Heizbare Teppichunterlage, Verfahren zur Herstellung derselben sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft eine heizbare Teppichunterlage, sowie ein Verfahren zur Herstellung der heizbaren Teppichunterlage und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind bereits heizbare Teppichunterlagen bekannt, die aus zwei Filzschichten bestehen, zwischen denen Heizschlangen eingelegt sind. Die Filzschichten sind mehr oder weniger ganzflächig aufeinander geklebt, wodurch die dazwischenliegenden Heizdrähte fixiert sind. Diese bekannten heizbaren Teppichunterlagen weisen jedoch gewisse Nachteile auf, so können sie nicht in feuchten Räumen verwendet werden, da die Filzschichten sich mit Feuchtigkeit vollsaugen und die Heizdrähte mit der Feuchtigkeit in Berührung kommen. Ausserdem können die Filzschichten der heizbaren Teppichunterlage bei Feuchtigkeit und sofern sie nicht beheizt werden, leicht modern. Schliesslich sind diese heizbaren Teppichunterlagen infolge der verwendeten Filzschichten relativ teuer.
Zweck der Erfindung ist es, obige Nachteile zu beseitigen und eine heizbare Teppichunterlage zu schaffen, die ausserordentlich preisgünstig ist, auch in feuchten Räumen zum Einsatz gelangen kann und zu keiner unangenehmen Geruchsbildung Anlass gibt.
Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung a) eine heizbare Teppichunterlage, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Träger aus thermoplastischem Kunststoff aufweist, in den mindestens ein Heizdraht eingebettet ist ; b) ein Verfahren zur Herstellung der heizbaren Teppichunterlage, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man den Heizdraht im einzulegenden Abschnitt durch Anlegen eines elektrischen Potentials erhitzt, ihn in den Kunststoff-Träger einschmilzt, das elektrische Potential am eingeschmolzenen Drahtabschnitt entfernt und anschliessend die entstandenen offene Furche schliesst ;
sowie c) eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Vorratsrolle für den Heizdraht aufweist, der zwei Führungen, zwischen denen ein elektrisches Potential anliegt, nachgeschaltet sind, von denen die in Förderrichtung des Heizdrahtes gesehen letzte Führung als Werkzeug zum Eindrücken des Heizdrahtes in den Kunststoff Träger der Teppichunterlage ausgebildet ist.
Die heizbare Teppichunterlage ist vorzugsweise als Gitter ausgebildet, wobei der gitterförmige Träger beispielsweise aus zwei miteinander verbundenen, vorzugsweise aufeinandergeschweissten Hälften besteht, zwischen denen in Nuten des Trägers der Heizdraht angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, die heizbare Teppichunterlage als geschlossene Fläche auszubilden, wobei der Heizdraht in einen platten-oder folienförmi- gen Träger eingeschweisst ist.
Die Anordnung des Heizdrahtes kann beliebig geschehen, sofern nur sichergestellt wird, dass sich verschiedene Abschnitte des Heizdrahtes nicht untereinander berühren, d. h. einen Kurzschluss bilden.
Vorzugsweise wird man den Heizdraht in Form einer Schlangenlinie anordnen. Es ist auch möglich, nicht nur einen einzigen Heizdraht vorzusehen, sondern deren mehrere. Die einzelnen Heizdrähte können dann parallel oder hintereinander geschaltet sein. Der Heizdraht ist vorzugsweise ein Volldraht, der gegebenenfalls isoliert sein kann. Es ist aber auch möglich, einen litzenförmigen Heizdraht zu verwenden, der ebenfalls isoliert sein kann. Die Durchschlagsfestigkeit der heizbaren Teppichunterlage beträgt vorzugsweise mindestens 2000 Volt.
Als Material für den Träger der heizbaren Teppichunterlage kann jeder Kunststoff verwendet werden, der thermoplastisch ist, jedoch bei Betriebstemperatur weder schmilzt noch sich zersetzt. Die Betriebstemperatur liegt vorzugsweise zwischen 25 und 45 C.
