CH516926A - Auf einem Stützelement montierbarer Wandsitz - Google Patents

Auf einem Stützelement montierbarer Wandsitz

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CH516926A
CH516926A CH1736169A CH1736169A CH516926A CH 516926 A CH516926 A CH 516926A CH 1736169 A CH1736169 A CH 1736169A CH 1736169 A CH1736169 A CH 1736169A CH 516926 A CH516926 A CH 516926A
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CH
Switzerland
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seat
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wall
seats
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CH1736169A
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Fehlbaum Willi
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Fehlbaum Fa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/12Theatre, auditorium, or similar chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/06Wall stools ; Stools hingedly mounted against the wall

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description


  
 



  Auf einem Stützelement montierbarer Wandsitz
Die vorliegende Erfindung betrifft einen auf einem Stützelement montierbaren Wandsitz mit auf beiden Seiten einer Sitzplatte vorgesehenen Rahmenteilen und einer mit diesen Rahmenteilen verbundenen Rückenlehne, der sich z. B. für Tribünenbestuhlungen eignet.



   Die mit dem erfindungsgemässen Wandsitz zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Sitzgelegenheit der obenerwähnten Art zu schaffen, deren Sitzplatte bei Benützung des Sitzes in bezug auf die Rückenlehne anatomisch richtig angeordnet und somit geeignet ist, das Gesäss und die Oberschenkel richtig zu stützen, an   dersefts    aber so gestaltet ist, dass die Sitzplatte eines unbenützten Wandsitzes, möglichst wenig gegen die Zutrittsseite vorragt, um die vielfach schon begrenzte Gangbreite nicht unnötig zu beschränken und z. B. am Schluss von Veranstaltungen oder im Katastrophenfall die Räumung von Sälen, Tribünen usw. möglichst zu erleichtern.



   Den aus diesen Gegebenheiten resultierenden Forderungen versuchte man bisher durch Klappsitze in vielerlei Ausführungsformen zu entsprechen. Indessen sind Klappsitze mit einer Anzahl von Nachteilen behaftet: Um die Freigabe von Bewegungsraum zu sichern, muss eine Rückstellkraft den Sitz hochklappen. Diese wird in der Regel gleich, nachdem der Benützer aufgestanden ist, wirksam. Allfällige auf dem Sitz deponierte Gegenstände, wie Hüte, Taschen usw. fallen dabei vielfach auf den Boden, wodurch Ärger verursacht wird. Auch wenn sich der Benützer eines solchen Sitzes für kurze Zeit etwa  aufrichten  will, klappt der Sitz hoch, was bei Nichtbeachten beim darauffolgenden Absitzen zu Unfällen führen kann.



   Zur Vermeidung solcher Nachteile schafft die Erfindung einen Wandsitz, der gekennzeichnet ist durch eine die Sitzplatte über Tragelemente mit den Rahmenteilen verbindende Halterung aus flexiblen Elementen, deren Enden an der Sitzplatte und an den Tragelementen gehalten sind; das Ganze derart, dass bei in Arbeitsstellung befindlicher Sitzplatte in den flexiblen Elementen eine Rückstellkraft vorliegt, welche ausreicht, um die Sitzplatte bei deren Entlastung in eine horizontal höherliegende Ruhestellung zu bringen, wobei die Sitzplatte angenähert parallel verschoben wird und deren Vorderkante aus einer vorgeschobenen Stellung in eine zurückliegende Stellung gelangt.



   Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Wandsitzes ist nachstehend anhand der Zeichnung be   schrieben.    Darin zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung in einer Anreihung mehrere erfindungsgemässe, an einer Stützmauer montierte Wandsitze,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen der in Fig. 1 gezeigten Wandsitze,
Fig. 3 in grösserem Massstab das Prinzip der Sitzplattenverschiebung,
Fig. 4a und 4b Beispiele von Anschlussstellen der Sitzplattenhalterungen an Sitzgestell bzw. dessen Tragorgan und an der Sitzplatte bei Verwendung von Sitzplattenhalterungen aus flexiblem Material,
Fig. 5a und 5b in einem Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2 die Befestigung der Rückenlehne am Sitzgestell bei a) einem Einzelsitz und b) zwei miteinander verbundenen Wandsitzen,
Fig. 6a ein Beispiel für die Verbindung zweier, zu einem Sitzgestell gehörender Rahmenteile, und
Fig.

