Schieber für die Musiklehre
Die Erfindung betrifft einen Schieber für die Musiklehre.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach und leicht auch von Kindern zu bedienendes Gerät zu schaffen, durch welches das theoretische Verständnis für die Musiklehre durch Anschauung leichter gemacht wird, was durch die Notenschrift allein nicht möglich ist. Es soll vor allem auch die Zusammenhänge der Töne innerhalb der verschiedenen Tonarten zeigen und die mathematischen Vorgänge in der Musiklehre durch rein mechanische Vorgänge ersetzen und hierbei die Ergebnisse sofort anzeigen.
Gemäss der Erfindung ist in einem Gehäuse eine Zunge verschiebbar geführt, die eine Skala trägt, deren waagerechten Skalenstriche gleich grosse Felder begrenzen, die jeweils einem Halbton der chromatischen Tonleiter entsprechen, während das Gehäuse sechs übereinanderliegende Fenster aufweist, die aus der chromatischen Tonleiter der darunterliegenden Zunge die jeweilige Dur-Tonleiter herausgreifen und von denen demgemäss das erste, zweite, vierte und fünfte Fenster etwa die Grösse der Skalenfelder und das dritte und sechste Fenster etwa die doppelte Grösse und Hitze der Skalenfelder der Zunge besitzen, während die zwischen den Fenstern liegenden Leisten des Gehäuses die gleiche Höhe haben wie die SkaIenfelder.
Mit einem Schieber dieser Art ist es ohne weiteres möglich, nach Einstellung der Zunge auf den Grundton den Aufbau einer beliebigen Dur-Tonleiter festzustellen.
Zweckmässig besitzt die Zunge eine solche Länge, dass sie 24 Felder aufnehmen kann, die den Tönen von zwei Oktaven der chromatischen Tonleiter entsprechen.
Vorteilhaft sind in dem Gehäuse zwei gleichartige Zungen nebeneinanderliegend geführt, über denen sich entsprechende Reihen von Fenstern des Gehäuses befinden und deren innere Kanten an einer die Fensterreihen innen begrenzenden Mittelleiste des Gehäuses anliegen.
Diese erfindungsgemässe Anordnung zweier gleichartiger Schieber nebeneinander erlaubt es insbesondere ein Musikstück zu transponieren, d. h. es von einer Tonart in eine andere zu übertragen.
Zweckmässig sind auch auf der Rückseite des Gehäuses zwei Reihen von übereinanderliegenden. Fenstern ausgebildet, die aus der chromatischen Tonleiter der darunterliegenden Zungen die jeweiligeXMoll-Tonlei- ter herausgreifen und von denen demgemäss das erste, dritte, vierte und fünfte Fenster der linken Fensterreihe sowie das erste, dritte, fünfte und sechste Fenster der rechten Fensterreihe etwa die Grösse der Skalenfelder der Schieber aufweisen, während das zweite und !das sechste Fenster der linken Fensterreihe und das zweite und das vierte Fenster der rechten Fensterreihe die doppelte Grösse und Höhe der Skalenfelder besitzen.
Diese Gestaltung des Schiebers erlaubt es, durch ent sprechendes Einstellen der Zungen auch die Tonfolge der verschiedenen melodischen Moll-Tonarten aufwärts und abwärts zu bestimmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schieber für die Musiklehre gemäss dei Erfindung in einer Vorderansicht,
Fig. 2 eine der beiden in dem Gehäuse des Schiebers enthaltener gleichartigen Zungen für sich allein in einer Vorderansicht,
Fig. 3 den gSchieber gemäss Fig. 1 in einer Ansicht von hinten,
Fig. 4 die Zungen gemäss Fig. 2 in einer Ansicht von hinten,
Fig. 5 das Gehäuse des Schiebers für sich allein in einer Ansicht von hinten,
Fig. 6 das Gehäuse in einem seitlichen senkrechten Schnitt gemäss der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 das Gehäuse in einem seitlichen senkrechten Schnitt gemäss der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig.
8 das Gehäuse in einem waagerechten Schnitt gemäss der Linie VIII-VIII der Fig. 5 und
Fig. 9 das Gehäuse in einem waagerechten Schnitt gemäss der Linie IX-IX der Fig. 5.
