CH508259A - Vorrichtung zur spielfreien Bewegung eines starren Körpers - Google Patents

Vorrichtung zur spielfreien Bewegung eines starren Körpers

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CH508259A
CH508259A CH563470A CH563470A CH508259A CH 508259 A CH508259 A CH 508259A CH 563470 A CH563470 A CH 563470A CH 563470 A CH563470 A CH 563470A CH 508259 A CH508259 A CH 508259A
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movement
rigid body
piezoelectric
support
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CH563470A
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English (en)
Inventor
Vasilievich Galutva Gennady
Iosifovich Ryazantsev Alex
Stepanovich Presnyakov Gennady
Konstantinovich Modestov Jury
Original Assignee
Vasilievich Galutva Gennady
Iosifovich Ryazantsev Alex
Stepanovich Presnyakov Gennady
Konstantinovich Modestov Jury
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured

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Description


  
 



  Vorrichtung zur spielfreien Bewegung eines starren Körpers
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur spielfreien Bewegung eines starren Körpers, wie sie beispielsweise bei Koordinatenmessma   schinen,    Mikroskopen, optisch-mechanischen Geräten bei Fertigungseinrichtungen in der Halbleiterindustrie und an Geräten zur Weltraumforschung Verwendung finden können.



   Bekannt sind Vorrichtungen zur präzisen, spielfreien Bewegung eines starren Körpers, wie z. B.   Koordinaten    tische von Koordinatenmessmaschinen, bei welchen eine bewegliche   Schiebepiatte    mit einer Gleitfläche durch Gleitpaare (vermittels   Schwalbenschwanzführungen)    oder Rollenpaare (Kugel- oder Rollenlager)   verbunden    ist. Die   Bewegung    der Schiebeplatte erfolgt durch einen Antrieb, der gewöhnlich leinen Elektromotor, ein Getriebe und ein Gewindepaar enthält.



   Bei Koordinatentischen der erwähnten, Bauart tritt während der Bewegung sowohl an den Berührungsstellen der   Schiebepiatte    mit der Gleitfläche als auch im Antrieb   eine    Roll- oder Gleitreibung auf. Darüber hinaus ist im Getriebe und Gewindepaar des   Antriebs    ein grösseres oder   kleineres    Spiel zu verzeichnen, das sich im dynamischen Verhalten der ganzen Anlage, insbesondere während der   Umkehrung,      ungünstig    auswirkt.



   Der komplexe Einfluss des Spieles und der Reibung führt dazu, dass sich die Bewegung der   Schiebeplatte    bei deren Anhalten nahe dem Stillstand ungleichmässig und ruckweise vollzieht, wodurch die   Genam.gkeit    der Still   setzung bis    auf 1-4   ,t4m    herabgesetzt wird.



   Das Ziel   der    vorliegenden   Erfindung    besteht in der Entwicklung einer   Vorrichtung    zur genauen spielfreien   Bewegung    eines starren Körpers, bei der die erwähnten Nachteile vermieden   ssind    und bei der der   Reibungsein-    fluss auf die Genauigkeit der Verstellung unter Erhaltung eines grossen   Bewegungsbereiches    völlig beseitigt oder möglichst stark herabgesetzt ist.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Stützen aus einem elastischen Werkstoff,   von      denn    jede mit ihrem   einen    Ende an dem zu   bewegenden    Körper starr befestigt ist, sowie ein Mittel   aufweist,    das   lelastische    Verformungen der Stützen von einer solchen Grösse   bewerkst,elligt,      dass die      freien Enden      dertStützen    einbezug auf die   Gleitfläche    sich abwechselnd von dieser abheben und sich in   Richtung der    Bewegung des starren Körpers verschieben.



   Als Signalwandler für die Umwandlung der Signale der   Steuereinrichtung    in die jeweilige Bewegung können piezoelektrische, magnetostriktive oder andere Wandler angewendet werden.



     Nachstehenld    wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten   Ausftihrungsbeispielen      näher    erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1   eine    Vorrichtung zur präzisen   Bewegung      leines    starren Körpers mit einem Freiheitsgrad in einem Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt entlang des   Schnittveflaufes      11-11    der Fig. 1,
Fig. 3   eine    weitere Vorrichtung zur präzisen Bewe- gung eines starren Körpers mit drei Freiheitsgraden im Grundriss,
Fig. 4   einen    Schnitt entlang des Schnittverlaufes IV-IV der Fig.