Für manche Fälle ist es zweckmässig, die heizbare Teppichunterlage mit einer rutschfesten Beschichtung zu versehen, um einerseits den auf der Unterlage liegenden Teppich sicher zu halten, und andererseits ein Verrutschen von Teppich und Teppichunterlage auf dem Untergrund zu verhindern.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 eine vollflächige heizbare Teppichunterlage, in perspektivischer Ansicht ;
Fig. 2 eine gitterförmig ausgebildete heizbare Tep- pichunterlage, in perspektivischer Ansicht und teilweise aufgebrochen ;
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Einlegen eines Heizdrahtes in einen flächenförmigen Träger einer heizbaren Teppichunterlage, in schematischer Darstellung und in Seitenansicht ;
Fig. 4 das Eindrückwerkzeug der Vorrichtung nach nach Fig. 3, im Schnitt VI-VI, und
Fig. 5 den in die Trägerfolie frisch eingelegten Heizdraht, im Schnitt V-V in Fig. 3 ;
Fig. 6 das Verschliesswerkzeug der Vorrichtung nach Fig. 3, im Schnitt VI UI ;
und
Fig. 7 den in den Träger der heizbaren Teppichunterlage fertig eingelegten Heizdraht.
In Fig. 1 ist eine äusserst einfache heizbare Teppichunterlage dargestellt, die aus einem Träger 1 aus thermoplastischem Kunststoff besteht, in den ein Heizdraht 2 schlangenförmig eingebettet ist. Die Enden 3 des Heizdrahtes können über eine nicht näher dargestellte Verbindungsleitung an ein Stromnetz angeschlossen werden. Zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten heizbaren Teppichunterlage kann man in eine Trägerfolie aus thermoplastischem Kunststoff jeweils abschnittweise erhitzte Heizdrähte einpressen. Vorzugs- weise führt man den Einpressvorgang der Heizdrähte jedoch kontinuierlich durch, und zwar zweckmässiger- weise mit einer Vorrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist und nachfolgend noch ausführlich erläutert wird.
In Fig. 2 ist eine gitterartige heizbare Teppichunterlage dargestellt, deren Träger 1'aus zwei gitterartigen Hälften 4,4' aus thermoplastischem Kunststoff besteht. Die beiden Hälften sind symmetrisch aufgebaut und weisen jeweils auf der miteinander zu verbindenden Seite Nuten 5 auf, in die der oder gegebenenfalls die Heizdrähte eingelegt werden können. Die einzelnen Hälften 4,4'des Trägers 1'sind im Spritzgussverfahren hergestellt.
Die Herstellung dieser heizbaren Teppichunterlage erfolgt nun derart, dass man in die Nuten 5 einer Trägerhälfte den Heizdraht in der gewünschten Form einlegt, anschliessend die zweite Trägerhälfte darüber- deckt und beide Hälften miteinander verschweisst. wobei man diese zwischen zwei heizbaren Presswerlc- zeugen erhitzt. Es ist dagegen aber auch möglich, die beiden Hälften durch geeignete Klebemittel miteinander zu verbinden.
Als Materialien für den Träger der heizbaren Teppichunterlagen nach den Fig. 1 und 2 eignen sich thermoplastische Kunststoffe, die bei den relativ niedrigen Betriebstemperaturen der heizbaren Teppichunterlagen, die vorzugsweise zwischen 25 und 45 C liegt, bestän- dig sind. Solche Materialien sind allgemein bekannt.
Die heizbare Teppichunterlage kann entweder starr sein, vorzugsweise gestaltet man sie jedoch flexibel aus.
Es ist überdies zweckmässig, die heizbaren Teppichunterlagen mit einem Material zu beschichten, das die Rutschfähigkeit der Unterlagen einerseits gegenüber der Unterlage, andererseits gegenüber dem Teppich verringert.
