Kartenspiele mit Beteiligung von mehreren Personen gibt es in einer Vielzahl. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Kartenspiel, bei welchem jede Spielkarte mit einem Aufdruck versehen ist, der einen Bereich einer mit Lochungen versehenen Lochkarte darstellt.
Das Spiel erlaubt die Beteiligung mehrerer Personen und bietet Leuten, die nicht direkt mit dem Computer resp. den Datenverarbeitungseinrichtungen beschäftigt sind, die Möglichkeit, mehr Verständnis für die Funktionsweise derselben zu erlangen. Das Spiel erlaubt gewissermassen Computerresp. Datenverarbeitungs Läufe zu simulieren.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine modifizierte Lochkarte in Form einer Spielkarte und
Fig. 2 die Originallochkarte, die für die Modifikation der Spielkarte gemäss Fig. 1 benutzt wurde.
Wie aus der Teilansicht einer Originallochkarte in Fig. 2 ersichtlich ist, wird für die Spielkarte B nur der die Positionen 8 bis 32 der Zahlenreihe 3 umfassende Teil A benutzt. Der Text bzw. Befehl 1 einer Originallochkarte ist durch den Aufdruck a auf der Spielkarte B wiedergegeben. Mit 2 sind auf dem Originallochkartenteil A die Konturen der rechteckigen Stanzlöcher bezeichnet, welche auf der Spielkarte B an den entsprechenden Stellen als rechteckige Farbflecke b aufgedruckt sind und symbolisieren letztere maschinenlesbare Datenträger. Die Anordnung der Farbflecke b stimmt mit der Anordnung der Stanzlöcher 2 überein. Die Positionsangabe der Originallochkarte A ist auf der Spielkarte B als Position c durch die Zahlenreihe 8 bis 32 wiedergegeben.
Das Werbefeld 4 der Originallochkarte A entspricht den Teilfeldern d auf der Spielkarte B, welche für den Namen des Kartenspiels oder für Werbezwecke verwendbar sind. Die Spielkarte B ist ferner mit einem fabrikationstechnisch bedingten Rand e versehen.
Die Grossschrift f, meist dem Text bzw. Befehl 1 der Originallochkarte Ä entnommen, dient der Erhöhung der Ubersicht- lichkeit der Spielkarte. Mit 5 ist auf der Originallochkarte A die Diagonale bezeichnet, welche auf der Spielkarte B durch eine kräftige Linie g die optische Trennung der genau gegengleichen Kartenhälften erkennen lässt.
Der Teil der Lochkarte A, der die Zahlen 8 bis 32 der Zahlenreihe 3 umfasst, ist durch die Diagonale 5 halbiert.
Zwei Exemplare der oberen Hälfte der Originallochkarte bilden gemäss Fig. 1 in gegengleicher Zusammensetzung die Spielkarte B.
Die Spielkarten B können in bestimmten Farben gehalten sein. Der auf den Originallochkarten vorgesehene Text 1 kann in einer abgekürzten Form a auf die Spielkarten übertragen sein. Die Spielkarten können zu Lasten des Kartenbildes Werbeflächen aufweisen.
Die verschiedene Lochungen symbolisierenden Markierungen resp. Farbflecke b besitzen, wie es bei konventionellen Spielkarten der Fall ist, unterschiedlichen Wert und gliedern die Karten z. B. in vier gleichgrosse und gleichgebildete Gruppen. Die Kartenzahl richtet sich jeweils nach der Gattung des Spieles und beträgt z. B. wie beim Jass 36 oder Skat 32. Auf den Karten sind die Farbflecke b, welche Wertzeichen wiedergeben, viermal in einem Spiel und in verschiedenen Farben vorhanden. Die Farbflecke b können auch alle von gleicher Farbe sein, vorausgesetzt, die Karten sind in zueinander verschiedenen Farben gehalten.
Die Farbflecke b oder sonstige diesbezügliche Markierungen können in der Kartenserie vorzugsweise so angeordnet sein, dass sie ein bestimmtes Arbeitsprogramm, wie es bei Computern verwendet werden kann, darstellen. Jedem Programmschritt ist dabei in der Spielkartenserie ein bestimmter Wert zugewiesen.
Spielregelbeispiel
Jeder Spieler erhält 12 Karten. Die restlichen Karten werden, die Rückseite nach oben, als Karten-Stock ins Zentrum gelegt. Der Reihe nach muss nun jeder Spieler eine Karte vom Zentrum nehmen und kann anschliessend eine Karte ablegen, muss aber nicht. Der Spieler kann auch die oberste Karte der abgelegten Karten nehmen. Ins Zentrum abgelegte Karten zeigen das Kartenbild. Sobald ein Spieler eine Karte mit einer gewissen Markierung, nennen wir sie im folgenden kurz Q-Karte, ablegt, ist dies das Startzeichen, dass von nun an jeder Spieler gewisse Kartenserien ablegen kann. Weitere Q-Karten können nur der Erstabgelegten zugefügt werden.