Der Schieber für die Musiklehre besteht aus einem Gehäuse A und zwei in diesem zu verschiebenden gleichartigen Zungen B und C. Die Zungen B und C tragen auf der Vorder- und auf der Rückseite eine Skala, deren waagerechte Skalenstriche D gleich grosse Felder E begrenzen. Die Skalen geben hierbei die chromatische Tonleiter wieder, wobei jede Seite der Zungen B und C die Töne von zwei Oktaven, bei c beginnend, in Halbtonstufen enthält, wobei jeder Ton durch ein gleich grosses Feld E dargestellt ist. Die Felder E welche die Normaltöne darstellen (solche ohne Vorzeichen) und die Felder E, welche die Halbtöne darstellen, besitzen auf den Zungen B und C verschiedene Farben, was in der Zeichnung dadurch angedeutet ist, dass die erstgenannten Felder E unschraffiert und die zweitgenannten Felder E schraffiert wiedergegeben sind.
Jedes Feld E enthält ausserdem die Bezeichnung des Tones, den es repräsentiert.
Auf jeder der beiden Zungen B und C kann man daher die in Halbtonschritten fortschreitende chromatische Tonleiter ablesen. Die unschraffierten Felder mit den Buchstaben c, d, e, f, g, a, h stellen die Normaltöne dar. Ihr Abstand voneinander beträgt jeweils eine ganze Stufe, mit Ausnahme des Abstandes zwischen e und f sowie zwischen h und c, der nur eine halbe Stufe beträgt.
Zwischen den Normaltönen mit ganzstufigem Abstand liegen die sogenannten Halbtöne, die man erhält, indem man von einem Normalton aus entweder eine halbe Stufe nach oben oder aber eine halbe Stufe nach unten geht. Das Erhöhen eines Normaltons wird !durch ein vorgezeichnetes Kreuz #, das Erniedrigen durch ein vorgezeichnetes b angezeigt. Die Bezeichnung der Halbtöne ergibt sich aus derjenigen des Normaltones, von dem sie abgeleitet sind, indem bei den Halbtönen an den Buchstaben des Normaltons bei der Erhöhung die Nachsilbe is und bei der Erniedrigung die Nachsilbe es angehängt wird. Ein vorgezeichnetes Kreuz erhöht z. B.
c zu cis, d zu dis, f zu fis, g zu gis, usw. Ein vorgezeichnetes b erniedrigt e zu es, a zu as, g zu ges, h zu b usw. So kann man bekanntlich aus der Bezeichnung des Halbtons ersehen, ob er durch Erhöhung oder durch Erniedrigung eines Normaltons entstanden ist.
Da eine normale Tonart nur Kreuze oder nur b's vorgezeichnet hat, ist bei beiden Zungen B und C auf der einen Seite die chromatische Tonleiter mit den durch
Kreuz erhöhten Halbtönen und auf der anderen Seite die chromatische Tonleiter mit den durch b erniedrigten Halbtönen dargestellt. Zweckmässig wählt man für die Kennzeichnung der Halbtöne auf den beiden Seiten der Zungen verschiedene Farben, z. B. grün für die erhöhten Halbtöne und rot für !die erniedrigten Halbtöne.
Legt man die Zunge B mit ihrer Vorderseite nebensdie Rückseite der Zunge C, also die roten Halbtöne neben die grünen Haibtöne, so findet man bestätigt, dass cis = des, dis = es, fis = ges usw. ist, dass es also nicht zehn, sondern nur fünf Halbtöne innerhalb eine Tonleiter gibt.
Die Dur-Tonleiter greift aus der chromatischen Tonleiter acht Töne heraus, die zwischen den Tönen 1 und 2, 2 und 3, 4 und 5, 5 und 6 und 6 und 7 jeweils eine Vollstufe, zwischen den Tönen 3 und 4 und 7 und 8 jedoch nur eine Halbstufe besitzen. Die in Fig. 1 dargestellte Dur-Seite des Schiebergehäuses A trifft diese Auswahl, d. h. sie gibt die entsprechenden Töne 1 bis 8 frei und verdeckt die anderen Täne der eingeschobenen Zunge B bzw. C.
Zu dem vorgenannten Zweck besitzt die Dur-Seite des Gehäuses A sechs übereinanderliegende Fenster F bzw. G. Von diesen besitzt das erste, zweite, vierte und fünfte Fenster F etwa die Grösse der Skalenfelder E der Zungen B und C, während !das dritte und sechste Fenster G etwa die doppelte Grösse und Höhe wider Skalenfelder E der Zunge B bzw. C besitzen. Die zwischen den Fenstern F bzw. G liegenden Leisten H des Gehäuses, durch welche die nicht sichtbar zu machenden Felder E der Zunge B bzw. C abgedeckt werden, besitzen naturgemäss die gleiche Höhe wie diese Felder E und damit auch die gleiche Höhe wie die kleinen Fenster F.
