CH494970A - Monopuls-Verfolgungsradargerät - Google Patents

Monopuls-Verfolgungsradargerät

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CH494970A
CH494970A CH89869A CH89869A CH494970A CH 494970 A CH494970 A CH 494970A CH 89869 A CH89869 A CH 89869A CH 89869 A CH89869 A CH 89869A CH 494970 A CH494970 A CH 494970A
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CH
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pulses
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circuit
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CH89869A
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Michel Van Hijfte Herman
Gellekink Bernard
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Hollandse Signaalapparaten Bv
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Description


  Monopuls-Verfolgungsradargerät    Das Hauptpatent betrifft ein Monopuls-Radargerät  zur selbsttätigen Winkelverfolgung eines sich bewegen  den Ziels, mit einem Sender zum Aussenden von Im  pulsen     hochfrequenter,    elektromagnetischer Energie, ei  nem Empfänger zum getrennten Empfang von Echo  signalen, welche entsprechend mindestens     zweier    zur  Radarsymmetrieachse, d. h.

   zum Verfolgungsstrahl sym  metrisch liegender Antennenstrahlungsbündel erhalten  werden und pro Winkelkoordinate einer Nachführ  schaltung, die durch ein Fehlersignal gesteuert wird,  dessen Grösse und Vorzeichen von dem entsprechend  der Zielabweichung in bezug auf die Radarsymmetrie  achse veränderlichen Amplituden- und/oder Phasenver  hältnis mindestens zweier Zwischenfrequenzsignale ab  hängig sind, die beim Empfang der Echosignale von  der Empfangsvorrichtung geliefert werden.  



  Gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes  zeichnet sich dieses Gerät dadurch aus, dass das er  wähnte Fehlersignal von Niederfrequenzsignalen abge  leitet wird, die durch kohärente Detektion der Zwi  schenfrequenzsignale erhalten werden und die zu der  infolge der Zielbewegung auftretenden     Doppler-Ver-          schiebung    der Echosignale proportional sind.  



  Bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausfüh  rungsform werden die Echosignale mit Hilfe schmaler  Torimpulse, die einer in jedem der für die erwähnte  Detektion erforderlichen Detektoren vorhandenen Tor  schaltung zugeführt werden, in bezug auf die Entfer  nung ausgewählt.  



  Wie im Hauptpatent ausführlich erläutert, vermag  ein solches Monopulsradargerät ein Ziel auch dann zu  verfolgen, wenn die Zielechos durch Störzeichen ver  deckt sind.  



  Die Erfindung bezweckt, ein solches     Monopuls-          Radargerät    derart zu verbessern, dass die Aufschaltung  dieses Radars auf ein Ziel, dessen Azimut und unge-    fähre Entfernung z. B. durch ein Rundsuchradar be  stimmt worden sind, auch beim Vorliegen starker Fest  zeichen auf schnelle und wirksame Weise erfolgen kann,  um es anschliessend winkel- und entfernungsmässig au  tomatisch zu verfolgen.  



  Das Monopuls-Verfolgungsradargerät nach der vor  liegenden Erfindung zeichnet sich hierzu dadurch aus,  dass es wenigstens eine von einem frühen und einem  späten breiten Entfernungstorimpulsen gesteuerte erste  Vorrichtung enthält, deren Eingangskreis wenigstens  eine Löschstufe mit Verzögerungsleitung besitzt, der  wenigstens eines der kohärent demodulierten Ausgangs  signale des Empfängers zugeführt wird, wobei diese  Vorrichtung weiterhin dazu eingerichtet ist, bestimmte  im Ausgangssignal der Löschstufe vorhandene Ziel  signale grob in bezug auf die Entfernung auszuwählen  und von diesen Zielsignalen ausgehend, einerseits ein  Signal zu erzeugen,

   das ein Mass für den     entfernungs-          mässigen    Verfolgungsfehler darstellt und nach Zufüh  rung an einen Torimpulsgenerator die breiten Entfer  nungstorimpulse in Deckung mit den Zielsignalen hält,  und andererseits unter Verwendung eines     Impulsrege-          nerators    diese Zielsignale in Ausgangsimpulse konstan  ter Form umzusetzen, die wenigstens während der Auf  schalungsphase als schmale Verfolgungstorimpulse den  in den erwähnten Detektoren vorhandenen Torschal  tungen zugeführt werden.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihre Vor  teile werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.  Es zeigen:  Fig. 1 ein Blockschma einer Ausführungsform des  Monopuls-Radargerätes nach der Erfindung;       Fig.    2 und 3 einige Diagramme zur     Erläuterung;          Fig.    4 ein Blockschema einer bevorzugten Ausfüh  rungsform des     Monopuls-Radargerätes    nach der Erfin  dung, und      Fig.5 und 6 Blockschemas von möglichen Modi  fikationen einer Vorrichtung, wie sie bei den Ausfüh  rungsformen nach Fig. 1 und 4 angewendet wird.  



  Entsprechende Teile sind in den Figuren 1, 4, 5  und 6 mit gleichen Bezugszeichen angedeutet.  



  Das Blockschema nach Fig. 1 zeigt ein     Monopuls-          Radargerät    vom Typ, der auf dem sogenannten Sum  men-Differenz-Verfahren beruht und mit dem ein sich  bewegendes Ziel, trotz des gleichzeitigen Empfangs von  verhältnismässig starken Störzeichen, in     zwei    Winkel  koordinaten und in Entfernung verfolgt werden kann.  Dieses Blockschema entspricht weitgehend dem Block  schema des Monopuls-Radargerätes nach Fig.1 des  Hauptpatentes.

   In     Übereinstimmung    damit enthält  das in der vorliegenden Fig. 1 dargestellte Blockschema  einen Sender 1, einen     Synchronisierungsimpulsgenera-          tor    2, einen Torimpulsgenerator 3 und einen Empfän  ger 4.     Über    das mit 5 bezeichnete Antennensystem  wird die im Sender erzeugte elektromagnetische Ener  gie im Takt der vom Generator 2 gelieferten Synchro  nisierungsimpulse ausgestrahlt.

