Die Erfindung betrifft eine Spindeltreppe aus vorgefertigten, auf einem zentralen Standrohr aufgefädelten Stufen mit separaten Spindeln oder an den Stufen angeformten Spindeln.
Derartige Spindeltreppen sollten möglichst preisgünstig herzustellen und einfach zu montieren sein und sie müssen, bei ästhetisch vertretbaren Dimensionen, in der Lage sein, alle möglicherweise auftretenden Belastungen formbeständig aufzunehmen.
Aus diesem Grund müssen die Stufen und die Spindeln in möglichst grossen Stückzahlen, unabhängig von ihrem späteren Standort, ihrer Wendelung und ihrer Tritthöhe vorgefertigt werden können, und alle Teile der Treppe müssen so miteinander verbunden werden können, dass sich ein ungestörter Kraftfluss ergibt.
Es ist eine Spindeltreppe aus vorgefertigten Betonstufen bekannt, bei der die einzelnen Stufen ebenfalls auf ein gemeinsames Standrohr von oben her aufgefädelt und dann in der jeweiligen Winkelstellung durch in den Ringspalt zwischen dem Standrohr und der Stufenaussparung eingeschlagene Keile bis zum endgültigen Vergiessen mit Beton, vorfixiert werden (DBGM 1 908 367). Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass die Stufenköpfe durch die Keile gesprengt werden. Bei dieser Treppe können aber auch schon Beschädigungen der Stufenköpfe auftreten, wenn die Stufen beim Auffädeln auf das Standrohr, bedingt durch die grosse Aussparung innerhalb der Spindel. etwas kippen.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Spindeltreppe zu konzipieren, deren auf ein gemeinsames Standrohr aufgereihte Stufen vor jeder Beschädigung bei der Montage und nach der endgültigen Fertigstellung geschützt und die ohne langwierige Richtarbeit auf einfache Weise im richtigen Steigungswinkel fixiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Durchbrüche der Stufen und der separaten oder an den Stufen angeformten Spindeln mit Hülsen armiert sind, deren Innendurchmesser mit Gleitsitz auf das Standrohr passen.
Um diese mit den Hülsen armierten Stufen und Spindeln auf einfache Weise sicher an dem Standrohr zu befestigen, können die Hülsen der Stufen an einigen Stellen mit dem Standrohr verschweisst sein.
Die mit der erfindungsgemässen Spindeltreppe erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Stufen und die Spindeln durch die eingesetzten Hülsen leicht und ohne Beschädigung auf das Standrohr aufgefädelt werden können, dass zur endgültigen Einstellung der einzelnen Stufen, infolge des geringen Spiels zwischen den Hülsen und dem Standrohr, keinerlei komplizierte Nivelliergeräte erforderlich sind, und dass bei Verwendung von Betonstufen diese an keiner Stelle eine so hohe Belastung erfahren, dass dadurch eine Rissbildung oder andere Beschädigungen auftreten könnten.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Form von Betontreppen. Es zeigen:
Fig. 1 das Schnittbild einer an das Standrohr angeschweissten Treppenstufe mit getrennter Spindel,
Fig. 2 das Schnittbild einer mit der Stufe integrierten Spindel und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Spindeltreppe.
Auf das in oder auf einem Fundament gehaltene Standrohr 1 sind die Stufen 2 mit den dazugehörigen Spindeln 3 von oben her aufgefädelt. Hierbei können, wie in Fig. 1 dargestellt, die Stufen und die Spindeln jeweils für sich getrennt gefertigt sein, oder aber die Spindeln sind, wie in Fig. 2 dargestellt, an die Stufen 4 angeformt. In jedem Fall sind die Durchbrüche der Stufen und der Spindeln entweder mit je einer Hülse 5, 6 oder nur einer Hülse 7, deren Innendurchmesser nur wenig grösser ist als der Aussendurchmesser des Standrohrs, armiert, welche diese Teile vor Beschädigungen beim Auffädeln schützt und die vor allem eine gleichmässige Überleitung aller Kräfte in die Bauteile sicherstellt. Ein Ausbrechen oder die bei anderen Konstruktionen gefürchtete Rissbildung in den Stufen wird durch den Einbau dieser Hülsen sicher vermieden.
