CH492789A - Verfahren zur Herstellung von Ferrotitan-Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ferrotitan-Legierungen

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CH492789A CH935166A CH935166A CH492789A CH 492789 A CH492789 A CH 492789A CH 935166 A CH935166 A CH 935166A CH 935166 A CH935166 A CH 935166A CH 492789 A CH492789 A CH 492789A
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Ferrotitan- Legierungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ferrotitan-Legierungen aus Titanschrott in Form von Spänen, Bohnspänen, Drehbankabfällen oder irgendeiner anderen Form fein zerteilten Materials.



   Die feinzerteilte Form mit geringer Massendichte von Titanschrott, d.h. Drehbankabfällen, Spänen und dgl., sind als stark luftentzündlich bekannt. Eine luftentzündliche Eigenschaft wird definiert als eine starke Neigung zur Oxydation, so dass das Material eine grosse Neigung hat, sich in Gegenwart von Luft mit schneller, wenn nicht explosiver Reaktion spontan zu entzünden. Die luftentzündliche Eigenschaft von Titanschrott, dessen geringe Massendichte und das verhältnismässig geringe spezifische Gewicht des Materials erschweren aber das Schmelzen in normaler Luft derart, dass das Material dazu neigt, auf der Oberfläche des Schmelzgutes zu schwimmen, was zu übermässiger Oxydation oder sogar zur Entzündung der Schmelze führt, aus welcher eine geringe Ausbeute resultiert.



   Da Titan bei der Titan-Schmelzhitze bekanntlich starke Reaktionen mit jedem bekannten feuerfesten Futtermaterial für Schmelzöfen eingeht, ist es äusserst schwierig, für die Herstellung von Legierungen mit starkem Titangehalt aus solchem Schrott normale Schmelzverfahren zu verwenden. Auch ist Titan bei der Schmelztemperatur von Eisen stark reaktiv.



   Man hat zwar bei der Herstellung von Ferrotitan grosse Titanschrotteile, wie Schaufeln von Gasturbinen, wegen ihrer verhältnismässig grossen Massendichte verwenden können, ebenso auch weil man diese grossen Stücke verhältnismässig leicht eintauchen kann. Wirtschaftlich gesehen sind jedoch die grossen, festen Materialien pro Gewichtseinheit um ein Vielfaches kostspieliger als der feinzerteilte Titanschrott. Zudem fallen viele grössere Mengen dieses feinzerteilten Schrotts an, der zudem einen unerwünschten Abfall darstellt.



   Ziel der Erfindung ist die Herstellung einer Ferrotitan-Legierung auch aus Titan- und Titanlegierungsschrott feinzerteilter Art von geringer Massendichte in technisch günstiger und ökonomischer Weise zu ermöglichen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Ferrotitan-Legierung unter Verwendung von Titan enthaltendem Schrott ist dadurch gekennzeichnet, dass vorwiegend aus Eisen bestehende Rohre mit Titan enthaltendem Schrott gefüllt werden und eine von einer nichtreaktiven flüssigen Salzdecke bedeckte Schmelze von Ferrotitan mit den gefüllten Rohren beschickt wird.



   Es wird dabei unterstellt, dass das Verfahren zur systematischen Herstellung von Metallegierungen durch Induktionsschmelzen in Luft, das die Stufe des Bedekkens der Metallschmelze mit einer flüssigen Schicht eines Metallsalzes einschliesst, im allgemeinen bei diesem Arbeitsverfahren verwendet werden kann. Die Verwendung des Ausdruckes  Induktionsschmelzen in Luft  soll dieses Verfahren vom Vakuumschmelzen von Metallen oder vom Schmelzen von Metallen in Gegenwart von trägen Gasen unterscheiden. Induktionsschmelzen in Luft von feinzerteiltem Titanschrott zur Herstellung von Ferrotitan wird allgemein für eine sehr gefährliche, unpraktische und oft sogar zu Katastrophen führende Methode gehalten.

  Das hier weiter unten beschriebene Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens wird als erste sichere Methode auf diesem Gebiet zur Herstellung einer Ferrotitan-Legierung durch Induktionsschmelzen von feinzerteiltem Titanschrott in Luft angesehen.



  Die Ausführungsbeispiele des Verfahrens werden in den folgenden Abschnitten beschrieben und sind in der beigefügten Zeichnung schematisch als Strömungsblatt dargestellt.



   Kleinstückiger Titanschrott, den man als    < (Schaufel-    barer Drehbankabfall, Bohrspäne und kleine Späne  bezeichnen kann, wird in das geschlossene Ende eines   Eisen    oder Stahlrohres gefüllt. Dieser kleinstückige Titanschrott kann Abfall aus der Industrie sein, z.B.



