Strassenverkehrssignal zur Markierung von Fussgängerstreifen Fussgängerstreifen müssen bei einwandfreier Stras senbeleuchtung nicht zusätzlich beleuchtet werden. Es gibt jedoch eine grosse Anzahl von Fussgängerstreifen, die über schlecht beleuchtete oder sogar unbeleuchtete Strassen führen. Auf solche Fussgängerstreifen kann durch Signalanlagen aufmerksam gemacht oder aber sie können durch besondere Beleuchtungskörper ausge leuchtet werden, so dass Fussgänger sowohl kurz neben dem Fussgängerstreifen wie auch auf demselben gut sichtbar sind.
Zu diesem Zweck werden entsprechend starke Leuchten über dem Fussgängerstreifen montiert oder aber seitlich des Fussgängerstreifens, z. B. auf dem Trottoir, leicht nach unten gerichtet aufgestellt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein sol ches Strassenverkehrssignal zur Markierung von Fuss- gängerstreifen, in Form eines mit Innenbeleuchtung ver- sehenen kastenförmigen Gehäuses, dessen transluzente Vorder- und Rückwand ein auf den Fussgängerstreifen bezügliches Hinweiszeichen tragen und das mit einer zur Ausleuchtung des Fussgängerstreifens bestimmten Be leuchtungseinrichtung versehen ist.
Bei den bekannten Leuchten dieser Art ist für die Beleuchtung des Fussgängerstreifens eine Natrium dampflampe mit einer Neigung von etwa 45 in der un teren, dem Fussgängerstreifen zugewandten Ecke des Gehäuses montiert. Bei anderen bekannten Strassenver kehrssignalen dieser Art, die höher über dem Fussgän- gerstreifen aufgehängt sind, ist die Beleuchtungseinrich tung unten in das Gehäuse eingebaut.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich nun das erfindungsgemässe Strassenverkehrssignal dadurch, dass in die eine dem Fussgängerstreifen zu zuwenden bestimmte Schmalseitenwand des Gehäuses ein mit Glasprismen versehenes Abschlussglas eingebaut ist, welche Prismen so ausgebildet sind, dass sie das auf fallende Innenlicht um wenigstens angenähert 20 Win kelgrade nach unten beugen und dass hinter diesem Pris- men-Abschlussglas ein Raster mit wenigstens angenähert horizontalen Lamellen in das Gehäuse eingebaut ist,
und dass ferner hinter diesem Raster eine längliche Licht- quelle mit wenigstens einem Brennerrohr und einem auf dieses eingestellten Parabol-Reflektor angeordnet ist.
Durch die von dem Parabol-Reflektor bewirkte starke Lichtbündelung wird der Fussgängerstreifen hell beleuchtet, wobei jedoch eine Blendung der auf dem Streifen befindlichen Fussgänger vermieden wird, da das von der Leuchtröhre ausstrahlende Licht durch den Ra ster in der Hauptsache horizontal ausgerichtet auf die Prismen des Abschlussglases fällt und von diesen nach unten auf den Fussgängerstreifen abgelenkt wird. Zwar wäre es denkbar, die Rasterlamellen selbst in einer Schräglage von etwa 20 Winkelgraden anzuordnen, doch würde dies zu einem verhältnismässig grossen Lichtver lust führen.
Mit der erfindungsgemässen Ausbildung kann ein solcher Lichtverlust vermieden werden und zu dem gewährleistet sie eine beidseitig begrenzte einwand freie Lichtverteilung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 das Strassenverkehrssignal ohne die translu- zente Vorder- und Rückwand, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Unteransicht des Signals in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles III gesehen, und Fig. 4 eine Ansicht der dem Fussgängerstreifen zu gewendeten Schmalseite des Signals.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 das ka stenförmige Gehäuse des Strassenverkehrssignals, in des sen nach der Montage dem Fussgängerstreifen zugewen dete Schmalseitenwand 1a ein mit Glasprismen 2a ver- sehenes Abschlussglas 2 eingebaut ist. Hinter diesem Prismen-Abschlussglas 2 ist ein Raster 3 mit horizonta len Lamellen 3a in das Gehäuse 1 eingebaut. Hinter die sem Raster ist eine stabförmige Natriumdampflampe 4 in vertikaler Stellung angeordnet.
