CH487695A - Verfahren zum Verbinden eines Metallteiles mit mindestens einem metallischen Bauelement, insbesondere von einem Akkumulator, durch Angiessen innerhalb einer Giessform, sowie Giessform zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verbinden eines Metallteiles mit mindestens einem metallischen Bauelement, insbesondere von einem Akkumulator, durch Angiessen innerhalb einer Giessform, sowie Giessform zur Durchführung des Verfahrens

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CH487695A
CH487695A CH1667067A CH1667067A CH487695A CH 487695 A CH487695 A CH 487695A CH 1667067 A CH1667067 A CH 1667067A CH 1667067 A CH1667067 A CH 1667067A CH 487695 A CH487695 A CH 487695A
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Schulz Juergen
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Sonnenschein Accumulatoren
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


  Verfahren zum Verbinden     eines    Metallteiles mit mindestens einem metallischen Bauelement,  insbesondere von einem Akkumulator, durch Angiessen innerhalb einer Giessform,  sowie Giessform zur Durchführung des Verfahrens    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbin  den     eines    Metallteiles mit mindestens einem metallischen  Bauelement, insbesondere von einem Akkumulator,  durch Angiessen innerhalb     einer    Giessform, wobei dem  bzw. den Bauelementen     und    dem sich im schmelzflüssi  gen Zustand befindlichen Metallteil auf induktivem  Wege erzeugte Wärme zugeführt und der in die Giess  form eingegossene, genannte Metallteil durch Kühlen  der Giessform zur Erstarrung gebracht wird.

   Die Er  findung betrifft weiterhin eine Giessform zur Durch  führung dieses Verfahrens.  



  Verfahren der vorgenannten Art, mit denen bei  spielsweise Polbrücken, Zellenverbinder und Polan  schlüsse an in Akkumulatoren vorhandenen Bauelemen  ten angegossen werden können, sind bereits bekannt.  Bei einigen dieser Verfahren hat es sich als nachteilig  erwiesen, dass das zur Verarbeitung kommende Metall  mit einer dünnen Oxydhaut überzogen ist, die nach dem  Aufschmelzen der zu verbindenden Teile das Ineinander  fliessen der Metalle an den Berührungsstellen erschwert  oder ganz unmöglich macht. Dies ist beispielsweise bei  dem für Blei-Akkumulatoren verwendeten Hartblei der  Fall.  



  Zur Vermeidung dieses Nachteils muss die Oxydhaut  aufgerissen und zumindest teilweise weggeschwemmt  werden. Dies geschieht bei einem anderen bekannten  Verfahren mit Hilfe eines stark reduzierende Substan  zen enthaltenen Flussmittels. Dieses Verfahren eignet  sich jedoch nicht zum Angiessen von Zellenverbindern  oder Anschlusspolen.  



  Auch ist bereits vorgeschlagen worden, die Oxyd  haut während des Giessvorganges mit Hilfe einer starken  Gasflamme aufzureissen und wegzuschwemmen. Dieses  Verfahren eignet sich jedoch nur zur Herstellung von  Polanschlüssen für Starter-Batterien, versagt     hingegen     beim Angiessen von Polbrücken, insbesondere dann,  wenn eine grössere Anzahl von Akkumulatorenplatten    an eine entsprechend lange Brückenleiste angegossen  werden soll.  



  Bei einem anderen bekannten Verfahren werden die  Stromfahnen von Akkumulatorenplatten, von oben her  in die darunterliegende Form eingesetzt, die entspre  chend der anzugiessenden Polbrücke ausgestaltet und  von unten induktiv mittels Hochfrequenz beheizt ist.  Dabei werden die Spitzen der Stromfahnen vor dem  Eingiessen des schmelzflüssigen Metalls in die Form  durch Kontakt mit dem beheizten     Formboden    aufge  schmolzen. Hierbei bleibt jedoch ebenfalls die Oxyd  haut auf dem aufgeschmolzenen Metall erhalten und be  hindert das Ineinanderfliessen des Metalls und damit die  gewünschte Verschweissung. Auch dieses Verfahren ist       deshalb    für das Angiessen von Zellenverbindern und  Anschlusspolen ungeeignet.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der  eingangs genannten Art sowie eine Giessform derart  auszugestalten, dass einwandfreie Verbindungen zwi  schen einem Bauelement und anzugiessendem Metallteil  erreicht werden können, und zwar mit einem relativ  geringen Energieaufwand.  



  Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der  eingangs genannten Art. das erfindungsgemäss dadurch       Uekennzeichnet    ist, dass in dem bzw. den mit dem  Metallteil zu verbindenden, in die Giessform hineinra  genden Bauelement bzw. Bauelementen oder einem Teil  bzw. Teilen davon direkt mittels Induktion Wärme er  zeugt wird.  



  Die Giessform zur Durchführung des erfindungsge  mässen Verfahrens, die eine der Gestalt des anzugiessen  den     Metaflteiles    entsprechende Form aufweist und mit  mindestens einer zur induktiven Erwärmung dienenden  Leiterschleife sowie mit einer     Kühleinrichtung    versehen  ist, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass  zumindest ein zwischen     Giessformhohlraum    und Leiter-      schleife liegender Teil der Giessform aus einem dielek  trischen Material besteht.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren geht davon aus,  dass bei direkter Übertragung hochfrequente Energie auf  ein leichtschmelzbares Metall, wie beispielsweise Hart  blei, mit Hilfe einer von einem hochfrequenten Strom  durchflossenen Leiterschleife die Oberfläche des Me  talls aufgeschmolzen werden kann, wobei durch das  vorhandene Wirbelfeld eine starke Bewegung der flüssi  gen Teilchen hervorgerufen wird. Aufgrund dieser star  ken     Bewegung    werden oberflächlich vorhandene Oxyd  schichten aufgerissen und weggeschwemmt, so dass sich  das beim Giessvorgang hinzutretende schmelzflüssige  Metall mit der aufgeschmolzenen Oberfläche leicht ver  binden kann.

   Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die  Intensität der Oberflächenbewegung und damit die auf  die Oxydschicht einwirkenden Kräfte durch Wahl ge  eigneter Frequenzen und Stromdichten, Feldstärken und  Einwirkungsdauer gesteuert werden können. Insbeson  dere kann die Steuerung der genannten Grössen so er  folgen, dass sich das Aufschmelzen des Metalls auf die  Oberflächenschichten beschränkt, wodurch     das    darunter  liegende Metall stehen bleibt und feste Verbindungen  zwischen dem     angegossenen    und dem anzugiessenden  Metall entstehen, zu deren Erzeugung nur relativ geringe  Energiemengen erforderlich sind.  



  Die induktive Erwärmung der Bauelemente oder  Teile davon kann sowohl vor als auch während des  Eingiessens des schmelzflüssigen Metalls in die Giess  form erfolgen.  



  Auch hat sich bewährt, das schmelzflüssige Metall  während des Eingiessens direkt induktiv zu erwärmen.  Dabei kann, wenn die Giessform während des Giess  prozesses ständig gekühlt wird, eine vorzeitige Erstar  rung an der kalten Formenwand und ein dadurch be  dingtes nicht vollständiges Anfüllen der Form vermieden  werden, indem die direkte induktive Erwärmung des  schmelzflüssigen Metalls bevorzugt in den Schichten er  folgt, die mit der Formwandung in unmittelbarer Be  rührung stehen. Da der Giessvorgang relativ schnell ab  läuft, braucht diese zusätzliche Wärmezufuhr nur kurz  zeitig aufrechterhalten zu werden.

   Somit brauchen die  Formen nicht unbedingt aus hitzebeständigem Material,  beispielsweise Keramik, gefertigt zu sein, sondern kön  nen auch aus organischen Stoffen, beispielsweise phenol  harzgetränktem Papier, Hartgummi, Press- oder Giess  harz oder anderen geeigneten Kunststoffen bestehen,  die einen ausreichend kleinen Verlustwinkel besitzen und  sich im Hochfrequenzfeld nicht zu stark erwärmen.  



  Die Zuführung der Metallschmelze in die Giessform  kann, falls erforderlich, auch in vorteilhafter Weise un  ter Druck erfolgen.  



  Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Ver  fahrens besteht darin, dass jeder     Giessvorgang,    wie bei  spielsweise das Angiessen von Polbrücken an die Strom  fahnen, das Angiessen der     Zellenverbinder    und das An  giessen der Anschlusspole, unter Verwendung der für die  Montage des Akkumulators benutzten Einzelteile, wie  Gehäuse, Zellendeckel, usw. durchgeführt werden kann.  Dadurch ist eine leichtere und vereinfachte Montage der  Akkumulatoren, beispielsweise auf automatisch arbei  tenden Montagebändern, möglich.

   Bei der     Verwendung     von nichtmetallischen Bauteilen können diese in     vorteil-          hafter    Weise mit Durchbrüchen zur Aufnahme der mit  dem Metallteil zu verbindenden metallischen Bauele  mente versehen sein sowie Dichtflächen zum Verschlie  ssen der Giessform besitzen. Zweckmässigerweise können    diese nichtmetallischen     Bauteile    nach Durchführung des  Giessvorgangs im bzw. am Akkumulator verbleiben.  



  Der Erfindungsgegenstand wird in der folgenden  Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in  der Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind,  näher erläutert.  



  In der Zeichnung zeigen:  Fig. 1 eine geschnittene Form in Giessposition zum  Angiessen von Starter-Rundpolen,  Fig. 2 den Verlauf der Leiterschleife in der Wan  dung der in Fig. 1 gezeigten Giessform,  Fig. 3 eine Schnittansicht des angegossenen Giess  teils,  Fig. 4 eine andere geschnittene Ausführungsform  einer Giessform für Starter-Rundpole in Giessposition,  Fig. 5 eine Schnittansicht des angegossenen     Starter-          Rundpols    der Giessform von Fig. 4.  



  Fig. 6 eine Schnittansicht einer zum Angiessen von  Zellenverbindern an die Verbinderpole benachbarter  Zellen geeigneten Giessform in Giessposition,  Fig. 7 eine Schnittansicht der Leiterschleifen für die  Giessform von Fig. 6,  Fig. 8 eine Schnittansicht des mit der in Fig. 6  gezeigten Form an die Verbinderpole angegossenen  Zellenverbinders,  Fig. 9 eine Schnittansicht einer anderen Ausfüh  rungsform     einer    zum Angiessen von Zellenverbindern  an die Verbinderpole benachbarter Zellen geeigneten  Giessform,  Fig. 10 eine Schnittansicht der mit der Giessform  von Fig. 9 angegossenen Zellenverbinder,  Fig. 11 eine Schnittansicht eines seitlich heraus  klappbaren Schiebers,  Fig. 12 eine Schnittansicht einer zum Angiessen von  Polbrücken an die Stromfahnen gleichnamiger Platten  einer Zelle geeigneten Giessform,  Fig.

   13 eine Schnittansicht der in Fig. 12 darge  stellten Giessform in einer Ebene senkrecht zur Schnitt  ebene von Fig. 12,  Fig. 14 und 15 Schnittansichten fertiggelöteter Plat  tenpalette in einem Zellengefäss,  Fig. 16, 17, und 18 schematische Darstellungen der  Anordnung und Führung von Leiterschleifen in der  Wandung der Giessform.  



  Die in Fig. 1 gezeigte Giessform 1 zum Angiessen  von Starter-Rundpolen besteht aus einem Giess- oder  Pressharz, beispielsweise Araldit oder Teflon, in das die  Leiterschleife 2 aus Kupferrohr mit seitlich aus der       Formwand    herausgeführten Anschlüssen 3, 3' einge  bettet ist. Der Verlauf der Leiterschleife 2 ist in     Fig.    2  schematisch dargestellt. Danach ist die Leiterschleife  so um den zylindrischen Giessraum 6 gewickelt, dass       das    Kupferrohr dicht unter der Oberfläche des Giess  raumes liegt.  



