CH504721A - Verfahren zur Richtungsorientierung von dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Richtungsorientierung von dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- CH504721A CH504721A CH1794669A CH1794669A CH504721A CH 504721 A CH504721 A CH 504721A CH 1794669 A CH1794669 A CH 1794669A CH 1794669 A CH1794669 A CH 1794669A CH 504721 A CH504721 A CH 504721A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Verfahren zur Richtungsorientierung yon dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld und Einrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Richtungsorientierung von dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld. Diese Erfindung kann bei der Automatisierung von Betriebsabläufen zur Richtungs-Orientierung von ver schiedenen Werkstücken, insbesondere von plattenförmigen, benutzt werden, und zwar sowohl bei der Fertigung der genannten Werkstücke als auch beim Zusammenbau dieser Werkstücke zu Baugruppen, Ap paraten, Geräten und Maschinen usw. Es ist bekannt, ein homogenes elektrisches Gleich feld zur Richtungsorientierung von länglichen Körpern in der Richtung des Feldes auszunützen. Es werden z. B. zur Verbesserung der Durchsiebbarkeit eines körnigen Materials letztere in einem Sieb angehäuft, das gleichzei tig als eine der Elektroden dient. Über dieser ersten Elektrode ist dann eine zweite Elektrode angeordnet und beide diese Elektroden sind an eine Gleichstromquelle angeschlossen. Die Körner werden unter Einwirkung des elektrischen Feldes derart verdreht, dass ihre längere Abmessung mit der Feldrichtung zusammenfällt (UdSSR-Urheberschein Nr. 128 684, Kl. 45e, 640). Hierbei ist es jedoch nicht möglich, diese Einrich tung zur Richtungsorientierung von Werkstücken nach bestimmten Merkmalen zu benutzen. Dieser Nachteil wird durch gegenseitige Beeinflussung eines zu orientierenden Werkstückes durch die anderen verursacht sowie auch durch ein Haften der Werkstücke an Bauelementen, die in der Nähe der Orientierungszone liegen. Weiter ist dieser Nachteil durch selbsttätige Umorientierung von Werkstücken und durch andere Erscheinungen verursacht, die den Kräf ten, welche in der Sollrichtung auf die zu orientierenden Werkstücke einwirken, entgegen gerichtet sind. Die vorliegende Erfindung schlägt ein auf der Benutzung des elektrischen Feldes beruhendes Verfah- ren zur Richtungsorientierung von Körpern, auch Werkstücke genannt, vor, das frei von den oben erwähnten, mit der Ausnutzung eines elektrischen Gleichfeldes verbundenen Nachteilen ist. Ferner schlägt die vorliegende Erfindung auch die Schaffung einer Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vor, die eine exakte Richtungsorientierung von insbesondere plattenförmigen Körpern nach einem bestimmten inneren oder äusseren Merkmal ermöglicht. Es können zum Beispiel sowohl symmetrische plattenförmige, aus verschiedenen Werkstoffen gefertigte Werkstücke in einer gewünschten Richtung orientiert werden, als auch unsymmetrische Werkstücke, die an ihrem einen Ende einen Schlitz, eine Bohrung oder dgl. aufweisen. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Richtungsorientierung von dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld ist dadurch gekennzeichnet, dass die Körper orientiert werden, indem sie von einem inhomogenen elektrischen Wechselfeld beeinflusst werden, das mindestens aus zwei Feldern gebildet ist, die so gegeneinander versetzt sind, dass diese Fellder versohiedene Zonen des zu orientierenden Körpers durchdringen. Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei keilförmig ausgebildete Elektroden enthält, zwischen deren Spitzen oder Kanten sich die Orientierungszone befindet, sowie eine Beförderungsvorrichtung zur Zuführung der Körper zur Orientierungszone und eine Vorrichtung zum Abführen der bereits orientierten Körper von der Orientierungs- zone. Zum besseren Verständnis des Wesens der Erfindung wird nachstehend anhand der beigelegten Zeichnung eine eingehende beispielsweise Beschreibung des vorgeschlagenen Verfahrens zur RichtunJgsorientierung von Körpern durch ein elektrisches Feld sowie eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gebracht. Es zeigt: Fig. 1 - die erfindungsgemässe Einrichtung zur Orientierung von Körpern bzw. Werkstücken durch ein elektrisches Feld. Fig. 2 - Schnitt II-II der Fig. 1 Fig. 3 - einige Werkstücksarten, die mittels der erfindungsgemässen Einrichtung orientiert werden kön- nen. Das Verfahren, das nachstehend zusammen mit der Einrichtung dargelegt wird, besteht darin, dass in der Orientierungszone 1 (Fig. 1 und 2) ein inhomogenes elektrisches Wechselfeld