Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Isolierverglasung mittels unter sich gleich ausgebildeter, im Querschnitt U-förmiger Scheiben, die mit ihren Profilöffnungen paarweise gegeneinandergerichtet in einem Aussenrahmenprofil fixiert sind, in welcher das Aussenrahmenprofil aus unter sich gleichen, aneinandergereiht miteinander verbundenen wärmeisolierenden Profilbausteinen gebildet ist, deren jeder eine Auflagefläche und innerhalb derselben aufragende Anlageflächen aufweist, welche von der Profilöffnungsseite her Steg und Schenkel zweier gegeneinandergerichteter U-Scheiben an den Stirnenden in der Weise positionieren, dass zwischen den Schenkelenden der Scheiben ein Abstand verbleibt.
Die vorliegende Zusatzerfindung sieht an einer solchen Isolierverglasung vor, dass jeder Profilbaustein ganz aus Kunststoff oder Holz besteht oder zumindest Aussenflächen aus diesen Materialien aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer Dreifachverglasung mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine axonometrische Teilansicht einer solchen Isolierverglasung veranschaulicht.
Die in der Figur gezeigte dreifache Isolierverglasung ist gebildet durch zwei Reihen 2 und 3 aus an sich bekannten, im Querschnitt U-förmigen Scheiben 1 und einer dazwischen angeordneten planen Glasscheibe 4.
Die Stege der einzelnen U-förmigen Scheiben sind mit 5 und ihre Profilschenkel mit 6 bezeichnet. Die Scheiben 1 jeder der Reihen 2 und 3 sind mit ihren Profilschenkeln 6 aneinanderliegend oder über eine Dichtung (nicht dargestellt) abgedichtet und mit ihren Profilstegen 5 in einer Ebene nebeneinander angeordnet. Die Profilöffnungen 7 der U Scheiben der Reihen 2 und 3 sind gegeneinandergerichtet, und die einzelnen Scheiben 1 beider Reihen 2 und 3 sind paarweise aufeinander ausgerichtet. Zwischen den den Endkanten 8 der Profilschenkel 6 gegenüberliegenden Scheiben 1 bleibt ein offener Zwischenraum 9 der so gross ist, dass die in diesem Zwischenraum verlaufende plane Scheibe 4 die U-Scheiben nicht berührt.
In dieser Lage werden die Scheiben 1 und 4 durch einen oberen, nicht dargestellten und durch einen unteren Aussenrahmen 10 gehalten. Dieser ist aus einer Reihe unter sich gleicher, aneinandergereiht miteinander verbundener Profilbausteine 11 zusammengesetzt, von denen einer in der Figur durch Weglassen der Scheiben 1 und 4 in seinem Bereich im Detail ersichtlich ist. Jeder Profilbaustein 11 haltert neben der mittleren, planen Scheibe 4 ein Paar gegenüberliegender U-Scheiben 1. Entsprechend ist seine Länge gleich der Länge über alles einer U-Scheibe 1 und seine Breite übersteigt zur Bildung des Zwischenraumes 9 die doppelte Länge eines Profilschenkels 6. Am Umfang jedes Profilbausteines 11 ist eine Abstufung gebildet, deren Flächen 12 bzw. 13 als Auflagebzw. Anlageflächen für die Schenkel 6 und Stege 5 der beiden von ihm zu halternden U-Scheiben 1 dienen.
An der unteren Fläche des Profilbausteines 11 sind Ausnehmungen 14, 15 zur Aufnahme weiterer Profile, beispielsweise eines Wetterschenkels 16, wie dargestellt, vorgesehen.
Von den vier Ecken jedes Profilbausteines 11 ragen Lappen 17 vor, die zur Verbindung der einzelnen Profilbausteine untereinander dienen. Diese Lappen 17 sind wechselweise so ausgebildet, dass sich bei ganz aneinandergeschobenen Bausteinen 11 die Lappenpaare 17 benachbarter Bausteine 11 überlappen, wie dies aus der Figur ersichtlich ist. Dabei gelangen Bohrungen 18 in den Lappen 17 zur Deckung, so dass sich durch Einsetzen eines die Bohrungen 18 sich deckender Lappen 17 durchsetzenden Stiftes (nicht dargestellt) die Bausteine aneinandergereiht miteinander starr verbinden lassen.
Mit Vorteil wird dabei, wie dargestellt, der Verankerungsstift von einem Klötzchen 19 vorragend vorgesehen, der bei in die Bohrungen 18 eingesetztem Verankerungsstift mit seiner einen Fläche an der Stossstelle zweier U-Scheiben 1 von aussen gegen die Stegflächen derselben anliegt und so deren Halterung weiter sichert.