  Späne, Bohrspäne, Drehbankabfall und ähnliches feinzerteiltes Schrottmaterial, das jetzt noch als Abfall betrach  tet wird und ohne Schwierigkeiten von Verarbeitern von Teilen aus Titan oder Titanlegierungen bezogen werden kann. Geeignetes Schrottmaterial für dieses neue Verfahren ist bei den Fachleuten als  Schaufelbare Späne, Bohrspäne und   Spanabfall > y    bekannt. Die gewünschte Spanbreite beträgt im allgemeinen   t    bis   1,4    Zoll. Das Verhältnis von Titanschrottgewicht zu Rohrgewicht wird entsprechend den gewünschten chemischen Eigenschaften der Ferrotitan-Legierung festgesetzt. Kennt man die Zusammensetzung und Massendichte des Schrotts, kann man die Grösse und Wandstärke des Rohres entsprechend auswählen, um das gewünschte Verhältnis zu erzielen.

  Die Massendichte des Schrotts kann durch Zerkleinern und/oder Sortieren verändert werden. Falls gewünscht, kann   Eisenschrott    mit Titanschrott vermischt werden, um eine Ferrotitan-Legierung mit hohem Eisengehalt zu bekommen. Das offene Ende des Rohres wird dann, z.B. durch Sicken oder Aufsetzen einer Kappe verschlossen. An dem Ende oder entlang der ganzen Länge des Rohres kann eine Lüftung vorgesehen werden, um eingeschlossene Luft während des folgenden Erhitzens und Schmelzens entweichen zu lassen. Der verwendete Schrott muss im wesentlichen frei von Fremdkörpern, öl, Schmutz, Wasser usw. sein. Dies würde eine übermässige Gasbildung während des Schmelzvorganges verursachen. Die Länge des verschlossenen Rohres ist verhältnismässig unwichtig und wird nur mit Rücksicht auf die leichte Handhabung beim Beschicken in den Ofen festgelegt.

  Im allgemeinen werden Rohre von 45 bis 120 cm Länge vorgezogen.



   Zur Unterscheidung der leeren Eisenrohre von den mit Schrott gefüllten werden die letzteren entweder    Büchsen     oder    Briketts     genannt. Die Verwendung des Ausdruckes  Brikett  soll aber keine Materialien einschliessen, die, gewöhnlich unter hohem Druck, aus Schwammeisen und Titan geformt und gewöhnlich anstelle von Grundlegierungen zum Zusatz von Titan verwendet werden, um die endgültigen Legierungen, wie z.B. nichtrostende Stähle zu bilden.



   Vor dem Beschicken der mit Schrott gefüllten Rohre oder der sogen. Briketts in einen Induktionsofen wird eine Ladung aus grossen Stücken, am besten mit der gewünschten Legierungszusammensetzung, in einem Ofentiegel mit einer Auskleidung geschmolzen, die bei Berührung mit Ferrotitan genügend stabil bleibt. Eine solche Auskleidung besteht gewöhnlich aus Material mit Aluminium- oder Magnesiumgehalt.



   Das Volumen der geschmolzenen Charge aus grossen Stücken darf im allgemeinen 10 bis 30% der Tiegelkapazität betragen. Während des Schmelzvorganges muss diese Charge vor Oxydation geschützt werden. Diesen Schutz bietet gemäss dieser Erfindung eine Schicht aus flüssigem Salz. Für diese flüssige Salzdecke werden vorzugsweise Materialien wie Bariumchlorid, Mischungen aus Barium- und Natriumchlorid, Kryolith und ähnliche Chloride oder Fluoride verwendet, die bei den gewöhnlich verwendeten Schmelztemperaturen verhältnismässig stabil gegenüber Ferrotitan sind.



   Wenn die Charge aus grossen Stücken vollständig geschmolzen ist, wird sie genügend überhitzt, um eine zu starke Abkühlung während der Beschickung der Rohre zu vermeiden. Nun wird ein mit Schrott gefülltes Rohr in den Ofentiegel oder die feuerfeste Auskleidung herabgelassen. Das untere Rohrende geht zuerst durch die Salzschicht und berührt dann das flüssige Metall. Es entsteht so eine innige Berührung zwischen Büchsenmetall, Schrottmetall und flüssiger Legierung im Ofen. Es tritt eine flüssig-feste Diffusion auf, die ein Auflösen des Büchsen- und Schrottmetalls in der Schmelze bewirkt. Da das Verhältnis von Titan und Eisen von Büchse und Inhalt ungefähr das gleiche ist wie das der Schmelze, tritt während der Auflösung von Büchsen- und Schrottmetall in der Schmelze keine wesentliche Veränderung ihrer Zusammensetzung auf.

