Traubenbottich
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Traubenbottich. Da diese Bottiche nur während der Traubenernte, d.h. nur während weniger Wochen gebraucht werden, sind für deren Lagerung während der übrigen Zeit des Jahres relativ grosse Lagerräume erforderlich.
Es sind auch schon leicht konische Bottiche vorgeschlagen worden, die bei Nichtgebrauch ineinander gestapelt werden können. Dies führt aber bei den bekannten, glanwandigen Bottichen leicht zum Verklemmen der ineinander gestellten, relativ schweren Bottiche. Diese Nachteile sind beim erfindungsgemässen Bottich vermie- den; er ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass sein Kreisquerschnitt aufweisender, konischer Metallmantel in seiner oberen Hälfte und im Abstand von einem nach aussen gebogenen Randbördel eine nach aussen gewölbte Umfangssicke aufweist, deren Aussendurchmesser grösser ist als der Innendurchmesser des oberen Mantelrandes, so dass beim Ineinanderstapeln zweier Bottiche der innere Bottich mit der genannten Sicke auf dem Bördelrand des äusseren Bottichs aufliegt.
Dadurch ist ein Verklemmen der ineinander gestapelten Bottiche unmöglich; die erfindungsgemässen Bottiche besitzen deshalb nicht nur den Vorteil geringen Platzbedarfs bei Nichtgebrauch, sondern sie lassen sich zum Gebrauch auch ohne besondere Anstrengung wieder aus dem Stapel lösen. Wenn sie aus Metall, zweckmässig aus rost- und säurebeständigem Chrom-Nickel-Stahl, bestehen, lassen sie sich einwandfrei sauber halten. Zweckmässig ist der Boden des Bottichs relativ stark nach innen gewölbt, was dessen Standfestigkeit gegenüber Bottichen mit ebenem Boden erheblich erhöht.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 zum Teil in Ansicht und zum Teil im Vertikalschnitt zwei ineinander gestapelte Bottiche nach der Erfindung,
Fig. 2a in grösserem Massstab und im Vertikalschnitt eine untere Randpartie des Bottichs, und
Fig. 2b ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 2a.
Die gezeichneten Traubenbottiche bestehen aus Chrom-Nickel-Stahl; ihr Kreisquerschnitt aufweisender Mantel 1 ist leicht konisch und besitzt einen nach aussen gebogenen Bördelrand 2. Der Boden 3 des Bottichs ist relativ stark nach innen gewölbt. Im Abstand vom oberen Bördelrand 2 und zwar etwa in 2% der Bottichhöhe besitzt der Mantel 1 eine nach aussen gewölbte Umfangssicke 4, deren Aussendurchmesser grösser ist als der Innendurchmesser des oberen Mantelrandes. Demzufolge liegt, wie Fig. 1 zeigt, bei ineinander gestapelten Bottichen der innere Bottich mit seiner Sicke 4 auf dem Randbördel 2 des äusseren Bottichs auf; die übrigen, ineinander greifenden Mantelteile der beiden Bottiche besitzen dabei zwangsläufig radialen Abstand voneinander und ein gegenseitiges Verklemmen der beiden Bottiche ist unmöglich.
Zur Wandverstärkung des Bottichs besitzt dieser in der unteren Hälfte (beim gezeichneten Beispiel etwa in 1/3 der Mantelhöhe) eine nach innen gewölbte Sicke 5. Die genaue Lage dieser Sicke 5, deren Innendurchmesser zweckmässig etwas kleiner ist als der (untere) kleinste Aussendurchmesser des Bottichs, ist durch die Lage der oberen, nach aussen gewölbten Sicke 4 bestimmt, d.h. der Abstand der Sicke 4 von der Bodenkante eines Bottichs sollte etwas kleiner oder höchstens gleich dem Abstand der Sicke 5 vom oberen Bördelrand 2 des Bottichs sein, so dass bei ineinander gestapelten Bottichen der untere Rand des mit seiner Sicke 4 auf dem Bördelrand 2 des äusseren Bottichs aufliegenden inneren Bottichs etwas über der einspringenden Sicke 5 des äusseren Bottichs liegt (Fig. 1).