Der Ton 1 (=Grundton) einer Tonleiter ist massgebend für ihre Bezeichnung. Beispiel: Grundton c = Dur, Grundton g = g-Dur usw. Wenn man demgemäss den untersten Ton, d. h. das unterste Feld der Zunge B so einstellt, dass er im Fenster 1 der Dur-Seite des Gehäuses A liegt, wird die c-Dur-Tonleiter angezeigt. In Fig. 1 ist erkennbar, dass die c-Dur-Tonleiter nur aus Normaltönen (unschraffiert) besteht. Stellt man dagegen beispielsweise mit der Zunge C den Normalton e auf 1, so erscheinen im Schieber innerhalb dieser e-Dur Tonleiter vier (schraffierte) Halbtöne fis, cis, gis und dis.
Auf diese Weise kann man beliebige Dur-Tonleitern einstellen, und mit einem Blick erkennen, wieviel Halb töne die betreffende Tonleiter hat.
Wenn man mit der Vorderseite der Zunge B f als
Grundton in das Fenster 1 des Schiebers stellen würde, so würden bei 3 4 die Töne a = ais erscheinen, d. h.
derselbe Buchstabe zweimal, einmal mit und einmal ohne Kreuz, d. h. in den Notenlinien der Notenschrift an derselben Stelle. Der Ton h dagegen fehlt ganz. Für diesen Fall muss daher die die Rückseite der Zunge B mit den b-Halbtönen verwendet werden. Um nicht lange probieren zu müssen, welche Seite der Zunge für die einzelne Tonart gebraucht wird, sind die Grundtöne der einzelnen Dur-(und Moll-) Tonarten unten auf der betreffenden Seite der Zunge angegeben: , # als Vorzeichen haben: g-d-a-e-h-Dur, b als Vorzeichen haben: f-b-es-as-des-Dur.
Die Rückseite des Gehäuses A (Moll-Seite) zeigt bei eingeschobenen Zungen B, C die Tonfolge der Moll
Tonarten (melodisch). Von 1 bis 8 aufwärts liegen dabei die Halbstufen zwischen 2 und 3 und zwischen 7 und 8.
Abwärts dagegen liegen sie zwischen 5 und 6 und zwischen 2 und 3. Demgemäss sind auch auf der
Rückseite des Gehäuses A zwei Reihen von übereinan deiliegenden Fenstern F bzw. G ausgebildet, die aus der chromatischen Tonleiter der darunterliegenden Zungen
B, Cldie jeweilige Moll-Tonleiter herausgreifen. Hierbei weisen das erste, dritte, vierte und fünfte der linken Fensterreihe wiederum etwa die Grösse der Skalenfelder E der Schieber B und C auf, was auch für das erste, dritte sowie fünfte und sechste Fenster der rechten Fensterreihe zutrifft. Dementsprechend weisen das zweite und das sechste Fenster G der linken Fensterreihe und das zweite und vierte Fenster G der rechten Fensterreihe die doppelte Grösse und Höhe der Skalenfelder E auf.
Wenn daher eine Moll-Tonleiter festgestellt werden soll, dann werden beide Zungen C und B mit dem gewünschten Grundton (in Fig. 3 f) auf 1 auf der Moll Seite des Gehäuses eingestellt. Links kann dann die betreffende Moll-Tonleiter aufwärts und rechts die betreffende Moll-Tonleiter abwärts abgelesen werden.
Der Schieber zeigt hierbei wiederum an, ob die einzelne Moll-Tonleiter Halbtöne besitzt und um welche Halbtöne es sich gegebenenfalls handelt. Ob man Kreuz oder b braucht, ist wiederum unten auf den Zungen C, B abzulesen: # als Vorzeichen haben: a-e4i-fis-cis-Moll, b als Vorzeichen haben: d-g-c-f-b-Moll.
Wenn man zu einer Dur-Tonart die Moll-Tonart mit denselben Vorzeichen sucht, so geht man vom Grundton der Dur-Tonart um eine kleine Terz (das sind drei Halbstufen) nach unten und kommt so auf den Grundton der gesuchten Moll-Tonart.
