Die Erfindung betrifft eine Speichereinrichtung zur Bereitstellung von im wesentlichen grössengleichen Informationsträgern, insbesondere von Kassetten und Filmkarten, bestehend aus einem Lagerteil mit in senkrechten Spalten übereinander und in waagerechten Zeilen nebeneinander angeordneten Gefachen, die zur Aufbewahrung jeweils eines der Informationsträger dienen und Böden mit die Informationsträger gegen Herausrutschen sichernden Anschlägen besitzen sowie einer Ausgabe- und Eingabeeinrichtung.
Die Archivierung und Bereitstellung von Informationsmaterial durch öffentliche Einrichtungen zur vorübergehenden Benutzung, etwa das Bereitstellen von Tonband-, Film-, Plattenkassetten in Rundfunkanstalten, oder das Bereitstellen von Mikrofilmen in öffentlichen Bibliotheken und Lesehallen erfordert bisher einen erheblichen Platz- und Arbeitsbedarf.
So werden etwa in den Rundfunkanstalten die in grosser Zahl anfallenden Tonbänder in Lagerregalen archiviert, die einzeln hintereinander und/oder nebeneinander unter Freilassung von Zutrittsgängen aufgestellt sind und in reihenweise in Spal ten übereinander und in Zeilen nebeneinander liegende Gefache von Kassettengrösse mit gegebenenfalls geneigten Bö den unterteilt sind. Der Zugriff erfolgt von Hand und erfor dert einen entsprechenden Aufwand an Archivier-, Such- und Wegezeit. Ein schneller und einfacher Zugriff sowie eine raumsparende Lagerung der Kassetten sind mit diesen Lager regalen nicht möglich. Das gleiche gilt für andere Institutio nen, in denen Gegenstände von im wesentlichen gleichblei bender Form und Grösse auf Lager gehalten und bedarfsweise zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer eine raumsparende Lagerung mit schnellem Zugriff zu den
Gegenständen ermöglichenden Speichereinrichtung. Die er findungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens beim Auswerfen die Böden eine den Schwerkraft austrag der Informationsträger gewährleistende Neigungslage besitzen und die Anschläge von jeweils einem Riegelpaar für jedes Gefach gebildet sind, von denen die einen Riegel zu jeweils den Zeilen und die anderen Riegel zu jeweils den Spal ten folgenden Betätigungseinheiten zusammengefasst sind.
Die Verwendung einer Schwerkraft- bzw. Fallgewichtsaus gabe bei der Speichereinrichtung in Verbindung mit getrennt zeilen- bzw. spaltenweise zu Betätigungseinheiten zusammen gefassten und das ungewollte Auswerfen der Gegenstände hindernden Riegelpaaren ermöglicht je nach Wunsch eine halbautomatische oder vollautomatische Zu- und Abführung der Gegenstände zur Benutzungsstelle und zurück, wodurch bei sehr geringen Anlagekosten sowohl die Zugriffszeit als auch die Zeitspanne, in der die Gegenstände wegen Benut zung nicht verfügbar sind, ausserordentlich verkürzt werden kann. So können etwa für einen vollmechanisierten und genau bestimmten Zugriff zu einem gewünschten Gegenstand bei einem Regalteil mit 20 übereinanderliegenden Zeilen und 40 nebeneinanderliegenden Spalten, d.h. insgesamt 800 Ge fachen, 60 Betätigungs- oder Antriebselemente genügen.
Der hierfür erforderliche Aufwand kann somit ausserordentlich gering gehalten werden und sinkt weiter- bezogen auf das
Einzelgefach - mit zunehmender Regalgrösse. Es werden daher gegenüber den bekannten Handbedienungslagern und
Greifersystemen nicht nur die Zugriffszeit beschleunigt, son dern auch der Wegeaufwand vermindert und eine grosse Zu griffsgenauigkeit aufgrund der direkten Anwahl des Lager platzes.
In einer Ausführungsform der Erfindung können die Ge fache Einzelböden besitzen und zeilenweise auf einer gemein samen Achse in die Auswurflage kippbar angeordnet sowie einzeln mittels zweier Stifte in ihrer horizontalen Lage gehal ten sein, die zeilenweise und spaltenweise derart zusammen gefasst sind, dass die Stifte der Zeilenverriegelung und die Stifte der Spaltenverriegelung gemeinsam aus dem Schwenkwinkel der Gefache ausgerückt werden können. Im Falle dieser Ausführungsform wird eine Schräglage des Gefaches lediglich zum Auswerfen der Gegenstände durch Ausrücken der beiden den betreffenden Stiften zugehörigen Stiftzeilen aus dem Schwenkweg herbeigeführt, während sich in Speicherstellung das Gefach und damit der Gefachboden in horizontaler Lage befindet.
In einer weiteren Ausführungsform können die Gefache von durchgehenden und zwischenwandlosen und von je einem mechanischen Riegel in horizontaler Lage gehaltenen Kippböden gebildet und auf der Regalrückseite vertikale an eine Unterdruckleitung angeschlossene und einzeln steuerbare Rohrleitungen in einer der Zahl der Regalstandposition entsprechenden Menge vorgesehen sein, die jede in den über den Gefachböden liegenden Bereichen je eine unmittelbar auf die eingelagerten Gegenstände zur Wirkung kommende Ansaugdüse aufweisen. Diese Ausführungsform eignet sich für standfeste oder solche Gegenstände, die sich bei geringer Reibung gegenseitig zu stützen vermögen, wobei die Zeilenverriegelung mechanisch und die Spaltenverriegelung pneumatisch erfolgt.
In einer besonders vorteilhaften und funktionsgerechten Ausführungsform können die Gefache in an sich bekannter Weise feste Schrägböden besitzen und vor den Gefachöffnungen je zwei unmittelbar auf die Gegenstände zur Wirkung kommende Rückhalteriegel angeordnet sein, die zeilenweise und spaltenweise zu Betätigungseinheiten zusammengefasst sind. Diese Ausführungsform erfordert ausserordentlich geringe Stellkräfte für die Riegel, da ein Absenken mit anschliessendem Heben der durch die Gegenstände gewichtsbelasteten Gefachzeilen bzw. Gefachspalten nicht erforderlich ist, sondern von den Riegeln lediglich die geringen aus der Schräglage der Gefachböden resultierenden, von den Gegenständen ausgehenden Querkräfte aufgenommen werden müssen.
Auf diese Weise ist eine sehr leichte und mit geringstem Kraftaufwand betätigbare Verriegelung geschaffen, wobei auch die Regalkonstruktion selbst vereinfacht wird. Es entfällt die Notwendigkeit der Drehlagerung der Gefache unter Verwendung von Einzelgefachen, die unter entsprechender Mate rialerspamis durch Reihengefache ersetzt werden können. So können die G'efache aus flächigen Einschub elementen mit mehreren kammartig angeordneten, die Seitenwände der Gefache bildenden Flächenstegen bestehen, die einzeln oder in Form von Magazinen aus mehreren übereinander angeordneten Elementen mit nach unten weisenden Flächenstegen im tragenden Gerüst der Speichereinrichtung gehalten sind.
