CH525417A - Vorrichtung zur Abdichtung zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen - Google Patents

Vorrichtung zur Abdichtung zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen

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CH525417A
CH525417A CH1902370A CH1902370A CH525417A CH 525417 A CH525417 A CH 525417A CH 1902370 A CH1902370 A CH 1902370A CH 1902370 A CH1902370 A CH 1902370A CH 525417 A CH525417 A CH 525417A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sealing
valve
pressure
sub
movable parts
Prior art date
Application number
CH1902370A
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English (en)
Inventor
Buehler Karl
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/002Sealings comprising at least two sealings in succession
    • F16J15/006Sealings comprising at least two sealings in succession with division of the pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zur Abdichtung zwischen zwe   zueinander    beweglichen Teilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abdichtung zwischen 2 zueinander beweglichen Teilen, bei denen der eine Teil zum anderen Teil hin offene Ringnuten zur Aufnahme je eines elastischen Dichtungsringes aufweist, welcher mit seiner dem anderen Teil zugekehrten Umfangsseite auf dem anderen Teil mit einer Auflagekante aufliegt.



   Aus der CH-PS 419 751 ist eine Dichtungseinrichtung mit elastischem Dichtungsring bekannt, bei welcher sich der Dichtungsring an 2 zueinander beweglichen Teilen dichtend anlegt, wobei der eine Teil eine zum anderen Teil hin offene Ringnut aufweist und der Dichtungsring auf seiner dem anderen Teil zugekehrten Umfangsseite eine schmale Auflagekante besitzt. Der Dichtungsring ist hierbei so ausgebildet, dass er einen dem Nutgrund zugekehrten nachgiebigen Kranz oder Dichtungslappen besitzt, welcher im Nutgrund mit geringer Vorspannung aufliegt und welcher sich unter dem Überdruck des abzudichtenden Mediums ausserdem jeweils einer der seitlichen Nutbegrenzungswände anschmiegt. Es sind auch Dichtungsringe mit in 2 miteinander verbundene Abschnitte unterteilten, nach Art von Rückschlagklappen wirkenden Partien   bekanat    (DT-PS 1032 629).



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche sich zur Abdichtung von sehr hohen Druckunterschieden eignet, z.B.



  150 atü, wobei aber Dichtungsringe benutzt werden können, die für wesentlich niedrigere Drucke dimensioniert sind, z. B. 30 atü, und die in diesem Druckbereich verlässliche und in jeder Hinsicht erprobte Dichtungselemente darstellen, so dass damit eine aufwendige Weiterentwicklung derartiger Elemente für wesentlich höhere Drucke erspart bleibt. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass mehrere Ringnuten mit jeweils einem Dichtungsring in Leckrichtung hintereinander angeordnet sind und dass jeder Ringnut mindestens ein Nebenpfad parallel geschaltet ist, in welchem jeweils ein auf einen Teilwert des gesamten abzudichtenden Druckgefälles ansprechendes Überdruckventil eingeschaltet ist.



   Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung und zwar
Fig. 1 eine Abdichtungsvorrichtung bei einem Ventil mit beweglichem Ventilorgan und
Fig. 2 eine Abdichtungsvorrichtung bei einer Zylinder-Kolben-Einrichtung für wechselseitige Druckbeaufschlagung.



   In Fig. 1 besitzt das Ventilgehäuse 1 einen Sitz la, welcher vom Ventilteller 2a des beweglichen Ventilorgans 2 verschliessbar ist. Der zugeführte Hochdruck steht in dem mit    p1     gekennzeichneten Raum an.   1b    ist die Abgangsseite des Ventils. Das Ventilorgan 2 ist mit dem Teil 2c an eine Antriebseinrichtung angekuppelt, welche von an sich bekannter Art ist und in den mit Pfeilen angedeuteten Richtungen das Ventilorgan bewegt. Das Ventilgehäuse 1 besitzt 5 Ringnuten 1c, in denen sich jeweils ein Dichtungsring 3 befindet. In der gezeichneten Lage liegen die Dichtungen 3 jeweils der unteren Nutbegrenzungswand an, da im Ventil der   Hochdruck       p1     herrscht und aussen z. B. Atmosphärendruck    pO     vorliegt.

  Die 5 Teilkammern   1d    sind über Verbindungskanäle   1e    untereinander verbunden, wobei die oberste Teilkammer   1d    in den Hochdruckraum mündet. Zugleich führen 5 Kanäle   1f    jeweils von den Teilkammern   1d    zum Spalt zwischen Gehäuse 1 und Ventilorgan 2. Auf diese Weise besitzt jede Ringnut 1c eine pneumatischen Nebenpfad, aus   ld,    le,   1f    bestehend. Innen ist der Kanal le zur Teilkammer   1d    hin mittels einer Ventilplatte 4 abschliessbar, welche unter der Kraft der Feder 5 steht.

