Vorrichtung zum Sammeln von festem oder flüssigem Abfall
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln von festem oder flüssigem Abfall, insbesondere Klosett. bei der das eine verschlossene Ende eines Schlauches aus dünnem. dichtem. biegsamem Material in einen Behälter zur Aufnahme des Abfalls in den auf diese Weise gebildeten Schlauchbeutel hinuntergeführt ist und das andere Ende des Schlauches über die obere Kante des Behälters gezogen und zusammengefaltet oder -se- rafft ausserhalb des Behälters verwahrt ist und einen Vorrat bildet, um den Schlauch bei Bedarf in den Behälter einzuführen und wobei der genannte Behälter auf einer rohrförmigen Unterlage ruht. durch die der Schlauch nach und nach in ein darunterliegendes Sammelgefäss hinuntergeführt ist.
Dieses Sammelgefäss kann gegebenenfalls erst erreicht werden, nachdem der Abfall von einer Transportanordnung übernommen worden ist. die den Transport nach einem Sammelgefäss ausführt. das sich neben. hinter oder in gewissem Abstand von der genannten rohrförmigen Unterlage befindet.
Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung und Ver einfachung des Verschlusses und des Transports der Ab falipakete. die in die rohrförmige Unterlage hinuntergeführt werden. Diese Vereinfachungen werden dadurch erzielt. dass eine Anordnung zum Hinunterführen des Abfalls vorgesehen ist. die unabhängig von dem im Schlauch enthaltenen und diesen verdickenden Abfall imstande ist, diesen eine vorbestimmte Strecke weit hinunterzuführen, sowie einen dicht unter, über oder in der genannten Anordnung eingebauten Mechanismus, der dazu dient den Schlauch zu umfassen und an einer oder mehreren-s-tellen zu verschliessen.
Das Verschliessen kann hieibeiaeebcnenfalls an zwei Stellen. die nahe aber doch in .Absta dineinander liegen. oder an einer Stelle. die eine grosse Ausdehnung aufweist erfolgen.
Der Verschlussmechanismus kann gegebenenfalls so ausgeführt sein. dass der Schlauch zwischen zwei solchen naheliegenden Verschlussteilen abgeschnitten wird oder ungefähr in der Mitte der langen Verschlussstellen.
Vorzugsweise erfolgt das Verschliessen durch Schweissung des Schlauches, am besten direkt über der Anordnung zum Hinunterführen oder mit Hilfe einer in diese Anordnung eingebauten Schweissvorrichtung.
Die Erfindung soll nun beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung in Form eines Klosetts;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung mit einem Spülpedal;
Fig. 3 einen Teil des Oberteils der Vorrichtung und die Führung des Schlauches um die obere Kante des Behälters herum:
Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 5 bis 8 verschiedene Ausführungsformen von Rollen zum Abführen des Sammelschlauches:
:
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtungs bei der das Verschliessen des Schlauches durch Schweissung erfolgt;
Fig. 10 die Seitenansicht einer anderen Anordnung zum Verschweissen des Schlauches;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.
10:
Fig. 12 die Ansicht einer Schweissbacke. die in der Anordnung nach Fig. 10 und II enthalten ist;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Schweissbacke nach Fig. 12 und
Fig. 14 zwei miteinander zusammenarbeitende Trans portoreane. die mit radial herausragenden Graten versehen sind. die miteinander beim Zusammenkleben und Verschweissen eines Plastikschlauches zusammcnarbeiten.
In Fig. 1 wird ein Behälter 1 in der Form einer Klosettstuhlschüssel gezeigt, in deren Innerem ein Schlauch 2. vorzugsweise aus weichem. dichtem. biegsamem Kunststoff hinuntergeführt wird, der von einem Vorrat 3 ausserhalb des Klosettstuhls entnommen wird. Das Hin unterführen geschieht mit Hilfe von zwei Rollen A, 5.
die in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden.
so dass der Schlauch zwischen ihnen abwärts befördert wird. Der Antrieb für die Rollen ist nicht näher dargestellt. Die Rollen. die quer zur Richtung der Abwärtsbewegung des Schlauches liegen, sind so angeordnet, dass sie gegeneinander und gegen den Schlauch gepresst werden.
Unterhalb der Anordnung zum Hinunterführen befindet sich eine Verschlussanordnung. die aus zwei Mechanismen besteht, die nach dem Prinzip der Irisblende arbeiten. Diese Mechanismen 6. 7 sind im Abstand von- einander angeordnet und in einer rohrförmigen Unterlage 8 untergebracht. auf der der Klosettstuhl ruht. Zwischen diesen Mechanismen befindet sich eine Vorrichtung 9 zum Abschneiden oder Abscheren des Schlauches. so dass der verschlossene untere Teil in den unteren Teil der rohrförmigen Unterlage fallen kann. Der Antrieb der Verschiiessanordnung und der Schneidvorrichtung kann maschineil oder von Hand geschehen.
