CH479938A - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels

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CH479938A
CH479938A CH877668A CH877668A CH479938A CH 479938 A CH479938 A CH 479938A CH 877668 A CH877668 A CH 877668A CH 877668 A CH877668 A CH 877668A CH 479938 A CH479938 A CH 479938A
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CH
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polymer
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CH877668A
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Carl Woodland Paul
Erwin Clock Gerald
Charles Mildner Raymond
Original Assignee
Dow Chemical Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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Description


  Verfahren     zur    Herstellung eines elektrischen     Kabels       Die Erfindung hat zum Gegenstand ein Verfahren  zur Herstellung eines     elektrischen    Kabels, das einen  Kern aus mindestens einem isolierten metallischen Lei  ter, einen den Kern umfassenden Stützmantel und eine  äussere     Polymerummantelung        um    den Stützmantel auf  weist, wobei ein geschäumter, thermisch isolierender       Polymermantel        zwischen.    dem Kern und dem Stütz  mantel vorgesehen ist und am Stützmantel klebend an  haftet.  



       Erfindungsgemäss    werden Kabel der     beschriebenen     Art dadurch hergestellt, dass man ein Metallband auf  mindestens einer Seite mit einem klebenden Polymer  belegt, auf die eine Seite eine in der Wärme     schäum-          bare        Polymermischung        aufbringt,    das so hergestellte  Metallband einer Temperatur von etwa 120  C bis  165  C unterwirft, um das zum Schäumen geeignete  Material zu schäumen, das mit dem Schaum belegte  Metallband um den Kern legt, derart, dass das ge  schäumte Material zwischen dem den Stützmantel bil  denden Kern und dem Metallband liegt,

   und dass man  schliesslich den äusseren     Polymermantel        aufextrudiert.     



  Das zur     Anwendung    kommende schaumfähige  Material besteht aus feinen gesonderten     Polymerteil-          chen,    wobei jedes einzelne Teilchen ein flüchtiges orga  nisches     Blähmittel    und ein Bindemittel enthält. Die ex  pandierbaren     Polymerteilchen    sind mit dem Binder ge  mischt, wie z. B. einer Latex, um ein flüssiges,     schäum-          bares        überzugsmaterial    zu bilden. Geeignetes Polymer  material für den vorliegenden Fall ist:     thermoplasti-          sches        Polyvinyl-Material,    wie z. B.

   Polystyrol, Poly  acryl- und     Polymethacryl-Verbindungen,        Polyvinyl-          äther,        Polyvinylester    von organischen Säuren,     Polyvi-          nylchlorid,        Polyvinylidenchlorid,        Polyisobutylen    und  Polymere von     a-Alkyl-Derivaten    von     Styrol,    ringsub  stituierte Derivate von     Styrol,    wie z. B. die     Chlorsty-          role,    Acryl-     und        Methacrylester,    wie z.

   B.     Äthylacrylat     und     Propylmethacrylat,        Acrylnitril,        Methacrylnitril,          a,ss-äthylenisch    ungesättigte     dibasische    Säuren und de  ren Derivate, sowie     Diolefine.       Vorzugsweise wird man ein Material verwenden,  welches eine verhältnismässig hohe     Schäumtemperatur     besitzt, z. B. über 120  C, was nicht ausschliesst, dass  auch ein Material mit niedriger     Schäumtemperatur    ver  wendet werden kann.

   Vornehmlich kommt ein Mate  rial in Frage, welches ein Mischpolymer des     Methyl-          methacrylates    und     Acrylnitrils    oder ein Mischpolymer  des     Methylmethacrylates    und     Methylacrylates    enthält.  



  Als Treibmittel kommen wie erwähnt organische  Flüssigkeiten in Betracht, z. B.     Pentan,        Hexan,        Hep-          tan,        Cyclopentan,        Cyclopentadien    und vorzugsweise       Neopentan.    Als     schäumbares    Material kommt     ein    sol  ches in Betracht, wie es in der     US-Patentschrift     2 862 834 beschrieben ist, und wie es nach der franzö  sischen Patentschrift 1394 058 hergestellt wird.  



  Als Klebematerial zum Belegen der Seite des       Matellstützmantels    vor     Aufbringen    des schäumenden  Materials oder des     äusseren        Polymermantels    kann jede  Verbindung verwendet werden, welche das erhaltene  Schaumpolymer, bzw. den äusseren     Polymermantel    an  dem     Metallmantel    genügend festhält.

   Ein bevorzugtes  klebendes Polymer ist ein     Random-    oder     Pfropf-          Mischpolymer,    das zu einem grösseren Anteil aus     Äthy-          len        und        zu        etwa    3     bis        20        Gew:        %        bezogen        auf        das     Mischpolymer aus einem sauren     Comonomeren    be  steht, nämlich einem der nachfolgend aufgeführten:

         a,ss-thylenisch    ungesättigte Mono- und     Polycarbonsäu-          ren    oder     Anhydride    davon mit 3 bis 8     Kohlenstoffato-          men    pro Molekül und Teilester solcher     Polycarbonsäu-          ren,    deren Säureanteil mindestens eine     Corboxylgruppe     und deren Alkoholabteil von 1 bis 20     Kohlenstoffato-          me        aufweist.     



