CH552063A - Active lyophilised anaerobic bacteria culture prodn. - on sterile nutrient media in heat sealed tubes - Google Patents

Active lyophilised anaerobic bacteria culture prodn. - on sterile nutrient media in heat sealed tubes

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CH552063A
CH552063A CH629071A CH629071A CH552063A CH 552063 A CH552063 A CH 552063A CH 629071 A CH629071 A CH 629071A CH 629071 A CH629071 A CH 629071A CH 552063 A CH552063 A CH 552063A
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Abstract

The culture and further growth of the bacteria is effected in a transparent plastic tube, heat-sealed at each end, by means of a series of a pinch-cocks, the tube can be sub-divided into a series of chambers. The initial culture is made in one such chamber and further growth carried on in other chambers by suitable manipulation of the pinch-cocks. Testing can be achieved without affecting all the culture.

Description

  

  
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzüchtung bakteriologisch reiner Kulturen mit Hilfe einer Vorrichtung, die aus einem an beiden Enden verschweissten Stück Schlauch besteht, und ein flüssiges steriles Nährmedium sowie lyophilisierte Bakterienstämme in Ampullen enthält.



   Die bisher bekannten und gebräuchlichen Anzüchtungsverfahren setzen minimale Laboreinrichtungen, insbesondere das Vorhandensein von Brenner und sterilen Geräten voraus.



  Um die in Ampullen gespeicherten Bakterien bei ihrer Übertragung auf die sterilen Nährsubstrate vor einer Infektion zu bewahren, muss die Bruchstelle der Ampulle   abflambiert    werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass Industrie- und Gewerbebetriebe, insbesondere Käsereien und Molkereien mangels entsprechender Laboreinrichtungen kaum in der Lage sind, unter Ausschluss von Fremdinfektionen bakteriologisch reine Kulturen anzuzüchten. Aus diesem Grunde sind die erwähnten Betriebe bei der Beimpfung ihrer Betriebskulturen auf bereits angezüchtete einsatzbereite Starterkulturen angewiesen.



   Die Erfindung bezweckt, jederzeit und überall jede Fremdinfektion bei der Anzucht auszuschliessen und bakteriologisch reine Kulturen zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird mit Hilfe der nachstehend zu beschreibenden Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die im verschweissten Schlauch ausser dem Nährmedium noch enthaltene Ampulle mit den lyophilisierten Bakterien ohne Öffnen des Schlauches gebrochen 10 wird, was zur Anzüchtung der Bakterien auf dem Nährsubstrat zu einer aktiven Kultur führt, deren Aktivität und Bakterienbesatz sich dadurch steigern lässt, dass bereits die erste Anzüchtung in einer mit Hilfe eines Quetschhahns 6a unterbundenen 7 Zelle des Schlauchstückes vorzunehmen ist, in deren Anschluss nach erfolgtem Bakterienwachstum mit Hilfe eines zweiten Quetschhahns 6b eine wird,

   dass unterhalb des ersten Quetschhahns 6a in der oberen Hälfte der ersten Zelle 7a mittels eines dritten Quetschhahns 6c eine bestimmte Menge Kultur 8 abgebunden und durch Entfernen des zuerst angebrachten Quetschhahns 6a auf dem Nährmedium der zweiten Zelle 7b an- und weitergezüchtet wird. Dieser Vorgang ist nach Bedarf und Belieben zu wiederholen.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus einem in seiner Länge und seinem Durchmesser den jeweiligen Bedürfnissen anzupassenden Stück transparentem Schlauch 3, vorzugsweise aus Kunststoff, mit verschweissten Enden 4. Der Schlauch enthält ein steril abgepacktes, individuell wählbares, flüssiges Nährmedium 1 und eine oder mehrere äusserlich keimfreie Ampullen 2, die mit einzelnen lyophilisierten Bakterienstämmen oder mit einem Gemisch von Bakterienstämmen angefüllt sind. Die Ampulle weist eine angesägte, leicht brechbare Stelle auf. Der transparente Schlauch kann graduiert 5 und zum Beispiel mit XYI, XYII, XYIV 5a beschriftet werden. Anhand der bildlichen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden die erfindungsgemässe Vorrichtung und das erfindungsgemässe Anzüchtungsverfahren näher erläutert.

  Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit abgeschweisster Zelle 9 zu Kontrollzwecken. Bakteriologische Kontrolluntersuchungen des Nährmediums oder der gezüchteten Kultur können jederzeit vorgenommen werden, indem ein Teil des Schlauches mit dem entsprechenden Inhalt abgeschweisst wird;
Fig. 3 Seitenansicht der Vorrichtung, die mit Hilfe von Quetschhahnen 6 in Zellen 7 aufgeteilt wurde;
Fig. 4 Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3 mit Darstellung des Weiterzüchtens der gewachsenen Kultur la von Zelle 7a zu Zelle 7b. Mit Hilfe von aufklappbaren Quetschhahnen 6 nach Hofmann oder mit Hilfe ähnlicher Instrumente lassen sich absolut dichte Zellen 7 abquetschen. Fig. 3 und 4 zeigen; dass sich der Vorgang des   Weiterzüchtens    von Zelle zu Zelle dem Bedarf entsprechend beliebig oft wiederholen lässt.



  Beim Weiterzüchten ist stets darauf zu achten, dass jede Zelle nur zirka zur Hälfte ihres Volumens mit   Nährsubstrat    gefüllt wird, damit genügend Raum für die Quetschhahnen freibleibt.



  Auch das erfindungsgemässe Verfahren des   Weiterzüchtens    kann unter hermetischem Verschluss der erfindungsgemässen Vorrichtung und somit unter Ausschluss jeglicher Infektionsgefahr durchgeführt werden. Es ermöglicht ohne weiteres das Erzielen einer Starterkultur mit genügend hoher Keimzahl und Aktivität.



   PATENTANSPRÜCHE



   I. Verfahren zur Anzüchtung und Weiterzüchtung von in Ampullen gespeicherten lyophilisierten anaeroben Bakterien auf sterilen Nährmedien in verschweisstem Schlauch zu aktiven Kulturen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ampulle ohne Öffnen des Schlauches gebrochen wird, was zur Anzüchtung der Bakterien auf dem   Nährsubstrat    zu einer aktiven Kultur führt, deren Aktivität und Bakterienbesatz sich dadurch steigern lässt, dass bereits die erste Anzüchtung in einer mit Hilfe eines Quetschhahns unterbundenen Schlauchzelle vorzunehmen ist, in deren Anschluss nach erfolgtem B akte   rienwachstum    mit Hilfe eines weiteren Quetschhahns eine zweite Zelle abzutrennen ist, deren Beimpfung dadurch erzielt wird,

   dass unterhalb des ersten Quetschhahns in der oberen Hälfte der ersten Zelle mittels eines dritten Quetschhahns eine bestimmte Menge Kultur abgebunden und durch Entfernen des zuerst angebrachten Quetschhahns auf dem Nährmedium der zweiten Zelle an- und weitergezüchtet wird, welcher Vorgang sich nach Bedarf und Belieben wiederholen lässt.

 

   II. Vorrichtung zur Anzüchtung und Weiterzüchtung von biologisch reinen Bakterienkulturen, dadurch gekennzeichnet, dass in ein an beiden Enden verschweisstes, beliebig langes transparentes Stück Schlauch ein steril abgepacktes individuell wählbares, flüssiges Nährmedium und eine oder mehrere äusserlich keimfreie Ampullen enthält, die mit einzelnen Bakte   rienstämmen    oder mit einem Gemisch von Bakterienstämmen angefüllt sind und eine angesägte leicht brechbare Stelle aufweisen.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Hilfe von Quetschhahnen in Zellen unterteilt ist.



   2. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchstück und die einzelnen Zellen beschriftet und graduiert werden können.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   



  
 



   The invention relates to a method for growing bacteriologically pure cultures with the aid of a device which consists of a piece of tube welded at both ends and which contains a liquid sterile nutrient medium and lyophilized bacterial strains in ampoules.