   Wie üblich bei einem  gemäss dem Summen-Differenz-Verfahren arbeitenden  Monopuls-Radargerät, wird die infolge eines Zielechos  in den vier Abschnitten des Antennensystems empfan  gene Energie mit Hilfe einer als  Komparator  be  zeichneten Vergleichsvorrichtung 6 in einen Höhenwin  keldifferenzsignal dE, ein Seitenwinkeldifferenzsignal  dB und ein Summensignal s umgesetzt. Diese Signale  /', B, dE und r werden über die Wellenleiter 7, 8 und  9 dem Empfänger 4 zugeführt, in dem sie in nicht dar  gestellten, gesonderten Kanälen in Signale mit eine be  stimmten Zwischenfrequenz transformiert und verstärkt  werden.

   Um die infolge von     Änderungen    der Zielent  fernung oder der Zielrückstrahlfläche auftretenden  Schwankungen zu beseitigen, werden die beiden     Zwi-          schenfrequenzdifferenzsignale    QEmF und QBMF da  bei gleichseitig gegenüber dem Zwischenfrequenzsum  mensignal vMF normalisiert, so dass das Amplituden  verhältnis jedes der Differenzsignale in bezug auf das  Summensignal     ein    Mass für die Grösse der Zielablage  von der Antennensymmetrieachse ist.

   Die vorerwähn  ten Zwischenfrequenzsignale QBMF, QEmp und EmF  treten an den betreffenden Empfängerausgängen 10,  11 und 12 auf und enthalten eine     Amplituden-          und    Phaseninformation, die für die Grösse und die  Richtung der Zielablage von der Antennensymmetrie  achse massgebend ist. Diese Zwischenfrequenzsignale  können daher zum Erzeugen der Fehlersignale dienen,  die zur     Steuerung    der Servomechanismen 13, 14 und  15 erforderlich sind, die es ermöglichen, das Ziel     in.     Seiten- und Höhenwinkel und in Entfernung zu verfol  gen.

   Um ein sich bewegendes Ziel auch dann verfol  gen zu können, wenn gleichzeitig mit dem Zielecho     ver-          hältnismässig    starke Störzeichen empfangen werden,  werden die zur Verfolgung erforderlichen Fehlersignale  von durch kohärente Detektion der Zwischenfrequenz  signale erhaltenen Niederfrequenzsignale abgeleitet, die  der infolge der Zielbewegung auftretenden     Dopplerver-          schiebung    der Echosignale proportional sind.  



  Dazu ist das Monopuls-Radargerät mit mehreren  Dopplersignaldetektoren versehen, in denen die Zwi  schenfrequenz-Ausgangssignale des Empfängers 4 der  vorerwähnten kohärenten Detektion ausgesetzt werden,  wobei als     Bezugssignal    ein auf die Zwischenfrequenz  transformiertes Ebenbild der Senderfrequenz benutzt  wird. Die von der Zielbewegung hervorgerufenen und    auf die Zwischenfrequenzsignale aufgedrückte     Doppler-          signale    werden dabei Phasen- und amplitudengetreu er  halten. Das genannte Bezugssignal wird mit     Hilfe    ei  nes Kohärenz-Oszillators 16 erzeugt.

   Bei der dargestell  ten     Ausführungsform    bestehen die erwähnten     Doppler-          signaldetektoren    je nacheinander aus einem phasen  empfindlichen Detektor 17, 18 bzw. 19, dem das be  treffende Zwischenfrequenzsignal und das Bezugssignal  zugeführt werden, einen Hüllkurven-Demodulator 20,  21 bzw. 22 zur Dehnung der Ausgangsimpulse des  phasenempfindlichen Detektors, und einem an den Aus  gang dieses Hüllkurven-Demodulators angeschlossenen  Dopplerfilter 23, 24 bzw. 25, dem das Niederfrequenz  Ausgangssignal entnommen wird.

   Es ergibt sich, wie es  im Hauptpatent     ausführlicher    erläutert wurde, dass die  se Niederfrequenz-Ausgangssignale immer, d. h. unab  hängig davon, ob die empfangenen Echosignale frei von  gleichzeitig eintreffenden Störzeichen sind oder nicht,  die zum Erzeugen der gewünschten Winkelfehlersignale  erforderliche Amplituden- und Phaseninformation ent  halten. Zur Bestimmung dieser Winkelfehlersignale wer  den die Ausgangssignale der Dopplerfilter 23, 24 und  25 über lineare Niederfrequenzverstärker 26, 27 und  28 Fehlerdetektoren zugeführt, die hier von den pha  senempfindlichen Detektoren 29 und 30 gebildet wer  den.

   Die linearen Niederfrequenzverstärker 26, 27 und  28 sind     mit    einer automatischen Verstärkungsregelung  31 versehen, die an den Ausgang des     Niederfrequenz-          Linearverstärkers    28 angeschlossen ist. Das am Aus  gang des Verstärkers 28 auftretende Signal wird dabei  in den beiden phasenempfindlichen Detektoren 29 und  30 als Bezugssignal benutzt.

   Die phasenempfindlichen  Detektoren 29 und 30 verarbeiten die     ihnen    zugeführ  ten Signale, und liefern als Ausgangssignal die ge  wünschten Winkelfehlersignale, d. h. der phasenemp  findliche Detektor 29 liefert das Seitenwinkelfehler  signal, das über die Leitung 32 dem     Seitenwinkel-Ser-          vomechanisme    13 zugeführt wird, und der phasenemp  findliche Detektor 30 liefert das Höhenwinkelfehler  signal, das über die Leitung 33 dem     Höhenwinkel-Ser-          vomechanisme    14 zugeführt wird.  



  Jeder der genannten Dopplersignaldetektoren be  steht nacheinander aus einem phasenempfindlichen De  tektor eines Hüllkurven-Demodulators und einem     Dopp-          lerfilter.    Bekanntlich liefert ein phasenempfindlicher  Detektor ein Ausgangssignal, dessen Grösse und Pola  rität vom Phasenunterschied zwischen dem Eingangs  signal und dem Bezugssignal abhängig ist.

