Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen aromatischen Charakters
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer aromatischer Verbindungen.
Eine wohlbekannte Verbindung mit entzündungswidriger Wirkung ist Phenylbutazon, doch weist sie Nachteile auf, z. B. den einer ulcerogenen Wirkung.
Ein anderes Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen ist Aspirin (Handelsname für Acetylsalicylsäure), doch sind hohe Dosen erforderlich, ausserdem ist die Verbindung sehr ulcerogen.
Auf der Suche nach Verbindungen mit entzündungswidriger Wirkung wurde nun eine neue Gruppe von trisubstituierten aromatischen heterocyclischen Verbindungen gefunden, welche der Formel I
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entsprechen und die auch in Form ihrer Säureadditionssalze vorliegen können. In der Formel I bedeuten:
X Sauerstoff oder Schwefel;
R1 und R2, welche gleich oder verschieden sind, je eine unsubstituierte Phenylgruppe, eine mit einem oder mehreren Halogenatomen substituierte Phenylgruppe, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Nitro-, Amino-, substituierte Aminogruppe, eine Halogenalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Mercapto-, Alkylthio-, Alkylsulfonylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Naphthyl- oder Heteroarylgruppe; und R8 eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Säuregruppe mit 2 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4, Kohlenstoffatomen in der Kette oder ein Salz, Hydroxamsäure, Ester-, Amid- oder Thioamid-Derivat einer solchen bedeuten, und wobei je eine der Gruppen Rt, R2 und R8 in 2-, 4- und 5-Stellung steht.
Dies bedeutet, dass eine der genannten Gruppen in der Formel I in 2-Stellung, eine andere der genannten Gruppen in 4-Stellung und die dritte der genannten Gruppen in 5-Stellung steht,
Soweit bestimmte Gruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten sollen, weisen sie vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf.
Die Verbindungen der obigen Formel I zeichnen sich durch pharmakologische Wirksamkeit, z. B. durch entzündungswidrige Wirkung, bei geringer oder praktisch überhaupt keiner ulcerogenen Wirkung, wie Tierversuche gezeigt haben, und/oder durch antibakterielle Wirksamkeit aus. Ausserdem stellen sie zum Teil Zwischenprodukte für die Herstellung anderer substituierter aromatischer heterocyclischer Verbindungen her.
Testmethoden zum Nachweis der entzündungswidrigen Wirkung der Verbindungen sind beispielsweise in folgenden Veröffentlichungen beschrieben: Winter u. a., Proc. Soc. Biol. Med. 111 (1962), 544; Buttle u. a., Nature 179 (1957), 629; Konzett und Rossler, Arch.
Path. Pharmac. 195 (1940), 71; und Newbould, Brit.
Jour. Pharm. Chemoth. 21 (1963), 127-137.
Die Verbindungen der obigen Formel I werden in Analogie zu für die Synthese von derartigen aromatischen heterocyclischen Ringen bekannten Methoden erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Halogenketon der Formel II
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worin Hal ein Halogenatom bedeutet, mit einem Amin oder Thioamid der Formel III
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oder einem Salz davon umsetzt.
In diesen Formeln bedeuten die Substituenten Rz, Rb und RG, Rs, R2 und R8 in beliebiger Reihenfolge.
Dabei besteht die Möglichkeit, die Gruppe R8 in eine andere Gruppe R3 überzuführen, was nach allgemein bekannten Methoden geschehen kann, z. B. durch Überführung in Hydroxamsäurederivate, Veresterung, Amidierung, Thioamidierung, Hydrolyse, Alkoholyse, Kettenverlängerung, Oxydation, Abspaltung von Kohlendioxyd oder Reduktion.
Dies bedeutet im einzelnen, dass in den Fällen, in denen R8 nicht die gewünschte Gruppe R3 ist, die Gruppe RS mittels eines geeigneten Agens in eine andere Gruppe R3 umgewandelt werden kann. Hierfür sind beispielsweise folgende Möglichkeiten zu nennen:
I. Eine Ester- oder Amidgruppe wird mit einem eine Hydrolyse bewirkenden Mittel zu einer Carboxyalkylgruppe umgesetzt.
II. Eine Säuregruppe R8 wird mit einem Alkohol zu einer Carbalkoxyalkylgruppe umgesetzt.
III. Eine Estergruppe R3 wird mit Hydroxylamin zu einer Hydroxamsäuregruppe umgesetzt.
IV. Eine Säuregruppe R3 oder deren Salz, z. B. ein Alkalimetall oder Aminsalz, wird mit einem Acyloxy- methylhalogenid, z. B. einem Acetoxymethylhalogenid, zu einem Acyloxymethylester einer Carboxyalkyl- gruppe umgesetzt.
V. Eine Säuregruppe Ra oder deren funktionelles Derivat wird unter Erhitzen mit Ammoniak oder einem Ammoniumsalz umgesetzt und ergibt eine Carboxamidoalkylgruppe.
VI. Eine Acrylsäure- oder Acrylestergruppe R8 wird durch katalytische Hydrierung in eine Propionsäure- oder Propionestergruppe übergeführt.
Als Beispiele für die Gruppen Rt und R2 sind zu nennen: unsubstituierte oder durch einen oder mehrere, vorzugsweise jedoch einen Substituenten substituierte Phenylgruppen, wobei als Substituenten Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Buto,xy, Nitro, Amino, insbesondere Dialkylamino, z. B. Dimethyl- amino, Trifluormethyl, Mercapto, Methylthio oder Methylsulfonyl sowie Methoxy und Halogen oder Methyl und Halogen gemeinsam in Betracht kommen, ferner 1- und 2-Naphthyl, 2- und 3-Furyl, 2- oder 3-Thienyl und 2-, 3- und 4-Pyridyl.
RS kann beispielsweise für einen Säurerest stehen, wobei als Säuren z. B. Essigsäure, n-Propionsäure, Isopropionsäure, n-Buttersäure, Isobuttersäure oder olefin nisch ungesättigte Säuren, z. B. Acrylsäure, in Frage kommen; ferner für den Rest eines Säurederivates, z. B. eines Salzes, Esters, Amids, Thioamids oder Hydroxamsäurederivates.
Zu einer bevorzugten Gruppe der erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen zählen diejenigen, bei denen X Schwefel ist, Rt in 2-Stellung und R2 in 4-Stellung stehen und R3 in 5-Stellung steht und einer gesättigten aliphatischen Säuregruppe mit 2 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4, Kohlenstoffatomen entspricht. Diese Gruppe umfasst Thiazole der Formel IV
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worin R1 und R2, welche gleich oder verschieden sind, je eine unsubstituierte Phenyl-, Halogenphenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Alkoxyphenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Trihalogenmethylphenyl-, Naphthyl-, Thienyl- oder Furylgruppe und R3 eine gesättigte aliphatische Säuregruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Derivat einer solchen bedeuten.
Vorzugsweise sind Rl und R2 Phenyl-, Chlor- oder Bromphenyl-, Methylphenyl-, Methoxyphenyl-, Trifluormethylphenyl-, 1-Naphthyl-, 2- oder 3-Thienyl- oder 2- oder 3-Furylgruppen und R3 eine Essigsäure-, n-Propionsäure- oder Isopropionsäure- gruppe oder ein Salz, Ester oder Amid einer solchen.
Die Verbindungen der Formel IV stellt man zweckmässig her, indem man ein a-Halogenketon der Formel V
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worin Hal beispielsweise Chlor oder Brom bedeutet, mit einem Thioamid der Formel VI
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umsetzt und gegebenenfalls das erhaltene Thiazol in ein anderes Thiazol der Formel IV überführt.
Besonders zweckmässig ist es, eine Säure der Formel V, d. h. eine Verbindung, bei der R4 eine COOH Gruppe und vorzugsweise eine Essigsäure- oder n-Propionsäuregruppe enthält, worin Hal Brom ist, mit einem geeigneten Thioamid umsetzt. Die Umsetzung wird zweckmässig in einem Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder höheren Temperaturen, z. B. bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels, durchgeführt. Wird die Umsetzung in Abwesenheit einer Base und in Gegenwart eines Alkohols, beispielsweise Äthanol, durchgeführt, so ist das erhaltene Produkt im allgemeinen der entsprechende Ester, der gewünschtenfalls zur Säure hydrolysiert werden kann.
Wird andererseits ein anderes Lösungsmittel oder wird ein Alkohol, vorzugsweise Isopropanol, als Lösungsmittel in Gegenwart einer Base, z. B. eines Alkalicar bonates, verwendet, so wird die Säuregruppe R8 im allgemeinen direkt erhalten, so dass, wenn die Säure gewünscht wird, die Notwendigkeit der Durchführung einer Hydrolyse entfällt. In beiden Fällen ist es zweckmässig, dem Reaktionsgemisch nach Beendigung der Umsetzung eine Base, z. B. wässrige Natriumcarbonat Lösung, zuzugeben, um die Abtrennung des gewünschten Produktes zu erleichtern.
Die a-Halogenketone der Formel V können in bekannter Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Halogenierung, z. B. Bromierung, des Produktes von Friedel-Crafts-Umsetzungen zwischen gegebenenfalls substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Kohlemwasserstoffen und geeigneten Anhydriden, z. B.
Bernsteinsäure-, Glutarsäure oder Methylbernsteinsäureanhydrid. Als Lösungsmittel für die Halogenierung verwendet man vorzugsweise Äther. Die Thioamide der Formel VI lassen sich im allgemeinen aus den entspre chenden Nitrilen nach der Methode von Fairful u. a., J.
Chem. Soc. 1952, 742 herstellen.
Eine andere Gruppe von Verbindungen der Formel I, wobei X ein Schwefelatom ist, sind die Thiazole der Formeln VIIa und VIIb
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worin Ri und R2, welche gleich oder verschieden sind, je eine unsubstitutierte Phenylgruppe oder eine Halogenphenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Alkoxyphenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Nitrophenyl-, Trihalogenmethylphenyl-, Naphthyl-, Thienyl- oder Furylgruppe bedeuten, und R3 eine der oben im Zusammenhang mit der Formel I definierten Bedeutungen hat. Bevorzugte Gruppen sind diejenigen, die auch für die Thiazole der Formel IV bevorzugt sind.
Die Thiazole der Formeln VIIa und VIIb können in analoger Weise, wie oben für die Verbindungen der Formel IV beschrieben ist, hergestellt werden.
So kann man beispielsweise ein a-Halogenketen der Formeln VIIIa oder VIIIb
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oder
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mit einem Thioamid der Formeln VI oder IX
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umsetzen und nötigenfalls die Gruppe R4 in die Gruppe R3 umwandeln.
Die Halogenketone der Formeln VIIIa oder VIIIb können durch Halogenierung der entsprechenden Ketoester oder von Desoxybenzoin hergestellt werden. Die Thioamide der Formeln VI und IX sind entweder bekannte Verbindungen oder können in analoger Weise wie die bekannten Verbindungen hergestellt werden.
Verbindungen der Formel VIIa stellt man vorzugsweise nach dem obigen Verfahren her, indem man ein a-Halogenketon verwendet, bei dem R4 eine Estergruppe, z. B. eine Essigsäure- oder Propionsäureestergruppe, bedeutet, während man Verbindungen der Formel VIIb vorzugsweise nach dem obigen Verfahren herstellt, indem man ein Thioamid verwendet, bei dem R3 eine Estergruppe, z. B. die Äthylestergruppe, ist.
Eine andere Gruppe von Verbindungen der Formel I, wobei X ein Sauerstoffatom ist, sind die Oxazole der Formel X
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worin R' und R2, welche gleich oder verschieden sind, je eine unsubstituierte Phenylgruppe oder eine Halogenphenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Alkoxyphenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Trifluormethylphenyl-, Naphthyl-, Thienyl- oder Furylgruppe bedeuten, und R3 eine der oben im Zusammenhang mit der Formel I definierten Bedeutungen hat.
Vorzugsweise sind Rl und R2 Phenyl-, Chloroder Bromphenyl-, Methylphenyl-, Methoxyphenyl-, Trifluormethylphenyl-, l-Naphthyl-, 2- oder 3-Thienyloder 2- oder 3-Furylgruppen, und R3 eine n-Propionsäure- oder n-Buttersäuregruppe oder ein Salz, Ester oder Amid einer solchen.
Diese Verbindungen können nach der oben beschriebenen Methode hergestellt werden.
Eine weitere Gruppe von Oxazolen der Formel T sind diejenigen der Formel XI
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worin R1 und R2, welche gleich oder verschieden sind, je eine unsubstituierte Phenylgruppe oder eine Halogenphenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Alkoxyphenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Nitrophenylgruppe, eine Halogenalkylphenyl- gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Naphthyl-, Thienyl- oder Furylgruppe bedeuten, und R3 die im Zusammenhang mit der Formel I definierten Bedeutungen hat. Bevorzugte Gruppen R1 und R2 sind die im Zusammenhang mit der Formel IV aufgeführten.
Die Oxazole der Formel XI stellt man vorzugsweise her, indem man ein Keton der Formel VITla
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mit einem Amid der Formel XII
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oder einem Salz eines solchen, umsetzt.
Bei dieser Umsetzung bedeutet R3 vorzugsweise eine Estergruppe, z. B. Essigsäureäthylestergruppe.
Um R3 in 5-Stellung zu erhalten, überführt man das Amid der Formel XII zuerst in das Alkalisalz; dieses wird dann mit einer Verbindung der Formel VIOLA umgesetzt, vorzugsweise durch Erhitzen in Lösung in einem Lösungsmittel. Geht man vorsichtig vor, so gelingt es häufig, das Zwischenprodukt der Formel Xffi
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zu isolieren und bei diesem mit Hilfe eines Cychsie- rungsmittels, wie Schwefelsäure, Phosphorpentachlorid, Phosphonylchlorid oder Phosphorpentoxyd einen Ringschluss herbeizuführen.
Um R3 in 4-Stellung zu erhalten, kann das Amid der Formel XII direkt mit der Verbindung der Formel VIIIa erhitzt werden. Wird das Erhitzen in Gegenwart eines Säureakzeptors, beispielsweise eines Erdalkalicarbonates wie Calciumcarbonat, durchgeführt, so bildet sich die Verbindung der Formel XI zusammen mit einem Zwischenprodukt, welchem, wie man annimmt, die Formel XIV
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zukommt. Das als Rohprodukt anfallende Zwischenprodukt kann zur Cyclisierung mit einer Säure, z.B.
Schwefelsäure, behandelt werden.
Derivate, welche 3 Kohlenstoffatome in der Kette der Gruppe R3 aufweisen, kann man durch Reduktion der entsprechenden Acrylderivate herstellen.
Das für die Herstellung einer bestimmten Verbindung tatsächlich anzuwendende Verfahren hängt von der in Frage stehenden Verbindung ab. Selbstverständlich wird man das für den besonderen Fall am besten geeignete Verfahren wählen.
Die Ausgangsstoffe für die obigen Verfahren sind bekannt oder können nach Methoden zur Herstellung ähnlicher, bekannter Verbindungen hergestellt werden.
Ist das bei den obenerwähnten Verfahren erhaltene Produkt nicht das gewünschte sondern ein Derivat davon, so kann es in die gewünschte Verbindung in bekannter Weise, z. 13. nach den hier beschriebenen Arbeitsweisen, übergeführt werden.
Die bei irgendeiner der obigen Reaktionen allenfalls in den Phenylringen vorhandenen Substituenten müssen selbstverständlich unter den Reaktionsbedingungen inert sein. Nötigenfalls können sie nach allgemein gebräuchlichen Methoden für die Durchführung der Umsetzung blockiert und erst nach Bildung der Verbindungen der Formel I wieder freigesetzt werden.
Da die Verbindungen der Formel I ein basisches Stickstoffatom enthalten, können sie mit pharmakologisch annehmbaren Säuren Salze bilden. Diese werden allerdings leicht zur freien Base zurückhydrolysiert.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der Formel I können in üblicher Weise zu pharmazeutischen Zubereitungen konfektioniert werden.
Für die Herstellung von Arzneimittelzubereitungen verwendet man zweckmässig eine pharmakologisch aktive Form einer Verbindung der Formel I und einen nichttoxischen Trägerstoff. Eine pharmakologisch aktive Form liegt im allgemeinen vor, wenn R3 eine Carbonsäuregruppe, die auch in Salz- oder Esterform vorliegen kann, ist.
Beispiel 1
2,4-Diphenylthiazol-5-yl essigsäure-äthylester
40 g 3-Brom-3-benzoyl-propionsäure und 21,3 g Thiobenzamid werden zusammen in 500 ml Äthanol während 8 Stunden am Rückfluss erhitzt. Der grösste Teil des Äthanols wird dann abgedampft, und es wird eine Lösung von 10g Natriumcarbonat in 300 ml Wasser-zugegeber. Das Gemisch wird -mit Äther ¯extrahiert. Die ätherischen Extrakte werden vereinigt, mit Wasser gewaschen, über NaSO4 getrocknet und eingedampft, wobei 46,1 g blassgelbe, nadelförmige Kristalle vom F. 85-91 C erhalten werden. Umkristallisieren aus Äthanol ergibt den reinen Ester. Ausbeute 35,2 g (70#io d. Th.), Smp. 95-96 C, farblose Nadeln.
C19H17NO2S:
Berechnet: C 70,6 H 5,3 N 4,3 S 9,9 0/0
Gefunden: C 70,6 H 5,2 N 4,3 5 10,1 0/0
Die Hydrolyse dieses Esters zur entsprechenden Säure ist in Beispiel 4 beschrieben.
Beispiel 2 2-Phenyl-4-(4'-methoxyphenyl)thiazol
5-yl-essigsäure-äthylester
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise werden 11 g 3-Brom-3-(4'-methoxybenzoyl)propionsäure und 5,25 g Thiobenzamid miteinander zu 2-Phenyl-4-(4'-methoxyphenyl)thiazol5-yl-essigsäure-äthylester umgesetzt. Beim Umkristallisieren aus Äthanol werden farblose Nadeln erhalten. Ausbeute 8,3 g (620/0 d. Th.), Smp. 67,5--685 C.
C20H10NO5S:
Berechnet: C 68,0 H 5,4 N 4,0 5 9,1 0/0
Gefunden: C 68,0 H 5,4 N 3,9 S 9,2 0/#
Die Hydrolyse ¯dieses Esters zur entsprechenden Säure ist in Beispiel 5 beschrieben.