Diese Natriumdampf- lampe enthält zwei Brennerrohre 4a und 4b (Fig. 2), wo bei das hintere Brennerrohr 4a auf einen vertikal ange ordneten Parabol-Reflektor 5 eingestellt ist. Die Raster- lamellen 3a sind auf der Oberseite mit einer geschwärz ten und auf der Unterseite mit einer Hochglanz aufwei-@ senden Oberfläche versehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Raster 3 im Bereiche seines Unterendes einige zusätzliche Lamellen 3b auf, die eine von den ho rizontalen Lamellen 3a abweichende, in nach aussen offenen Winkeln nach unten geneigte Lage einnehmen.
Das Signal ist so gebaut, dass es ohne Werkzeug be dient werden kann, mit Ausnahme des unteren Ab- schlussdeckels 6, der mit Hilfe von Schrauben 7 am Ge häuse 1 befestigt ist. Nach Lösen dieser Schrauben und Abnahme des Abschlussdeckels kann der elektrische Einsatz mit den beiden Fluoreszenzröhren 8 und 9 und dem dazugehörigen Vorschaltgerät 10 sowie den beiden Startern 11 und 12 unten aus dem Gehäuse herausge zogen werden.
Auf dem gleichen elektrischen Einsatz ist auch der Streufeldtransformator 13 für die Natrium dampflampe montiert sowie auch der Kompensations kondensator 14 mit der dazugehörigen Sperrdrossel 15. Beim Herausziehen des Einsatzes wird durch den Trenn kontakt 16 der Strom ausgeschaltet. Zur Führung und Lagensicherung des Einsatzes dient ein vertikales Füh rungsrohr 17. Ausserdem ist der Einsatz mit vier Beinen 18 versehen, mittels derer er auf dem Boden aufrecht stehend abgestellt werden kann.
Beim Wiedereinsetzen des Einsatzes ist das Ineinandergreifen der Trennkon takte 16 durch das Führungsrohr 17 gewährleistet.
Natriumdampflampe 4 und Reflektor 5 sind mit Hilfe von Trägern 19, 20 an einer horizontalen Stange 21 aufgehängt und unten durch einen Federverschluss 22 in ihrer Lage gesichert.
Zum Auswechseln der Natriumdampflampe 4 wird der Federverschluss 22 gelöst, wonach Lampe 4 und Reflektor 5 in Richtung des in Fig.1 eingezeichneten Pfeiles A um die Stange 21 verschwenkt, von dieser ab gehoben und aus dem Gehäuse herausgezogen werden können.
Während mit dem vorderen Brennerrohr 4b eine eher flutlichtartige Breitstrahlung erreicht wird, wird durch die vom Reflektor 5 hervorgerufene starke Bün delung der vom hinteren Brennerrohr 4a ausgehenden Lichtstrahlen eine konzentrierte helle Beleuchtung des Fussgängerstreifens erzielt, wobei jedoch eine Blendung von auf dem Streifen befindlichen Fussgängern durch den Raster 3 und die eine Beugung der Lichtstrahlen nach unten bewirkenden Glasprismen 2a verhindert wird.
Road traffic signal for marking pedestrian crossings Pedestrian crossings do not have to be additionally illuminated if the street lighting is perfect. However, there are a large number of pedestrian crossings that lead over poorly lit or even unlit streets. Such pedestrian crossings can be drawn to attention by signal systems or they can be illuminated by special lighting so that pedestrians are clearly visible both next to the pedestrian crossing and on the same.
For this purpose, correspondingly strong lights are mounted above the pedestrian crossing or to the side of the pedestrian crossing, e.g. B. set up on the sidewalk, directed slightly downwards.
The present invention relates to such a road traffic signal for marking pedestrian lanes, in the form of a box-shaped housing provided with interior lighting, the translucent front and rear walls of which bear a sign referring to the pedestrian lane and which are intended for illuminating the pedestrian lane Be lighting device is provided.
