CH507673A - Schuh, insbesondere Skischuh, und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Schuh, insbesondere Skischuh, und Verfahren zu dessen Herstellung

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CH507673A
CH507673A CH351770A CH351770A CH507673A CH 507673 A CH507673 A CH 507673A CH 351770 A CH351770 A CH 351770A CH 351770 A CH351770 A CH 351770A CH 507673 A CH507673 A CH 507673A
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CH
Switzerland
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shoe
hard material
material particles
dependent
trim
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Application number
CH351770A
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English (en)
Inventor
Walkhoff Klaus
Original Assignee
Raichle Sportschuh Ah
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  
 



  Schuh, insbesondere Skischuh, und Verfahren zu dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Skischuh sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.



   Bekanntlich werden gewisse Stellen des Oberteils von Schuhen, vor allem an der dem anderen Schuh eines Paares zugeklehrten Innenseite, durch den Gebrauch, z. B. Aneinanderschlagen der Schuhe beim Gehen, abgenutzt. Einer solchen Abnützung wurde bis anhin mit einer Vergrösserung der Materialdicke an den gefährdeten Stellen entgegengetreten.



   Doch genügten diese Massnahmen bei Skischuhen nicht mehr, sind diese doch einer erhöhten Abnützung vor allem durch Scheuern der scharfen Skikanten unterworfen. Hauptsächlich bei Skischuhen mit einem Oberteil aus Kunststoff, wie z. B. Fiberglas, wurden durch die grossen Abnützungskräfte stellenweise Löcher aus dem Oberteil gescheuert.



   Man schützte die einer Abnützung ausgesetzten Stellen durch Abdecken derselben mit einer Platte aus abriebfestem Material, z. B. aus dünnem Stahlblech.



  Die Platte wurde meist mit Nieten am Schuhoberteil befestigt, was eine Durchlöcherung des Materials des Oberteiles erforderte. Im weiteren musste die Platte möglichst genau der Wölbung der abgedeckten Stelle angepasst werden, um ein gutes Anliegen der Platte zu gewährleisten. Es bestand ausserdem die Gefahr, dass sich der vorstehende Rand der Platte an einem Hindernis, z. B. einer am anderen Schuh des Paares angebrachten Platte festhakte, wodurch die Platte beschädigt oder gar abgerissen werden konnte.



   Die Erfindung bezweckt, einen Schuh zu schaffen, der unter Beseitigung der oben genannten Nachteile wirksam gegen Abnützung geschützt ist. Es stellt sich die Aufgabe, das Material an den durch Abnützung gefährdeten Stellen zu verstärken.



   Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die der Abnützung durch Abrieb unterworfenen Stellen der Aussenfläche des Schuhs mit Hartstoffteilchen durchsetzt sind.



   Das Verfahren zur Herstellung des eingangs erwähnten Schuhs ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Schaftes aus Kunststoff geformt wird und dass die der Abnützung durch Abrieb unterworfenen Stellen des Schuhs mit Hartstoffteilchen durchsetzt werden.



   Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schuhs wird anhand der Zeichnung, die eine Ansicht der gegen den andern Schuh des Paares weisenden Aussenfläche eines Skischuhs zeigt, näher beschrieben.



   Der in der Figur dargestellte Skischuh besteht aus zwei auseinanderklappbaren Hälften 1 und 2, die aus Kunststoff, z. B. Fiberglas, geformt sind. Die dem andern Schuh eines Paares gegenüberliegende Hälfte 2 trägt einen aufgetragenen Verstärkungsbelag 3, der an einer vorbestimmten, der Abnützung unterworfenen Stelle in der Ballengegend des Schuhs aufgebracht ist.



   Die Schuhhälfte wird an der zu verstärkenden Stelle der Ballenpartie eingepresst und die Oberfläche an dieser vorgegebenen eingepressten Stelle entweder mechanisch oder durch Sandstrahlen aufgerauht. Die aufgerauhte Vertiefung wird anschliessend mit einem teigigen Gemisch aus einem mit dem Kunststoffmaterial des Schuhoberteiles eine gute Klebverbindung gewährleistenden Klebstoff, z. B. Kunstharz und einem sehr harten, pulverförmigen Material ausgefüllt. Vorzugsweise wird ein Epoxydharz mit einem Pulver aus einem Metallkarbid, z. B. Wolframkarbid, Aluminiumoxyd oder Siliziumoxyd vermischt. Die ausgefüllte Vertiefung wird nun mit einer elastischen Gegenform angepresst, um zwischen der Schuhoberfläche und dem aufgetragenen Verstärkungsbelag einen glatten Übergang herzustellen.

 

  Man lässt den Kunstharz aushärten, wodurch die Pulverkörner des harten Materials zusammengekittet werden und ein am Schuh haftender, verschleissfester Belag entsteht.



   Auf die beschriebene Weise lassen sich auch andere Stellen am Schuh verstärken, z. B. in der Fersen- und Knöchelgegend. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1
    Schuh, insbesondere Skischuh, dadurch gekennzeichnet, dass die der Abnützung durch Abrieb unterworfenen Stellen der Aussenfläche des Schuhs mit Hartstoffteilchen durchsetzt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schuh nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffteilchen in einem auf dem Schaft haftenden Besatz eingebettet sind.
    2. Schuh nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Besatz in eine Vertiefung des Schaftes eingelassen ist, wobei die Ränder des Besatzes glatt in die übrige Aussenfläche des Schaftes übergehen.
    3. Schuh - nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die dem andern Schuh des Paares zugekehrte Aussenfläche mit den Hartstoffteilchen durchsetzt ist.
    4. Schuh nach Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Besatz in der Ballengegend des Schuhs vorgesehen ist.
    5. Schuh nach Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Besatz in der Fersengegend des Schuhs vorgesehen ist.
    6. Schuh nach Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Besatz in der Knöchelgegend des Schuhs vorgesehen ist.
    7. Schuh nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffteilchen Metallkarbidkörner sind.
    8. Schuh nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffteilchen Aluminiumoxydkörner sind.
    9. Schuh nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffteilchen Siliziumoxydkörner sind.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Schuhs nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Schaftes aus Kunststoff geformt wird und dass die der Abnützung durch Abrieb unterworfenen Stellen des Schuhs mit Hartstoffteilchen durchsetzt werden.
    UNTERANSPRÜCHE 10. Verfahren nach Patentanspruch II zum Herstellen des Schuhs nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenfläche des Schuhs Vertiefungen ausgebildet werden, die mit einer die Hartstoffteilchen enthaltenden und aushärtbaren Masse ausgefüllt werden.
    11. Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Vertiefungen ausfüllende Masse mit einer elastischen Gegenform angepresst wird.
    12. Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Vertiefungen aufgerauht wird und dass die Vertiefungen mit einem Gemisch aus einem Kunstharz und Hartstoffteilchen ausgefüllt werden.
    13. Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunstharz ein Epoxidharz verwendet wird.
CH351770A 1970-03-10 1970-03-10 Schuh, insbesondere Skischuh, und Verfahren zu dessen Herstellung CH507673A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6006452A (en) * 1996-03-04 1999-12-28 Salomon S.A. Boot with force transmission reinforcement
EP1295540A1 (de) * 2001-09-21 2003-03-26 Lange International S.A. Skischuh

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CH695307A5 (fr) * 2001-09-21 2006-03-31 Lange Int Sa Chaussure de ski alpin.

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