   3,    tFig.    5 Diagramme der elektrischen Signale, die die piezoelektrischen   Signalwandler    aus der Steuereinheit aufnehmen.  



   Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur spielfreien Bewegung eines starren Körpers 1 besitzt zwei Stützen 2 und 3, die am starren Körper 1 starr befestigt sind und mit Gleitflächen, welche hier Flächen der Leisten 4   und    5 sind, in Berührung stehen. Die   Gleitfläche    der Leiste 4 ist eben ausgeführt, während jene der Leiste 5 aus zwei einen Winkel miteinander einschliessenden Ebenen   be-    steht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.

  Diese Formen der Gleitflächen begrenzen die Anzahl der Freiheitsgrade des zu bewegenden starren Festkörpers auf eins, nämlich auf nur eine translatorische Bewegung.   Die      Leisten    4 und 5   sind    ortsfest parallel zueinander und   mit    einem solchen Abstand voneinander angeordnet, dass, solange keine   Verformung der Stützen    vorhanden ist, zwischen den Berührungsflächen der Stützen 2 und 3 und den Gleitflächen der Leisten 4 und 5 ein Spalt 6 in der Grössenordnung von   0,5-2,0 m    vorhanden ist. Innerhalb der Stützen 2,3 sind piezoelektrische Signalwandler 7, 8 bzw. 9, 10 starr befestigt. Jeder der piezoelektrischen Wandler besteht aus einem Satz von Scheiben aus Piezokeramik, welche zusammen Säulen bilden.



  An den Scheibenrändern sind Beläge vorgesehen, an welchen die Spannung von   der Steuereinheit      atbgenoym-    men wird (in Fig. 1 nicht dargestellt). Die piezoelektrischen Wandler sind in   Hülsen    11 aus einem   Dilelektri-    kum eingelegt und in   entsprechenden    Ausschnitten der Stützen 2 und 3 angeordnet. Die Stäbe sind gegen   die    Innenflächen dieser Ausschnitte mit Hilfe von   Kseilpaa-    ren 12 verspannt.



   Als Steuereinheit kann jeder Generator von rechtwinkligen und sägeförmigen Impulsen benutzt werden, der eine Einstellung der Impulsdauer und relativen Phasenverschiebung der Impulse gestattet.



   Die Fig. 3 und 4 zeigen eine   andere    Ausführungsform der Vorrichtung, die zur präzisen Bewegung   eines    starren Körpers 13 mit drei Freiheitsgraden, in einer Ebene dient. Zum Unterschied von der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung besitzt diese Vorrichtung sechs Stützen 14 bis 19. Diese Stützen weisen Quadratquerschnitt auf. Die oberen   Enden    ,der Stützen   121-    sind am Körper 13 starr befestigt und von ihren unteren Enden berührt jede zweite eine   ebene    Gleitfläche 20.



  Jede der Stützen 14 bis 19 weist eine Bohrung auf, in der piezoelektrische Signalwandler senkrecht angeordnet und mittels eines Schraubenstopfens 21   zusammengge-    drückt sind. Aus der Fig. 4 sind zwei solche Wandler 22 und 23 zu ersehen. Ausserdem werden an jede der Stützen 14 bis 19 an je zweien ihrer   Seitein,flächlen!    noch je zwei piezoelektrische   Signalwan,dler    24, 25; 26, 27; 28, 29; 30, 31; 32, 33 und 34, 35 angedrückt, deren Achsen zueinander unter einem Winkel von   90"    in einer waagerechten Ebene   verlaufen.    Zum   Andrücken    dieser Wandle-r dienen Keilpaare 36, wie   dies    für die erste   Ausführung    bereits beschrieben ist.

  Falls keine Verformung der Stützen 14 bis 19 auftritt, so besteht   zwischen    deren unteren Flächen und der Fläche 20 ein Spalt 37.