   6b schematisch das Aneinanderreihen von Rahmenteilen und Tragleisten benachbarter, miteinander gekuppelter Wandsitze.



   Die Fig. 1 und 2 zeigen eine an ein Stützelement, z. B. einer Mauer 1 montierbare Ausführungsform des erfindungsgemässen Wandsitzes, der im wesentlichen aus einem Paar gleichgeformter seitlicher Rahmenteile 2, einer über Halteglieder 3, 3.1 und Tragleisten 4, 4 an den seitlichen Rahmenteilen abgestützten Sitzplatte 5, einer Rückenlehne 6, und einem Paar vorzugsweise in ihrer Höhenlage verstellbarer Montageschienen 7 be Die seitlichen Rahmenteile 2 besitzen einen als Armauflage gestaltbaren Obergurt 2.1, einen vorderen Verbindungsbügel 2.2 auf der Sitzvorderseite, einen Untergurt 2.3 mit später beschriebenen Mitteln zur Aufnahme  der Tragleisten 4, und einen hintern Verbindungsbügel 2.4, der als Montageplatte für die Befestigung des Rahmenteils an der Montageschiene 7 gestaltet ist.



   Wie eingangs erwähnt, soll der Wandsitz im unbenützten Zustand möglichst wenig gegen die Zutrittsseite vorragen. Wie diese Aufgabe bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten, Ausführungsform des erfindungsgemä   ssen    Wandsitzes gelöst wird, sei anhand der Fig. 3 erläutert. Mit 4, 4 sind wieder die Tragleisten bezeichnet, auf welchen die in Fig. 3 in allgemeiner Form mit strichlierten Linien gezeigten Halteglieder 3, 3.1 der Sitzplatte 5 abgestützt sind. Die obere Stellung der Sitzplatte 5 entspricht deren Lage im unbelasteten Zustand. Die Halteglieder 3,3.1 sind ao aufgebaut, dass sie die Sitzplatte 5 nach Entlastung sofort in ihre  obere  Stellung zu drängen vermögen, in welcher die Sitzvorderkante in einer durch die strichpunktierte Linie 8 angedeuteten ersten Vertikalebene liegt.

  In dieser Vertikalebene liegt zweckmässigerweise auch die am weitesten nach vorn ragende Partie des vordern Verbindungsbügels 2.2 (Fig. 2). Sobald die Sitzplatte 5 mit einer die Aufstell- bzw. Rückstellkraft der Halteglieder 3, 3.1 überwindenden Last belegt wird, verbiegen sich die Halteglieder 3,3.1 in Uhrzeigerrichtung um ihren untern Einspannpunkt, wodurch sich die Sitzplatte nach unten und nach vorn in eine neue Endstellung (5') bewegt. In dieser Endstellung liegt die Sitzvorderkante nun in einer zweiten Vertikalebene, die durch eine zweite strichpunktierte Linie 9 angedeutet ist und parallel zur ersten Vertikalebene verläuft.



   In ihrer untern Stellung nimmt die Sitzplatte 5' eine Lage ein, in der sie eine den anatomischen Gegebenheiten möglichst optimal angepasste Abstützung von Gesäss und Oberschenkeln zu bieten vermag. Die Sitzplatte wird dabei über geeignete in Fig. 3 mit 10 bezeichnete und   schematisch    dargestellte Mittel auf den Tragleisten 4 abgestützt. Die Abstützmittel 10, deren Gestaltung zweckmässig in Übereinstimmung mit der Art der verwendeten   Haiteglieder    3, 3.1 festgelegt sind, bestehen vorzugsweise aus einem nachgiebigen Material, um eine  harte  Auflage zu vermeiden.