Diese Hülsen, die vornehmlich aus Stahl bestehen, dienen gleichzeitig zur Fixierung der Stufen im richtigen Steigungswinkel, indem diese nach dem Ausrichten der betreffenden Stufe an einigen Stellen mit dem Standrohr verschweisst oder mit einem schnell härtenden Kleber mit diesem verbunden werden.
Damit die Schweissnähte das satte Aufsetzen der jeweils nachfolgenden Spindel oder Stufe nicht behindern, sind die Hülsen 5 oder 6 bzw. 7 um das Mass der Schweissnahthöhe kürzer gehalten als die Höhe einer Stufe mit ihrer Spindel.
Ausserdem sind die Stufen 2 oder 4 im Bereich der Oberkante der Hülsen ringförmig ausgespart, so dass sich eine Giessrinne 8 ergibt, die zum Eingeissen einer Verfüllung in den Ringspalt zwischen dem Standrohr 1 und den Hülsen 5, bzw. 7 dient. Hierdurch ergibt sich ein sattes Anliegen der Stufen an das Standrohr und ein Korrosionsschutz der Stahlteile. Durch Einfügen von Zwischenringen können am Bau auftretende Masstoleranzen innerhalb der einzelnen Steigungen leicht ausgeglichen werden. Die sich dabei ergebenden Fugen können mit Zementmörtel oder ähnlichem Material ausgefüllt werden.
Selbstverständlich können die Hülsen 5, 6 oder 7 mit der Armierung verschweisst sein. Bei Treppen aus Holz oder aus Stahl wird das Traggerüst in jedem Fall in an sich bekannter Weise durch Schweissen oder Klemmen an den Hülsen befestigt.
PATENTANSPRUCH
Spindeltreppe aus vorgefertigten, auf einem zentralen Standrohr aufgefädelten Stufen (2, 4) mit separaten Spindeln (3) oder an den Stufen (4) angeformten Spindeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche der Stufen (2, 4) und der separaten oder an den Stufen angeformten Spindeln mit Hülsen (5, 6, 7) armiert sind, deren Innendurchmesser mit Gleitsitz auf das Standrohr (1) passen.
UNTERANSPRÜCHE
1. Spindeltreppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (5, 6, 7) aus metallischem Werkstoff bestehen.
2. Spindeltreppe nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hülsen (5, 7) der Stufen (2, 4) an einigen
Stellen an dem Standrohr (1) angeschweisst sind.
3. Spindeltreppe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (5, 7) um die Breite der Schweissnaht kürzer sind als die Höhe der Stufen (2, 4).
4. Spindeltreppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (2, 4) im Bereich der Oberkante der eingesetzten Hülsen (5, 7) soweit ausgespart sind, dass sich dort eine Giessrinne (8) zum Einbringen einer Verfüllung ergibt.
5. Spindeltreppe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hülsen (5, 7) mit dem Standrohr (1) ver klebt sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The invention relates to a spiral staircase made of prefabricated steps threaded onto a central standpipe with separate spindles or spindles formed on the steps.
Such spiral staircases should be as inexpensive as possible to manufacture and easy to assemble, and they must, with aesthetically acceptable dimensions, be able to absorb all loads that may occur in a dimensionally stable manner.
For this reason, it must be possible to prefabricate the steps and the spindles in as large numbers as possible, regardless of their subsequent location, their winding and their step height, and all parts of the stairs must be able to be connected to one another in such a way that an undisturbed flow of forces results.
A spiral staircase made of prefabricated concrete steps is known in which the individual steps are also threaded onto a common standpipe from above and then pre-fixed in the respective angular position by wedges hammered into the annular gap between the standpipe and the step recess until they are finally poured with concrete (DBGM 1 908 367). However, there is a risk that the step heads will be blown up by the wedges. With this staircase, however, damage to the step heads can occur if the steps are threaded onto the standpipe, due to the large recess within the spindle. tilt something.
