Gerät zum Reinigen der Unterflächen von Schuhen und Radlaufflächen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen der Unterflächen von Schuhen und Radlaufflächen, z.B. nach Art einer Klebe-Matte , auf deren druckempfindlicher, klebender Oberfläche die an den Unterflächen der Schu he, also Sohlen und Absätzen, sowie an Radlaufflächen haftenden Unreinheiten beim Betreten bzw. Befahren der Matte abgestreift werden. Eine Art der Verwendung des Gerätes liegt in der Reinigung von Sohlen und Absätzen der Schuhe von Personen, die Bereiche betreten, welche in bezug auf Verschmutzung bzw. Verseuchung über wacht werden.
Das Gerät ist ausserdem zum Reinigen von Radlaufflächen von Fahrgeräten brauchbar, die durch Kontroll-Türen in derart überwachte Räume ge rollt werden.
Solche Matten können in sauberen Industrieräumen verwendet werden, in denen empfindliche und besonders kritische Herstellungsverfahren durchgeführt werden und die Kontrolle der Umgebung in bezug auf Staubteilchen wichtig ist. Ausserdem können sie in Krankenhäusern, insbesondere am Eingang von Operationssälen verwendet werden, zwischen denen und dem Korridor sowie den Krankenzimmern ein reger Geh- und Fahrverkehr im Zusammenhang mit den durchgeführten Operationen stattfindet. Reiniger nach Art einer Klebe-Matte stellen einen wirksamen Schutz gegen Verschmutzung und Ver seuchung dar, da ein solches Gerät auch solchen an der Unterseite der Schuhe zurückgebliebenen Schmutz ent fernt und festhält, der durch Bürsten oder herkömmliche Matten nicht wirksam entfernt werden kann.
Ein Nachteil dieser bekannten Matten besteht darin, dass sie nicht die gesamte, mit dem Boden in Berührung kommende Oberfläche des Schuhes oder die gesamte abgerundete Lauffläche eines Reifens an einem Fahr zeug, das über die Matte gerollt wird, reinigen, weil die Matte, die bei Einwirkung eines Druckes klebend und damit reinigend wirkt, sich stärkeren Krümmungen und Vertiefungen nicht anschmiegen kann. Das vorliegende Gerät ermöglicht eine reinigende, klebende Berührung auch dieser Bereiche sowie der runden Aussenkanten von Schuhen mit Gummisohlen, welches von der Zusam- mendrückbarkeit abhängt.
Die Wirksamkeit des Gerätes liegt in dieser vorteilhaften Eigenschaft, sich Vertiefun- gen, wie z.B. Löchern und Beulen oder dem Laufflächen profil an der Unterseite des Schuhes einschliesslich derjenigen Bereiche anzupassen, die durch starken Ver- schleiss, beispielsweise abgetretene Absätze, in ihrer Form verändert sind. Die klebende Berührung kann bei einem Fahrzeugreifen ausserdem bis zu einem gewissen Bereich seitlich nach oben erfolgen, wenn das Gerät verhältnismässig stark zusammendrückbar ist.
Das erfindungsgemässe Gerät ist gekennzeichnet durch eine Anzahl einseitig bei Druckeinwirkung kleben der Lagen, die mit der Klebefläche nach oben aufeinan der gestapelt sind, so dass die oberste Lage mit der Klebefläche nach oben liegt und eine Lauffläche bildet, die aufeinanderfolgend durch Ablösen der jeweils ober sten Lage vom Stapel erneuert werden kann, wobei die einzelnen Lagen so fest sind, dass sie ein Ablösen ohne Zerreissen gestatten und gleichzeitig ausreichend nachgie big sind, um sich den Schuh- bzw.
Radunterflächen anzupassen, und wobei ein flaches, federnd zusammen drückbares Kissen unterhalb des gesamten klebenden Bereichs der Lagen angeordnet ist, das diese Lagen trägt und derart verformbar ist, dass sich der klebstoffüberzo- gene Bereich der obersten Lage des Stapels unter dem Gewicht eines Schuhes oder Rades der Oberfläche der Schuhsohle oder der Radlauffläche anpasst.
Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung ersicht lich, in welcher die Erfindung anhand eines Ausführungs beispiels veranschaulicht ist. Es zeigt: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein erfin- dungsgemässes Reinigungsgerät; Fig. 2 einen Teilschnitt in einem gegenüber Fig. 1 vergrösserten Massstab, in welchem die Wirkungsweise bei einem in Vorderansicht dargestellten Schuh, der auf die Oberfläche des Gerätes gesetzt ist, veranschaulicht; Fig. 3 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausfüh rungsform des Gerätes;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Felge eines Rades, der die Reinigung einer Reifenlauffläche veranschaulicht.
Die folgende Beschreibung und die Ansprüche basie ren auf der in den Zeichnungen dargestellten Lage des Gerätes. Die obere Lage ist der Lauffläche des Benutzers zugekehrt und die Bodenfläche ist diejenige Oberfläche, die auf dem Boden liegt, auf dem das Gerät vorgesehen ist. Die Stärken der einzelnen Schichten sind gegenüber den sonstigen Abmessungen zwecks deutlicherer Darstel lung vergrössert dargestellt, was insbesondere für die Stärke der klebenden Lage gilt.
Ein Reiniger nach der Art einer Klebe-Matte besteht im allgemeinen aus einem rechteckigen Stapel von unter Druckeinwirkung klebenden Lagen, die auf ihrer Unter lage mit der klebenden Seite nach oben liegen, um eine klebende Verkehrsoberfläche oder eine Laufoberfläche für Fahrzeuge bzw. Personen zu schaffen, die durch Abschälen der obersten Lage erneuert werden kann. Es können verschiedene Anordnungen zum Festhalten des Lagenstapels an seinem Platz verwendet werden. Bei spielsweise kann der Lagenstapel in einem Aluminium rahmen mit abgeschrägten Kanten angeordnet sein, um zu verhindern, dass Benutzer über die Kanten der Klebe- Matte stolpern.
Ein solcher Rahmen ist jedoch nicht unbedingt notwendig, sondern es kann jede geeignete Unterlage verwendet oder unmittelbar auf den Boden aufgelegt werden. Der Stapel kann auf beliebige Weise an seiner Unterlage befestigt werden, beispielsweise durch Verwendung von Streifen oder Lagen, die beidseitig kleben.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 dargestellt, die einen Stapel von bei Druck einwirkung klebenden Lagen 11 zeigt, die auf einem federnd zusammendrückbaren, flexiblen Schaumkissen 12 befestigt sind, und zwar mittels einer beidseitig klebenden Klebfolie 13. Die Lagen 11 sind vorzugsweise einseitig bei Druckanwendung klebende Stofflagen, wobei die Fadengrösse und die Webung des Stoffes derart gewählt sind, dass eine verhältnismässig weiche Lage entsteht, die nach allen Richtungen biegsam ist, wenn auf ihre Oberfläche senkrecht wirkende Kräfte ausgeübt werden.
Wenn 5 bis 15 solcher Lagen in einem Stapel 11 zusammengefasst sind, wie in Fig. 1 dargestellt, dann ist der Stapel noch in allen Richtungen biegsam und passt sich leicht der dazwischenliegenden abstützenden Ober fläche an.
Die abstützende Oberfläche des Stapels 11 wird vom Kissen 12 gebildet, das aus Schaumgummi oder aus flexiblem Kunststoffschaum, beispielsweise aus Polyure- thanschaum, hergestellt sein kann. Es können auch andere Materialien mit den erforderlichen Eigenschaften ver wendet werden, wobei die wichtigste in einer guten Zusammendrückbarkeit besteht, damit sich das Kissen entsprechend der Unterfläche eines Schuhes bei ausrei chender Federung verformen lässt und somit auch der darüberliegende Stapel 11 während der Belastung auf der ganzen Schuhunterseite aufliegt, nach Aufhören dersel ben aber wieder seine ursprüngliche ebene Oberfläche 14 einnimmt.