Punkte aus abgelegten Q-Karten fallen dem Spieler zu, der die erste Q-Karte abgelegt hat. Eine solche ablegbare Kartenserie kann verschiedene Kartenfarben aufweisen. Gewinner des Spieles ist, wer am meisten Punkte erzielt. Dies kann auf verschiedene Arten erreicht werden. Zur Beendung des Spieles gibt es 3 Möglichkeiten. 1. Ein Spieler erzielt eine Serien Kombination, bei welcher ihm keine weitere Karte in der Hand verbleiben darf. Es ist nicht notwendig, dass er die Serien-Kombination gleichzeitig ablegt; er kann die einzelnen Serien auch sukzessive ablegen. Sobald er aber alle Serien abgelegt und keine Karte in der Hand hat, sagt er stop . Dieser Spieler erhält pro an diesem Spiel beteiligter Person 222 Punkte, alle Mitspieler gehen leer aus. 2. Ein Spieler hat alle seine Serien abgelegt, wobei ihm keine weitere Karte in der Hand verbleibt.
Jeder Spieler zieht nun seine Minuspunkte von seinen Pluspunkten ab. Der Spieler, der das Spiel beendigt hat, kann zusätzlich pro an diesem Spiel beteiligter Person 20 Punkte dazuzählen. 3. Wenn sich im Zentrum keine Karte mehr befindet. Jeder Spieler zieht seine Minuspunkte von seinen Pluspunkten ab. Die ablegbaren Serien werden dabei folgendermassen aufgebaut (die Karten werden mit den Symbolen angegeben und die Farben mit den abgekürzten in Klammern gesetzten Bezeichnungen): Die beiden Aussenkarten haben die gleiche Farbe. Wenn mehr als eine Innenkarte vorkommt, haben diese ebenfalls dieselbe Farbe. Die Farbe der Innenkarte(n) ist (sind) also von der der Aussenkarten verschieden, z. B.
BUE-Serie:
B(GR), U(OR), E(GR)
B(OR), U(GR), E(OR) BCODE-Serie:
B(GR), CO(OR), D(OR), E(GR)
B(OR), CO(GR), D(GR), E(OR)
Wenn mindestens drei Personen spielen, gelten für die Serien, die mehr als eine Innenkarte aufweisen, die Alternativen: Die Innenkarten haben dieselbe Farbe, die Aussenkarten weisen voneinander verschiedene und von den Innenkarten verschiedene Farben auf, oder die Aussenkarten haben dieselbe Farbe, die Innenkarten weisen voneinander verschiedene und von den Aussenkarten verschiedene Farben auf, z. B.
BCODE-Serie:
B(BL), CO(GR), D(GR), E(OR)
B(GE), CO(BL), D(BL), E(GR)
B(BL), CO(GR), D(OR), E(BL)
B(OR), CO(BL), D(GR), E(OR)
Für Serien, die mehr als zwei Innenkarten aufweisen, gibt es eine weitere Alternative: Die Aussenkarten weisen dieselbe Farbe auf; die Innenkarten weisen alle möglichen Farben, ausser derjenigen der Aussenkarten, auf, z. B.
SPACH-LIVE-Serie:
S(BL), PA(GR), PA(GR), PA(OR), LI(GE),
V(OR), V(GE). E(BL) BTSTTE -Serie:
B(OR), T(GE), ST(BL), T(GR), E(OR)
Verständlicherweise wird das Spiel umso vielfältiger, je mehr Personen mitspielen, weil bei vier Personen vier Farben total im Spiel sind und sich dadurch die Kombinationsmöglichkeiten erhöhen. Mit der Spielerzahl steigt aber auch die Schwierigkeit des Spiels, welche das Spiel noch interessanter und spannender werden lässt.
There are a multitude of card games involving several people. The present invention now relates to a card game in which each playing card is provided with an imprint which represents an area of a punched card provided with perforations.
The game allows the participation of several people and offers people who are not directly with the computer resp. the data processing facilities are busy, the opportunity to gain a better understanding of how they work. The game allows computer resp. Simulate data processing runs.
An example embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows:
Fig. 1 shows a modified punch card in the form of a playing card and
FIG. 2 the original punch card which was used for the modification of the playing card according to FIG.