   Die in den Fig. 1, 2 wiedergegebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Um den starren Körper 1 kontinuierlich zu bewegen, wird an die piezoelektrischen Wandler 7 bis 10   eine    von der Steuereinheit gelieferte Spannung in Form von periodischen Impulsen angelegt. Die Impulsform und Phasenverhältnisse zwischen den Impulsen sind qualitativ in Fig. 5 dargestellt, deren Abszissen   die    Zeit t und deren Ordinaten die Spannung U im piezoelektrischen Wandler bedeuten. Die Impulse 38 werden dem piezoelektrischen Wandler 7 und die übrigen werden wie folgt zugeführt:
Der Impuls 39 dem Wandler 8, der Impuls 40 dem Wandler 9 und der Impuls 41 dem Wandler 10.



   Das in Fig. 5 wiedergegebene Impulsbild entspricht einer kontinuierlichen Bewegung des Körpers 1 in der in Fig. 1 durch den Pfeil A angegebenen Richtung. An den piezoelektrischen   Signalwander    8 wird nun die Spannung 39 in Form eines rechteckigen Impulses angelegt, die infolge des reziproken   Piezoelektroeffektes    eine axiale Ausdehnung des Wandlers und damit auch eine elastische Verformung der Stütze 2 verursacht. Der piezoelektrische Signalwandler entwickelt dabei   eine    Kraft, die genügt, die starren Stützen auch noch zu deformieren. Infolge der elastischem Verformung werden die Berührungsflächen der Stützen 2 an die Gleitflächen der Leisten 4, 5 angedrückt, wodurch die Spalte 6 beseitigt werden.

  Die Stütze 2 ist in   den    Fig. 1, 2 in der Stellung dargestellt, in welcher sie an die   Gleitflächlen    der Leisten 4, 5 angedrückt ist. In   diesem    Zustand wird der piezoelektrische   Signaiwandler    7 unter einer stetig ansteigenden Spannung 38 gehalten, die durch die elastische   Verformung    des waagrechten   Abschnittes    der Stütze 2 eine nach rechts gerichtete Bewegung des Körpers 1 mit der Stütze 3   zusammen    in Richtung des Pfeiles A bewirkt; zu diesem Zeitpunkt berührt die Stütze die   Gleitflächen    der Leisten 4, 5 nicht, so dass   dabei    keine Reibung auftritt.



   Zum gleichen Zeitpunkt wird an den   piezoeiektri-    sehen   Signaiwandler    9 eine 'Spannung 40 angelegt, die sich von einem anfänglichen Höchstwert monoton vermindert. Dadurch wird das freie Ende der Abstützung 3 nach links gegen den Körper 1 bewegt. Sobald   die    Geschwindigkeit dieser Bewegung gleich jener der Bewegung des Körpers 1 nach rechts ist, so bleibt die Berührungsfläche der Stütze 3 inbezug auf die   Gleit-    flächen der Leisten 4, 5 in Ruhe.



   Aus diesem Grunde ist es möglich, nach einer kurzen   Zeitspanne      t1 ,    während deren die Spannung 40 am piezoelektrischen Wandler 9 sich von ihrem   Maxi    mum   ausgehend    um eine gewisse Grösse verringert hat, eine Spannung 41 an den piezoelektrischen Wandler 10 anzulegen, der auch die Stütze 3 an die Gleitflächen der Leisten 4, 5 andrückt. Das Andrücken vollzieht sich ruckfrei, da in diesem Augenblick die Stütze 3 gegen über den   Gleitflächen    der Leisten 4, 5 in Ruhe ist.



  Während einer gewissen Zeit   wo bewegt    sich der Körper 1 mit den zwei angedrückten Keilen nur durch elastische Verformung der waagerechten Abschnitte der Stützen 2, 3.



   Alsdann wird die Spannung vom   piezoeiektrischen    Wandler 8   abgeschaltet,    wodurch zwischen   den Gleit-      flächen    der Leisten 4, 5 und der Stütze 2 der Spalte 6 entsteht. Nach einer kleinen Zeitspanne t3 wird nun die Spannung 38 vom piezoelektrischen Wandler 7 abgeschaltet, was eine   Verschiebung    des freien Endes der Stütze 2 nach rechts und seine Annäherung an den Körper 1 verursacht, der sich dabei infolge der elastischen Verformung der Stütze 3 nach rechts bewegt. Die   Bewegung    des freien Endes der Stütze 2 erfolgt dabei auch ohne Reibung, weil sie zu   diesem    Zeitpunkt die   Gleitflächen    der Leisten 4, 5 nicht berührt.