Bei dieser Ausführungsform werden die Gegenstände seitlich von den Flächenstegen der Elemente gestützt, während sie auf der oberen Fläche des jeweils darunterliegenden Elementes aufstehen. Die Ausbildung der Elemente ist einfach.
Sie können daher - etwa durch Spritzguss - serienmässig preiswert hergestellt werden. Ebenso ist die Anbringung in den stützenden Elementen der Speichereinrichtung sei es einzeln oder magazinweise auf einfache Weise mittels Schnell- verschlüssen möglich, die auch ein schnelles Auswechseln ganzer Magazine im Falle eines aufgetretenen Verschleisses ermöglichen. Im Falle magazinweiser Zusammenfassung der Einschubelemente sind zweckmässig auch die die Zeilenver riegelungseleniente tragenden Achsen in den Magazinwänden gelagert, so dass auch diese als Drehteile dem Verschleiss unterliegenden Bauteile leicht zugänglich und auswechselbar sind. Die Steuerung der Eingabe wird hierdurch sehr vereinfacht.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die Erfindung anhand der zeichnerischen Darstellung einer Speichereinrichtung für Tonbandkassetten in Rundfunkanstalten beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der Spei chereinrichtung mit der Darstellung zweier Ausführungsfor- men einer Eingabeeinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A-A durch Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt B-B durch Fig. 2;
Fig. 4 eine Teilsprengdarstellung einer Gefachspalte;
Fig. 5 einen Teilschnitt nach C-C durch Fig. 2;
Fig. 6 eine perspektivische Ausschnittdarstellung der Einschubelemente;
Fig. 7 eine vergrösserte perspektivische Teildarstellung einer Ausführungsform des Eingabeschachtes;
;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einerAusführungsform der Erfindung mit Abschwenkgefachen;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit seitenwandlosen abschwenkbaren Gefachen;
Fig. 10 und 11 weitere Ausführungsformen von Regalverriegelungen für Regale mit feststehenden Schrägböden.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Gesamtdarstellung einer Speichereinrichtung zur Bereitstellung von Tonbandkassetten
1 zur vorübergehenden Benutzung im Sende- oder Regieraum wiedergegeben, die aus einem Lagerteil mit in senkrechten Spalten I bis LX und waagerechten Zeilen A bis U nebeneinander und übereinander angeordneten Gefachen für jeweils eine der Kassetten, zwei als Ganzes mit 2 und 2a bezeichneten Eingabeeinrichtung sowie einer als Ganzes mit 3 bezeichneten Ausgabeeinrichtung besteht.
Die Gefache sind mit einem durch an sich bekannte Schrägböden bewirkten Schwerkraftaustrag und jedes für sich mit das Auswerfen der Kassetten verhindernden Riegelpaaren versehen, von denen jeweils die einen Riegel in horizontalen Reihen (Zeilen) und die anderen Riegel in vertikalen Reihen (Spalten) zu Betätigungseinheiten zusammengefasst sind.
Im Falle der in den Fig. 1 bis 7 wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform weisen die Gefache - siehe Fig. 2 und 4- feste Schrägböden 4 auf, wobei vor den Gefachöffnungenje zwei unmittelbar auf die Gegenstände zur Wirkung kommende Rückhalteriegel 5 und 6 angeordnet sind, die zeilenweise und spaltenweise zu Betätigungseinheiten zusammengefasst sind. Die Gefache bestehen - siehe auch Fig. 6 aus flächigen Böden 4 mit mehreren kammartig angeordneten, die Seitenwände der Gefache bildenden Flächenstegen 4a, die einzeln oder in Form von Magazinen aus mehreren übereinander angeordneten Elementen in Schräglage und mit nach unten weisenden Flächenstegen 4a im tragenden Gerüst 7 (Fig. 1 und 3) der Speichereinrichtung gehalten sind. Im Falle der dargestellten Ausführung sind die Einschubelemente mittels seitlichen Wangenblechen 8 (Fig. 1) zu je vier und vier zu Magazinen zusammengefasst.
Die Anbringung in den tragenden Elementen erfolgt mittels nicht dargestellter, jedoch allgemein bekannter Schnellverschlüsse, die ein schnelles Auswechseln ganzer Magazine im Falle eines aufgetretenen Verschleisses ermöglichen. Diese Ausbildung der Speichereinrichtung hat dar überhinaus den weiteren Vorteil, dass sie die Errichtung der Speichereinrichtung in einer vergleichsweise kleinen Einheit und die bedarfsweise Erweiterung zu nahezu beliebiger Grösse unter Verwendung der bereits vorhandenen Antriebselemente zulässt. Bei hohen, fünf oder mehr Magazine übereinander mit drei oder mehr Gefachelementen, d.h. insgesamt 15 und mehr Gefachzeilen aufnehmenden Regalen kann der Betrieb mit einem einzigen Gefachelement voll funktionsfähig aufgenommen werden.
Ebenso können praktisch beliebig viele Magazine in Reihe ohne Beeinträchtigung der Funktion angeschlossen werden, wozu es lediglich der Herstellung einer Verbindung der Achsen der Zeilenverriegelung bedarf, die die einfache Herausnehmbarkeit des Magazins nicht beinträchtigen.
Die Riegel 5 der horizontalen Zeilenverriegelung werden von die Kassetten an der oberen Kante stützenden, auf einer gemeinsamen Achse 9 (Fig. 1, 2 und 3) angeordneten und aus dem Fallweg der Gegenstände ausschwenkbaren Haltenasen gebildet, wobei die Achsen 9 infolge der magazinweisen Zu- sammenfassung der Einschubelemente in den Magazinwänden 8 gelagert sind, so dass auch diese als drehende Teile dem Verschleiss unterliegenden Bauteile mit dem gesamten Magazin leicht zugänglich und auswechselbar sind.
Die Riegel 6 der Spaltenverriegelung sind in Form von im Beispielsfalle herausgeprägten Lappen mit einer der Gefachneigung entsprechenden Neigung in vor den Stegen 4a der Gefacheinschubelemente liegenden Vertikalblechen 10 (Fig.
2, 3, 4) ausgebildet, die derart heb- und senkbar gehalten sind, dass die Riegellappen 6 in gehobener Stellung des Vertikalbleches 10 im Rutschweg der Kassetten 1 und in abgesenkter Stellung in Flucht mit den Gefachböden 4 liegen. Die Riegellappen der Spaltenverriegelung bilden damit gleichzeitig Austragsrutschen für die Kassetten. Die Riegel 5 der Zeilenverriegelung sind gegenüber den Riegeln 6 der Spaltenverriegelung vorversetzt angeordnet derart, dass in Riegelstellung beider Riegel zwischen den Zeilenriegeln 5 und den zugehörigen Kassetten 1 ein Spielabstand 5b besteht und die Kassetten nur von den Spaltenriegeln 6 gehalten werden.