As can be seen from the partial view of an original punched card in FIG. 2, only part A comprising positions 8 to 32 of number row 3 is used for playing card B. The text or command 1 of an original punch card is reproduced by the imprint a on the playing card B. With 2, the contours of the rectangular punched holes are designated on the original punched card part A, which are printed on the playing card B at the appropriate points as rectangular colored spots b and symbolize the latter machine-readable data carrier. The arrangement of the colored spots b corresponds to the arrangement of the punched holes 2. The position information of the original punch card A is shown on the playing card B as position c by the number series 8 to 32.
The advertising field 4 of the original punch card A corresponds to the subfields d on the playing card B, which can be used for the name of the card game or for advertising purposes. The playing card B is also provided with a manufacturing-related edge e.
The capital letter f, mostly taken from the text or command 1 of the original punch card Ä, serves to increase the clarity of the playing card. 5 on the original punched card A denotes the diagonal which, on the playing card B, shows the visual separation of the exactly opposite card halves by a strong line g.
The part of punch card A that includes the numbers 8 to 32 of the number series 3 is halved by the diagonal 5.
According to FIG. 1, two copies of the upper half of the original punch card form playing card B.
The playing cards B can be held in certain colors. The text 1 provided on the original punched cards can be transferred to the playing cards in an abbreviated form a. The playing cards can have advertising space at the expense of the card image.
The various perforations symbolizing markings, respectively. As is the case with conventional playing cards, color spots b have different values and divide the cards e.g. B. in four equally sized and equally formed groups. The number of cards depends on the type of game and is z. B. as in Jass 36 or Skat 32. On the cards, the colored spots b, which represent stamps, are present four times in a game and in different colors. The colored spots b can also all be of the same color, provided that the cards are in different colors from one another.
The color patches b or other markings relating to this can preferably be arranged in the series of cards in such a way that they represent a specific work program, as can be used in computers. A certain value is assigned to each program step in the playing card series.
Game rule example
Each player receives 12 cards. The remaining cards are placed in the center as a card stick, back side up. In turn, each player must now take a card from the center and can then put down a card, but does not have to. The player can also take the top card of the discarded cards. Cards placed in the center show the map image. As soon as a player discards a card with a certain marking, let's call it Q-card in the following, this is the starting signal that from now on every player can discard certain series of cards. Additional Q cards can only be added to the first one that was placed.
Points from discarded Q cards go to the player who discarded the first Q card. Such a file series of cards can have different card colors. The winner of the game is whoever scores the most points. This can be achieved in a number of ways. There are 3 ways to end the game. 1. A player achieves a series combination in which no further cards are allowed to remain in his hand. It is not necessary for him to take the series combination at the same time; he can also drop the individual series successively. But as soon as he has put down all series and has no card in hand, he says stop. This player receives 222 points for each person involved in this game, all players get nothing. 2. A player has discarded all of his series with no more cards left in his hand.
Each player now subtracts his minus points from his plus points. The player who has finished the game can add 20 points for each person involved in the game. 3. When there is no more card in the center. Each player subtracts his minus points from his plus points. The series that can be filed are structured as follows (the cards are indicated with the symbols and the colors with the abbreviated names in brackets): The two outside cards have the same color. If there is more than one inside card, they are also of the same color. The color of the inside card (s) is (are) different from that of the outside cards, e.g. B.
BUE series:
B (GR), U (OR), E (GR)
B (OR), U (GR), E (OR) BCODE series:
B (GR), CO (OR), D (OR), E (GR)
B (OR), CO (GR), D (GR), E (OR)
If at least three people play, the following alternatives apply to the series with more than one inner card: the inner cards have the same color, the outer cards have different colors from each other and different from the inner cards, or the outer cards have the same color as the inner cards colors different from each other and different from the outside cards, e.g. B.
BCODE series:
B (BL), CO (GR), D (GR), E (OR)
B (GE), CO (BL), D (BL), E (GR)
B (BL), CO (GR), D (OR), E (BL)
B (OR), CO (BL), D (GR), E (OR)
For series that have more than two inside cards, there is another alternative: The outside cards have the same color; the inside cards have all possible colors, except for those of the outside cards, e.g. B.
SPACH LIVE series:
S (BL), PA (GR), PA (GR), PA (OR), LI (GE),
V (OR), V (GE). E (BL) BTSTTE series:
B (OR), T (GE), ST (BL), T (GR), E (OR)
Understandably, the more people play the game, the more varied it is, because with four people there are four colors in the game, which increases the number of possible combinations. With the number of players, the difficulty of the game increases, which makes the game even more interesting and exciting.