Beispiel 3
2-Phenyl-4-(4'-chlorphenyl)thiazol
5-yl-essigsäure-äthylester
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise werden 29,2 g 3-Brom-4-(4'-chlorbenzoyl)propionsäure und 13,7 g Thiobenzamid miteinander zu 2-Phenyl-4-(4'-chl@rphenyl)thiazol- 5-yl-essigs änre-äthylester umgesetzt. Beim Umkristallisieren aus Äthanol werden farblose Nadeln erhalten. Ausbeute 19,9g (560/o d. Th.), Smp. 69-70 OC.
C19H16CINO2S:
Berechnet: C 63,7 H 4,5 N 3,9 S9,0 %
Gefunden: C 63,8 H 4,7 N 3,8 S 9,1 %
Die Hydrolyse dieses Esters zur entsprechenden Säure ist in Beispiel 6 beschrieben.
Beispiel 4
2,4-Diphenylthiazol-5-yl-essigsäure
15 g 2,4-Diphenylthiazol 5 -y-Sessigsäure-äthylester werden in 150 ml warmem Äthanol gelöst, und es werden 10 g Kaliumhydroxyd in 20 ml Wasser zugegeben.
Nach 1 Stunde wird der grösste Teil des Äthanols abgedampft und die Lösung mit Wasser verdünnt. Dann wird konzentrierte Salzsäure zugegeben, bis die Lösung eben sauer reagiert, und der ölige Feststoff mit Äther extrahiert. Die ätherischen Extrakte werden vereinigt, mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingedampft, wobei 13,5 g eines viskosen Öls erhalten werden, das langsam kristallisiert. Beim Umkristallisieren aus Benzol werden farblose nadelförmige Kristalle der Titelverbindung erhalten. Ausbeute 12,2 g (89 /o d. Th.), Smp. 1521530 C.
Ct7Ht3NO2S:
Berechnet: C62,9 H4,4 N4,7 S 10,9 /o
Gefunden: C 69,4 H 4,2 N 4,7 5 10,8 0/o
Beispiel 5
2-Phenyl-4-(4'-methoxyphenyl) thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise werden 5 g des Äthylesters von Beispiel 2 zu 2-Phenyl-4-(4'-methoxyphenyl)thiazol-5-yl-essigsäure hydrolysiert. Beim Umkristallisieren aus Benzol werden farblose Nadeln erhalten. Ausbeute 3,9 g (85 /o d. Th.), Smp. 178,5-179,5 OC.
C18H15NO3S:
Berechnet: C66,5 H 4,6 N 4,3 S 9,90/o
Gefunden: C 66,5 H 4,5 N 4,3 5 10,0 0/0
Beispiel 6 2-Phenyl4-(4'-chIorphenyl)- thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise werden 10 g des Athylesters von Beispiel 3 zu 2-Phenyl-4-(4'-±hlorphenyl) thiazol-5-yl-essigsäure hydrolysiert. Beim Umkristallisieren aus Benzol werden farblose Nadeln erhalten. Ausbeute 4,9 g (63% d. Th.), Smp. 161-162 OC.
C17H12ClNO3S:
Berechnet: C 62,0 H 3,7 N 4,2 S 9,7 Cl 10,7 0/o
Gefunden: C 62,0 In 3,7 N 4,2 S 9,8 C@ 107,7%
Beispiel 7 a-(2,4-Diphenylthiazol-5-yl)propionsäure
13,6 g 3-Brom-3-benzoylisobuttersäure und 6,9 g Thiobenzamid werden in 75 ml Isopropanol während 30 Minuten auf 600 C erhitzt. Dann werden 2,5 g Natriumcarbonat zugegeben, und es wird während 10 Minuten weitererhitzt. Nach Stehenlassen über Nacht wird das Gemisch mit Wasser verdünnt und die wässrige Lösung vom ausgefallenen Öl abdekantiert.
Das Öl wird in Äther aufgenommen und mit verdünnter wässriger Natriumcarbonat-Lösung extrahiert. Der basische Extrakt wird mit Äther gewaschen, mit Salz- säure auf ein pH von 4 angesäuert und das gebildete Öl mit Äther extrahiert. Der ätherische Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingedampft, wobei ein blassgelbes viskoses Öl erhalten wird, das langsam kristallisiert.
Beim Umkristallisieren aus Eisessig/Wasser wird a-(2,4-Diphenylthiazol-5-yl)propionsäure als prismatische Kristalle erhalten, Ausbeute 8,6 g (55 /o d. Th.), Smp. 142-144 OC.
Ct8Ht5NO2S:
Berechnet: C69,9 H 4,9 N 4,7 S10,30/o
Gefunden: C 69,9 H 4,9 N 4,7 5 10,3 O/o
Beispiel 8 2-Phenyl-4-(2'-thienyl)thiazol-
5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise werden 13,2 g 3-Brom-3-(2'-thenoyl)propionsäure und 6,9 g Thiobenzamid miteinander zu 2-Phenyl-4-(2'-thienyl)- thiazol-5-yl-essigsäure umgesetzt. Nadelförmige Kristalle, Ausbeute 7,2 g (4sol, d. Th.), Smp. 134,5-135,0 OC.
#5H11N02S2:
Berechnet: C 59,9 H 3,7 N 4,65 5 21,3 0/o
Gefunden: C 59,9 H 3,7 N 4,5 S 21,0 O/o
Beispiel 9 - 2-Phenyl-4 - (4'-methylphenyl) - thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise werden 27,log 3-Brom-3-(4-methylbenzoyl)propionsäure und 13,7 g Thiobenzamid miteinander zu 2-Phenyl-4- (4'-methylphenyl)- thiazol-5-yl-essigsäure umgesetzt. Ausbeute 9,6 g (310/o d. Th.), Smp. 1681690 C aus Benzol.
C18H15NO2S:
Berechnet: C 69,9 H 4,9 N 4,5 5 10,3 0/0
Gefunden: C 70,0 H 5,1 N 4,6 5 10,6 0/0
Beispiel 10 2-(4'-Methoxyphenyl)-4-phenylthiazol-
5-yl-essigsäure-äthylester
4,2 g 4-Methoxythiobenzamid und 6,4 g 3-Benzoyl3-brompropionsäure werden in 501 mol Äthanol während 1 V Stunden am Rückfluss erhitzt. Nach Stehenlassen über Nacht bei Raumtemperatur hat sich ein kristalliner Feststoff ausgeschieden. Das ganze Reaktionsge- misch wird unter Rühren in Wasser gegossen, und die ölige Schicht abgetrennt. Die wässrige Schicht wird 3mal mit je 200 ml Äther gewaschen; die Extrakte werden mit dem Öl vereinigt.
Die ätherische Lösung wird mit Natriumbicarbonat-Lösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das erhaltene gelbe Öl kristallisiert schnell zu einem blassgelben kristallinen Feststoff.
Beim Umkristallisieren aus mit Methanol vergälltern Industriealkohol wird ein blassgelblicher weisser Feststoff erhalten. Ausbeute 3,8 g (43 /o d. Th.), Smp. 60,5 620 C.
C20H19N03S:
Berechnet: C 68,1 H 5,4 N 4,0 5 9,1 0/0
Gefunden: C 67,7 In 5,3 N 3,8 S9,00/o
Beispiel 11
4-(2'-Thienyl)-2-(2'-methylphenyl) thiazol-5-yl-essigsäure
5,7 g 2-Methylthiobenzamid, 10 g 3-Brom-3-(2'-thenoyl)propionsäure und 1,8 g wasserfreies Natriumcarbonat werden zusammen in 55 ml Isopropanol unter Rühren während 30 Minuten auf 600 C erhitzt. Das Gemisch wird dann auf 40 C abgekühlt und während weiterer 60 Minuten gerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Gemisch über Nacht stehengelassen und langsam in 1 Liter kaltes Wasser gegossen. Es werden zum Ansäuern des Gemisches ein paar Tropfen konzentrierte Salzsäure zugegeben; nach 30minütigem Stehen wird der gebildete Feststoff abfiltriert.
Die wässrige Phase wird mit Äther extrahiert, und die Extrakte werden mit dem Feststoff vereinigt. Die ätherische Lösung wird gründlich mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonat Lösung extrahiert, die wässrigen Extrakte werden mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Der ölige Niederschlag aus der wässrigen Phase wird schnell fest und wird nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert Ausbeute 6,7 g (46,2 /o d. Th.), Smp. 136-138 OC.
C16H12N02S2:
Berechnet: C 60,9 H 4,2 N 4,4 5 20,3 O/o
Gefunden: C 61,0 H 4,2 N 4,3 520,3 0/o
Beispiel 12
2-(4'-Chlorphenyl)-4-(4'-methoxyphenyl) thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 11 beschriebene Weise werden 6,25 g 4-Chlorthiobenzamid und 10,3 g 3-Brom-3-(4'-methoxybenzoyl)propionsäure miteinander in 50 ml Isopropanol in Gegenwart von 1,8 g Natriumcarbonat umgesetzt. Nach dem Aufarbeiten in der im genannten Beispiel beschriebenen Weise und Umkristallisieren aus Eisessig/Wasser wird die Titelverbindung erhalten. Ausbeute 7,5 g (57,1ovo d. Th.), Smp. 199-201 OC.
cI8H14ClNSO2:
Berechnet: C60,1 H 3,9 N 3,9 S 8,9 Cl 9,9 0/o
Gefunden: C 60,0 H 4,2 N 3,7 S9,0 C19,7 /o
Beispiel 13
2-(4'-Chlorphenyl)-4-phenyl thiazol-5-yl-essigs äure
Auf die in Beispiel 11 beschriebene Weise werden 14,6 g 4-Chlorthiobenzamid und 21,8 g 3-Benzoyl3-brompropionsäure miteinander in 127 mal Isopropanol in Gegenwart von 4,3 g Natriumcarbonat umge setzt. Nach dem Aufarbeiten in der im genannten Bei spiel beschriebenen Weise und Umkristallisieren aus Benzol wird die Titelverbindung erhalten. Ausbeute 12,4 g (44,2 /o d. Th.), Smp. 153-155 C.
Ct,Ht2CINO2S:
Berechnet: C61,9 H 3,7 N 4,3 S 9,7 Cl10,80/o
Gefunden: C 62,1 H 3,8 N 4,1 S 9,8 Cl 10,80/o
Beispiel 14 2-(4'-Chlorphenyl)-4-(2'-thienyl)- thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 11 geschriebene Weise werden 6,3 g 4-Chlorthiobenzamid und 10 g 3-Brom-3-(2'-thenoyl)propionsäure miteinander in 55 ml Isopropanol in Gegenwart von 1,8 g Natriumcarbonat umgesetzt. Nach dem Aufarbeiten in der im genannten Beispiel beschriebenen Weise und Umkristallisieren aus Benzol wird die Titelverbin- dung erhalten. Ausbeute 4,8 g (31,2 /o d. Th.), Smp.
137-139 OC.
C15H10C1NO2S2:
Berechnet: C 53,6 H 3,0 N 4,2 S 19,1 Cl 10,6%
Gefunden: C 53,6 H 3,2 N 4,0 5 19,0 C110,50/o
Beispiel 15
2,4-Di-(4'-methoxyphenyl) thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 12 beschriebene Weise werden 6,0 g 4-Methoxy-thiobenzamid und 10,3 g 3-Brorn-3-(4'-methoxybenzoyl)propionsäure miteinander in 50 ml Isopropanol in Gegenwart von 1,8 g Natriumcarbonat umgesetzt. Nach dem Aufarbeiten in der im genannten Beispiel beschriebenen Weise und Umkristallisieren aus Eisessig/Wasser wird die Titelverbindung erhalten. Ausbeute 8,0 g (56,3 /o d. Th.), Smp. 176#1780 C.
C19H17N504:
Berechnet: C 64,2 H 4,8 N 3,9 5 9,0 0/0
Gefunden: C 64,3 H 5,0 N 3,9 5 9,1 0/o
Beispiel 16
4-(4'-Methoxyphenyl)-2-(2'-methyl phenyl)thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 11 beschriebene Weise werden 5,4 g 2-Methylthiobenzamid und 10,3 g 3-Brom-3-(4'-methoxybenzoyl)propions äure miteinander in 50ml Isopropanol in Gegenwart von 1,8 g Natriumcarbonat umgesetzt. Nach dem Aufarbei- ten in der im genannten Beispiel beschriebenen Weise wird die Titelverbindung erhalten. Ausbeute 5,4 g (44,60/o d. Th.), Smp. 140-141 OC.
C19H17N5O3:
Berechnet: C67,2 H 5,1 N 4,1 S9,50/o Gefunden: C 67.2 H 5.1 N 4.3 5 9.4 0/o
Beispiel 17 2-(2 '-Methylphenyl) -4-phenyl- thiazol-5-yl-essigsäure
7,5 g 2-Methylthiobenzamid, 12,85 g 3-Benzoyl3-brompropionsäure und 75 ml Isopropanol werden miteinander unter Rühren während 30 Minuten auf 60 C erhitzt. Nach Abkühlen auf 40 C werden zu der orangegefärbten Lösung 2,5 g wasserfreies Natriumcar bonat gegeben, und das Gemisch wird weitere 60 Minuten auf 40 0C gehalten.
Nach Stehenlassen über Nacht wird das Reaktionsgemisch langsam unter Rühren in 1 Liter kaltes Wasser gegossen, und es werden zum Ansäuern des Gemisches ein paar Tropfen konzentrierte Salzsäure zugegeben. Nach 30minütigem Ste hen wird die ölige halbfeste Schicht abgetrennt und zurückbehalten. Die wässrige Phase wird mit Äther extrahiert, und die Extrakte werden mit der öligen Schicht vereinigt. Die erhaltene ätherische Lösung wird gründlich mit gesättigter Natriumbicarbonat-Lösung extrahiert; die wässrigen Extrakte werden mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Der entstehende ölige Niederschlag wird schnell fest und wird nach dem Trocknen aus Benzol/Petroläther (60-80 OC) umkristallisiert, wobei die Titelverbindung erhalten wird. Ausbeute 3,0 g (19,4 /o d.
Th.), Smp. 165-167 C.
Ct8HtsNO2S:
Berechnet: C69,9 H4,9 N4,5 5 10,4 0/o
Gefunden: C 69,7 H 5,0 N 4,4 5 10,5 0/o
Beispiel 18 2-(3-Methylphenyl)-4-phenylthiazol-
5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 7,5 g 3-Methylthiobenzamid, 12,85 g 3-Benzoyl3-brompropionsäure, 75 ml Isopropanol und 2,5 g Natriumcarbonat zur Titelverbindung umgesetzt. Diese wird aus Benzol/Petroläther umkristallisiert. Ausbeute 2,3 g (150/o d. Th.), Smp. 123-125 C.
ClsHtsNO2S:
Berechnet: C 69,9 H 4,9 N 4,5 5 10,3 0/o
Gefunden: C 69,7 H 4,9 N 4,5 5 10,3 0/o
Beispiel 19
2- (4'-Methoxyphenyl)-4-phenyl- thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 8,35 g 4-Methoxythiobenzamid, 12,85 g 3-Benzoyl-3brom-propionsäure, 75 ml Isopropanol und 2,5 g Natriumcarbonat zur Titelverbindung umgesetzt. Diese wird aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute 6,6 g (40,6 /o d. Th.), Smp. 149,5-152 C.
Ct8HtsNO3S:
Berechnet: C 66,4 H 4,7 N 4,3 5 9,9 0/o
Gefunden: C 66,4 In 4,6 N 4,2 5 9,7 0/o
Beispiel 20 2-(2'-Chlorphenyl)-4-phenyl- thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 8,60 g 2#Chioril#iobenzamid, 12,85 g 3-Benzoyl3-brompropionsäure, 75 ml Isopropanol und 2,5 g Natriumcarbonat zur Titelverbindung umgesetzt. Diese wird aus Benzol um kristallisiert. Ausbeute 4,6 g (27,60io d. Th.), Smp. 168-171 OG.
C17H12NO2SCl:
Berechnet: C 61,9 H 3,7 N 4,3 S 9,7 Cl10,8 %
Gefunden: C 62,0 H3,7 N4,2 S9,9 CI 10,8%
Beispiel 21
2-(4'-Methylphenyl)-4-phenyl thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 7,5 g 4-Methylthiobenzamid, 12,85 g 3-Benzoyl-3-brompropionsäure, 75 ml Isopropanol und 2,5 g Natriumcarbonat zur Titelverbindung umgesetzt. Diese wird aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute 7,9 g (51,2 /o d. Th.), Smp. 170-171 C.
Cl8Ht5NO2S:
Berechnet: C 69,9 114,9 N 4,5 5 10,4 0/0
Gefunden: C 70,1 H 5,0 N 4,3 5 10,5 0/0
Beispiel 22 2-(1'-Naphthyl)-4#henyl- thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 14,1 g 1-Thionaphtharmid, 19,3 g 3-Benzoyl#-brom- propionsäure, 115 ml Isopropanol und 3,75 g Natrium- carbonat zur Titelverbindung umgesetzt. Diese wird aus BenzoliPetroläther umkristallisiert. Ausbeute 8,6 g (29,70/o d. Th.), Smp. 145-148 C.
C2tHtSNO2S:
Berechnet: C 73,2 114,4 N 4,0 S9,3%
Gefunden: C 73,1 in 4,4 N 4,1 S 9,3 %
Beispiel 23
2-(3'-Trifluormethylphenyl)-4-phenyl- thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 1573 g 3-Trifluormethylthiobenzamid, 19,3 g 3-Benzoyl-3-brompropionsäure, 115 ml Isopropanol und 3,75 Natriumcarbonat zur Titelverbindung umgesetzt.
Diese wird aus Benzol/Petroläther umkristallisiert.
Ausbeute 6,4 g (23,40/o d. Th.), Smp. 143-145 C.
Cl8Ht2NO2SF3:
Berechnet: c 59,6 11 3,3 N 3,9 S15,7 S8,8 %
Gefunden C 59,6 H 3,7 N 3,8 F 15,6 S8,6 %
Beispiel 24 4-(2'-Thienyl)-2-(4'-methoxyphenyl)- thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 6,3 g 4-Methoxythiobenzamid, 10,0 g 3-Brom-3-(2'-thenoyl)-propionsäure, 55 ml Isopropanol und 1,8 g Natriumcarbonat zur Titelverbindung umgesetzt. Diese wird aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute 1,9 g (13,30/o d. Th.), Smp 149-151 OC.
C10Hl@NO3S2:
Berechnet C 58,0 114,0 N 4,2 5 19,4 0/o
Gefunden: C 58,0 113,9 N 4,3 8 19,5 0/0
Beispiel 25
2-(2'-Naphthyl)-4-phenyl thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 14,1 g 2-Thionaphthamid, 19,3 g 3-Benzoyl-3-brompropionsäure, 115 ml Isopropanol und 3,75 g Natriumcarbonat zur Titelverbindung umgesetzt. Diese wird aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute 14,0 g (50,60/# d. Th.), Smp. 171-172 OC.