Als Heizdrähte verwendet man vorzugsweise Volldrähte. Wo es auf besondere Flexibilität der heizbaren Teppichunterlage ankommt, kann man anstelle von Volldrähteü auch Litzendrähte vorsehen. Die Heizdrähte sind in der Regel blank, können jedoch in Fällen, wo es auf besonders gute Isolierung ankommt, zu sätzlich mit einer Isolationsschicht versehen sein. Letzteres wird vorzugsweise für Teppichunterlagen infrage kommen, die in feuchten oder nassen Räumen zur Verwendung gelangen.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, die zum Einbetten von Heizdrähten in flächenförmige Trägermaterialien geeignet ist. Mit dieser Vorrichtung kann beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte Teppichunterlage hergestellt werden. Die Vorrichtung besitzt ein Maschinengestell 6, in dem eine Vorratsrolle 7 für den Heizdraht 2 angeordnet ist. Zwei Fiihrungen 8 und 9 leiten den Heizdraht von der Vorratsrolle 7 zum Trä germaterial l. Die Führungen 8 und 9 sind als Rollen ausgebildet, die drehbar im Maschinengestell bzw. in einer um eine vertikale Achse schwenkbaren Einrichtung 10 gelagert sind.
Die Rolle 9 ist als Werkzeug ausgebildet, das zum Eindrücken des Heizdrahtes in das Material des Trägers 1 dient. Hierzu ist die Rolle gegen die Aufnahmenut 11 für den Heizdraht 2 hin verjüngt ausgebildet, so dass das Werkzeug bzw. die Rolle beim Eindringen in das Material des Trägers eine keilförmige Furche 12 bildet. Dem Eindrückwerkzeug ist eine Abstützeinrich- tung 13 zugeordnet, deren Aufstandsfläche 14 bezüglich der Höhe des wirksamen Teiles des Eindrückwerk- zeuges einstellbar ist. Im vorliegenden Falle besteht die Abstützeinrichtung 13 aus zwei Stützrollen 15 und 16, die beidseitig des Eindrückwerkzeuges 9 angeordnet sind.
Die Abstützrollen 15 und 16 sind ebenfalls in der Schwenkeinrichtung befestigt.
Die Schwenkeinrichtung besteht aus einer Dreifachgabel 17, welche mittels eines Zapfens 18 im Maschinengestell 6 verschwenkbar gelagert ist. In der mittleren Gabel 19 der Dreifachgabel 17 ist die als Eindrückwerkzeug dienende Rolle 9 angeordnet, wobei sie über ein Lagerteil 20 auf einer feststehenden Welle 21 angeordnet ist. Letztere ist an ihren Enden in Gleitsteinen 22 befestigt, die in vertikalen Schlitzen 23 der Gabel 19 beweglich sind. In vertikaler Richtung stützen sich die Gleitsteine 22 an Bolzen 24 ab, die durch Öffnungen im oberen Gabelteil herausragen und sich ihrerseits an einem Gewindering 25 abstützen. Der Gewindering 25 ist auf dem bereichsweise mit einem Gewinde versehenen Zapfen 18 aufgeschraubt. Nach unten stützen sich die Gleitsteine 22 auf Schraubenfedern 27 ab, die ihrerseits an einem Querjoch des Gabelteiles 19 befestigt sind.
In beiderseits der Gabel 19 vorgesehenen Gabeln 28 und 29 sind die Führungsrollen 15 und 16 drehbar befestigt. Mittels des Schraubringes 25 kann die als Eindrückwerkzeug dienende Rolle 9 in vertikaler Richtung höher und tiefer gestellt werden, d. h. in ihrer vertikalen Lage gegenüber den Stützrollen 15 und 16 eingestellt werden. Dadurch ist es möglich, die Eindringtiefe des Eindrückwerkzeuges 9 je nach der gewünschten Einbetttiefe des Heizdrahtes zu variieren.