In the known lights of this type, a sodium vapor lamp with an inclination of about 45 in the un direct, the pedestrian crossing facing corner of the housing is mounted to illuminate the pedestrian crossing. In other known road traffic signals of this type, which are hung higher above the pedestrian strip, the lighting device is built into the housing at the bottom.
The road traffic signal according to the invention differs from these known devices in that a cover glass provided with glass prisms is installed in the narrow side wall of the housing which is intended to face the pedestrian crossing, which prisms are designed so that they angle the incident interior light by at least approximately 20 angular degrees bend downwards and that behind this prismatic cover glass a grid with at least approximately horizontal blades is built into the housing,
and that behind this grid an elongated light source with at least one burner tube and a parabolic reflector set on this is arranged.
Due to the strong bundling of light caused by the parabolic reflector, the pedestrian crossing is brightly illuminated, but glare of the pedestrians on the strip is avoided, since the light emitted by the fluorescent tube through the grid is mainly oriented horizontally on the prisms of the cover glass falls and is deflected by these down onto the pedestrian crossing. It would be conceivable to arrange the louvre blades themselves in an inclined position of about 20 degrees, but this would lead to a relatively large loss of light.
With the design according to the invention, such a loss of light can be avoided and, in addition, it ensures a perfect light distribution limited on both sides.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, specifically showing: FIG. 1 the road traffic signal without the translucent front and rear walls, FIG. 2 a horizontal section along the line II-II in FIG. 1, FIG. 3 a view from below of the signal in the direction of the arrow III drawn in FIG. 1, and FIG. 4 shows a view of the narrow side of the signal facing the pedestrian crossing.
In the example shown, 1 denotes the box-shaped housing of the road traffic signal, in which narrow side wall 1a, provided with glass prisms 2a, is installed in the narrow side wall 1a facing the pedestrian crossing after assembly. Behind this prism cover glass 2, a grid 3 with horizontal lamellas 3a is built into the housing 1. Behind the sem grid a rod-shaped sodium vapor lamp 4 is arranged in a vertical position.
This sodium vapor lamp contains two burner tubes 4a and 4b (FIG. 2), where the rear burner tube 4a is set to a parabolic reflector 5 arranged vertically. The grid lamellas 3a are provided with a blackened surface on the top and a high-gloss surface on the underside.
As can be seen from Fig. 1, the grid 3 in the region of its lower end has some additional lamellae 3b, which assume a position deviating from the horizontal lamellae 3a and inclined downward in outwardly open angles.
The signal is constructed in such a way that it can be operated without tools, with the exception of the lower end cover 6, which is attached to the housing 1 with the aid of screws 7. After loosening these screws and removing the cover, the electrical insert with the two fluorescent tubes 8 and 9 and the associated ballast 10 and the two starters 11 and 12 can be pulled out of the housing from below.
The leakage field transformer 13 for the sodium vapor lamp is mounted on the same electrical insert as well as the compensation capacitor 14 with the associated blocking reactor 15. When the insert is pulled out, the isolating contact 16 turns off the current. A vertical guide tube 17 serves to guide and secure the position of the insert. In addition, the insert is provided with four legs 18, by means of which it can be placed upright on the floor.
When reinserting the insert, the interlocking of the Trennkon contacts 16 through the guide tube 17 is guaranteed.
Sodium vapor lamp 4 and reflector 5 are suspended from a horizontal rod 21 with the aid of supports 19, 20 and secured in their position at the bottom by a spring lock 22.
To replace the sodium vapor lamp 4, the spring lock 22 is released, after which the lamp 4 and reflector 5 can be pivoted around the rod 21 in the direction of the arrow A shown in FIG. 1, lifted therefrom and pulled out of the housing.
While the front burner tube 4b achieves a rather floodlight-like broad radiation, the strong bundling of the light beams emanating from the rear burner tube 4a caused by the reflector 5 achieves a concentrated, bright illumination of the pedestrian lane, whereby, however, pedestrians on the strip are dazzled by the Grid 3 and the downward diffraction of the light rays causing glass prisms 2a is prevented.