Zur Aufnahme, Führung und Halterung der mittleren, planen Scheibe 4 der dargestellten Dreifachverglasung weist jeder Profilbaustein 11 eine längsverlaufende Nut 20 auf. Die in diese Nut 20 eingesetzte Scheibe 4 wird darin in herkömmlicher Weise, beispielsweise mittels elastischer Dichtstreifen (nicht dargestellt), fixiert.
Wenn anstelle der einfachen Glasscheibe 4 ein planes vorgefertigtes Doppelverglasungselement in die Nut 20 und den Zwischenraum 9 eingesetzt und fixiert wird, wiederum natürlich so, dass es die Profilschenkelenden der U-Scheiben 1 nicht berührt, entsteht eine noch besser isolierende Vierfachverglasung.
Die Scheibe 4 könnte natürlich auch ganz weggelassen werden, wodurch eine einfache, rasch herstellbare Doppelisolierverglasung gebildet wird.
Gemäss einer weiteren Variante ist es auch möglich, anstelle der Scheibe 4 ein undurchsichtiges Element aus Glas oder Metall einzusetzen, wodurch eine Verglasung entsteht, die als Fassadenelement Verwendung finden kann.
Endlich ist es auch möglich, anstelle der dargestellten Scheibe 4 in dem Raum zwischen den U-Scheiben 4 einen Rolladen, Gardinen oder Lamellenstoren einzusetzen.
Anstelle der Scheibe 4 könnten aber auch horizontal in den Nuten 20 der Bausteine 11 verschiebbare Elemente vorgesehen werden. Beispielsweise könnte der Raum 9 auch zur Aufnahme von Schiebetüren in deren Offenlage dienen, wobei die Nuten 20 Gleitführungen bilden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Profilbaustein 11 als einstückiger Kunststoffkörper ausgebildet. Er könnte jedoch auch mehrteilig sein oder, statt ganz aus Kunststoff zu bestehen, einen vollständig von Kunststoff umschlossenen Metallkern aufweisen. Schliesslich wäre auch die Herstellung der Profilbausteine ganz oder teilweise aus Holz oder einem anderen wärmeisolierenden Material denkbar.
Bei allen beschriebenen Varianten sind Wärmebrücken, sei es über Metallteile, Metall-Glas- oder Glas-Glas-Verbindungen, die ohne Unterbruch quer zur dargestellten Verglasung von aussen nach innen und umgekehrt verlaufen und die Isolationswirkung erheblich beeinträchtigen können, vermieden.
Dadurch, dass im Gegensatz zu herkömmlich aufgebauten Aussenrahmen für solche Verglasungen bei der beschriebenen Isolierverglasung die U-Scheiben nicht über eine Kante eines Aussenrahmenprofils in ihre Lage hineingehoben werden müssen, sondern ohne zusätzliche Hebebewegung an die Anla geflächen 13 herangeschoben werden können und anschliessend erst durch Einsetzen der Klötzchen 19 gesichert werden, ergibt sich eine ganz wesentliche Vereinfachung des Montagevorganges.
Durch eine einfache Massnahme kann, gemäss einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform, auf besondere Mittel zur Halterung der U-Scheiben an den Bausteinen 11, wie sie im dargestellten Beispiel durch die Klötzchen 19 gebildet sind, verzichtet werden. Dies kann in der Weise erfolgen, dass U-Scheiben mit im Querschnitt gesehen etwas eingebogenen Schenkeln verwendet werden, so dass der Abstand der beiden Schenkel einer U-Scheibe am freien Ende derselben etwas geringer ist als an der Basis am Steg der U-Scheibe. Durch entsprechende Formgebung der seitlichen Anlageflächen (Flächen 13 der Zeichnung) im Sinne einer Verjüngung gegen die längsverlaufende Nut wird die einmal eingesetzte U Scheibe ähnlich wie eine Schwalbenschwanzhalterung gegen horizontale Verschiebung in ihrer Lage gehalten.
The subject of the main patent is insulating glazing by means of identical, U-shaped panes in cross-section, which are fixed with their profile openings facing each other in pairs in an outer frame profile, in which the outer frame profile is formed from identical, lined up interconnected heat-insulating profile blocks, each of which has a support surface and within the same protruding contact surfaces which, from the profile opening side, position the web and legs of two oppositely directed U-disks at the front ends in such a way that a distance remains between the leg ends of the disks.
The present additional invention provides for such insulating glazing that each profile block consists entirely of plastic or wood or at least has outer surfaces made of these materials.
The invention is explained in more detail below using the example of triple glazing with reference to the accompanying drawing, the single figure of which illustrates an axonometric partial view of such insulating glazing.
