CH551943A - N-(Lower alkyl)-phenylisopropylamines - Google Patents

N-(Lower alkyl)-phenylisopropylamines

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CH551943A
CH551943A CH21970A CH21970A CH551943A CH 551943 A CH551943 A CH 551943A CH 21970 A CH21970 A CH 21970A CH 21970 A CH21970 A CH 21970A CH 551943 A CH551943 A CH 551943A
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hydrogen
lower alkyl
general formula
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nitro
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CH21970A
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Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet
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Abstract

Compounds of general formula (I) and salts thereof - where R1 = lower alkyl - R2 = H or propyl, propenyl, or propynyl, which can further be substd. by halogen or OH - R3 = H, halogen, nitro, amino, or diazonium - R4 = F, Br, I, nitro, diazonium, or amino, and H where R3 is not H. - The p-substd. compounds are hallucinogens (10-20 times more active than mescaline), depressants or analgesics (equivalent to tetrabenazine). They are free of the latter's side effects, e.g. they are non-addicting. - The o-substd. compounds are potent and long-acting coronary dilators.

Description

  

  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her  stellung von neuen, in der Pharmazie verwendbaren     N-Phe-          nylisopropylalkylaminen    der allgemeinen Formel  
EMI0001.0002     
    worin     R1    eine niedere     Alkylgr,ippe    bedeutet,     R2    für Wasser  stoff, eine     Propyl-,        Propenyl-    oder     Propargylgruppe    steht,  welche mit einem Halogenatom oder einer     Hydroxylgruppe     substituiert sein kann,     R3    Wasserstoff, Halogen oder eine       Nitro-,

          Amino-    oder     Diazoniumgruppe    darstellt,     R4    Fluor,  Brom, Jod oder     eine        Nitro-,        Diazonium-    oder     Aminogruppe     bedeutet, wobei, falls     R'3    nicht für Wasserstoff steht, die Be  deutung von     R     auch Wasserstoff sein kann, und deren Salzen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel  
EMI0001.0021     
    einer     N-Niederalkylierung    unterwirft und die erhaltenen Ba  sen in Salze mit anorganischen oder organischen Säuren über  führt oder aus solchen freisetzt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann z. B. durch     reduk-          tive        Alkylierung    durchgeführt werden, wobei insbesondere  die     Methylgruppe    eingeführt werden kann. Zum Beispiel kann  eine Verbindung der Formel     II    mit Ameisensäure in das     For-          myl-Derivat    übergeführt und dieses reduziert werden. Die  Reduktion des     Formyl-Derivats    kann zweckmässig mit einem       Alkalimetall,    wie Natrium, oder mit einem komplexen     Me-          tallhydrid,    wie z.

   B.     Lithiumaluminiumhydrid,    durchgeführt  werden. Die Umsetzung mit Ameisensäure erfolgt     zweck-          mässig    bei erhöhter Temperatur.  



  Die reduktive Einführung der     Methylgruppe    kann auch  dadurch vollzogen werden, dass man die Verbindung der For  mel     II    mit Formaldehyd umsetzt und das erhaltene Produkt  einer Reduktion unterwirft. Das Formaldehyd wird     zweck-          mässig    in Form einer wässrigen Lösung zugesetzt. Die Reduk  tion wird vorteilhaft durch katalytische Hydrierung, z. B. in  Gegenwart von     Raney-Nickel    als Katalysator, durchgeführt.  



  Zur Einführung von mehr als ein     Kohlenstoffatom    enthal  tenden     Alkylgruppen    können die entsprechenden     Carbon-          säuren,    wie Essigsäure,     Propionsäure    usw. angewendet wer  den.  



  Nach einer anderen Ausführungsform des     erfindungs-          gemässen    Verfahrens werden die Verbindungen der allgemei  nen Formel 1 dadurch hergestellt, dass man eine Verbindung  der allgemeinen Formel     II    durch Umsetzung mit niedrigen       Alkylhalogeniden,    wie     Methyl-,    Äthyl- oder     Propylchlorid-,          -bromid    oder     -jodid,    niedrigen     Alkylsulfonsäureestern,    z. B.