In der Skizze wird eine Vorrichtung gezeigt, bei der die Antriebsanordnung aus einem Pedal od. dgl. in Bodennähe besteht. das durch eine geeignete Übersetzung 10 die Be wiegung auf die beiden Ins Menden-Mechanismen und auf die Schneidvorrichtung überführen kann. Beim Niederdrücken des Pedals kann also das Zusammenschnüren und Umfassen des Schlauches und gegebenenfalls das Verschliessen desselben an zwei Stellen und darauf das Abschneiden des Schlauches zwischen diesen beiden Stellen stattfinden.
Das Verschliessen des Schlauches kann hierbei auf eine der obengenannten Arten erfolgen. was nicht im einzelnen dargestellt ist. Wenn der Antrieb der Führungsrollen elektromotorisch erfolgt, muss die Anordnung so ausgebildet sein, dass sichergestellt ist, dass die Rollen in einer Lage stehenbleiben. in der der Schlauch vollständig verschlossen ist, indem die Rollen ihn zwischen sich dichtend abquetschen. Die Rollen selbst sind zweckmässigerweise so auszuführen, dass nur ein kleinerer sektorförmiger Teil der beiden Rollen zum Anliegen kommt.
wenn sie sich in ihrer Ruhelage befinden. Zu diesem Zweck sollen die Rollen nicht massiv sein, sondern der Hauptteil ihres Umfangs soll eine beträchtliche verminderte radiale Ausdehnung haben.
In der perspektivischen Darstellung der Fig. 2 ist das Pedal 11 für den Vorschub des Verschlussmechanismus dargestellt. Neben dem Pedal ist ein Fenster sichtbar.
durch das die Windungen des Schlauches sichtbar sind.
Dadurch kann man feststellen, wann ein neuer Schlauch in den Vorratsraum eingelegt werden muss.
Um sicherzustellen, dass der Schlauch unbehindert über die obere Kante des Klosettstuhls gezogen werden kann. kann nach Fig. 3 eine Schutzleiste 12 vorgesehen sein. die die Fuge zwischen der Klosettschüssel und der Aussenwand 13 des Klosetts überdeckt. Diese Leiste ist an der Aussenwand befestigt und liegt lose über der oberen Kante der Klosettschüssel. Unter dieser Leiste wird der Schlauch vom Vorratsraum nach der Klosettschüssel geführt. Die Leiste soll auch vcrhindern. dass Fremdkörper in den Vorratsraum des Schl:)uches fallen.
In Fig. 4 ist ein doppelwandiger Behälter 14 gezeigt, der dazu bestimmt ist. als Gestell oder Stuhl für ein Klosett zu dienen. dessen Sitzring mit 15 und dessen Deckels mit 16 bezeichnet ist. Innerhalb des Gcstells ist ein Behälter 1 angeordnet, der an beiden Enden offen ist und nach unten schmaler wird. Das Gestell 14 hat die Form eines Aussenbehälters, der den Behälter 1 umschliesst.
Der Aussenbehälter weist unten ein Loch auf und steht durch dieses Loch mit einem Sammclbehälter 17 für den
Abfall in Verbindung. Der ringförmige Raum des Aus senbehälters 14 ist zur Bildung eines Vorratsraumes 3 für einen cndlosen. zusammengepackten Schlauch 2 abge teilt. Dieser Schlauch ist über die obere Kante des Behäl ters 1 geführt und so verlegt, dass er sich an die Innen wand des Behälters anlegt. Der Schlauch wird durch das
Loch am Boden herausgeführt und durch den Umfangs spalt von zwei gegenüberliegenden Walzen a, 5a gescho ben, die auch in den Fig. 6 und 7 in verschiedenen Aus führungsformen für jeden einzelnen Fall gezeigt sind.
Von dem als Gestell oder Klosettstuhl dienenden. dop pelwandigen Behälter 14 wird der Schlauch abwärts zum
Sammelbehälter 17 geführt. Die beiden Walzen 4a, 5a haben einen so grossen Durchmesser, dass sie, nachdem sie beispielsweise mit einer Handkurbel oder mit Hilfe eines Elektromotors eine Umdrehung weitergedreht sind, den Schlauch um so viel nach unten befördert haben, wie dem Inhalt in dem Schlauchraum oberhalb der Walzen nach einer normalen Benutzung entspricht
Fig.