   The previously known and customary cultivation methods require minimal laboratory equipment, in particular the presence of a burner and sterile equipment.



  In order to protect the bacteria stored in ampoules from infection when they are transferred to the sterile nutrient substrate, the breakpoint of the ampoule must be flambéed. This method has the disadvantage that industrial and commercial operations, in particular cheese factories and dairies, are hardly able to cultivate bacteriologically pure cultures in the absence of appropriate laboratory facilities. For this reason, the above-mentioned companies are dependent on ready-to-use starter cultures for the inoculation of their company cultures.



   The aim of the invention is to exclude any foreign infection during cultivation anytime and anywhere and to ensure bacteriologically pure cultures. This object is achieved according to the invention with the aid of the device to be described below in that the ampoule with the lyophilized bacteria still contained in the welded tube in addition to the nutrient medium is broken without opening the tube, which leads to the cultivation of the bacteria on the nutrient substrate to an active culture whose activity and bacterial population can be increased by the fact that the first cultivation is to be carried out in a 7 cell of the piece of tubing, which is blocked with the aid of a pinch valve 6a, and which, after bacterial growth has taken place, is followed by a,

   that below the first pinch cock 6a in the upper half of the first cell 7a by means of a third pinch cock 6c, a certain amount of culture 8 is tied off and grown on and further grown on the nutrient medium of the second cell 7b by removing the first pinch cock 6a. This process can be repeated as required and at will.



   The device according to the invention consists of a length and diameter of a transparent tube 3, preferably made of plastic, with welded ends 4. The tube contains a sterile packed, individually selectable, liquid nutrient medium 1 and one or more externally sterile ampoules 2, which are filled with individual lyophilized bacterial strains or with a mixture of bacterial strains. The ampoule has a sawn, easily breakable point. The transparent tube can be graduated 5 and labeled, for example, XYI, XYII, XYIV 5a. The device according to the invention and the cultivation method according to the invention are explained in more detail using the pictorial representation of an exemplary embodiment.

  Show it:
Fig. 1 is a plan view of the device;
2 shows a plan view of the device with the cell 9 welded off for control purposes. Bacteriological control examinations of the nutrient medium or the cultivated culture can be carried out at any time by welding off part of the tube with the corresponding contents;
3 shows a side view of the device which has been divided into cells 7 with the aid of pinch taps 6;
FIG. 4 shows a plan view of the device according to FIG. 3, showing the further cultivation of the grown culture la from cell 7a to cell 7b. With the help of hinged pinch cocks 6 according to Hofmann or with the help of similar instruments, absolutely tight cells 7 can be squeezed off. Figures 3 and 4 show; that the process of growing from cell to cell can be repeated as often as required.



  When growing further, it must always be ensured that each cell is only filled with nutrient substrate to about half of its volume so that there is enough space for the pinch cocks.



  The method according to the invention of further growing can also be carried out with the device according to the invention hermetically sealed and thus with the exclusion of any risk of infection. It easily enables a starter culture to be achieved with a sufficiently high germ count and activity.



   PATENT CLAIMS



   I. A method for growing and further growing lyophilized anaerobic bacteria stored in ampoules on sterile nutrient media in a welded tube to form active cultures, characterized in that the ampoule is broken without opening the tube, which leads to the cultivation of the bacteria on the nutrient substrate to an active culture whose activity and bacterial load can be increased by the fact that the first cultivation is already carried out in a tube cell that is blocked with the help of a pinch valve, after which, after the bacteria have grown, a second cell is to be separated with the help of another pinch valve, the inoculation of which is thereby achieved ,

   that below the first pinch cock in the upper half of the first cell a certain amount of culture is tied off by means of a third pinch cock and grown and grown on the nutrient medium of the second cell by removing the pinch cock that was attached first, which process can be repeated as required and at will.