    Methan- oder     Äthansulfonsäureester,    oder niedrigen Alkyl-         sulfaten,    wie     Dimethylsulfat    oder     Diäthylsulfat,        älkyliert.    Die       Akylierung    wird in an sich bekannter Weise durchgeführt.  Die Reaktion kann in An- oder Abwesenheit eines Lösungs  mittels durchgeführt werden. Als Lösungsmittel gelangen  z. B.     Kohlenwasserstoffe,    wie Benzol oder     Toluol,    zur An  wendung. Die     Alkylierung    kann     vorteilhaft    in Gegenwart  eines Säurebindemittels erfolgen. Zu diesem Zweck können  z.

   B.     Alkalicarbonate,    z: B. Natrium- oder     Kaliumcarbonat,     oder organische Basen, wie     Pyridin,    verwendet werden. Die  Umsetzung kann vorteilhaft mit einem Überschuss an der zu       alkylierenden    Base der Formel     II    durchgeführt werden, wobei  diese Verbindung gleichzeitig als Säurebindemittel dient. Die       Alkylierung    kann z. B. bei einer     Temperatur    zwischen 0 und  <B>100'C</B> vollzogen werden.  



  Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt nach an  sich bekannten Methoden, je nach den Eigenschaften der  Ausgangs- und Endprodukte.  



  Die bei dem Verfahren erhältlichen     primären,    sekundären  und tertiären Amine können voneinander durch fraktionierte  Destillation und/oder fraktionierte     Kristallisierung    der Base  oder deren Salze getrennt werden. Im Falle von sekundären  und tertiären Aminen kann man auch so verfahren, dass man  das Gemisch der erhaltenen sekundären und tertiären Basen  einer     Acylierung    unterwirft, wobei die sekundären Amine       acyliert    und in verdünnten Säuren unlösbar werden, während  die tertiären Amine aus dem Gemisch mit verdünnten Säuren  gelöst werden können.

   Von den     Halogenalkyl-    und Halo  genalkylaminen kann mittels basischer     Reagentien    (tertiäre  Amine, wässrige alkoholische Base usw.) eine     Halogenwas-          serstoffsäure        angespalten    werden, wobei ungesättigte Derivate  entstehen.  



  Die erhaltenen     p-substituierten    Verbindungen verfügen  über eine     10-20mal    höhere     halluzinogene    Wirkung als das       Mezcalin    und haben eine antidepressive bzw.     analgetische     Wirkung, die der des     Tetrabenazins    gleicht. Diese Verbindun  gen zeigen jedoch nicht die Nebenwirkungen der vorher ge  nannten Verbindungen (z: B. besteht keine Gefahr der Ge  wöhnung).  



  Die     o-substituierte    Verbindung weist eine starke und lang  dauernde     Coronaria-erweiternde    Wirkung auf.  



  Weitere Einzelheiten des Verfahrens sind den folgenden  Beispielen zu entnehmen:    Beispiel 1  2,14 g     o-Bromphenylisopropylamin    werden mit 10 ml  98     %iger    Ameisensäure 6 Stunden lang erhitzt, wonach das  Gemisch eingeengt wird. Die Spuren der Ameisensäure wer  den unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird  in 20 ml wasserfreiem Äther gelöst und der Lösung werden  bei 0   C 0,38 g     Lithiumaluminiumhydrid    zugegeben. Das  Gemisch wird 3 Stunden lang gerührt, worauf unter     einer     Stickstoffatmosphäre und unter Kühlen tropfenweise 10 ml  Wasser zugefügt werden.

   Das Gemisch wird in einen Tropf  trichter gegossen, die wässrige Phase wird abgelassen und die  ätherische Lösung mit 10 ml einer 10     %igen    Lauge und danach  viermal mit je 20 ml Wasser gewaschen. Die ätherische  Lösung wird über     Magnesiumsulfat    getrocknet und einge  dampft. Der Rückstand wird in wenig Äthanol gelöst, die  Lösung mit     äthanolischer    Salzsäure angesäuert. Bis zum Auf  treten einer Trübung wird     Äthylacetat    zugegeben. Die aus  geschiedenen Kristalle werden isoliert, mit einem     1:3-Ge-          misch    von Äthanol und     Äthylacetat    gewaschen und getrock  net.