 

   Nach einem relativ schnelleren Abfall bis auf das Minimum der Spannung 38 am   piezoelektrischen    Wandler 7 setzt dann wieder eine monotone Zunahme der   Spannung 38 ein, wodurch das freie Ende der Stütze 2   gegenstiber Jden      G1eitflächen    der Leisten 4, 5 wieder zur Ruhe kommt. Infolgedessen kann nach einer gewissen Zeit wieder die Spannung 39 an den   piezoel'ektrisch'en      Wander    8 angelegt werden und während der   dlarauf-    folgenden Zeitspanne t4 bewegt sich der Körper 1 wieder mit den zwei angedrückten Stützen 2, 3, wonach   die    Spannung 41 vom   piezoelektrischen    Wandler 10 abgeschaltet und das oben   beschriebene    Spiel   wiederholt    wird.



   Auf diese Weise erhält man   eine    kontinuierliche Bewegung des Körpers, 1, wobei deren Ruckfreiheit durch eine Überlagerung der   Bewe,gungsgämge    der beiden Stützen 2, 3 erreicht wird. Die Bewegungsgrenzen sind bestimmt durch die Länge der Gleitflächen,   die      B'ewegungsgeschwindigkeit    aber hängt von der Frequenz und der Amplitude der von der Steuereinheit kommendein Impulse ab. Eine Spannung von etwa 500 V entspricht bei ausgeführten Vorrichtungen einer Verformung von ca. 1  m, wodurch bei einer Frequenz von 10 kHz Bewegungsgeschwindigkeiten von mehreren   Hunderten    mm/min zu erreichen sind.

  Eine stufenlose Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeit kann in einem weiten Bereich (vom Maximalwert bis auf Null) durch blosses Verkleinern der Impulsamplitude erzielt werden, was für Anlagen mit   automatischer    Steuerung von   jbesonderer    Bequemlichkeit   ist    Auf diese Weise ermöglicht die   erfindungsgemässe    Vorrichtung durch Beseitigung der   Reibung    und durch die Möglichkeit, eine schrittweise Feinbewegung zu erzielen, eine   Ge-    nauigkeit der   Stilisetzung    von in der   Grössenordnung      10 >       m    zu   erhalten.   



   Die überaus winzige Grösse der elastischen   Verf or-    mungen, die es erlaubt, die Bewegung genau zu dosieren, gibt eine   Möglichkeit,    gleichzeitig eine Verformung der Stützen in drei Richtungen auszuführen und eine Vorrichtung zur präzisen Bewegung eines starren Körpers mit drei   Freiheitsgraden    zu schafen.



   Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung, die in den Fig.



  3 und 4 dargestellt ist, ist wie folgt:    Die    rechteckigen Impulse werden sechs senkrecht stehenden   piezo elektrischen    Signalwandlern, die in Bohrungen von Stützen 14 bis 19 angeordnet sind, und die   sägezahuförmigen    Impulse   werden    zwölf waagrecht   lie-    genden   piezoelektrischen    Wandlern 24 bis 35 zugeführt.



  Zur gleichen Zeit wird eine Spannung an die drei   senkrechten    piezoelektrischen   Wandler    in den Stützen 14, 16   und    18 angelegt. Infolge der elastischen Verformung dieser Stützen hebt sich der Körper 13 hoch und zwischen den Stützen 15, 17, 19 und der Gleitfläche 20 entsteht   ein    Spalt 37, der der Grösse der elastischen Verformung der Stützen 14, 16, 18, gleich ist.

  In dieser Stellung   bewirkt    ein gleichzeitiges Anlegen von Spannung an die drei waagerechten piezoelektrischen Wand   ler    24, 28, 33 bzw. 25, 29, 32 der Stützen 14, 16, 18 eine Bewegung   des    Körpers 13 gegenüber der Gleitfläche 20.   Das    Vorhandensein zweier waagrechter piezoelektrischer   Wander    an jeder Stütze gibt eine Möglichkeit, die Bewegung des Körpers 13 längs der zwei Koordinaten   in    der waagrechten   Ebene    zu   bewerkstelli-    gen. Der   B ewegungsbereich    ist dabei durch die Abmessungen der Gleitfläche 20 bestimmt.



   Die Impulsform und   Phasenverhältnlisse      sind    jenen bei der ersten Ausführung ähnlich.



