CH467954A - Wechseldeformationsgetriebe, das auf Reibmitnahme beruht - Google Patents

Wechseldeformationsgetriebe, das auf Reibmitnahme beruht

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CH467954A
CH467954A CH1613267A CH1613267A CH467954A CH 467954 A CH467954 A CH 467954A CH 1613267 A CH1613267 A CH 1613267A CH 1613267 A CH1613267 A CH 1613267A CH 467954 A CH467954 A CH 467954A
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ribs
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Ishikawa Shoichi
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United Shoe Machinery Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H49/00Other gearings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H49/00Other gearings
    • F16H2049/008Linear wave gearings, i.e. harmonic type gearing imposing a strain wave to a straight flexible member engaging a second member with different pitch to generate linear motion thereof

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Description


      Wechseldeformationsgetriebe,    das auf Reibmitnahme beruht    Die Erfindung bezieht sich auf ein als Wechsel  deformationsgetriebe ausgebildetes mechanisches     Ge-          schwindigkeits-Wechselgetriebe,    bei dem wenigstens ei  ner von zwei relativ zueinander drehbaren Körpern mit  mit     dem    anderen Körper     in.        Eingriff        !stehenden    Elemen  ten versehen ist, wobei einer     ider        Körper    entweder eine       Bewegung    erfährt oder wobei     dieser    Körper dem anderen  Körper durch rollenden Kontakt eine Bewegung erteilt.

    Die Erfindung bezieht sich auf ein     Wechseldeformations-          getriebe    der allgemeinen Bauart, bei der eine kontrol  lierte, elastische Wechseldeformation erfolgt. Bekannte  Getriebe dieser Art verwenden gewöhnlich verzahnte,  d. h. kraftschlüssig verbundene Antriebsteile und sind in  den Vereinigten Staaten von Amerika unter der Bezeich  nung      harmonic        drive        actuators     und im Bereich des  deutschen Sprachgebrauchs als      Spannungswellenge-          triebe ,    neuerdings auch      Wechseldeformationsge-          triebe ,    bekannt geworden.

   Verschiedene Ausführungen  solcher Getriebe sind u. a. aus der amerikanischen Pa  tentschrift 1906143 bekannt. Ein     unverzahntes    Re  duktionstriebwerk, das auf Reibungsschluss eines an sich       ringförmigen        Wechseldefoirmationserzeugers        beruht,    aber  nur geringe     Leistungen.    hat, ist in     ider        USA-Patent-          schrift    2 030 700 beschrieben.  



  Zweck der     Erfindung    ist die Entwicklung eines     Über-          oder        Untersetzungsgetriebes    mit hohem     übersetzungs-          verhältnis    bei möglichst geringem totem Gang und bei  gedrungener Bauart, mit einem geringen Drehmoment,  das leicht aus wenigen Bauteilen     mit    normaler Toleranz  zusammengestellt werden kann. Die arbeitenden Teile  des Getriebes können aus den verschiedensten Stoffen  oder Stoffkombinationen bestehen, beispielsweise aus       Stahl    oder Kunststoffen.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein     Wechseldeforma-          tionsgetriebe,    das auf Reibmitnahme beruht und ge  kennzeichnet ist durch ein     ringförmiges    Glied mit wenig  stens einer ringförmig verlaufenden Nut, die senkrecht       zur        Drehachse        liegt,    einen radial     bieigsamen    Arbeitsring,  der ebenfalls wenigstens eine ringförmig verlaufende       Rippe    hat, sowie einen drehbaren Wechseldeformations-         erzeuger,

      der an im Abstand     voneinanderliegenden    Stel  len radial verformbar ist und dabei an diesen Stellen mit  der Rippe oder der Nut der beiden erstgenannten Teile  zur Reibanlage     bringbar    ist, wobei diese Reibanlage zwi  schen diesen Teilen umlaufend fortläuft und einer die  ser Teile ortsfest gelagert ist, so dass der andere Teil  durch die sich ergebende Reaktionskraft mit einer von  der Umlaufgeschwindigkeit des     Wechseldeformations-          erzeugers    verschiedenen Geschwindigkeit angetrieben  ist.  