   Das erhaltene     o-Bromphenylisopropyhnethylamin-hydro-          chlorid    schmilzt bei     159-160'C.       Beispiel 2  Einer Lösung von 21,4 g     o-Bromphenylisopropylamin    in  20 ml Äthanol werden 66 ml einer 30     %igen    Formaldehyd-           lösung    zugegeben, worauf das Gemisch mit 5 g     Raney-Nickel     unter einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt wird. Nach       Aufnahme    von 2200 ml Wasserstoff wird der Katalysator ab  filtriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird  einer fraktionierten Destillation unter vermindertem Druck  unterworfen.

   Die bei     75-75'C/0,1    mm     Hg    siedende Haupt  fraktion besteht aus     o-Bromphenylisopropylmethylamin;          nD2o    = 1,549. Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids beträgt  159-160   C.  



  Beispiel 3  Das     o-Bromphenylisopropylmethylamin    wird wie im Bei  spiel     lbeschrieben    hergestellt. Die destillierte     o-Bromphenyl-          isopropylmethylamin-Base    siedet bei     72-76'C/0,1    mm     Hg,          nD2     = 1,5452.     Fp:    des Bromhydrats: 174-175   C. Analyse:  N% = 4,25;     Br%    = 52,4;C% = 26,0     (ber.    4,54; 51,8; 25,9).  



  Das Produkt verursacht in Dosen von     EDso    = 6,3 mg/kg  bei narkotisierten Katzen     eine    50%ige Blutdrucksenkung.  An Hunden wird bei Verabreichung von     1-mg/kg-Dosen     nacht Minuten eine 56%ige, nach 10 Minuten eine 38%ige  und nach 30 Minuten eine     30%ige    Erhöhung der     Coronarien-          Durchströmung    beobachtet. Die     Coronarien-Zirkulation     wurde bei künstlicher Atmung, in     heroinisierter,    mit 1 mg/kg  Morphin vorbehandelter, mittels 30 mg/kg     Evipan-Na    erzeug  ter Narkose geprüft.  



  Beispiel 4  10,77 g     p-Nitrophenylisopropylmethylanlinwerden    in  13 ml wasserfreiem     Toluol    gelöst, wonach 3,31 g     Propargyl-          bromid    binnen 10 Minuten     zugetropft    werden. Die Tempera  tur des Gemisches steigt auf     37'C.    Das Produkt wird 3 Stun  den lang bei 60 C gerührt, abgekühlt, und es werden 14 ml       30%ige    Natronlauge zugefügt.

   Nach 5-10 Minuten langem  Umrühren werden binnen 10 Minuten unter Kühlung 10,29 g       Chlorameisensäureäthylester    bei einer maximalen Tempera  tur von<B>50'C</B>     zugetropft.    Es wird eine halbe Stunde lang bei       50-60 C    umgerührt, worauf auf Zimmertemperatur abge  kühlt wird und die Phasen getrennt werden.

   Die     Toluollösung     wird so lange mit     10%iger    Salzsäure extrahiert, bis der salz  saure Extrakt auf     Alkalisierung    keinen Niederschlag     aufweist.     Die salzsauren Extrakte werden     alkalisiert,    das ausgeschie  dene Öl mit Benzol extrahiert, die     Benzollösung    getrocknet  und eingeengt.

   Der Rückstand wird mit salzsaurem Äthanol  in das Chlorhydrat übergeführt, welches aus wasserfreiem  Äthanol umkristallisiert wird.     Fp.        164-166'C.    Das Produkt  ist     p-Nitrophenylisopropylmethylpropinylaminchlorhydrat.     Analyse:     N%    = 10,56;     C1%    = 12,75     (ber.    10,45; 13,23).  



  Die Verbindung weist eine psychostimulierende Wirkung  auf, ohne aber eine für das     Phenylisopropylamin    charakteri  stische akute stimulierende Wirkung zu haben. Das Produkt  lähmt die     Monoamino-oxydase,    senkt den Blutdruck und stei  gert den     Stoffwechsel.     



  Beispiel 5  20 g     p-Bromphenylisopropylmethylamin    werden in 25     ml     wasserfreiem     Toluol    gelöst, worauf unter Umrühren unterhalb  50   C 3,45 ml     Propargylbromid    tropfenweise zugefügt wer  den. Das Reaktionsgemisch wird bei 80 C 2 Stunden lang  gerührt, auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 5     %iger     Salzsäure so lange ausgeschüttelt, bis aus dem salzsauren Ex  trakt auf     Alkalisierung    keine Ausscheidung erfolgt.  