Wenn auch Schaumgummi und synthetischer, flexibler Schaum die bevorzugten Materialien für das Kissen 12 sind, so können selbstverständlich auch andere Materialien mit der gewünschten Kompressibilität und Federwirkung verwerndet werden, wenn auch ihre sonsti gen Eigenschaften befriedigen.
Das in der Fig. 1 dargestellte Gerät wird im zusam mengesetzten Zustand der Elemente 11, 12 und 13 auf einem Fussboden aufgelegt, wobei die freiliegende kle bende Oberfläche 14 nach oben gerichtet ist. Die Matte kann dabei ohne weitere Halteelemente verwendet wer den. Wie bereits erwähnt, ist es jedoch normalerweise von Vorteil, die zusammengebauten Elemente 11, 12 und 13 auf irgendeiner Unterlage oder in einem Rahmen anzuordnen. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, besteht eine solche Unterlage beispielsweise aus einer ebenen, starren Platte 15 aus Aluminium, Masonit oder einem anderen geeigneten Material, auf der die untere Oberfläche des Schaumkissens 12 mit Hilfe der beidseitig klebenden Folie 13 befestigt werden kann.
Wenn die Teile mit der Platte 15 verbunden sind, kann das Gerät unmittelbar auf dem Fussboden angeordnet und dort entweder besonders befestigt oder nur durch sein Eigengewicht gehalten wer den. Das in Fig. 1 gezeigte, zusammengebaute Gerät kann ausserdem zusammen mit der Platte 15 in einen Rahmen eingeschoben werden.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist in Fig. 2 veran schaulicht, in der ein belasteter Schuh 16 auf die Oberfläche 14 drückt. Das Schaumkissen 12 ist vorteil haft dicker als der zusammengebaute Stapel 11, so dass seine Zusammendrückbarkeit eine solche Verformung des Stapels 11 erlaubt, dass sich die Oberfläche 14 an die gesamte Unterfläche 17 des Schuhes 16 anschmiegen kann.
Dieses Anschmiegen an die gekrümmte Unterflä- che 17 erfolgt auch in Längsrichtung des Schuhes, so dass beim Aufsetzen des Schuhes auf die Oberfläche 14 die Klebeschicht die gesamte Unterfläche des Schuhes von der Spitze bis zum Absatz einschliesslich des dazwischen liegenden Sohlensteges gut reinigt.
Im allgemeinem wird es jedoch nicht praktisch sein, die federnde Schicht 12 so dick auszuführen, dass ihre Kompressibilität eine Berührung des ganzen Sohlensteges gewährleistet, sie kann jedoch so bemessen werden, dass der Sohlensteg so weit berührt wird, wie er durch das Gehen verschmutzt.
Aus Fig.2 ist zu entnehmen, dass die Dicke der Schaumstofflage 12 grösser ist als die des Lagestapels 11, was die bevorzugte Ausführung darstellt. Die Dicke des Schaumstoffes 12 kann um sowie grösser sein als jene des Stapels, wie erforderlich ist, um die gewünschte Zusammendrückbarkeit zu erzielen. Z.B. ist eine 6 mm starke Lage 12 aus herkömmlichem Schaumgummi unge fähr genau so dick wie 15 Lagen aus gewebtem, einseitig beschichtetem Stoff, die den Stapel 11 bilden.
Bei diesen Verhältnissen hat der Benutzer nur eine geringe Empfin dung, dass er über eine federnde, kompressible Fläche geht, wobei aber, wie sich gezeigt hat, dennoch eine ausreichende Anpassung an eine Konturlinie, die der Kante 18 entspricht, auftritt. Normalerweise werden 15 Einzellagen für einen Stapel 11 verwendet und die bevorzugte Dicke des Kissens 12 sollte über 6 mm liegen, wobei praktisch Wandstärken zwischen 10 und 20 mm vorherrschen.