  Der     Wechseldeformationserzeuger    kann hierbei vor  teilhaft, wie bei     Wechseldeformationsgetrieben    bekannt,  auf mechanischem, hydraulischem oder elektrischem  Weg     betätigbar    sein, um den Reibeingriff an zwei oder  mehreren     Umfangstellen    herbeizuführen. Auch kann  nach Art bekannter     Wechseldeformationsgetriebe    jeder  dieser drei Grundteile als Antriebsteil oder als angetrie  benes Teil dienen, um die Reaktion herbeizuführen,  bzw. kann der dritte Teil als     Abtriebsteil    wirken. Die  miteinander in Eingriff gelangenden     Rippen    und Nuten  können keine Steigung aufweisen,     sondern    sind dann mit  Ringrippen bzw.

   Nuten versehen, die senkrecht zur  Drehachse verlaufen und ohne weiteres in einem brei  ten Toleranzbereich gehalten sein können, wobei die  Flanken der Nuten und Rippen vorzugsweise einen  Spitzenwinkel von etwa 20 bis 45  einschliessen kön  nen. Durch die Nuten und Rippen werden die Arbeits  flächen der     tangential    miteinander zusammenwirkenden       Nutenflächen    gegenüber bekannten Reibungsgetrieben  vergrössert, und es ergibt sich daher eine relativ grössere  Kraftübertragung, die von den miteinander verkeilten  oder klemmenden Nuten- und Rippenflächen abgeleitet  werden kann.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Er  findungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.1    einen     Axialschnitt    durch ein einstufiges       Wechseldeformationsgetriebe;          Fig.2    in grösserem Massstab eine Einzelheit der  miteinander in Eingriff gelangenden Rippen und Nuten  nach der     Fig.    1 im Querschnitt;           Fig.    3 einen der     Fig.    2 entsprechenden Schnitt, bei  dem jedoch die Rippe nicht an der Nut anliegt, wie dies  in der     Fig.    2 der Fall ist;

         Fig.    4 ein Schaubild einer zweiten Ausführungsform  eines     Wechseldeformationserzeugers,    der drei     Auswölb-          stellen    hat und der an Stelle der in der     Fig.1    wiederge  gebenen Ausbildung mit zwei     Auswölbstellen    verwendet  werden kann;       Fig.    5 einen Querschnitt nach der Linie V -V der       Fig.    1 mit einem zweiteiligen Gehäuse, das fest angeord  net ist;       Fig.    6 ein Schaubild einer biegsamen Hülse für ein  zweistufiges Unter- oder Übersetzungsgetriebe mit  hohem Umsetzungsverhältnis;

         Fig.    7 einen Querschnitt durch eine weitere Ausfüh  rungsform eines     Zweistufen-Untersetzungsgetriebes    mit  kleinem     Untersetzungsverhältnis;          Fig.    8 einen Querschnitt durch die Ausbildung nach  der     Fig.7,    wobei jedoch der Schnitt nach der Linie       VII-VII    verläuft und die Stellen des Eingriffs des An  triebs der miteinander in Eingriff gelangenden Teile er  kennen lässt; und       Fig.    9 einen Teilschnitt eines Arbeitsringes, wie er  bei der Ausbildung nach     Fig.    7 und 8 Verwendung fin  det, wobei der geschnittene Teil die innere und äussere  Rippe erkennen lässt.  



  Nach     Fig.    1 und 5 umfasst das     Wechseldeforma-          tionsgetriebe    ein     ortsfestes    Gehäuse mit einer oberen  Hälfte 10 und einer unteren Hälfte 12, die     zweckmässig     mit durchbohrten     Radialflanschen    zur Aufnahme von  Befestigungsbolzen 14 versehen sind. Das Gehäuse ist  an einem Ende durch eine Scheibe 16 abgedeckt, die ein  Lager 18 trägt, das die Antriebswelle 20 aufnimmt. Die  Antriebswelle 20 ist mit einem     Wechselverformungser-          zeuger    22 verbunden.

   In einigem Abstand     voneinander     angeordnete Lager 24 und 26 auf der der Scheibe 16  abgewandten Seite des Gehäuses nehmen die Abtriebs  welle 28 auf. Die Aufgabe der beiden Wellen 20 und 28  kann jedoch ohne weiteres ausgetauscht werden. Für  den Antrieb der Welle 28 durch die Welle 20 mit einer  gegenüber dieser verringerten Drehzahl ist die Welle 28  mit einem Flansch 30 versehen, der das über einen nach  stehend beschriebenen Mechanismus untersetzte Dreh  moment der Welle 20 auf die Welle 28 abgibt.  