  Die salzsauren Extrakte werden vereinigt, mit Natron  lauge     alkalisiert,    das abgeschiedene Öl wird mit Benzol extra  hiert, die     Benzolphase    wird über     Kaliumcarbonat    getrocknet  und die getrocknete Lösung wird eingeengt. Der Rückstand  wird unter vermindertem Druck fraktioniert.  



  Als     Vordestillat    wird bei einer Temperatur von 74-80  C/  0,1 mm     Hg        p-Bromphenylisopropylmethylamin    erhalten;  <B>11D20</B> =<B>1,5502.</B>  



  Als Hauptdestillat läuft bei 95-102<B>0</B>     C/0,1    mm     Hg    N-(p-         Bromphenylisopropyl)-N-methylpropinylamin    ab;     nD2o    =  1,5502.  



  Davon wird mit     Bromwasserstoffsäure    das Bromhydrat  hergestellt, welches aus 20% wasserfreies Äthanol enthalten  dem     Äthylacetat    kristallisiert wird;     Fp.        167-168'C.    Analyse:  C% = 45,13;H% =     4,98;Br%    = 23,5     (ber.45,0;4,92;23,0).     



  Beispiel 6  8,8 g     o-Bromphenylisopropylmethylamin-Base    werden in  11 ml     Toluol    gelöst, worauf 1,53 ml     Propargylbromid    zuge  fügt werden. Das Gemisch wird eine Stunde lang bei einer  Temperatur von 80 C gerührt, worauf 5,05 ml     Triäthyl-          amin    zugegen werden und das Rühren bei<B>80'C</B> 15 Minuten  lang fortgesetzt wird. Nach Zugabe von weiteren 1,53 ml       Propargylbromid    wird das Reaktionsgemisch bei<B>80'C</B>  2 Stunden lang weitergerührt, abgekühlt, die     Toluolphase    mit  5%iger Salzsäure so lange extrahiert, bis aus der salzsauren  Lösung bei     Alkalisierung    kein Niederschlag erscheint.

   Die  vereinigten salzsauren Extrakte werden     alkalisiert,    das ab  geschiedene<B>Öl</B> wird mit Benzol extrahiert, die     Benzollösung     getrocknet und eingeengt.  



  Zum Rückstand werden unter Rühren bei einer Tempe  ratur von 50 C gleichzeitig 9,5 ml     Benzoylchlorid    und 66 ml  10%ige wässrige     Natriumhydroxydlösung    tropfenweise zuge  fügt.  



  Hierauf wird das Gemisch eine Stunde lang bei<B>50'C</B> ge  rührt und mit Benzol extrahiert. Die     Benzollösung    wird mit  5     %iger    Salzsäure so lange geschüttelt, bis aus der salzsauren  Lösung nach     Alkalisierung    kein Niederschlag ausscheidet.  Die     salzsauren    Extrakte werden     alkalisiert,    das geschiedene  Öl wird mit Benzol extrahiert, die     Benzollösung    über     Kalium-          carbonat    getrocknet, unter vermindertem Druck eingeengt  und der Rückstand schliesslich im Vakuum     abdestilliert.     



  Bei     110'C/0,15    mm     Hg    wird     N-(o-Bromphenylisopro-          pyl)-N-methylpropiitylaniin    erhalten;     nD2     = 1,55525.  



  Das     Biotnhydrat    wird aus einem     Alkohol-Äther-Gemisch     erhalten. Das Produkt sintert bei 89   C und schmilzt bei 97   C.  Analyse:     N%    = 4,2;     Br%    = 23,1     (ber.    4,05; 23,0).



  The present invention relates to a process for the preparation of new N-phenylisopropylalkylamines of the general formula which can be used in pharmacy
EMI0001.0002
    where R1 is a lower alkyl group, R2 is hydrogen, a propyl, propenyl or propargyl group which can be substituted by a halogen atom or a hydroxyl group, R3 is hydrogen, halogen or a nitro,

          Is amino or diazonium group, R4 is fluorine, bromine, iodine or a nitro, diazonium or amino group, where, if R'3 is not hydrogen, the meaning of R can also be hydrogen, and salts thereof.