Der bevorzugt verwendete gewebte Stoff, aus dem die Lagen 11 hergestellt sind, ist wie alle gewebten Stoffe in allen Richtungen biegsam, da er quer zur Oberflächenebene keine nennenswerte Biegefestigkeit aufweist, besitzt jedoch genügend Reissfestigkeit und Widerstand gegen Durchlöcherung seiner klebenden Oberfläche im Gebrauch .und um von Zeit zu Zeit ein Abschälen der Lagen zu erlauben. Andere Materialien mit diesen Eigenschaften eignen sich ebenfalls, wenn sie in dünnen Lagen vorliegen.
Das Schaumkissen 12 kann, wie vorstehend ausge führt, aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden, wobei ein solches spezifisches Gewicht gewählt wird, dass die gewünschte Zusammendrückbarkeit bei ausreichenden federnden Kräften gegeben ist, die zur Anschmiegung der oberen Lage 14 an die Unterfläche 17 und zur Rückbildung des gesamten Stapels 11 in seine ebene Ausgangsform nach dem Abheben des Schuhes notwendig ist. Die Oberflächenfestigkeit des Kissens 12 muss gross genug sein, um der beim Abziehen der Lagen 11 auftretenden Zugbeanspruchung zu widerstehen.
Wie bereits erwähnt, braucht die tatsächliche Zusammendrük- kung keineswegs gross zu sein und sie ist in der Tat bei einer 8 mm starken Schaumgummilage 12 so klein. dass der Benutzer sie kaum bemerkt, wobei aber gleichwohl die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Bei Schuhen mit härterer Unterfläche kann ein stärker zusammen drückbares Material als Schaumgummi oder ein Material geringerer Wichte verwendet werden, (d.h. also mit mehr oder grösseren Luftzellen).
Ein extremes Beispiel eines zusammendrückbaren, federnden Materials stellt ein netzartiger, flexibler Urethanschaum dar, der durch ein miteinander verbundenes Netzwerk aus Strängen ohne Membranen zwischen den Strängen gekennzeichnet ist. so dass der Schaum gut flüssigkeits- und gasdurchlässig ist und daher eine Verformung durch die in den Zellen eingeschlossene Luft keinen pneumatischen Widerstand leistet.
Diese offenen Zellen ergeben eine starke Kom- pressibilität mit zwar verminderter, aber ausreichender Rückfederung (wegen der nichtvorhandenen pneumati schen Wirkung), um die oberste Lage 14 gegen die gewünschten Bereiche der Schuhunterfläche zu drücken und sie nach Entlastung in ihre ursprüngliche ebene Form zurückzubringen. Bei derartigen Schäumen ist die strukturelle Bindung derart, dass eine Horizontalbewe gung möglich ist, wenn der Bereich unter dem Schuh zusammengedrückt wird, wodurch die stärksten Durch biegungen aufgenommen werden, dabei aber angemesse ne Feder- und Rückstellkräfte erhalten bleiben.
Auf diese Weise kann eine aus hochkompressiblen Materialien, beispielsweise aus netzartigem Polyurethanschaum, beste hende Lage 12 sogar stärker als 20 mm sein, um eine äusserst grosse Zusammendrückung zwecks Anpassung an komplizierte Konturen zuzulassen.
Wenn jedoch nicht ein sehr dehnbares Material für den Stapel der Lagen 11 verwendet wird, so werden diese auch bei einer solchen Zusammendrückbarkeit nicht ganz in die Vertiefungen des Sohlensteges eindringen können, und zwar am über gang in den Absatz, da die normalerweise für den Stapel 11 verwendeten gewebten Stofflagen sehr zugfest sind und sich nicht so weit ausdehnen, dass sie am Sohlensteg in die gesamte Tiefe des Absatzes eindringen.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Form des Erfindungs gegenstandes veranschaulicht, die für sich als Schuhsoh- lenreiniger zur Auflage auf einem Fussboden oder als Einlage für seine Unterlage 15 oder als Einschub für einen Rahmen (nicht gezeigt) benutzt werden kann. Das in Fig. 3 dargestellte Gerät besteht aus einer Schaumlage 12, auf welcher ein Stapel 11 der beschriebenen Lagen mittels einer dazwischenliegenden beidseitig klebenden Lage 13 befestigt ist. Diese Anordnung kann genau der in Fit-D. 1 beschriebenen entsprechen.