An der Schwenkeinrichtung 10 ist eine Handhabe 30 vorgesehen, mittels der die Schwenkbewegung ausgeführt werden kann.
Zwischen den als Rollen ausgebildeten Führungen 8 und 9 ist ein elektrisches Potential anlegbar. Hierzu ist im Bereich der oberen Führung ein Schleifkontakt 31 und im Bereich der unteren Führungsrolle ein Schleifkontakt 32 vorgesehen.
Der als Eindrückwerkzeug dienenden Rolle 9 ist unmittelbar anschliessend ein Verschliesswerkzeug 33 nachgeschaltet, das dazu dient, die beim Einlegen des Heizdrahtes entstandene Furche 12 wieder zu schliessen.
Das Eindrückwerkzeug 33 weist eine Walze 34 auf, deren Mantelfläche 35 vorzugsweise von beiden Walzenseiten aus zur Mittelachse der Walze hin geneigt ist. Der Walze 34, die ebenfalls im Maschinengestell 6 befestigt ist, ist eine Abstützeinrichtung 36 zugeordnet. Letztere besteht aus zwei zu beiden Seiten der Walze vorgesehe- nen Abstützrolle 37 und 38. Die Relativlage zwischen den Abstützrollen 37 und 38 und der Walze 34 kann ähnlich der Abstützvorrichtung 13 des Eindrückwerk- zeuges 9 in vertikaler Richtung veränderlich sein.
Da jedoch im Falle des Verschliesswerkzeuges eine derartige Veränderung der Relativlage zwischen Abstützein- richtung und Verschliesswerkzeug nicht von solcher Bedeutung ist wie beim Eindrückwerkzeug, wird man vorzugsweise die Zuordnung von Abstützeinrichtung 36 zu dem Verschliesswerkzeug 33 starr ausführen.
Zweckmässigerweise ist das Verschliesswerkzeug d. h. im vorliegenden Fall die Walze 34, heizbar ausgebildet, wobei im Innern des Walzenkörpers Heizdrähte vorgesehen sind, die über Schleifbügel 39,40 mit Strom beschickt werden können. Die Vorrichtung zum Einbetten eines Heizdrahtes in das Material eines Trägers 1 ist zweckmässig mit einer Antriebsvorrichtung 41 ausgestattet, die vorzugsweise regelbar ist, so dass die Vortriebsgeschwindigkeit der Vorrichtung kontinuierlich verändert werden kann.
Obwohl die Antriebsvorrichtung im vorliegenden Falle beispielsweise über einen Kettentrieb 42 auf das Verschliesswerkzeug bzw. die Abstützrollen desselben einwirkt, kann sie aber auch mit dem Eindrückwerkzeug bzw. dessen Abstütz- rollen gekoppelt sein oder auf das Eindrückwerkzeug und das Verschliesswerkzeug einwirken.
Im vorliegenden Beispiel sind das Eindrückwerk- zeug sowie das Verschliesswerkzeug als Rolle bzw.
Walze ausgebildet, es ist aber auch möglich, Gleitschuhe als Werkzeuge vorzusehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Einbetten des Heizdrahtes in das Material des Trägers ist wie folgt :
Zunächst wird an die Rollen 8 und 9 ein elektrisches Potential angelegt, das man vorzugsweise so gross wählt, dass der Heizdraht das Material des Trägers zu schmelzen vermag. Daraufhin schaltet man den Antrieb 41 der Vorrichtung ein und führt diese mittels der Handhabe 30 jene Linie entlang, in der der Heizdraht 2 in das Trägermaterial 1 eingelegt werden soll.
Eine nicht näher dargestellte Bremsvorrichtung, die beispielsweise in der Vorratsrolle 7 untergebracht sein kann, sorgt dafür, dass der Heizdraht während seines Abspulens von der Vorratsrolle und seines Zuführens zum Material des Trägers stets gespannt bleibt. Die Einbettvorrichtung kann durch Druck mit einer Hand auf das Maschinengestell 6 in stets engem Kontakt mit dem Material des Trägers gehalten werden. Es ist demgegenüber auch möglich, eine spezielle Führungseinrichtung vorzusehen, die im vorliegenden Beispiel jedoch nicht ausgeführt ist.