  Die Form 1 besitzt auf ihrer Oberseite einen Ein  fülltrichter 5, durch den das schmelzflüssige Metall in  den Giessraum 6 gefüllt werden kann. Den Boden der  Giessform bildet ein     Hartgummideckel    8, in den eine  Bleibuchse 9 einvulkanisiert ist, durch die hindurch sich  der von einer Polbrücke 10 getragene     Satzendpol    11       eines    nicht im einzelnen dargestellten Plattensatzes 12  einer endständigen     Akkumulatorzelle    erstreckt. Die  Form 1 ist mit ihrer bodenseitigen Stirnfläche 4 gegen  die Dichtungsfläche 7 an dem     Hartgucnmideckel    8  abgedichtet.

   Die Bleibuchse 9 ist an ihrem dem Giess  raum 6 zugewandten Ende mit einem in den Giessraum  hineinragenden Kragen 13 versehen, dessen Oberkante      mit dem oberen Ende des Satzendpols bündig abschliesst.  Der Kragen 13 der Bleibuchse und der Satzendpol 11  werden mit dem in Fig. 3 als fertiges Gussteil gezeigten  Grundpol 14 verbunden, der in der Giessform 6 her  gestellt wird. Zu diesem Zweck wird die in die Giess  form hineinragende Oberfläche des Kragens 13 der  Bleibuchse 9 und die Stirnseite des Satzendpols 11 auf  induktivem Wege mittels Hochfrequenz durch die Lei  terschleife 2 so stark erhitzt, dass die Oberfläche des  Kragens 13 der Bleibuchse 9 und der Stirnseite des  Satzendpols 11 aufschmelzen.

   Durch das elektrische  Wirbelfeld der Leiterschleife 2 wird in dem geschmol  zenen Metall eine starke Bewegung der Flüssigkeitsteil  chen hervorgerufen, die ein Aufreissen und Hinweg  schwemmen vorhandener Oxydschichten zur Folge hat.  Darauf wird der Giessraum 6 durch den Fülltrichter 5  mit schmelzflüssigem Metall gefüllt, aus dem der mit  den Bauelementen 9, 11 zu verbindende Grundpol 14  bestehen soll. Da nunmehr keine Oxydschicht auf den  oberflächlich geschmolzenen Bauelementen mehr vor  handen ist, wird eine sehr feste Verbindung zwischen  den Bauelementen und dem Grundpol 14 erreicht.  



  Die in Fig. 4 dargestellte Giessform 1 zum Angiessen  von Starter-Rundpolen eignet sich insbesondere für  Akkumulatoren mit Kunststoffgehäusen. Wie bei dem  in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leiter  schleife 2 in einem Formkörper aus warmfestem     Giess-          oder    Pressharz eingebettet. Die Leiterschleife 2 besteht  ebenfalls aus einem dünnwandigen Kupferrohr, das mit  Anschlüssen 3, 3' zur     Zuführung    der Hochfrequenz  energie und Kühlmittel ausgerüstet ist. Die Anordnung  und Führung der Leiterschleife 2 entspricht der Aus  führung nach Fig. 2.  



  Die Form 1 sitzt auf einem den Satzendpol 11  konzentrisch umgebenden Metallring 13, der mit einer  äusseren Dichtungsfläche 14 in eine Vertiefung 15 eines  Kunststoffdeckels 16 eingreift. Der vorzugsweise aus  Aluminium gefertigte Metallring 13 wird von einem  unabhängigen Kühlsystem 17 durchzogen, dessen Zu  leitungen und Ableitungen bei 9, 9' aus dem Formkör  per 1 herausgeführt sind. Der Giessraum 6 der Form 1  wird unten von dem Boden 19 der     Vertiefung    15 und  den durch die Öffnung 20 des Bodens 19 in den Giess  raum 6 hineinragenden Pol 11 begrenzt. Der Pol 11  wird von einer Brücke 21 eines im     einzelnen    nicht  dargestellten Plattensatzes 12 getragen.  



  Im oberen Bereich der Giessform I befindet sich  der Einfülltrichter 5, durch den über die Bleileitung 22  und ein nicht näher beschriebenes Magnetventil 23  das schmelzflüssige Metall der Giessform     zugeführt    wird.  Ausserdem ist der Kopf der Giessform 1 mit zwei  Kontaktstiften 24, 24' versehen, die mit Hilfe der Lei  tungen 25, 25' an eine nicht dargestellte Schalteinrich  tung angeschlossen sind, die beim     Kurzschliessen   <B>der</B>  Kontaktstifte, sobald die Metallschmelze in der Form  ein festgelegtes Niveau erreicht, die weitere Zufuhr von       schmelzflüssigem    Metall und hochfrequenter Energie  unterbricht.  