-Beispiel: Zu c-Dur wird die entsprechende Moll Tonart gesucht. Dazu geht man auf einer der Zungen von c aus drei Halbtöne nach unten und kommt so auf a. c-Dur und a-Moll (abwärts) haben also die gleichen Töne. Wenn man die beiden Tonleitern auf dem Schieber einstellt, wird das bestätigt.
Unter Intervallen versteht man bekanntlich den Abstand zweier Töne voneinander. Die Intervalle innerhalb einer Tonleiter sind: 1-1 = Prim, 2-2 = Sekunde, 1-3 Terz, 1-4 Quart, 1-5 = Quint, 1-6 = Sexte, 1-7 = Septime, 1-8 = Oktave. Bei Dur-Tonleitern ist der Intervall 1-3 eine grosse Terz, bei Moll-Tonleitern jedoch nur eine kleine Terz, der Unterschied zwischen beiden ist eine halbe Stufe.
Wenn man eine beliebige Tonart eingestellt hat, so lässt sich mit Hilfe der Ziffern auf dem Gehäuse A jeder Intervall leicht bestimmen oder ablesen.
Der Schieber bietet Idie einfache Möglichkleit für das Transponieren, d. h. das Übertragen einer Melodie von einer bestimmten Tonart in eine andere Tonart. Transponiert wird im allgemeinen nur von Dur zu Dur oder von Moll zu Moll, da sonst der Charakter das Musikstücks verändert werden würde.
Beispiel: Ein Kind beherrscht auf der Blockflöte nur c-Dur und g-Dur, weil es die anderen Halbtöne noch nicht greifen kann. Je nach der Höhe des Gliedes transponiert es dieses nun nach c-Dur. oder g-Dur.
Entscheidet es sich für c-Dur, dann stellt es links auf der Dur-Seite des Gehäuses die Zunge B auf c-Dur ein, d. h.
c auf 1 (Fig. 1). Rechts daneben stellt es mit der anderen Zunge C die Tonart ein, in Ider das Lied geschrieben ist, im vorliegenden Fall also e auf 1. Nunmehr entsprechen die in den nebeneinanderliegenden Fenstern mit den gleichen Ziffern erscheinenden Töne einander. Auf diese Weise kann ein Lied äusserst einfach in einer anderen Tonart, als es vorliegt, in die Notenlinien eingeschrieben werden. Die in Fig. 1 dargestellte Stellung des Schiebers zeigt zugleich, dass, wie beabsichtigt, alle Halbtöne verschwunden sind. Selbstverständlich kann man jedoch auch Tonarten mit b in solche mit Kreuz transponieren oder umgekehrt. Das ist mit dem beschrieben und dargestellten Schieber sehr leicht durchzuführen.
DassGehäuse A und die Zungen B und C können aus einem beliebigen geeigneten Material, z. B. aus Kunststoff oder Holz bestehen. Auch kann der Schieber eine beliebige Grösse besitzen, als Lernmittel für Schüler etwa die in der Zeichnung dargestellte Grösse und als Lehrmittel für einen grösseren Kreis von Personen eine Gehäuselänge von etwa 80 bis 100 cm.
Wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, ist das Gehäuse A derart gestaltet, dass es die nicht dargestellten Zungen B und C allseitig führt. Zu diesem Zweck ist in das Gehäuse eine Mittelleiste I eingelegt, die mit ihm durch Kleben verbunden ist und an der die Innenkanten der Schieber B und C geführt sind.
Slider for music theory
The invention relates to a slide for music teaching.
The object of the invention is to create a device that is simple and easy to use, even for children, by means of which the theoretical understanding of music theory is made easier by visualization, which is not possible with notation alone. Above all, it should also show the relationships between the tones within the various keys and replace the mathematical processes in music theory with purely mechanical processes and display the results immediately.
According to the invention, a tongue is displaceably guided in a housing, which carries a scale whose horizontal scale lines delimit fields of equal size, each corresponding to a semitone of the chromatic scale, while the housing has six windows lying one above the other, from the chromatic scale of the tongue below pick out the respective major scale and of which the first, second, fourth and fifth windows are about the size of the scale fields and the third and sixth windows are about twice the size and heat of the scale fields of the tongue, while the bars between the windows Housing have the same height as the scale fields.
With a slide of this type it is easily possible to determine the structure of any major scale after setting the tongue to the root note.
The tongue is expediently of such a length that it can accommodate 24 fields which correspond to the tones of two octaves of the chromatic scale.
Two tongues of the same type are advantageously guided next to one another in the housing, over which corresponding rows of windows of the housing are located and the inner edges of which rest against a center strip of the housing which delimits the window rows on the inside.
