Behälter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter, der einen oben durch einen Deckel verschlossenen Mantel aufweist, welcher durch einen nach unten vorstehenden, ringsumlaufenden Falz mit dem Boden verbunden ist. Zum Verschliessen dient ein den Deckelrand und den Mantelrand übergreifender Verschlussring. Solche Behälter werden für den Versand und die Lagerung mannigfaltiger Stoffe und Gegenstände, insbesondere auch für Chemikalien, vielfach verwendet und bestehen je nach dem Verwendungszweck und der Grösse aus Metall, Kunststoff, Karton oder dergleichen. Es besteht schon lange ein Bedürfnis, solche Behälter übereinanderstapelbar auszubilden, um sowohl beim Transport als auch beim Lagern mit einem Minimum an Fussbodenfiäche auszukommen.
Die bisherigen Behälter der erwähnten Art sind jedoch zu diesem Zwecke nicht besonders geeignet, da die aufgesetzten Behälter keinen Halt haben, so dass man sie nur aufeinanderstapeln kann, wenn zwischen die übereinanderzusetzenden Behälter plattenförmige Träger geschaltet werden. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und an das jeweilige Vorhandensein sol- cher Träger am Verwendungsort gebunden, so dass es nicht geeignet ist, das erwähnte Bedürfnis des Übereinanderstapelns solcher Behälter zu befriedigen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diesen Nachteil und betrifft einen Behälter der genannten Art, der erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verschlussring auf der Oberseite eine Auflagefläche und mindestens einen diese begrenzenden, nach oben vorspringenden Zentrieranschlag besitzt, dessen Durchmesser von jenem des Bodenfalzes derart verschieden ist, dass bei aufeinandergesetzten, unter sich gleichen Behältern zwischen Zentrieranschlag und Bodenfalz ein Spiel verbleibt.
Die Erfindung lässt sich sowohl bei Verschlussringen mit auf ihrer Innenseite als auch mit auf ihrer Aussenseite angeordnetem Schliesshebelgestänge verwenden. Der Zentrieranschlag kann die Auflagefläche nach innen oder nach aussen begrenzen. Es können auch Zentrieranschläge innen und aussen an der Auflagefläche vorgesehen sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt zwei unmittelbar aufeinandergestapelte Behälter.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf einen Behälter.
Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab einen Vertikalschnitt nach der Linie II 1-111 in Fig. 2.
Gemäss Fig. 1 steht ein trommelförmiger, z. B. aus Blech bestehender Behälter 1 auf einer Unterlage 2 und trägt einen unmittelbar auf ihm sitzenden zweiten Behälter 3. Beide Behälter sind völlig gleichartig und gleich bemessen. Jeder Behälter weist einen zylindrischen Mantel 4 auf, welcher oben durch einen Deckel 5 verschlossen ist (Fig. 2 und 3). Unten ist der Mantel 4 durch einen nach unten vorstehenden, ringsumlaufenden Falz 6 mit dem Boden 7 (Fig. 3) in bei solchen Behältern üblicher Weise verbunden.
Der Rand 8 des Deckels 5 sitzt unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 9 aus Gummi, Baumwolle oder dergleichen auf dem nach aussen umgebördelten obern Ende des Mantels 4 auf und ist in üblicher Weise durch einen offenen Verschlussring 10 kraftschlüssig gegen die Umbördelung gepresst, welcher einerseits über den Deckelrand 8 und anderseits unter die Umbördelung greift. Die Oberseite des Verschlussringes 10 ist zugleich als Auflagefläche 11 für den Bodenfalz 6 des gemäss Fig. 3 darübergestapelten Behälters ausgebildet. Der Verschlussring 10 ist gemäss Fig. 2 auf der Innenseite mit einem üblichen Verschliesshebelgestänge versehen, welches an Lageraugen 12, 13 angreift, die an den beiden Enden des Verschlussringes nach innen vorspringend angeordnet sind.
Am Lagerauge 13 ist ein einarmiger Verschlusshebel 14 angelenkt, an welchem mittels eines Zapfens 15 eine Zugstange 16 angelenkt ist, welche anderseits gelenkig im Lagerauge 12 gelagert ist. Der Verschlusshebel 14 ist ferner mit einer Bohrung 17 versehen, welche in der in Fig. 2 dargestellten Verschliesslage koaxial zu einer Bohrung in einem nach innen vorspringenden Fortsatz 18 des Verschlussringes 10 angeordnet ist.
