Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausbildung eines Schalldämmfensters mit Doppelflügelrahmen und insbesondere eines Schalldämmfensters nach DT-GM 7 341 810.
Das in DT-GM 7 341 810 dargestellte und beschriebene Schalldämmfenster mit Doppelflügelrahmen hat folgende wesentlichen Merkmale: Der Stockrahmen besteht aus einem langgestreckten rechteckigen Hohlprofil mit an der Fensterinnen- und -aussenseite angeordneten, von innen beauf schlagbarenAnlage- oder Aufnahmeflächen für Quetschdichtungen. Zwischen den Quetschdichtungen sind mindestens zwei weitere, einen im wesentlichen in der Fensterebene liegenden Abstand zwischen Stockrahmen und Doppeiflügel- rahmen überbrückende Lippendichtungen zwischen Stockrahmen und Doppelflügelrahmen angeordnet.
Wie die Figur des Gebrauchsmusters zeigt, ist dieser Rahmen in eine sogenannte versetzte Laibung eingesetzt. Der Wandvorsprung, der sich unterhalb des Stockrahmens bis etwa in den Bereich der unteren Lippendichtung erstreckt und auf dessen Kante ein weicher Dichtungsstreifen aufliegt, bildet eine wirksame Schalldämmung und auch eine Wärmedämmung.
Die neuzeitliche Bauweise geht jedoch immer mehr von der versetzten Laibung zur stumpfen Laibung über. Rein bau mässig gesehen würde das Fenster nach DT-GM 7 341 810 auch für eine stufenlose, also stumpfe Laibung verwendbar sein. Aber es würde dann die Wärmedämmwirkung der Wandungsstufe wegfallen. Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, unter Beibehaltung des Grundaufbaues des Fensters nach DT-GM 7 341 810 dieses so weiterzubilden, dass es mindestens die gleich guten, wenn nicht noch bessere Dämmeigenschaften wie das in eine versetzte Laibung eingesetzte Fenster hat.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Stockrahmenprofil in einen rechteckigen innenraumseitigen Profilteil mit zu den Laibungswandungen parallel laufenden Langseiten und in einen aussenraumseitigen, zur Aufnahme einer Wärmedämmzone dienenden Profilteil aufgeteilt ist, und dass der die Wärmedämmzone enthaltende aussenraumseitige Profilteil gegenüber dem innenraumseitigen Profilteil stufenartig in Richtung auf die Fenstermitte vorgezogen ist.
Die Erfindung liegt, um diesen Gesichtspunkt nochmals hervorzuheben, nicht allein in der Aufteilung des Stockrahmenprofiles in zwei Profilteile, von denen der aussenraumseitige Profilteil die Dämmzone aufnimmt, sondern es ist wesentlich für die Erfindung, dass der die Dämmzone enthaltende Profilteil in Richtung auf die Fenstermitte stufenartig vorgezogen ist. Auf diese Weise wird eine gegenüber dem Querschnitt des innenraumseitigen Profilteiles grössere Breite des aussenraumseitigen Profilteiles erzielt, d. h. es steht für die Wärmedämmzone eine Breite zur Verfügung, die etwa gleich der Stufenbreite bei versetzter Laibung ist.
Da jedoch die Dämmzone im aussenraumseitigen Profilteil im Verhältnis zum Mauerwerk eine wesentlich bessere Schalldämmung und vor allem Wärmedämmung ergibt, zeichnet sich das Fenster gemäss der Erfindung gegenüber dem Fenster nach DT-GM 7 341 810 durch eine gesteigerte Dämmwirkung nach beiden Richtungen aus.
Die Erfindung sei anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Da dieses mit dem Ausführungsbeispiel nach DT-GM 7 341 810 im wesentlichen übereinstimmt, kann wegen der Einzelheiten hierauf verwiesen werden.
