CH617553A5 - Method for synchronising cipher devices for data transmission systems - Google Patents
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Description
617553 2
PATENTANSPRÜCHE Empfängers entsprechend diesen Informationen voreingestellt
1. Verfahren zum Synchronisieren von sende- und emp- Und die richtige Voreinstellung überprüft wird. Dieser Vorgang fangsseitigen Schlüsseleinrichtungen für Datenübertragungs- wird nachstehend als Synchronisation bezeichnet. Die Syn-anlagen, in denen die sende- und die empfangsseitigen Einrich- chronisation der Generatoren zum Erzeugen einer zufallsähnli-tungen durch je einen Taktgeber gesteuert werden, wobei diese 5 chen Impulsfolge setzt selbstverständlich voraus, dass zuvor Taktgeber am Beginn jeder Übertragung synchronisiert wer- die im Sender und Empfänger vorhandenen Taktgeber auf den, in denen der Schlüsseltext in den sende- und in den emp- Gleichlauf gebracht wurden. Verfahren hierfür sind bekannt fangsseitigen Einrichtungen durch je einen, untereinander und sind nicht Gegenstand des Patentbegehrens, gleichaufgebauten, programmierbaren Generator für zufalls- jm allgemeinen enthält jede Endstelle eine Sende- und eine ähnliche Impulsfolgen erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, io Empfangseinrichtung. Hier soll unter dem Sender die Endstelle dass ein erstes Kennwort die Übertragung von Kennzeichen verstanden werden, die eine Nachricht absetzen will und unter für den verwendeten Schlüssel vom Sender zum Empfänger dem Empfänger die Endstelle für die diese Nachricht bestimmt einleitet, dass der empfangsseitige Generator für zufallsähn- ist.
liehe Impulsfolgen entsprechend den empfangenen Schlüssel- Aus der Bezeichnung der deutschen Auslegeschrift kennzeichen voreingestellt und/oder programmiert wird, dass is i 216 921 «Verfahren zur Synchronisierung der Ver- und Ent-ein zweites Kennwort verschlüsselt vom Sender zum Empfän- Schlüsselung von impulsförmigen, binär codierten Nachrichten, ger übertragen, in diesem entschlüsselt und bei richtig empfan- bei welchem sendeseitig die Nachrichtenklarimpulse mit genem zweiten Kennwort ein drittes Kenwort vom Empfänger Schlüsselimpulsen gemischt werden», könnte geschlossen wer-zum Sender zurückübertragen wird, dass nach dem richtigen den, dass es sich dabei um dieselbe Aufgabe und eine mit der Empfang des dritten Kennwortes durch den Sender dieser die 20 vorliegenden vergleichbare Lösung handeln könne. Durch das Übertragung der zu übermittelnden verschlüsselten Nachricht jn der genannten Auslegeschrift beschriebene Verfahren soll zum Empfänger durch ein viertes Kennwort einleitet, dass der jedoch mit Hilfe von aus den während Pausen der Informa-Empfänger bei nicht richtig empfangenem oder nicht richtig tionsübermittlung empfangenen und den örtlich erzeugten entschlüsseltem zweiten Kennwort oder bei nicht empfange- Schlüsselimpulsfolgen gewonnenen Korrelationsfaktoren eine nem vierten Kennwort und der Sender bei nicht oder nicht 25 genauere und störsichere Synchronisation der Schrittakte richtig empfangenem dritten Kennwort in eine Grundstellung erreicht werden.
zurückschalten und dann die aufgeführten Schritte wiederholt. im vorliegenden Falle bestand die Aufgabe darin, ein Ver-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, fahren anzugeben, durch das nach erfolgter Schrittaktsynchro-dass die Kennwörter untereinander gleich sind und sich die nisation vom Sender aus der Schlüsseltextgenerator im Emp-ihnen zugeordnete Bedeutung allein aus der Odnungszahl ihres 30 fänger in gleicher Weise wie der Schlüsseltextgenerator im Auftretens ergibt. Sender voreingestellt und/oder programmiert werden und die
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, erreichte Synchronisation, d. h. der phasenstarre Gleichlauf dass die Kennwörter aus einer Reihe von zumindest zum Teil beider Generatoren vor dem Übertragen der Nachricht überverschiedenen Teilwörtern zusammengesetzt sind und die Rei- prüft werden kann.