5 zeigt im Querscnnitt eine Ausführungsform einer zum Hinunterführen des Schlauches 2 verwendeten
Rolle, bei der sich ganz oben ein reduzierter sektorför miger, massiver Teil befindet, während die Rolle im übrigen wenigstens zwei, und im gezeigten Fall drei flanschartige Teile mit voller radialer Ausdehnung auf weist, während die zwischen den Flanschen liegenden
Partien zwei Nuten freilassen. In diese Nuten kann der verdickte Teil des Schlauches weiterbefördert werden. In
Fig. 5 bezeichnet 18 den massiven Teil und 19 die drei
Flansche.
Fig. 6 und 7 zeigen zwei Ausführungsformen der
Walzen 4a und 5a in Fig. 4. Von den beiden Walzen 4a,
5a weist die eine (in Fig. 7) oder beide (in Fig. 6) eine Mitnehmevorrichtung in Form eines zahn- oder nocken förmigen Vorsprungs 20 auf. der dazu bestimmt ist, an der Umfangsfläche in eine rinnenförmige Ausnehmung
21 in der gegenüberliegenden Walze einzugreifen. um einen Klemmkniff auszuführen. so dass der Inhalt im
Schlauch nach jeder Benutzung des Klosetts von der
Umgebung isoliert gehalten wird.
Durch besondere Massnahmen ist es möglich. den
Schlauch an den Klemmkniff zu verschliessen. Der
Schlauch kann auf der Innenseite mit einer Pressleim schicht versehen sein. Es ist auch denkbar, beispielsweise mit Hilfe des Walzenpaares 4a. 5a den Schlauch um eine
Umdrehung zur Bildung eingeschnürten Trennstelle zu drehen.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform von zum Hinun terführen des Schlauches 2 verwendeten Rollen oder
Walzen. Die in der Fig. gezeigte Walze ist mit drei rin nenförmigen Ausnehmungen versehen, von denen eine mit 22 bezeichnet ist. die sich in Achsrichtung der Walze erstrecken. Jede Ausnehmung beginnt bzw. endet in ge ringem Abstand von der entsprechenden Seitenfläche der
Walze. um scheibenförmige Teile zu belassen, die dazu bestimmt sind. den zum Sammeln des Abfalls verwende ten Schlauch während seines Transpov erreifen.
Zwischen jeder Ausnehmungsrstreetfsich ein grat- oder rückenförmirung 23. der mit der Umfangsflä- sergeaberliegenden Walze zum Zusammenklem men des Schlauches zusammenwirken kann. so dass des sen Inhalt isoliert wird.
In Fig. 9 ist eine doppelwandiger Behälter 14 gezeigt.
der als Gestell oder Stuhl für ein Klosett dienen soll, des sen Sitzring mit 15 und dessen Deckel mit 16 bezeichnet ist. Der Behälter 14 weist einen durch eine Wand 24 be grenzten Raum 3 auf, der als Vorratsraum für einen endlosen zusammengepackten Schlauch 2 dient. Dieser Schlauch ist über die Oberkante der Wand 24 geführt und so verlegt, dass er sich der Innenseite der Wand 24 in der Lage anschliesst, in der das Klosett benutzt werden soll. Der Sitzring 15 und der Deckel 16 ruhen auf einem festen, mit dem Behälter 14 verbundenen Stützring 25 mit einem konisch ausgebildeten Einlauf 26.
Unten im Behälter sind zwei Rollen oder Walzen 4b, Sb der Art angeordnet, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist, deren Aufgabe es ist, nach Benutzung des Klosetts den Schlauch in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage zusammenzuziehen, wobei die gratförmigen Partien der Walzen den Schlauch an einer Verdrängungsstelle zusammenklemmen. Unten im Behälter befinden sich ferner zwei schwenkbare Schweissbacken 27 und 28 mit je einem Schweissorgan 29 am Ende, wobei die Schweissorgane in der Lage in der die Backen in die Arbeitsstel lung geschwenkt sind - ebernfalls durch strichpunktierte Linien angedeutet - an der Verdrängungsstelle gegen den Schlauch gepresst werden und dabei eine Schweissnaht in ihm erzeugen, die den Inhalt von der Umgebung abschliesst.
Es hat sich gezeigt, dass ein besseres Ergebnis erreicht wird, wenn die oben beschriebene Verschweissung erfolgt, nachdem der Schlauch mit Hilfe der zusammenwirkenden Rücken zusammengezogen wurde.