  Nach dem Abbau der Form 1     und    ihres konzen  trischen, metallenen Lagerringes 13 bleibt der in Fig. 5  gezeigte gegossene Starter-Rundpol zurück, der mit dem  Satzendpol 11 eine Einheit bildet und auf der Ver  tiefung 15 im Kunststoffdeckel 16 aufsitzt. Der um den  Rundpol vorhandene geringe Raum 26 dient zur Auf  nahme einer Abdichtungsmasse.  



  Die in Fig. 6 im Schnitt dargestellte Giessform 1  eignet sich für das Angiessen von Zellenverbindern an    die Verbinderpole benachbarter Zellen. Die in Giess  position gezeigte Form besteht wiederum aus einem  warmfesten Giessharz, in das die hintereinander geschal  teten Leiterschleifen 2, 2' eingebettet sind. Die An  schlussstutzen 3, 3' dienen der Zuführung von Hoch  frequenzenergie und Kühlmittel, das die hohlen Induk  tionsschleifen durchströmt, so dass die Form auf einer  gewünschten Temperatur, beispielsweise Umgebungs  temperatur, gehalten werden kann. Die Lage der     Uiter-          schleifen    2, 2' innerhalb des Formkörpers 1 geht aus  Fig. 7 hervor, wo die Schleifen waagrecht geschnitten  sind.  



  Die Giessform 1 sitzt mit einer Dichtungsfläche 26  auf dem Boden 27 der     wannenförmigen    Vertiefung 15  auf, die in einem durchgehenden, aus Kunststoff be  stehenden Zellendeckel 16 eingelassen ist. Der Giess  raum 6 wird von dem Boden 27 der Wanne 15 und  der Oberfläche zweier durch im Boden 27 befindliche  Öffnungen 20, 20' hindurch in den Giessraum hinein  ragender Verbinderpole 11, 11' nach unten zu abge  schlossen. Das schmelzflüssige Metall wird durch den  Einfülltrichter 5 zugeführt. Der Zufluss lässt sich, wie  im Zusammenhang mit dem in Fig. 4 dargestellten  Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, mit nicht dar  gestellten Steuerorganen regeln.  



  Die Fig. 8 zeigt die Vorrichtung von Fig. 6 nach  dem Ausbau aus der Giessform 1. Der an die Verbinder  pole 11, 11' angegossene Verbinder 29 liegt flach und  dicht auf dem Boden 27 der wannenförmigen Vertie  fung 15 auf. Die Verbinderpole 11, 11' sind bei dieser  Ausführungsform des Zellenverbinders gegen das Zellen  innere durch Gummiringe 28, 28' abgedichtet. Die  wannenförmige Vertiefung 15 kann oberhalb des Ver  binders und in dem seitlichen Ringraum 30 mit einer  Vergussmasse angefüllt werden.  



  Eine der in Fig. 6 gezeigten ähnliche Ausführungs  form ist in Fig. 9 dargestellt. Hierbei sind jedoch seit  lich ausschwenkbare Schieber 31, 3l' vorgesehen, die  in den Giessraum 6 hineinragen und dazu dienen, zwi  schen dem anzugiessenden Verbinder, der in Fig. 10  bei 29 gezeigt ist, und dem Boden 27 der     wannen-          förmigen    Vertiefung 15 einen Raum auszusparen. In  diesen     ausgesparten    Raum wird nach Herstellung des  Verbinders 29 eine Vergussmasse gefüllt, die die Pol  durchführungen isoliert. Dadurch erübrigt sich der Ein  bau der in     Fig.    8 beschriebenen Dichtungsringe 12, 12'  unterhalb des Zellendeckels.  



