Vorrichtung zum Abtrennen von Stapeln scheibenförmiger Gegenstände Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Ab trennen von Stapeln vorbestimmter Länge von in ei nem geneigten Kanal gestapelt zulaufenden, scheiben förmigen Gegenständen, wobei Mittel zum jeweiligen Abtrennen eines Stapels durch Zurückhalten des dem selben folgenden, scheibenförmigen Gegenstandes vor gesehen sind.
Gemäss dem Patentanspruch des Haupt patentes zeichnet sich diese Vorrichtung dadurch aus, dass als Abtrennmittel mindestens ein schwenkbarer Fe derarm vorgesehen ist, der an seinem freien Ende mit einem nur an der Peripherie des genannten scheiben förmigen Gegenstandes wirksamen Trennorgan verse hen ist. Es hat sich nun gezeigt, dass es lediglich wich tig ist, ein Trennorgan vorzusehen, das nur an der Peripherie des scheibenförmigen Gegenstandes federnd wirksam ist, während das Anbringen dieses Trennor gans an einem schwenkbaren Federarm insofern nach teilig ist, als es praktisch dazu zwingt, das Trenn organ auf einen seitlich abgerundeten oder abgeschräg ten Rand der Peripherie des scheibenförmigen Gegen standes, z.
B. eines Biskuits, einwirken zu lassen. Dies wird am besten durch die im Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes beschriebene Keilform des Trennorgans erreicht. Wenn das Biskuit oder dergleichen an seiner Peripherie einen rechteckigen Querschnitt hat, so eignet sich ein derartiges Trennorgan aber nicht zum sicheren und zugleich schonenden Abtrennen des gewünschten Stapels vorbestimmter Länge.
Die vorliegende Erfindung gestattet, diesen Nach teil zu beheben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Stapelab- trennvorrichtung, Fig. 2 bis 5 aufeinanderfolgende Arbeitsphasen der in Richtung des Pfeiles II bis V betrachteten Vor richtung nach Fig. 1, unter Weglassung einiger Teile, wobei aber der untere Teil von Fig. 5 in Variante zu Fig. 1 einen Entnahmeschieber zeigt, der in zwei Arbeitslagen dargestellt ist.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für glei che Teile dieselben Überweisungszeichen benützt, wie im Hauptpatent.
Dem, oberen, nicht dargestellten Ende eines geneib ten Kanals 1 werden scheibenförmige Gegenstände 2, z. B. Biskuits, zugeführt, so dass sie gestapelt in dem selben abwärts rutschen. Die dargestellte Vorrichtung dient dazu, nacheinander Biskuitstapel vorbestimmter Länge vom unteren Ende der im Kanal 1 befindlichen Biskuitkolonne abzutrennen und einer Förderbahn 42 zuzuführen, welche diese Stapel zu einer Verpackungs maschine bringt. Der Kanal 1 weist einen Boden 3 und zwei Seitenwände 4 und 5 auf.
In der Seiten wand 5 ist eine Lücke 6 ausgespart, durch welche hin durch eine zu den Seitenwänden 4 und 5 parallele Klemmschiene 7 mit leichtem Druck gegen eine An zahl von Biskuits 2 gelegt werden kann, um sie zwi schen der Wand 4 und der Schiene 7 festzuklemmen. Die ein Winkelprofil aufweisende Schine 7 ist an einem Arm 8 befestigt, der um eine ortsfeste Achse 9 schwenk bar ist.
Ein Trennschieber 51, der zwischen zwei Führun gen 52 senkrecht zur Vertikalebene des Kanals 1 ver schiebbar ist, ist an einem Ende über eine Feder 53 mit einem im Sinne des Doppelpfeiles 54 von Fig. 2 hin und her beweglichen Antriebsorgan 55 verbunden und an seinem anderen, freien Ende mit zwei Nadeln 56 versehen. In den Fig. 1 und 3 bis 5 sind die Teile 52 bis 55 bzw. 56 weggelassen, wobei jedoch die Lage der Nadeln 56 in Fig. 1 durch Punkte angedeu tet ist.
Unter dem Trennschieber 51 ist ein parallel zu demselben verschiebbarer Sicherheitsschieber 57 ange ordnet, dessen Hub jedoch bedeutend grösser ist als derjenige des Trennschiebers 51. Zwei zueinander par allele Haltestäbe 31, die sich quer zum Kanal 1 er strecken, sind an einen in der Längsrichtung des Ka nals hin und her bewegbaren Schieber 32 angebracht.