Unter Hinweis auf Fig. 10 und 11 wird ein Stativ mit zwei Seitenteilen 30, 31 und Zwischenteilen 32, 33 erwähnt, die die Seitenteile miteinander verbinden. Die Seitenteile 30, 31 tragen zwischen sich zwei in ihnen drehbar gelagerte Transportorgane 4b, 5b für einen Kunststoffschlauch 2. Die beiden Transportorgane bestehen je aus 2 Seitenrollen, wobei die Rollen in dem einen Organ mit 34, 35 und diejenigen in dem anderen mit 36.
37 bezeichnet sind. Hierbei befinden sich die Rollen 34 und 36 gegenüber und in Eingriff miteinander, was auch für die Rollen 35 und 37 gilt. Jede Rolle ist auf einer zugehörigen Welle gelagert, wobei die Welle der Rollen 34 und 35 mit 38 und die Welle der Rollen 36 und 37 mit 39 bezeichnet ist. Die Rollen 34, 35 im Paar 34, 35 sind mit einem Zwischenstück in Form einer Lagerhülse verbunden, wobei die Lagerhülse im Rollenpaar auf der Zeichnung mit 40 und die im Rollenpaar 36, 37 mit 41 bezeichnet ist. Von der Fläche jeder Hülse ragen drei Nokken unter einem Winkel von 1200 zueinander heraus, wobei die Nocken von der Lagerhülse 40 mit 42, 43 44 und die Nocken von der Lagerhülse 41 mit 45, 46, 47 bezeichnet sind.
Die Nocken 42, 43, 44, die zu jeder Lagerhülse 40 gehören. sind in einem Stück mit der Hülse und den entsprechenden Rollen 34, 35 gefertigt, was auch für die Nocken 45, 46, 47 und die entsprechenden Hülsen 41 sowie die Rollen 36, 37 gilt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist jedes Trans portorgan dazu bestimmt, mit seinen einander gegen überliegenden Rollen einen abwärts geführten Schlauch zu ergreifen. Hierbei ergreifen also die Rollen 34 und 36 den Schlauch auf der einen Seite und die Rollen 35 und 37 auf der anderen Seite. Die von jeder. Lagerhülse an den Transportorganen vorstehenden Nocken, die in der Ausführungsform in Fig. 10 jeweils in den Zwischenraum zwischen zwei Nocken in den einander gcgenüber- liegenden Transportorganen hineinragen, tragen auch dazu bei, die Bewegung des Schlauches zu bewirken.
Zum Verschweissen des durch den Raum zwischen den Transportorganen gezogenen Schlauches sind ferner zwei miteinander zusammenarbeitende Schweiss backen 48, 49 vorgesehen, deren Einzelheiten besser aus Fig. 12 und 13 ersichtlich sind. Die eine dieser Schweissbacken 48 ist an zwei schwenkbaren Armen 50, 51 befestigt, deren beide Einstellungen in Fig. 10 gezeigt sind, wobei die Arbeitsstellung strichpunktiert dargestellt ist. Um die Schweissbacken 48 in ihre Arbeitsstellung zu führen, sind zwei entsprechende Vorschubarme 52, 53 vorgesehen, die jeweils das obere Ende ihres entsprechenden Tragarms 50 bzw. 51 ergreifen.
Die Vorschubarme 52, 53 sind durch ein Querstück 54 miteinander verbunden, das in der Mitte von einem anderen Arm 55 beeinflusst wird, dessen Bewegung durch eine Kurbelwelle 56 gesteuert wird, die in den Seitenplatten 30 und 31 gelagert ist.
Die mit der Schweissbacke 48 zusammenarbeitende feste Schweissbacke 49 ist in zwei Armen 57, 58 befestigt, die ihrerseits fest in den Seitenplatten 30 bzw. 31 gelagert sind. Die Stellung, die die Vorschubarme 52, 53 einnehmen, wenn die Schweissbacken 48, 49 in ihre Arbeitsstellung geführt werden, ist mit strichpunktierten Linien in Fig. 10 gezeigt, ebenso auch die Bewegung der Kurbelwelle 56.
Jede Schweissbacke 48, 49. besteht aus einem Gehäuse 59, einem Federkissen 60 sowie einem Impulsband 61 (Metallband mit geringem elektrischem Widerstand) mit einem eingelöteten schmaleren Silberband (nicht gezeigt), welch letzteres gegen die gegenüberliegende Backe gerichtet ist, wobei alle Teile 59, 60 61 von einer Hülle 62 aus Teflon umgeben sind. Für die Zuleitung und Ableitung von Strom zu bzw. von dem Band 61 ist je ein Kabel an den Enden der Schweissbacken vorgesehen, wobei das linke mit 63 und das rechte mit 64 bezeichnet ist. Jede Schweissbacke ist an seinem zugehörigen Arm mit Schrauben 65 befestigt. An jedem Ende der Schweissbacke ist durch eine Hülse 66 ein Schaltgerät 67 be festigt, durch das das wärmeentwickelnde Organ der Schweissbacke mit einer Stromquelle verbunden wird.