  Die Anordnung der     in        Fig.    9 angedeuteten seitlich  ausschwenkbaren Schieber 31, 3l' geht aus     Fig.    11  genauer hervor. Danach sind die Schieber bei 33, 33'  seitlich     verschwenkbar    gelagert und fassen zangenartig  unter den Giessraum 6, wenn das schmelzflüssige Me  tall durch den Trichter 5 in die Form 1 eingefüllt wird.  Mit Hilfe der am     oberen    Ende der Schieber 31, 31'  angebrachten Griffe 32, 32' lassen sie sich nach dem  Erkalten des Gusses in die gestrichelt gezeichnete Stel  lung     verschwenken    und zusammen mit der Form 1 aus  der muldenförmigen Vertiefung 15 entfernen.  



  Die in den     Fig.    12 und 13 dargestellte weitere  Ausführungsform der neuartigen Giessform eignet sich  insbesondere zum Angiessen von Polbrücken an die  Stromfahnen gleichnamiger Platten einer Zelle. Die in  Giessposition gezeigte Giessform 1 besteht wiederum  aus einem warmfesten Giess- oder     Pressharz,    in das die       Hochfrequenz-Induktionsschleife    2 eingebettet ist, die  bei 3, 3' mit Anschlüssen für die Zuführung der Hoch  frequenzenergie und des Kühlmittels versehen ist. Die      Giessform 1 sitzt mit einer Dichtungsfläche 4 auf einer  Kammleiste 33 aus säurefestem,     elastischem    Material  auf, die von Separatoren 34 des Plattensatzes getragen  wird und gleichzeitig als Schutzplatte für die Separato  ren und Satzabdeckplatte dient.

   Die Kammleiste 33 ist  mit     schlitzförmigen    Durchgängen 35 versehen, durch  die Stromfahnen 36 der Platten des Plattensatzes in den  Giessraum 6 zur Ausbildung der Polbrücke hineinragen.  Die Kammleiste 33 bildet zusammen mit den Strom  fahnen 36 den unteren Abschluss der Form 1. Im oberen  Bereich der Giessform ist ähnlich wie bei den oben  beschriebenen Ausführungsformen der Einfülltrichter 5  angeordnet, durch den über die Bleileitung 22 und ein  im einzelnen nicht dargestelltes Magnetventil 23 das  schmelzflüssige Metall in den Giessraum 6 eingeführt  wird.

   Am Kopf der Form 1 befinden sich des weiteren  zwei Kontaktstifte 24, 24'. die über elektrische Leitun  gen 25, 25' an eine nicht gezeigte Schalteinrichtung an  geschlossen sind, welche beim Kurzschliessen der Ko  taktstifte durch das in der Giessform hochsteigende  flüssige Metall die Zufuhr der Metallschmelze und der  hochfrequenten Energie drosselt oder ganz unterbricht.  Bei 37 und 37' sind die Wände eines Zellengefässes  eines Akkumulators gezeigt, das vor der Durchführung  des Lötprozesses zur Aufnahme der Plattenpakete dient  und in dem die fertiggelöteten Plattensätze bei der  Fertigstellung des Akkumulators verbleiben.  



  In den Fig. 14 und 15 sind die Plattensätze zu  sammen mit der angegossenen Polbrücke und dem  Satzendpol 14 im Schnitt so dargestellt, wie sie nach  der     Entfernung    des Formkörpers 1 aus dem Innenraum  38 des Zellengefässes vorliegen.  



