einerseits die genügende Elastizität zur Verdrängung der Kunststoffmasse aufweist und andererseits genügende Festigkeit, um die gewünschte Verriegelung während der Montage sicherzustellen.



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Einformungen des Rohreinsteckendes aus im Querschnitt keilförmigen Längsnuten und die Vorsprünge der Dichtungsmanschette aus komplementär geformten Längsrippen. Insbesondere in Verbindung mit einem Reaktionsharz als Kunststoffmasse hat sich diese Verbindungsform als besonders zweckmässig erwiesen, da die Längsrippen der Dichtungsmanschette unter entsprechender Verdrängung der Kunststoffmasse besonders sicher und ausreichend in die Längsnuten eindringen können und die Torsionssicherung während der Montage gewährleisten.



   Eine andere Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, dass wenigstens das Rohreinsteckende mehrkantig ausgebildet ist. Hierbei ist entweder die Dichtungsmanschette auf ihrer Innenwand entsprechend komplementär geformt, oder es reicht bereits die elastische Verformbarkeit der Dichtungsmanschette aus, um in Verbindung mit der mehrkantigen Ausbildung des Rohreinsteckendes die Torsionssicherung zu erreichen, und zwar immer in Verbindung mit der eingebrachten Kunsstoffmasse.



   Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens das Rohreinsteckende mit einem Kunststoff beschichtet und besteht die Kunststoffmasse aus einem Reaktionsharz, das mit der Kunststoffbeschichtung innig verschmelzend reagiert. Nach einem Einschieben des Rohreinsteckende kommen zunächst die Einformungen des Rohreinsteckendes und die Vorsprünge der Dichtungsmanschette in den jeweils gewünschten Eingriff miteinander, und es reagiert danach das Reaktionsharz mit der Kunststoffbeschichtung derart, dass sich im gesamten Ringraum zwischen Einsteckmuffe, Dichtungsmanschette und Rohreinsteckende ein homogener Kunststoffkörper ergibt, der die Dichtigkeit und Festigkeit der Verbindung wesentlich steigert.

   Dabei besteht zweckmässig die Kunststoffbeschichtung aus   Athylenbutyl-    styrol und das Reaktionsharz aus einem Copolymerisat, insbesondere einem Zweikomponentensystem, das mit der Kunststoffbeschichtung zu einer innigen Masse verschmilzt und sich so verfestigt.



   Es kann bei der Verbindung nach der Erfindung auch eine nicht klebfähige Dichtungsmanschette in Verbindung mit einer klebfähigen Beschichtung des Rohreinsteckendes kombiniert werden, um die gewünschte Torsionssicherung zu erzielen. Ausserdem kann es zweckmässig sein, das Rohrein  steckende zur Erhöhung der Haftung aufzurauhen, insbesondere mit einer Rändelung zu versehen.



   Sind das Rohreinsteckende und die Einsteckmuffe kunststoffbeschichtet, z. B. mit dem vorerwähnten Kunststoff, so kann es weiterhin zweckmässig sein, wenn die Dichtungsmanschette mit auf ihrem Umfang verteilt angeordneten Durchbrüchen versehen ist, die durch die Kunststoffmasse ausgefüllt sind. Hierdurch ergibt sich ein zusätzlicher Stoff- und Formschluss mit sicherer Verankerung zwischen der Kunststoffbeschichtung des Rohreinsteckendes, der Dichtungsmanschette über deren Durchbruch und der Kunststoffbeschichtung der Einsteckmuffe.



   Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einsteckmuffenverbindung nach der Erfindung mit zur Hälfte geschnittenem Rohreinsteckende sowie in der linken Hälfte im Zustand kurz nach dem Einschieben des Rohreinsteckendes und in der rechten Hälfte im endgültigen Verbindungszustand, und zwar entlang der Linie B-B in Fig. 2;
Fig. 2 eine Kehrschnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1.