Der Zweck des in das Impulsband 61 eingelöteten schmaleren Silberbandes ist, die von der Backe abgegebene Wärme auf eine örtlich begrenzte schmale Zone zu konzentrieren, wodurch eine dichte Schweissnaht des zusammengezogenen Schlauches hergestellt werden kann.
Der Kurbelzapfen der Kurbelwelle 56 besitzt einen solchen Abstand von der Welle, dass die bewegliche Backe 48 in der Lage. in der sie sich in Eingriff mit der gegenüberliegenden Backe 49 befindet, mit einem bestimmten Druck gegen diese Backe gepresst wird, wobei gleichzeitig das Material des Federkissens verformt wird.
Hierdurch erreicht man das Zusammenpressen des Schlauches, das notwendig ist, um eine wirksam dichtende Schweissnaht an der vorbestimmten Stelle durch die von den Backen 48. 49 abgegebene Wärme zu erzielen.
Die Anordnung mit den beiden Schweissbacken, die in der Lage, in der sie die Schweissung ausführen, unter Druck gegeneinander gepresst werden, ist besonders vorteilhaft, wenn der Schlauch an der für das Zusammenschweissen bestimmten Stelle bereits zusammengeschnürt ist.
In Fig. 14 der Zeichnung wird eine abgeänderte Form der Schweissvorrichtung gezeigt. Hierbei sind die Schweissorgane in zwei miteinander zusammenwirkende, zu verschiedenen Transportorganen gehörende Nokken eingebaut. Man erkennt aus der Zeichnung, wie ein Kunststoffschlauch 2 zwischen zwei Transportorganen weitergcführt wird, von denen das linke mit c und das rechte mit 5c bezeichnet ist. Jedes Organ rotiert um eine Achse. Die Achse der linken Organe ist mit 68 und die des rechten Organs mit 69 bezeichnet. Ebenso wie in Fig.
10 und 11 besteht jedes Organ aus einer Hülse. wobei die Hülse des linken Organs mit 70 und die des rechten Or gans mit 71 bezeichnet ist. Aus der Hülse stehen drei Nocken vor, die jeweils im Winkel von 1200 zueinander angeordnet sind. wobei die Nocken an jedem Organ so zueinander ausgerichtet sind, dass sie längs einer ebenen Oberfläche 72 ineinander eingreifen. Auf der Oberseite jeder Nocke befindet sich teils ein Impulsband 73, teils ein Federkissen 74. Das Impulsband das ein (nicht gezeigtes) eingelötetes Silberband besitzt, wird von einer Schutzhülle 75 aus Teflon bedeckt.
Die beiden Organe 4c. 5c sind so zueinander angeordnet. dass zusammenwirkende Nocken in der Lage. in der sie ineinander eingreifen. gegen die gegenseitigen Oberflächen gepresst werden. wobei gleichzeitig der Druck von den Federkissen aufgenommen wird, von denen das eine mit 74 bezeichnet ist. Hierdurch werden die Bedingungen geschaffen, die notwendig sind. damit die Wärmeerzeuger der Schweissorgane. d.h. das Impulsband 73, über die Schutzhülle 75 die Wärme an die Schweissstelle heranführen kann zur Erzielung einer wirksam dichtenden Schweissnaht, ohne dass ein Festbrennen eintritt.
Um eine zufriedenstellende Genauigkeit bei der Einstellung der Arbeitsstellung zu erreichen. kann eine Anordnung vorgesehen werden. die die Antriebs bewegung stets in ein und derselben vorbestimmten Lage stoppt.
Dieses Problem kann dadurch gelöst werden, dass eine momentüberführende Hülse 76 mit Nocken 77 versehen wird, die einen Mikroschalter 78 betätigen. der den Motor schaltet. Der Motor wird dann stromlos und steht immer in derselben Arbeitslage still.
Device for collecting solid or liquid waste
The invention relates to a device for collecting solid or liquid waste, in particular a toilet. in which one closed end of a tube made of thin. dense. Flexible material is guided down into a container for receiving the waste in the tubular bag formed in this way and the other end of the tube is pulled over the upper edge of the container and folded or -se- ruffled outside the container and forms a supply around the Introduce hose into the container if necessary, and wherein said container rests on a tubular base. through which the hose is gradually led down into a collecting vessel below.