   Vorausge  setzt, dass das Bezugssignal frequenzbeständig ist, be  deutet dies, dass die     phasenempfindlichen    Detektoren  bei der vorliegenden Anwendung für jedes Echo von  einem festen Ziel (Festziel ohne interne Bewegung) ei  nen Ausgangsimpuls konstanter Amplitude liefern.     In     der Praxis ist aber das vom Kohärenz-Oszillator gelie  ferte Bezugssignal nicht völlig     frequenzbeständig    (durch  Zittererscheinungen des Systems) und auch das feste  Ziel ist möglicherweise nicht völlig frei von     internen     Bewegungen.

   Die dadurch     hervorgerufenen    Phasen  schwankungen bewirken, dass die     phasenempfindlichen     Detektoren einerseits für Echos von     einem    festen Ziel  mit     internen    Bewegung, Impulse     mit    durchschnittlich  konstanter Amplitude liefern und diesen Impulsen je  ein bipolarer Videoimpuls     superponieri    ist, wobei die  Videoimpulse eine     Amplitudenmodulation    entsprechend  einem     Niederfrequenzsignal        (co    interne Zielbewegung     -f-          c)Systemzittern)

      aufweisen und andererseits für Echos      von einem sich bewegenden Ziel bipolare Videoimpulse  liefern, die eine Amplitudenmodulation entsprechend  einem Niederfrequenzsignal (a) Doppler + + to System  zittern) aufweisen. Der Hüllkurven-Demodulator be  stimmt die Umhüllende der Ausgangsimpulse des pha  senempfindlichen Detektors. Das Frequenzspektrum die  ses umhüllenden Signals enthält nicht nur die     Doppler-          frequenz,    sondern auch Frequenzkomponenten, die den  vom Systemzittern und den internen Zielbewegungen  bewirkten Phasenänderungen proportional sind.

   Mit  Rücksicht auf die Änderungen der     Dopplersignalfre-          quenz,    wie sie infolge einer Änderung der Radialge  schwindigkeit des verfolgten Ziels auftreten können, ist  die Bandbreite des mit dem Ausgang des     Hüllkurven-          Demodulators    verbundenen Dopplerfilters     verhältnis-          mässig    gross, sie beträgt z. B. die halbe Impulswieder  holungsfrequenz (z. B. von 150 Hz bis 2 KHz). Dieses  Filter lässt daher nicht nur die Dopplerfrequenz, son  dern auch die infolge des Zittern des Systems auftre  tenden Frequenzkomponenten und wenigstens einen  Teil der Frequenzkomponenten durch, die infolge der  internen Zielbewegungen auftreten.

   Die durch die in  ternen Zielbewegungen und das     Systemzittern    auftreten  den und vom Filter durchgelassenen Frequenzkompo  nenten sind für den Störpegel massgeblich. Die Höhe  dieses Störpegels ist im ungünstigsten Fall der Anzahl  Echos von Festzeichen, die für jeden ausgesendeten  Impuls empfangen wird, direkt     proportional.    Um zu ver  meiden, dass der Störpegel einen Wert erreicht, bei  dem die Detektion des Dopplersignals nicht mehr mög  lich ist, werden den Müllkurven-Demodulatoren je über  die Leitung 34 schmale Entfernungstorimpulse zuge  führt, die bewirken,

   dass die     Hüllkurven-Demodulato-          ren    nur auf die Signale des zu verfolgenden Ziels und  die ungefähr gleichzeitig mit diesen Zielsignalen emp  fangenen Festzeichen ansprechen. Eine solche mit  schmalen Entfernungstorimpulsen ausgeführte Selektion  in den Winkelverfolgungskanälen ist nur dann mög  lich, wenn der Abstand zum betreffenden zu verfol  genden Ziel bis auf einige Meter genau bekannt ist.  Während der dem automatischen Verfolgen vorange  henden Aufschaltungsphase aber ist dieser Abstand  meistens viel weniger genau bekannt, so dass der Ra  darbedienungsmann das Monopuls-Radargerät nur mit  grosser Mühe und mit viel Zeitaufwand derart einstel  len kann, dass die Aufschaltung auf das zu verfolgende  Ziel erfolgt.  



  Das vorliegende besonders günstige und in jeder  Hinsicht vorteilhafte Monopuls-Radargerät enthält nun  wenigstens eine von breiten Entfernungstorimpulsen ge  steuerte (erste) Vorrichtung 35, deren Eingangskreis 36  wenigstens eine Verzögerungsleitung mit Löschstufe 37  besitzt, der wenigstens eines der kohärent detektierten  Ausgangssignale des Empfängers zugeführt wird, wobei  die Vorrichtung dazu eingerichtet ist, bestimmte im  Ausgangssignal der Löschstufe vorhandene Zielsignale  grob in bezug auf die     Entfernung    auszuwählen und,  von diesen Zielsignalen ausgehend, einerseits ein Signal  zu erzeugen,

   das ein Mass für den     Entfernungs-Verfol-          gungsfehler    ist und nach Zuführung zum Torimpuls  generator 3 die breiten Entfernungstorimpulse mit den  Zielsignalen in Deckung hält, und andererseits unter  Verwendung eines Impulsregenerators 38 diese Ziel  signale in  standardisierte  Ausgangsimpulse, d. h. in       Ausgangsimpulse    von konstanter Form, umzusetzen,  die wenigstens während der Aufschaltungsphase als    schmale Entfemungstorimpulse den Torschaltungen in  den Winkelverfolgungskanälen zugeführt werden.  



  Die dem Torimpulsgenerator 3 entnommenen brei  ten Torimpulse bestehen je aus einem     frühen    und einem  an diesen anschliessenden späten     Torimpuls,    die über  die Leitungen 39 bzw. 40 der Vorrichtung 35 zuge  führt werden. Diese Vorrichtung enthält zwei mit dem  Ausgangs der Vorrichtung 37 verbundene Schwellen  schaltungen 41 und 42, die von den     erwähnten    frühen  bzw. späten breiten Torimpulsen aufgetastet werden und  deren Ausgänge einerseits über eine Impulsdehnungs  schaltung 43 mit einem Subtrahierer 44 und anderer  seits über einen Addierer 45 mit dem von einem Sperr  schwinger gebildeten Impulsregenerator 38 verbunden  sind.