Auf diese Weise wird einerseits sichergestellt, dass die konstruktiv längeren und im übrigen in Querrichtung beanspruchten Zeilenriegelachsen in keinem Fall mit der Last sämtlicher Kassetten der Zeile gleichzeitig belastet werden, was eine entsprechend grössere Dimensionierung der Welle bei mehrfacher Lagerung erfordern würde. Es wird weiterhin erreicht, dass bei jeder Betätigung der Spaltenriegeleinheit die Kassetten einer Spalte um die geringe dem Spielabstand 5b entsprechende Wegstrecke hin- und herbewegt werden. Verklebungen der Kassetten auf dem Gefachboden, wie sie sich gegebenenfalls aus dem Langzeitverhalten des Kassettenmaterials oder des Gefachmaterial ergeben können, sind damit ausgeschlossen.
Es sind die Regalteile, d.h. insbesondere die Magazine 4/8 paarweise mit gegeneinander weisender Austragsrichtung zu einer Einheit zusammengefasst und die Riegellappen 6 der derart einander gegenüberliegenden Gefachspalten in einem gemeinsamen Vertikalblech 10 ausgebildet sowie weiterhin die Zeilenverriegelungsachsen 9 mit - in Verriegelungsstellung - -nach unten weisenden, in Flucht zueinander liegenden Klap penblechen 11 versehen, wobei - siehe insbesondere Fig. 5 der Abstand der gegeneinander weisenden Magazine 8 voneinander bzw. die Breite der gemeinsamen Vertikalbleche 10 so getroffen ist, dass zwischen den Vertikalblechen 10 und den Klappenblechen 11 jeweils ein Schacht 12 mit einem die Querschnittsgrösse der Kassetten 1 geringfügig übersteigenden Querschnitt gebildet ist.
Auf diese Weise wird unter Verwendung der der Verriegelung dienenden Funktionsteile und praktisch ohne weitere Hilfsmittel ein Austragsschacht geschaffen, der eine vollständig funktionelle Trennung des Eingabe- und Ausgabebetriebes erreicht, die es ermöglicht, dienach der Benutzung - wieder einzulagernden Gegenstände ohne Verzögerung und ohne jegliche Behinderung des Aus gabebetriebs einzusortieren. Es wird auf diese Weise eine ausserordentlich schnelle Verfügbarkeit der Gegenstände nach der Benutzung einerseits und eine kurze Zugriffszeit zu den Gegenständen andererseits gewährleistet. Darüberhinaus wird durch die Zusammenfassung jeweils zweier Reihen von Spaltenriegeln auf einem gemeinsamen Träger eine Verminderung der notwendigen Antriebselemente für die Spaltenriegel auf die Hälfte erreicht.
Bei der dargestellten Speichereinrichtung sind - Fig. 2 gesonderte Bremsklappen 13 mit Bremsauflagen 14 in Verbin dung mit federnden Auflagen 14a an den übrigen Klappen vorgesehen. Die Federauflagen 14a führen zu einer Verminderung der Fallgeschwindigkeit von Stufe zu Stufe, während die Auflagen 14 das vollständige Abbremsen der Kassetten bis zum Stillstand vor der Ausgabe bewirken. Anstelle der Feder auflagen 14a kann auch zum Zwecke einer einmaligen Zwischenbremsung eine der Riegelklappen 11 mit einer Bremsauflage im Sinne der Auflage 14 versehen sein.
Das mit 15 bezeichnete (Fig. 1 und 2) Abtransportband ist in einem Abstand unter den Schachtöffnungen angeordnet, der geringfügig kleiner als die in Fallrichtung gemessene Höhe der eingelagerten Kassetten 1 ist. Hierdurch wird eine genaue definierte Kipprichtung nach dem Auftreffen der Gegenstände auf dem Transportband gewährleistet insofern, als sie beim Auftreffen am oberen Ende und damit in ihrer aufrechten Lage gehalten werden und erst anschliessend unter der Wirkung des laufenden Transportbandes in definierter Richtung nach hinten in eine auf diese Weise genaue bestimmte Lage auf das Transportband kippen.
Die Betätigung der Zeilenverriegelungsachsen erfolgt mit Hilfe von Drehmagneten 16, die mit Hilfe von Kreuzkupplungen 17 mit den Achsen 9 verbunden sind. In der gleichen Weise werden die Bremsklappen betätigt, wobei für den Fall, dass eine Achse sowohl Verriegelungs- als auch Bremszwecken dient, in zwei Richtungen gesteuerte Drehmagnete vorgesehen sein müssen. Ebenso sind bei Hintereinanderschaltung mehrerer Magazine die Wellen mit Hilfe von Kreuzkupplungen nach Art der Kupplung 17 verbunden.
Die Betätigung der Spaltenverriegelungen erfolgt - Fig. 2, 3 und 4 - einzeln mittels einzeln magnetisch lösbarer Sperriegel in der Weise, dass die Vertikalbleche 10 mit Rastösen 18 für magnetisch betätigte, die Vertikalbleche in ihrer gehobenen Stellung haltende Sperriegelstifte 19 und weiterhin mit in Flucht zueinander liegenden vertikalen Langlochöffnungen 20 versehen sind, die von einer Achse 21 mit einem mindestens der Hubhöhe des Vertikalbleches 10 entsprechenden Spiel durchsetzt sind, die mittels einer Exzenteranordnung 22 mit einer die Hubhöhe der Vertikalbleche geringfügig überschreitenden Auslenkung betätigt ist. Die Riegelmagnete sind mit 23 bezeichnet, während mit 24 der die Exzenterwelle antreibende Motor bezeichnet ist.
Mit diesem Motor können die Spalten riegel sämtlicher in Flucht zueinander liegenden Regalteile gehoben werden, wobei eine Belastung der Welle und des Motors beim Hub trotz der Wirksamkeit für alle Vertikalbleche nur durch ein einziges Vertikalblech eintritt, das selbst keiner Belastung durch die nicht ausgeworfenen Gegenstände unterliegt. Die Elemente der Hub einrichtung können daher sehr leicht gehalten sein. Das gleiche gilt für die Elemente der Zeilenverriegelung 16, 9.
Es sind weiterhin - siehe Fig. 2, 4 Auffangachsen 25 zur Begrenzung des Fallweges der Bleche 10 nach Auslösung der Verriegelung 18, 23, 19 und Rollen 26 zur Seitenführung des Bleches vorgesehen, das darüberhinaus mit beidseitigen Ausnehmungen 27 (Fig. 4) versehen ist, in die die Achsen 9 der Zeilenverriegelungen bei Einbringung der Magazine 8 mit den sie tragenden Gefachelementen 4 und Achsen 9 eintreten.