C21H15NO2S:
Berechnet: C73,2 H4,4 N 4,0 S9,3 %
Gefunden: C 72,9 H 4,6 N 3,9 59,20/0
Beispiel 26
2-(4'-Methoxyphenyl-4-(2'-naphthyl)- thiazo#5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise werden 22,5 g 4-Methoxythiobenzamid, 40,5 g 3-Brom 3 -(2#naphthoy-l)propionsäure, 200 ml Isopropanol und 6,6 g Natriumcarbonat zur Titelverbindung umgesetzt. Diese wird aus Eisessig/Wasser umkristallisiert.
Ausbeute 22,4 g (44,4% d. Th.), Smp. 160-162 C.
C22H17NSO@:
Berechnet: C 70,4 114,6 N 3,7 5 8,5 %
Gefunden: C 70,3 114,5 N 3,7 S8,4 %
Beispiel 27 ss- [ 2-(4'-Chlorphenyl)4-phenyl- thiazol-5 -yl-propionsäure
26,5 g 4-Benzoyl-4-brombuttersäure und 16,7 g 4-Chlorthiobenzamid werden miteinander in 80 mal Äthanol während 3¸ Stunden am Rückfluss erhitzt.
Nach dem Abkühlen wird das Lösungsmittel abge- dampft und der Rückstand mit Benzol extrahiert. Die benzolische Lösung wird mit einer 2n-Natriumcarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und dann getrock net (MgSo4). Beim Eindampfen erhält man den Äthylester der ss- -(4'-Chlorphenyl)-4-phenyl- thiazol-5-yl] -propionsäure als gelbes Öl. Ausbeute 39,0 g.
Dieser Ester wird in 50 ml warmem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 5,7 g Kaliumhydroxyd in 50ml Äthanol behandelt. Nach 1 Stunde wird der grösste Teil des Lösungsmittels abgedampft und Wasser zugegeben. Dann wird das pH mittels 2n-Salzsäure auf 4 eingestellt. Das Gemisch wird mit Äther extrahiert, und die vereinigten Extrakte werden mit 2n- Natriumcarbonat-Lösung gewaschen. Die alkalische Lösung wird dann angesäuert und mit Äther extrahiert.
Diese ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen getrocknet (MgSO4) und eingedampft, wobei ss- thiazol-5-yl] propionsäure als Feststoff erhalten wird. Ausbeute 12,6 g (37 /o d. Th.). Beim Umkristallisieren aus Benzol erhält man nadelförmige Kristalle, Smp. 177-178 C.
Cl8Ht4ClNO2S:
Berechnet: C62,9 114,1 N 4,1 S 9,3 Cl 10,3 0/o
Gefunden: C 63,0 H4,2 N4,0 S9,4 Cl 10,1 #/o
Beispiel 28
4-(1'-Naphthyl)-2-phenyl- thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 27 beschriebene Weise werden 30,7 g 3-Brom-3-(1'-naphthyl)propionsäure und 13,7 g Thiobenzamid miteinander in Äthanol zu 34,2 g des rohen Äthylesters der Titelverbindung umgesetzt. Dieser wird dann zur Säure hydrolysiert. Beim Umkristallisieren aus Benzol erhält man 4,2g (12 /o d. Th.) der Titelverbindung, Smp. 166-167 C.
C211115NS02:
Berechnet: C73,1 114,4 N 4,1 S9,3%
Gefunden: C 73,0 114,6 N 4,0 S9,4 O/#
Beispiel 29
4-(2'-Naphthyl)-2-phenyl thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 27 beschriebene Weise werden 29,6 g Methyl-3-brom-3-(2'-naphthyl)propionat und 12,6 g Thiobenzamid miteinander in Äthanol zu 31,8 g des rohen Methylesters der Titelverbindung umgesetzt. Dieser wird dann zur Säure hydrolysiert. Beim Umkristallisieren aus Benzol erhält man 9,9 g (310/o d. Th.) der Titelverbindung, Smp. 168-169 OC.
C2tHt5NSO2:
Berechnet: C73,1 114,4 N 4,1 S9,3%
Gefunden: C 73,0 114,4 N 4,0 5 9,4 0/#
Beispiel 30 ss- [ 2-(4'-Methoxyphenyl)-4-phenyl thiazol-5-yl ] propionsäure
Auf die in Beispiel 27 beschriebene Weise werden 27,1 g 4-Benzyl-4-brombuttersäure und 16,7 g 4-Methoxythiobenzamid miteinander in Äthanol zu 39,5 g des rohen Äthylesters der Titelverbindung umgesetzt. Dieser wird dann zur Säure hydrolysiert. Beim Umkristal- lisieren aus Benzol erhält man 6,9 g (21 /o d. Th.) der Titelverbindung, Smp. 174-175 C.
C19H17N035:
Berechnet: C67,2 115,1 N 4,1 59,40/o
Gefunden: C 67,1 115,0 N 4,0 5 9,6 0/#
Beispiel 31 ss- [ 2-(2'-Methylphenyl)-4-phenyl thiazol-5-yl@propionsäure
Auf die in Beispiel 27 beschriebene Weise werden 27,1 g 4-Benzoyl-4-brombuttersäure und 15,1 g 2 Methylthiobenzamid miteinander in Äthanol zu 37,5 g des rohen Äthylesters der Titelverbindung umgesetzt.
Dieser wird dann zur Säure hydrolysiert. Beim Umkristallisieren aus Benzol erhält man 5,7 g (18 /o d. Th.) der Titelverbindung, Smp. 107-109 C.
C151117NO2S:
Berechnet: C70,6 115,3 N 4,3 59,90/o
Gefunden: C 70,6 11 5,4 N 4,2 S9,8%
Beispiel 32
2,4-Diphenylthiazol-5-yl essigsäure-methylester
29,5 g 3-Benzoyl-3-brompropionsäure und 15,7 g Thiobenzamid werden miteinander während 5 Stunden in 300 ml Methanol am Rückfluss erhitzt. Beim Abkühlen scheidet sich der Methylester als nadelförmige Kristalle aus. Ausbeute 24 g (700/0 d. Th.), Smp 122-123 OC.
C181115N02S:
Berechnet: N4,5 5 10,3 O/o
Gefunden: N 4,5 5 10,6 0/o
Beispiel 33 ss-(2,4-Diphenylthiazol-5-yl)-propionsäure
27,1 g 4-Benzoyl-4-brombuttersäure und Thiobenzamid werden in 300 ml Methanol während 6 Stunden am Rückfluss erhitzt. Der grösste Teil des Methanols wird dann abgedampft und Wasser zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird mit Äther extrahiert; die vereinigten Extrakte werden mit einer Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann getrocknet (Na2SO4). Beim Abdampfen des Lösungsmittels erhält man 23,3 g des Methylesters der ss-(2,4-Diphenylthiazol-5-yl)propionsäure als gelbes Öl.
Der Ester wird in 200 ml warmem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 10g Kaliumhydroxyd in 20 ml Wasser behandelt. Nach 1 1/2 Stunden wird die Lösung teilweise verdampft und dann in Wasser gegossen. Beim Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure erhält man ein Öl, welches mit äther extrahiert wird. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Man erhält ein Öl, das langsam fest wird. Ausbeute 15,6 g (50 /o d. Th.).
Beim Umkristallisieren aus Äthanol erhält man die Säure als lange farblose Nadeln, Smp. 150 C.
C18H15NO2S:
Berechnet: C 69,9 114,9 N 4,5 5 10,3 0/0
Gefunden: C 69,6 115,0 N 4,4 5 10,2 O/o
Beispiel 34
2,4-Diphenylthiazol-5-yl-acetamid
1,9 g Methyl-2,4-diphenylthiazol-5-yl-acetat in 25 ml Methanol und 25 ml 0,88n-Ammoniumhydroxyd-Lösung werden in einem zugeschmolzenen Rohr während 5 Stunden auf 90 C erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die ausgefallenen nadelförmigen Kristalle des Amids abfiltriert. Ausbeute 0,6 g (33 /o d. Th.). Beim Umkristallisieren aus Benzol erhält man lange Nadeln, Smp. 209-210 OC.
C171114N20S:
Berechnet: C 69,5 114,8 N 9,5 5 10,9 0/o
Gefunden: C 69,1 114,9 N 9,7 5 11,0 0/o
Beispiel 35
4-(4'-Chlorphenyl)-2-phenyl thiazol-5-yl-acetamid
2,0 g 4-(4'-Chlorphenyl)2-phenylthiazol-5-yl-essigsäure in 50 ml trockenem Tetrahydrofuran werden auf 0 C gekühlt; dann werden 0,68 g trockenes Triäthylamin und anschliessend 0,73 g Chiorkohlensäureäthylester tropfenweise zugegeben. Die Reaktionstemperatur wird dabei zwischen 0 und 5 C gehalten; es wird ein gemischtes Anhydrid erhalten. Nach 0,5 Stunden werden 0,35 g wässriger Ammoniak (spez. Gew. 0,88) tropfenweise zugegeben.
Das Gemisch wird bei Raumtempera- tur über Nacht (14 Stunden) gerührt und dann zur Trockene eingedampft. Zum Feststoff werden Wasser und Äthylacetat gegeben; die Äthylacetat-Schicht wird abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und eingedampft, wobei ein Feststoff erhalten wird. Dieser wird gut mit Benzol gewaschen, wobei nadelförmige Kristalle des Amids zurückbleiben. Ausbeute 0,32 g (15 lo d. Th.), Smp. 223-224 OC.
Beispiel 36
2-(2'-Methoxyphenyl)-4-phenyl thiazol-5-yl-essigsäure
4,20 g 2-Methoxythiobenzamid, 6,40 g 3-Benzoyl3-brompropionsäure und 1,25 g wasserfreies Natnum- carbonat werden zu 40ml Isopropanol gegeben, und das Gemisch wird unter Rühren während 30 Minuten auf 600 C erhitzt. Nach einer weiteren Stunde bei 400 C wird das Gemisch auf Raumtemperatur gekühlt und in 500 ml Wasser gegossen. Das Gemisch wird durch Zugabe von ein paar Tropfen konzentrierter Salzsäure angesäuert, worauf ein dickes Öl ausfällt. Die wässrige Phase wird 2mal mit je 100 ml Äther extrahiert, und die Extrakte werden mit dem Öl vereinigt.
Die erhaltene Lösung wird 3mal mit je 100 ml gesättigter Natri- umbicarbonat-Lösung extrahiert; die Extrakte werden mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Der erhaltene blassgelbe Feststoff wird abfiltriert, getrocknet und aus Eisessig/Wasser umkristallisiert. Ausbeute 6,4 g (78,30/# d.
Th.), Smp. 179-180,5 OG C18H15NO@S:
Berechnet: C66,45 H4,65 N4,3 S9,85 %
Gefunden: C 66,4 H 4,6 N 4,5 5 9,8 O/o
Beispiel 37 2-(4'-Chlor-2'-methoxyphenyl)-
4-phenylthiazol-5-yl-essigsäure a) Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise werden 50 g 4-Chlor-2-methoxythiobenzamid, 6,4 g 3-Benzoyl-3-brompropionsäure, 1,25 g wasserfreies Natriumcarbonat und 40 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Ausbeute 4,5 g (64,6% d. Th.), Smp. 204- 205% C.
CtsHt4ONOsS:
Berechnet: C 60,1 113,9 N 3,9 C1 9,85 S8,9 %
Gefunden: C 58,9 113,9 N 3,8 C@ 10,1 S 9,2 % b) Das 4-Chlor-2-methoxythiobenzamid wird wie folgt hergestellt, wobei das Verfahren allgemein zur Herstellung der Thioamide anwendbar ist:
26,5 g 4-Chlor-2-methoxybenzonitril werden in einem Gemisch von 22 mal trockenem Pyridin und 21 mal Triäthylamin gelöst; dann wird Schwefelwasserstoff in das Gemisch eingeleitet, bis das Nitril vollständig in Thioamid umgewandelt ist (etwa 15 Stunden).
Das Reaktionsgemisch wird in 500ml Wasser gegossen und der gebildete Niederschlag abfiltriert. Nach Trocknen an der Luft wird das Produkt aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute 24,1g (75,70/0 d. Th.), Smp 149-150 OC.
Beispiel 38 2-(2'-Chlor-6'-methylphenyl)-
4-phenylthiazol-5-yl-essigsäure a) Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise werden 4,65 g 2-Chlor-6-methylthiobenzamid, 6,4 g 3 -B enzoyl-3 -brompropionsäure, 1,25 g wasserfreies Natriumcarbonat und 40 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Ausbeute 5,4 g (63 /o d. Th.), Smp.
217-219 OC.
C18H14ClNO2S:
Berechnet: C62,9 114,1 N 4,1 C@ 10,3%
Gefunden: C 62,8 114,2 N 3,9 Cl 10,3 0/o b) Das 2-Chlor-6-methylthiobenzamid wird auf die in Beispiel 37b beschriebene Weise aus 58 g 2-Chlor6-methylbenzonitril, 54 ml trockenem Pyridin und 53 mi Triäthylamin und bei lOstündiger Schwefelwasserstoffeinleitung hergestellt. Ausbeute 59,1 g (83% d.
Th.), Smp. 1261290 C.
Beispiel 39 2-(4'-Methoxy-2'-methylphenyl) -
4-phenylthiazol-5-yl-essigsäure a) Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise werden 2,7 g 4-Methoxy-2-methylthiobenzamid, 3,85 g 3-Benzoyl-3-brompropionsäure, 0,75 g wasserfreies Natriumcarbonat und 22,5 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Ausbeute 1,4 g (27,5# < > d. Th.), Smp. 136-138 0C.
Cl9Ht7NOSS:
Berechnet: C 67,2 11 5,05 N 4,1 S 9,45 < > /,
Gefunden: C 67,1 115,0 N 3,9 5 9,3 O/o b) Das 4-Methoxy-2-methylthiobenzamid wird auf die in Beispiel 37b beschriebene Weise aus 68,2 g 4-Methoxy-2-methylbenzonitril, 65 ml trockenem Pyridin und 64,2 g Triäthylamin und bei 15stündiger Schwefekvasserstoffeinieitung hergestellt. Ausbeute 60,3 g (7logo d. Th.), Smp. 124-126 OC.
Beispiel 40 2-(4'-Chlor-2'-methylphenyl)- 4-phenylthiazol-5-yl-essigsäure a) Auf die in Bespiel 36 beschriebene Weise werden 4,65 g 4-Chlor-2-methylthiobenzamid, 6,4 g 3-Benzoyl-3-brompropionsäure, 1,25 g wasserfreies Natriumcarbonat und 40 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Ausbeute 5,3 g (58 /o d. Th.), Smp.
175-177 OC.
C181114ClN025:
Berechnet: C 62,9 ei 4,1 N 4,1 C110,30/o
Gefunden: C 63,05 114,1 N 4,1 C@ 10,3% O/o b) Das 4-Chlor-2-methylthiobenzamid wird auf die in Beispiel 37b beschriebene Weise aus 26 g 4-Chlor2-methylbenzonitril, 25,5 ml trockenem Pyridin und 25 ml Triäthylamin und bei 15stündiger Schwefelwasserstoffeinleitung hergestellt. Ausbeute 22 g (69 /o d. Th.) Smp. 86-880 C.
Beispiel 41
4-(2'-naphthyl)-2-(2'-methylphenyl) thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise werden 20 g 2-Methylphenylthiobenzamid, 40,5 g 3 -Brom-3 -(2'-naphthoyl)propionsäure, 6,6 g wasserfreies Natriumcarbonat und 200 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Smp.
171-172 OC.
Beispiel 42
2-(2',4'-Dimethoxyphenyl) 4-phenylthiazol-5-yl-essigsäure a) Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise werden 2,5 g 2,4-Dimethoxythiobenzamid, 3,2 g 3-Benzoyl3-brompropionsäure, 0,6 g wasserfreies Natriumcarbonat und 19 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Ausbeute 2,0 g (44,4 /o d. Th.), Smp.
157-1590C.
b) Das 2,4-Dimethoxythiobenzamid wird auf die in Beispiel 37b beschriebene Weise aus 7,7 g 2,4-Dimethoxybenzonitril, 7 ml trockenem Pyridin und 7 ml Tri äthylamin und bei 8stündiger Schwefelwasserstoffein leitung hergestellt. Ausbeute 6,3 g (680/o d. Th.).
Beispiel 43
2-(4'-N,N-Dimethylaminophenyl) 4-phenylthiazol-5-yl-essigsäure a) Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise wer den9;Og 4-(N,N-Dimethylamino)thiobe.nzamid, 12,0 g 3-Benzoyl-3-brompropionsäure, 2,5 g wasserfreies Natriumcarbonat und 75 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Nach 4maligem Umkristal- lisieren aus Benzol: Ausbeute 2,1 g (l2,40/o d. Th.), Smp. 144-146 OC.
b) Das 4-(N,N-Dimethylamino)thiobenzamid wird auf die in Beispiel 37b beschriebene Weise aus 25 g 4-(N,-lDimethyl)benzonitril, 23,8 ml trockenem Pyridin und 23,5 ml Triäthylamin und bei 7stündiger Schwefelwasserstoffeinleitung hergestellt. Ausbeute 27 g (87,60/o d. Th.), Smp. 218 OC.
Beispiel 44 2-(2',3'-Dimethylphenyl)-
4-phenylthiazol-5-yl-essigsäure a) Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise werden 2,5 g 2,3-Dimethyl-thiobenzamid, 3,85 g 3-Ben zoyl-3-brompropionsäure, 0,75 g wasserfreies Natrium carbonat und 22,5 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Ausbeute 3,2 g (64,20/o d. Th.), Smp.
143-145 OC.
b) Das 2,3-Dimethylthiobenzamid wird auf die in Beispiel 37b beschriebene Weise aus 100 g 2,3-Dirne- thylbenzonitril, 117 ml trockenem Pyridin und 114 ml Triäthylamin und bei 15stündiger Schwefelwasserstoffeinleitung hergestellt. Ausbeute 116,2 g (92 /o d. Th.), Smp.137-138 C.