Der untere Bottich rand ist mit einer einspringenden Kerbe 6 versehen, deren Flanken 6a (Fig. 2a, 2b) unter einem Winkel zwischen 600 und 900 zueinander stehen und durch einen kreisbogenförmig nach aussen gewölbten Bügel 6b miteinander verbunden sind.
Der durchgehend geschweisste, glatte Metall bottich lässt sich hygienisch einwandfrei sauber halten. Dank des gewölbten Bodens ist die ringförmige Standfläche des Bottichs relativ klein, so dass sich entsprechend grosse Auflagedrücke ergeben; dadurch ist ein unerwünschtes Verschieben (und damit ein Gegeneinanderstossen) der Bottiche beim Transport weitgehend verunmöglicht.
Grape vat
The present invention relates to a grape vat. Since these vats are only used during the grape harvest, i. are only needed for a few weeks, relatively large storage rooms are required for their storage during the rest of the year.
Slightly conical tubs have also been proposed which can be stacked one inside the other when not in use. However, in the known, smooth-walled tubs, this easily leads to jamming of the relatively heavy tubs placed one inside the other. These disadvantages are avoided in the tub according to the invention; For this purpose, it is characterized in that its circular cross-section, conical metal jacket has an outwardly curved circumferential bead in its upper half and at a distance from an outwardly curved rim, the outside diameter of which is larger than the inside diameter of the upper jacket edge, so that when stacked one inside the other two tubs the inner tub with the named bead rests on the beaded edge of the outer tub.
As a result, jamming of the tubs stacked one inside the other is impossible; The tubs according to the invention therefore not only have the advantage of requiring little space when not in use, but they can also be removed from the stack again without any particular effort for use. If they are made of metal, preferably of rust- and acid-resistant chrome-nickel steel, they can be kept perfectly clean. The bottom of the tub is expediently arched relatively strongly inward, which considerably increases its stability compared to tubs with a flat bottom.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown; it shows:
Fig. 1, partly in view and partly in vertical section, two nested tubs according to the invention,
2a shows a lower edge portion of the tub on a larger scale and in vertical section, and
FIG. 2b shows a cross section along the line II-II in FIG. 2a.
The drawn grape vats are made of chrome-nickel steel; its circular cross-section having jacket 1 is slightly conical and has an outwardly curved beaded edge 2. The bottom 3 of the tub is relatively strongly curved inward. At a distance from the upper beaded edge 2, namely approximately 2% of the tub height, the jacket 1 has an outwardly curved circumferential bead 4, the outer diameter of which is greater than the inner diameter of the upper jacket edge. Accordingly, as FIG. 1 shows, when the tubs are stacked one inside the other, the inner tub with its bead 4 rests on the rim 2 of the outer tub; the other, interlocking casing parts of the two tubs inevitably have a radial distance from one another and mutual jamming of the two tubs is impossible.
To reinforce the wall of the tub, it has an inwardly curved bead 5 in the lower half (in the example shown, about 1/3 of the shell height). The exact position of this bead 5, the inside diameter of which is suitably slightly smaller than the (lower) smallest outside diameter of the Tub is determined by the position of the upper, outwardly curved bead 4, ie the distance of the bead 4 from the bottom edge of a tub should be slightly smaller or at most equal to the distance between the bead 5 and the upper bead 2 of the tub, so that when the tubs are stacked one inside the other, the lower edge of the bead 4 on the bead 2 of the outer tub lying inner tub is slightly above the re-entrant bead 5 of the outer tub (Fig. 1).
The lower edge of the tub is provided with a re-entrant notch 6, the flanks 6a (Fig. 2a, 2b) of which are at an angle between 600 and 900 and are connected to one another by a bow 6b curved outwardly in a circular arc.
The completely welded, smooth metal tub can be kept hygienically clean. Thanks to the arched bottom, the annular footprint of the tub is relatively small, so that correspondingly large contact pressures result; as a result, an undesired displacement (and thus a collision) of the tubs during transport is largely impossible.