 

   II. Device for growing and further growing biologically pure bacterial cultures, characterized in that in a transparent piece of tubing of any length that is welded at both ends, a sterile packaged individually selectable liquid nutrient medium and one or more externally sterile ampoules containing individual bacterial strains or are filled with a mixture of bacterial strains and have a cut easily breakable point



   SUBCLAIMS
1. Device according to claim II, characterized in that it is divided into cells with the help of pinch cocks.



   2. Device according to claim II and dependent claim 1, characterized in that the tube piece and the individual cells can be labeled and graduated.

** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.



   

 

Claims (1)

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. ** WARNING ** Beginning of CLMS field could overlap end of DESC **. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzüchtung bakteriologisch reiner Kulturen mit Hilfe einer Vorrichtung, die aus einem an beiden Enden verschweissten Stück Schlauch besteht, und ein flüssiges steriles Nährmedium sowie lyophilisierte Bakterienstämme in Ampullen enthält. The invention relates to a method for growing bacteriologically pure cultures with the aid of a device which consists of a piece of tube welded at both ends and which contains a liquid sterile nutrient medium and lyophilized bacterial strains in ampoules. Die bisher bekannten und gebräuchlichen Anzüchtungsverfahren setzen minimale Laboreinrichtungen, insbesondere das Vorhandensein von Brenner und sterilen Geräten voraus. The previously known and customary cultivation methods require minimal laboratory equipment, in particular the presence of a burner and sterile equipment. Um die in Ampullen gespeicherten Bakterien bei ihrer Übertragung auf die sterilen Nährsubstrate vor einer Infektion zu bewahren, muss die Bruchstelle der Ampulle abflambiert werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass Industrie- und Gewerbebetriebe, insbesondere Käsereien und Molkereien mangels entsprechender Laboreinrichtungen kaum in der Lage sind, unter Ausschluss von Fremdinfektionen bakteriologisch reine Kulturen anzuzüchten. Aus diesem Grunde sind die erwähnten Betriebe bei der Beimpfung ihrer Betriebskulturen auf bereits angezüchtete einsatzbereite Starterkulturen angewiesen. In order to protect the bacteria stored in ampoules from infection when they are transferred to the sterile nutrient substrate, the breakpoint of the ampoule must be flambéed. This method has the disadvantage that industrial and commercial operations, in particular cheese factories and dairies, are hardly able to cultivate bacteriologically pure cultures in the absence of appropriate laboratory facilities. For this reason, the above-mentioned companies are dependent on ready-to-use starter cultures for the inoculation of their company cultures. Die Erfindung bezweckt, jederzeit und überall jede Fremdinfektion bei der Anzucht auszuschliessen und bakteriologisch reine Kulturen zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird mit Hilfe der nachstehend zu beschreibenden Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die im verschweissten Schlauch ausser dem Nährmedium noch enthaltene Ampulle mit den lyophilisierten Bakterien ohne Öffnen des Schlauches gebrochen 10 wird, was zur Anzüchtung der Bakterien auf dem Nährsubstrat zu einer aktiven Kultur führt, deren Aktivität und Bakterienbesatz sich dadurch steigern lässt, dass bereits die erste Anzüchtung in einer mit Hilfe eines Quetschhahns 6a unterbundenen 7 Zelle des Schlauchstückes vorzunehmen ist, in deren Anschluss nach erfolgtem Bakterienwachstum mit Hilfe eines zweiten Quetschhahns 6b eine wird, The aim of the invention is to exclude any foreign infection during cultivation anytime and anywhere and to ensure bacteriologically pure cultures. This object is achieved according to the invention with the aid of the device to be described below in that the ampoule with the lyophilized bacteria still contained in the welded tube in addition to the nutrient medium is broken without opening the tube, which leads to the cultivation of the bacteria on the nutrient substrate to an active culture whose activity and