Zur Eingabe der Kassetten 1 in das Regalteil ist eine siehe Fig. 1 - auf der Aussenseite des Regals mit geringem Spielraum verfahrbar angeordnete, gegen das Regal offene Schachtkammer 28 von Regalhöhe und einem dem Querschnitt der Kassette entsprechendem Schachtquerschnitt vorgesehen, in der ein umlaufendes Transportband 29, mit gegen das Regal geneigten Unterteilungsstegen 30 aufderAussen- seite angebracht ist, wobei die gegen das Regal gerichtete off- nung des Schachtes in jeder Gefachebene mittels einzeln betätigbarer, gegen das Regal abschwenkbarerKlappen 31 verschlossen ist, die eine dem Stegabstand auf dem Transportband entsprechende Länge besitzen. Mit 32 ist eine nach aussen abgeklappte Klappe bezeichnet.
Sie bildet mit dem zugehörigen, d.h. jeweils vorbeifahrenden Steg 30 eine durchgehende Rutschfläche, auf der die ankommende Kassette 1 aus dem Zuführungsschacht in das entsprechende Gefach gleitet.
Die weiterhin in Fig. 1 und 7 dargestellte Eingabeeinrichtung 2 besteht aus einer von einer rückwärtigen U-Schiene 33 und vorderen parallelen Führungsblechen 34, 34a gebildeten. seitlich und gegen das Regal offene und verfahrbaren Schachtkammer von Regalhöhe und einer dem Kassettenquerschnitt entsprechenden Querschnittsgrösse deren gegen das Regal weisende Öffnung mit in jeder Gefachebene angeordneten und in den Schacht abschwenkbaren Klappen 35 verschlossen ist und in deren einseitigen Schachtwandöffnungen ebenfalls jeweils in der Gefachebene in den Schacht einschwenkbare Bremsklappen 36 gelagert sind.
Diese Ausbildung der Speichereinrichtung gewährleistet eine vollständige funktionelle Trennung der Eingabe und der Ausgabe der Gegenstände, die es ermöglicht, die - nach der Benutzung - wieder einzulagernden Gegenstände ohne Verzögerung und ohne jegliche Behinderung des Ausgabebetriebs einzusortieren. Es wird auf diese Weise eine ausserordentlich schnelle Verfügbarkeit der Gegenstände nach der Benutzung einerseits und eine kurze Zugriffszeit zu den Gegenständen andererseits gewährleistet.
Zur weiteren Mechanisierung und Automatisierung ist am oberen Ende des Eingabeschachts eine Einrichtung zur Über- nahme der Gegenstände von einem Zuführungstransportband 37 und Aufrichten in ihre Fallage angeordnet, die aus einem gegen das Transportband 37 offenen Trichter 38 mit stärker geneigter hinterer Rückwand 38a und einem am Trichter angeordneten, über das Transportband greifenden gegen die Förderrichtung gebogenen und in sich verwundenen Leitbleche 39 besteht. Eine solche Aufnahme- und Übergabeeinrichtung wird hänfig eine pick-up Einrichtung genannt. Der Antriebsmotor für den verfahrbaren Eingabeschacht ist mit 40 bezeichnet.
Für den Fall, dass bei grösseren Speichereinheiten mehrere Eingabeschächte vorgesehen sind, ist das Leitblech heb- und senkbar angeordnet, damit die Gegenstände bei Bedarf zu den - in Förderrichtung - hinteren Eingabeschächten durchgelassen werden können. Hierfür ist im Beispielsfalle der Hubmagnet 41 vorgesehen. Darüberhinaus ist der Eingabeschacht am oberen Ende mit einem mittels Magnet 42 betätigbaren Verschlussschieber 43 versehen, um eine Mehrfachbelegung des Schachtes zu verhindern. Die Steuerung der Eingabe wird hierdurch sehr vereinfacht. Weiterhin ist am Fahrwerk des Eingabeschachtes eine F einpositioniereinrich- tung aus einer Zahnstan#ge 44 und einem mittels Magnet 45 ausrückbaren Rastkeil 46 angeordnet.
Es sind schhesslich mit 47 und 48 Drehmagnete zur Betätigung der einschwenkbaren Klappen 35 sowie der Bremsklappen 36 bezeichnet.
Die Speichereinrichtung arbeitet wie folgt: Die im Archiv eingehende bzw. die zurückgehende Kassette wird der Lagereinrichtung über das Transportband 37 (Fig. 1 und 7) zugeführt und gelangt in den Bereich des Leitbleches 39, an dem sie unter Schwenken in den Trichter 38 umgelenkt wird. Hierbei ist sie gleichzeitig unter der Wirkung des Transportbandes an der hinteren Trichterwand aufgeglitten und aufgestellt worden. Der Schieber 43 ist geschlossen. Danach wird die Gesamteinrichtung 2 zu der für die Kassette vorgesehenen Einlagerungsspalte ... . LX verfahren, die Feinpositionierung mittels der Rastkeilanordnung 44, 45, 46 vorgenommen sowie die Klappe 35 sowie Bremsklappe 36 der für die Kassette vorgesehenen Einlagerungszeile in Auffangsstellung gebracht.
In Fig. 7 befindet sich die Klappe 35 a in dieser Stellung, ebenso die Bremsklappe 36a.
Nach Öffnen des Schiebers 43 mittels Magnet 42 fällt die Kassette unter Führung durch die hochstehenden Klappen im Schacht herab, bis sie von der eingeschwenkten Bremsklappe 36a bis zum weichen Aufsetzen auf der eingeschwenkten Klappe 35a abgebremst wird. Es werden nun die Bremse 36a gelöst und die Klappe 35 hochgeschwenkt, auf der die Kag sette bei Erreichen einer etwa der Klappe 35b entsprechenden Stellung in das zugehörige Gefach, etwa das Gefach F-IX, rutscht.
Entsprechend erfolgt die Aufgabe mittels der Eingabevorrichtung 2a. Hierbei läuft das Band 29 ständig um, wobei die zugeführten Kassetten zwischen dem Band 29, der Schachtwand 28 und zwei übereinanderliegenden Stegen geführt werden. Zur Ausgabe wird die zugehörige in den
Schachtwänden gehaltene Klappe in die Stellung 32 ausgeschwenkt, so dass die Kassette ausgleitet, sobald der ent sprechende Steg eine Stellung in Flucht zu der ausgeschwenkten Klappe erreicht hat.
Die Kassette befindet sich nun in Lagerstellung. Zur Ausgabe etwa der Kassette F-IX wird einerseits die der Zeile F zugehörige Welle 9 gedreht so dass nunmehr sämtliche Zeilenriegel 5 dieser Zeile (Gefache F-I . . . LX) gelöst sind. Sie nehmen die in Fig. 2 und 5 mit 5a/l la bezeichnete Stellung ein.