  The process according to the invention is characterized in that a compound of the general formula
EMI0001.0021
    subjected to an N-lower alkylation and the bases obtained converts into salts with inorganic or organic acids or liberates them from them.



  The inventive method can, for. B. be carried out by reductive alkylation, in particular the methyl group can be introduced. For example, a compound of the formula II can be converted into the formyl derivative using formic acid and this can be reduced. The reduction of the formyl derivative can expediently with an alkali metal, such as sodium, or with a complex metal hydride, such as.

   B. lithium aluminum hydride. The reaction with formic acid is expediently carried out at an elevated temperature.



  The reductive introduction of the methyl group can also be carried out by reacting the compound of the formula II with formaldehyde and subjecting the product obtained to a reduction. The formaldehyde is expediently added in the form of an aqueous solution. The reduction is advantageous by catalytic hydrogenation, eg. B. carried out in the presence of Raney nickel as a catalyst.



  To introduce alkyl groups containing more than one carbon atom, the corresponding carboxylic acids, such as acetic acid, propionic acid, etc., can be used.



  According to another embodiment of the process according to the invention, the compounds of the general formula 1 are prepared by reacting a compound of the general formula II with lower alkyl halides, such as methyl, ethyl or propyl chloride, bromide or iodide, lower alkyl sulfonic acid esters, e.g. B.

    Methane or ethanesulphonic acid esters, or lower alkyl sulphates such as dimethyl sulphate or diethyl sulphate, are alkylated. The alkylation is carried out in a manner known per se. The reaction can be carried out in the presence or absence of a solvent. As a solvent z. B. hydrocarbons, such as benzene or toluene, for use. The alkylation can advantageously be carried out in the presence of an acid-binding agent. For this purpose z.

   B. alkali carbonates, e.g. sodium or potassium carbonate, or organic bases such as pyridine, can be used. The reaction can advantageously be carried out with an excess of the base of the formula II to be alkylated, this compound also serving as an acid binder. The alkylation can e.g. B. be carried out at a temperature between 0 and <B> 100'C </B>.



  The reaction mixture is worked up by methods known per se, depending on the properties of the starting and end products.



  The primary, secondary and tertiary amines obtainable in the process can be separated from one another by fractional distillation and / or fractional crystallization of the base or its salts. In the case of secondary and tertiary amines, the procedure can also be such that the mixture of the secondary and tertiary bases obtained is subjected to acylation, the secondary amines being acylated and insoluble in dilute acids, while the tertiary amines are dissolved from the mixture with dilute acids can be.

   A hydrohalic acid can be cleaved from the haloalkyl and halo genalkylamines using basic reagents (tertiary amines, aqueous alcoholic bases, etc.), with unsaturated derivatives being formed.



  The p-substituted compounds obtained have a hallucinogenic effect 10-20 times higher than that of mezcaline and have an antidepressant or analgesic effect that is similar to that of tetrabenazine. However, these compounds do not show the side effects of the aforementioned compounds (e.g. there is no risk of habituation).



  The o-substituted compound has a strong and long-lasting coronary-expanding effect.



  Further details of the process can be found in the following examples: Example 1 2.14 g of o-bromophenylisopropylamine are heated with 10 ml of 98% strength formic acid for 6 hours, after which the mixture is concentrated. The traces of formic acid who removed the under reduced pressure. The residue is dissolved in 20 ml of anhydrous ether and 0.38 g of lithium aluminum hydride are added to the solution at 0 C. The mixture is stirred for 3 hours, after which, under a nitrogen atmosphere and with cooling, 10 ml of water is added dropwise.

   The mixture is poured into a dropping funnel, the aqueous phase is drained and the ethereal solution is washed with 10 ml of a 10% caustic solution and then four times with 20 ml of water each time. The ethereal solution is dried over magnesium sulfate and evaporated. The residue is dissolved in a little ethanol and the solution is acidified with ethanolic hydrochloric acid. Ethyl acetate is added until turbidity occurs. The separated crystals are isolated, washed with a 1: 3 mixture of ethanol and ethyl acetate and net getrock.