   Die Halteglieder 3, 3.1 können auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Eine interessante Ausführungsform besteht darin, die Halteglieder aus einem flexiblen Material, wie z. B. Gummi oder Kunststoff zu fertigen. Die Detaildarstellungen in Fig. 4a und 4b zeigen Ausführungsformen von Anschlusspartien von aus Gummi oder Kunststoff hergestellten   lamellenförmigen    Haltegliedern 3.1, die als Einzelstück im wesentlichen über die ganze Sitzbreite reichen oder aus mehreren nebeneinander angeordneten Elementen bestehen können.



  Die aus solchen Materialien hergestellten Halteglieder weisen zweckmässig auch ausserhalb der Anschlusspartien ein ihrer Funktion angepasstes Profil auf und können mit geeigneten, nicht gezeigten Mitteln, wie Verstärkungs- oder Federeinlagen zum Erhöhen der Rückstellkraft versehen werden.



   Um eine einfache Montage der Halteglieder 3 bzw.



  3.1 zu ermöglichen, sind die Tragleisten 4 aus einem mit einem Längsschlitz 11 versehenen Hohlprofil hergestellt, in welches die untere Anschlusspartie des Haltegliedes in der in Fig. 4a gezeigten Weise eingeschoben werden kann. Für die Befestigung der obern Anschlusspartie des Haltegliedes auf der Unterseite der Sitzplatte 5 zeigt Fig. 4b ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Sitzplatte mit einem angeformten oder aufgesetzten Abschnitt 5.1 versehen ist, welcher eine Hinterschneidung 5.2 besitzt, die zur Aufnahme eines entsprechend geformten Endwulstes am Halteglied bestimmt ist. Die Hinterschneidung 5.2 wird zweckmässig in der Form einer quer zur Sitzplatte 5 verlaufenden Nut gestaltet, wodurch das Halteglied auch an der Sitzplatte von der Seite her einbringbar ist.

  Die Hinterschneidung kann jedoch auch die Form eines nur gegen die Unterseite der Sitzplatte offenen Hohlraumes besitzen, wobei der Endwulst am Halteglied bei der Montage durch die Öffnung des Hohlraumes zu zwängen ist.



   Es versteht sich, dass ausser den gezeigten auch anderen Verankerungsmöglichkeiten für Halteglieder aus flexiblem Material bestehen. Für den Fachmann ergibt sich die weitere Möglichkeit, das in Fig. 3 schematisch gezeigte Abstützmittel 10 für die in ihre  Arbeitsstellung  gelangte Sitzplatte 5.1 mit dem bezüglichen Halteglied in geeigneter Weise zu kombinieren. Ausserdem ist es möglich, eine Partie des beim Abwärtsbewegen der Sitzplatte abgebogenen Haltegliedes, die über der Tragleiste 4 zu liegen kommt, zur Abstützung der Sitzplatte auf den Tragleisten zu verwenden.



   Für die Befestigung der Rückenlehne 6 an den Tragteilen des Wandsitzes ist die Lehne mit je einem seitlichen   Klemmflansch    6.1 versehen, der zwischen dem als Montageplatte ausgebildeten hintern Verbindungsbügel 2.4 am Rahmenteil 2 und einer mit der Montageschiene 7 verbundenen Klemmauflage 12 festgehalten wird. Fig. 5a zeigt die Halterung der Rückenlehne eines Einzelsitzes oder des Sitzes am Ende einer Sitzreihe, während Fig. 5b die Befestigung der sich gegenüberliegenden Klemmflanschen 6.1, 6.1' zweier benachbarter Sitze im Bereich der Montageplatte 2.4 eines die beiden Sitze unterteilenden Rahmenteils zeigt.



  In Fig. 5a ist zur Erzielung einer einwandfreien Auflage des Rahmenteils an der Montageschiene 7 eine Zwischenlage 13 vorgesehen, deren Stärke sich nach der Dicke des Klemmflansches 6.1 richtet.