The triple insulating glazing shown in the figure is formed by two rows 2 and 3 of panes 1, known per se, with a U-shaped cross section, and a flat pane of glass 4 arranged between them.
The webs of the individual U-shaped disks are denoted by 5 and their profile legs by 6. The disks 1 of each of the rows 2 and 3 are adjacent to one another with their profile legs 6 or sealed by a seal (not shown) and are arranged with their profile webs 5 in one plane next to one another. The profile openings 7 of the U disks of rows 2 and 3 are directed towards each other, and the individual disks 1 of both rows 2 and 3 are aligned in pairs. Between the disks 1 opposite the end edges 8 of the profile legs 6 there remains an open space 9 which is so large that the plane disk 4 running in this space does not touch the washers.
In this position, the panes 1 and 4 are held by an upper, not shown, and by a lower outer frame 10. This is composed of a series of identical profile blocks 11 connected to one another in a row, one of which can be seen in detail in the figure by omitting the disks 1 and 4 in its area. Each profile block 11 holds a pair of opposing U-disks 1 next to the middle, flat disk 4. Accordingly, its length is equal to the length over all of a U-disk 1 and its width exceeds twice the length of a profile leg 6 to form the gap 9 Perimeter of each profile block 11 is a gradation, the surfaces 12 and 13 as Auflagebzw. Contact surfaces for the legs 6 and webs 5 of the two U-disks 1 to be held by it are used.
On the lower surface of the profile block 11, recesses 14, 15 for receiving further profiles, for example a weather leg 16, as shown, are provided.
From the four corners of each profile building block 11 protrude tabs 17 which serve to connect the individual profile building blocks with one another. These tabs 17 are alternately designed so that when the building blocks 11 are pushed together completely, the pairs of tabs 17 of adjacent building blocks 11 overlap, as can be seen from the figure. In this case, holes 18 in tabs 17 are aligned so that the building blocks can be rigidly connected to one another in a row by inserting a pin (not shown) that passes through holes 18 and covers tabs 17.
Advantageously, as shown, the anchoring pin protrudes from a block 19 which, when the anchoring pin is inserted into the bores 18, rests with its one surface at the joint between two washers 1 from the outside against the web surfaces of the same and thus further secures their support .
To accommodate, guide and hold the central, flat pane 4 of the triple glazing shown, each profile block 11 has a longitudinal groove 20. The disk 4 inserted into this groove 20 is fixed therein in a conventional manner, for example by means of elastic sealing strips (not shown).
If, instead of the simple glass pane 4, a flat, prefabricated double glazing element is inserted and fixed in the groove 20 and the space 9, again naturally so that it does not touch the profile leg ends of the U-panes 1, an even better insulating quadruple glazing is created.
The pane 4 could of course also be omitted entirely, whereby a simple, quickly produced double insulating glazing is formed.
According to a further variant, it is also possible to use an opaque element made of glass or metal instead of the pane 4, which creates glazing that can be used as a facade element.
Finally, it is also possible to use a roller shutter, curtain or slat blind in the space between the U-disks 4 instead of the disk 4 shown.
Instead of the disk 4, elements 11 that can be displaced horizontally could also be provided in the grooves 20 of the building blocks. For example, the space 9 could also serve to accommodate sliding doors in their open position, the grooves 20 forming sliding guides.
In the illustrated embodiment, each profile block 11 is designed as a one-piece plastic body. However, it could also be made up of several parts or, instead of being made entirely of plastic, could have a metal core completely enclosed by plastic. Finally, it would also be conceivable to manufacture the profile blocks wholly or partially from wood or another heat-insulating material.
In all of the variants described, thermal bridges, be it through metal parts, metal-glass or glass-glass connections, which run across the glazing shown from the outside to the inside and vice versa without interruption and can significantly impair the insulation effect, are avoided.
Because, in contrast to conventionally constructed outer frames for such glazings, in the insulating glazing described, the U-panes do not have to be lifted into their position over an edge of an outer frame profile, but can be pushed up to the contact surfaces 13 without additional lifting movement and then only by inserting them the blocks 19 are secured, there is a very substantial simplification of the assembly process.
By a simple measure, according to a further, not shown embodiment, special means for holding the U-disks on the building blocks 11, as they are formed in the example shown by the blocks 19, can be dispensed with. This can be done in such a way that U-disks are used with legs slightly bent in cross-section, so that the distance between the two legs of a U-disk at the free end thereof is slightly smaller than at the base on the web of the U-disk. By corresponding shaping of the lateral contact surfaces (surfaces 13 of the drawing) in the sense of a tapering towards the longitudinal groove, the once inserted U disk is held in its position similar to a dovetail bracket against horizontal displacement.