This collecting container can possibly only be reached after the waste has been taken over by a transport arrangement. which carries out the transport to a collecting vessel. the next. located behind or at a certain distance from said tubular base.
The purpose of the invention is to improve and simplify the closure and transport of the Ab falipakete. which are led down into the tubular base. These simplifications are thereby achieved. that an arrangement for leading down the waste is provided. which, independently of the waste contained in the hose and thickening it, is able to carry it down a predetermined distance, as well as a mechanism built in just below, above or in the arrangement mentioned, which serves to encompass the hose and attach to one or more s- to close.
The closure can also be done in two places. which are close but in .Absta within each other. or at one point. which has a large extent.
The locking mechanism can optionally be designed in this way. that the tube is cut between two such close-by closure parts or approximately in the middle of the long closure points.
The closure is preferably carried out by welding the hose, preferably directly above the arrangement for leading down or with the aid of a welding device built into this arrangement.
The invention will now be described in more detail, for example, with reference to the accompanying drawing. Show:
1 shows a schematic section through the device in the form of a toilet;
2 shows a perspective illustration of the device with a flushing pedal;
3 shows a part of the upper part of the device and the routing of the hose around the upper edge of the container:
4 shows a section through another embodiment of the device according to the invention;
Fig. 5 to 8 different embodiments of rollers for removing the collecting hose:
:
9 shows a schematic side view of a third embodiment of the device according to the invention, in which the hose is closed by welding;
10 shows the side view of another arrangement for welding the hose;
11 is a top view of the arrangement according to FIG.
10:
12 shows a view of a welding jaw. which is included in the arrangement of Figures 10 and II;
13 shows a section through the welding jaw according to FIGS
Fig. 14 portoreane two cooperating Trans. which are provided with radially protruding ridges. which work together when gluing and welding a plastic tube together.
In Fig. 1, a container 1 is shown in the form of a toilet chair bowl, in the interior of which a hose 2. preferably made of soft. dense. flexible plastic is passed down, which is taken from a supply 3 outside the toilet chair. The lead under is done with the help of two rollers A, 5.
which are driven in opposite directions of rotation.
so that the hose is carried down between them. The drive for the rollers is not shown in detail. The roles. which are transverse to the direction of downward movement of the hose are arranged to be pressed against each other and against the hose.
A closure arrangement is located below the arrangement for leading down. which consists of two mechanisms that work on the principle of the iris diaphragm. These mechanisms 6, 7 are arranged at a distance from one another and accommodated in a tubular base 8. on which the toilet chair rests. Between these mechanisms there is a device 9 for cutting or shearing off the hose. so that the closed lower part can fall into the lower part of the tubular base. The drive of the locking arrangement and the cutting device can be done by machine or by hand.
The sketch shows a device in which the drive arrangement consists of a pedal or the like near the floor. which can be transferred to the two Ins Menden mechanisms and to the cutting device by a suitable translation 10 weighing. When the pedal is depressed, the hose can be tied up and gripped and, if necessary, it can be closed at two points and then the hose can be cut off between these two points.
The hose can be closed in one of the ways mentioned above. what is not shown in detail. If the guide rollers are driven by an electric motor, the arrangement must be designed in such a way that it is ensured that the rollers remain in one position. in which the hose is completely closed by the rollers squeezing it between them to form a seal. The roles themselves are expediently designed so that only a smaller sector-shaped part of the two roles comes into contact.
when they are in their rest position. To this end, the rollers should not be massive, but the main part of their circumference should have a considerably reduced radial extent.
In the perspective illustration of FIG. 2, the pedal 11 for advancing the locking mechanism is shown. A window is visible next to the pedal.
through which the coils of the hose are visible.
This makes it possible to determine when a new hose needs to be inserted into the storage room.
To ensure that the hose can be pulled freely over the top edge of the toilet chair. a protective strip 12 can be provided according to FIG. which covers the joint between the toilet bowl and the outer wall 13 of the toilet. This bar is attached to the outer wall and lies loosely over the upper edge of the toilet bowl. The hose from the storage room to the toilet bowl is led under this bar. The bar is also supposed to prevent. that foreign objects fall into the storage space of the hose.
In Fig. 4, a double-walled container 14 is shown, which is intended. to serve as a frame or chair for a toilet. whose seat ring is denoted by 15 and its cover by 16. A container 1 is arranged within the frame, which is open at both ends and becomes narrower at the bottom. The frame 14 has the shape of an outer container which surrounds the container 1.