Zur Sicherung des Verschlusses in der Schliesslage wird ein nicht dargestellter Verschlussstift durch die beiden Bohrungen hindurchgesteckt.
Um den obern Behälter 3 gegen Verrutschen und dadurch bewirktes Hinunterstürzen vom untern Behälter 1 zu schützen, ist der innere Rand 19 des Verschlussringes 10 nach oben abgewinkelt und zur Versteifung nach innen gerollt. Der Rand 19 bildet dadurch einen die Auflagefläche 11 nach innen begrenzenden, ringsumlaufenden und nach oben vorspringenden Zentrieranschlag, der im Grundriss innerhalb des Bodenfalzes 6 angeordnet ist, und zwar, wie Fig. 3 zeigt, mit ausreichendem Spiel, um etwaige Toleranzen oder Ungenauigkeiten in den Abmessungen der einzelnen Behälter auszugleichen, besonders auch etwaige, beim Gebrauch durch Schläge, Stösse oder dergleichen entstandene Deformationen insbesondere des Bodenfalzes der Behälter bzw. des Verschlussringes derselben.
Das Spiel soll jedoch nicht grösser sein, als zur Gewährleistung einer stabilen Lage eines jeden obern Behälters gegenüber dem unmittelbar daruntersitzenden zulässig ist, was auch von der Konstruktion der Behälter abhängt. Unter Berücksichtigung dieser Verhältnisse sind die Auflagefläche 11 und der Zentrierungsanschlag derart anzuordnen und zu bemessen, dass sie eine stabile Abstützung und Zentrierung des jeweils aufsitzenden Behälters gewährleisten. Die Höhe des Randes 19 des Verschlussringes sollte mindestens 5 mm betragen. Der Rand 19 bildet zugleich eine erwünschte Versteifung des Verschlussringes.
Um auch den Deckel 5 gegen Formveränderungen zu schützen, ist dieser gemäss Fig. 3 vorteilhaft mit ringsumlaufenden konzentrischen Sicken 20 versehen, welche sich in einem gegenseitigen radialen Abstand voneinander befinden.
Anstelle eines die Auflagefläche 11 nach innen begrenzenden ringsumlaufenden Anschlages kann auch ein die Auflagefläche nach aussen begrenzender Anschlag vorgesehen sein bzw. können auch mehrere sich nur über einen Teil des Umfanges erstreckende Anschläge angeordnet sein, wobei zwischen benach- barten Anschlägen ein mehr oder weniger grosser, peripherer Zwischenraum vorhanden sein kann.
Bei nicht zylinderförmigen Behältern kann in analoger Weise ein einziger ringsumlaufender Zentrierungsanschlag vorhanden sein oder aber eine Mehrzahl von Anschlägen, die jedoch zum Rand des Behälters parallel verlaufen.
Anstelle einer winkelförmigen Abkantung des Randes 19 des Verschlussringes nach oben kann letzterer natürlich auch durch andere Mittel mit einem ringsumlaufenden oder mit mehreren getrennten Zentrieranschlägen für den Bodenfalz eines aufzusetzenden Behälters versehen sein. Der in der Zeichnung veranschaulichte Zentrieranschlag hat den Vorteil, dass er durch blosses mehrstufiges Walzen des obern Verschlussringrandteils hergestellt werden kann.
container
The present invention relates to a container which has a casing which is closed at the top by a cover and which is connected to the base by a downwardly projecting, circumferential fold. A locking ring that overlaps the lid edge and the jacket edge is used for closing. Such containers are widely used for the shipping and storage of diverse substances and objects, in particular also for chemicals, and are made of metal, plastic, cardboard or the like, depending on the purpose and size. There has long been a need to design such containers so that they can be stacked one on top of the other in order to manage with a minimum of floor space both during transport and during storage.
However, the previous containers of the type mentioned are not particularly suitable for this purpose, since the attached containers have no hold, so that they can only be stacked on top of one another if plate-shaped carriers are connected between the containers to be placed one above the other. However, this method is cumbersome and tied to the respective presence of such carriers at the place of use, so that it is not suitable for satisfying the mentioned need for such containers to be stacked one on top of the other.
