CH529488A - Schaltungsanordnung mit einem Demodulatorpaar, zur Demodulation zweier tonfrequenzmodulierter Trägersignale - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einem Demodulatorpaar, zur Demodulation zweier tonfrequenzmodulierter TrägersignaleInfo
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Description
Schaltungsanordnung mit einem Demodulatorpaar, zur Demodulation zweier tonfrequenzmodulierter Trägersignale Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einem Demodulatorpaar, zur Demodulation zweier tonfrequenzmodulierter Trägersignale und zur Regelung der Trägeramplituden am Ausgang der Demodulatoren auf einen gleichen einstellbaren Wert. Die Übertragung von Stereophonie-Signalen auf zwei Kanälen erfolgt meist in der Weise, dass auf einem Kanal das sogenannte Mittensignal M und auf dem anderen Kanal das sogenannte Seitensignal S übertragen wird. Dies hat den Vorteil, dass das Mittensignal allein monaural abgehört werden kann, so dass die Forderung nach Kompatibilität erfüllt ist. Damit jedoch eine naturgetreue Herstellung des Rechts - und des Links -Signals möglich ist müssen das M- und das S-Signal dasselbe Amplitudenverhältnis haben, wie bei der Aufnahme vor der Übertragung. Dies ist nicht ohne weiters der Fall, wenn die beiden Signale über zwei verschiedene Kanäle insbesondere mit zwei verschiedenen Trägerfrequenzen übertragen werden; in diesem Fall muss die Gleichheit wieder hergestellt werden. Es ist bekannt zur Einstellung der Verstärker von zwei Kanalverstärkern mechanisch gekoppelte Doppel-Potentiometer zu verwenden, wobei die beiden Verstärker die Amplituden-Regelung unabhängig voneinander vornehmen. Doch ist man bei dieser Anordnung von dem Gleichlauf der Potentiometer und der Übereinstimmung der Regelkennlinien der beiden Verstärker und Demodulatoren abhängig. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die von diesen genannten Bedingungen unabhängig ist. Die erfindungsgemässe Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Demodulatoren in einem Regelkreis liegt, und dass jeder der beiden Regelkreise in dem Zweig, der zur Rückführung des Regelsignals dient, einen Differentialverstärker enthält, an dessen ersten Eingang das Ausgangssignal des Demodulators des betreffenden Kanales, an dessen zweiten Eingang eine beiden Kanälen gemeinsame Bezugs-Gleichspannung zugeführt wird. Anhand der Figuren wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Blockschaltung eines Drahtrundspruch-Empfängers und Fig. 2 die Schaltung eines Regelverstärkers. In der Fig. list der Anschluss 1 des Empfängers an die nicht dargestellte Übertragungsleitung angeschlossen, auf der die Telephonrundspruchsignale zum Empfänger übertragen werden. Es können beispielsweise sechs Programme übertragen werden, davon eines stereophonisch. Für die sechs Programme werden die Trägerfrequenzen im Frequenzbereich von 165-340 kHz mit je 33 kHz Abstand benutzt. Fünf Frequenzen dienen zur Übertragung von monauralen Programmen, während auf einer beliebigen der vorgenannten Trägerfrequenzen das M-Signal und auf einer zusätzlichen Frequenz von 142 kHz das dazugehörige S-Signal übertragen wird. Das Eingangssignal wird im Verstärker 2 verstärkt. An diesen sind ein umschaltbares Bandfilter 11, welches auf jede der genannten sechs Programmfrequenzen eingestellt werden kann und ein Bandfilter 21 für die feste zusätzliche Frequenz von 142 kHz angeschaltet. Der Ausgang des Bandfilters 11 ist mit dem Eingang eines Regelverstärkers 12 verbunden, dessen Verstärkung durch eine auf der Leitung 18 zugeführte Gleichspannung eingestellt werden