   The o-bromophenylisopropylethylamine hydrochloride obtained melts at 159-160'C. Example 2 66 ml of a 30% formaldehyde solution are added to a solution of 21.4 g of o-bromophenylisopropylamine in 20 ml of ethanol, whereupon the mixture is shaken with 5 g of Raney nickel under a hydrogen atmosphere. After uptake of 2200 ml of hydrogen, the catalyst is filtered off and the filtrate is evaporated. The residue is subjected to fractional distillation under reduced pressure.

   The main fraction boiling at 75-75'C / 0.1 mm Hg consists of o-bromophenylisopropylmethylamine; nD2o = 1.549. The melting point of the hydrochloride is 159-160 C.



  Example 3 The o-bromophenylisopropylmethylamine is prepared as described in Example 1. The distilled o-bromophenylisopropylmethylamine base boils at 72-76'C / 0.1 mm Hg, nD2 = 1.5452. Mp: of the bromohydrate: 174-175 C. Analysis: N% = 4.25; Br% = 52.4; C% = 26.0 (calc. 4.54; 51.8; 25.9).



  In doses of EDso = 6.3 mg / kg, the product causes a 50% reduction in blood pressure in anesthetized cats. When 1 mg / kg doses are administered to dogs, a 56% increase in coronary flow is observed at night, 38% after 10 minutes, and a 30% increase after 30 minutes. The coronary circulation was tested with artificial respiration in heroinized anesthesia pretreated with 1 mg / kg morphine and produced with 30 mg / kg Evipan-Na.



  Example 4 10.77 g of p-nitrophenylisopropylmethylanline are dissolved in 13 ml of anhydrous toluene, after which 3.31 g of propargyl bromide are added dropwise over the course of 10 minutes. The temperature of the mixture rises to 37'C. The product is stirred for 3 hours at 60 ° C., cooled, and 14 ml of 30% sodium hydroxide solution are added.

   After stirring for 5-10 minutes, 10.29 g of ethyl chloroformate are added dropwise at a maximum temperature of 50 ° C. over the course of 10 minutes, with cooling. It is stirred for half an hour at 50-60 C, whereupon it is cooled to room temperature and the phases are separated.

   The toluene solution is extracted with 10% hydrochloric acid until the hydrochloric acid extract shows no precipitate upon alkalization. The hydrochloric acid extracts are made alkaline, the oil which has separated out is extracted with benzene, and the benzene solution is dried and concentrated.

   The residue is converted into the hydrochloric acid with hydrochloric acid ethanol, which is recrystallized from anhydrous ethanol. Mp. 164-166'C. The product is p-nitrophenylisopropylmethylpropynylamine chlorohydrate. Analysis: N% = 10.56; C1% = 12.75 (calc. 10.45; 13.23).



  The compound has a psychostimulating effect, but without having an acute stimulating effect characteristic of phenylisopropylamine. The product paralyzes monoamine oxidase, lowers blood pressure and increases metabolism.



  Example 5 20 g of p-bromophenylisopropylmethylamine are dissolved in 25 ml of anhydrous toluene, whereupon 3.45 ml of propargyl bromide are added dropwise with stirring below 50 ° C. The reaction mixture is stirred at 80 ° C. for 2 hours, cooled to room temperature and extracted with 5% hydrochloric acid until alkalization does not occur in the hydrochloric acid extract.



  The hydrochloric acid extracts are combined, made alkaline with sodium hydroxide solution, the deposited oil is extracted with benzene, the benzene phase is dried over potassium carbonate and the dried solution is concentrated. The residue is fractionated under reduced pressure.



  The pre-distillate obtained is p-bromophenylisopropylmethylamine at a temperature of 74-80 ° C./0.1 mm Hg; <B> 11D20 </B> = <B> 1,5502. </B>



  The main distillate is N- (p-bromophenylisopropyl) -N-methylpropinylamine at 95-102 ° C./0.1 mm Hg; nD2o = 1.5502.



  From this, hydrobromic acid is used to produce the bromide hydrate, which is crystallized from 20% anhydrous ethanol and ethyl acetate; M.p. 167-168'C. Analysis: C% = 45.13; H% = 4.98; Br% = 23.5 (calc. 45.0; 4.92; 23.0).