Es wird weiterhin der der Spalte IX zugehörige Magnet 23 (siehe auch Fig. 4) betätigt und damit der Riegelstift 19 aus der Öse 18 gezogen, so dass das Vertikalblech 10 bis zum Aufsitzen auf den Achsen 21 und 25 herabfällt. Hierdurch werden sämtliche Spaltenriegel dieser Spalte (Gefache IX, A . . . U) gelöst. Sie nehmen die in Fig. 2 mit 6a bezeichnete Stellung ein, so dass nunmehr die Kassette la des Gefaches F-IX in den Schacht 12 (Fig. 5) ausgleiten kann. Sie fällt unter leichtem Bremsen durch die federnden Auflagen 14a (Fig. 4) nach unten und wird von der Bremsklappe 13, 14 bis zum Stillstand abgebremst (Stellung lb in Fig. 2 und 5), worauf nach Verschwenken der Bremsklappe in die in Fig. 2 mit 13a bereich nete Stellung die Kassette auf das Transportband 15 aufsetzt.
Hierbei wird sie infolge entsprechender Abstandsbemessung vom Schacht 12 zunächst in aufrechter Lage gehalten und unter der Wirkung des Transportbandes in die gewünschte Liegelage auf dem Band verkippt. Die Kassettenausgabe ist hiermit bewirkt.
Es wird nunmehr mittels des Antriebs 24 sowie des synchron arbeitenden Antriebs am anderen Wellenende der
Exzenter 2 gedreht und damit die Welle 21 gehoben. Sie nimmt auf ihrer Aufwärtsbewegung das Vertikalblech mit, in dessen Öse 18 der Riegelstift 19 der inzwischen entregten Magnetverriegelung einrastet. Gleichzeitig ist die Welle 9 zurückgedreht worden. Es sind damit das Gefach F-IX wieder zur Kassettenaufnahme bereit und der Schacht 12 zur Ausgabe einer weiteren Kassette frei.
In den Fig. 8 bis 11 sind in schematischer Darstellung einige mögliche Variationen der Erfindung wiedergegeben. So können entsprechend der perspektivischen Darstellung der Fig. 8 Einzelgefache 49 vorgesehen sein, die mittels eines
Drehlagers auf einer gemeinsamen, ebenfalls drehbaren Achse
50 in die Auswurflage kippbar angeordnet sowie einzeln mit tels zweier Stifte, im Beispielsfalle je eines Hubstiftes 51 und eines an der Drehachse 50 befestigten Schwenkstiftes 52 in ihrer horizontalen Lage gehalten sind. Die Schwenkstifte 52 bilden über die Drehachsen 50 Betätigungseinheiten, während die Hubstifte 51 mittels der Zugstange 53 zu einer Betätigungs- einheit verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Schräglage des Gefaches lediglich zum Auswerfen der Kassetten 1 durch Ausrücken der beiden den betreffenden Stiften zugehörigen Stiftreihen aus dem Schwenkweg des Gefaches herbeigeführt, während sich in Speicherstellung das Gefach und damit der Gefachboden in horizontaler Lage befinden.
Das entsprechende gilt für die in Fig. 9 wiedergegebene Ausführungsform, bei der die Gefache von durchgehenden und zwischenwandlosen und von je einem mechanischen Riegel 54 in horizontaler Lage gehaltenen Kippböden 55 gebildet und auf der Regalrückseite vertikale an eine Unterdruckleitung 56 angeschlossene und einzeln steuerbare Rohrleitungen 57 in einer der Zahl der Regalstandposition entsprechenden Zahl vorgesehen sind, die jede in den über den Gefachböden 55 liegenden Bereichen je eine unmittelbar auf die eingelagerten Gegenstände 1 zur Wirkung kommende Ansaugdüse 57a aufweisen. Die Zeilenverriegelung wird hier von dem mechanischen Halteriegel für die Kippböden und die Spaltenverriegelung von den Pneumatikleitungen gebildet, an deren Stelle auch etwa Elektromagnetleisten oder Greiferklauen oder eine ähnliche Halteeinrichtung vorgesehen sein können.
Die Eingabe in das Regal erfolgt mittels eines seitlich angeordneten vertikalen Schachtes 58 mit einem der Aufstand- fläche der Gegenstände entsprechenden Querschnitt und seitlichen Öffnungen 58a mit einer Grösse der Seitenfläche der einzulagernden Gegenstände 1 wobei in den Regalböden 55 je eine in den Fallschacht ausfahrbarer Schieber 59 angeordnet ist. Das Einlagern mit Hilfe dieser Vorrichtung erfolgt nach Auswerfen eines eingelagerten Gegenstandes und Freimachen einer entsprechenden Lagerstelle durch Ausfahren des Schiebers 59 in den Fallschacht 58, Auffangen eines in den Fallschacht eingebrachten Gegenstandes und Einziehen des Gegenstandes unter Weiterschieben der Gegenstände um eine Position bis zum Auffüllen der durch das vorhergegangene Auswerfen frei gewordenen Lagerstelle.
Im Falle der Fig. 10 sind feststehende Gefache vorgesehen, wobei die Spaltenverriegelung von die Kassetten 1 unmittelbar stützenden Hub stiften 60 und die Zeilenverriegelung von Abschwenkklappen 61 gebildet sind, die zur Entriegelung abgeschwenkt werden und in dieser Lage als Rutsche für die ausgleitenden Kassetten dienen. Hierbei können - siehe die ein Regal für liegende Einlagerung darstellende Fig. 11 die Riegel der Spaltenverriegelung in einer solchen Lage zu den Klappen angeordnet sein, dass sie die Riegelklappen zusätzlich zur systemeigenen Halterung stützen. Bei dieser Ausfüh- rung sind die als Nocken ausgebildeten Spaltenriegel 62 auf einem gemeinsamen, unter der Wirkung einer Feder 63 stehenden Zug 64 angeordnet. 65 ist die gegen die Wirkung der Feder arbeitende Hubvorrichtung.
Die Zeilenriegel als gestützte Betätigungseinheit werden von je einer Haltenase 66 für jede Kassette gebildet, die einzeln an auf einem Teil ihres Umfangs durchbrochenen Lagerhülsen 67 befestigt sind, die auf einer gemeinsamen, mit einer durchgehenden Nocke 68 oder auch geführten Einzelnocken versehenen Welle 69 gelagert sind. Es bleiben bei dieser Ausführung - ausser den im Kreuzpunkt der Entriegelungsreihen liegenden Riegeln infolge der Stützung durch die Spaltenriegel 62 alle gelösten Zeilenriegel 66 in ihrer Lage.
The invention relates to a storage device for providing information carriers of essentially the same size, in particular cassettes and film cards, consisting of a storage part with compartments arranged in vertical columns one above the other and in horizontal rows next to one another, which each serve to store one of the information carriers and floors with the information carriers against Have slipping-out locking stops and an output and input device.