The outer container has a hole at the bottom and stands through this hole with a collecting container 17 for the
Waste related. The annular space of the out senbehälters 14 is to form a storage space 3 for a cndlosen. packed hose 2 abge divides. This hose is passed over the upper edge of Behäl age 1 and laid so that it rests against the inner wall of the container. The hose is through the
Hole led out at the bottom and through the circumferential gap of two opposite rollers a, 5a ben pushed, which are also shown in FIGS. 6 and 7 in different imple mentation forms for each individual case.
Of the one that serves as a frame or toilet chair. double-walled container 14 is the hose down to the
Collection container 17 out. The two rollers 4a, 5a have such a large diameter that, after having turned one further revolution with a hand crank or with the help of an electric motor, they have conveyed the hose downward by as much as the content in the hose space above the rollers after normal use
Fig.
FIG. 5 shows, in cross section, an embodiment of one used to guide the hose 2 down
Role in which there is a reduced sektorför shaped, massive part at the very top, while the role has at least two, and in the case shown, three flange-like parts with full radial extension, while the rest of the parts are located between the flanges
Leave two grooves free. The thickened part of the hose can be conveyed further into these grooves. In
Fig. 5 denotes 18 the solid part and 19 the three
Flanges.
Figs. 6 and 7 show two embodiments of the
Rollers 4a and 5a in Fig. 4. Of the two rolls 4a,
5a has one (in FIG. 7) or both (in FIG. 6) a driver device in the form of a tooth or cam-shaped projection 20. which is intended to be inserted into a groove-shaped recess on the circumferential surface
21 to engage in the opposite roller. to perform a pinch twist. so that the content is in
Hose off the toilet after each use of the toilet
Environment is kept isolated.
It is possible through special measures. the
To close the hose at the clamp pinch. Of the
Hose can be provided with a press glue layer on the inside. It is also conceivable, for example with the aid of the pair of rollers 4a. 5a the hose around a
Turn to form a constricted separation point.
Fig. 8 shows an embodiment of rollers or rollers used for guiding down the hose 2
Rollers. The roller shown in the figure is provided with three grooved recesses, one of which is denoted by 22. which extend in the axial direction of the roller. Each recess begins or ends at a small distance from the corresponding side face of the ge
Roller. to leave disc-shaped parts that are intended. reach the hose used to collect the waste during his transpov.
Between each recess there is a ridge or back shape 23, which can interact with the peripheral surface of the roller to clamp the hose together. so that its content is isolated.
In Fig. 9, a double-walled container 14 is shown.
to serve as a frame or chair for a toilet, the sen seat ring with 15 and the lid with 16 is designated. The container 14 has a space 3 delimited by a wall 24, which serves as a storage space for an endless tube 2 packed together. This hose is passed over the upper edge of the wall 24 and laid in such a way that it connects to the inside of the wall 24 in the position in which the toilet is to be used. The seat ring 15 and the cover 16 rest on a solid support ring 25 connected to the container 14 and having a conically shaped inlet 26.
At the bottom of the container are two rollers or rollers 4b, Sb of the type shown in Fig. 8, the task of which is to pull the hose together into the position indicated by dash-dotted lines after using the toilet, with the burr-shaped parts of the rollers clamp the hose together at a displacement point. At the bottom of the container there are also two pivotable welding jaws 27 and 28, each with a welding element 29 at the end, the welding elements in the position in which the jaws are pivoted into the working position - also indicated by dash-dotted lines - pressed against the hose at the displacement point and create a weld seam in it, which seals the content from the environment.
It has been shown that a better result is achieved if the above-described welding takes place after the hose has been pulled together with the aid of the cooperating spines.
With reference to FIGS. 10 and 11, a stand with two side parts 30, 31 and intermediate parts 32, 33 is mentioned, which connect the side parts to one another. The side parts 30, 31 carry between them two transport members 4b, 5b rotatably mounted in them for a plastic tube 2. The two transport members each consist of 2 side rollers, the rollers in one with 34, 35 and those in the other with 36.
37 are designated. Here the rollers 34 and 36 are located opposite and in engagement with one another, which also applies to the rollers 35 and 37. Each roller is mounted on an associated shaft, the shaft of rollers 34 and 35 being denoted by 38 and the shaft of rollers 36 and 37 being denoted by 39. The rollers 34, 35 in the pair 34, 35 are connected to an intermediate piece in the form of a bearing sleeve, the bearing sleeve in the pair of rollers being denoted by 40 in the drawing and that in the pair of rollers 36, 37 being denoted by 41. Three cams protrude from the surface of each sleeve at an angle of 1200 to one another, the cams of the bearing sleeve 40 being denoted by 42, 43, 44 and the cams of the bearing sleeve 41 being denoted by 45, 46, 47.