Beispiel 45
2-(2',4'-Dichlorphenyl)
4-phenylthiazol-5-yl-essigsäure a) Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise werden 5,2 g 2,4-Dichlorthiobenzamid, 6,4 g 3-Benzoyl3-brompropionsäure, 1,25 g wasserfreies Natriumcarbonat und 40 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Smp. 158-160 CC.
b) Das 2,4-Dichlorphenylthiobenzamid wird auf die in Beispiel 37b beschriebene Weise aus 12,5 g 2,4 Dichlorbenzonitril, 11 ml trockenem Pyridin und 10 ml Triäthylamin und bei 16stündiger Schwefelwasserstoff einleitung hergestellt.
Beispiel 46
2,4-Di-(4'-chlorphenyl) thiazol-5-yl-essigsäure
Auf die in Beispiel 36 beschriebene Weise werden 3,85 g 4-Chlorthiobenzamid, 6,6 g 3-(4'-Chlorbenzoyl)-3-brompropionsäure, 1,4 g wasserfreies Natriumcarbonat und 35 ml Isopropanol zur Titelverbindung umgesetzt. Ausbeute 2,5 g (30,6 /o d. Th.), Smp. 194-196 OL.
Beispiel 47
4-(2'-Chlorphenyl)-2-phenylthiazol
5-yl-essigsäure und deren Methylester Methyl-3-(2'-chlorphenyl)propionat wird wie in J. O. C. 15 (1950), 785 beschrieben hergestellt und zum Meffiyl-3-brom-3-(2'-chlorbenzoyl)propionat bromiert. Dieses Zwischenprodukt wird auf die in Bei spiel 36 beschriebene Weise mit Thiobenzamid umgesetzt. Der erhaltene Methylester wird zur entsprechenden Säure hydrolysiert.
Beispiel 48
2,5-Diphenylthiazol-4-yl-essigsäure
5,15 g Äthyl-4-phenylacetoacetat werden in wasserfreiem Äther bromiert (4 g). Nach 18stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird vorsichtig Wasser zugegeben. Die ätherische Schicht wird gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei Äthyl-4-brom-4-phenylacetoacetat erhalten wird. Ausbeute 7,14 g.
7,14 g dieses Esters in 20 ml Aceton werden mit einer Lösung von 3,4 g Thiobenzamid in 30 ml Aceton bei Raumtemperatur behandelt und dann 2 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Eindampfen zur Trockene werden Wasser und Äther zugegeben. Der ätherische Extrakt wird mit Natriumbicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eines dampft, wobei 2,5-Diphenylthiazol4-yl-essigsäure-äthylester erhalten wird. Ausbeute 8,07 g (annähernd 1000h d. Th.).
8,07 g dieses Esters in 50 mg Äthanol werden mit einer Lösung von 2 g Kaliumhydroxyd in 10 ml Wasser behandelt. Nach 15minütigem Erwärmen auf einem Dampfbad wird die Lösung 1 Stunde bei Raumtempe- ratur stehengelassen. Die Lösung wird zur Trockene eingedampft, und es werden Äther und Wasser zugegeben. Nach Reinigung mit Aktivkohle, Filtration und Ansäuern werden 3,2 g der rohen Säure abfiltriert und aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute 2,5 g (33,5ovo d. Th.), Smp. 1710C.
Beispiel 49
2,4-Diphenyloxazol-5-yl-essigsäure
3,02 g Benzamid werden zu einer Suspension von Natriumhydrid (1,2 g, 50 /0 in Öl) in 200 ml Benzol zugegeben; das Gemisch wird unter Rühren 1/2 Stunde am Rückfluss erhitzt. Dann werden im Verlaufe von 1/2 Stunde 7,14 g Äthyl-4-brom-4-phenylacetoacetat, das wie in Beispiel 48 hergestellt worden ist, in 30 ml Benzol tropfenweise zugegeben, und es wird weitere 11/2 Stunden erhitzt. Dann wird Wasser zugegeben und die benzolische Schicht mit Wasser und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen, getrocknet (MgSO4) und ein# gedampft. Es werden 6,6 g eines braunen Feststoffes erhalten.
Dieser wird in 25 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst und die Lösung bei Raumtemperatur während 18 Stunden stehengelassen. Die Lösung wird in einen Überschuss an Wasser gegossen, und es wird Äther zugegeben. Die ätherische Schicht wird mit gesättigter NaHCO2-Lösung und Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Dabei werden 1,2 g der rohen Titelverbindung erhalten. Diese 1,2 g des rohen Esters werden in 20 ml Äthanol gelöst, dann wird 1 g Kaliumhydroxyd in 5 ml Wasser zugegeben.
Die Lösung wird auf einem Dampfbad während 5 Minuten erwärmt und anschliessend während 2 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Beim Verdampfen der Lösung erhält man ein Öl; zu diesem werden Wasser und Äther gegeben. Die wässrige Schicht wird mit Aktivkohle behandelt, filtriert, angesäuert. Es wird 2,5-Diphenyloxazol-5-yl-essigs äure erhalten, deren Struktur durch das I.R.-Spektrum bestätigt wird.
Beispiel 50
3-(2,4-Diphenylthiazol-5-yl)propionsäure
Eine Mischung von 3,07 g 3-(2,4-Diphenylthiazol-5-yl)acrylsäure und 5,0 g vorreduziertem 100/oigem Palladium auf Holzkohle in 100 ml Äthanol wird in einer Wasserstoffatmosphäre 1 Stunde lang geschüttelt. Danach wird eine weitere Menge 5,0 g 100/oiges vorreduziertes Palladium auf Holzkohle zugegeben und die Mischung nochmals 1 Stunde geschüttelt. Nach Zugabe weiterer 5,0 g 100/obigem vorreduziertem Palladium auf Holz- kohle wird das Schütteln nochmals eine Stunde fortgesetzt. Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt und das Filtrat eingedampft. Man erhält 0,9 g der Titelverbindung vom Schmelzpunkt 1500C nach Umkristallisation aus Äthanol, die mit dem Produkt von Beispiel 33 identisch ist.
Beispiel 51
3 -(2,4-Diphenylthiazol-5-yl)-propionsäure a) 5,0 g 2,4-Diphenylthiazol-5-yl-essigsäure werden in einer minimalen Menge warmen Äthanols gelöst, die Lösung mit äthanolischem Chlorwasserstoff stark sauer gemacht und dann Äther zugegeben, um die Kristallisation des Hydrochlorids des Ausgangsmaterials zu erreichen. Dieses Hydrochlorid wird in 2,0 mal Thionylchlorid gelöst, 15 Minuten bei Zimrnertempera- tur gerührt und dann in einem Wasserbad eine halbe Stunde auf 45 0C erhitzt. Die Lösung wird zur Trockne eingedampft, und man erhält das Säurechlo rid-Hydrochiorid des Ausgangsmaterials als einen dunklen teerartigen Stoff.
b) Eine gerührte und eisgekühlte Suspension des obigen Säurechiorid-Hydrochlorids in 25 ml Äther wird mit einer Lösung von 1,42 g Diazomethan und 3,4 g Triäthylamin in 75 ml Äther behandelt. Nach 16stündigem Rühren wird das ausgefallene Aminhydrochlorid abfiltriert und das Filtrat zur Trockne eingedampft. Es verbleibt das rohe Diazoketon. Eine Lösung dieses Diazoketons in 30 ml Dioxan wird langsam zu einer gerührten Lösung von 1,1 g Natriumcarbonat, 0,67 g Na triumthtosulfat und 0,45 g Silberoxyd in 50 mi Wasser bei 50L60 C zugesetzt. Das Rühren wird 1 Stunde fortgesetzt, während welcher Zeit die Temperatur auf 90-100 C ansteigt.
Nach Abkühlen des Reaktionsge- misches wird es mit verdünnter Salpetersäure angesän- ert, worauf die rohe Titelverbindung anfällt. Nach zweimaliger Kristallisation aus Äthanol erhält man 1,3 g der Titelverbindung vom Schmelzpunkt 150 OC die mit dem Produkt von Beispiel 33 identisch ist.
Beispiel 52 Dimethylaminoäthyl-4-(p-chlorphenyl)-
2-phenylthiazol-5-ylacetat
14,32 g Äthyl-4-(p-chlorphenyl)- 2-phenylthi azol-5-ylacetat und 50 ml N,N-Dimethylaminoäthanol in 300 ml trokkenem Benzol werden unter Rückfluss mit einem azeotropen Abscheider erhitzt. Zwei kleine Stücke Natriummetall werden zugegeben und das azeotrope Gemisch gesammelt, bis die Temperatur 81 0C erreicht hat, was etwa 2t/2 Stunden in Anspruch nimmt. Die Mischung wird darauf eine weitere Stunde unter Rückfluss erhitzt. Die gekühlte Lösung wird im Vakuam eingedampft und bei 50 C unter hohem Vakuum gehalten, um überschüssiges Äthanol zu entfernen.
Das zurückbleibende braune Öl wird in verdünnter Salz- säure gelöst und dreimal mit Äther gewaschen. Die wässrige Phase wird basisch gemacht und dreimal mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden mit Wasser gewaschen, über MgS04 getrocknet, im Vakuum eingedampft und bis zum konstanten Gewicht bei 50 C unter hohem Vakuum gehalten. Die erhaltenen 13,4 g hellbraunes Öl werden in trockenem Äther gelöst, dann wird ätherischer Chlorwasserstoff zugegeben und der klebrige gelbe Feststoff gesammelt.
Nach zwei Umkristallisationen aus Isopropylalko- hol erhält man 9,36 g des Dimethylaminoäthylesters als Monohydrochlorid als farblose Mikronadeln vom Schmelzpunkt 176-178 C (Zers.).
Für C2H21CIN202S. HCI:
Berechnet: C57,7 115,1 N6,4o/o
Gefunden: C 57,7 115,0 N 6,20/0
Beispiel 53 2;(p-Bromphenyl)-4(p-fluor- phenyl)-thiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 13,75 g ss-Brom-ss-(p-fluorbenzoyl)propionsäure und 10,8 g p-Bromthiobenzamid in 12,5 ml Dimethylformamid wird 2 Stunden auf 70 C erhitzt, in 500 ml Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird filtriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 17,3 g der in der Überschrift genannten Säure, Schmelzpunkt 192-193 C.
Für C17H11BrFN02S:
Berechnet: C52,0 H2,8 N3,60/o
Gefunden: C 52,3 112,3 N 3,6 0/o
Beispiel 54
2-(p-Isopropylphenyl)-
4-phenylthiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 10,04 g ss-Brom-ss-benzoylpropionsäure und 6,99 g p-Isopropylthiobenzamid in 10,0 ml Dimethylformamid wird 1t/4 Stunde auf 80 C erhitzt und dann in 500 ml Wasser gegossen. Der Feststoff wird filtriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 13,1 g der obengenannten Säure, Schmelzpunkt 146-147 C.
Für C20H19NOS2S:
Berechnet: C 71,3 115,7 N 4,2 #/o
Gefunden: C 71,1 115,7 N 4,1 0/o
Beispiel 55 4-(p-Chlorphenyl)-2-(2'-pyridyl) thiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 2,36 g Pyridin-2-thiocarboxamid und 5,0 g ss-Brom-ss-(p-chlorbenzoyl)propionsäure in 5 ml Dimethylformamid wird 1 Stunde auf 70 C erhitzt und dann in 20 ml Wasser gegossen. Nach einer halben Stunde wird der Feststoff abfiltriert, getrocknet und aus Äthylalkohol umkristallisiert. Man erhält 2,7 g der in der Überschrift genannten Säure vom Schmelzpunkt 202 C (Zers.).
Für C16H11CIN2O2S:
Berechnet: C 58,0 H3,4 N 8,5 %
Gefunden: C 58,0 11 3,3 N 8,4 < )/o
Beispiel 56 4-(p¯Chlorphenyl)-2-13'-pyridyl > thiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 2,76 g Pyridin-3-thiocarboxamid und 5,83 g ss-Brom-ss-(p-chlorbenzoyl)propionsäure in 5 ml Dimethylformamid wird 1 Stunde auf 70 C und 1/4 Stunde auf 100C erhitzt. Nachdem die Mischung in 400 ml Wasser gegossen worden ist, wird der Feststoff abfiltriert, getrocknet und zweimal aus einem Gemisch von Dimethylformamid und Äthanol umkristallisiert. Man erhält 1,5 g der obengenannten Säure, Schmelzpunkt 238-239 C (Zers.).
Für C16H11ClN202S:
Berechnet: C 58,0 H 3,4 N 8,5 %
Gefunden: C 57,8 113,3 N 8,4 0/o
Beispiel 57
4-(p-Chlorphenyl)-2-(4'-pyridyl)- thiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 2,76 g Pyridin-4-thiocarboxamid und 5,83 g ss-Brom-ss-(p-chlorbenzoyl)propionsäure in 5 ml Dimethylformamid wird i Stunde auf 70 C erhitzt und dann in 400 ml Wasser gegossen. Der Feststoff wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann einige Male aus einem Gemisch von Dimethylformamid und Äthylalkohol umkristallisiert.
Man erhält 0,49 g der Titelsäure, Schmelzpunkt 215-216 C (Zers.).
Für C16H11CIN2O2S:
Berechnet: C58,0 113,4 N8,50/o
Gefunden: C 58,2 11 3,2 N 8,3 0/o
Beispiel 58
2-(p-Bromphenyl)-4-phenyl- thiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 6,4 g ss-Brom-ss-benzoylpropionsäure und 5,4 g p-Bromthiobenzamid in 10 ml Dimethylformamid wird 2 Stunden auf 70 C erhitzt, in 500 ml Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird filtriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert. Es fallen 7,5 g der in der Überschrift genannten Säure an, Schmelzpunkt 173,5-174,5 OC.
Für C17H12BrNO2S:
Berechnet: C 54,6 H 3,2 N 3,8 %
Gefunden: C 54,7 113,2 N 3,7 0io
Beispiel 59 2-(p-Bromphenyl)-4-(p-chiorphenyl)- thiazol-5-ylessigs äure
Eine Mischung von 7,28 g ss-Brom-ss-(p-chlorbenzoyl)propionsäure und 5,4g p-Bromthiobenzamid in 10 mal Dimethylformamid wird 2 Stunden auf 70 CC erhitzt, in 500 m Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird filtriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 8,16 g der in der Überschrift genannten Säure, Schmelzpunkt 202-203 CC.
Für Ct7H,1BrCINO2S:
Berechnet: C 50,0 112,7 N 3,40/0
Gefunden: C 49,9 112,7 N 3,5 0/o
Beispiel 60 2-(p-Chlorphenyl)-5-phenyl- thiazol-4-ylessigsäure
Eine Mischung von 10,0 g Äthyl-4-brom-3-oxo-4-phenylbutyrat und 6,0 g p-Chlorthiobenzamid in 100 ml Äthylalkohol wird 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Eine Lösung von 8,0 g Natriumhydroxyd in 15 ml Äthylalkohol wird zu der gekühlten Lösung zugegeben und die erhaltene Lösung auf dem Dampfbad 5 Minuten lang erwärmt.
Die rotfarbige Lösung wird zur Trockne eingedampft, der Rückstand nochmals in Wasser gelöst, mit Äther gewaschen und mit konzentrierter Salzsäure angesäu- ert, worauf ein weisser Feststoff anfällt. Nach Umkristallisation aus Benzol erhält man 5,3 g der obengenannten Säure vom Schmelzpunkt 200-201 C.
Für C171112ClN02S:
Berechnet: C61,9 113,7 N4,20/o
Gefunden: C 61,8 113,6 N 4,3 0/o
Beispiel 61 4#(p-Chlorphenyl)-2-phenyl- thiazol-5-ylpropionsäure
Eine Mischung voq 14,2 g y-Brom-y-(p-chlorbenzoyl)-buttersäure und 7,1 g Thiobenzamid in 10ml Dimethylformamid wird 2 Stunden auf 70 C erhitzt, in 500 ml Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert. Es fallen 6,45 g der obengenannten Säure, Schmelzpunkt 143-144 C, an.
Für C18H14ClNO2S:
Berechnet: C 62,9 H 4,1 N 4,1 %
Gefunden: C 63,0 114,1 N3,90/o
Beispiel 62 4-(pFluorphenyl-2-phenul- thlazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 10,0 g ss-Brom-ss-(p-fluorbenzoyl)propionsäure und 5,0 g Thiobenzamid in 10 ml Dimethylformamid wird 2 Stunden auf 70 C erhitzt, in 500 mal Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 7,49 g der in der Überschrift angegebenen Säure, Schmelzpunkt 173-174 C.
Für C17H12FNO2S:
Berechnet: C 65,2 H 3,9 N 4,5 5 10,2 #/o
Gefunden: C 65,1 11 3,8 N 4,8 5 10,1 0/o
Beispiel 63
2-(p-Chlorphenyl)-4-(p-fluorphenyl) thiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 10 g ss-Brom-ss-(p-fluorbenzoyl)propionsäure und 6,25 g p-Chlorthiobenzamid in 10 mal Dimethylformamid wird 2 Stunden auf 70 CC erhitzt, in 500 ml Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert.
Man erhält 4,3 g der Titelsäure, Schmelzpunkt 194-196 C.
Für C17H11CIFNO2S:
Berechnet: C 58,7 113,2 N 4,0 5 9,2 %
Gefunden: C 58,7 11 3,2 N 4,2 5 9,2 O/o
Beispiel 64 4-(p-Bromphenyl)-2-(p-chlorphenyl)- thiazol-5-ylessigs äure
Eine Mischung von 5,04 g ss-Brom-ss-(p@brombenzoyl)propionsäure und 1,67 g p-Chlorthiobenzamid in 10 ml Dimethylformamid wird 2 Stunden auf 70 CC erhitzt, in 500 m Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert.
Es fallen 1,42 g der in der Überschrift genannten Säure an, Schmelzpunkt 206-207 CC.
Für C17H11BrClN02S:
Berechnet: C 50,0 112,7 N 3,4 /o
Gefunden: C 49,7 112,7 N 3,5 0/o
Beispiel 65
4(p-Chlorphenyl)-2-(p-methoxyphenyl)- thiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 8,4 g p-Methoxythiobenzamid und 14,6 g ss-Brom-ss-(p-chlorbenzoyl)propionsäure in 30 ml Dimethyllortiamid wird 2 Stunden auf 70 CC erhitzt. Nach Giessen in Eiswasser erhält man einen gelben Feststoff, der in überschüssiger Natriumcarbonatlösung gelöst wird. Nach Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure ergibt sich ein fester Niederschlag, der filtriert, getrocknet und aus Äthylalkohol umkristallisiert wird.
Es fallen 13,0 g der in der Überschrift genannten Säure an, Schmelzpunkt 173-174 CC.