   Wie bereits erwähnt, ist die Sitzplatte 5 über die Tragleisten 4 (zwei im beschriebenen Beispiel) an den Rahmenteilen 2 abgestützt. Um eine bequeme Montage des Wandsitzes bei wenigen einfach herzustellenden Einzelteilen zu erzielen, kann eine in Fig. 6a gezeigte Lösung gewählt werden, bei der im Untergurt 2.3 zur Aufnahme der Tragleisten 4.4 seitlich über das Gurtprofil herausragende und mit diesen fest verbundene Zapfen 14 vorgesehen sind. Die Zapfen 14 weisen einen Querschnitt auf, der sich praktisch spielfrei in die rohrförmigen Tragleisten 4 einfügen lässt. Die Tragleisten können sofern erwünscht (was namentlich bei Einzelsitzen oder bei den End-Rahmenteilen der Fall sein dürfte), durch Sicherungselemente, z. B.

 

  Schrauben 15, auf den Zapfen 14 zusätzlich gesichert sein. Fig. 6b zeigt in kleinerem Massstab, wie die Tragleisten 4 mehrerer, zu einer Sitzreihe zusammengebauter Wandsitze zwischen die Untergurte 2.3 benachbarter Rahmenteile eingesetzt sind.



   Zur Erleichterung der Demontage von innerhalb einer Sitzreihe befindlicher Wandsitze können einzelne der Untergurte mit demontierbaren Zapfen 14 vorgesehen werden.