   Der Ausgang des Subtrahierers 44 ist über die Lei  tung 46 mit dem von einem Verstärker gebildeten     Ent-          fernungsservo    15 verbunden, dessen Ausgangssignal ei  nen Zeitmodulator (nicht dargestellt) steuert, der einen  Teil des Torimpulsgenerators bildet. Der Ausgang des  Impulsregenerators 38 ist über die Leitung 34 an einen  Eingang von jeder der Boxcarschaltungen 20, 21 und  22 angeschlossen.  



  Die aus einer Verzögerungsleitung und einer Lösch  stufe bestehende Vorrichtung 37 kann entsprechend den  bei der Festziellöschung (MTI) üblichen Typen aufge  baut sein, so dass es hier genügt zu erwähnten, dass  eine solche Vorrichtung wenigstens     zwei    Videokanäle  besitzt. Der eine Kanal ist ein normaler Videokanal,  im anderen Kanal erfahren die Videosignale eine Ver  zögerung gleich einer Impulswiederholungsperiode. Die  Ausgangssignale der beiden Kanäle werden voneinander  subtrahiert. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ent  spricht der eines Filters, das die Gleichstromkomponen  te von festen Zielen unterdrückt, und die Wechselstrom  komponente von sich bewegenden Zielen durchlässt.  



  Eine optimale Filterwirkung entsteht, wenn der Si  gnal-Rauschpegel des Eingangssignals der Vorrichtung  gleich dem Löschverhältnis ist. In diesem Falle sind der  Rauschrest und der Löschrest einander gleich. Voraus  gesetzt, dass die Vorrichtung eine     konstante    Verstär  kung aufweist (gegebenenfalls eingebaute automatische  Verstärkungsregelung), kann die gewünschte optimale  Filterwirkung in einfacher Weise dadurch erhalten wer  den, dass die im Empfänger 4 vorhandene     Zwischen-          frequenzverstärkungsregelung    derart beeinflusst wird,  dass der Rauschpegel am Ausgang der Vorrichtung  gleich dem halben Sättigungswert ist.

   Jedes Echo eines  Festziels ist dann auf einen solchen     Wert    höchstens  reduziert, der dem halben Sättigungswert gleich ist und  von jedem Echo eines sich bewegenden Ziels über  schritten wird. Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  wird die im Empfänger vorhandene     Zwischenfrequenz-          verstärkungsregelung    dazu einer Regelspannung gesteu  ert, die einem an den Ausgang der Vorrichtung 37 an  geschlossenen Rauschdetektor 47 entnommen wird.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1 besteht das  Eingangssignal der Vorrichtung 37 aus dem nach ko  härenter     Detektion    des     Zwischenfrequenzsummensignals          YI,11,    am Ausgang des phasenempfindlichen Detektors  19 auftretenden bipolaren Videosignal. Dieses Video  signal weist in aufeinanderfolgenden Empfangszeiten  nur für die sich bewegenden Ziele eine deutliche     Ampli-          tudenänderung    auf.     Fig.2a    zeigt zur Illustration die  Superposition mehrerer Videosignale (Amplitude als  Zeitfunktion), die in aufeinanderfolgenden Empfangs  zeiten empfangen werden.

   In dieser Figur ist die Lage      eines sich bewegenden Ziels     mit    einem Pfeil angedeutet.  Die übrigen von Impuls zu Impuls auftretenden Ampli  tudenänderungen sind weniger stark und, wie im Vor  gehenden erklärt wurde, auf die Zittererscheinungen  des Systems und die etwaige     interne    Bewegung fester  Ziele zurückzuführen. Infolge der Tatsache, dass die  Vorrichtung 37 die Gleichstromkomponente der festen  Ziele unterdrückt und die Wechselstromkomponente  der sich bewegenden Ziele durchlässt, ist das Aus  gangssignal dieser Vorrichtung und auch     sein        Eingangs-          signal    ein bipolares Videosignal.

   Dieses bipolare Video  signal wird durch Gleichrichtung in ein unipolares Vi  deosignal umgesetzt, wie in Fig. 2b veranschaulicht ist.  



  Die Einfangung kann bekanntlich in zwei Phasen       unterteilt    werden, d. h. eine erste Phase, in der der  Radarbedienungsmann bewirkt, dass das Antennen  system 5 in Azimut auf das zu verfolgende Ziel ein  gesteuert und der Torimpulsgenerator derartig einge  stellt wird, dass das zu     verfolgende    Ziel     in    der nach  folgenden zweiten Phase, in der eine Höhenabtastung  durchgeführt wird, in Entfernung selektiert wird. Die  dazu notwendigen vom     Bedienungsmann    zu verwen  denden Mittel sind in Fig. 1 einfachheitshalber wegge  lassen.  



  Vorausgesetzt, dass das in Fig. 2b dargestellte uni  polare Videosignal das während der Höhenabtastung  am Ausgang der Vorrichtung 37 auftretende Signal ist,  und ferner angenommen, dass der Torimpulsgenerator       derartig    eingestellt ist, dass die von ihm     gelieferten     breiten Torimpulse in einem Zeitintervall nach Fig. 2c  auftreten, kann die Wirkungsweise der Vorrichtung 35  wie folgt erläutert werden:     In    dieser     Vorrichtung    wird  das erwähnte unipolare Videosignal den beiden Schwel  lenschaltungen 41 und 42 zugeführt.

   Mit Ausnahme des  Zeitintervalls, in dem die diesen Schwellenschaltungen       zugeführten    frühen bzw. späten breiten     Torimpulse    auf  treten, ist der Pegel der Schwellenschaltungen so hoch,  dass die zugeführten Signale nicht durchgelassen wer  den. Während des Intervalls, in dem die frühen bzw.  späten Torimpulse auftreten, wird der Schwellenpegel  derartig herabgesetzt, dass der Störzeichenrest aus der  Löschstufe     unterdrückt    wird, jedoch die den Schwellen  pegel überschreitenden Zielsignale durchgelassen wer  den.  