kann. Seine Ausgangsspannung wird durch einen ersten Demodulator 13 demoduliert. In entsprechender Weise wird das vom Bandfilter 21 abgegebene Signal im Verstärker 22 verstärkt und in einem zweiten Demodulator 23 demoduliert. Aus dem M-Signal am Ausgang des Demodulators 13 und dem S-Signal am Ausgang des Demodulators 23 werden in üblicher Weise durch Addition in einem Verstärker 4 das Lings-Signal und durch Subtraktion in einem Verstärker 5 das Rechts-Signal erhalten. An die Ausgänge dieser beiden Verstärker 4 und 5 sind die beiden Lautsprecher angeschlossen. Wie schon gesagt, müssen das M-Signal und das S-Signal das gleiche Amplituden-Verhältnis wie im Sender aufweisen. Dies wird durch entsprechende Einstellung.der beiden Regelverstärker 12 und 22 erreicht. Zugleich ermöglichen diese eine Lautstärkeregelung. Zur Regelung der Ausgangsspannung des ersten Demodulators 13 wird dieser über einen Widerstand auf einen Plus-Eingang eines Differentialverstärkers 14 geführt. Am Minus-Eingang dieses Verstärkers liegt eine Gleichspannung, welche an einem einstellbaren Potentiometer 3 abgegriffen wird. Der Ausgang des Differentialverstärkers 14 ist mit der Leitung 18 verbunden. Der Plus-Eingang des Differentialverstärkers ist mit dessen Ausgang über eine Parallelschaltung eines Widerstandes 15 und eines Kondensators 16 verbunden, wobei die der Ausgangsgleichspannung des ersten Demodulators 13 überlagerte Wechselspannung unterdrückt wird und der Regler die Charakteristik eines Proportional-Integral-Reglers erhält. Die Ausgangsgleichspannung ist proportional der Trägeramplitude am Eingang des Demodulators, so dass durch Regelung der Ausgangsgleichspannungen der Demodulatoren auf gleichen Wert auch deren Trägeramplituden auf gleichen Wert eingestellt werden. Den Schaltungseinheiten 12 bis 18 des ersten Kanals entsprechen die Schaltungseinheiten 22 bis 28 des zweiten Kanals. Der Minus-Eingang des Differentialverstärkers 24 ist direkt mit dem Minus-Eingang des Differentialverstärkers 14 verbunden, so dass beide Regelkreise immer auf die gleiche Ausgangsgleichspannung und damit auf gleiche Trägeramplitude eingeregelt werden. Fig. 2 zeigt die Schaltung des Regelverstärkers 12 bzw. 22. Er enthält einen Transistor 30, über einen Kondensator 31 wird der vom Bandfilter 11 bzw. 21 abgegebene Wechselgang der Basis dieses Transistors 30 zugeführt, während die Gleichvorspannung für die Basis durch den aus den Widerständen 32 und 33 gebildeten Spannungsteiler bestimmt wird. Der Kollektorwiderstand des Transistors 30 ist mit 34, der Emitterwiderstand mit 35 bezeichnet. An den Kollektor des Transistors 30 ist über einen Kondensator 36 der Demodulator 13 bzw. 23 angeschlossen. Wechselstrommässig parallel zum Emitterwiderstand 35 liegt ein Feldeffekt-Transistor 37, indem sein d-Pol über einen Widerstand 38 an ein festes Potential, sein s-Pol über einen Kondensator 39 an den Emitter des Transistors 30 angeschlossen ist. Durch Einstellen der Spannung an dem g-Pol des Feldeffekt-Transistors 37 wird dessen Widerstand verändert, was auch die durch den Emitterwiderstand 35 bewirkte Gegenkopplung und damit die Verstärkung des Verstärkers verändert. Die erfindungsgemässe Anordnung findet vorzugsweise Verwendung in einem Stereophonie-Empfänger für Drahtrundspruch. Der eine Demodulator demoduliert einen durch ein Bandfilter aus einer Mehrzahl von Kanälen ausge- wählten Träger, welcher ein monophones Signal oder ein stereophones Summensignal M überträgt, während der andere Demodulator ein auf einem zusätzlichen Kanal des Telephonrundspruchs übertragenes, zu einem Kanal der genannten