   PATENTANSPRUCH I
Auf einem Stützelement montierbarer Wandsitz mit auf beiden Seiten einer Sitzplatte vorgesehenen Rahmenteilen und einer mit diesen Rahmenteilen verbundenen Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Sitzplatte (5) über Tragelemente (4.4) mit den Rahmenteilen 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. der Tragleisten 4, und einen hintern Verbindungsbügel 2.4, der als Montageplatte für die Befestigung des Rahmenteils an der Montageschiene 7 gestaltet ist.
    Wie eingangs erwähnt, soll der Wandsitz im unbenützten Zustand möglichst wenig gegen die Zutrittsseite vorragen. Wie diese Aufgabe bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten, Ausführungsform des erfindungsgemä ssen Wandsitzes gelöst wird, sei anhand der Fig. 3 erläutert. Mit 4, 4 sind wieder die Tragleisten bezeichnet, auf welchen die in Fig. 3 in allgemeiner Form mit strichlierten Linien gezeigten Halteglieder 3, 3.1 der Sitzplatte 5 abgestützt sind. Die obere Stellung der Sitzplatte 5 entspricht deren Lage im unbelasteten Zustand. Die Halteglieder 3,3.1 sind ao aufgebaut, dass sie die Sitzplatte 5 nach Entlastung sofort in ihre obere Stellung zu drängen vermögen, in welcher die Sitzvorderkante in einer durch die strichpunktierte Linie 8 angedeuteten ersten Vertikalebene liegt.
    In dieser Vertikalebene liegt zweckmässigerweise auch die am weitesten nach vorn ragende Partie des vordern Verbindungsbügels 2.2 (Fig. 2). Sobald die Sitzplatte 5 mit einer die Aufstell- bzw. Rückstellkraft der Halteglieder 3, 3.1 überwindenden Last belegt wird, verbiegen sich die Halteglieder 3,3.1 in Uhrzeigerrichtung um ihren untern Einspannpunkt, wodurch sich die Sitzplatte nach unten und nach vorn in eine neue Endstellung (5') bewegt. In dieser Endstellung liegt die Sitzvorderkante nun in einer zweiten Vertikalebene, die durch eine zweite strichpunktierte Linie 9 angedeutet ist und parallel zur ersten Vertikalebene verläuft.
    In ihrer untern Stellung nimmt die Sitzplatte 5' eine Lage ein, in der sie eine den anatomischen Gegebenheiten möglichst optimal angepasste Abstützung von Gesäss und Oberschenkeln zu bieten vermag. Die Sitzplatte wird dabei über geeignete in Fig. 3 mit 10 bezeichnete und schematisch dargestellte Mittel auf den Tragleisten 4 abgestützt. Die Abstützmittel 10, deren Gestaltung zweckmässig in Übereinstimmung mit der Art der verwendeten Haiteglieder 3, 3.1 festgelegt sind, bestehen vorzugsweise aus einem nachgiebigen Material, um eine harte Auflage zu vermeiden.
    Die Halteglieder 3, 3.1 können auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Eine interessante Ausführungsform besteht darin, die Halteglieder aus einem flexiblen Material, wie z. B. Gummi oder Kunststoff zu fertigen. Die Detaildarstellungen in Fig. 4a und 4b zeigen Ausführungsformen von Anschlusspartien von aus Gummi oder Kunststoff hergestellten lamellenförmigen Haltegliedern 3.1, die als Einzelstück im wesentlichen über die ganze Sitzbreite reichen oder aus mehreren nebeneinander angeordneten Elementen bestehen können.
    Die aus solchen Materialien hergestellten Halteglieder weisen zweckmässig auch ausserhalb der Anschlusspartien ein ihrer Funktion angepasstes Profil auf und können mit geeigneten, nicht gezeigten Mitteln, wie Verstärkungs- oder Federeinlagen zum Erhöhen der Rückstellkraft versehen werden.
    Um eine einfache Montage der Halteglieder 3 bzw.
    3.1 zu ermöglichen, sind die Tragleisten 4 aus einem mit einem Längsschlitz 11 versehenen Hohlprofil hergestellt, in welches die untere Anschlusspartie des Haltegliedes in der in Fig. 4a gezeigten Weise eingeschoben werden kann. Für die Befestigung der obern Anschlusspartie des Haltegliedes auf der Unterseite der Sitzplatte 5 zeigt Fig. 4b ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Sitzplatte mit einem angeformten oder aufgesetzten Abschnitt 5.1 versehen ist, welcher eine Hinterschneidung 5.2 besitzt, die zur Aufnahme eines entsprechend geformten Endwulstes am Halteglied bestimmt ist. Die Hinterschneidung 5.2 wird zweckmässig in der Form einer quer zur Sitzplatte 5 verlaufenden Nut gestaltet, wodurch das Halteglied auch an der Sitzplatte von der Seite her einbringbar ist.
    Die Hinterschneidung kann jedoch auch die Form eines nur gegen die Unterseite der Sitzplatte offenen Hohlraumes besitzen, wobei der Endwulst am Halteglied bei der Montage durch die Öffnung des Hohlraumes zu zwängen ist.
    Es versteht sich, dass ausser den gezeigten auch anderen Verankerungsmöglichkeiten für Halteglieder aus flexiblem Material bestehen. Für den Fachmann ergibt sich die weitere Möglichkeit, das in Fig. 3 schematisch gezeigte Abstützmittel 10 für die in ihre Arbeitsstellung gelangte Sitzplatte 5.1 mit dem bezüglichen Halteglied in geeigneter Weise zu kombinieren. Ausserdem ist es möglich, eine Partie des beim Abwärtsbewegen der Sitzplatte abgebogenen Haltegliedes, die über der Tragleiste 4 zu liegen kommt, zur Abstützung der Sitzplatte auf den Tragleisten zu verwenden.