Für Cl8Hl4CINO3S:
Berechnet: C 60,1 H 3,9 N 3,9 %
Gefunden: C 60,0 113,8 N3,80/o
Beispiel 66 4-(p-Chlorphenyl)-2-(p-dimethylamino- phenyl)thiazol-5-ylessigs äure
Eine Mischung von 5,8 g ss-Brom-ss-(p-chlorbenzoyl)propionsäure und 3,6 g p-Dimethylaminothiobenzamid in 5,0 ml Dimethylformamid wird 1 Stunde auf 80 C erhitzt, in Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Äthylalkohol umkristallisiert. Man erhält 2,8 g der obengenannten Säure Schmelzpunkt 205-207 OC.
Für C19H17CIN2O2S:
Berechnet: C61,2 114,6 N7,50/o
Gefunden: C 61,3 114,7 N 7,4 /o
Beispiel 67 n-Butyl-4-(p-chlorphenyl)-
2-phenylthiazol-5-ylacetat
Eine Mischung von 5,43 g 4-(p-Chlorphenyl)-2-phenylthiazol-5-ylessigsäure, 50 ml n-Butylalkohol und 1,0 ml konzentrierte Schwefelsäure wird 16 Stunden unter Rückfluss erhitzt, mit dem gleichen Volumen Wasser behandelt und auf ein kleines Volumen eingedampft. Zu der Mischung werden 200 ml Wasser zugesetzt und das Öl in Äther extrahiert. Der organische Extrakt wird mit Wasser, Natri umbicarbonatlösung und nochmals mit Wasser gewaschen, über Maguesiumsuifat getrocknet und eingedampft. Es fällt ein gelbes Öl an, das unter hohem Vakuum destilliert wird.
Man erhält 4,95 g des in der Überschrift genannten Esters, Siedepunkt 205-218 C/0,1-0,15 mm Hg, der nach dem Stehen¯ lassen fest wird und einen Schmelzpunkt von 43-44 C hat.
Für C211120ClN02S:
Berechnet: C65,3 H 5,2 N3,60/o
Gefunden: C 65,4 115,2 N 3,8 #/o
Beispiel 68 4-(p-Bromphenyl)-2-phenyl- thiazol-5-ylessigsäure
Eine Mischung von 3,43 g Thiobenzamid, 8,4 g ss-Brom-ss-(p-brombenzoyl)propionsäure in 10 ml Dimethylformamid wird 1 Stunde auf 80 C erhitzt, in Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 1,86 g der in der Überschrift genannten Säure, Schmelzpunkt 178-180 C.
Für Cj7Hl2BrNO2S: Berechnet: C 54,55 113,2 N 3,75 S8,75 Br 21,35 % Gefunden: C 54,9 H 3,1 N 3,9 S 8,7 Br20,3 %
Beispiel 69 2,4-Di#(p-chlorphenyl)- thiazol-5-ylpropionsäure
Eine Mischung von 5,9 g 4-Brom-4-(p-chlorbenzoyl)buttersäure und 3,4 g p-Chlorthiobenzamid in 10 ml Dimethyl- formamid wird 18 Stunden auf 95 C erhitzt, in Wasser gegossen und über Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus einem Gemisch von Äthylacetat und Petroläther (Siedepunkt 60-80 C) umkristallisiert.
Man erhält 3,3 g der obengenannten Säure, Schmelz punkt 179-181 0C.
Für C181113Cl2N02S:
Berechnet: C 57,2 11 3,5 N 3,7 0/o
Gefunden: C 57,1 H3,3 N 3,4 %
Beispiel 70 Äthyl-5-(p-chlorphenyl)-
2-phenylthiazol-4-ylacetat
Eine Mischung von 15,5 g (0,048 Mol) Athyl-4-brom-4-(p-chlorphenyl)-3-oxo-buttersäure, 6,6 g (0,048 Mol) Thiobenzamid und 2,6 g (0,049 Äuqivalente) wasserfreies Natriumcarbonat in 60 mol Äthylalkohol wird 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Äthylacetat aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält 10,3 g des Thiazolesters (59,2% d.
Th.), Schmelzpunkt 112-114 C (aus Äthylalkohol).
Für Cl9H16CINO2S:
Berechnet: C 63,75 114,5 N 3,9 #/o
Gefunden: C 64,1 114,5 N 3,8 /o
Beispiel 71
5-(p-Chlorphenyl)-2-phenyl thiazol-4-ylessigs änre
Eine Lösung von 5,0 g (0,014 Mol) Sithyl-5-(p-chlorphenyl)- 2-phenylthiazol-4-ylacetat in 30 ml heissem Äthylalkohol wird auf einmal mit einer Lösung von 5,0 g (0,09 Mol) Kaliumhydroxyd in 5 ml Wasser behandelt und bei Zimmertemperatur 16 Stunden stehen gelassen. Nach Verdünnen mit 50 ml Wasser und Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure erhält man einen hellgelben Niederschlag, der abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Benzol umkristallisiert wird. Es fallen 2,3 g der Thiazolsäure an (50 /o d.
Th.), Schmelzpunkt 202,5-204,5 C.
Für C171112ClN02S:
Berechnet: C 61,9 113,7 N 4,25 lo
Gefunden: C 62,1 113,6 N 4,3 O/o
Beispiel 72 2- (4'-Chlorphenyl)-4-phenyl- thiazol-5-ylessigsäure 125 mg
Milchzucker 120 mg
Magnesiumstearat 5 mg
Die obigen Bestandteile werden gründlich gemischt und in Hartgelatinekapseln (250 mg) eingefüllt.
Beispiel 73 2-(4'-Chlorphenyl)-4-phenyl- thiazol-5-ylessigsäure 125 mg
Milchzucker 100 mg Avicel 30 mg trockene Maisstärke 40 mg
Magnesiumstearat 5 mg
Tabletten der obigen Zusammensetzung werden durch Mahlen des Wirkstoffes auf eine Maschengrösse von 0,385 mm lichter Weite, Sieben durch ein Maschensieb von 0,385 mm lichter Weite, Mischen des gemahlenen Gutes mit den anderen Bestandteilen und Komprimieren zu Tabletten hergestellt.
Der Wirkstoff der Beispiele 72 und 73 kann auch durch andere erfindungsgemäss hergestellte Verbinden gen ersetzt werden.
Process for the preparation of new heterocyclic compounds of aromatic character
The invention relates to a process for the preparation of new heterocyclic aromatic compounds.
A well-known anti-inflammatory compound is phenylbutazone, but it has disadvantages, e.g. B. that of an ulcerogenic effect.
Another medicine used to treat inflammation is aspirin (trade name for acetylsalicylic acid), but high doses are required and the compound is very ulcerogenic.
In the search for compounds with an anti-inflammatory effect, a new group of trisubstituted aromatic heterocyclic compounds has now been found, which of the formula I
EMI1.1
correspond and which can also be in the form of their acid addition salts. In formula I:
X oxygen or sulfur;
R1 and R2, which are identical or different, each have an unsubstituted phenyl group, a phenyl group substituted with one or more halogen atoms, an alkyl or alkoxy group with 1 to 6 carbon atoms, a nitro, amino, substituted amino group, a haloalkyl group with 1 to 6 carbon atoms, a mercapto, alkylthio, alkylsulfonyl group or a substituted or unsubstituted naphthyl or heteroaryl group; and R8 is a straight-chain or branched aliphatic acid group with 2 to 6, preferably 2 to 4, carbon atoms in the chain or a salt, hydroxamic acid, ester, amide or thioamide derivative of such, and where each of the groups Rt, R2 and R8 is in the 2-, 4- and 5-positions.
This means that one of the groups mentioned in the formula I is in the 2-position, another of the groups mentioned is in the 4-position and the third of the groups mentioned is in the 5-position,
If certain groups are to contain 1 to 6 carbon atoms, they preferably have 1 to 4 carbon atoms.
The compounds of the above formula I are characterized by pharmacological activity, e.g. B. by anti-inflammatory effect, with little or practically no ulcerogenic effect, as animal experiments have shown, and / or by antibacterial effectiveness. In addition, some of them produce intermediates for the production of other substituted aromatic heterocyclic compounds.
Test methods for detecting the anti-inflammatory effect of the compounds are described, for example, in the following publications: Winter u. a., Proc. Soc. Biol. Med. 111: 544 (1962); Buttle et al. et al., Nature 179: 629 (1957); Konzett and Rossler, Arch.
Path. Pharmac. 195: 71 (1940); and Newbould, Brit.
Jour. Pharm. Chemoth. 21: 127-137 (1963).
The compounds of the above formula I are obtained analogously to methods known for the synthesis of such aromatic heterocyclic rings.
The invention relates to a process for the preparation of compounds of the formula I, which is characterized in that a haloketone of the formula II
EMI1.2
wherein Hal represents a halogen atom with an amine or thioamide of the formula III
EMI2.1
or a salt thereof.
In these formulas, the substituents Rz, Rb and RG, Rs, R2 and R8 are in any order.
There is the possibility of converting the group R8 into another group R3, which can be done by generally known methods, e.g. B. by conversion into hydroxamic acid derivatives, esterification, amidation, thioamidation, hydrolysis, alcoholysis, chain extension, oxidation, splitting off of carbon dioxide or reduction.
Specifically, this means that in cases in which R8 is not the desired group R3, the group RS can be converted into another group R3 by means of a suitable agent. For example, the following options are to be mentioned:
I. An ester or amide group is reacted with a hydrolysis agent to form a carboxyalkyl group.
II. An acid group R8 is reacted with an alcohol to form a carbalkoxyalkyl group.
III. An ester group R3 is reacted with hydroxylamine to form a hydroxamic acid group.
IV. An acid group R3 or its salt, e.g. B. an alkali metal or amine salt, with an acyloxymethyl halide, z. B. an acetoxymethyl halide, converted to an acyloxymethyl ester of a carboxyalkyl group.
V. An acid group Ra or its functional derivative is reacted with ammonia or an ammonium salt with heating to give a carboxamidoalkyl group.
VI. An acrylic acid or acrylic ester group R8 is converted into a propionic acid or propionic ester group by catalytic hydrogenation.
Examples of the groups Rt and R2 are: unsubstituted or substituted by one or more, but preferably one substituent phenyl groups, with fluorine, chlorine, bromine, methyl, ethyl, propyl, isopropyl, n-butyl, isobutyl, methoxy as substituents , Ethoxy, propoxy, buto, xy, nitro, amino, especially dialkylamino, e.g. B. dimethylamino, trifluoromethyl, mercapto, methylthio or methylsulfonyl and methoxy and halogen or methyl and halogen together come into consideration, also 1- and 2-naphthyl, 2- and 3-furyl, 2- or 3-thienyl and 2- , 3- and 4-pyridyl.
RS can stand, for example, for an acid residue, the acids z. B. acetic acid, n-propionic acid, isopropionic acid, n-butyric acid, isobutyric acid or olefinically unsaturated acids, e.g. B. acrylic acid, come into question; also for the remainder of an acid derivative, e.g. B. a salt, ester, amide, thioamide or hydroxamic acid derivative.
A preferred group of the compounds obtainable according to the invention include those in which X is sulfur, Rt is in the 2-position and R2 in the 4-position and R3 is in the 5-position and a saturated aliphatic acid group with 2 to 6, preferably 2 to 4 , Corresponds to carbon atoms. This group includes thiazoles of the formula IV
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where R1 and R2, which are the same or different, each have an unsubstituted phenyl, halophenyl group, an alkylphenyl group with 1 to 6 carbon atoms in the alkyl radical, an alkoxyphenyl group with 1 to 6 carbon atoms in the alkoxy radical, a trihalomethylphenyl, naphthyl, thienyl or furyl group and R3 represents a saturated aliphatic acid group having 2 to 6 carbon atoms or a derivative thereof.
Preferably Rl and R2 are phenyl, chlorine or bromophenyl, methylphenyl, methoxyphenyl, trifluoromethylphenyl, 1-naphthyl, 2- or 3-thienyl or 2- or 3-furyl groups and R3 is acetic acid, n- Propionic acid or isopropionic acid group or a salt, ester or amide of such.
The compounds of the formula IV are conveniently prepared by adding an α-haloketone of the formula V
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wherein Hal is, for example, chlorine or bromine, with a thioamide of the formula VI
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reacted and optionally converted the thiazole obtained into another thiazole of the formula IV.
It is particularly useful to use an acid of the formula V, i. H. reacting a compound in which R4 contains a COOH group and preferably an acetic acid or n-propionic acid group, in which Hal is bromine, with a suitable thioamide. The reaction is conveniently carried out in a solvent at room temperature or higher temperatures, e.g. B. at temperatures up to the boiling point of the solvent carried out. If the reaction is carried out in the absence of a base and in the presence of an alcohol, for example ethanol, the product obtained is generally the corresponding ester which, if desired, can be hydrolyzed to the acid.
If, on the other hand, another solvent or an alcohol, preferably isopropanol, is used as the solvent in the presence of a base, e.g. B. an alkali carbonate is used, the acid group R8 is generally obtained directly, so that, if the acid is desired, the need to carry out hydrolysis is eliminated. In both cases, it is advantageous to add a base to the reaction mixture after the reaction has ended, e.g. B. aqueous sodium carbonate solution to add to facilitate the separation of the desired product.
The α-haloketones of the formula V can be prepared in a known manner, for example by halogenation, e.g. B. bromination, the product of Friedel-Crafts reactions between optionally substituted aromatic or heteroaromatic hydrocarbons and suitable anhydrides, e.g. B.
Succinic, glutaric or methyl succinic anhydride. The solvent used for the halogenation is preferably ether. The thioamides of the formula VI can in general from the corre sponding nitriles by the method of Fairful u. a., J.
Chem. Soc. 1952, manufacture 742.
Another group of compounds of the formula I, where X is a sulfur atom, are the thiazoles of the formulas VIIa and VIIb
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wherein Ri and R2, which are the same or different, each represent an unsubstituted phenyl group or a halophenyl group, an alkylphenyl group with 1 to 6 carbon atoms in the alkyl radical, an alkoxyphenyl group with 1 to 6 carbon atoms in the alkoxy radical, a nitrophenyl, trihalomethylphenyl, naphthyl, thienyl - or furyl group, and R3 has one of the meanings defined above in connection with the formula I. Preferred groups are those which are also preferred for the thiazoles of the formula IV.
The thiazoles of the formulas VIIa and VIIb can be prepared in a manner analogous to that described above for the compounds of the formula IV.
For example, an a-halo ketene of the formulas VIIIa or VIIIb
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or
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with a thioamide of formula VI or IX
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convert and if necessary convert group R4 into group R3.
The haloketones of the formulas VIIIa or VIIIb can be prepared by halogenation of the corresponding ketoesters or of deoxybenzoin. The thioamides of the formulas VI and IX are either known compounds or can be prepared in a manner analogous to the known compounds.
Compounds of the formula VIIa are preferably prepared by the above process using an α-haloketone in which R4 is an ester group, e.g. B. an acetic acid or propionic acid ester group, while compounds of the formula VIIb are preferably prepared by the above process by using a thioamide in which R3 is an ester group, e.g. B. the ethyl ester group.
Another group of compounds of the formula I, where X is an oxygen atom, are the oxazoles of the formula X.
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wherein R 'and R2, which are the same or different, each represent an unsubstituted phenyl group or a halophenyl group, an alkylphenyl group with 1 to 6 carbon atoms in the alkyl radical, an alkoxyphenyl group with 1 to 6 carbon atoms in the alkoxy radical, a trifluoromethylphenyl, naphthyl, thienyl or Furyl group, and R3 has one of the meanings defined above in connection with the formula I.
Preferably R1 and R2 are phenyl, chloro or bromophenyl, methylphenyl, methoxyphenyl, trifluoromethylphenyl, 1-naphthyl, 2- or 3-thienyl or 2- or 3-furyl groups, and R3 is an n-propionic acid or n-butyric acid group or a salt, ester or amide of such.
These compounds can be prepared by the method described above.
Another group of oxazoles of the formula T are those of the formula XI
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where R1 and R2, which are the same or different, each have an unsubstituted phenyl group or a halophenyl group, an alkylphenyl group with 1 to 6 carbon atoms in the alkyl radical, an alkoxyphenyl group with 1 to 6 carbon atoms in the alkoxy radical, a nitrophenyl group, a haloalkylphenyl group with 1 to 6 Carbon atoms in the alkyl radical, a naphthyl, thienyl or furyl group, and R3 has the meanings defined in connection with the formula I. Preferred groups R1 and R2 are those listed in connection with the formula IV.
The oxazoles of the formula XI are preferably prepared by using a ketone of the formula VITla
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with an amide of the formula XII
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or a salt of such.
In this reaction, R3 is preferably an ester group, e.g. B. ethyl acetate group.
In order to obtain R3 in the 5-position, the amide of the formula XII is first converted into the alkali salt; this is then reacted with a compound of the formula VIOLA, preferably by heating in solution in a solvent. If one proceeds carefully, it is often possible to obtain the intermediate of the formula Xffi
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to isolate and bring about a ring closure with the help of a Cychsie- rungsmittel such as sulfuric acid, phosphorus pentachloride, phosphonyl chloride or phosphorus pentoxide.
In order to get R3 in the 4-position, the amide of the formula XII can be heated directly with the compound of the formula VIIIa. If the heating is carried out in the presence of an acid acceptor, for example an alkaline earth carbonate such as calcium carbonate, the compound of the formula XI is formed together with an intermediate which is assumed to be the formula XIV
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comes to. The intermediate product obtained as a crude product can be cyclized with an acid, e.g.
Sulfuric acid.
Derivatives which have 3 carbon atoms in the chain of group R3 can be prepared by reducing the corresponding acrylic derivatives.
The actual procedure to be used to make a particular connection depends on the connection in question. Of course, one will choose the most suitable method for the particular case.
The starting materials for the above processes are known or can be prepared by methods for the preparation of similar, known compounds.
If the product obtained in the above-mentioned process is not the desired one but a derivative thereof, it can be converted into the desired compound in a known manner, e.g. 13. be transferred according to the working methods described here.
The substituents possibly present in the phenyl rings in any of the above reactions must of course be inert under the reaction conditions. If necessary, they can be blocked by generally customary methods for carrying out the reaction and only released again after the compounds of the formula I have been formed.
Since the compounds of the formula I contain a basic nitrogen atom, they can form salts with pharmacologically acceptable acids. However, these are easily hydrolyzed back to the free base.
The compounds of the formula I obtainable according to the invention can be formulated into pharmaceutical preparations in the customary manner.