bacterial population can be increased by the fact that the first cultivation is to be carried out in a 7 cell of the piece of tubing, which is blocked with the aid of a pinch valve 6a, and which, after bacterial growth has taken place, is followed by a, dass unterhalb des ersten Quetschhahns 6a in der oberen Hälfte der ersten Zelle 7a mittels eines dritten Quetschhahns 6c eine bestimmte Menge Kultur 8 abgebunden und durch Entfernen des zuerst angebrachten Quetschhahns 6a auf dem Nährmedium der zweiten Zelle 7b an- und weitergezüchtet wird. Dieser Vorgang ist nach Bedarf und Belieben zu wiederholen. that below the first pinch cock 6a in the upper half of the first cell 7a by means of a third pinch cock 6c, a certain amount of culture 8 is tied off and grown on and further grown on the nutrient medium of the second cell 7b by removing the first pinch cock 6a. This process can be repeated as required and at will. Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus einem in seiner Länge und seinem Durchmesser den jeweiligen Bedürfnissen anzupassenden Stück transparentem Schlauch 3, vorzugsweise aus Kunststoff, mit verschweissten Enden 4. Der Schlauch enthält ein steril abgepacktes, individuell wählbares, flüssiges Nährmedium 1 und eine oder mehrere äusserlich keimfreie Ampullen 2, die mit einzelnen lyophilisierten Bakterienstämmen oder mit einem Gemisch von Bakterienstämmen angefüllt sind. Die Ampulle weist eine angesägte, leicht brechbare Stelle auf. Der transparente Schlauch kann graduiert 5 und zum Beispiel mit XYI, XYII, XYIV 5a beschriftet werden. Anhand der bildlichen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden die erfindungsgemässe Vorrichtung und das erfindungsgemässe Anzüchtungsverfahren näher erläutert. The device according to the invention consists of a length and diameter of a transparent tube 3, preferably made of plastic, with welded ends 4. The tube contains a sterile packed, individually selectable, liquid nutrient medium 1 and one or more externally sterile ampoules 2, which are filled with individual lyophilized bacterial strains or with a mixture of bacterial strains. The ampoule has a sawn, easily breakable point. The transparent tube can be graduated 5 and labeled, for example, XYI, XYII, XYIV 5a. The device according to the invention and the cultivation method according to the invention are explained in more detail using the pictorial representation of an exemplary embodiment. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit abgeschweisster Zelle 9 zu Kontrollzwecken. Bakteriologische Kontrolluntersuchungen des Nährmediums oder der gezüchteten Kultur können jederzeit vorgenommen werden, indem ein Teil des Schlauches mit dem entsprechenden Inhalt abgeschweisst wird; Fig. 3 Seitenansicht der Vorrichtung, die mit Hilfe von Quetschhahnen 6 in Zellen 7 aufgeteilt wurde; Fig. 4 Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3 mit Darstellung des Weiterzüchtens der gewachsenen Kultur la von Zelle 7a zu Zelle 7b. Mit Hilfe von aufklappbaren Quetschhahnen 6 nach Hofmann oder mit Hilfe ähnlicher Instrumente lassen sich absolut dichte Zellen 7 abquetschen. Fig. 3 und 4 zeigen; dass sich der Vorgang des Weiterzüchtens von Zelle zu Zelle dem Bedarf entsprechend beliebig oft wiederholen lässt. Show it: Fig. 1 is a plan view of the device; 2 shows a plan view of the device with the cell 9 welded off for control purposes. Bacteriological control examinations of the nutrient medium or the cultivated culture can be carried out at any time by welding off part of the tube with the corresponding contents; 3 shows a side view of the device which has been divided into cells 7 with the aid of pinch taps 6; FIG. 4 shows a plan view of the device according to FIG. 3, showing the further cultivation of the grown culture la from cell 7a to cell 7b. With the help of hinged pinch cocks 6 according to Hofmann or with the help of similar instruments, absolutely tight cells 7 can be squeezed off. Figures 3 and 4 show; that the process of growing from cell to cell can be repeated as often as required. Beim Weiterzüchten ist stets darauf zu achten, dass jede Zelle nur zirka zur Hälfte ihres Volumens mit Nährsubstrat gefüllt wird, damit genügend Raum für die Quetschhahnen freibleibt. When growing