dadurch erzeugt wird, dass an die in Isolatoren 5 befestigten Elektroden 2, 3 und 4 eine Spannung von der Wechselstromquelle 6 aus zugeführt wird. Dabei entstehen zwei gegeneinander versetzte elektrische Flüsse. Der erste Fluss zwischen den Elektroden 2 und 4 durchdringt den linken vollen Teil des Werkstückes 7, der andere Fluss uber zwischen den Elektroden 3 und 4 - den rechten Teil des Werkstückes 7 mit dem Kanal 8. Dadurch entsteht unter der Wirkung des elektrischen Feldes ein von den Kräften F' und F" gebildetes Moment, welches das Werkstück 7 nach links umkippt, wobei letzteres weiter infolge seiner Schwerkraft einer Rutsche (Beförderungseinheit) 9 zugeführt wird. Es ist offensichtlich, dass die Werkstücke 10, welche der Orientierungszone 1 Idurch den Förderer (Beförderungseinheit) 11 zugeführt sind, nach rechts gekippt und durch eine Rutsche (Beförderungseinheit) 12 abgeleitet werden, da bei diesen Werkstücken der Teil mit dem Kanal 13 links angeordnet ist und folglich die auf diesen Teil einwirkenden Kräfte des elektrischen Feldes kleiner als die Kräfte sind, welche auf den rechten vollen Teil wirken. Eine der Elektroden, z. B. die Elektrode 4 (Fig. 1 und 2) ist zweckmässigerweise zu erden. Zur besseren Konzentration der elektrischen Felder sind die Elektroden keilförmig ausgebildet. Das betrachtete Verfahren und die in Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung gewährleisten eine exakte Richtungsorientierung verschiedenartiger Flachwerkstücke nach einem Merkmal, das sogar nur durch eine geringfügige Asymmetrie dieser Teile infolge Vorhandenseins von Hohlräumen, Ausschnitten. Fremdeinschlüssen an einer der Werkstücksseiten gekennzeichnet ist. In Fig. 3 sind einige Arten von Werkstücken mit verschiedenen Merkmalen dargestellt, nach denen die Richtungsorientierung der Werkstücke nach dem Verfahren entsprechend der Erfindung und mittels erfindungsgemässer Einrichtung erfolgen kann. Beim Werkstück 14 dient als solches Merkmal der querverlaufende Ausschnitt 15, beim Werkstück 16 der Ausschnitt 17 an der Stirnfläche, beim Werkstück 18 - der Kanal 19, beim Werkstück 20 ist der Teil 21 aus einem anderen Werkstoff, dessen dielektrische Durchlässigkeit grösser als die des Teils 22 ist, gefertigt, beim Werkstück 23 - das Vorhandensein von unsichtbaren Bohrungen 24.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEI. Verfahren zur Richtungsorientierung von dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper orientiert werden, indem sie von einem inhomogenen elektrischen Wechselfeld beeinflusst werden, das mindestens aus zwei Feldern gebildet ist, die so gegeneinander versetzt sind, dass diese Felder verschiedene Zonen des zu orientierenden Körpers durchdringen.IT. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei keilförmig ausgebildete Elektroden enthält, zwischen deren Spitzen oder Kanten sich die Orientierungszone befindet, sowie eine Beförderungsvorrichtung zur Zuführung der Körper zur Orientierungszone und eine Vorrichtung zum Abführen der bereits orientierten Körper von der Orientierungszone.UNTERANSPRUCH Verfahren zur Orientierung von Körpern nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Feldstärke sich in Richtung zur Mitte eines jeden Feldes vergrössert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1794669A CH504721A (de) | 1969-12-02 | 1969-12-02 | Verfahren zur Richtungsorientierung von dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1794669A CH504721A (de) | 1969-12-02 | 1969-12-02 | Verfahren zur Richtungsorientierung von dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH504721A true CH504721A (de) | 1971-03-15 |
Family
ID=4429284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH1794669A CH504721A (de) | 1969-12-02 | 1969-12-02 | Verfahren zur Richtungsorientierung von dielektrischen Körpern durch ein elektrisches Feld und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH504721A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2681276A1 (fr) * | 1991-09-17 | 1993-03-19 | Dassault Aviat | Appareillage d'orientation et de traitement d'objets allonges avec une extremite amincie. |
-
1969
- 1969-12-02 CH CH1794669A patent/CH504721A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2681276A1 (fr) * | 1991-09-17 | 1993-03-19 | Dassault Aviat | Appareillage d'orientation et de traitement d'objets allonges avec une extremite amincie. |
EP0533560A1 (de) * | 1991-09-17 | 1993-03-24 | DASSAULT AVIATION Société anonyme dite: | Orientierungs- und Behandlungsvorrichtung für längliche Werkstücke mit einem dünnen Ende |
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