  Die beiden Schwellenschaltungen 41 und 42 bilden  samt dem Impulsdehner 43 und dem Subtrahierer 44  einen Zeitdiskriminator, dessen Ausgangssignal ein  Mass für den Entfernungsfolgfehler ist. Dieses Signal  wird über die Leitung 46 dem Verstärker 15 zugeführt,  der dann eine Regelspannung abgibt, die über die     Lei-          Lung    48 dem Torimpulsgenerator 3 zugeführt wird. Die  se Regelspannung bewirkt, dass die Zeitlage der brei  ten Entfernungstorimpulse so nachgesteuert wird, dass  beide Torimpulse mit den Zielsignalen     in    Deckung ge  bracht und gehalten werden.  



  Der an dem Ausgang der beiden Schwellenschal  tungen 41 und 42 angeschlossene Addierer 45 führt die  Zielsignale, insoweit sie die erwähnte niedrige Schwelle  überschreiten, dem Impulsregenerator 38 zu, der jeweils  bei Empfang eines solchen Zielsignals einen standardi  sierten Ausgangsimpuls liefert, wie er in Fig. 2d ver  anschaulicht ist.  



  Die breiten Torimpulse wählen einen Abstandsbe  reich aus, der sich z. B. von 1 km vor bis 1 km nach  dem angenommenen Zielabstand erstreckt. Es wird ein  leuchten, dass die Verwendung solcher breiten Ent-    fernungstorimpulse es dem Radarbedienungsmann er  leichtert, mit dem Monopuls-Radar das zu verfolgende  Ziel     entfernungsmässig    zu     erfassen.    Die     Massnahmen     nach der     Erfindung    ermöglichen die Anwendung sol  cher breiten Entfernungstorimpulse, da sie, sobald das  Monopulsradar grob in Entfernung auf das zu verfol  gende Ziel eingelaufen ist, selbsttätig die zur Entfer  nungswahl in den Winkelverfolgungskanälen erforderli  chen schmalen     Torimpulse    erzeugen.  



  Das Monopuls-Radargerät nach Fig. 1 kann ein be  stimmtes Ziel     einfangen    und dieses     anschliessend        in     Winkel und     Entfernung    verfolgen. Da bei dieser Aus  führungsform auch während der Verfolgung     zunächst     breite Torimpulse benutzt werden, ist die Folgefähig  keit auch bei     Vorliegen    sehr starker Störzeichen nicht       optimal.    Dieser Nachteil ist bei der     im    nachfolgenden  zu beschreibenden, in Fig. 4 dargestellten bevorzugten       Ausführungsform    behoben.  



  Diese bevorzugte     Ausführungsform    entspricht weit  gehend der nach Fig. 1, unterscheidet sich aber darin,  dass der Torimpulsgenerator 3 des Radargerätes der  art ausgebildet ist, dass er nicht nur breite,     sondern     gleichzeitig auch schmale Entfernungstorimpulse liefert,  deren Zeitlagen     in    einem festen Verhältnis zu den Zeit  lagen der breiten     Torimpulse    stehen, und dass das Ra  dargerät weiterhin folgende Elemente enthält:

    eine zweite Vorrichtung 49, der das kohärent     detek-          tierte    Ausgangssignal des Empfängers 4 unmittelbar  zugeführt wird und die bei Empfang der dem Torim  pulsgenerator entnommenen schmalen Entfernungstor  impulse das zum automatischen Verfolgen in Entfer  nung erforderliche Fehlersignal liefert;

         Schaltmittel    (Relaisschaltung 50 und die     zugehöri-          gen    Kontakte), die in der ersten Schaltlage die standardi  sierten Ausgangsimpulse der ersten Vorrichtung 35 als  schmale     Torimpulse    der Torschaltung in jedem der  Winkelverfolgungskanäle zuführen und in der zweiten  Schaltlage die vom Torimpulsgenerator 3 gelieferten  schmalen Entfernungstorimpulse der erwähnten zwei  ten Vorrichtung 49 und der Torschaltung in jedem  der Winkelverfolgungskanäle zuführen und ausserdem  die erste Vorrichtung 35 ausser Betrieb setzen;

    einem Millerintegrator 51, die von den erwähnten  dem Torimpulsgenerator entnommenen schmalen Ent  fernungstorimpulsen gesteuert wird und über welche die  standardisierte Ausgangsimpulse der ersten     Vorrichtung     35 dem Millerintegrator zugeführt werden, wobei das  Integratorausgangssignal beim Erreichen eines bestimm  ten Wertes bewirkt, dass die erwähnten Schaltmittel  von der ersten in die zweite Schaltlage umgeschaltet  werden.  



  Hinsichtlich der vom     Torimpulsgenerator    3 geliefer  ten schmalen     Torimpulse    kann     zwischen    einer ersten  und einer zweiten Art von schmalen     Torimpulsen    unter  schieden werden. Die schmalen     Torimpulse    der ersten  Art bestehen aus einfachen     Impulsen,    deren Dauer gleich  der der standardisierten Ausgangsimpulse ist, die vom       Impulsregenerator    38     geliefert    werden.

   Die schmalen       Torimpulse    der zweiten     Art    bestehen je aus einem frü  hen     und    einem späten schmalen     Torimpuls.    Die zeit  liche Lage der vom     Torimpulsgenerator    gelieferten Tor  impulse ist in     Fig.3    dargestellt, wobei     Fig.3b    einen       frühen    und einen späten breiten Torimpuls,     Fig.    3c ei  nen einfachen schmalen     Torimpuls,    und     Fig.    3e einen  frühen und einen späten schmalen Torimpuls zeigen.

        Die erwähnten Schaltmittel bestehen aus einer Re  laisschaltung 50 und den von dieser Relaisschaltung  betätigten Kontakte 53 bis 60.  