henfolge der Teilwörter innerhalb des Kennwortes die ihm 35 Das diese Aufgabe lösende Verfahren ist im Patentan-zugeordnete Bedeutung bestimmt. spruch 1 beschrieben. Die weiteren Ansprüche betreffen
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, zweckmässige Einzelheiten für das Durchführen des Verfah-dass das empfangene Kennwort in mehrere Teilwörter unter- rens_
teilt wird, die einzelnen Teilwörter auf ihre Richtigkeit geprüft Die in den Ansprüchen genannten Kennwörter (anglo-ame-
werden und bei einem vorgegebenen Anteil richtig empfange- 40 rikanisch «unique word(s)» = einzigartiges Wort) sind Wörter nen Teilwörter der Empfang eines ausreichend vollständigen mit derartig aufgebautem Inhalt und einer solchen Länge, dass Kennwortes angenommen wird. sie mit grosser Wahrscheinlichkeit von anderen Wörtern in
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, einer Impulsfolge sicher unterschieden werden können.
dass das empfangene Kennwort in mehrere Teilwörter unter- Das beschriebene Verfahren wird nachstehend in Verbin-
teilt wird, die einzelnen Teilwörter auf ihre Richtigkeit geprüft 45 dung mit einem Flussdiagramm für eine beispielhafte Anord-werden und bei einem vorgegebenen Anteil richtig empfange- nung zum Durchführen des Verfahrens näher erläutert.
ner Teilwörter der Empfang eines ausreichend vollständigen Voraussetzungsgemäss wurden vor dem Beginn des Ver
Kennwortes angenommen wird. fahrens die Taktgeber im Sender und im Empfänger nach einem der dafür bekannten Verfahren aufeinander synchroni-50 siert. Die Taktgeber und die ihnen zugeordnete Synchronisier-einrichtung sind üblicherweise Bestandteile der beiderseits zwischen den Schlüsseleinrichtungen und der Übertragungsstrecke eingefügten Datenübertragungsgeräte, beispielsweise
Schlüsseleinrichtungen für Datenübertragungsanlagen ent- die sogenannten Modems, von denen die Schlüsseleinrichtun-halten im allgemeinen in der Sende- und in der Empfangsein- 55 gen den Takt übernehmen.
richtung je einen Generator zum Erzeugen einer zufallsähnli- Die Schlüsseleinrichtungen nehmen zunächst, z. B. nach-
chen Impulsfolge als Schlüsseltext. Diese Generatoren sind dem ihnen über eine vorgegebene Zeitdauer keine Nachrichten gleich aufgebaut und müssen vor dem Beginn der Übertragung zugeführt wurden, eine Grundstellung GSt ein.
einer Nachricht zumindest auf die gleiche Grundstellung Diese einleitenden Vorgänge sind nicht Gegenstand des gesetzt werden. In höherwertigen Schlüsseleinrichtungen kön- 6o Schutzbegehrens.
nen die Generatoren zusätzlich vor dem Beginn einer Übertra- Die Schlüsselkennzeichen SKZ werden gleichzeitig dem gung so programmiert werden, dass sie Schlüsseltexte nach sendeseitigen Generator für zufallsähnliche Impulsfolgen, einem bestimmten aus einer grösseren Anzahl von möglichen . nachfolgend Schlüsselgenerator genannt, zugeführt und unter Bildungsgesetzen liefern. Voraussetzung des ersten Kennwortes KW 1 zum Empfänger
Wenn, wie oft gefordert, für jede Nachricht ein anderer 6s übertragen.
Schlüsseltext verwendet werden soll, so ist es notwendig, dass Die Kenwörter KW1...4 sind, zumindest für einen längeren vor jeder Nachricht der Sender dem Empfänger Informationen Zeitraum, gleichbleibend und können einem Festwertspeicher über den verwendeten Schlüssel übermittelt, der Generator des entnommen werden.
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