The invention is therefore based on the object of designing a spiral staircase whose steps, which are lined up on a common standpipe, are protected from damage during assembly and after final completion and which can be easily fixed at the correct angle of inclination without lengthy straightening work.
This object is achieved according to the invention in that the openings in the steps and the separate spindles or spindles formed on the steps are reinforced with sleeves, the inside diameter of which fits onto the standpipe with a sliding fit.
In order to secure these steps and spindles reinforced with the sleeves in a simple manner and securely on the standpipe, the sleeves of the steps can be welded to the standpipe at some points.
The advantages achieved with the spiral staircase according to the invention are in particular that the steps and the spindles can be threaded onto the standpipe easily and without damage through the sleeves inserted, that for the final setting of the individual steps, due to the small play between the sleeves and the standpipe , no complicated leveling devices are required, and that when concrete steps are used, they are never exposed to such a high load that cracking or other damage could occur.
The accompanying drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention in the form of concrete stairs. Show it:
Fig. 1 is a sectional view of a step welded to the standpipe with a separate spindle,
Fig. 2 is a sectional view of a spindle integrated with the step and
Fig. 3 is a plan view of the spiral staircase.
The steps 2 with the associated spindles 3 are threaded from above onto the standpipe 1 held in or on a foundation. Here, as shown in FIG. 1, the steps and the spindles can each be manufactured separately, or the spindles, as shown in FIG. 2, are molded onto the steps 4. In any case, the openings of the steps and the spindles are either reinforced with a sleeve 5, 6 or just one sleeve 7, the inner diameter of which is only slightly larger than the outer diameter of the standpipe, which protects these parts from damage when threading and which prevents above all, ensures an even transfer of all forces into the components. Breaking out or the formation of cracks in the steps, which is feared in other constructions, is reliably avoided by installing these sleeves.
These sleeves, which are mainly made of steel, also serve to fix the steps at the correct angle of inclination by welding them to the standpipe at some points after aligning the step in question or connecting them with a fast-curing adhesive.
So that the weld seams do not hinder the proper placement of the subsequent spindle or step, the sleeves 5 or 6 or 7 are kept shorter by the amount of the weld seam height than the height of a step with its spindle.
In addition, the steps 2 or 4 are recessed in the area of the upper edge of the sleeves, so that a pouring channel 8 results, which is used to cast a backfill in the annular gap between the standpipe 1 and the sleeves 5 or 7. This results in a full fit of the steps on the standpipe and a corrosion protection of the steel parts. By inserting intermediate rings, any dimensional tolerances occurring on the building can be easily compensated for within the individual slopes. The resulting joints can be filled with cement mortar or similar material.
Of course, the sleeves 5, 6 or 7 can be welded to the reinforcement. In the case of stairs made of wood or steel, the support frame is in any case attached to the sleeves in a manner known per se by welding or clamping.
PATENT CLAIM
Spiral staircase made of prefabricated steps (2, 4) threaded onto a central standpipe with separate spindles (3) or spindles formed on the steps (4), characterized in that the openings in the steps (2, 4) and the separate or on the Steps molded spindles are reinforced with sleeves (5, 6, 7), the inside diameter of which fits onto the standpipe (1) with a sliding fit.
SUBCLAIMS
1. Spiral staircase according to claim, characterized in that the sleeves (5, 6, 7) are made of metallic material.
2. Spiral staircase according to dependent claim 1, characterized in that the sleeves (5, 7) of the steps (2, 4) at some
Points are welded to the standpipe (1).
3. Spiral staircase according to dependent claim 2, characterized in that the sleeves (5, 7) are shorter by the width of the weld seam than the height of the steps (2, 4).
4. Spiral staircase according to claim, characterized in that the steps (2, 4) in the area of the upper edge of the sleeves (5, 7) are recessed to the extent that there is a pouring channel (8) for introducing a backfill.
5. spiral staircase according to claim, characterized in that the sleeves (5, 7) with the standpipe (1) are glued ver.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.