The archiving and provision of information material by public institutions for temporary use, such as the provision of tape, film, and disk cassettes in broadcasting stations, or the provision of microfilms in public libraries and reading rooms, has so far required a considerable amount of space and work.
In broadcasting companies, for example, the large numbers of audio tapes are archived in storage shelves, which are set up individually one behind the other and / or next to one another, leaving access aisles free, and divided into rows in columns, one above the other and in rows next to one another, cassette-sized compartments with possibly inclined floors are. Access is manual and requires a corresponding amount of archiving, search and travel time. Quick and easy access and space-saving storage of the cassettes are not possible with these storage racks. The same applies to other institutions in which objects of essentially the same shape and size are kept in stock and made available for inspection if necessary.
The aim of the present invention is to create a space-saving storage with quick access to the
Storage device enabling objects. He inventive device is characterized in that at least when ejecting the floors have a gravity discharge of the information carrier ensuring inclination and the stops are formed by a pair of bars for each compartment, one of which bars to the rows and the other bars to The actuation units following the columns are combined.
The use of a gravity or falling weight output in the storage device in connection with separately rows or columns combined to form actuation units and the unwanted ejection of the objects hindering pairs of latches enables semi-automatic or fully automatic feeding and removal of the objects to and from the point of use and as required back, whereby both the access time and the period of time in which the objects are not available due to use can be extremely shortened with very low investment costs. For example, for fully mechanized and precisely defined access to a desired object in the case of a shelf part with 20 superimposed rows and 40 adjacent columns, i.e. A total of 800 Ge folds, 60 actuation or drive elements are sufficient.
The effort required for this can thus be kept extremely low and continues to decrease in relation to the
Individual compartments - with increasing shelf size. There are therefore compared to the known manual control camps and
Gripper systems not only accelerate the access time, but also reduce the amount of travel and a high level of access accuracy due to the direct selection of the storage location.
In one embodiment of the invention, the compartments can have individual bases and can be tilted in rows on a common axis in the ejection position and individually held in their horizontal position by means of two pins, which are grouped in rows and columns in such a way that the pins of the row lock and the pins of the column lock can be disengaged together from the pivot angle of the compartments. In the case of this embodiment, an inclined position of the compartment is brought about only for ejecting the objects by disengaging the two rows of pins associated with the relevant pens from the pivot path, while in the storage position the compartment and thus the compartment base is in a horizontal position.
In a further embodiment, the compartments can be formed by continuous and wall-less tilting floors, each held in a horizontal position by a mechanical bolt, and individually controllable pipelines connected to a vacuum line can be provided on the rear of the shelf in an amount corresponding to the number of the shelf position, each in the areas above the compartment bases each have a suction nozzle that acts directly on the stored objects. This embodiment is suitable for objects that are stable or that are able to support each other with little friction, the row locking being mechanical and the column locking being pneumatic.
In a particularly advantageous and functionally appropriate embodiment, the compartments can have fixed sloping floors in a known manner and two retaining latches that come into action directly on the objects can be arranged in front of the compartment openings, which are combined into actuation units in rows and columns. This embodiment requires extremely low actuating forces for the bolt, since a lowering and subsequent lifting of the compartment rows or compartment gaps that are weighted by the objects is not necessary, but only the small transverse forces from the objects resulting from the inclined position of the compartment bases are absorbed by the bolts have to.
In this way, a very light lock that can be actuated with the least amount of force is created, the shelf construction itself being simplified. There is no need to pivot the compartments using individual compartments, which can be replaced by row compartments under appropriate material spam. Thus, the compartments can consist of flat slide-in elements with several comb-like arranged surface webs forming the side walls of the compartments, which are held individually or in the form of magazines from several superposed elements with downward facing surface webs in the supporting frame of the storage device.
In this embodiment, the objects are laterally supported by the surface webs of the elements, while they stand on the upper surface of the respective underlying element. The training of the elements is easy.
They can therefore be mass-produced inexpensively - for example by injection molding. It can also be attached to the supporting elements of the storage device, be it individually or in a magazine, in a simple manner by means of quick-release fasteners, which also enable entire magazines to be exchanged quickly in the event of wear and tear. In the case of magazine-wise combination of the slide-in elements, the axles carrying the line locking elements are expediently stored in the magazine walls, so that these components, which are subject to wear and tear, are also easily accessible and exchangeable as rotating parts. This greatly simplifies the control of the input.
Further embodiments emerge from the following description in which the invention is illustrated, for example, on the basis of the graphic representation of a storage device for audio tape cassettes in broadcasting stations. Show it:
1 shows a perspective overall illustration of the storage device with the illustration of two embodiments of an input device;
Fig. 2 is a section along A-A-A through Fig. 1;
Fig. 3 shows a section B-B through Fig. 2;
4 shows a partial exploded view of a compartment gap;
Fig. 5 is a partial section along C-C through Fig. 2;
6 shows a perspective detail view of the insert elements;
7 shows an enlarged perspective partial illustration of an embodiment of the input shaft;
;
Fig. 8 is a perspective view of an embodiment of the invention with pivoting compartments;
9 shows a further embodiment of the invention with side wall-less, pivotable compartments;
10 and 11 further embodiments of shelf locks for shelves with fixed sloping floors.
In Fig. 1 of the drawing is the overall view of a storage device for providing audio tape cassettes
1 reproduced for temporary use in the transmission or control room, consisting of a storage part with compartments for one of the cassettes in vertical columns I to LX and horizontal lines A to U arranged side by side and one above the other, two input devices designated as a whole with 2 and 2a and one as a whole with 3 designated output device.
The compartments are provided with a gravity discharge caused by inclined bottoms known per se and each pair of bolts preventing the ejection of the cassettes, of which one bolt is combined in horizontal rows and the other bolts in vertical rows (columns) to form actuating units are.
In the case of the preferred embodiment shown in FIGS. 1 to 7, the compartments - see FIGS. 2 and 4 - have fixed inclined floors 4, with two retaining bars 5 and 6 that come into effect directly on the objects being arranged in front of the compartment openings and are combined in columns to form actuation units. The compartments consist - see also Fig. 6 of flat bottoms 4 with several comb-like arranged, the side walls of the compartments forming surface webs 4a, which individually or in the form of magazines from several superposed elements in an inclined position and with downwardly facing surface webs 4a in the supporting structure 7 (Fig. 1 and 3) of the storage device are held. In the case of the embodiment shown, the insert elements are combined into magazines by means of lateral cheek plates 8 (FIG. 1) in four and four.
The attachment in the load-bearing elements takes place by means of quick-release fasteners, not shown, but generally known, which enable entire magazines to be replaced quickly in the event of wear and tear. This design of the storage device also has the further advantage that it allows the storage device to be set up in a comparatively small unit and, if necessary, to be expanded to almost any size using the drive elements that are already present. In the case of high, five or more magazines on top of each other with three or more compartment elements, i.e. A total of 15 or more shelves can be fully functional with a single shelf element.