The present invention now eliminates this disadvantage and relates to a container of the type mentioned, which is characterized according to the invention in that the locking ring on the top has a support surface and at least one limiting, upwardly projecting centering stop whose diameter is so different from that of the bottom rebate that there is play between the centering stop and the bottom fold when the containers are stacked and are identical.
The invention can be used both with locking rings with locking lever rods arranged on their inside and with locking lever rods arranged on their outside. The centering stop can limit the support surface inwards or outwards. Centering stops can also be provided on the inside and outside of the support surface.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows two containers stacked directly on top of one another.
Fig. 2 shows the top view of a container.
FIG. 3 shows, on a larger scale, a vertical section along the line II 1-111 in FIG.
According to Fig. 1 is a drum-shaped, z. B. made of sheet metal container 1 on a base 2 and carries a second container 3 sitting directly on it. Both containers are completely identical and have the same dimensions. Each container has a cylindrical jacket 4 which is closed at the top by a cover 5 (FIGS. 2 and 3). At the bottom, the jacket 4 is connected to the base 7 (FIG. 3) by a downwardly projecting, circumferential fold 6 in the manner customary in such containers.
The edge 8 of the lid 5 sits with the interposition of a sealing ring 9 made of rubber, cotton or the like on the outwardly flanged upper end of the jacket 4 and is pressed in the usual way by an open locking ring 10 frictionally against the flanging, which on the one hand over the lid edge 8 and, on the other hand, under the flanging. The top of the locking ring 10 is at the same time designed as a support surface 11 for the bottom fold 6 of the container stacked on top of it according to FIG. 3. According to FIG. 2, the locking ring 10 is provided on the inside with a conventional locking lever linkage which engages on bearing eyes 12, 13 which are arranged protruding inwards at the two ends of the locking ring.
A one-armed locking lever 14 is articulated on the bearing eye 13, to which a pull rod 16 is articulated by means of a pin 15, which on the other hand is articulated in the bearing eye 12. The locking lever 14 is also provided with a bore 17 which, in the locking position shown in FIG. 2, is arranged coaxially to a bore in an inwardly projecting extension 18 of the locking ring 10.
To secure the lock in the closed position, a lock pin (not shown) is inserted through the two bores.
In order to protect the upper container 3 against slipping and the resulting falling down from the lower container 1, the inner edge 19 of the locking ring 10 is angled upwards and rolled inwards for stiffening. The edge 19 thereby forms an inwardly limiting, circumferential and upwardly projecting centering stop, which is arranged in the plan within the bottom rebate 6, namely, as FIG. 3 shows, with sufficient play to avoid any tolerances or inaccuracies in the To compensate for the dimensions of the individual containers, especially any deformations that may arise during use due to blows, bumps or the like, in particular of the bottom fold of the container or of the locking ring thereof.
However, the play should not be greater than is permissible to ensure a stable position of each upper container in relation to the one immediately below it, which also depends on the construction of the container. Taking these conditions into account, the support surface 11 and the centering stop are to be arranged and dimensioned in such a way that they ensure stable support and centering of the container on which it is seated. The height of the edge 19 of the locking ring should be at least 5 mm. The edge 19 at the same time forms a desired stiffening of the locking ring.
In order to also protect the cover 5 against changes in shape, it is advantageously provided, according to FIG. 3, with circumferential concentric beads 20 which are located at a mutual radial distance from one another.
Instead of an encircling stop that delimits the support surface inwardly, a stop that delimits the support surface outwardly can also be provided or several stops extending only over part of the circumference can be arranged, with a more or less large peripheral space may be present.
In the case of non-cylindrical containers, a single circumferential centering stop can be provided in an analogous manner, or else a plurality of stops which, however, run parallel to the edge of the container.
Instead of an angular bevel of the edge 19 of the locking ring upwards, the latter can of course also be provided by other means with a circumferential or with several separate centering stops for the bottom rebate of a container to be attached. The centering stop illustrated in the drawing has the advantage that it can be produced by simply rolling the upper locking ring edge part in several stages.