   Die Einsteckmuffenverbindung besteht aus der Einsteckmuffe 2 des einen Rohres und aus dem Rohreinsteckende 1 des anderen Rohres. In der Einsteckmuffe 2 gehalten und das Rohreinsteckende 1 aufnehmend, ist im dafür vorgesehenen Ringraum eine elastische Dichtungsmanschette 3 gehalten.



   Wie die Zeichnung zeigt, ist das Rohreinsteckende 1 auf seinem äusseren Umfang mit vom Kreisquerschnitt abweichenden Einformungen versehen, nämlich mit im Querschnitt keilförmigen Längsnuten 4. Die Dichtungsmanschette 3 ihrerseits ist auf ihrem inneren, also zum Rohreinsteckende 1 gerichteten Umfang, mit zu den Einformungen 4 komplementären Vorsprüngen 5 versehen, im Ausführungsbeispiel mit Längsrippen 5.



   Zwischen Rohreinsteckende 1 und Dichtungsmanschette 3 ist eine Kunststoffmasse 6 derart eingebracht, dass Dichtungsmanschette 3 und Rohreinsteckende 1 über die Längsnuten 4 und die Vorsprünge 5 sowie die Kunststoffmasse 6 gegeneinander gegen Drehung verriegelt sind, wie insbesondere der Querschnitt gemäss Fig. 2 zeigt, jedoch auch die rechte Hälfte der Fig. 1 mit dem endgültigen Zustand der Verbindung.



   Zweckmässig sind sowohl das Rohreinsteckende 1 als auch die   Einsteckmuffe    2 mit Kunststoff beschichtet, wie die Zeichnung deutlich zeigt. Die Kunststoffmasse 6 besteht dann zweckmässig aus einem Reaktionsharz, das mit der Kunststoffbeschichtung innig verschmelzend reagiert.



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Dichtungsmanschette 3 ferner mit auf ihrem Umfang verteilt angeordneten Durchbrüchen 7 versehen, die durch die Kunststoffmasse ausgefüllt sind.



   Die linke Hälfte der Fig. 1 zeigt die Verbindung kurz nach dem Einschieben des Rohreinsteckendes 1. Die zunächst in den Ringraum eingebrachte Kunststoffmasse 6 füllt zunächst den gesamten Ringraum aus. Kurz   danach    legen sich die Längsrippen 5 der Dichtungsmanschette 3 gemäss Fig. 2 in die Längsnuten 4 unter Verdrängung der noch weichen Kunststoffmasse so weit ein, dass die gewünschte Verriegelung gegen Drehung gesichert ist, wie die Zeichnung insbesondere in der rechten Hälfte der Fig. 1 und in Fig. 2 deutlich zeigt.

  Die Kunststoffmasse 6 füllt den oberen Ringraum der Einsteckmuffenverbindung sowie die Durchbrüche 7 vollständig aus und reagiert mit der   Kunststoffbeschichagng    von Rohreinsteckende 1 und Einsteckmuffe 2 derart, dass ein in sich geschlossener Kunststoffkörper entsteht und die gesamte Einsteckmuffenverbindung dicht und fest sowie gegen Drehung verriegelt ist.



   Die als Verriegelungskörper dienende Dichtungsmanschette 3 besteht zweckmässig aus Polyäthylen, die Kunststoffbeschichtung des Rohreinsteckendes und der Einsteckmuffe zweckmässig aus einem   Äthylenbutylstyrol    und die Kunststoffmasse 6 zweckmässig aus einem Reaktionsharz, nämlich einem Copolymerisat, zweckmässig aus einem Zweikomponentenkunststoff. Zur Erhöhung der Haftung kann das Rohreinsteckende 1 aufgerauht, insbesondere gerändelt sein, entsprechende Massnahmen können gegebenenfalls auch für die Einsteckmuffe 2 vorgesehen sein. Da in zweckmässiger Weise die Dichtungsmanschette 3 herstellerseitig bereits fest in die Einsteckmuffe 2 eingebracht ist, reichen die beschriebenen Einformungen des Rohreinsteckendes 1 und Vorsprünge der Dichtungsmanschette 3 für die Torsionssicherung aus.