Mehrzahl von Kanälen gehörendes stereophonisches Differenzsignal S demodulieren kann. PATENTANSPRUCH 1 Schaltungsanordnung mit einem Demodulatorpaar, zur Demodulation zweier tonfrequenzmodulierter Trägersignale und zur Regelung der Trägeramplituden am Ausgang der Demodulatoren auf einen gleichen einstellbaren Wert, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Demodulatoren (13, 23) in einem Regelkreis liegt, und dass jeder der beiden Regelkreise in dem Zweig, der zur Rückführung des Regelsignals dient, einen Differentialverstärker (14, 24) enthält, an dessen ersten Eingang das Ausgangssignal des Demodulators des betreffenden Kanals, an dessen zweiten Eingang eine beiden Kanälen gemeinsame Bezugs-Gleichspannung zugeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugs-Gleichspannung durch ein Potentiometer (3) regelbar ist. 2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Differentialverstärker der erste Eingang mit dem Ausgang über die Parallelschaltung eines Kondensators (16; 26) und eines Widerstandes (15; 25) verbunden ist, wobei jeder der beiden Regelkreise als Proportional-Integralregler wirkt. 3. Anordnung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Regelkreis ein den modulierten Träger verstärkender Regelverstärker (12, 22) vorgesehen ist, der einen Transistor (30) in Emitterschaltung enthält, dass. ferner im Emitterkreis dieses Transistors die d-Pol-s-Pol Strecke eines Feldeffekt-Transistors (37) liegt, dessen g-Pol mit dem Ausgang des Differentialverstärkers verbunden ist. PATENTANSPRUCH II Verwendung der Anordnung nach Patentanspruch I in einem Stereophonie-Drahtrundspruchempfänger, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Demodulator einen durch ein einstellbares Bandfilter aus einer Mehrzahl von Kanälen ausgewählten Träger demoduliert, welcher ein monophones Signal oder ein stereophones Summensignal (M) überträgt, während der andere Demodulator ein auf einem zusätzlichen Kanal des Telephonrundspruches übertragenes, zu einem Kanal der genannten Mehrzahl von Kanälen gehörendes stereophonisches Differenzsignal (S) demoduliert. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Minus-Eingang dieses Verstärkers liegt eine Gleichspannung, welche an einem einstellbaren Potentiometer 3 abgegriffen wird. Der Ausgang des Differentialverstärkers 14 ist mit der Leitung 18 verbunden. Der Plus-Eingang des Differentialverstärkers ist mit dessen Ausgang über eine Parallelschaltung eines Widerstandes 15 und eines Kondensators 16 verbunden, wobei die der Ausgangsgleichspannung des ersten Demodulators 13 überlagerte Wechselspannung unterdrückt wird und der Regler die Charakteristik eines Proportional-Integral-Reglers erhält. Die Ausgangsgleichspannung ist proportional der Trägeramplitude am Eingang des Demodulators, so dass durch Regelung der Ausgangsgleichspannungen der Demodulatoren auf gleichen Wert auch deren Trägeramplituden auf gleichen Wert eingestellt werden.Den Schaltungseinheiten 12 bis 18 des ersten Kanals entsprechen die Schaltungseinheiten 22 bis 28 des zweiten Kanals. Der Minus-Eingang des Differentialverstärkers 24 ist direkt mit dem Minus-Eingang des Differentialverstärkers 14 verbunden, so dass beide Regelkreise immer auf die gleiche Ausgangsgleichspannung und damit auf gleiche Trägeramplitude eingeregelt werden.Fig. 2 zeigt die Schaltung des Regelverstärkers 12 bzw.22. Er enthält einen Transistor 30, über einen Kondensator 31 wird der vom Bandfilter 11 bzw. 21 abgegebene Wechselgang der Basis dieses Transistors 30 zugeführt, während die Gleichvorspannung für die Basis durch den aus den Widerständen 