further, it must always be ensured that each cell is only filled with nutrient substrate to about half of its volume so that there is enough space for the pinch cocks. Auch das erfindungsgemässe Verfahren des Weiterzüchtens kann unter hermetischem Verschluss der erfindungsgemässen Vorrichtung und somit unter Ausschluss jeglicher Infektionsgefahr durchgeführt werden. Es ermöglicht ohne weiteres das Erzielen einer Starterkultur mit genügend hoher Keimzahl und Aktivität. The method according to the invention of further growing can also be carried out with the device according to the invention hermetically sealed and thus with the exclusion of any risk of infection. It easily enables a starter culture to be achieved with a sufficiently high germ count and activity. PATENTANSPRÜCHE PATENT CLAIMS I. Verfahren zur Anzüchtung und Weiterzüchtung von in Ampullen gespeicherten lyophilisierten anaeroben Bakterien auf sterilen Nährmedien in verschweisstem Schlauch zu aktiven Kulturen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ampulle ohne Öffnen des Schlauches gebrochen wird, was zur Anzüchtung der Bakterien auf dem Nährsubstrat zu einer aktiven Kultur führt, deren Aktivität und Bakterienbesatz sich dadurch steigern lässt, dass bereits die erste Anzüchtung in einer mit Hilfe eines Quetschhahns unterbundenen Schlauchzelle vorzunehmen ist, in deren Anschluss nach erfolgtem B akte rienwachstum mit Hilfe eines weiteren Quetschhahns eine zweite Zelle abzutrennen ist, deren Beimpfung dadurch erzielt wird, I. A method for growing and further growing lyophilized anaerobic bacteria stored in ampoules on sterile nutrient media in a welded tube to form active cultures, characterized in that the ampoule is broken without opening the tube, which leads to the cultivation of the bacteria on the nutrient substrate to an active culture whose activity and bacterial load can be increased by the fact that the first cultivation is already carried out in a tube cell that is blocked with the help of a pinch valve, after which, after the bacteria have grown, a second cell is to be separated with the help of another pinch valve, the inoculation of which is thereby achieved , dass unterhalb des ersten Quetschhahns in der oberen Hälfte der ersten Zelle mittels eines dritten Quetschhahns eine bestimmte Menge Kultur abgebunden und durch Entfernen des zuerst angebrachten Quetschhahns auf dem Nährmedium der zweiten Zelle an- und weitergezüchtet wird, welcher Vorgang sich nach Bedarf und Belieben wiederholen lässt. that below the first pinch cock in the upper half of the first cell a certain amount of culture is tied off by means of a third pinch cock and grown and grown on the nutrient medium of the second cell by removing the pinch cock that was attached first, which process can be repeated as required and at will. II. Vorrichtung zur Anzüchtung und Weiterzüchtung von biologisch reinen Bakterienkulturen, dadurch gekennzeichnet, dass in ein an beiden Enden verschweisstes, beliebig langes transparentes Stück Schlauch ein steril abgepacktes individuell wählbares, flüssiges Nährmedium und eine oder mehrere äusserlich keimfreie Ampullen enthält, die mit einzelnen Bakte rienstämmen oder mit einem Gemisch von Bakterienstämmen angefüllt sind und eine angesägte leicht brechbare Stelle aufweisen. II. Device for growing and further growing biologically pure bacterial cultures, characterized in that in a transparent piece of tubing of any length that is welded at both ends, a sterile packaged individually selectable liquid nutrient medium and one or more externally sterile ampoules containing individual bacterial strains or are filled with a mixture of bacterial strains and have a sawn, easily breakable point. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Hilfe von Quetschhahnen in Zellen unterteilt ist. SUBCLAIMS 1. Device according to claim II, characterized in that it is divided into cells with the help of pinch cocks. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchstück und die einzelnen Zellen beschriftet und graduiert werden können. 2. Device according to claim II and dependent claim 1, characterized in that the tube piece and the individual cells can be labeled and graduated.
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