Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden von im Querschnitt rechteckigen Kanälen, deren Seitenwände am Kanalende einen Abbug aufweisen.
Es ist bekannt, beispielsweise in der Klimatechnik zur Luftführung verwendete Kanäle mit rechteckigem Querschnitt an dem an jedem Kanalende ausgebildeten Flansch miteinander zu verbinden, wobei die Seitenwände des Kanals am Ende zu einem hochstehenden Flansch umgebogen werden, der einen nochmals zurückgebogenen und parallel zum Kanal verlaufenden Endrand besitzt. Zum Verbinden von zwei Kanälen wird dann auf diese in gleicher Ebene befindlichen Flanschränder ein Schiebstreifen aufgeschoben, so dass die Kanäle verbunden sind, wenn dies an allen vier Seitenwänden erfolgt. Es ist auch möglich, derartige Kanäle an den Flanschen zu verschrauben.
Wenn derartige Kanäle mit einem angeformten Flansch für längere Transportwege vom Hersteller zur Baustelle gestapelt und eventuell verpackt werden müssen, stört der Flansch wegen des durch ihn bedingten grösseren Volumens, den der Laderaum oder die Transportkisten haben müssen, was erhebliche Mehrkosten für den Transport zur Folge hat.
Mit der vorliegenden Erfindung wird daher das Ziel verfolgt, beim Transportvolumen Einsparungen zu erreichen, was bedeutet, dass Kanäle ohne vorstehenden Flansch zum Versand gelangen sollen, aber der Zusammenbau derselben trotzdem nicht mehr Zeit erfordert. Um dies zu erreichen und Ka näle der eingangs genannten Art, deren Seitenwände am Kanalende einen flachen Abbug, d.h.
einen nach aussen umgebogenen Rand, aufweisen, miteinander verbinden zu können, schlägt die Erfindung eine Einrichtung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Profilschienen von U-förmigem Querschnitt aufweist wobei von ihren zwei durch einen Steg verbundenen Schenkeln der Profilschiene der eine einen Abbug zur Bildung eines zu der den Schenkeln abgewandten Seite des Stegs hin offenen Schlitzes zur Aufnahme des Abbugs am Kanalende aufweist, und dass je zwei mit einander zugekehrten Stegen auf die Kanalenden von zu verbindenden Kanälen aufgesteckte Profilschienen mittels eines auf die anderen Schenkel aufgeschobenen und die Stege gegeneinander drückenden Treibschiebers verbunden sind. Vorzugsweise ist der mit dem Abbug versehene Schenkel der Profilschiene länger als der andere Schenkel.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Profilschiene, die auf eine Seitenwand eines in der Zeichnung nicht dargestellten Kanals aufgesteckt ist;
Fig. 2 die Verbindung von zwei Seitenwänden mittels zweier an den Kanalenden aufgesteckter Profilschienen, in der gleichen Seitenansicht wie Fig. 1.
Ein in der Zeichnung nicht dargestellter Kanal mit rechteckigem Querschnitt besitzt vier Seitenwände, von denen eine Seitenwand 1 in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt ist. Diese Seitenwand besitzt am Kanalende einen Abbug 2. Dabei ist das Blech, aus dem der Kanal vorzugsweise besteht, wie die Bezeichnung sagt, derart zur Aussenseite des Kanals abgebogen, dass zwischen dem Abbug 2 und der Kanalseitenwand 1 ein schmaler Schlitz 3 verbleibt.
Die Profilschiene 4 besitzt insgesamt einen U-förmigen Querschnitt, wobei ein oberer Schenkel 5 durch einen Steg 6 mit einem unteren Schenkel 7 verbunden ist, welcher ebenfalls einen Abbug 7a aufweist, um einen zu der den Schenkeln abgewandten Seite des Stegs 6 hin offenen Schlitz 8 zu bilden.
In diesen Schlitz 8 greift der Abbug am Ende der Kanalseitenwand 1 ein, wenn die Profilschiene auf das Kanalende aufgesteckt wird, weshalb man die Profilschiene auch als Steckprofil bezeichnet, wobei der Abbug 7a der Profilschiene in den zuvor erwähnten Schlitz 3 eingeschoben wird. Die Profilschiene und die Kanalseitenwand greifen demnach ineinander, da die Schlitzweite jeweils nur wenig grösser als die Blechstärke ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden die Enden von zwei Kanälen, auf deren jeweils vier Seitenwände je eine Profilschiene aufgesteckt ist, wobei in Fig. 2 jeweils eine Seitenwand 1 des Kanals im Querschnitt dargestellt ist, dadurch miteinander verbunden, dass ein Treibschieber 9 auf die oberen Schenkel 5 von zwei mit ihren einander zugekehrten Stegen auf die Kanalenden aufgesteckten Profilschienen aufgeschoben wird, wobei der Treibschieber 9 mit zwei federnden Flanken 9a die Stege 6 der beiden Profilschienen gegeneinander drückt. Dabei wird zwischen den Stegen eine streifenförmige Dichtung 10 eingeklemmt.