  Example 6 8.8 g of o-bromophenylisopropylmethylamine base are dissolved in 11 ml of toluene, whereupon 1.53 ml of propargyl bromide are added. The mixture is stirred for one hour at a temperature of 80 ° C., after which 5.05 ml of triethylamine are added and stirring is continued at 80 ° C. for 15 minutes. After adding a further 1.53 ml of propargyl bromide, the reaction mixture is stirred for a further 2 hours at 80 ° C., cooled, and the toluene phase is extracted with 5% hydrochloric acid until no precipitate is formed from the hydrochloric acid solution upon alkalization appears.

   The combined hydrochloric acid extracts are made alkaline, the separated oil is extracted with benzene, the benzene solution is dried and concentrated.



  9.5 ml of benzoyl chloride and 66 ml of 10% strength aqueous sodium hydroxide solution are simultaneously added dropwise to the residue with stirring at a temperature of 50 ° C.



  The mixture is then stirred for one hour at 50.degree. C. and extracted with benzene. The benzene solution is shaken with 5% hydrochloric acid until no precipitate separates out of the hydrochloric acid solution after alkalization. The hydrochloric acid extracts are made alkaline, the separated oil is extracted with benzene, the benzene solution is dried over potassium carbonate and concentrated under reduced pressure and the residue is finally distilled off in vacuo.



  At 110 ° C./0.15 mm Hg, N- (o-bromophenylisopropyl) -N-methylpropiitylaniine is obtained; nD2 = 1.55525.



  The biotnhydrate is obtained from an alcohol-ether mixture. The product sinters at 89 ° C. and melts at 97 ° C. Analysis: N% = 4.2; Br% = 23.1 (calc. 4.05; 23.0).

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylisopropyl- aminen der allgemeinen Formel 1 EMI0002.0107 worin R1 eine niedere Alkylgruppe bedeutet, R2 Wasserstoff oder eine Propyl-, Propenyl- oder Propargylgruppe bedeutet, welche mit einem Halogenatom oder einer Hydroxylgruppe substituiert sein kann, R3 Wasserstoff, Halogen oder eine Nitro-, PATENT CLAIM Process for the preparation of new phenylisopropylamines of the general formula 1 EMI0002.0107 where R1 is a lower alkyl group, R2 is hydrogen or a propyl, propenyl or propargyl group which can be substituted by a halogen atom or a hydroxyl group, R3 is hydrogen, halogen or a nitro, Amino- oder Diazoniumgruppe dargestellt; R' Fluor, Brom, Jod oder eine Nitro-, Amino- oder Diazoniumgruppe bedeutet, wobei, falls R3 nicht für Wasserstoff steht, die Be deutung von R' auch Wasserstoff sein kann, oder von Salzen dieser Amine, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ver bindung der allgemeinen Formel EMI0003.0000 einer N-Niederalkylierung unterwirft und die so erhaltenen Basen als solche oder in Form ihrer Salze mit organischen oder anorganischen Säuren isoliert. Amino or diazonium group shown; R 'denotes fluorine, bromine, iodine or a nitro, amino or diazonium group, where, if R3 is not hydrogen, the meaning of R' can also be hydrogen, or of salts of these amines, characterized in that one Connection of the general formula EMI0003.0000 subjected to an N-lower alkylation and the bases thus obtained isolated as such or in the form of their salts with organic or inorganic acids. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man als Ausgangsstoff eine Verbindung der allge meinen Formel II verwendet, worin R3 Brom und R4 Was serstoff bedeuten. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Alkylierung mit Niederalkylhalogeniden oder Niederalkylsulfonsäureestern durchgeführt wird. SUBClaims 1. Process according to claim, characterized in that a compound of the general formula II is used as the starting material, in which R3 is bromine and R4 is hydrogen. 2. The method according to claim, characterized in that the alkylation is carried out with lower alkyl halides or lower alkyl sulfonic acid esters. Anmerkung des Eidg. Amtes für geistiges Eigentum: Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist. Note from the Federal Office for Intellectual Property: If parts of the description are not in accordance with the definition of the invention given in the patent claim, it should be remembered that according to Art. 51 of the Patent Act, the patent claim is decisive for the material scope of the patent.
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HU207282B (en) * 1984-05-31 1993-03-29 Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet Process for producing phenyl-alkyl-amine derivatives and pharmaceutical compositions containing them

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