A pharmacologically active form of a compound of the formula I and a non-toxic carrier are expediently used for the production of pharmaceutical preparations. A pharmacologically active form is generally present when R3 is a carboxylic acid group, which can also be present in salt or ester form.
example 1
2,4-Diphenylthiazol-5-yl acetic acid ethyl ester
40 g of 3-bromo-3-benzoylpropionic acid and 21.3 g of thiobenzamide are refluxed together in 500 ml of ethanol for 8 hours. Most of the ethanol is then evaporated off and a solution of 10 g of sodium carbonate in 300 ml of water is added. The mixture is extracted with ether. The ethereal extracts are combined, washed with water, dried over NaSO4 and evaporated, 46.1 g of pale yellow, needle-shaped crystals with a melting point of 85-91 ° C. being obtained. Recrystallization from ethanol gives the pure ester. Yield 35.2 g (70% of theory), m.p. 95-96 ° C., colorless needles.
C19H17NO2S:
Calculated: C 70.6 H 5.3 N 4.3 S 9.9 0/0
Found: C 70.6 H 5.2 N 4.3 5 10.1 0/0
The hydrolysis of this ester to the corresponding acid is described in Example 4.
Example 2 2-Phenyl-4- (4'-methoxyphenyl) thiazole
5-yl-acetic acid ethyl ester
In the manner described in Example 1, 11 g of 3-bromo-3- (4'-methoxybenzoyl) propionic acid and 5.25 g of thiobenzamide are mixed together to form 2-phenyl-4- (4'-methoxyphenyl) thiazol5-yl-acetic acid ethyl ester implemented. Colorless needles are obtained on recrystallization from ethanol. Yield 8.3 g (620/0 of theory), m.p. 67.5-685 C.
C20H10NO5S:
Calculated: C 68.0 H 5.4 N 4.0 5 9.1 0/0
Found: C 68.0 H 5.4 N 3.9 S 9.2 0 / #
The hydrolysis of this ester to the corresponding acid is described in Example 5.
Example 3
2-phenyl-4- (4'-chlorophenyl) thiazole
5-yl-acetic acid ethyl ester
In the manner described in Example 1, 29.2 g of 3-bromo-4- (4'-chlorobenzoyl) propionic acid and 13.7 g of thiobenzamide are combined to form 2-phenyl-4- (4'-chlorophenyl) thiazole-5 -yl-acetic änre-ethyl ester implemented. Colorless needles are obtained on recrystallization from ethanol. Yield 19.9 g (560 / o of theory), m.p. 69-70 ° C.
C19H16CINO2S:
Calculated: C 63.7 H 4.5 N 3.9 S9.0%
Found: C 63.8 H 4.7 N 3.8 S 9.1%
The hydrolysis of this ester to the corresponding acid is described in Example 6.
Example 4
2,4-diphenylthiazol-5-yl-acetic acid
15 g of 2,4-diphenylthiazole 5-y-acetic acid ethyl ester are dissolved in 150 ml of warm ethanol, and 10 g of potassium hydroxide in 20 ml of water are added.
After 1 hour, most of the ethanol is evaporated and the solution is diluted with water. Then concentrated hydrochloric acid is added until the solution just reacts acidic, and the oily solid is extracted with ether. The essential extracts are combined, washed with water, dried over Na2SO4 and evaporated to give 13.5 g of a viscous oil which slowly crystallizes. Recrystallization from benzene gives colorless needle-shaped crystals of the title compound. Yield 12.2 g (89 / o of theory), m.p. 1521530 C.
Ct7Ht3NO2S:
Calculated: C62.9 H4.4 N4.7 S 10.9 / o
Found: C 69.4 H 4.2 N 4.7 5 10.8 0 / o
Example 5
2-phenyl-4- (4'-methoxyphenyl) thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 4, 5 g of the ethyl ester from Example 2 are hydrolyzed to 2-phenyl-4- (4'-methoxyphenyl) thiazol-5-yl-acetic acid. Colorless needles are obtained on recrystallization from benzene. Yield 3.9 g (85 / o of theory), m.p. 178.5-179.5 ° C.
C18H15NO3S:
Calculated: C66.5 H 4.6 N 4.3 S 9.90 / o
Found: C 66.5 H 4.5 N 4.3 5 10.0 0/0
Example 6 2-Phenyl4- (4'-chlorophenyl) -thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 4, 10 g of the ethyl ester from Example 3 are hydrolyzed to 2-phenyl-4- (4'- ± chlorophenyl) thiazol-5-yl-acetic acid. Colorless needles are obtained on recrystallization from benzene. Yield 4.9 g (63% of theory), m.p. 161-162 OC.
C17H12ClNO3S:
Calculated: C 62.0 H 3.7 N 4.2 S 9.7 Cl 10.7 0 / o
Found: C 62.0 In 3.7 N 4.2 S 9.8 C @ 107.7%
Example 7 a- (2,4-Diphenylthiazol-5-yl) propionic acid
13.6 g of 3-bromo-3-benzoylisobutyric acid and 6.9 g of thiobenzamide are heated to 600 ° C. in 75 ml of isopropanol for 30 minutes. Then 2.5 g of sodium carbonate are added and heating is continued for 10 minutes. After standing overnight, the mixture is diluted with water and the aqueous solution is decanted from the precipitated oil.
The oil is taken up in ether and extracted with dilute aqueous sodium carbonate solution. The basic extract is washed with ether, acidified with hydrochloric acid to a pH of 4 and the oil formed is extracted with ether. The ethereal extract is washed with water, dried over Na2SO4 and evaporated to give a pale yellow viscous oil which slowly crystallizes.
On recrystallization from glacial acetic acid / water, a- (2,4-diphenylthiazol-5-yl) propionic acid is obtained as prismatic crystals, yield 8.6 g (55 / o of theory), melting point 142-144 ° C.
Ct8Ht5NO2S:
Calculated: C69.9 H 4.9 N 4.7 S10.30 / o
Found: C 69.9 H 4.9 N 4.7 5 10.3 O / o
Example 8 2-Phenyl-4- (2'-thienyl) thiazole
5-yl acetic acid
In the manner described in Example 7, 13.2 g of 3-bromo-3- (2'-thenoyl) propionic acid and 6.9 g of thiobenzamide are combined to give 2-phenyl-4- (2'-thienyl) -thiazol-5- yl-acetic acid implemented. Needle-shaped crystals, yield 7.2 g (4 sol, d. Th.), M.p. 134.5-135.0 ° C.
# 5H11N02S2:
Calculated: C 59.9 H 3.7 N 4.65 5 21.3 0 / o
Found: C 59.9 H 3.7 N 4.5 S 21.0 O / o
Example 9 - 2-Phenyl-4 - (4'-methylphenyl) - thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 7, 27, log 3-bromo-3- (4-methylbenzoyl) propionic acid and 13.7 g of thiobenzamide together to give 2-phenyl-4- (4'-methylphenyl) thiazol-5-yl- acetic acid implemented. Yield 9.6 g (310 / o of theory), m.p. 1681690 C from benzene.
C18H15NO2S:
Calculated: C 69.9 H 4.9 N 4.5 5 10.3 0/0
Found: C 70.0 H 5.1 N 4.6 5 10.6 0/0
Example 10 2- (4'-Methoxyphenyl) -4-phenylthiazole-
5-yl-acetic acid ethyl ester
4.2 g of 4-methoxythiobenzamide and 6.4 g of 3-benzoyl3-bromopropionic acid are refluxed in 501 mol of ethanol for 1 ½ hours. After standing overnight at room temperature, a crystalline solid has separated out. The entire reaction mixture is poured into water with stirring, and the oily layer is separated off. The aqueous layer is washed 3 times with 200 ml of ether each time; the extracts are combined with the oil.
The ethereal solution is washed with sodium bicarbonate solution, dried over anhydrous sodium sulfate and evaporated to dryness. The yellow oil obtained quickly crystallizes to a pale yellow crystalline solid.
When recrystallizing from industrial alcohol denatured with methanol, a pale yellowish white solid is obtained. Yield 3.8 g (43 / o of theory), m.p. 60.5 620 C.
C20H19N03S:
Calculated: C 68.1 H 5.4 N 4.0 5 9.1 0/0
Found: C 67.7 In 5.3 N 3.8 S9.00 / o
Example 11
4- (2'-thienyl) -2- (2'-methylphenyl) thiazol-5-yl-acetic acid
5.7 g of 2-methylthiobenzamide, 10 g of 3-bromo-3- (2'-thenoyl) propionic acid and 1.8 g of anhydrous sodium carbonate are heated together in 55 ml of isopropanol to 600 ° C. for 30 minutes while stirring. The mixture is then cooled to 40 ° C. and stirred for a further 60 minutes. After cooling to room temperature, the mixture is left to stand overnight and slowly poured into 1 liter of cold water. A few drops of concentrated hydrochloric acid are added to acidify the mixture; after standing for 30 minutes, the solid formed is filtered off.
The aqueous phase is extracted with ether and the extracts are combined with the solid. The ethereal solution is extracted thoroughly with saturated aqueous sodium bicarbonate solution, the aqueous extracts are acidified with concentrated hydrochloric acid. The oily precipitate from the aqueous phase solidifies quickly and, after drying, is recrystallized from benzene. Yield 6.7 g (46.2 / o of theory), melting point 136-138 ° C.
C16H12N02S2:
Calculated: C 60.9 H 4.2 N 4.4 5 20.3 O / o
Found: C 61.0 H 4.2 N 4.3 520.3 0 / o
Example 12
2- (4'-Chlorophenyl) -4- (4'-methoxyphenyl) thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 11, 6.25 g of 4-chlorothiobenzamide and 10.3 g of 3-bromo-3- (4'-methoxybenzoyl) propionic acid are reacted with one another in 50 ml of isopropanol in the presence of 1.8 g of sodium carbonate. After working up in the manner described in the example mentioned and recrystallization from glacial acetic acid / water, the title compound is obtained. Yield 7.5 g (57.1ovo of theory), m.p. 199-201 OC.
cI8H14ClNSO2:
Calculated: C60.1 H 3.9 N 3.9 S 8.9 Cl 9.9 0 / o
Found: C 60.0 H 4.2 N 3.7 S 9.0 C 19.7 / o
Example 13
2- (4'-Chlorophenyl) -4-phenyl thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 11, 14.6 g of 4-chlorothiobenzamide and 21.8 g of 3-benzoyl3-bromopropionic acid are reacted with one another in 127 times isopropanol in the presence of 4.3 g of sodium carbonate. After working up in the manner described in the example mentioned and recrystallization from benzene, the title compound is obtained. Yield 12.4 g (44.2 / o of theory), m.p. 153-155 C.
Ct, Ht2CINO2S:
Calculated: C61.9 H 3.7 N 4.3 S 9.7 Cl10.80 / o
Found: C 62.1 H 3.8 N 4.1 S 9.8 Cl 10.80 / o
Example 14 2- (4'-Chlorophenyl) -4- (2'-thienyl) -thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 11, 6.3 g of 4-chlorothiobenzamide and 10 g of 3-bromo-3- (2'-thenoyl) propionic acid are reacted with one another in 55 ml of isopropanol in the presence of 1.8 g of sodium carbonate. After working up in the manner described in the example mentioned and recrystallization from benzene, the title compound is obtained. Yield 4.8 g (31.2 / o of theory), m.p.
137-139 OC.
C15H10C1NO2S2:
Calculated: C 53.6 H 3.0 N 4.2 S 19.1 Cl 10.6%
Found: C 53.6 H 3.2 N 4.0 5 19.0 C110.50 / o
Example 15
2,4-di- (4'-methoxyphenyl) thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 12, 6.0 g of 4-methoxy-thiobenzamide and 10.3 g of 3-bromo-3- (4'-methoxybenzoyl) propionic acid are reacted with one another in 50 ml of isopropanol in the presence of 1.8 g of sodium carbonate. After working up in the manner described in the example mentioned and recrystallization from glacial acetic acid / water, the title compound is obtained. Yield 8.0 g (56.3 / o of theory), m.p. 176 # 1780 C.
C19H17N504:
Calculated: C 64.2 H 4.8 N 3.9 5 9.0 0/0
Found: C 64.3 H 5.0 N 3.9 5 9.1 0 / o
Example 16
4- (4'-Methoxyphenyl) -2- (2'-methyl phenyl) thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 11, 5.4 g of 2-methylthiobenzamide and 10.3 g of 3-bromo-3- (4'-methoxybenzoyl) propionic acid are reacted with one another in 50 ml of isopropanol in the presence of 1.8 g of sodium carbonate. After working up in the manner described in the example mentioned, the title compound is obtained. Yield 5.4 g (44.60 / o of theory), m.p. 140-141 ° C.
C19H17N5O3:
Calculated: C67.2 H 5.1 N 4.1 S9.50 / o Found: C 67.2 H 5.1 N 4.3 5 9.4 0 / o
Example 17 2- (2'-methylphenyl) -4-phenyl-thiazol-5-yl-acetic acid
7.5 g of 2-methylthiobenzamide, 12.85 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid and 75 ml of isopropanol are heated together with stirring to 60 ° C. for 30 minutes. After cooling to 40 ° C., 2.5 g of anhydrous sodium carbonate are added to the orange-colored solution, and the mixture is kept at 40 ° C. for a further 60 minutes.
After standing overnight, the reaction mixture is slowly poured into 1 liter of cold water with stirring, and a few drops of concentrated hydrochloric acid are added to acidify the mixture. After standing for 30 minutes, the oily semi-solid layer is separated off and retained. The aqueous phase is extracted with ether and the extracts are combined with the oily layer. The resulting ethereal solution is extracted thoroughly with saturated sodium bicarbonate solution; the aqueous extracts are acidified with concentrated hydrochloric acid. The resulting oily precipitate solidifies quickly and, after drying, is recrystallized from benzene / petroleum ether (60-80 ° C.) to give the title compound. Yield 3.0 g (19.4 / o d.
Th.), M.p. 165-167 C.
Ct8HtsNO2S:
Calculated: C69.9 H4.9 N4.5 5 10.4 0 / o
Found: C 69.7 H 5.0 N 4.4 5 10.5 0 / o
Example 18 2- (3-methylphenyl) -4-phenylthiazole-
5-yl acetic acid
7.5 g of 3-methylthiobenzamide, 12.85 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 75 ml of isopropanol and 2.5 g of sodium carbonate are converted to the title compound in the manner described in Example 17. This is recrystallized from benzene / petroleum ether. Yield 2.3 g (150 / o of theory), m.p. 123-125 C.
ClsHtsNO2S:
Calculated: C 69.9 H 4.9 N 4.5 5 10.3 0 / o
Found: C 69.7 H 4.9 N 4.5 5 10.3 0 / o
Example 19
2- (4'-methoxyphenyl) -4-phenyl-thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 17, 8.35 g of 4-methoxythiobenzamide, 12.85 g of 3-benzoyl-3bromopropionic acid, 75 ml of isopropanol and 2.5 g of sodium carbonate are converted to the title compound. This is recrystallized from benzene. Yield 6.6 g (40.6 / o of theory), m.p. 149.5-152 C.
Ct8HtsNO3S:
Calculated: C 66.4 H 4.7 N 4.3 5 9.9 0 / o
Found: C 66.4 In 4.6 N 4.2 5 9.7 0 / o
Example 20 2- (2'-Chlorophenyl) -4-phenyl-thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 17, 8.60 g of 2-chlorine-iobenzamide, 12.85 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 75 ml of isopropanol and 2.5 g of sodium carbonate are converted to the title compound. This is crystallized from benzene. Yield 4.6 g (27.60io of theory), m.p. 168-171 OG.
C17H12NO2SCl:
Calculated: C 61.9 H 3.7 N 4.3 S 9.7 Cl10.8%
Found: C 62.0 H3.7 N4.2 S9.9 CI 10.8%
Example 21
2- (4'-methylphenyl) -4-phenyl thiazol-5-yl-acetic acid
7.5 g of 4-methylthiobenzamide, 12.85 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 75 ml of isopropanol and 2.5 g of sodium carbonate are converted into the title compound in the manner described in Example 17. This is recrystallized from benzene. Yield 7.9 g (51.2 / o of theory), m.p. 170-171 C.
Cl8Ht5NO2S:
Calculated: C 69.9 114.9 N 4.5 5 10.4 0/0
Found: C 70.1 H 5.0 N 4.3 5 10.5 0/0
Example 22 2- (1'-Naphthyl) -4 # henyl-thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 17, 14.1 g of 1-thionaphtharmide, 19.3 g of 3-benzoyl-bromopropionic acid, 115 ml of isopropanol and 3.75 g of sodium carbonate are converted to the title compound. This is recrystallized from benzene petroleum ether. Yield 8.6 g (29.70 / o of theory), m.p. 145-148 C.
C2tHtSNO2S:
Calculated: C 73.2 114.4 N 4.0 S9.3%
Found: C 73.1 in 4.4 N 4.1 S 9.3%
Example 23
2- (3'-Trifluoromethylphenyl) -4-phenyl-thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 17, 1573 g of 3-trifluoromethylthiobenzamide, 19.3 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 115 ml of isopropanol and 3.75 sodium carbonate are converted to the title compound.
This is recrystallized from benzene / petroleum ether.
Yield 6.4 g (23.40 / o of theory), m.p. 143-145 C.
Cl8Ht2NO2SF3:
Calculated: c 59.6 11 3.3 N 3.9 S15.7 S8.8%
Found C 59.6 H 3.7 N 3.8 F 15.6 S 8.6%
Example 24 4- (2'-Thienyl) -2- (4'-methoxyphenyl) -thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 17, 6.3 g of 4-methoxythiobenzamide, 10.0 g of 3-bromo-3- (2'-thenoyl) propionic acid, 55 ml of isopropanol and 1.8 g of sodium carbonate are converted to the title compound. This is recrystallized from benzene. Yield 1.9 g (13.30 / o of theory), m.p. 149-151 ° C.
C10Hl @ NO3S2:
Calculated C 58.0 114.0 N 4.2 5 19.4 0 / o
Found: C 58.0 113.9 N 4.3 8 19.5 0/0
Example 25
2- (2'-naphthyl) -4-phenyl thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 17, 14.1 g of 2-thionaphthamide, 19.3 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 115 ml of isopropanol and 3.75 g of sodium carbonate are converted to the title compound. This is recrystallized from benzene. Yield 14.0 g (50.60 / # d. Th.), M.p. 171-172 OC.
C21H15NO2S:
Calculated: C73.2 H4.4 N 4.0 S9.3%
Found: C 72.9 H 4.6 N 3.9 59.20 / 0
Example 26
2- (4'-Methoxyphenyl-4- (2'-naphthyl) -thiazo # 5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 17, 22.5 g of 4-methoxythiobenzamide, 40.5 g of 3-bromo 3 - (2 # naphthoy-1) propionic acid, 200 ml of isopropanol and 6.6 g of sodium carbonate are converted to the title compound. This is recrystallized from glacial acetic acid / water.