This arrangement according to the invention of two similar sliders next to one another makes it possible in particular to transpose a piece of music; H. transferring it from one key to another.
It is also useful to have two rows of one above the other on the rear of the housing. Windows are formed, which pick out the respective X minor scale from the chromatic scale of the reeds below and of which the first, third, fourth and fifth window of the left window row and the first, third, fifth and sixth window of the right window row are approximately the same size of the scale fields of the slider, while the second and the sixth window of the left row of windows and the second and fourth window of the right row of windows have twice the size and height of the scale fields.
This design of the slide makes it possible to determine the tone sequence of the various melodic minor keys up and down by adjusting the reeds accordingly.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown. Show it:
1 shows a slider for music theory according to the invention in a front view,
FIG. 2 shows one of the two similar tongues contained in the housing of the slide by itself in a front view,
3 shows the slide according to FIG. 1 in a view from the rear,
4 shows the tongues according to FIG. 2 in a view from behind,
5 shows the housing of the slide by itself in a view from behind,
6 shows the housing in a lateral vertical section along line VI-VI in FIG. 5,
7 shows the housing in a lateral vertical section along line VII-VII in FIG. 5,
Fig.
8 the housing in a horizontal section along the line VIII-VIII of FIGS. 5 and
9 shows the housing in a horizontal section along the line IX-IX in FIG. 5.
The slider for music theory consists of a housing A and two similar tongues B and C to be moved in this. The tongues B and C have a scale on the front and back, the horizontal scale lines D of which delimit fields E of the same size. The scales reproduce the chromatic scale, with each side of the reeds B and C containing tones of two octaves, beginning at c, in semitone steps, with each tone being represented by an equally large field E. The fields E, which represent the normal tones (those without a sign) and the fields E, which represent the semitones, have different colors on the tongues B and C, which is indicated in the drawing by the fact that the first-mentioned fields E are not hatched and the second-mentioned fields E are shown hatched.
Each field E also contains the name of the tone it represents.
On each of the two reeds B and C one can therefore read the chromatic scale progressing in semitone steps. The unshaded fields with the letters c, d, e, f, g, a, h represent the normal tones. Their distance from each other is a whole step, with the exception of the distance between e and f and between h and c, which is only one half a step.
Between the normal tones with a full-step distance are the so-called semitones, which are obtained by going either half a step up or half a step down from a normal tone. Raising a normal tone is indicated by a marked cross #, lowering by a marked b. The designation of the semitones results from that of the normal tone, from which they are derived, by adding the suffix is to the letter of the normal tone in the case of the increase and the suffix es in the case of the decrease. A marked cross increases z. B.
c to c sharp, d to d flat, f to f sharp, g to g sharp, etc. A pre-drawn b lowers e to eb, a to a flat, g to gb, b to b etc. So, as is well known, one can see from the designation of the semitone whether it was created by raising or lowering a normal tone.
Since a normal key only has sharps or only Bb's, both reeds B and C have the chromatic scale with the through on one side
Cross raised semitones and on the other hand the chromatic scale with the semitones lowered by b. It is expedient to choose different colors for the identification of the semitones on the two sides of the tongues, e.g. B. green for the raised semitones and red for the lowered semitones.
If one places tongue B with its front side next to the back of tongue C, i.e. the red semitones next to the green shark tones, one finds confirmation that c sharp = des, dis = es, f sharp = gb, etc., that it is not ten, there are only five semitones within a scale.
The major scale picks eight tones out of the chromatic scale, each a full step between tones 1 and 2, 2 and 3, 4 and 5, 5 and 6 and 6 and 7, between tones 3 and 4 and 7 and 8 but only have a half level. The major side of the valve housing A shown in FIG. 1 makes this selection; H. it releases the corresponding tones 1 to 8 and covers the other tones of the inserted tongue B or C.
For the aforementioned purpose, the major side of the housing A has six superimposed windows F or G. Of these, the first, second, fourth and fifth window F has approximately the size of the scale fields E of the tongues B and C, while the third and sixth window G about twice the size and height of the scale fields E of the tongue B and C respectively. The strips H of the housing lying between the windows F and G, which cover the fields E of the tongue B and C, which cannot be made visible, naturally have the same height as these fields E and thus the same height as the small ones Window F.