   In schwierigen Anwendungsfällen wäre es natürlich möglich, auch die Innenwandung der Einsteckmuffe 2 mit Einformungen und die Aussenwandung der Dichtungsmanschette 3 mit dazu komplementären Vorsprüngen zu versehen. 

Claims (5)

  1. PMENTANSPRÜCHE 1. Einsteckmuffenverbindung für Rohrleitungen, insbesondere für die Haustechnik, mit einer Einsteckmuffe, einem Rohreinsteckende und einer in der Einsteckmuffe gehaltenen und das Rohreinsteckende aufnehmenden Dichtungsmanschette, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohreinsteckende (1) wenigstens an seinem äusseren Umfang mit vom Kreisquerschnitt abweichenden Einformungen (4) und die Dichtungsmanschette (3) an ihrem inneren Umfang mit zu den Einformungen komplementären Vorsprüngen (5) versehen sind, und dass zwischen Rohreinsteckende (1) und Dichtungsmanschette (3) eine Kunststoffmasse (6) derart eingebracht ist, dass Dichtungsmanschette und Rohreinsteckende gegeneinander gegen Drehung verriegelt sind.
  2. 2. Einsteckmuffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einformungen des Rohreinsteckendes (1) aus im Querschnitt keilförmigen Längsnuten (4) und die Vorsprünge der Dichtungsmanschette (3) aus komplementär geformten Längsrippen (5) bestehen.
  3. 3. Einsteckmuffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Rohreinsteckende (1) mehrkantig ausgebildet ist.
  4. 4. Einsteckmuffenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Rohreinsteckende (1) mit einem Kunststoff beschichtet ist und die Kunststoffmasse (6) zwischen Rohreinsteckende und Dichtungsmanschette aus einem Reaktionsharz besteht, das mit der Kunststoffbeschichtung innig verschmelzend reagiert.
  5. 5. Einsteckmuffenverbindung nach Anspruch 1, bei der Rohreinsteckende und Einsteckmuffe kunststoffbeschichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmanschette (3) mit auf ihrem Umfang verteilt angeordneten Durchbrüchen (7) versehen ist, die durch die Kunststoffmasse (6) zwischen Rohreinsteckende und Dichtungsmanschette ausgefüllt sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einsteckmuffenverbindung für Rohrleitungen, insbesondere für die Haustechnik, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Es is bekannt, NE-Metallrohre und kunststoffbeschichtete Metallrohre für haustechnische Versorgungsleitungen an den Verbindungsstellen zu löten oder zu kleben. Eine Lötung schliesst aus, dass vorher auf Rohre und Formteile wärmedämmende Schichten aufgebracht werden. Dagegen ist dies bei einer Klebung der Verbindungsstelle möglich, insbesondere bei Verwendung von chemisch reagierenden Klebern.
    Derartige Kleber, für die in aller Regel Reaktionsharze verwendet werden, können in Sekundenschnelle zum Aushärten gebracht werden. Dies hat jedoch den Nachteil, dass in sehr kurzer Zeit eine Demontage der Verbindung nicht mehr möglich ist. Bei langsam reagierenden Klebern oder Reaktionsharzen ist zwar vorübergehend eine Demontage möglich, jedoch entsteht dabei der Nachteil, dass bei der Montage an der jeweiligen Rohrleitung ständig Störungen, insbesondere durch Torsion, eintreten und dadurch vor der endgültigen Verbindung die Dichtigkeit und die Festigkeit der Verbindung beeinträchtigt werden können.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einsteckmuffenverbindung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, durch deren Gestaltung die Vorteile der langsam reagierenden Kleber auszunutzen, jedoch eine Beeinträchtigung der geschaffenen Verbindung durch Torsionsbeanspruchung während der Montage weitestgehend auszuschliessen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass das Rohreinsteckende wenigstens an seinem äusseren Umfang mit vom Kreisquerschnitt abweichenden Einformungen und die Dichtungsmanschette an ihrem inneren Umfang mit zu den Einformungen komplementären Vorsprüngen versehen sind, und dass zwischen Rohreinsteckende und Dichtungsmanschette eine Kunststoffmasse derart eingebracht ist, dass Dichtungsmanschette und Rohreinsteckende gegeneinander gegen Drehung verriegelt sind.