Die Erfindung geht davon aus, dass das Fenster in eine stumpfe Laibung eingesetzt werden soll, die durch die strichpunktierte Linie I-I kenntlich gemacht ist. Zur Befestigung des Fensters dient eine im Mauerwerk 2 eingeputzte Zarge 3.
Der Stockrahmen ist mit 4 bezeichnet. Bei der Ausführung nach DT-GM 7 341 810 reicht er bis zur unteren Profilleiste 9, die auf dem grössten Teil ihrer Erstreckung über der Stufe der versetzten Laibung liegt, also abgedämmt ist. Diese Abdämmung fehlt bei der stumpfen Laibung, da diese keine Stufe aufweist. Um die Dämmung zu schaffen, ist gemäss der Erfindung der Stockrahmen 4 in zwei Profilteile unterteilt, einen innenraumseitigen Profilteil 5 von rechteckigem Querschnitt mit zu der Laibungswandung parallelen Längsseiten entsprechend DT-GM 7 341 810, aber von geringerer Höhe.
Dafür ist der innenraumseitige Profilteil 5 des Stockrahmens durch den aussenraumseitigen Profilteil 6 ergänzt, so dass die Höhe des Stockrahmens 4 die sich aus den beiden Teilen 5 und 6 ergibt, im wesentlichen gleich geblieben ist. Der aussenraumseitige Profilteil 6 hat aber, und das ist wesentlich für die Erfindung, eine grössere Breite als der Profilteil 5, d. h.
der Profilteil 6 ragt stufenartig in Richtung auf die Fenstermitte vor und bildet eine Wärmedämmzone 7. Wesentlich für die Erfindung ist, dass die Breite B der Dämmzone bei stumpfer Laibung eine Schall- und Wärmedämmung ergibt, die mindestens gleich der Dämmwirkung einer versetzten Laibung, im allgemeinen jedoch wesentlich höher ist.
Weiter verbessert wird die Dämmwirkung durch eine zwischen dem Profilunterteil 6 und der Einputzzarge 3 eingelegte Weichdichtung 8, die wie bei dem bekannten Fenster hakenartigen Querschnitt besitzt.
PATENTANSPRUCH
Schalldämmfenster mit Stockrahmen und Doppelflügelrahmen, bei dem der Stockrahmen aus einem rechteckigen Hohlprofil mit an der Fensterinnen- und -aussenseite angeordneten, von innen beaufschlagbaren Anlage- oder Aufnahmeflächen für Quetschdichtungen besteht und zwischen den Quetschdichtungen mindestens zwei weitere, einen im wesentlichen in der Fensterebene liegenden Abstand zwischen Stock- und Doppelflügelrahmen überbrückende Lippendichtungen zwischen Stockrahmen und Doppelflügelrahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Stockrahmenprofil (4) in einen rechteckigen innenraumseitigen Profilteil (5) mit zu den Laibungswandungen parallel laufenden Längsseiten und in einen aussenraumseitigen zur Aufnahme einer Wärmedämm-Zone (7) dienenden Profilteil (6) aufgeteilt ist,
und dass der die Wärmedämm-Zone (7) enthaltende aussenraumseitige Profilteil (6) gegenüber dem innenraumseitigen Profilteil (5) stufenartig in Richtung auf die Fenstermitte vorgezogen ist.
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The invention relates to an improved design of a soundproof window with a double sash frame and in particular a soundproof window according to DT-GM 7 341 810.
The soundproof window with double sash frame shown and described in DT-GM 7 341 810 has the following essential features: The stick frame consists of an elongated rectangular hollow profile with contact or receiving surfaces for pinch seals arranged on the inside and outside of the window, which can be impacted from the inside. Between the pinch seals, at least two further lip seals are arranged between the stick frame and the double sash frame, bridging a distance between the stick frame and the double sash frame which is essentially in the window plane.