Damit wegen des notwendigen Spiels zwischen den ineinandergreifenden Teilen von Kanalseitenwand und Profilschie ne letztere trotzdem sicher gehalten und den auftretenden Kräften gewachsen ist, ist der mit dem Abbug versehene Schenkel 7 der Profilschiene 4 vorzugsweise länger als der obere Schenkel 5.
Die vorstehend beschriebene Profilschiene besitzt nicht nur den Vorteil, dass die mit ihr zu verbindenden Kanäle beim Transport weniger Volumen einnehmen als Kanäle mit einem festen Flansch, sondern dass auch bei Verwendung dieser Profilschiene im Gegensatz zu anderen bekannten Profilschienen, die einen an der Kanalinnenseite liegenden Abbug besitzen und auch durch Aufstecken oder durch Punktschweissung befestigt werden, keine in den Kanalinnenraum vorstehende Kante vorhanden ist, an der sich beispielsweise in der Luft mitgeführte Fasern festsetzen können.
The invention relates to a device for connecting channels with a rectangular cross section, the side walls of which have a bend at the channel end.
It is known to connect ducts with a rectangular cross-section, used for example in air conditioning, to the flange formed at each end of the duct, the side walls of the duct being bent at the end to form an upstanding flange which has an end edge that is bent back again and parallel to the duct owns. To connect two channels, a sliding strip is pushed onto these flange edges, which are located in the same plane, so that the channels are connected when this is done on all four side walls. It is also possible to screw such channels to the flanges.
If such channels with an integrally formed flange have to be stacked and possibly packed for longer transport routes from the manufacturer to the construction site, the flange interferes because of the larger volume that the loading space or the transport boxes must have, which results in considerable additional costs for transport .
The aim of the present invention is therefore to achieve savings in the transport volume, which means that channels without a protruding flange should be shipped, but the assembly of the same does not require more time. In order to achieve this and channels of the type mentioned, the side walls of which at the channel end have a flat bend, i.e.
have an outwardly bent edge to be able to connect to each other, the invention proposes a device which is characterized in that it has profile rails of U-shaped cross-section, one of its two legs of the profile rail connected by a web of one bend to Formation of a slot open to the side of the web facing away from the legs for receiving the bend at the end of the channel, and that two facing webs are attached to the channel ends of the channels to be connected by means of a profile rails pushed onto the other legs and pressing the webs against one another Gate valve are connected. The leg of the profile rail provided with the bend is preferably longer than the other leg.
An embodiment of the subject matter of the invention is described in more detail below with reference to the drawing. Show it:
1 shows a side view of the profile rail, which is pushed onto a side wall of a channel not shown in the drawing;
FIG. 2 shows the connection of two side walls by means of two profile rails attached to the channel ends, in the same side view as FIG. 1.
A channel with a rectangular cross section, not shown in the drawing, has four side walls, one of which is shown in cross section in FIG. 1. This side wall has a corner 2 at the end of the channel. The sheet metal of which the channel is preferably made, as the name suggests, is bent towards the outside of the channel in such a way that a narrow slot 3 remains between the corner 2 and the channel side wall 1.
The profile rail 4 has an overall U-shaped cross section, with an upper leg 5 being connected by a web 6 to a lower leg 7, which also has a bend 7a to form a slot 8 open to the side of the web 6 facing away from the legs to build.
The bend at the end of the channel side wall 1 engages in this slot 8 when the profile rail is attached to the end of the channel, which is why the profile rail is also referred to as a plug-in profile, with the bend 7a of the profile rail being pushed into the aforementioned slot 3. The profile rail and the channel side wall therefore interlock, since the slot width is only slightly larger than the sheet metal thickness.
As can be seen from FIG. 2, the ends of two channels, each of which has a profile rail attached to its four side walls, each side wall 1 of the channel being shown in cross section in FIG the upper legs 5 is pushed onto the channel ends by two profile rails with their facing webs, the drive slide 9 with two resilient flanks 9a pressing the webs 6 of the two profile rails against one another. A strip-shaped seal 10 is clamped between the webs.
So that because of the necessary play between the interlocking parts of the channel side wall and profile rail, the latter is still held securely and can cope with the forces that occur, the leg 7 of the profile rail 4 provided with the bend is preferably longer than the upper leg 5.
The profile rail described above not only has the advantage that the channels to be connected to it take up less volume during transport than channels with a fixed flange, but also when using this profile rail, in contrast to other known profile rails, which have a bend on the inside of the channel and are also fastened by plugging on or by spot welding, there is no edge protruding into the interior of the duct on which, for example, fibers entrained in the air can stick.