  Die Fig. 16 bis 18 verdeutlichen in schematischer  Darstellung die Anordnung der Hochfrequenzinduk  tionsschleife 2 innerhalb des Formkörpers 1 der Fig. 12  und 13, wobei die Leiterschleife spiralförmig um den  Giessraum 6 gewickelt ist und dicht unterhalb der  Wandung des Giessraums     liegt.    Auch im Bereich der  beispielsweise rechteckig geformten Polbrücke sind, wie  insbesondere Fig. 18 entnommen werden kann, Win  dungen der Leiterschleife 2 vorhanden, so dass diesem  Bereich sowohl eine ausreichende Hochfrequenzenergie  als auch das zur Aufrechterhaltung einer gewünschten  Formtemperatur erforderliche Kühlmittel über die An  schlüsse 3, 3' zugeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Verbinden eines Metallteiles mit mindestens einem metallischen Bauelement, insbeson dere von einem Akkumulator, durch Angiessen inner halb einer Giessform, wobei dem bzw. den Bauelementen und dem sich im schmelzflüssigen Zustand befindlichen Metallteil auf induktivem Wege erzeugte Wärme zuge führt und der in die Giessform eingegossene, genannte Metallteil durch Kühlen der Giessform zur Erstarrung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem bzw. den mit dem Metallteil zu verbindenden, in die Giessform hineinragenden Bauelement bzw. Bauele menten oder einem Teil bzw. Teilen davon direkt mit tels Induktion Wärme erzeugt wird.
    1I. Giessform zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, die eine der Gestalt des anzugiessen den Metallteiles entsprechende Form aufweist und mit mindestens einer zur induktiven Erwärmung dienenden Leiterschleife sowie mit einer Kühleinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zwischen Giessformhohlraum und Leiterschleife liegender Teil der Giessform aus einem dielektr fischen Material besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1. dadurch ge kennzeichnet, dass die induktive Wärmezufuhr zeitlich und energiemässig so gesteuert wird, dass das bzw. die zur Erzielung der metallischen Verbindung in die Giess form ragende bzw. ragenden Bauelemente in den schmelzflüssigen Zustand überführt wird bzw. werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die induktive Wärmezufuhr zeitlich und energiemässig so gesteuert wird, dass nur die Ober fläche oder ein Teil davon des bzw. der zur Herstellung der metallischen Verbindung in die Giessform ragenden Bauelementes bzw. Bauelemente in den schmelzflüssigen Zustand überführt werden. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die oberflächliche Aufschmelzung durch Steuerung der Frequenz des Induktionsstromes erreicht wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die induktive Erwärmung des bzw. der Bauelemente oder einem Teil bzw. Teilen davon vor dem Eingiessen des schmelzflüssigen Metalls in die Giess form erfolgt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das schmelzflüssige Metall während des Eingiessens direkt induktiv erwärmt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das schmelzflüssige Metall unter Druck in die Giessform eingegossen wird. 7. Giessform nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das bzw. die in die Giessform ragende bzw. ragenden Bauelement bzw. Bauelemente eine Dich tungsfläche zum Abschluss der Giessform trägt bzw. tragen. B.
    Giessform nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Giessform jeweils durch ein nicht metallisches Bauteil abschliessbar ist, das eine Dich tungsfläche aufweist und Durchgänge besitzt, durch die das bzw. die Bauelemente in die Giessform ragen. 9. Giessform nach Patentanspruch<B>11.</B> dadurch ge kennzeichnet, dass ein aus Metall bestehender Teil der Giessform als in sich geschlossener Leiter auf gleicher Achse mit der Leiterschleife ausgeführt ist. 10. Giessform nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leiterschleife in den Wandungen der Giessform verläuft. 11.
    Giessform nach Patentanspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leiterschleife in dem zur Kühlung vorgesehenen Bereich als Rohr ausgebildet, von Kühl mittel durchströmt und unabhängig von anderen an die Giessform oder Teile der Giessform angeschlossenen ge trennten Kühlsystemen zur Kühlung der Giessform be fähigt ist. 12. Giessform nach Patentanspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Giessform mit Kontaktstiften ver sehen ist, die bei Füllung der Giessform mit schmelzflüs sigem Material kurzschliessbar sind.
CH1667067A 1967-11-28 1967-11-28 Verfahren zum Verbinden eines Metallteiles mit mindestens einem metallischen Bauelement, insbesondere von einem Akkumulator, durch Angiessen innerhalb einer Giessform, sowie Giessform zur Durchführung des Verfahrens CH487695A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3835430C1 (en) * 1988-10-18 1989-12-28 Deta-Akkumulatorenwerk Gmbh, 3422 Bad Lauterberg, De Device for welding electrode plates of the same polarity in an accumulator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3835430C1 (en) * 1988-10-18 1989-12-28 Deta-Akkumulatorenwerk Gmbh, 3422 Bad Lauterberg, De Device for welding electrode plates of the same polarity in an accumulator

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