The tone 1 (= root) of a scale is decisive for its designation. Example: Root c = major, root g = g major, etc. If one accordingly uses the lowest note, i.e. H. If the lowest field of tongue B is set so that it lies in window 1 of the major side of housing A, the C major scale is displayed. In Fig. 1 it can be seen that the C major scale consists only of normal tones (not hatched). If, on the other hand, you set the normal note E to 1 with the tongue C, four (hatched) semitones F sharp, C sharp, G sharp and D flat appear in the slider within this E major scale.
In this way you can set any major scales and see at a glance how many semitones the scale in question has.
If you look with the front of the tongue B f as
If the fundamental tone were to be placed in window 1 of the slider, the tones a = a sharp would appear at 3 4, i.e. H.
the same letter twice, once with and once without a cross, d. H. in the same place on the music notation lines. The tone b, on the other hand, is completely missing. In this case, the back of the tongue B with the b-semitones must be used. In order not to have to try for a long time which side of the tongue is used for the individual key, the basic tones of the individual major (and minor) keys are indicated at the bottom of the relevant side of the tongue:, # have as an accidental: gdaeh major, have b as the accidentals: fb-es-a-flat-d-flat major.
The back of the case A (minor side) shows the tones of the minor when the reeds B, C are inserted
Keys (melodic). From 1 to 8 upwards, the half-steps are between 2 and 3 and between 7 and 8.
On the downside, however, they are between 5 and 6 and between 2 and 3. Accordingly, they are also on the
Back of the case A two rows of windows F and G, respectively, which are located above one another, are formed from the chromatic scale of the reeds below
B, Cl to pick out the respective minor scale. The first, third, fourth and fifth of the left row of windows again have approximately the size of the scale fields E of the sliders B and C, which also applies to the first, third, fifth and sixth windows of the right window row. Accordingly, the second and sixth window G of the left-hand row of windows and the second and fourth window G of the right-hand row of windows are twice the size and height of the scale fields E.
Therefore, if a minor scale is to be determined, then both reeds C and B with the desired keynote (in Fig. 3f) are set to 1 on the minor side of the case. The relevant minor scale upwards can then be read on the left and the relevant minor scale downwards on the right.
The slider in turn shows whether the individual minor scale has semitones and which semitones it may be. Whether you need a sharp or a b flat can be read off at the bottom of the tongues C, B: # have as an accidental: a-e4i-f sharp-c sharp minor, have b as an accidental: d-g-c-f-b minor.
If you are looking for the minor key with the same accidentals for a major key, you go down from the major key by a minor third (that's three half steps) and thus get to the key of the minor key you are looking for.
-Example: For C major, the corresponding minor key is searched for. To do this, go down three semitones from c on one of the tongues and get to a. C major and A minor (downwards) have the same notes. If you adjust the two scales on the slider, this is confirmed.
As is well known, intervals are the distance between two tones. The intervals within a scale are: 1-1 = prime, 2-2 = second, 1-3 third, 1-4 fourth, 1-5 = fifth, 1-6 = sixth, 1-7 = seventh, 1-8 = Octave. In major scales, the interval 1-3 is a major third, but in minor scales only a minor third, the difference between the two is half a degree.
If you have set any key, you can easily determine or read off each interval with the help of the digits on case A.
The slide offers the simple possibility of transposing, i.e. H. the transfer of a melody from one key to another. Transposing is generally only from major to major or from minor to minor, otherwise the character of the piece of music would be changed.
Example: A child can only play C major and G major on the recorder because they cannot yet grasp the other semitones. Depending on the height of the limb, it transposes it to C major. or G major.
If it decides for C major, then it sets the tongue B to C major on the left of the major side of the case, i.e. H.
c to 1 (Fig. 1). To the right of it, with the other reed C, it sets the key in which the song is written, in this case e to 1. Now the tones appearing in the windows next to each other with the same digits correspond to one another. In this way, it is extremely easy to write a song on the staff in a different key than it is available. The position of the slide shown in Fig. 1 also shows that, as intended, all semitones have disappeared. Of course, keys with a flat can also be transposed into keys with a sharp or vice versa. This is very easy to do with the slide described and shown.
The housing A and the tongues B and C can be made of any suitable material, e.g. B. made of plastic or wood. The slide can also be of any size, as a learning aid for pupils about the size shown in the drawing and as a teaching aid for a larger group of people a housing length of about 80 to 100 cm.
As can be seen from FIGS. 8 and 9, the housing A is designed in such a way that it guides the tongues B and C, not shown, on all sides. For this purpose, a central strip I is inserted into the housing, which is connected to it by gluing and on which the inner edges of the slides B and C are guided.