32 und 33 gebildeten Spannungsteiler bestimmt wird. Der Kollektorwiderstand des Transistors 30 ist mit 34, der Emitterwiderstand mit 35 bezeichnet. An den Kollektor des Transistors 30 ist über einen Kondensator 36 der Demodulator 13 bzw. 23 angeschlossen. Wechselstrommässig parallel zum Emitterwiderstand 35 liegt ein Feldeffekt-Transistor 37, indem sein d-Pol über einen Widerstand 38 an ein festes Potential, sein s-Pol über einen Kondensator 39 an den Emitter des Transistors 30 angeschlossen ist.Durch Einstellen der Spannung an dem g-Pol des Feldeffekt-Transistors 37 wird dessen Widerstand verändert, was auch die durch den Emitterwiderstand 35 bewirkte Gegenkopplung und damit die Verstärkung des Verstärkers verändert.Die erfindungsgemässe Anordnung findet vorzugsweise Verwendung in einem Stereophonie-Empfänger für Drahtrundspruch. Der eine Demodulator demoduliert einen durch ein Bandfilter aus einer Mehrzahl von Kanälen ausge- wählten Träger, welcher ein monophones Signal oder ein stereophones Summensignal M überträgt, während der andere Demodulator ein auf einem zusätzlichen Kanal des Telephonrundspruchs übertragenes, zu einem Kanal der genannten Mehrzahl von Kanälen gehörendes stereophonisches Differenzsignal S demodulieren kann.PATENTANSPRUCH 1 Schaltungsanordnung mit einem Demodulatorpaar, zur Demodulation zweier tonfrequenzmodulierter Trägersignale und zur Regelung der Trägeramplituden am Ausgang der Demodulatoren auf einen gleichen einstellbaren Wert, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Demodulatoren (13, 23) in einem Regelkreis liegt, und dass jeder der beiden Regelkreise in dem Zweig, der zur Rückführung des Regelsignals dient, einen Differentialverstärker (14, 24) enthält, an dessen ersten Eingang das Ausgangssignal des Demodulators des betreffenden Kanals, an dessen zweiten Eingang eine beiden Kanälen gemeinsame Bezugs-Gleichspannung zugeführt wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugs-Gleichspannung durch ein Potentiometer (3) regelbar ist.2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Differentialverstärker der erste Eingang mit dem Ausgang über die Parallelschaltung eines Kondensators (16; 26) und eines Widerstandes (15; 25) verbunden ist, wobei jeder der beiden Regelkreise als Proportional-Integralregler wirkt.3. Anordnung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Regelkreis ein den modulierten Träger verstärkender Regelverstärker (12, 22) vorgesehen ist, der einen Transistor (30) in Emitterschaltung enthält, dass.ferner im Emitterkreis dieses Transistors die d-Pol-s-Pol Strecke eines Feldeffekt-Transistors (37) liegt, dessen g-Pol mit dem Ausgang des Differentialverstärkers verbunden ist.PATENTANSPRUCH II Verwendung der Anordnung nach Patentanspruch I in einem Stereophonie-Drahtrundspruchempfänger, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Demodulator einen durch ein einstellbares Bandfilter aus einer Mehrzahl von Kanälen ausgewählten Träger demoduliert, welcher ein monophones Signal oder ein stereophones Summensignal (M) überträgt, während der andere Demodulator ein auf einem zusätzlichen Kanal des Telephonrundspruches übertragenes, zu einem Kanal der genannten Mehrzahl von Kanälen gehörendes stereophonisches Differenzsignal (S) demoduliert.
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Cited By (1)
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EP0977358A2 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-02 | Nortel Networks Corporation | Integratorschaltung unter Verwendung eines Verstärkers |
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