In der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsphase sind alle Biskuits 2 bei gelöster Klemmschiene 7 auf dem Halter 31, 32 abgestützt, der sich in seiner obersten Lage befindet.
In der in Fig. 3 gezeigten Arbeitsphase ist zunächst die Klemmschiene 7 in ihre Arbeitslage gekommen, d. h. gegen die gegenüberliegenden Biskuits 2' angedrückt worden, welche dadurch festgeklemmt worden sind. Bei einer darauf folgenden Abwärtsverschiebung des Hal ters 31, 32 sind die unterhalb der Klemmschiene 7 befindlichen Biskuits 2 demselben nachgerutscht, so dass eine Lücke 33 in der Biskuitkolonne entstanden ist und die unterhalb derselben befindlichen Biskuits vom Gewicht der oberen Biskuits 2' entlastet sind.
Schliesslich ist der Trennschieber 51 auf die Biskuits hin verschoben worden, so dass seine beiden Nadeln 56 federnd in die Peripherie eines Biskuits eingedrun gen sind und dasselbe gegen die Seitenwand 4 gedrückt haben, die mindestens an der betreffenden Stelle auf ihrer Innenseite eine Reibungsfläche 58 aufweist. Hierzu kann die Innenseite der Wand 4 geriffelt oder mit ei nem Reibungsbelag versehen sein.
In der in Fig. 4 gezeigten Arbeitsphase ist zu nächst der Halter 31, 32 noch etwas weiter als in Fig. 3 abgesenkt worden, so dass eine weitere Lücke 35 in der Biskuitkolonne entstanden ist. Die Breite dieser Lücke 35 entspricht zweckmässig dem Doppel ten einer Biskuitbreite. Die oberhalb der Lücke 35 befindlichen Biskuits 2" werden von den Nadeln 56 des Trennschiebers 51 zurückgehalten, während die auf dem Halter 31, 32 abgestützten Biskuits 2"' den ge wünschten Biskuitstapel von vorbestimmter Länge bil den. Schliesslich ist der Sicherheitsschieber 57 in die Lücke 35 vorgeschoben worden.
Dieser Vorschub kann mit verhältnismässig grosser Geschwindigkeit erfolgen, da der Schieber 57 dabei keine eigentliche Trennauf gabe zu erfüllen hat. Wenn das unterste Biskuit 2" vom Trennschieber 51 bzw. dessen Nadeln 56 ein wandfrei festgehalten wird, wie in Fig. 4 angenommen ist, so ist der Sicherheitsschieber 57 im ganzen Ar beitszyklus unwirksam. Er kommt nur dann zur Wir kung, wenn der Trennschieber 51 auf ein Biskuit trifft, das nicht richtig dimensioniert, insbesondere etwas zu klein ist, oder aus irgendeinem anderen Grunde von den Trennschiebernadeln 56 nicht richtig festgehalten wird.
Der Sicherheitsschieber 57 bewirkt dann trotzdem eine Trennung der beiden die Biskuits 2"' bzw. 2" enthaltenden Kolonnen, wobei vor seinem Vorschub höchstens das unterste Biskuit 2" noch herabfallen kann, was innerhalb der Stapeltoleranz zulässig ist. Zweckmässig kann der Sicherheitsschieber 57 vorne mit einer nicht dargestellten Rolle versehen sein, wie schon längere Zeit bekannte Trennschieber, die nicht federnd auf die Peripherie eines Biskuits einwirken, sondern sich zwischen zwei aufeinanderfolgende Biskuits drängen.