As the figure of the utility model shows, this frame is set in a so-called offset reveal. The wall protrusion, which extends below the stick frame to approximately the area of the lower lip seal and on the edge of which a soft sealing strip rests, forms an effective sound insulation and also a thermal insulation.
The modern construction, however, is increasingly moving from the offset reveal to the butt reveal. From a purely structural point of view, the window according to DT-GM 7 341 810 could also be used for a stepless, i.e. blunt reveal. But then the thermal insulation effect of the wall step would be lost. The task of the innovation is, while maintaining the basic structure of the window according to DT-GM 7 341 810, to develop it in such a way that it has at least the same good, if not even better insulation properties as the window inserted in an offset reveal.
This object is achieved according to the invention in that the stick frame profile is divided into a rectangular profile part on the inside with long sides running parallel to the reveal walls and into a profile part on the outside that serves to accommodate a heat insulation zone, and that the profile part on the outside containing the heat insulation zone is opposite the profile part on the inside is preferred stepwise towards the center of the window.
In order to emphasize this point of view again, the invention lies not only in the division of the stick frame profile into two profile parts, of which the profile part on the outside accommodates the insulation zone, but it is essential for the invention that the profile part containing the insulation zone step-like in the direction of the center of the window is preferred. In this way, a greater width of the profile part on the exterior side than the cross-section of the profile part on the interior side is achieved; H. A width is available for the thermal insulation zone that is roughly equal to the step width with an offset reveal.
However, since the insulation zone in the profile part on the exterior side results in significantly better sound insulation and, above all, heat insulation in relation to the masonry, the window according to the invention is characterized by an increased insulation effect in both directions compared to the window according to DT-GM 7 341 810.
The invention will be explained with reference to the embodiment shown in the drawing. Since this essentially corresponds to the exemplary embodiment according to DT-GM 7 341 810, reference can be made to it for the details.
The invention assumes that the window is to be used in a blunt reveal, which is indicated by the dash-dotted line I-I. A frame 3 plastered into the masonry 2 is used to fasten the window.
The stick frame is labeled 4. In the version according to DT-GM 7 341 810, it extends to the lower profile strip 9, which for most of its extent lies above the step of the offset reveal, that is to say is dammed. This damming is missing in the butt reveal, as it has no step. In order to create the insulation, the stick frame 4 is divided according to the invention into two profile parts, an interior-side profile part 5 of rectangular cross-section with longitudinal sides parallel to the reveal wall according to DT-GM 7 341 810, but of lower height.
For this, the interior-side profile part 5 of the stick frame is supplemented by the exterior-side profile part 6, so that the height of the stick frame 4, which results from the two parts 5 and 6, has remained essentially the same. The profile part 6 on the outside side, however, and this is essential for the invention, has a greater width than the profile part 5, ie. H.
the profile part 6 protrudes step-like in the direction of the center of the window and forms a thermal insulation zone 7. It is essential for the invention that the width B of the insulation zone with a butt reveal results in sound and thermal insulation that is at least equal to the insulation effect of an offset reveal, in general however, it is much higher.
The insulating effect is further improved by a soft seal 8 inserted between the lower profile part 6 and the plastering frame 3, which, as in the known window, has a hook-like cross section.
PATENT CLAIM
Soundproof window with stick frame and double sash frame, in which the stick frame consists of a rectangular hollow profile with contact or receiving surfaces for pinch seals that are arranged on the inside and outside of the window and can be acted upon from the inside, and between the pinch seals at least two further spacings, one essentially in the window plane Lip seals bridging between stick and double sash frame are arranged between stick frame and double sash frame, characterized in that the stick frame profile (4) is divided into a rectangular profile part (5) on the interior side with longitudinal sides running parallel to the reveal walls and into an exterior side for accommodating a thermal insulation zone (7 ) serving profile part (6) is divided,
and that the profile part (6) on the outer space side containing the thermal insulation zone (7) is stepped forward towards the center of the window compared to the profile part (5) on the inner space side.
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