  Während des Schmelzens der Metalle wird die Oberfläche der Schmelze weiterhin von der geschmolzenen Salzschicht geschützt, so dass keine Oxydation auftreten kann. Nach dem Schmelzen von Büchse und Inhalt kann eine weitere  Büchse  und der darin enthaltene Schrott beschickt werden. Das wird fortgesetzt, bis der Tiegel die gewünschte Füllung erreicht hat.



   Die geschmolzene Legierung wird gewöhnlich durch Abstich gewonnen. Vor dem Abstich wird der grösste Teil der Salzdecke durch Abgiessen oder Abschöpfen auf bekannte Art und Weise entfernt. Soll eine neue Charge der gleichen Legierung geschmolzen werden, werden nur vier Fünftel der Schmelze in geeignete Masselformen gegossen.



   Der Rest dient als Grundmasse für den Fortgang des Schmelzens. Das abgeschöpfte Salz wird vor dem Fortgang des Schmelzens wieder in den Tiegel zurückgegossen. Das genannte Salz kann mehrere Male als Deckschicht verwendet werden, je nach Stabilität und Verschmutzungsgrad. Eine Analyse ist natürlich in passenden Zeitabständen empfehlenswert.



   Das Verfahren ist am wirtschaftlichsten, wenn die Zusammensetzung der Schmelze im Bereich von 60 bis 75% Titan liegt. Der Grund dafür ist der verhältnismässig niedrige Schmelzpunkt solcher Legierungen im Gegensatz zu anderen Ferrotitan-Legierungen. Dieser niedrige Schmelzpunkt verringert die Reaktivität zwischen Schmelze, Ofenauskleidung und Schlacke beträchtlich.



  Auch wird für den ganzen Schmelzvorgang weniger Strom verbraucht. Müssen jedoch Ferrolegierungen von 10 bis 80% Titan erzielt werden, dann können sie am wirtschaftlichsten durch Verdünnung der optimalen Zusammensetzung der Schmelze mit festem   Eisenschrott    oder Titan erreicht werden.



   Ein anderer Vorteil des beschriebenen Verfahrens ist die Möglichkeit, den Kohlenstoffgehalt der in diesem Verfahren erschmolzenen Legierungen durch Auswahl von Schrott mit geeignetem Kohlenstoffgehalt und/oder Verwendung von festem Graphit in    Büchsen     durch Variieren von 0,05% bis 8,0% zu steuern. Auf diese Weise kann das Verfahren Legierungen produzieren, die auf dem Markt als Ferrotitan mit geringem, mittlerem und grossem Kohlenstoffgehalt verkauft werden. Auf diese Weise können auch Zusammensetzungsgrenzen von sogenannten    Trampelelementen ,    wie Aluminium, Vanadium und Silikon, durch die Zusammensetzung des beschickten Schrotts festgelegt werden.

 

   So wurde z.B. das beschriebene Verfahren mit gutem Erfolg verwendet, um eine wie folgt zusammengesetzte Ferrotitan-Legierung zu   bilden   
Titan 66,6 %
Eisen 25,0 %
Vanadium 2,4    %   
Silizium 0,4 %
Kohlenstoff   0,1 %   
Aluminium u.a. 5,5 %   Ein einzelnes Stück Eisenrohr aus SAE 1015 Stahl und folgender Zusammensetzung
Kohlenstoff 0,14 - 0,18 %
Mangan 0,30- 0,60 %
Phosphor 0,04 % (Maximal)
Schwefel 0,05   %    (Maximal)
Eisen Rest wurde mit Titanschrott-Spänen folgender Zusammensetzung gefüllt:

  :
Aluminium 5,5 - 6,75 %
Vanadium 3,5 - 4,50 %
Stickstoff 0,07   %    (Maximal)
Kohlenstoff 0,01 %       
Wasserstoff 0,01   % ) >    
Eisen   0,40 %          
Sauerstoff 0,30 %   wobei 3,87 (amerikan.) Pfund Schrott ein Rohr von 1,22 Pfd. Gewicht füllten. Diese Gewichte hängen natürlich von der Länge des Rohrstückes ab. Werden längere Rohrstücke verwendet, ist auch das Gesamtgewicht von Schrott und Rohr grösser.



   Das so gefüllte Rohr wurde verschlossen und in eine überhitzte, von geschmolzenem Salz bedeckte Schmelze gegeben, die während der Beschickung und beim Schmelzvorgang auf 2450 F (1343) gehalten wurde. Das erzielte Produkt wurde bei der gleichen Temperatur von 2450 F (1343) C) abgegossen.