  Die in der Figur dargestellte Lage dieser Kontakte  entspricht der erwähnten zweiten Schaltlage, die nor  malerweise auftritt, wenn sich die Relaisschaltung 50  im Ruhezustand befindet. In diesem Falle ist die erste  Vorrichtung 35 unwirksam, da der Eingangskreis 36  dann von den Arbeitskontakten 59 und 60 unterbro  chen ist. Die Steuerung des Hüllkurven-Demodulators  20 und 21 erfolgt dann durch die schmalen     Torimpulse     der ersten Art, die über die Leitung 61 und die Ruhe  kontakte 53 diesem Hüllkurven-Demodulatoren zuge  führt werden. Ausserdem werden in diesem Falle die       frühen    und späten schmalen     Torimpulse    zur Steuerung  der Boxcarschaltungen 22 und 22' benutzt.

   Die frühen  schmalen Torimpulse werden dabei nämlich über die  Leitung 62 und die Ruhekontakte 57 des     Hüllkurven-          Demodulators    22 zugeführt, während die späten schma  len Torimpulse über die Leitung 63 und die Ruhe  kontakte 55 der Boxcarschaltung 22' zugehen.

   Die  Hüllkurven-Demodulatoren 22 und 22' bilden einen  Teil der zweiten Vorrichtung 49, die weiterhin aus ei  ner Summen-Differenzschaltung 64 und zwei     Doppler-          filtern    25 und 25', über welche die Boxcarschaltungen  22 und 22' an die erwähnte Summen-Differenzschal  tung angeschlossen sind, sowie einem phasenempfindli  chen Detektor 65 und zwei Niederfrequenzverstärkern  28 und 28' aufgebaut ist, über die einerseits der Dif  ferenzausgang und andererseits der Summenausgang  der Summen-Differenzschaltung mit dem phasenemp  findlichen Detektor 65 verbunden sind.  



  Wenn sich die Relaisschaltung 50 in der Betriebs  lage befindet, befinden sich die Kontakte 53 bis 60 in  der nicht dargestellten Lage, die der erwähnten ersten  Schaltlage entspricht. In diesem Fall ist die Vorrich  tung 35 wirksam, da die Arbeitskontakte 59 und 60  dann geschlossen sind und der Eingangskreis 36 daher  nicht mehr unterbrochen ist. Von den durch den Tor  impulsgenerator gelieferten breiten und schmalen Tor  impulsen werden dann ausschliesslich die frühen und  späten breiten Torimpulse benutzt. Diese werden näm  lich über die Leitungen 39 und 40 den beiden Schwel  lenschaltungen 41 und 42 der     Vorrichtung    35 zuge  führt.

   Die Steuerung der Hüllkurven-Demodulatoren 20  und 21 erfolgt in diesem Falle durch die standardisier  ten Ausgangsimpulse, die vom Impulsregenerator 38  geliefert und über die Leitung 34 und die dann ge  schlossenen Arbeitskontakte 54 den Boxcarschaltungen  20 und 21 zugeführt werden. Die standardisierten Aus  gangsimpulse des Impulsregenerators 38 werden     aus-          serdem    über die Arbeitskontakte 58 des     Hüllkurven-          Demodulators    22 zugeführt. Da dem     Hüllkurven-De-          modulator    22' in diesem Falle keine Torimpulse zuge  führt werden, kann sie auf das Ausgangssignal des  phasenempfindlichen Detektors 19 nicht ansprechen.

    Ausserdem ist die Verbindung zwischen dem Nieder  frequenzverstärker 28' und dem phasenempfindlichen  Detektor 65 durch die dann offenen Kontakte 56 un  terbrochen.  



  Die Wirkungsweise des hier beschriebenen Mono  puls-Radargerätes ist wie folgt:  Zur Einleitung des Aufschaltungsvorgangs wird über  die Leitung 66 ein Startsignal an die Relaisschaltung  50 gegeben, die dadurch anspricht, so dass die Kon-    takte 53 bis 60 die nichtdargestellte Lage annehmen.  Die Wirkungsweise des Impulsradargerätes ist dann die  gleiche wie die der an Hand der Fig. 1 beschriebenen  Ausführung. Auf ganz ähnliche Weise     liefert    die Vor  richtung 35, falls während der Höhenabtastung Echo  signale empfangen werden, einerseits über die Leitung  46 ein Signal, das ein Mass für den Entfernungsfehler  ist, und andererseits über die Leitung 34 standardisierte  Ausgangsimpulse.

   Diese Impulse werden als schmale  Torimpulse den Hüllkurven-Demodulatoren 20, 21 und  22 zugeführt, so dass diese kurzzeitig auf die Ausgangs  signale der phasenempfindlichen Detektoren 17, 18 und  19 reagieren werden. Die phasenempfindlichen Detek  toren 29 und 30 liefern dann die zur Antennensteuerung  erforderlichen Winkelfehlersignale. Das den phasen  empfindlichen Detektoren 29 und 30 zugeführte Be  zugssignal wird dabei dem Ausgang des Niederfrequenz  verstärkers 28 entnommen.

   Dieses Bezugssignal wird  auch dem phasenempfindlichen Detektor 65 zugeführt,  der aber keine Ausgangsspannung liefert, da dem     Hüll-          kurven-Demodulator    22' kein Torimpuls zugeführt wird  und ausserdem die Verbindung zwischen dem Nieder  frequenzverstärker 28' und dem phasenempfindlichen  Detektor 65 durch die dann offenen Ruhekontakte 56  unterbrochen ist. Die Winkelfehlersignale werden in  den Verstärkern 67 und 68 verstärkt und dem     Seiten-          winkelservo    13 und dem Höhenwinkelservo 14 zuge  führt. Das Entfernungsfehlersignal wird nach erfolgter  Verstärkung im Verstärker 15 über die Leitung 48 dem  Torimpulsgenerator 3 zugeführt.

   Dadurch wird die Zeit  lage der breiten Entfernungstorimpulse derartig nach  geregelt, dass die gemeinschaftliche Flanke dieser frü  hen und späten breiten Torimpulse, wie in Fig. 3b dar  gestellt, mit der Mitte der den phasenempfindlichen  Detektoren 17, 18 und 19 entnommenen Videosignale  nach Fig. 3a zusammenfällt.