  Als saure     Comonomere    seien im einzelnen ge  nannt:     Acrylsäure,        Methacrylsäure,        Crotonsäure,          Fumarsäure,        Maleinsäure,        Itakonsäure,        Maleinsäurean-          hydrid,        Monoäthylmaleat,        Monomethylmaleat,        Mono-          methylfumarat    und     Monoäthylfumarat.     



  Es wurde festgestellt, dass die     Schaumstoffisolier-          schicht    gemäss der vorliegenden Erfindung einen aus  gezeichneten Hitzeschutz für gebündelte Kerne ergibt.      Versuche ergeben, dass bei einer gegebenen Tempera  tur mehr Zeit für den Wärmeübergang durch eine     er-          findungsgemässe        Wärmeisolierschicht    erforderlich ist  als für bisher übliche Isolierschichten.

   Es wurde festge  stellt, dass beim     Aufextrudieren    des äusseren Polymer  mantels auf den Metallmantel eine höhere Temperatur  zeitweilig an der Grenzfläche zwischen metallischem  Stützmantel und     Polymermantel    erhalten bleibt, und  zwar infolge der Isoliereigenschaft der thermischen       Schaumstoffisolierschicht.    Die Aufrechterhaltung dieser  erhöhten Temperatur an der     Grenzfläche    gestattet, die       Extrusion    des äusseren     Polymermantels    bei niedrigeren  Temperaturen durchzuführen, die trotzdem dazu aus  reichen, den Klebstoff zu aktivieren.

      <I>Beispiel 1</I>  Ein     überzugsmaterial    wurde dadurch hergestellt,  dass man       1.        138        g        einer        40        %        Feststoffe        enthaltenden        wässri-          gen    Suspension eines     Mischpolymers    aus ca.

         95        Gew:        %        Methylmethacrylat        und        etwa    5     Gew.-%          Acrylnitril        mit        einem        Gehalt        von        35        Gew.-%,        bezogen     auf das Polymer, von     Neopentan     2.

   83,8 g eines Materials mit einem Gehalt von       53        0lo        Styrol,        etwa        43        %        Butadien,        etwa    3     %        Fumar-          säure    und etwa<B>1</B> %     Acrylsäure,          3.        0,7        g        einer        30,

  8        %igen        Lösung        von        Natriumlau-          rylsulfat    und       4.        3,48        g        einer    5     %igen        Lösung        Natriumpolyacrylat     miteinander vermischte.  



  Das so erhaltene Material war ein solches, welches  beim Trocknen einer dünnen Schicht auf einer festen  Unterlage einen     fortlaufenden    Überzug ergibt und sich  beim Erhitzen zu einem Material     zelliger    Struktur ex  pandiert.  



  Eine 0,05 mm-Schicht dieses schaumfähigen Mate  rials wurde auf ein 0,2 mm starkes Aluminiumband  aufgebracht, derart, dass ein Randstreifen des Bandes  unbelegt blieb. Das Band war vorangehend bereits auf  beiden Seiten mit einer dünnen zusammenhängenden       Schicht        eines        Mischpolymers        von        etwa        92        %        Äthylen          und        etwa    8     %        Acrylsäure        überzogen        worden.        Das     <RTI  

   ID="0002.0084">   mit     dem schäumenden Stoff belegte Aluminiumband wurde    einer Temperatur von etwa 145  C ausgesetzt, um die       Schäumung    herbeizuführen. Das so mit Schaumstoff  belegte Aluminiumband wurde in der Längsrichtung  um den leitenden Kern eines Kabels     derart    gefaltet,  dass die Längskanten des Bandes im Bereich des nicht  mit schäumendem Stoff belegten Randes sich über  lappten und der Schaumstoff dem Kern     zugekehrt    war.

    Ein     Polyäthylenmantel    wurde über das Aluminiumband       extrudiert.    Die     Extrusionshitze    genügte, um     das    Alumi  niumband mit dem äusseren     Polyäthylenmantel    ausrei  chend zu     verbinden.    Es ergab sich an den     metallischen     Leitern des     Kabelkerns        kein    durch die     Hitze    verursach  ter Schaden.  



  <I>Beispiel 2</I>  Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt  mit der     Abweichung,    dass ein Mischpolymer mit einem  Gehalt von<B>70</B>     0/a        Methylmethacrylat        und    30 0/a     Meth-          acrylat        anstelle        des        95        %        Methylmethaerylat        und    5     0/0          Acrylnitril        enthaldenden        Mischpolymers    verwendet  wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels, das einen Kern aus mindestens einem isolier ten, metallischen Leiter, einen den Kern umfassenden Stützmantel und eine äussere Polymerummantelung um den Stützmantel aufweist, wobei ein geschäumter, ther misch isolierender Polymermantel zwischen dem Kern und dem Stützmantel vorgesehen ist und am Stützman tel klebend anhaftet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Metallband auf mindestens einer Seite mit einem klebenden Polymer belegt, auf die eine Seite eine in der Wärme schaumbare Polymermischung auf bringt, das so hergestellte Metallband einer Temperatur von etwa 120 C bis 165 C unterwirft, um das zum Schäumen geeignete Material zu schäumen,
    das mit dem Schaum belegte Metallband um den Kern legt, derart, dass das geschäumte Material zwischen dem den Stützmantel bildenden Kern und dem Metallband liegt, und dass man schliesslich den äusseren Polymer mantel aufextrudiert.
CH877668A 1964-11-19 1965-11-16 Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels CH479938A (de)

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