Das Eindrückwerkzeug in Form der Führungsrolle 9 drückt den heissen Heizdraht in das Material des Trägers 1 ein und bildet dabei gleichzeitig eine V-för- mige Furche mit einem entsprechenden Grat, wie dies aus den Fig. 4 und 5 deutlich hervorgeht. Das dem Eindrückwerkzeug nachgeschaltete Verschliesswerkzeug, in Form einer Walze 34 erfasst den Grat und presst ihn wiederum in die Furche ein, wobei die Beheizung der Walze dafür sorgt, dass die Furche absolut dicht geschlossen wird.
Mit Hilfe dieser Einbettvorrichtung ist es möglich, auf einfachste Weise heizbare Teppichunterlagen herzustellen, wobei das Verlegemuster des Heizdrahtes beliebig gewählt werden kann.
Heatable carpet underlay, method for producing the same and device for carrying out the method
The invention relates to a heatable carpet underlay and a method for producing the heatable carpet underlay and a device for carrying out the method.
Heatable carpet underlays are already known which consist of two layers of felt between which heating coils are inserted. The felt layers are more or less glued to one another over the entire surface, whereby the heating wires in between are fixed. However, these known heatable carpet underlays have certain disadvantages, so they cannot be used in damp rooms, since the felt layers soak up moisture and the heating wires come into contact with the moisture. In addition, the felt layers of the heatable carpet underlay can easily become modern when it is damp and if they are not heated. Finally, these heatable carpet underlays are relatively expensive due to the felt layers used.
The purpose of the invention is to eliminate the above disadvantages and to create a heatable carpet underlay that is extremely inexpensive, can also be used in damp rooms and does not give rise to unpleasant odors.
Accordingly, the subject matter of the invention is a) a heatable carpet underlay which is characterized in that it has a carrier made of thermoplastic material in which at least one heating wire is embedded; b) a method for producing the heatable carpet underlay, which is characterized in that the heating wire is heated in the section to be inserted by applying an electrical potential, it is melted into the plastic carrier, the electrical potential on the melted wire section is removed and then the resulting open groove closes;
and c) a device for carrying out the method, which is characterized in that it has a supply roll for the heating wire, which is followed by two guides, between which an electrical potential is applied, of which the last guide viewed in the conveying direction of the heating wire is a tool is designed to press the heating wire into the plastic carrier of the carpet underlay.
The heatable carpet underlay is preferably designed as a grid, the grid-shaped carrier for example consisting of two halves connected to one another, preferably welded to one another, between which the heating wire is arranged in grooves in the carrier. However, it is also possible to design the heatable carpet underlay as a closed surface, with the heating wire being welded into a plate-shaped or film-shaped carrier.
The heating wire can be arranged in any way, as long as it is ensured that different sections of the heating wire do not touch one another, ie. H. form a short circuit.
The heating wire will preferably be arranged in the form of a serpentine line. It is also possible to provide not just a single heating wire, but several. The individual heating wires can then be connected in parallel or in series. The heating wire is preferably a solid wire, which can optionally be insulated. But it is also possible to use a stranded heating wire, which can also be insulated. The dielectric strength of the heatable carpet underlay is preferably at least 2000 volts.
Any plastic that is thermoplastic but which neither melts nor decomposes at operating temperature can be used as the material for the carrier of the heatable carpet underlay. The operating temperature is preferably between 25 and 45 C.
In some cases it is advisable to provide the heated carpet underlay with a non-slip coating, on the one hand to hold the carpet on the underlay securely and on the other hand to prevent the carpet and carpet underlay from slipping on the surface.
Embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing, and show
1 shows a full-area heatable carpet underlay, in a perspective view;
2 shows a lattice-shaped heatable carpet underlay, in a perspective view and partially broken away;
3 shows a device for inserting a heating wire into a planar support of a heatable carpet underlay, in a schematic representation and in side view;
4 shows the pressing tool of the device according to FIG. 3, in section VI-VI, and
5 shows the heating wire freshly laid in the carrier film, in section V-V in FIG. 3;
6 the closing tool of the device according to FIG. 3, in section VI UI;
and
7 shows the heating wire completely inserted into the carrier of the heatable carpet underlay.
In Fig. 1 an extremely simple heatable carpet underlay is shown, which consists of a carrier 1 made of thermoplastic material, in which a heating wire 2 is embedded in a serpentine manner. The ends 3 of the heating wire can be connected to a power grid via a connecting line not shown in detail. To produce the heatable carpet underlay shown in FIG. 1, heating wires heated in sections can be pressed into a carrier film made of thermoplastic material. However, the pressing-in process of the heating wires is preferably carried out continuously, and in fact expediently with a device as is shown in FIG. 3 and will be explained in detail below.
In FIG. 2, a grid-like heatable carpet underlay is shown, the carrier 1 ′ of which consists of two grid-like halves 4, 4 ′ made of thermoplastic material. The two halves are constructed symmetrically and each have on the side to be connected to one another grooves 5, into which the or, if necessary, the heating wires can be inserted. The individual halves 4, 4 ′ of the carrier 1 ′ are produced by injection molding.
The production of this heatable carpet underlay now takes place in such a way that the heating wire is placed in the desired shape in the grooves 5 of one carrier half, then the second carrier half is covered over it and both halves are welded together. whereby these are heated between two heatable pressing tools. However, it is also possible to connect the two halves to one another using suitable adhesives.
As materials for the backing of the heatable carpet underlays according to FIGS. 1 and 2, thermoplastic plastics are suitable which are stable at the relatively low operating temperatures of the heatable carpet underlays, which are preferably between 25 and 45.degree. Such materials are well known.
The heatable carpet underlay can either be rigid, but it is preferably designed to be flexible.
It is also useful to coat the heated carpet underlays with a material that reduces the slip properties of the underlay on the one hand with respect to the underlay and on the other hand with respect to the carpet.
Solid wires are preferably used as heating wires. Where the heatable carpet underlay has to be particularly flexible, stranded wires can be used instead of solid wires. The heating wires are usually bare, but in cases where particularly good insulation is important, they can also be provided with an insulation layer. The latter is preferred for carpet underlays that are used in damp or wet rooms.
In Fig. 3 a device is shown which is suitable for embedding heating wires in sheet-like carrier materials. With this device, for example, the carpet underlay shown in FIG. 1 can be produced. The device has a machine frame 6 in which a supply roll 7 for the heating wire 2 is arranged. Two guides 8 and 9 direct the heating wire from the supply roll 7 to the carrier material l. The guides 8 and 9 are designed as rollers which are rotatably mounted in the machine frame or in a device 10 which can be pivoted about a vertical axis.
The roller 9 is designed as a tool which is used to press the heating wire into the material of the carrier 1. For this purpose, the roller is tapered towards the receiving groove 11 for the heating wire 2, so that the tool or the roller forms a wedge-shaped groove 12 when it penetrates the material of the carrier. A support device 13 is assigned to the pressing tool, the contact surface 14 of which is adjustable with respect to the height of the effective part of the pressing tool. In the present case, the support device 13 consists of two support rollers 15 and 16 which are arranged on both sides of the pressing tool 9.
The support rollers 15 and 16 are also fastened in the swivel device.