The cams 42, 43, 44 that belong to each bearing sleeve 40. are made in one piece with the sleeve and the corresponding rollers 34, 35, which also applies to the cams 45, 46, 47 and the corresponding sleeves 41 and the rollers 36, 37.
As can be seen from the drawing, each Trans port organ is intended to take a downwardly guided hose with its opposite rollers. Here, therefore, the rollers 34 and 36 grip the hose on one side and the rollers 35 and 37 on the other side. Everyone's. Bearing sleeves protruding cams on the transport elements, which in the embodiment in FIG. 10 protrude into the space between two cams in the opposite transport elements, also contribute to the movement of the hose.
To weld the hose drawn through the space between the transport members, two cooperating welding jaws 48, 49 are also provided, the details of which can be better seen in FIGS. 12 and 13. One of these welding jaws 48 is attached to two pivotable arms 50, 51, the two settings of which are shown in FIG. 10, the working position being shown in phantom. In order to guide the welding jaws 48 into their working position, two corresponding feed arms 52, 53 are provided, which each grip the upper end of their corresponding support arm 50 and 51, respectively.
The feed arms 52, 53 are connected to one another by a cross piece 54 which is influenced in the middle by another arm 55, the movement of which is controlled by a crankshaft 56 which is journalled in the side plates 30 and 31.
The fixed welding jaw 49 cooperating with the welding jaw 48 is fastened in two arms 57, 58, which in turn are firmly mounted in the side plates 30 and 31, respectively. The position which the feed arms 52, 53 assume when the welding jaws 48, 49 are moved into their working position, is shown with dot-dash lines in FIG. 10, as is the movement of the crankshaft 56.
Each welding jaw 48, 49 consists of a housing 59, a spring cushion 60 and a pulse band 61 (metal band with low electrical resistance) with a soldered, narrower silver band (not shown), the latter being directed towards the opposite jaw, with all parts 59, 60 61 are surrounded by a sleeve 62 made of Teflon. A cable is provided at each end of the welding jaws for the supply and discharge of current to and from the band 61, the left cable being labeled 63 and the right cable 64. Each welding jaw is attached to its associated arm with screws 65. At each end of the welding jaw, a switching device 67 is fastened by a sleeve 66, through which the heat-generating organ of the welding jaw is connected to a power source.
The purpose of the narrower silver band soldered into the pulse band 61 is to concentrate the heat given off by the jaw on a localized narrow zone, whereby a tight weld seam of the contracted tube can be produced.
The crank pin of the crankshaft 56 has such a distance from the shaft that the movable jaw 48 is in position. in which it is in engagement with the opposite jaw 49, is pressed with a certain pressure against this jaw, with the material of the spring cushion being deformed at the same time.
This achieves the compression of the hose which is necessary in order to achieve an effectively sealing weld seam at the predetermined point by the heat given off by the jaws 48, 49.
The arrangement with the two welding jaws, which are pressed against one another under pressure in the position in which they perform the welding, is particularly advantageous when the hose is already tied at the point intended for welding.
In Fig. 14 of the drawing a modified form of the welding device is shown. Here the welding organs are built into two interacting cams belonging to different transport organs. It can be seen from the drawing how a plastic tube 2 is continued between two transport members, of which the left is labeled c and the right is labeled 5c. Each organ rotates around an axis. The axis of the left organs is denoted by 68 and that of the right organ is denoted by 69. As in Fig.
10 and 11 each organ consists of a sleeve. wherein the sleeve of the left organ with 70 and that of the right organ with 71 is designated. Three cams protrude from the sleeve, each arranged at an angle of 1200 to one another. the cams on each member being aligned to interlock along a planar surface 72. On the top of each cam there is partly an impulse band 73, partly a spring cushion 74. The impulse band, which has a silver band (not shown) soldered in, is covered by a protective cover 75 made of Teflon.
The two organs 4c. 5c are arranged in relation to one another. that cooperating cams capable of. in which they intervene. be pressed against the mutual surfaces. at the same time the pressure is taken up by the spring cushions, one of which is denoted by 74. This creates the conditions that are necessary. thus the heat generator of the welding organs. i.e. the impulse band 73, via the protective cover 75, can bring the heat to the welding point in order to achieve an effectively sealing weld seam without burning on.
To achieve a satisfactory level of accuracy when setting the working position. an arrangement can be provided. which always stops the drive movement in one and the same predetermined position.
This problem can be solved in that a torque-transmitting sleeve 76 is provided with cams 77 which actuate a microswitch 78. that switches the engine. The motor is then de-energized and always stands still in the same working position.