Auf dem Boden der Schaumlage 12 ist genau dieselbe Anordnung vorgesehen, bestehend aus einem Stapel 11' aus einseitig klebenden Lagen, die nach .unten gerichtet und an der unteren Oberfläche der Schaumlage mittels einer beidseitig kle benden Lage 13' befestigt sind.
Zum Gebrauch kann das Gerät der Fig. 3 unmittelbar auf einer sauberen ebenen Fläche, beispielsweise auf einer Unterlage 15 oder auf dem nackten Fussboden mittels Ankleben der freiligenden klebenden Oberfläche der oberen Lage des Stapels<B>11'</B> befestigt werden. Der Stapel aus den Lagen 11 an der Oberseite des Gerätes der Fig.3 wird dann in herkömmlicher Weise so lange benutzt, bis die letzte Lage abgeschält ist und die obere klebende Oberfläche der beidseitig klebenden Lage 12 freigelegt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das ge- samte übriggebliebene Gerät der Fig, 3 vom Fussboden oder seiner Stützunterlage 15 abgeschält.
Das so abgelö ste Gerät wird sodann umgedreht und mit der freiliegen den klebenden Oberfläche der Lage 13 wieder am Fussboden oder an der sonstigen Abstützung befestigt. Jetzt befindet sich der aus den Lagen 11' bestehende Stapel oben und die klebenden Oberflächen der Lagen in dem Stapel 11' sind nach oben gerichtet. Diese Lagen 11' können nun betreten und nach Abnützung aufeinander folgend abgeschält werden, um die übrigen Lagen im Stapel 11' zu verbrauchen.
Der wesentliche Vorteil der Ausführung nach Fig.3 liegt in der Verwendung von zwei Stapeln 11 und I l', die einander gegenüberliegend am Schaumkissen 11 angeordnet sind, so dass die Steifigkeit der Stapel 11 und 11' für eine vorgegebene Anzahl von Einzellagen vermindert ist. Beispielsweise kann anstelle des Einzelstapels 11 der Fig.3 mit 15 Einzellagen das Gerät der Fig. 3 mit 2 Stapeln 11 und I1' auf je 8 Lagen ausgeführt und dadurch nur halb so dick sein wie der aus 15 Lagen bestehende Stapel 11 bei der Ausführung nach Fig. 1.
In Fig.4 ist die Verwendung der Erfindung für die Reinigung von Reifenlaufflächen von Fahrzeugrädern und anderen runden Flächen dargestellt. Ein Rad mit einem im Querschnitt kreisförmigen Gummireifen 22 berührt hierbei die obere klebende Lauffläche 14. Wie dargestellt, kommen durch die Zusammendrückung des Kissens 12 die Laufflächen .und die gerundeten Seiten wände des Reifens 22 an der obersten Fläche 14 zur Anlage. Hierbei berührt und reinigt die klebende Ober fläche 14, wenn das Kissen 12 durch das Gewicht des Rades 21 stärker zusammengedrückt wird als der Reifen 22, diesen auf einer Fläche, die grösser ist als die Berührungsfläche des Reifens 22 mit dem Fussboden.
Dies ist der gewöhnlich vorkommende Fall, da die Reifen von Krankenhausbetten und dgl. weniger stark als der Schaumgummi des Kissens 12 zusammengedrückt wer den.
Natürlich sind weitere Abwandlungen des Erfin dungsgegenstandes innerhalb des Erfindungsgedankens möglich. Beispielsweise könnte ein Stapel aus einseitig druckempfindlichen, klebenden Schaumlagen zur Reini gung von Schuhsohlen anstelle eines getrennten Stapels aus Stofflagen auf einem Schaumkissen verwendet wer den.