  Die Feder 5 ist so dimensioniert, dass das aus Ventilplatte 4 und Feder 5 gebildete Überdruckventil bis zum Ansprechdruck Pmax möglichst wenig Druckmedium   durchlässt.    Beim Überschreiten von Pmax öffnet das   tYberd ckvenbil.    Der   maxi-     male Teildruck wird so gewählt, dass   n      Pmax  >  Pi-P0    ist, wobei n die Anzahl der hintereinander   angeordneten    Dichtungen 3 ist und   prp,    das gesamte abzudichtende Druckgefälle darstellt. Es stellt sich dann über derjenigen Einzeldichtung 3, die am wenigsten leckt, der vorgesehene   maximale    Teildruck   Pmax    ein, während sich die verbleibende Druckdifferenz zum Hochdruck auf die übrigen Dichtungen 3 verteilt.

  Der   kleinste    Teildruck wird sich an der undichtesten Einzeldichtung einstellen, und zwar weniger als der maximale Teildruck   Pmax.    Das parallel liegende Überdruckventil wird dann geschlossen bleiben, d. h. nur einen sehr kleinen Leckverlust haben. Der gesamte Leckverlust des Dichtungssystems ist dann etwa gleich dem Leckverlust der jeweils undichtesten Einzeldichtung beim kleinsten möglichen Teildruck von   (p1-p0)-(n-1)      Pmax   
Fig. 2 zeigt am Beispiel eines wechselseitig beaufschlagbaren Kolbens 7 im Zylinder 6 die Nebenpfadanordnung mit zu jeder Ringnut 7c parallelgeschalteten zwei Überdruckventilen 4, 5, welche zueinander ent   gegengesetzte    Durchlassrichtungen aufweisen. Im Zylinder 6 kann, z. 

  B. für hin- und hergehende Antriebsbewegung, abwechselnd der Hochdruck im Raum 6a oder 6b anstehen. Der Kolben 7 mit Kolbenstange 7a besitzt dann zwei Reihen von   Teilkammern    7d, die untereinander über I(anäle 7e verbunden sind. Die Teilkammern 7d der beiden Reihen kommunizieren über Kanäle 7b miteinander und eine Reihe über Kanäle 7f mit den Nuten 7c, in denen Dichtungsringe 3' liegen, welche diesmal in an sich bekannter Weise zur Abdichtung bei wechselseitiger Druckbeaufschlagung geeignet ausgebildet sind. In der Fig. 2 ist, wie durch Pfeile angedeutet, ein Moment dargestellt, wo die Druckbeaufschlagung des Kolbens 7 auf der Unterseite stattfindet.



  Die Anordnung wirkt in beiden Beaufschlagungsrichtungen analog wie diejenige der Fig. 1. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zur Abdichtung zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen, bei denen der eine Teil zum anderen Teil hin offene Ringnuten zur Aufnahme je eines elastischen Dichtungsringes aufweist, welcher mit seiner dem anderen Teil zugekehrten Umfangsseite auf dem anderen Teil mit einer Auflagekante aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ringnuten (1c, 7c) mit jeweils einem Dichtungsring (3, 3') in Leckrichtung hintereinander angeordnet sind und dass jeder Ringnut mindestens ein Nebenpfad parallel geschaltet ist, in welchem jeweils ein auf einen Teilwert des gesamten abzudichtenden Druckgefälles ansprechendes Überdruckventil (4, 5) eingeschaltet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Abdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die tJberdruck- ventile (4, 5) jeweils in Teilkammern (led, 7d) angeordnet sind und eine unter Federkraft (5) stehende Ventilplatte (4) aufweisen, wobei die Ventilplatte (4) jeweils den Verbindungskanal (le, 7e) von Teilkammer zu Teilkammer abzuschliessen vermag.
    2. Vorrichtung zur Abdichtung nach Patentanspruch bei wechselseitiger Druckbeanspruchung, dadurch gekenxnzeichnetz dass jeder Ringnut (7c) zwei Teilkammern (7d) mit je einem Überdruckventil (4, 5) parallelgeschaltet sind, wobei die Überdruckventile (4, 5) zueinander entgegengesetzte Durchlassrichtungen besitzen.
CH1902370A 1970-12-22 1970-12-22 Vorrichtung zur Abdichtung zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen CH525417A (de)

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