In einer folgenden Arbeitsphase wird zunächst der Halter 31, 32 - nach einem kurzen Halt in seiner Lage nach Fig. 4 - noch weiter abgesenkt und dann entweder gemäss Fig. 1 mittels einer schwenkbaren Grei- fervorrichtung 36 auf eine Förderbahn 42 oder gemäss Fig. 5 mittels eines Schiebers 68 auf eine Plattform 59 eines Paternosteraufzuges 60 gebracht. Da die Greifer vorrichtung 36 im Hauptpatent näher beschrieben ist, sei nur erwähnt, dass dieselbe den die Biskuits 2"' enthaltenden Stapel ergreift, festklemmt und als Stapel 45 auf einem Führungskanal 41 der Förderbahn 42 abstellt,
auf dem es durch einen von horizontalen Ket ten 44 gezogenen Querstab 43 weiterbefördert wird. Der Schieber 68 schiebt dagegen die Biskuits 2"' enthaltenden Stapel seitwärts über eine allmählich hori zontal werdende Rutschbahn 61 auf die Plattform 59, wie strichpunktiert dargestellt ist. Die Plattform 59 ist über einen Arm 62 in nicht näher dargestellter Weise an einer vertikalen Kette 63 befestigt.
Es ist klar, dass nach Entnahme des unteren Sta pels der Halter 31, 32 die Schieber 51 und 57 und die Klemmschiene 7 in die Ausgangslage nach Fig. 2 zu- rückgebracht werden. Das Trennorgan muss nicht not wendigerweise aus einer oder mehreren Nadeln beste hen; es kann z. B. auch aus einem in sich federnden Gummischuh bestehen, in welchem Falle sich die Fe der 53 erübrigt.
Die beschriebene Vorrichtung weist gegenüber der im Hautpatent beschriebenen Vorrichtung folgende Vor teile auf: Die Toleranzen der Biskuits können viel grösser sein, wobei es insbesondere nicht darauf ankommt, ob sie an ihrer Peripherie wulstartig sind oder ein rechteckiges Profil mit zwei scharfen Kanten haben, wie dies etwa bei Zwiebacks der Fall ist. Leicht zu beschädigende oder leicht zerbrechliche, z. B. schokoladenüberzogene Biskuits, werden schonender voneinander getrennt, wo bei die Biskuits nicht unbedingt genau senkrecht zum Schachtboden stehen müssen.
Zudem gewährleistet der Sicherheistsehieber, dass nicht Stapel von fehlerhafter Länge gebildet werden, indem es etwa nachträglich fal lende Biskuits 2" auffängt und zurückhält.
Device for separating stacks of disc-shaped objects The main patent relates to a device for separating stacks of predetermined length from stacked in egg nem inclined channel, disc-shaped objects, with means for separating a stack by holding back the disk-shaped object following the same are.
According to the claim of the main patent, this device is characterized in that at least one pivotable Fe derarm is provided as the separating means, which is provided at its free end with a separating element effective only on the periphery of said disc-shaped object. It has now been shown that it is only important to provide a separating element that is resiliently effective only on the periphery of the disk-shaped object, while attaching this separating element to a pivotable spring arm is disadvantageous in that it practically forces the separating organ was on a laterally rounded or beveled edge of the periphery of the disc-shaped object, for.
B. a biscuit to act. This is best achieved by the wedge shape of the separating element described in the exemplary embodiment of the main patent. If the biscuit or the like has a rectangular cross-section at its periphery, such a separating member is not suitable for the safe and at the same time gentle separation of the desired stack of predetermined length.
The present invention allows this to be partially remedied.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a vertical section through a stack separating device, FIGS. 2 to 5 successive working phases of the device according to FIG. 1 viewed in the direction of the arrow II to V, with some parts omitted, but the lower part of FIG. 5 shows, in a variant of FIG. 1, a removal slide which is shown in two working positions.
In the following description, the same transfer symbols are used for the same parts as in the main patent.
The upper, not shown end of a geneib th channel 1 are disc-shaped objects 2, z. B. biscuits, fed so that they slide down stacked in the same. The device shown serves to successively separate stacks of biscuits of a predetermined length from the lower end of the bisque column located in channel 1 and to feed them to a conveyor track 42 which brings this stack to a packaging machine. The channel 1 has a base 3 and two side walls 4 and 5.
In the side wall 5 a gap 6 is recessed, through which through a parallel to the side walls 4 and 5 clamping rail 7 can be placed with light pressure against a number of biscuits 2 to tween the wall 4 and the rail 7 to clamp. The rail 7 having an angle profile is attached to an arm 8 which is pivotable about a fixed axis 9.
A slide valve 51, which is between two guides 52 perpendicular to the vertical plane of the channel 1 is slidable ver, is connected at one end via a spring 53 to a movable drive member 55 in the sense of the double arrow 54 of FIG. 2 and at its other , free end provided with two needles 56. 1 and 3 to 5, the parts 52 to 55 and 56 are omitted, but the position of the needles 56 in Fig. 1 is indicated by dots.