Apparatus for cleaning the lower surfaces of shoes and wheel treads The invention relates to an apparatus for cleaning the lower surfaces of shoes and wheel treads, e.g. in the manner of an adhesive mat, on whose pressure-sensitive, adhesive surface the impurities adhering to the lower surfaces of the shoes, i.e. soles and heels, as well as to the wheel treads are stripped off when stepping on or driving on the mat. One way of using the device is to clean the soles and heels of the shoes of people who enter areas which are monitored for soiling or contamination.
The device can also be used for cleaning the wheel treads of vehicles that are rolled through control doors in such monitored rooms.
Such mats can be used in clean industrial spaces where sensitive and particularly critical manufacturing processes are carried out and where control of the environment for dust particles is important. They can also be used in hospitals, in particular at the entrance to operating theaters, between which and the corridor and the hospital rooms there is a lot of walking and driving traffic in connection with the operations being carried out. Cleaner in the manner of an adhesive mat provide effective protection against dirt and contamination, since such a device removes and holds on to the dirt that has remained on the underside of the shoes and which cannot be effectively removed by brushes or conventional mats.
A disadvantage of these known mats is that they do not clean the entire surface of the shoe that comes into contact with the ground or the entire rounded tread of a tire on a vehicle that is rolled over the mat, because the mat, when The effect of pressure is adhesive and therefore has a cleaning effect; it cannot cling to stronger curves and depressions. The device at hand enables a cleaning, adhesive contact with these areas as well as the round outer edges of shoes with rubber soles, which depends on the compressibility.
The effectiveness of the device lies in this advantageous property of deepening, e.g. Holes and bumps or the tread profile on the underside of the shoe, including those areas that are changed in shape due to heavy wear, for example worn heels. In the case of a vehicle tire, the adhesive contact can also take place up to a certain area laterally upwards if the device can be compressed relatively strongly.
The device according to the invention is characterized by a number of layers sticking on one side under the action of pressure, which are stacked aufeinan with the adhesive surface facing upwards, so that the top layer is with the adhesive surface facing up and forms a running surface that successively by peeling off the top in each case Layer can be renewed from the stack, the individual layers being so strong that they allow them to be detached without tearing and at the same time are sufficiently flexible to keep the shoe or
Wheel base to adapt, and wherein a flat, resiliently compressible cushion is arranged underneath the entire adhesive area of the layers, which carries these layers and is deformable in such a way that the adhesive area of the top layer of the stack is under the weight of a shoe or bike the surface of the shoe sole or the wheel tread adapts.
Further details are ersicht Lich from the drawing, in which the invention is illustrated using an embodiment example. It shows: FIG. 1 a vertical section through a cleaning device according to the invention; FIG. 2 shows a partial section on an enlarged scale compared to FIG. 1, in which the mode of operation in a shoe shown in a front view, which is placed on the surface of the device, illustrates; Fig. 3 is a section through a modified Ausfüh approximately form of the device;
4 shows a section through the rim of a wheel, which illustrates the cleaning of a tire tread.
The following description and claims are based on the position of the device shown in the drawings. The top layer faces the user's walking surface and the bottom surface is that surface that lies on the floor on which the device is intended. The thicknesses of the individual layers are shown enlarged compared to the other dimensions for the purpose of clearer presen- tation, which applies in particular to the thickness of the adhesive layer.
A cleaner of the type of an adhesive mat generally consists of a rectangular stack of adhesive layers under the action of pressure, which are on their base with the adhesive side up to create an adhesive traffic surface or a walking surface for vehicles or people, which can be renewed by peeling off the top layer. Various arrangements for holding the stack of layers in place can be used. For example, the stack of layers can be arranged in an aluminum frame with beveled edges to prevent users from stumbling over the edges of the adhesive mat.
However, such a frame is not absolutely necessary; any suitable base can be used or placed directly on the floor. The stack can be attached to its base in any way, for example by using strips or layers that are glued on both sides.
One embodiment of the subject matter of the invention is shown in FIG. 1, which shows a stack of layers 11 which adhere under pressure and which are fastened to a resiliently compressible, flexible foam cushion 12 by means of a double-sided adhesive film 13. The layers 11 are preferably one-sided layers of fabric sticky when pressure is applied, the thread size and the weave of the fabric being selected in such a way that a relatively soft layer is created which is flexible in all directions when forces acting perpendicularly on its surface are exerted.