The pivoting device consists of a triple fork 17 which is mounted pivotably in the machine frame 6 by means of a pin 18. In the middle fork 19 of the triple fork 17, the roller 9 serving as a pressing tool is arranged, it being arranged via a bearing part 20 on a stationary shaft 21. The latter is fastened at its ends in sliding blocks 22 which are movable in vertical slots 23 of the fork 19. In the vertical direction, the sliding blocks 22 are supported on bolts 24, which protrude through openings in the upper fork part and are in turn supported on a threaded ring 25. The threaded ring 25 is screwed onto the pin 18, which is partially threaded. The sliding blocks 22 are supported at the bottom on helical springs 27, which in turn are fastened to a cross yoke of the fork part 19.
In forks 28 and 29 provided on both sides of the fork 19, the guide rollers 15 and 16 are rotatably attached. By means of the screw ring 25, the roller 9 serving as a pressing tool can be set higher and lower in the vertical direction, i.e. H. be adjusted in their vertical position relative to the support rollers 15 and 16. This makes it possible to vary the depth of penetration of the pressing tool 9 depending on the desired embedding depth of the heating wire.
A handle 30 is provided on the pivoting device 10, by means of which the pivoting movement can be carried out.
An electrical potential can be applied between the guides 8 and 9, which are designed as rollers. For this purpose, a sliding contact 31 is provided in the area of the upper guide and a sliding contact 32 is provided in the area of the lower guide roller.
The roller 9, which is used as a pressing tool, is immediately followed by a closing tool 33 which serves to close the furrow 12 that was created when the heating wire was inserted.
The pressing tool 33 has a roller 34, the jacket surface 35 of which is preferably inclined from both sides of the roller to the central axis of the roller. A supporting device 36 is assigned to the roller 34, which is also fastened in the machine frame 6. The latter consists of two support rollers 37 and 38 provided on both sides of the roller. The relative position between the support rollers 37 and 38 and the roller 34 can, similar to the support device 13 of the pressing tool 9, be variable in the vertical direction.
However, since in the case of the closing tool such a change in the relative position between the support device and the closing tool is not as important as in the case of the pressing tool, the assignment of the supporting device 36 to the closing tool 33 is preferably carried out in a rigid manner.
The closing tool is expediently d. H. In the present case the roller 34 is designed to be heatable, with heating wires being provided in the interior of the roller body which can be supplied with electricity via grinding bows 39, 40. The device for embedding a heating wire in the material of a carrier 1 is expediently equipped with a drive device 41, which is preferably controllable so that the advance speed of the device can be varied continuously.
Although the drive device in the present case acts, for example, via a chain drive 42 on the locking tool or the supporting rollers, it can also be coupled to the pressing tool or its supporting rollers or acting on the pressing tool and the locking tool.
In the present example, the pressing tool and the locking tool are used as a roll or
Roll formed, but it is also possible to provide sliding shoes as tools.
The mode of operation of the device for embedding the heating wire in the material of the carrier is as follows:
First of all, an electrical potential is applied to the rollers 8 and 9, which is preferably chosen to be so large that the heating wire is able to melt the material of the carrier. The drive 41 of the device is then switched on and, by means of the handle 30, it is guided along the line in which the heating wire 2 is to be inserted into the carrier material 1.
A braking device, not shown in detail, which can be accommodated in the supply roll 7, for example, ensures that the heating wire always remains tensioned while it is being unwound from the supply roll and being fed to the material of the carrier. The embedding device can be kept in close contact with the material of the carrier by pressing with one hand on the machine frame 6. In contrast, it is also possible to provide a special guide device which, however, is not implemented in the present example.
The pressing tool in the form of the guide roller 9 presses the hot heating wire into the material of the carrier 1 and at the same time forms a V-shaped groove with a corresponding ridge, as can be clearly seen from FIGS. 4 and 5. The closing tool downstream of the pressing tool, in the form of a roller 34, grips the burr and in turn presses it into the furrow, the heating of the roller ensuring that the furrow is closed absolutely tightly.
With the help of this embedding device, it is possible to produce heatable carpet underlays in the simplest possible way, whereby the laying pattern of the heating wire can be selected as desired.