   Die zeitliche Lage der vom  Torimpulsgenerator 3 gelieferten schmalen Torimpulse  der ersten Art entspricht dann, wie in Fig. 3c darge  stellt, der Zeitlage der in Fig. 3d dargestellten standar  disierten Ausgangsimpulse des Impulsregenerators 38,  während die Zeitlage der vom Torimpulsgenerator 3  gelieferten frühen und späten schmalen Torimpulse  nach Fig. 3e derart ist, dass die gemeinschaftliche Flan  ke dieser frühen und späten schmalen Torimpulse mit  dem Höchstwert des Eingangsvideos der     Hüllkurven-          Demodulatoren    zusammenfällt.

   Da die vom Torimpuls  generator 3 gelieferten schmalen Torimpulse     (Fig.3c)     und die standardisierten Ausgangsimpulse     (Fig.3d)     dann gleichzeitig an der Torschaltung 52 auftreten, wer  den die standardisierten Ausgangsimpulse durchgelas  sen und über einen     Impulsdehner    69 dem     Millerinte-          grator    51 zugeführt.  



  Der     Impulsdehner    69 ist dabei derart ausgebildet,  dass sie bei Empfang der     standardisierten    Ausgangs  impulse einen in positiver Richtung gehenden Ausgangs  strom an den     Millerintegrator    liefert, der somit eine in  negativer Richtung zunehmende Ausgangsspannung lie  fert. Diese Ausgangsspannung wird über die Leitung  70 der Relaisschaltung 50     zugeführt,    die in den Ruhe  zustand gebracht wird, sobald diese negativ zunehmen  de Spannung einen bestimmten Wert unterschreitet.

   Die  Kontakte 53 bis 60 nehmen dann die in der Figur  dargestellte Lage ein, wobei:  der Eingangskreis der Vorrichtung 35 durch die  Arbeitskontakte 59 und 60 unterbrochen ist;      die Steuerung der Hüllkurven-Demodulatoren 20  und 21 durch die schmalen Torimpulse (Fig. 3d) über  nommen ist;  die Steuerung der Hüllkurven-Demodulatoren 22  und 22' durch die frühen und späten schmalen Tor  impulse     übernommen    ist, und die Verbindung zwischen  dem Niederfrequenzverstärker 28 und dem phasen  empfindlichen Detektor 65 durch das     Schliessen    der  Ruhekontakte 56 hergestellt ist.  



  Das Entfernungsfehlersignal wird dann von der  Vorrichtung 49 geliefert. Die     Hüllkurven-Demodulato-          ren    22 und 22' sprechen auf das vom phasenempfind  lichen Detektor 19 gelieferte und in Fig. 3a dargestellte  Videosignal im Zeitpunkt des Auftretens der diesen  Boxcarschaltungen zugeführten Torimpulse an. Bei  richtiger Einstellung der Zeitlage dieser frühen     und    spä  ten schmalen Torimpulse sind die Ausgangssignale die  ser Boxcarschaltungen in der Amplitude einander gleich.  Das von der Summen-Differenzschaltung 64 gelieferte  Summensignal wird dann nach Verstärkung im Ver  stärker 28 als Bezugssignal den     phasenempfindlichen     Detektoren 29, 30 und 65 zugeführt.

   Das von der  Summen-Differenzschaltung 64 gelieferte Differenz  signal ist bei richtiger Einstellung der Zeitlage der frü  hen und späten schmalen Torimpulse gleich Null. Der  phasenempfindliche Detektor 65 bekommt     dann    kein  Eingangssignal     zugeführt    und liefert daher auch kein  Fehlersignal, was auf Grund der Annahme, dass die  Zeitlage der frühen und späten schmalen     Torimpulse          richtig    eingestellt ist, stimmt.

   Bei einer     Änderung    des  Abstandes zum Ziel und daher unrichtiger     Zeitlage-          Einstellung    der frühen und späten schmalen Torimpulse  sind die Amplituden der von den     Hüllkurven-Demo-          dulatoren    22 und 22' gelieferten Ausgangssignale von  einander verschieden und liefert der phasenempfindli  che Detektor 65 daher ein Ausgangssignal, dessen Am  plitude ein Mass für die Grösse des Entfernungsfehlers  darstellt und wobei die Richtung der Abweichung im  phasenempfindlichen Detektor 65     in    Abhängigkeit vom  Vorzeichen des von der Summen-Differenzschaltung 64       gelieferten    Differenzsignals bedingt wird.

   Die phasen  empfindlichen Detektoren 29 und 30 liefern auf die  normale Weise die Winkelfehlersignale, da es für den  Hüllkurven-Demodulator 20 und 21 ganz gleichgültig  ist, dass die Steuerung von den vom Torimpulsgenera  tor 3 gelieferten schmalen Torimpulsen übernommen  worden ist.  



  Bei den vorgehend beschriebenen     Ausführungsfor-          men    wird als Eingangssignal der Vorrichtung 35 das  Summensignal benutzt, da     dieses    Signal bei einem auf  dem Summen- und Differenzverfahren     basierten    Mo  nopuls-Radargerät ohne weiteres vorhanden ist. Wird  die Erfindung aber bei einem auf Amplituden- und/  oder Phasenvergleich basierten Monopuls-Radargerät  verwendet, so lässt sich grundsätzlich eines der zu ver  gleichenden Eingangssignale, z. B. das stärkere Signal,  als Eingangssignal für die Vorrichtung 37 verwenden.  



  Die     Vorrichtung    35 ist keineswegs auf die Ausfüh  rungsformen nach Fig. 1 und 4 beschränkt. Fig. 5 zeigt  eine mögliche Modifikation, bei der statt zwei von ei  nem     frühen    bzw. einem späten breiten     Torimpuls    auf  getasteten     Schwellenschaltungen    41 und 42 nur     eine     Schwellenschaltung 71 verwendet wird, die überdies  nicht aufgetastet wird. Die notwendige grobe Entfer  nungsselektion erfolgt dabei mittels einer Torschaltung  72, die von breiten Entfernungstorimpulsen des Tor-    impulsgenerators 3 gesteuert und über die das Aus  gangsvideo der Vorrichtung 37 der Schwellenschaltung  71 zugeführt wird.