   Die eutektische Temperatur der Legierung von der erzeugten und vorbeschriebenen Zusammensetzung ist nicht genau bekannt. Es wird angenommen, dass die eutektische Temperatur der erzielten Legierung zwischen   2050    F (1121 C) und 2100 F (1149 C) liegt.



   Werden Eisenrohre von grossem Durchmesser verwendet, ist es ratsam, Eisen- oder Stahlschrott in der Form von Drehbankabfällen, Bohrspänen, Spanstücken und dgl. beizufügen, um die Eisenzusammensetzung der erzielten Ferrolegierung zu steuern. Derartige Beifügungen dienen zum Ausgleich für zwei Probleme, die eventuell bei der Verwendung grosskalibriger Rohre auftreten können. Zunächst kann ein Diffusionsproblem auftauchen, da das Material in der Mitte des Rohres in allen radialen Richtungen von Titanschrott umgeben ist. Zweitens vergrössert sich das Verhältnis des eingeschlossenen Volumens zur Eisenmasse mit zunehmendem Rohrdurchmesser. Daher ist unter solchen Bedingungen die Verwendung von etwas Eisen- oder Stahlschrott in der Titanschrottmischung ratsam.

 

   Die sogenannten Grundlegierungen von Ferrotitan werden gewöhnlich durch Reduktion von Ferrotitan Oxyden, wie Ilmenit mit einem reduzierenden Agens wie Aluminium in Lichtbogenöfen hergestellt. Dadurch werden diese Verfahren zur Herstellung solcher Grundlegierungen verhältnismässig kostspielig, und die Grundlegierungen sind ebenfalls teuer. Die Verwendung des be   schriebenen Verfahrensgestattet    aber eine wirtschaftlichere Produktion von Grundlegierungen und die vorteilhafte Verwendung von Material, das im Augenblick noch als Abfall betrachtet wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von Ferrotitan-Legierungen unter Verwendung von Titan enthaltendem Schrott, dadurch gekennzeichnet, dass vorwiegend aus Eisen bestehende Rohre mit Titan enthaltendem Schrott gefüllt werden und eine von einer nicht reaktiven flüssigen Salzdecke bedeckte Schmelze von Ferrotitan mit den gefüllten Rohren beschickt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze von Ferrotitan ein vorbestimmtes Gewichtsverhältnis Titan : Eisen aufweist und das Gewicht zu Aufnahmeraum Verhältnis jedes Rohres in Abhängigkeit vom Titangehalt im Schrott derart gewählt wird, dass das Titan zu Eisen Gewichtsverhältnis jedes gefüllten Rohres gleich dem Titan zu Eisen Verhältnis der Schmelze ist.
    2. Verfahren nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gewählte Titan zu Eisen Verhältnis im Bereiche von 60 bis 75 Gew.-% Ti liegt.
    3. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Salzdecke ein Metallchlorid oder -fluorid enthält.
    4. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoffgehalt der Ferrotitan Legierung durch Zusatz von Kohlenstoff enthaltendem Schrott geregelt wird.
    5. Verfahren nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gewählte Titan zu Eisen Gewichtsverhältnis der eutektischen Zusammensetzung von ca. 70 Gew.-% Ti entspricht und die Schmelze, in welcher das Schmelzen der Metallegierungen aus Schrottmaterial erfolgt, eine diesem eutektischen Punkt entsprechende Temperatur aufweist.
    6. Verfahren nach dem Patentanspruch zur Herstellung einer Ferrotitan-Legierung durch Induktionsschmelzen in Luft, dadurch gekennzeichnet, dass als flüssige Salzdecke eine flüssige Schicht eines Metallsalzes verwendet wird.
    7. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Schrott gefüllten Rohre an ihren Enden geschlossen werden und in die Schmelze eingetaucht werden.
    8. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoffgehalt der Ferrotitan Legierung durch Zusatz von festem Graphit zu den mit Schrott gefüllten Rohren gesteuert wird.
    9. Verfahren nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoffgehalt der Ferrotitan-Legierung im Bereich von 0,05 bis 8,0% gesteuert wird.
    10. Verfahren nach Patentanspruch mittels Induktionserhitzung, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Mengen von Metallmischungen zu der Metallschmelze hinzugefügt werden, um so die gewünschte Zusammensetzung der fertigen Legierung zu erzielen.
    11. Verfahren nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mindesttemperatur der Schmelze in der Nähe der dem eutektischen Punkt ca. 70 Gew.-% Ti der zu erhaltenden Legierung entsprechenden Temperatur gehalten wird und diese nur erhöht wird, um die durch das Einbringen der mit Schrott gefüllten Rohre bewirkte Abkühlung zu kompensieren.
CH935166A 1965-07-26 1966-06-28 Verfahren zur Herstellung von Ferrotitan-Legierungen CH492789A (de)

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