Under the separating slide 51 a parallel to the same sliding safety slide 57 is arranged, the stroke of which is, however, significantly greater than that of the separating slide 51. Two mutually parallel holding rods 31, which extend transversely to the channel 1, are attached to one in the longitudinal direction of the Ka nals movable back and forth slide 32 attached.
In the working phase shown in Fig. 2, all biscuits 2 are supported with the clamping rail 7 released on the holder 31, 32, which is in its uppermost position.
In the working phase shown in FIG. 3, the clamping rail 7 has first come into its working position, i. H. has been pressed against the opposing biscuits 2 ', which have thereby been clamped. In a subsequent downward displacement of the Hal age 31, 32 the biscuits 2 located below the clamping rail 7 have slipped after the same, so that a gap 33 is created in the biscuit column and the biscuits located below the same are relieved of the weight of the upper biscuits 2 '.
Finally, the separating slide 51 has been moved towards the biscuits so that its two needles 56 have resiliently penetrated the periphery of a biscuit and have pressed it against the side wall 4, which has a friction surface 58 on its inside at least at the relevant point. For this purpose, the inside of the wall 4 can be corrugated or provided with a friction lining.
In the working phase shown in FIG. 4, the holder 31, 32 has first of all been lowered a little further than in FIG. 3, so that a further gap 35 has arisen in the bisque column. The width of this gap 35 expediently corresponds to the double of a biscuit width. The biscuits 2 "located above the gap 35 are held back by the needles 56 of the slide gate 51, while the biscuits 2" 'supported on the holder 31, 32 bil the desired stack of biscuits of a predetermined length. Finally, the safety slide 57 has been pushed into the gap 35.
This advance can take place at a relatively high speed, since the slide 57 does not have to perform any actual Trennauf task. If the lowermost biscuit 2 ″ is held in a wall-free manner by the separating slide 51 or its needles 56, as is assumed in FIG. 4, the safety slide 57 is ineffective in the entire work cycle. It only comes into effect when the separating slide 51 encounters a biscuit that is not correctly dimensioned, in particular is a little too small, or is not properly held by the slide gate needles 56 for some other reason.
The safety slide 57 then nevertheless separates the two columns containing the biscuits 2 "'or 2", with at most the lowest biscuit 2 "being allowed to fall before it is advanced, which is permissible within the stacking tolerance be provided with a roller, not shown, like separating slides known for a long time, which do not act resiliently on the periphery of a biscuit, but rather push between two consecutive biscuits.
In a subsequent work phase, the holder 31, 32 is first of all lowered further - after a brief stop in its position according to FIG. 4 - and then either according to FIG. 1 by means of a pivotable gripper device 36 onto a conveyor track 42 or according to FIG brought to a platform 59 of a paternoster elevator 60 by means of a slide 68. Since the gripper device 36 is described in more detail in the main patent, it should only be mentioned that it grips the stack containing the biscuits 2 "', clamps it and places it as a stack 45 on a guide channel 41 of the conveyor track 42,
on which it is conveyed onward by a transverse rod 43 drawn by a horizontal chain 44. In contrast, the pusher 68 pushes the stacks containing biscuits 2 "'sideways over a gradually horizontal slide 61 onto the platform 59, as shown in dash-dotted lines. The platform 59 is attached to a vertical chain 63 via an arm 62 in a manner not shown .
It is clear that after the lower stack of holders 31, 32 has been removed, the slides 51 and 57 and the clamping rail 7 are returned to the starting position according to FIG. The separating element does not have to consist of one or more needles; it can e.g. B. also consist of a resilient rubber shoe, in which case the Fe of 53 is unnecessary.
The device described has the following advantages over the device described in the main patent: The tolerances of the biscuits can be much greater, it particularly does not matter whether they are bead-like on their periphery or have a rectangular profile with two sharp edges, like this is the case with rusks, for example. Easily damaged or fragile, e.g. B. chocolate-coated biscuits are separated more gently, where the biscuits do not necessarily have to be exactly perpendicular to the shaft bottom.
In addition, the safety slide ensures that stacks of incorrect length are not formed by catching and holding back biscuits 2 ″ that fall afterwards.