If 5 to 15 such layers are combined in a stack 11, as shown in Fig. 1, then the stack is still flexible in all directions and easily adapts to the intermediate supporting upper surface.
The supporting surface of the stack 11 is formed by the cushion 12, which can be made from foam rubber or from flexible plastic foam, for example from polyurethane foam. Other materials with the required properties can also be used, the most important being good compressibility, so that the cushion can be deformed according to the lower surface of a shoe with sufficient springiness and thus also the stack 11 above it during the load on the whole The underside of the shoe rests, after the same ben but resumes its original flat surface 14 again.
While foam rubber and synthetic, flexible foam are the preferred materials for the cushion 12, it goes without saying that other materials with the desired compressibility and resilience can also be used if their other properties are also satisfactory.
The device shown in Fig. 1 is placed in the assembled state of the elements 11, 12 and 13 on a floor, with the exposed adhesive surface 14 is directed upwards. The mat can be used without additional holding elements. As already mentioned, however, it is usually advantageous to arrange the assembled elements 11, 12 and 13 on some base or in a frame. As can be seen from FIG. 1, such a base consists, for example, of a flat, rigid plate 15 made of aluminum, masonite or another suitable material, to which the lower surface of the foam cushion 12 can be attached using the double-sided adhesive film 13.
When the parts are connected to the plate 15, the device can be placed directly on the floor and either specially attached or held only by its own weight who the. The assembled device shown in FIG. 1 can also be pushed together with the plate 15 into a frame.
The operation of the device is illustrated in Fig. 2, in which a loaded shoe 16 presses on the surface 14. The foam cushion 12 is advantageously thicker than the assembled stack 11, so that its compressibility allows such a deformation of the stack 11 that the surface 14 can nestle against the entire lower surface 17 of the shoe 16.
This clinging to the curved lower surface 17 also takes place in the longitudinal direction of the shoe, so that when the shoe is placed on the surface 14, the adhesive layer cleans the entire lower surface of the shoe from the tip to the heel including the intermediate sole web.
In general, however, it will not be practical to make the resilient layer 12 so thick that its compressibility ensures contact of the entire sole bar, but it can be dimensioned so that the sole bar is touched as far as it becomes soiled by walking.
From FIG. 2 it can be seen that the thickness of the foam layer 12 is greater than that of the layer stack 11, which is the preferred embodiment. The thickness of the foam 12 can be µm as well as greater than that of the stack as necessary to achieve the desired compressibility. E.g. is a 6 mm thick layer 12 made of conventional foam rubber approximately as thick as 15 layers of woven, one-sided coated fabric that form the stack 11.
Under these conditions, the user has only a slight feeling that he is walking over a resilient, compressible surface, although, as has been shown, sufficient adaptation to a contour line corresponding to the edge 18 occurs. Normally 15 individual layers are used for a stack 11 and the preferred thickness of the cushion 12 should be more than 6 mm, with wall thicknesses between 10 and 20 mm predominating in practice.
The preferred woven fabric from which the layers 11 are made is, like all woven fabrics, flexible in all directions, since it has no significant bending strength transversely to the surface plane, but has sufficient tear strength and resistance to perforation of its adhesive surface during use allow the layers to peel off from time to time. Other materials with these properties are also suitable if they are present in thin layers.
The foam cushion 12 can, as outlined above, be made of a wide variety of materials, with a specific weight selected such that the desired compressibility is given with sufficient resilient forces that allow the upper layer 14 to nestle against the lower surface 17 and to regress of the entire stack 11 is necessary in its original flat shape after lifting off the shoe. The surface strength of the cushion 12 must be large enough to withstand the tensile stress that occurs when the layers 11 are peeled off.
As already mentioned, the actual compression need by no means be great and it is in fact so small with an 8 mm thick foam rubber layer 12. that the user hardly notices them, but the desired results are nevertheless achieved. For shoes with a harder underside, a more compressible material than foam rubber or a material of lesser weight can be used (i.e. with more or larger air cells).