   Die Festlegung des Körpers an   drei    Stützen erfolgt durch   Zdas    Eigengewicht   des    starren Körpers. Es kann aber auch, falls erforderlich, zur Vergrösserung der Reibung an den   Berührungssteilen    eine   Maguetplatte    als Gleitfläche benutzt und der starre Festkörper aus   einem      magnetischen      Werkstoff    hergestellt werden.



     Diese    Vorrichtung kann in   einem    geschlossenen System mit einer Rückführung nach den beiden   UKoordi-    naten und mit einer Drehung um die   senkrechte    Achse verwendet werden. Bei dieser   Anwendung    sind zur   B,ewegungsablesung      hochgenaue      Anlagen,    z. B. Laser Interferometer,   anzuwenden.   



   Bei den beiden   beschriebenen    Ausführungen der   Vorrichtung    wird zur Erzielung der notwendigen Verformung der reziproke piezoelektrische Effekt benutzt; jedoch können zu diesem Zweck auch andere   Erschei-      nungen,    z. B. die Magnetostriktion   Anwendung    finden.



   Die Vorteile einer   voriiegenden    Vorrichtung bestehen darin, dass sie es   ermöglicht,    zweck präziser Bewegung eines starren Körpers die Roll- und Gleitreibung sowohl an dien Berührungsstellen mit der Gleitfläche als auch im Antrieb innerhalb eines grossen   Bewlegungsbereichls    sehr stark zu verringern oder sogar praktisch   vollkommen    zu beseitigen. Dabei ist die Vorrichtung bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Herstellung im Vergleich zu den   bisher    bekannten,   einfacher,    insbesondere in der zweiten Ausführung, welche einen sehr komplizierten   Koordinatentisch    mit   doppel-    stöckigen Führungen ersetzt.

  Da dabei die   Massketten    von den Gleitflächen bis an die Arbeitsfläche des starren Körpers verkleinert werden, verkleinern   Jsich    auch   die    Wärmedehnungen in der Vorrichtung. Es sei   Ibemlerkt,    dass bei der zweiten   Atusführung    der Vorrichtung   eine    Möglichkeit besteht, eine konstante   Höhensbellung      des    starren Körpers aufrechtzuerhalten, indem man die   Temperaturänderungen    in   den    Stützen durch Einführen einer entsprechenden konstanten Komponente in das Signal an die   senkrechten    piezoelektrischen Wandler ausgleicht. 

  Die   erfindungsgemässe    Vorrichtung ermöglicht es   grundsätzlich,      eine    Ablesung von   hoher    Genauigkeit, welche mit Hilfe von   Lasernterferome-    tern zu erreichen ist, zu realisieren. Darüber hinaus ermöglicht sie, die Bewegung in   einem    weiten   Geschwin    digkeitsbereich (von   0 bis      Hmderte      mm/min)    zu verwirklichen, ohne dass dabei in   die      Antriebskette      irgend    welche   zusätzlichen      kinematischen      Glieder    eingefügt werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zur spielfreien Bewegung eines starren Körpers inbezug auf eine Gleitffäche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Stützen aus einem elastischen Werkstoff, von denen jede mit ihrem einen Ende an dem zu bewegenden Körper starr befestigt ist, sowie ein Mittel aufweist, das elastische Verformungen der Stützen von einer solchen Grösse bewerkstelligt, dass die freien Enden der Stützen einbezug auf die Gleitfläche sich abwechselnd von dieser anheben und sich in Richtung der Bewegung des starren Körpers verschie bein.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Erzeugung der Verf or- mungen der Stützen eine Steuereinrichtung ist, die die Blewegungsfolge der freien SLtützenenden steuert und Signalwandler zur Umwandlung der Steuersignale der Steuereinrichtung in eine Bewegung besitzt, wobei auf jeder Stütze mindestens je zwei Signalwander bessestigt sind, und zwar derart, dass die einen dieser Signalwandler das Abheben der freien Enden der Stützen von der Gleitfläche gewährleisten und die anderen die Verschiebung der freien Stützenenden in der Richtung der Bewegung des starren Körpers ermöglichen.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass d;ie Signalwandler piezoelektrische Wandler sind.
CH563470A 1970-04-15 1970-04-15 Vorrichtung zur spielfreien Bewegung eines starren Körpers CH508259A (de)

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