Yield 22.4 g (44.4% of theory), m.p. 160-162 C.
C22H17NSO @:
Calculated: C 70.4 114.6 N 3.7 5 8.5%
Found: C 70.3 114.5 N 3.7 S 8.4%
Example 27 ss- [2- (4'-chlorophenyl) 4-phenyl-thiazol-5-yl-propionic acid
26.5 g of 4-benzoyl-4-bromobutyric acid and 16.7 g of 4-chlorothiobenzamide are refluxed together in 80 times ethanol for 3¸ hours.
After cooling, the solvent is evaporated and the residue is extracted with benzene. The benzene solution is washed with a 2N sodium carbonate solution and water and then dried (MgSo4). Evaporation gives the ethyl ester of ss- (4'-chlorophenyl) -4-phenylthiazol-5-yl] propionic acid as a yellow oil. Yield 39.0g.
This ester is dissolved in 50 ml of warm ethanol and treated with a solution of 5.7 g of potassium hydroxide in 50 ml of ethanol. After 1 hour, most of the solvent is evaporated and water is added. The pH is then adjusted to 4 using 2N hydrochloric acid. The mixture is extracted with ether and the combined extracts are washed with 2N sodium carbonate solution. The alkaline solution is then acidified and extracted with ether.
This ethereal solution is washed with water, dried (MgSO4) and evaporated to give ss- thiazol-5-yl] propionic acid as a solid. Yield 12.6 g (37 / o of theory). Recrystallization from benzene gives needle-shaped crystals, m.p. 177-178 C.
Cl8Ht4ClNO2S:
Calculated: C62.9 114.1 N 4.1 S 9.3 Cl 10.3 0 / o
Found: C 63.0 H4.2 N4.0 S9.4 Cl 10.1 # / o
Example 28
4- (1'-naphthyl) -2-phenyl-thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 27, 30.7 g of 3-bromo-3- (1'-naphthyl) propionic acid and 13.7 g of thiobenzamide are reacted with one another in ethanol to give 34.2 g of the crude ethyl ester of the title compound. This is then hydrolyzed to acid. Recrystallization from benzene gives 4.2 g (12 / o of theory) of the title compound, mp 166-167 C.
C211115NS02:
Calculated: C73.1 114.4 N 4.1 S9.3%
Found: C 73.0 114.6 N 4.0 S 9.4 O / #
Example 29
4- (2'-naphthyl) -2-phenyl thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 27, 29.6 g of methyl 3-bromo-3- (2'-naphthyl) propionate and 12.6 g of thiobenzamide are reacted with one another in ethanol to give 31.8 g of the crude methyl ester of the title compound. This is then hydrolyzed to acid. Recrystallization from benzene gives 9.9 g (310 / o of theory) of the title compound, melting point 168-169 ° C.
C2tHt5NSO2:
Calculated: C73.1 114.4 N 4.1 S9.3%
Found: C 73.0 114.4 N 4.0 5 9.4 0 / #
Example 30 ss- [2- (4'-methoxyphenyl) -4-phenyl thiazol-5-yl] propionic acid
In the manner described in Example 27, 27.1 g of 4-benzyl-4-bromobutyric acid and 16.7 g of 4-methoxythiobenzamide are reacted with one another in ethanol to give 39.5 g of the crude ethyl ester of the title compound. This is then hydrolyzed to acid. Recrystallization from benzene gives 6.9 g (21 / o of theory) of the title compound, mp 174-175 C.
C19H17N035:
Calculated: C67.2 115.1 N 4.1 59.40 / o
Found: C 67.1 115.0 N 4.0 5 9.6 0 / #
Example 31 ss- [2- (2'-methylphenyl) -4-phenyl thiazol-5-yl @ propionic acid
In the manner described in Example 27, 27.1 g of 4-benzoyl-4-bromobutyric acid and 15.1 g of 2-methylthiobenzamide are reacted with one another in ethanol to give 37.5 g of the crude ethyl ester of the title compound.
This is then hydrolyzed to acid. Recrystallization from benzene gives 5.7 g (18 / o of theory) of the title compound, mp 107-109 C.
C151117NO2S:
Calculated: C70.6 115.3 N 4.3 59.90 / o
Found: C 70.6 11 5.4 N 4.2 S9.8%
Example 32
2,4-Diphenylthiazol-5-yl-acetic acid methyl ester
29.5 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid and 15.7 g of thiobenzamide are refluxed together for 5 hours in 300 ml of methanol. On cooling, the methyl ester separates out as needle-shaped crystals. Yield 24 g (700/0 of theory), m.p. 122-123 OC.
C181115N02S:
Calculated: N 4.5 5 10.3 O / o
Found: N 4.5 5 10.6 0 / o
Example 33 ss- (2,4-Diphenylthiazol-5-yl) propionic acid
27.1 g of 4-benzoyl-4-bromobutyric acid and thiobenzamide are refluxed in 300 ml of methanol for 6 hours. Most of the methanol is then evaporated and water is added. The mixture obtained is extracted with ether; the combined extracts are washed with a sodium carbonate solution and water and then dried (Na2SO4). When the solvent is evaporated, 23.3 g of the methyl ester of ss- (2,4-diphenylthiazol-5-yl) propionic acid are obtained as a yellow oil.
The ester is dissolved in 200 ml of warm ethanol and treated with a solution of 10 g of potassium hydroxide in 20 ml of water. After 1 1/2 hours, the solution is partially evaporated and then poured into water. Acidification with concentrated hydrochloric acid gives an oil which is extracted with ether. The combined extracts are washed with water, dried (Na2SO4) and evaporated. An oil is obtained that slowly solidifies. Yield 15.6 g (50 / o of theory).
When recrystallizing from ethanol, the acid is obtained as long, colorless needles, m.p. 150 C.
C18H15NO2S:
Calculated: C 69.9 114.9 N 4.5 5 10.3 0/0
Found: C 69.6 115.0 N 4.4 5 10.2 O / o
Example 34
2,4-diphenylthiazol-5-yl-acetamide
1.9 g of methyl 2,4-diphenylthiazol-5-yl acetate in 25 ml of methanol and 25 ml of 0.88N ammonium hydroxide solution are heated to 90 ° C. for 5 hours in a sealed tube. After cooling, the needle-shaped crystals of the amide which have precipitated out are filtered off. Yield 0.6 g (33 / o of theory). Recrystallization from benzene gives long needles, m.p. 209-210 ° C.
C171114N20S:
Calculated: C 69.5 114.8 N 9.5 5 10.9 0 / o
Found: C 69.1 114.9 N 9.7 5 11.0 0 / o
Example 35
4- (4'-Chlorophenyl) -2-phenyl thiazol-5-yl-acetamide
2.0 g of 4- (4'-chlorophenyl) 2-phenylthiazol-5-yl-acetic acid in 50 ml of dry tetrahydrofuran are cooled to 0 C; then 0.68 g of dry triethylamine and then 0.73 g of ethyl carbonate are added dropwise. The reaction temperature is kept between 0 and 5 C; a mixed anhydride is obtained. After 0.5 hours, 0.35 g of aqueous ammonia (specific weight 0.88) are added dropwise.
The mixture is stirred at room temperature overnight (14 hours) and then evaporated to dryness. Water and ethyl acetate are added to the solid; Separate the ethyl acetate layer, dry (MgSO4) and evaporate to give a solid. This is washed well with benzene, needle-shaped crystals of the amide remaining. Yield 0.32 g (15 lo of theory), m.p. 223-224 OC.
Example 36
2- (2'-methoxyphenyl) -4-phenyl thiazol-5-yl-acetic acid
4.20 g of 2-methoxythiobenzamide, 6.40 g of 3-benzoyl3-bromopropionic acid and 1.25 g of anhydrous sodium carbonate are added to 40 ml of isopropanol, and the mixture is heated to 600 ° C. for 30 minutes while stirring. After a further hour at 400 ° C., the mixture is cooled to room temperature and poured into 500 ml of water. The mixture is acidified by adding a few drops of concentrated hydrochloric acid, whereupon a thick oil precipitates. The aqueous phase is extracted twice with 100 ml of ether each time, and the extracts are combined with the oil.
The solution obtained is extracted 3 times with 100 ml of saturated sodium bicarbonate solution each time; the extracts are acidified with concentrated hydrochloric acid. The pale yellow solid obtained is filtered off, dried and recrystallized from glacial acetic acid / water. Yield 6.4 g (78.30 / # d.
Th.), M.p. 179-180.5 OG C18H15NO @ S:
Calculated: C66.45 H4.65 N4.3 S9.85%
Found: C 66.4 H 4.6 N 4.5 5 9.8 O / o
Example 37 2- (4'-chloro-2'-methoxyphenyl) -
4-phenylthiazol-5-yl-acetic acid a) In the manner described in Example 36, 50 g of 4-chloro-2-methoxythiobenzamide, 6.4 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 1.25 g of anhydrous sodium carbonate and 40 ml Isopropanol converted to the title compound. Yield 4.5 g (64.6% of theory), m.p. 204-205% C.
CtsHt4ONOsS:
Calculated: C 60.1 113.9 N 3.9 C1 9.85 S8.9%
Found: C 58.9 113.9 N 3.8 C @ 10.1 S 9.2% b) The 4-chloro-2-methoxythiobenzamide is prepared as follows, the process being generally applicable to the preparation of the thioamides:
26.5 g of 4-chloro-2-methoxybenzonitrile are dissolved in a mixture of 22 times dry pyridine and 21 times triethylamine; then hydrogen sulfide is bubbled into the mixture until the nitrile is completely converted to thioamide (about 15 hours).
The reaction mixture is poured into 500 ml of water and the precipitate formed is filtered off. After drying in air, the product is recrystallized from benzene. Yield 24.1 g (75.70 / 0 of theory), m.p. 149-150 ° C.
Example 38 2- (2'-chloro-6'-methylphenyl) -
4-phenylthiazol-5-yl-acetic acid a) In the manner described in Example 36, 4.65 g of 2-chloro-6-methylthiobenzamide, 6.4 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 1.25 g of anhydrous sodium carbonate are added and 40 ml of isopropanol converted to the title compound. Yield 5.4 g (63 / o of theory), m.p.
217-219 OC.
C18H14ClNO2S:
Calculated: C62.9 114.1 N 4.1 C @ 10.3%
Found: C 62.8 114.2 N 3.9 Cl 10.3 0 / ob) The 2-chloro-6-methylthiobenzamide is obtained in the manner described in Example 37b from 58 g of 2-chloro-6-methylbenzonitrile, 54 ml of dry pyridine and 53 ml of triethylamine were prepared with the introduction of hydrogen sulfide for 10 hours. Yield 59.1 g (83% of theory)
Th.), M.p. 1261290 C.
Example 39 2- (4'-Methoxy-2'-methylphenyl) -
4-phenylthiazol-5-yl-acetic acid a) In the manner described in Example 36, 2.7 g of 4-methoxy-2-methylthiobenzamide, 3.85 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 0.75 g of anhydrous sodium carbonate and 22.5 ml of isopropanol converted to the title compound. Yield 1.4 g (27.5% of theory), m.p. 136-138 ° C.
Cl9Ht7NOSS:
Calculated: C 67.2 11 5.05 N 4.1 S 9.45 <> /,
Found: C 67.1 115.0 N 3.9 5 9.3 O / ob) The 4-methoxy-2-methylthiobenzamide is obtained in the manner described in Example 37b from 68.2 g of 4-methoxy-2-methylbenzonitrile, 65 ml of dry pyridine and 64.2 g of triethylamine and prepared with sulfuric hydrogen introduction for 15 hours. Yield 60.3 g (7logo of theory), m.p. 124-126 OC.
Example 40 2- (4'-Chloro-2'-methylphenyl) -4-phenylthiazol-5-yl-acetic acid a) In the manner described in Example 36, 4.65 g of 4-chloro-2-methylthiobenzamide, 6.4 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 1.25 g of anhydrous sodium carbonate and 40 ml of isopropanol converted to the title compound. Yield 5.3 g (58 / o of theory), m.p.
175-177 OC.
C181114ClN025:
Calculated: C 62.9 ei 4.1 N 4.1 C110.30 / o
Found: C 63.05 114.1 N 4.1 C @ 10.3% O / ob) The 4-chloro-2-methylthiobenzamide is prepared in the manner described in Example 37b from 26 g of 4-chloro-2-methylbenzonitrile, 25, 5 ml of dry pyridine and 25 ml of triethylamine and prepared with 15 hours of hydrogen sulfide introduction. Yield 22 g (69 / o of theory) mp 86-880 C.
Example 41
4- (2'-naphthyl) -2- (2'-methylphenyl) thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 36, 20 g of 2-methylphenylthiobenzamide, 40.5 g of 3-bromo-3 - (2'-naphthoyl) propionic acid, 6.6 g of anhydrous sodium carbonate and 200 ml of isopropanol are converted to the title compound. M.p.
171-172 OC.
Example 42
2- (2 ', 4'-Dimethoxyphenyl) 4-phenylthiazol-5-yl-acetic acid a) In the manner described in Example 36, 2.5 g of 2,4-dimethoxythiobenzamide, 3.2 g of 3-benzoyl3-bromopropionic acid, 0.6 g of anhydrous sodium carbonate and 19 ml of isopropanol converted to the title compound. Yield 2.0 g (44.4 / o of theory), m.p.
157-1590C.
b) The 2,4-dimethoxythiobenzamide is prepared in the manner described in Example 37b from 7.7 g of 2,4-dimethoxybenzonitrile, 7 ml of dry pyridine and 7 ml of triethylamine and 8 hours of hydrogen sulfide introduction. Yield 6.3 g (680 / o of theory).
Example 43
2- (4'-N, N-Dimethylaminophenyl) 4-phenylthiazol-5-yl-acetic acid a) In the manner described in Example 36, the 9; Og 4- (N, N-dimethylamino) thiobe.nzamide, 12.0 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 2.5 g of anhydrous sodium carbonate and 75 ml of isopropanol converted to the title compound. After 4 recrystallization from benzene: yield 2.1 g (12.40 / o of theory), melting point 144-146 ° C.
b) The 4- (N, N-dimethylamino) thiobenzamide is prepared in the manner described in Example 37b from 25 g of 4- (N, -l-dimethyl) benzonitrile, 23.8 ml of dry pyridine and 23.5 ml of triethylamine and with the introduction of hydrogen sulfide for 7 hours manufactured. Yield 27 g (87.60 / o of theory), m.p. 218 OC.
Example 44 2- (2 ', 3'-Dimethylphenyl) -
4-phenylthiazol-5-yl-acetic acid a) In the manner described in Example 36, 2.5 g of 2,3-dimethyl-thiobenzamide, 3.85 g of 3-benzoyl-3-bromopropionic acid, 0.75 g of anhydrous sodium are added carbonate and 22.5 ml of isopropanol converted to the title compound. Yield 3.2 g (64.20 / o of theory), m.p.
143-145 OC.
b) The 2,3-dimethylthiobenzamide is prepared in the manner described in Example 37b from 100 g of 2,3-dirnethylbenzonitrile, 117 ml of dry pyridine and 114 ml of triethylamine and with the introduction of hydrogen sulfide for 15 hours. Yield 116.2 g (92 / o of theory), m.p. 137-138 C.
Example 45
2- (2 ', 4'-dichlorophenyl)
4-phenylthiazol-5-yl-acetic acid a) 5.2 g of 2,4-dichlorothiobenzamide, 6.4 g of 3-benzoyl3-bromopropionic acid, 1.25 g of anhydrous sodium carbonate and 40 ml of isopropanol are added in the manner described in Example 36 Title compound implemented. M.p. 158-160 CC.
b) The 2,4-dichlorophenylthiobenzamide is prepared in the manner described in Example 37b from 12.5 g of 2,4 dichlorobenzonitrile, 11 ml of dry pyridine and 10 ml of triethylamine and hydrogen sulfide for 16 hours.
Example 46
2,4-di- (4'-chlorophenyl) thiazol-5-yl-acetic acid
In the manner described in Example 36, 3.85 g of 4-chlorothiobenzamide, 6.6 g of 3- (4'-chlorobenzoyl) -3-bromopropionic acid, 1.4 g of anhydrous sodium carbonate and 35 ml of isopropanol are converted to the title compound. Yield 2.5 g (30.6 / o of theory), m.p. 194-196 OL.
Example 47
4- (2'-chlorophenyl) -2-phenylthiazole
5-yl-acetic acid and its methyl ester Methyl 3- (2'-chlorophenyl) propionate is prepared as described in J. O. C. 15 (1950), 785 and brominated to give meffiyl 3-bromo-3- (2'-chlorobenzoyl) propionate. This intermediate is reacted with thiobenzamide in the manner described in Example 36. The methyl ester obtained is hydrolyzed to the corresponding acid.
Example 48
2,5-diphenylthiazol-4-yl-acetic acid
5.15 g of ethyl 4-phenylacetoacetate are brominated in anhydrous ether (4 g). After standing at room temperature for 18 hours, water is carefully added. The ethereal layer is washed, dried, and evaporated to give ethyl 4-bromo-4-phenyl acetoacetate. Yield 7.14g.
7.14 g of this ester in 20 ml of acetone are treated with a solution of 3.4 g of thiobenzamide in 30 ml of acetone at room temperature and then refluxed for 2 hours. After evaporation to dryness, water and ether are added. The ethereal extract is washed with sodium bicarbonate solution and water, dried (MgSO4) and evaporated to give 2,5-diphenylthiazol4-yl-acetic acid-ethyl ester. Yield 8.07 g (approximately 1000 hours of theory).
8.07 g of this ester in 50 mg of ethanol are treated with a solution of 2 g of potassium hydroxide in 10 ml of water. After 15 minutes of heating on a steam bath, the solution is left to stand for 1 hour at room temperature. The solution is evaporated to dryness and ether and water are added. After purification with activated charcoal, filtration and acidification, 3.2 g of the crude acid are filtered off and recrystallized from benzene. Yield 2.5 g (33.5ovo of theory), m.p. 1710C.
Example 49
2,4-diphenyloxazol-5-yl-acetic acid
3.02 g of benzamide are added to a suspension of sodium hydride (1.2 g, 50/0 in oil) in 200 ml of benzene; the mixture is refluxed with stirring for 1/2 hour. Then 7.14 g of ethyl 4-bromo-4-phenylacetoacetate, which has been prepared as in Example 48, in 30 ml of benzene are added dropwise in the course of 1/2 hour, and heating is continued for a further 11/2 hours. Then water is added and the benzene layer washed with water and saturated NaCl solution, dried (MgSO4) and evaporated. 6.6 g of a brown solid are obtained.