   Der Ausgang der Schwellenschal  tung 71 ist dabei weiter einerseits mit dem Impuls  regenerator 38 und andererseits mit einem     Zeitdiskri-          minator    73, der von den frühen bzw. späten breiten  Torimpulsen gesteuert wird, verbunden.  



  Fig. 6 zeigt eine weitere mögliche Modifikation, bei  der das Ausgangsvideo der festen Schwellenvorrichtung  71 einerseits über eine einzige von breiten     Torimpulsen     gesteuerte Torschaltung 72 dem Impulsregenerator 38  und andererseits     unmittelbar        einem    von den     frühen     und späten breiten Entfernungstorimpulsen gesteuerten  Zeitdiskriminator 73 zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Monopuls-Radargerät nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, wobei die Echosignale mit Hilfe eines frühen und eines späten, schmalen Torimpulses, die einer in jedem der für die erwähnte Detektion er forderlichen Detektoren vorhandenen Torschaltung zu geführt werden, in bezug auf die Entfernung ausge wählt werden, dadurch gekennzeichnet, dass es wenig stens eine von einem frühen und einem späten, breiten Entfernungstorimpuls gesteuerte erste Vorrichtung ent hält, deren Eingangskreis wenigstens eine Löschstufe mit Verzögerungsleitung besitzt,
    die wenigstens eines der ko härent demodulierten Ausgangssignale des Empfängers zugeführt wird, wobei diese Vorrichtung weiterhin dazu eingerichtet ist, bestimmte im Ausgangssignal der Lösch- stufe vorhandene Zielsignale grob in bezug auf die Entfernung auszuwählen und von diesen Zielsignalen ausgehend, einerseits ein Signal zu erzeugen, das ein Mass für den entfernungsmässigen Verfolgungsfehler darstellt und nach Zuführung an einen Torimpulsgene rator die breiten Entfernungstorimpulse in Deckung mit den Zielsignalen hält,
    und anderseits unter Verwen dung eines Impulsgenerators diese Zielsignale in Aus gangsimpulse konstanter Form umzusetzen, die wenig stens während der Aufschaltungsphase als schmale Ver folgungstorimpulse den in den erwähnten Detektoren vorhandenen Torschaltungen zugeführt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Monopuls-Radargerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Torimpulsgenerator des Radargerätes derart ausgebildet ist, dass er nicht nur breite, sondern gleichzeitig auch schmale Entfernungs torimpulse liefert, deren Zeitlagen in einem festen Ver hältnis zu den Zeitlagen der breiten Torimpulse stehen, und dass das Radargerät weiterhin folgende Elemente enthält: eine zweite Vorrichtung, der das kohärent detek- tierte Ausgangssignal des Empfängers unmittelbar zu geführt wird und die bei Empfang der dem Torimpuls generator entnommenen schmalen Entfernungstorimpul se das zum automatischen Verfolgen in bezug auf die Entfernung erforderliche Fehlersignal liefert;
    Schaltmittel, die in der ersten Schaltlage die Aus gangsimpulse konstanter Form der ersten Vorrichtung als schmale Torimpulse der Torschaltung in jedem der Winkelverfolgungskanäle zuführen und in der zweiten Schaltlage die vom Torimpulsgenerator gelieferten schmalen Entfernungstorimpulse der erwähnten zwei- ten Vorrichtung und der Torschaltung in jedem der erwähnten Detektoren zuführen und ausserdem die er ste Vorrichtung ausser Betrieb setzen;
    einen Millerintegrator, bei dem ein Eingangskreis eine Torschaltung enthält, die von den erwähnten dem Torimpulsgenerator entnommenen schmalen Entfer nungstorimpulsen gesteuert wird und über welche die Ausgangsimpulse konstanter Form der ersten Vorrich tung dem Millerintegrator zugeführt werden, wobei das Integratorausgangssignal beim Erreichen eines bestimm ten Wertes bewirkt, dass die erwähnten Schaltmittel von der ersten in die zweite Schaltlage umgeschaltet werden. 2.
    Monopuls-Radargerät nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die er ste Vorrichtung zwei mit dem Ausgang der Löschstufe verbundene Schwellenschaltungen, die von den erwähn ten frühen bzw. späten breiten Torimpulsen aufgetastet werden und deren Ausgänge einerseits über eine Im pulsdehnungsschaltung mit einem Subtrahierer und an dererseits über einen Addierer mit dem von einem Sperr schwinger gebildeten Impulsregenerator verbunden sind. 3.
    Monopuls-Radargerät nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung aus einer einzigen Schwellenschaltung, so wie einer von breiten Entfernungstorimpulsen gesteuer- ten Torschaltung besteht, über welche das Ausgangs- viedosignal der Löschstufe der Schwellenschaltung zu geführt wird, und dass die Schwellenschaltung einer seits an einen Zeitdiskriminator, der von den frühen bzw. späten breiten Torimpulsen zur Erzeugung des Entfernungsfehlersignals gesteuert wird, und anderer seits an den von einem Sperrschwinger gebildeten Im pulsregenerator angeschlossen ist, der die erwähnten Ausgangsimpulse konstanter Form liefert. 4.
    Monopuls-Radargerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorrichtung aus folgenden Elementen aufgebaut ist: zwei Hüllkurven-Demodulatoren, die während des Auftretens der zweiten Schaltlage von den frühen schma len Torimpulsen bzw. von den späten schmalen Tor impulsen gesteuert werden und denen das kohärent de- tektierte Ausgangssignal des Empfängers zugeführt wird;
    einer Summen-Differenzschaltung und zwei Dopp- lerfiltern, über welche die Ausgangssignale der Hüll- kurven-Demodulatoren der Summen-Differenzschaltung zugeführt werden, und einem phasenempfindlichen Detektor und zwei Nie derfrequenzverstärkern, über die einerseits das Summen signal und andererseits das Differenzsignal dem pha senempfindlichen Detektor zugeführt wird, wobei letz terer das Entfernungsfehlersignal liefert.
CH89869A 1966-11-22 1969-01-22 Monopuls-Verfolgungsradargerät CH494970A (de)

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