An extreme example of a compressible, resilient material is a reticulated, flexible urethane foam characterized by an interconnected network of strands with no membranes between the strands. so that the foam has good liquid and gas permeability and therefore does not offer any pneumatic resistance to deformation due to the air trapped in the cells.
These open cells result in a strong compressibility with reduced, but sufficient springback (due to the non-existent pneumatic effect) to press the top layer 14 against the desired areas of the lower surface of the shoe and to return it to its original flat shape after relief. In such foams, the structural bond is such that horizontal movement is possible when the area under the shoe is compressed, which absorbs the greatest deflections while maintaining adequate spring and restoring forces.
In this way, a layer 12 made of highly compressible materials, for example mesh-like polyurethane foam, can even be thicker than 20 mm in order to allow extremely large compression for the purpose of adapting to complicated contours.
If, however, a very elastic material is not used for the stack of layers 11, they will not be able to penetrate completely into the depressions of the sole web even with such compressibility, namely at the transition into the heel, as the normally for the stack 11 The woven layers of fabric used are very high tensile strength and do not expand so far that they penetrate the entire depth of the heel at the sole bridge.
In Fig. 3 a modified form of the subject invention is illustrated, which can be used as a shoe sole cleaner to rest on a floor or as an insert for its base 15 or as an insert for a frame (not shown). The device shown in FIG. 3 consists of a foam layer 12 on which a stack 11 of the layers described is fastened by means of a double-sided adhesive layer 13 in between. This arrangement can be exactly the same as in Fit-D. 1 described correspond.
Exactly the same arrangement is provided on the bottom of the foam layer 12, consisting of a stack 11 'of single-sided adhesive layers which are directed downwards and are attached to the lower surface of the foam layer by means of a double-sided adhesive layer 13'.
For use, the device of FIG. 3 can be attached directly to a clean, flat surface, for example on a base 15 or on the bare floor by gluing the exposed adhesive surface of the upper layer of the stack 11. The stack of layers 11 on the top of the device in FIG. 3 is then used in a conventional manner until the last layer has been peeled off and the upper adhesive surface of the double-sided adhesive layer 12 is exposed. At this point in time, all of the remaining device from FIG. 3 is peeled off the floor or its support 15.
The so-steered device is then turned over and attached to the exposed adhesive surface of the layer 13 again on the floor or on the other support. Now the stack consisting of the layers 11 'is on top and the adhesive surfaces of the layers in the stack 11' are facing upwards. These layers 11 'can now be stepped on and, after they have been worn, peeled off one after the other in order to use up the remaining layers in the stack 11'.
The main advantage of the embodiment according to FIG. 3 lies in the use of two stacks 11 and 11 ', which are arranged opposite one another on the foam cushion 11, so that the stiffness of the stacks 11 and 11' is reduced for a predetermined number of individual layers. For example, instead of the individual stack 11 of FIG. 3 with 15 individual layers, the device of FIG. 3 can be designed with 2 stacks 11 and I1 'on 8 layers each and therefore only half as thick as the stack 11 consisting of 15 layers in the embodiment according to Fig. 1.
In Figure 4, the use of the invention for cleaning tire treads of vehicle wheels and other round surfaces is shown. A wheel with a rubber tire 22 of circular cross-section touches the upper adhesive tread 14. As shown, the treads and the rounded side walls of the tire 22 come to rest on the uppermost surface 14 due to the compression of the cushion 12. Here, the adhesive upper surface 14 touches and cleans when the cushion 12 is compressed more by the weight of the wheel 21 than the tire 22, this on an area that is larger than the contact area of the tire 22 with the floor.
This is the most common case, since the tires of hospital beds and the like. Less compressed than the foam rubber of the cushion 12 who the.
Of course, further modifications of the subject matter of the invention are possible within the scope of the invention. For example, a stack of single-sided pressure-sensitive, adhesive foam layers for cleaning shoe soles could be used instead of a separate stack of layers of fabric on a foam cushion.