Likewise, practically any number of magazines can be connected in series without impairing the function, for which purpose it is only necessary to establish a connection between the axes of the line locking device, which does not affect the ease of removal of the magazine.
The bars 5 of the horizontal line locking are formed by retaining lugs that support the cassettes on the upper edge, are arranged on a common axis 9 (Figs. 1, 2 and 3) and can be swiveled out of the drop path of the objects, the axes 9 being Summary of the slide-in elements are stored in the magazine walls 8, so that these components subject to wear as rotating parts are easily accessible and exchangeable with the entire magazine.
The bars 6 of the column lock are in the form of tabs that are embossed in the example with an inclination corresponding to the compartment inclination in vertical plates 10 located in front of the webs 4a of the compartment insert elements (Fig.
2, 3, 4), which can be raised and lowered in such a way that the locking tabs 6 lie in the raised position of the vertical plate 10 in the sliding path of the cassettes 1 and in the lowered position are flush with the compartment bottoms 4. The locking tabs of the slot lock thus simultaneously form discharge chutes for the cassettes. The bars 5 of the row lock are offset from the bars 6 of the column lock such that in the locked position of both bars there is a clearance 5b between the row bars 5 and the associated cassettes 1 and the cassettes are only held by the column bars 6.
In this way, it is ensured on the one hand that the structurally longer and otherwise stressed in the transverse direction line bar axles are in no case loaded with the load of all cassettes of the line at the same time, which would require a correspondingly larger dimensioning of the shaft with multiple storage. It is further achieved that each time the column locking unit is actuated, the cassettes of a column are moved back and forth by the small distance corresponding to the clearance distance 5b. This rules out the possibility of the cassettes sticking to the compartment floor, as may result from the long-term behavior of the cassette material or the compartment material.
It is the shelf parts, i.e. In particular, the magazines 4/8 are combined in pairs with the discharge direction pointing towards one another to form a unit and the locking tabs 6 of the compartment gaps opposite one another are formed in a common vertical sheet 10 and the row locking axes 9 with - in the locking position - - downward-facing, aligned flaps Penblechen 11 provided, wherein - see in particular Fig. 5, the distance between the mutually facing magazines 8 from each other or the width of the common vertical plates 10 is such that between the vertical plates 10 and the flap plates 11 each have a shaft 12 with a cross-sectional size of the cassettes 1 is formed slightly exceeding cross-section.
In this way, using the functional parts used for locking and practically without further aids, a discharge chute is created that achieves a completely functional separation of the input and output operation, which makes it possible to store objects again without delay and without any hindrance to the after use To be sorted from the company. In this way, on the one hand, extremely quick availability of the objects after use and, on the other hand, a short access time to the objects is guaranteed. In addition, by combining two rows of column bars on a common carrier, the necessary drive elements for the column bars are reduced by half.
In the illustrated storage device - Fig. 2 separate brake flaps 13 with brake pads 14 in conjunction with resilient pads 14a on the other flaps. The spring supports 14a lead to a reduction in the speed of fall from step to step, while the supports 14 bring about the complete braking of the cassettes until they come to a standstill before they are dispensed. Instead of the spring pads 14a, one of the locking flaps 11 can also be provided with a brake pad in the sense of the pad 14 for the purpose of a one-off intermediate braking.
The removal belt designated by 15 (FIGS. 1 and 2) is arranged at a distance below the shaft openings which is slightly smaller than the height of the stored cassettes 1 measured in the direction of fall. This ensures a precisely defined tilting direction after the objects hit the conveyor belt, insofar as they are held in their upright position when they hit the upper end and only then under the action of the moving conveyor belt in a defined direction backwards into one Way exact specific position tilt on the conveyor belt.
The line locking axes are actuated with the aid of rotary magnets 16 which are connected to the axes 9 with the aid of cross couplings 17. The brake flaps are actuated in the same way, with rotary magnets controlled in two directions having to be provided in the event that an axle is used for both locking and braking purposes. Likewise, when several magazines are connected in series, the shafts are connected with the aid of cross couplings in the manner of coupling 17.
The column locks are operated - Fig. 2, 3 and 4 - individually by means of individually magnetically releasable locking bolts in such a way that the vertical plates 10 with locking lugs 18 for magnetically actuated locking bolt pins 19 that hold the vertical plates in their raised position and continue to be in alignment with one another lying vertical elongated hole openings 20 are provided, which are penetrated by an axis 21 with at least the lifting height of the vertical plate 10 corresponding game, which is actuated by means of an eccentric 22 with a deflection slightly exceeding the lifting height of the vertical plates. The locking magnets are designated by 23, while the motor driving the eccentric shaft is designated by 24.
With this motor, the column bars of all aligned shelf parts can be lifted, whereby a load on the shaft and the motor during the stroke occurs despite the effectiveness for all vertical sheets only through a single vertical sheet, which itself is not subject to any load from the objects that are not ejected. The elements of the hub device can therefore be kept very light. The same applies to the elements of the row lock 16, 9.
There are also - see Fig. 2, 4 collecting axles 25 to limit the fall path of the sheets 10 after triggering the lock 18, 23, 19 and rollers 26 for lateral guidance of the sheet, which is also provided with recesses 27 on both sides (Fig. 4) , in which the axes 9 of the row locks occur when the magazines 8 are introduced with the compartment elements 4 and axes 9 carrying them.
To input the cassettes 1 into the shelf part, a shaft chamber 28, open towards the shelf and with a shaft cross-section corresponding to the cross-section of the cassette, is provided on the outside of the shelf so that it can be moved with little clearance and in which a circulating conveyor belt 29 , is attached to the outside with dividing webs 30 inclined towards the shelf, the opening of the shaft directed towards the shelf being closed in each compartment level by means of individually actuatable flaps 31 which can be pivoted towards the shelf and which have a length corresponding to the web spacing on the conveyor belt . With a flap folded outwards is designated.
It forms with the associated, i.e. each passing web 30 has a continuous sliding surface on which the incoming cassette 1 slides out of the feed shaft into the corresponding compartment.
The input device 2 also shown in FIGS. 1 and 7 consists of one formed by a rear U-rail 33 and front parallel guide plates 34, 34a. Laterally open and movable shaft chamber of shelf height and a cross-sectional size corresponding to the cassette cross-section, whose opening facing the shelf is closed with flaps 35 arranged in each compartment level and pivotable into the shaft and in their one-sided shaft wall openings likewise in the compartment level in the shaft pivotable brake flaps 36 are mounted.
This design of the storage device ensures a complete functional separation of the input and output of the objects, which makes it possible to sort the objects to be re-stored - after use - without delay and without any hindrance to the output operation. In this way, on the one hand, extremely quick availability of the objects after use and, on the other hand, a short access time to the objects is guaranteed.