    Für die Befestigung der Rückenlehne 6 an den Tragteilen des Wandsitzes ist die Lehne mit je einem seitlichen Klemmflansch 6.1 versehen, der zwischen dem als Montageplatte ausgebildeten hintern Verbindungsbügel 2.4 am Rahmenteil 2 und einer mit der Montageschiene 7 verbundenen Klemmauflage 12 festgehalten wird. Fig. 5a zeigt die Halterung der Rückenlehne eines Einzelsitzes oder des Sitzes am Ende einer Sitzreihe, während Fig. 5b die Befestigung der sich gegenüberliegenden Klemmflanschen 6.1, 6.1' zweier benachbarter Sitze im Bereich der Montageplatte 2.4 eines die beiden Sitze unterteilenden Rahmenteils zeigt.
    In Fig. 5a ist zur Erzielung einer einwandfreien Auflage des Rahmenteils an der Montageschiene 7 eine Zwischenlage 13 vorgesehen, deren Stärke sich nach der Dicke des Klemmflansches 6.1 richtet.
    Wie bereits erwähnt, ist die Sitzplatte 5 über die Tragleisten 4 (zwei im beschriebenen Beispiel) an den Rahmenteilen 2 abgestützt. Um eine bequeme Montage des Wandsitzes bei wenigen einfach herzustellenden Einzelteilen zu erzielen, kann eine in Fig. 6a gezeigte Lösung gewählt werden, bei der im Untergurt 2.3 zur Aufnahme der Tragleisten 4.4 seitlich über das Gurtprofil herausragende und mit diesen fest verbundene Zapfen 14 vorgesehen sind. Die Zapfen 14 weisen einen Querschnitt auf, der sich praktisch spielfrei in die rohrförmigen Tragleisten 4 einfügen lässt. Die Tragleisten können sofern erwünscht (was namentlich bei Einzelsitzen oder bei den End-Rahmenteilen der Fall sein dürfte), durch Sicherungselemente, z. B.
    Schrauben 15, auf den Zapfen 14 zusätzlich gesichert sein. Fig. 6b zeigt in kleinerem Massstab, wie die Tragleisten 4 mehrerer, zu einer Sitzreihe zusammengebauter Wandsitze zwischen die Untergurte 2.3 benachbarter Rahmenteile eingesetzt sind.
    Zur Erleichterung der Demontage von innerhalb einer Sitzreihe befindlicher Wandsitze können einzelne der Untergurte mit demontierbaren Zapfen 14 vorgesehen werden.
    PATENTANSPRUCH I Auf einem Stützelement montierbarer Wandsitz mit auf beiden Seiten einer Sitzplatte vorgesehenen Rahmenteilen und einer mit diesen Rahmenteilen verbundenen Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Sitzplatte (5) über Tragelemente (4.4) mit den Rahmenteilen
    (2.2) verbindende Halterung aus flexiblen Elementen (3, 3.1) besteht, deren Enden an der Sitzplatte und an den Tragelementen gehalten sind, das Ganze derart, dass bei in Arbeitsstellung befindlicher Sitzplatte in den flexiblen Elementen eine Rückstellkraft vorliegt, welche ausreicht, um die Sitzplatte bei deren Entlastung in eine horizontal höherliegende Ruhestellung zu bringen, wobei die Sitzplatte angenähert parallel verschoben wird und deren Vorderkante aus einer vorgeschobenen Stellung in eine zurückliegende Stellung gelangt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Wandsitz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die die Halterung bildenden flexiblen Elemente lamellenförmig gestaltet sowie ein- oder mehrteilig aufgebaut sind.
    2. Wandsitz nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Elemente mit profilierten Enden versehen sind, die in an den Tragelementen und der Sitzplatte vorgesehenen Längsöffnungen eingreifen (Fig. 4a, 4b).
    3. Wandsitz nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Elemente mit Verstärkungs- und/oder Federeinlagen versehen sind.
    4. Wandsitz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Elemente aus Gummi oder Kunststoff bestehen.
    5. Wandsitz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (2) mit eine Steckverbindung vermittelnden Anschlussmitteln (14) für die Tragelemente (4) versehen sind.
    6. Wandsitz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne mit seitlichen Klemmflanschen (6.1) versehen ist, mittels welchen die Lehne zwischen eine Befestigungspartie (2.4) am Rahmenteil (2) und eine Klemmauflage (12) eingespannt ist.
    7. Wandsitz nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmauflage mit einer Montageschiene (7) verbunden ist, mittels welcher der Wandsitz an einer Stützmauer montierbar ist.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung des Wandsitzes nach Patentanspruch I bei einer Tribünenbestuhlung, dadurch gekennzeichnet, dass man an das eine Rahmenteil (2) eines ersten Wandsitzes einen Satz weitere, mit einer Sitzplatte (5) samt zugehörigen Halterungen (3, 3.1) versehene Tragelemente (4.4) ansetzt und diese durch Anbringen eines weiteren Rahmenteils am äusseren Ende der weiteren Tragelemente festlegt, um einen zweiten Wandsitz zu bilden, und dass man das Ansetzen von Tragelementensätzen und das Anbringen je eines weiteren Rahmenteiles so lange fortsetzt, bis die Sitzreihe erstellt ist.
CH1736169A 1969-11-21 1969-11-21 Auf einem Stützelement montierbarer Wandsitz CH516926A (de)

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