This is dissolved in 25 ml of concentrated sulfuric acid and the solution is left to stand at room temperature for 18 hours. The solution is poured into excess water and ether is added. The ethereal layer is washed with saturated NaHCO2 solution and water, dried (MgSO4) and evaporated. 1.2 g of the crude title compound are obtained. These 1.2 g of the crude ester are dissolved in 20 ml of ethanol, then 1 g of potassium hydroxide in 5 ml of water is added.
The solution is heated on a steam bath for 5 minutes and then left to stand for 2 hours at room temperature. Evaporation of the solution gives an oil; to this water and ether are given. The aqueous layer is treated with activated charcoal, filtered, acidified. 2,5-Diphenyloxazol-5-yl-acetic acid is obtained, the structure of which is confirmed by the I.R. spectrum.
Example 50
3- (2,4-Diphenylthiazol-5-yl) propionic acid
A mixture of 3.07 g of 3- (2,4-diphenylthiazol-5-yl) acrylic acid and 5.0 g of prereduced 100% palladium on charcoal in 100 ml of ethanol is shaken in a hydrogen atmosphere for 1 hour. A further amount of 5.0 g of 100% pre-reduced palladium on charcoal is then added and the mixture is shaken for another hour. After adding a further 5.0 g of 100% of the above prereduced palladium on charcoal, the shaking is continued for another hour. The catalyst is removed by filtration and the filtrate is evaporated. 0.9 g of the title compound with a melting point of 1500 ° C., which is identical to the product of Example 33, is obtained after recrystallization from ethanol.
Example 51
3 - (2,4-Diphenylthiazol-5-yl) -propionic acid a) 5.0 g of 2,4-diphenylthiazol-5-yl-acetic acid are dissolved in a minimum amount of warm ethanol, the solution is made strongly acidic with ethanolic hydrogen chloride and then ether added to induce crystallization of the hydrochloride of the starting material. This hydrochloride is dissolved in 2.0 times thionyl chloride, stirred for 15 minutes at room temperature and then heated to 45 ° C. in a water bath for half an hour. The solution is evaporated to dryness and the acid chloride hydrochloride of the starting material is obtained as a dark tarry substance.
b) A stirred and ice-cooled suspension of the above acid chloride hydrochloride in 25 ml of ether is treated with a solution of 1.42 g of diazomethane and 3.4 g of triethylamine in 75 ml of ether. After stirring for 16 hours, the precipitated amine hydrochloride is filtered off and the filtrate is evaporated to dryness. The crude diazoketone remains. A solution of this diazoketone in 30 ml of dioxane is slowly added to a stirred solution of 1.1 g of sodium carbonate, 0.67 g of sodium thtosulphate and 0.45 g of silver oxide in 50 ml of water at 50-160.degree. Stirring is continued for 1 hour during which time the temperature rises to 90-100 ° C.
After the reaction mixture has cooled, it is acidified with dilute nitric acid, whereupon the crude title compound is obtained. After two crystallizations from ethanol, 1.3 g of the title compound with a melting point of 150 ° C. which is identical to the product of Example 33 are obtained.
Example 52 Dimethylaminoethyl-4- (p-chlorophenyl) -
2-phenylthiazol-5-ylacetate
14.32 g of ethyl 4- (p-chlorophenyl) - 2-phenylthi azol-5-ylacetate and 50 ml of N, N-dimethylaminoethanol in 300 ml of dry benzene are heated under reflux with an azeotropic separator. Two small pieces of sodium metal are added and the azeotropic mixture is collected until the temperature has reached 81 ° C., which takes about 2t / 2 hours. The mixture is then refluxed for a further hour. The cooled solution is evaporated in vacuo and kept at 50 ° C. under high vacuum to remove excess ethanol.
The remaining brown oil is dissolved in dilute hydrochloric acid and washed three times with ether. The aqueous phase is made basic and extracted three times with ether. The combined ether extracts are washed with water, dried over MgSO4, evaporated in vacuo and kept at 50 ° C. under high vacuum until constant weight. The 13.4 g of light brown oil obtained are dissolved in dry ether, then ethereal hydrogen chloride is added and the sticky yellow solid is collected.
After two recrystallizations from isopropyl alcohol, 9.36 g of the dimethylaminoethyl ester are obtained as monohydrochloride as colorless microneedles with a melting point of 176-178 ° C. (decomp.).
For C2H21CIN202S. HCI:
Calculated: C57.7 115.1 N6.4o / o
Found: C 57.7 115.0 N 6.20 / 0
Example 53 2; (p-Bromophenyl) -4 (p-fluorophenyl) -thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 13.75 g of ß-bromo-ss- (p-fluorobenzoyl) propionic acid and 10.8 g of p-bromothiobenzamide in 12.5 ml of dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 2 hours, poured into 500 ml of water and left to stand overnight calmly. The solid is filtered, washed well with water and, after drying, recrystallized from benzene. 17.3 g of the acid mentioned in the title are obtained, melting point 192-193 C.
For C17H11BrFN02S:
Calculated: C52.0 H2.8 N 3.60 / o
Found: C 52.3 112.3 N 3.6 0 / o
Example 54
2- (p-isopropylphenyl) -
4-phenylthiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 10.04 g of ß-bromo-ß-benzoylpropionic acid and 6.99 g of p-isopropylthiobenzamide in 10.0 ml of dimethylformamide is heated to 80 ° C. for 1/4 hour and then poured into 500 ml of water. The solid is filtered, washed well with water and, after drying, recrystallized from benzene. 13.1 g of the abovementioned acid are obtained, melting point 146-147 C.
For C20H19NOS2S:
Calculated: C 71.3 115.7 N 4.2 # / o
Found: C 71.1 115.7 N 4.1 0 / o
Example 55 4- (p-Chlorophenyl) -2- (2'-pyridyl) thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 2.36 g of pyridine-2-thiocarboxamide and 5.0 g of s-bromo-ss- (p-chlorobenzoyl) propionic acid in 5 ml of dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 1 hour and then poured into 20 ml of water. After half an hour, the solid is filtered off, dried and recrystallized from ethyl alcohol. 2.7 g of the acid mentioned in the title with a melting point of 202 ° C. (decomp.) Are obtained.
For C16H11CIN2O2S:
Calculated: C 58.0 H3.4 N 8.5%
Found: C 58.0 11 3.3 N 8.4 <) / o
Example 56 4- (p¯-chlorophenyl) -2-13'-pyridyl> thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 2.76 g of pyridine-3-thiocarboxamide and 5.83 g of ss-bromo-ss- (p-chlorobenzoyl) propionic acid in 5 ml of dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 1 hour and to 100 ° C. for 1/4 hour. After the mixture has been poured into 400 ml of water, the solid is filtered off, dried and recrystallized twice from a mixture of dimethylformamide and ethanol. 1.5 g of the abovementioned acid are obtained, melting point 238-239 ° C. (decomp.).
For C16H11ClN202S:
Calculated: C 58.0 H 3.4 N 8.5%
Found: C 57.8 113.3 N 8.4 0 / o
Example 57
4- (p-Chlorophenyl) -2- (4'-pyridyl) -thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 2.76 g of pyridine-4-thiocarboxamide and 5.83 g of ss-bromo-ss- (p-chlorobenzoyl) propionic acid in 5 ml of dimethylformamide is heated to 70 ° C. for one hour and then poured into 400 ml of water. The solid is filtered off, washed well with water, dried and then recrystallized a few times from a mixture of dimethylformamide and ethyl alcohol.
0.49 g of the title acid is obtained, melting point 215-216 ° C. (decomp.).
For C16H11CIN2O2S:
Calculated: C58.0 113.4 N8.50 / o
Found: C 58.2 11 3.2 N 8.3 0 / o
Example 58
2- (p-Bromophenyl) -4-phenyl-thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 6.4 g of ß-bromo-ß-benzoylpropionic acid and 5.4 g of p-bromothiobenzamide in 10 ml of dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 2 hours, poured into 500 ml of water and left to stand overnight. The solid is filtered, washed well with water and, after drying, recrystallized from benzene. 7.5 g of the acid mentioned in the title are obtained, melting point 173.5-174.5 ° C.
For C17H12BrNO2S:
Calculated: C 54.6 H 3.2 N 3.8%
Found: C 54.7 113.2 N 3.7 0io
Example 59 2- (p-Bromophenyl) -4- (p-chlorophenyl) -thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 7.28 g of ss-bromo-ss- (p-chlorobenzoyl) propionic acid and 5.4 g of p-bromothiobenzamide in 10 times dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 2 hours, poured into 500 ml of water and left to stand overnight. The solid is filtered, washed well with water and, after drying, recrystallized from benzene. 8.16 g of the acid mentioned in the title, melting point 202-203 CC, are obtained.
For Ct7H, 1BrCINO2S:
Calculated: C 50.0 112.7 N 3.40 / 0
Found: C 49.9 112.7 N 3.5 0 / o
Example 60 2- (p-Chlorophenyl) -5-phenyl-thiazol-4-ylacetic acid
A mixture of 10.0 g of ethyl 4-bromo-3-oxo-4-phenylbutyrate and 6.0 g of p-chlorothiobenzamide in 100 ml of ethyl alcohol is refluxed for 3 hours. A solution of 8.0 g of sodium hydroxide in 15 ml of ethyl alcohol is added to the cooled solution and the resulting solution is heated on the steam bath for 5 minutes.
The red-colored solution is evaporated to dryness, the residue is redissolved in water, washed with ether and acidified with concentrated hydrochloric acid, whereupon a white solid is obtained. After recrystallization from benzene, 5.3 g of the above-mentioned acid with a melting point of 200-201 C. are obtained.
For C171112ClN02S:
Calculated: C61.9 113.7 N 4.20 / o
Found: C 61.8 113.6 N 4.3 0 / o
Example 61 4 # (p-Chlorophenyl) -2-phenyl-thiazol-5-ylpropionic acid
A mixture of 14.2 g of y-bromo-y- (p-chlorobenzoyl) butyric acid and 7.1 g of thiobenzamide in 10 ml of dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 2 hours, poured into 500 ml of water and left to stand overnight. The solid is filtered off, washed well with water and, after drying, recrystallized from benzene. 6.45 g of the abovementioned acid, melting point 143-144 ° C., are obtained.
For C18H14ClNO2S:
Calculated: C 62.9 H 4.1 N 4.1%
Found: C 63.0 114.1 N 3.90 / o
Example 62 4- (pFluorophenyl-2-phenulthlazol-5-ylacetic acid
A mixture of 10.0 g of ss-bromo-ss- (p-fluorobenzoyl) propionic acid and 5.0 g of thiobenzamide in 10 ml of dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 2 hours, poured into 500 times water and left to stand overnight. The solid is filtered off, washed well with water and, after drying, recrystallized from benzene. 7.49 g of the acid indicated in the title are obtained, melting point 173-174 C.
For C17H12FNO2S:
Calculated: C 65.2 H 3.9 N 4.5 5 10.2 # / o
Found: C 65.1 11 3.8 N 4.8 5 10.1 0 / o
Example 63
2- (p-Chlorophenyl) -4- (p-fluorophenyl) thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 10 g of ss-bromo-ss- (p-fluorobenzoyl) propionic acid and 6.25 g of p-chlorothiobenzamide in 10 times dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 2 hours, poured into 500 ml of water and left to stand overnight. The solid is filtered off, washed well with water and, after drying, recrystallized from benzene.
4.3 g of the title acid are obtained, melting point 194-196 C.
For C17H11CIFNO2S:
Calculated: C 58.7 113.2 N 4.0 5 9.2%
Found: C 58.7 11 3.2 N 4.2 5 9.2 O / o
Example 64 4- (p-Bromophenyl) -2- (p-chlorophenyl) -thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 5.04 g of ss-bromo-ss- (p @ bromobenzoyl) propionic acid and 1.67 g of p-chlorothiobenzamide in 10 ml of dimethylformamide is heated to 70 ° C. for 2 hours, poured into 500 ml of water and left to stand overnight. The solid is filtered off, washed well with water and, after drying, recrystallized from benzene.
1.42 g of the acid mentioned in the title are obtained, melting point 206-207 CC.
For C17H11BrClN02S:
Calculated: C 50.0 112.7 N 3.4 / o
Found: C 49.7 112.7 N 3.5 0 / o
Example 65
4 (p-Chlorophenyl) -2- (p-methoxyphenyl) -thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 8.4 g of p-methoxythiobenzamide and 14.6 g of s-bromo-ss- (p-chlorobenzoyl) propionic acid in 30 ml of dimethyllortiamide is heated to 70 ° C. for 2 hours. After pouring into ice water, a yellow solid is obtained which is dissolved in excess sodium carbonate solution. After acidification with concentrated hydrochloric acid, a solid precipitate results, which is filtered, dried and recrystallized from ethyl alcohol.
13.0 g of the acid mentioned in the title are obtained, melting point 173-174 ° C.
For Cl8Hl4CINO3S:
Calculated: C 60.1 H 3.9 N 3.9%
Found: C 60.0 113.8 N 3.80 / o
Example 66 4- (p-Chlorophenyl) -2- (p-dimethylaminophenyl) thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 5.8 g of ss-bromo-ss- (p-chlorobenzoyl) propionic acid and 3.6 g of p-dimethylaminothiobenzamide in 5.0 ml of dimethylformamide is heated to 80 ° C. for 1 hour, poured into water and left to stand overnight. The solid is filtered off, washed well with water and, after drying, recrystallized from ethyl alcohol. 2.8 g of the abovementioned acid, melting point 205-207 ° C., are obtained.
For C19H17CIN2O2S:
Calculated: C61.2 114.6 N7.50 / o
Found: C 61.3 114.7 N 7.4 / o
Example 67 n-Butyl-4- (p-chlorophenyl) -
2-phenylthiazol-5-ylacetate
A mixture of 5.43 g of 4- (p-chlorophenyl) -2-phenylthiazol-5-ylacetic acid, 50 ml of n-butyl alcohol and 1.0 ml of concentrated sulfuric acid is refluxed for 16 hours, treated with the same volume of water and on evaporated a small volume. 200 ml of water are added to the mixture and the oil is extracted into ether. The organic extract is washed with water, sodium bicarbonate solution and again with water, dried over magnesium sulfate and evaporated. A yellow oil is obtained which is distilled under high vacuum.
4.95 g of the ester mentioned in the title are obtained, boiling point 205-218 ° C. / 0.1-0.15 mm Hg, which solidifies after standing and has a melting point of 43-44 ° C.
For C211120ClN02S:
Calculated: C65.3 H 5.2 N 3.60 / o
Found: C 65.4 115.2 N 3.8 # / o
Example 68 4- (p-Bromophenyl) -2-phenyl-thiazol-5-ylacetic acid
A mixture of 3.43 g of thiobenzamide, 8.4 g of s-bromo-ss- (p-bromobenzoyl) propionic acid in 10 ml of dimethylformamide is heated to 80 ° C. for 1 hour, poured into water and left to stand overnight. The solid is filtered off, washed well with water and dried. 1.86 g of the acid mentioned in the title are obtained, melting point 178-180 C.
For Cj7Hl2BrNO2S: Calculated: C 54.55 113.2 N 3.75 S8.75 Br 21.35% Found: C 54.9 H 3.1 N 3.9 S 8.7 Br20.3%
Example 69 2,4-Di # (p-chlorophenyl) thiazol-5-ylpropionic acid
A mixture of 5.9 g of 4-bromo-4- (p-chlorobenzoyl) butyric acid and 3.4 g of p-chlorothiobenzamide in 10 ml of dimethylformamide is heated to 95 ° C. for 18 hours, poured into water and left to stand overnight. The solid is filtered off, washed well with water, dried and recrystallized from a mixture of ethyl acetate and petroleum ether (boiling point 60-80 ° C.).
3.3 g of the abovementioned acid, melting point 179-181 ° C., are obtained.
For C181113Cl2N02S:
Calculated: C 57.2 11 3.5 N 3.7 0 / o
Found: C 57.1 H3.3 N 3.4%
Example 70 Ethyl-5- (p-chlorophenyl) -
2-phenylthiazol-4-ylacetate
A mixture of 15.5 g (0.048 mol) of ethyl-4-bromo-4- (p-chlorophenyl) -3-oxo-butyric acid, 6.6 g (0.048 mol) of thiobenzamide and 2.6 g (0.049 equivalents) of anhydrous Sodium carbonate in 60 mol of ethyl alcohol is refluxed for 3 hours and then evaporated to dryness under reduced pressure. The residue is taken up in ethyl acetate, washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated in vacuo. 10.3 g of the thiazole ester (59.2% of theory) are obtained.
Th.), Melting point 112-114 C (from ethyl alcohol).
For Cl9H16CINO2S:
Calculated: C 63.75 114.5 N 3.9 # / o
Found: C 64.1 114.5 N 3.8 / o
Example 71
5- (p-Chlorophenyl) -2-phenyl thiazol-4-ylacetic acid
A solution of 5.0 g (0.014 mol) of sithyl-5- (p-chlorophenyl) -2-phenylthiazol-4-ylacetate in 30 ml of hot ethyl alcohol is combined at once with a solution of 5.0 g (0.09 mol) Potassium hydroxide treated in 5 ml of water and left to stand at room temperature for 16 hours. After dilution with 50 ml of water and acidification with concentrated hydrochloric acid, a light yellow precipitate is obtained, which is filtered off, washed with water, dried and recrystallized from benzene. 2.3 g of thiazolic acid are obtained (50 / o d.
Th.), Melting point 202.5-204.5 C.
For C171112ClN02S:
Calculated: C 61.9 113.7 N 4.25 lo
Found: C 62.1 113.6 N 4.3 O / o
Example 72 2- (4'-Chlorophenyl) -4-phenyl-thiazol-5-ylacetic acid 125 mg
Milk sugar 120 mg
Magnesium stearate 5 mg
The above ingredients are mixed thoroughly and filled into hard gelatin capsules (250 mg).
Example 73 2- (4'-Chlorophenyl) -4-phenyl-thiazol-5-ylacetic acid 125 mg
Milk sugar 100 mg Avicel 30 mg dry corn starch 40 mg
Magnesium stearate 5 mg
Tablets of the above composition are produced by grinding the active ingredient to a mesh size of 0.385 mm internal width, sieving through a mesh sieve of 0.385 mm internal width, mixing the ground material with the other ingredients and compressing to form tablets.
The active ingredient of Examples 72 and 73 can also be replaced by other compounds produced according to the invention.