For further mechanization and automation, a device is arranged at the upper end of the input shaft for taking the objects from a feed conveyor belt 37 and erecting them in their fall position, consisting of a funnel 38 open to the conveyor belt 37 with a more inclined rear wall 38a and one on the funnel arranged, extending over the conveyor belt against the conveying direction and twisted guide plates 39 consists. Such a pick-up and transfer device is often called a pick-up device. The drive motor for the movable input shaft is denoted by 40.
In the event that several input shafts are provided for larger storage units, the guide plate is arranged so that it can be raised and lowered so that the objects can be let through to the input shafts at the rear - in the conveying direction - if necessary. The lifting magnet 41 is provided for this purpose in the example. In addition, the input shaft is provided at the upper end with a locking slide 43 which can be actuated by means of a magnet 42 in order to prevent multiple occupancy of the shaft. This greatly simplifies the control of the input. Furthermore, a positioning device consisting of a toothed rack 44 and a locking wedge 46 which can be disengaged by means of a magnet 45 is arranged on the chassis of the input shaft.
There are finally identified with 47 and 48 rotary magnets for actuating the pivotable flaps 35 and the brake flaps 36.
The storage device works as follows: The incoming or the returning cassette is fed to the storage device via the conveyor belt 37 (FIGS. 1 and 7) and arrives in the area of the guide plate 39, where it is pivoted into the funnel 38 . At the same time, under the action of the conveyor belt, it slid onto the rear hopper wall and set it up. The slide 43 is closed. The entire device 2 then becomes the storage column provided for the cassette. LX proceed, the fine positioning is carried out by means of the locking wedge arrangement 44, 45, 46 and the flap 35 and brake flap 36 of the storage line provided for the cassette are brought into the collecting position.
In Fig. 7, the flap 35a is in this position, as is the brake flap 36a.
After opening the slide 43 by means of the magnet 42, the cassette falls down under the guidance of the upstanding flaps in the shaft until it is braked by the pivoted brake flap 36a until it gently touches the pivoted flap 35a. The brake 36a is now released and the flap 35 is swung up, on which the cage slips into the associated compartment, such as the compartment F-IX, when it reaches a position approximately corresponding to the flap 35b.
The task takes place accordingly by means of the input device 2a. In this case, the belt 29 revolves continuously, the fed cassettes being guided between the belt 29, the shaft wall 28 and two webs lying one above the other. For output, the associated in the
Well walls held flap pivoted into position 32 so that the cassette slides out as soon as the ent speaking web has reached a position in alignment with the pivoted flap.
The cassette is now in storage position. In order to output the cassette F-IX, for example, the shaft 9 belonging to the line F is rotated so that now all the line bars 5 of this line (compartments F-I... LX) are released. They take the position indicated in Fig. 2 and 5 with 5a / l la.
The magnet 23 belonging to column IX (see also FIG. 4) is actuated and the locking pin 19 is thus pulled out of the eyelet 18 so that the vertical sheet 10 falls down until it is seated on the axes 21 and 25. As a result, all column bars of this column (compartments IX, A... U) are released. They assume the position indicated by 6a in FIG. 2, so that now the cassette 1 a of the compartment F-IX can slide into the shaft 12 (FIG. 5). It falls under light braking by the resilient supports 14a (Fig. 4) and is braked by the brake flap 13, 14 to a standstill (position lb in Fig. 2 and 5), whereupon after pivoting the brake flap into the position shown in Fig. 2 with 13a area designated position, the cassette is placed on the conveyor belt 15.
Here it is initially held in an upright position as a result of the appropriate distance measurement from the shaft 12 and tilted into the desired lying position on the belt under the action of the conveyor belt. This causes the cassette to be ejected.
It is now by means of the drive 24 and the synchronously operating drive at the other end of the shaft
Eccentric 2 rotated and thus the shaft 21 lifted. On its upward movement, it takes the vertical plate with it, in whose eyelet 18 the locking pin 19 of the magnet lock, which has now been de-energized, engages. At the same time, the shaft 9 has been turned back. This means that the compartment F-IX is again ready to receive the cassette and the slot 12 is free to issue another cassette.
Some possible variations of the invention are shown schematically in FIGS. 8 to 11. Thus, in accordance with the perspective illustration of FIG. 8, individual compartments 49 can be provided, which by means of a
Pivot bearing on a common, also rotatable axis
50 arranged tiltable in the ejection position and held individually by means of two pins, in the example each a lifting pin 51 and a pivot pin 52 attached to the axis of rotation 50 in their horizontal position. The pivot pins 52 form actuation units via the axes of rotation 50, while the lift pins 51 are connected to an actuation unit by means of the pull rod 53.
In this embodiment, an inclined position of the compartment is brought about only to eject the cassettes 1 by disengaging the two rows of pins associated with the relevant pins from the pivot path of the compartment, while in the storage position the compartment and thus the compartment bottom are in a horizontal position.
The same applies to the embodiment shown in Fig. 9, in which the compartments are formed by continuous and partitionless tilting floors 55 each held in a horizontal position by a mechanical bolt 54 and individually controllable pipes 57 connected to a vacuum line 56 on the rear of the shelf a number corresponding to the number of the shelf position are provided, each of which has a suction nozzle 57a that acts directly on the stored objects 1 in the areas above the compartment bases 55. The row locking is formed here by the mechanical retaining bolt for the tilting floors and the column locking by the pneumatic lines, instead of which, for example, electromagnetic strips or gripper claws or a similar retaining device can be provided.
The input into the shelf takes place by means of a laterally arranged vertical shaft 58 with a cross-section corresponding to the support surface of the objects and lateral openings 58a with the size of the side surface of the objects 1 to be stored, with a slide 59 that can be extended into the drop shaft in each of the shelves 55 is. The storage with the help of this device takes place after ejecting a stored object and clearing a corresponding storage location by extending the slide 59 into the chute 58, catching an object brought into the chute and pulling in the object while pushing the objects by one position until the filling up the previous ejection has become free.
In the case of Fig. 10, fixed compartments are provided, the column lock of the cassettes 1 directly supporting hub pins 60 and the row lock of swing flaps 61 are formed, which are pivoted to unlock and serve in this position as a slide for the sliding cassettes. Here, see FIG. 11, which shows a shelf for horizontal storage, the bolts of the column lock can be arranged in such a position relative to the flaps that they support the bolt flaps in addition to the system-specific holder. In this embodiment, the slot bars 62 designed as cams are arranged on a common pull 64 which is under the action of a spring 63. 65 is the lifting device working against the action of the spring.
The row bars as a supported actuation unit are each formed by a retaining lug 66 for each cassette, which are individually attached to bearing sleeves 67 which are perforated on part of their circumference and which are mounted on a common shaft 69 provided with a continuous cam 68 or guided single cams. In this embodiment, apart from the bars located at the intersection of the unlocking rows, all released row bars 66 remain in their position due to the support provided by the column bars 62.