    Damit kann erreicht werden, dass nach dem Einschieben des Rohreinsteckendes in die mit der Dichtungsmanschette versehene Einsteckmuffe unter Beifügung der noch nicht ausreagierten Kunststoffmasse die Vorsprünge der Dichtungsmanschette aufgrund von deren Elastizität unter ausreichender Verdrängung der noch weichen Kunststoffmasse in die Einformungen des Rohreinsteckendes so weit eintreten, dass einige Verdrehung wenigstens zwischen dem Rohreinsteckende und der Dichtungsmanschette während der Montage weitestgehend verhindert werden kann. Vielmehr lassen sich die Vorsprünge und Einformungen ineinander verriegeln, so dass auch während der Montage in noch nicht festem Zustand der Verbindung Torsionsbeanspruchungen nicht zu einer derartigen Verformung der Verbindung führen können, dass die spätere Dichtigkeit und Festigkeit beeinträchtigt würden.
    Die als Verriegelungskörper wirkende Dichtungsmanschette besteht dabei zweckmässig aus einem Polyäthylen, der einerseits die genügende Elastizität zur Verdrängung der Kunststoffmasse aufweist und andererseits genügende Festigkeit, um die gewünschte Verriegelung während der Montage sicherzustellen.
    Nach einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Einformungen des Rohreinsteckendes aus im Querschnitt keilförmigen Längsnuten und die Vorsprünge der Dichtungsmanschette aus komplementär geformten Längsrippen. Insbesondere in Verbindung mit einem Reaktionsharz als Kunststoffmasse hat sich diese Verbindungsform als besonders zweckmässig erwiesen, da die Längsrippen der Dichtungsmanschette unter entsprechender Verdrängung der Kunststoffmasse besonders sicher und ausreichend in die Längsnuten eindringen können und die Torsionssicherung während der Montage gewährleisten.
    Eine andere Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, dass wenigstens das Rohreinsteckende mehrkantig ausgebildet ist. Hierbei ist entweder die Dichtungsmanschette auf ihrer Innenwand entsprechend komplementär geformt, oder es reicht bereits die elastische Verformbarkeit der Dichtungsmanschette aus, um in Verbindung mit der mehrkantigen Ausbildung des Rohreinsteckendes die Torsionssicherung zu erreichen, und zwar immer in Verbindung mit der eingebrachten Kunsstoffmasse.
    Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens das Rohreinsteckende mit einem Kunststoff beschichtet und besteht die Kunststoffmasse aus einem Reaktionsharz, das mit der Kunststoffbeschichtung innig verschmelzend reagiert. Nach einem Einschieben des Rohreinsteckende kommen zunächst die Einformungen des Rohreinsteckendes und die Vorsprünge der Dichtungsmanschette in den jeweils gewünschten Eingriff miteinander, und es reagiert danach das Reaktionsharz mit der Kunststoffbeschichtung derart, dass sich im gesamten Ringraum zwischen Einsteckmuffe, Dichtungsmanschette und Rohreinsteckende ein homogener Kunststoffkörper ergibt, der die Dichtigkeit und Festigkeit der Verbindung wesentlich steigert.
    Dabei besteht zweckmässig die Kunststoffbeschichtung aus Athylenbutyl- styrol und das Reaktionsharz aus einem Copolymerisat, insbesondere einem Zweikomponentensystem, das mit der Kunststoffbeschichtung zu einer innigen Masse verschmilzt und sich so verfestigt.
    Es kann bei der Verbindung nach der Erfindung auch eine nicht klebfähige Dichtungsmanschette in Verbindung mit einer klebfähigen Beschichtung des Rohreinsteckendes kombiniert werden, um die gewünschte Torsionssicherung zu erzielen. Ausserdem kann es zweckmässig sein, das Rohrein **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH377277A 1976-04-10 1977-03-24 Muff joint connection for pipes CH617760A5 (en)

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