  Die zur Erzeugung der     Wechselverformung    dienende  Einrichtung 22 umfasst eine bei     Wechseldeformations-          getrieben    übliche elliptische Nabe 32 mit Laufflächen 34  zur Aufnahme von Laufkugeln 36, die in einem ellipti  schen Laufring 38 geführt sind. Die Y-Achse des     Ringes     38 liegt nach der     Fig.    5 senkrecht, so dass ein mit Rip  pen und Nuten 44 versehener Ring 40, der aus nach  giebigem Stoff gefertigt ist und der durch die Kugeln 36  so     verformt    wird, dass er an einander gegenüberliegen  den Stellen von Rippen und Nuten 46 des Gehäuses  10, 12 zur Anlage gebracht wird und dabei das Gehäuse  10, 12 mitnimmt.  



  Es können verschiedene Einrichtungen zur Verfor  mung des Ringes 40 verwendet werden, beispielsweise  dreieckige Platten nach der     Fig.    4 mit Rollen 42. Auch  können andere     Wechseldeformationserzeuger,    z. B. elek  trische oder hydraulische, benutzt werden.  



  Im Gegensatz zu den bekannten, entweder kraft  schlüssig oder reibungsschlüssig arbeitenden Wechsel  deformationsgetrieben hat der     Wechsel.deformationsring     40 nur in Umfangsrichtung verlaufende Nuten oder Rip  pen 44 ohne jede Steigung. Dementsprechend haben  auch die damit zusammenarbeitenden Rippen 46     (Fig.       1 und 2) keine     Steigung    und laufen nur in Umfangsrich  tung um. An     Iden    Stellen der Hauptachse Y     befinden     sich die Teile 44, 46 in Reibungseingriff     (Fig.    2), wäh  rend an den Stellen der Nebenachse die Teile 44, 46 ein  ander nicht beeinflussen.  



  Das längsgeteilte Gehäuse 10, 12 erleichtert den Zu  sammenbau des Getriebes. Für die Brauchbarkeit des  Getriebes würde es genügen, an Stelle der mehrere Um  läufe umfassenden Rippen und Nuten gemäss den Aus  führungsbeispielen nur jeweils eine oben zusammenlau  fende Rippe oder Nut vorzusehen.  



  Auch könnte der innenliegende     Wechseldeforma-          tionserzeuger    22 durch einen ausserhalb des Ringes 40  liegenden     Wechseldeformator    ersetzt sein, wobei dann  der Ring 40 radial nach innen eingebogen würde, um  mit dem dann     -weniger    biegsamen, mit Nuten     versehe-          nen    Teil     in        Eingriff    gebracht zu werden. Der     Eingriff     der beiden in Reibeingriff miteinander zu bringenden  Teile erfolgt dann an den Stellen der Nebenachse und  nicht an den Stellen der Hauptachse.  



  Die beschriebene     Ausbildung    führt durch die     V-          Form    der miteinander zur Reibungsanlage gelangenden  Flächen 44 und 46 nicht nur zu einer relativ     grösseren     Reibungsfläche,     sondern    infolge der      Verkeilung     der  Rippen 44 in den Nuten wirkt der relative Stillstand der  Nuten 46 schiebend auf die     Rippen    44, so dass ein ver  gleichsweise grösseres Drehmoment mit verringertem  Schlupf auf die Welle 28 übertragen werden kann, als  es bei zylindrischen reibungsschlüssig in Eingriff stehen  den Flächen möglich wäre.

   Es ist nicht     erforderlich,    dass  die Spitzenwinkel der Rippen und Nuten gleich oder  von gleicher Form sind. Zweckmässig sind jedoch die  Spitzenwinkel im Bereich von 20-40  gehalten.  



  Zur billigen Fertigung können der Ring 40 und das  Gehäuse 10, 12 aus Kunststoff oder Metall bestehen.  Die Nuten und Rippen 44, 46 sind zweckmässig gedreht.  Der Ring 40 besteht vorteilhaft aus einem Stoff, der leich  ter radial verformbar ist als der Stoff, aus dem das Ge  häuse 10, 12     gefertigt    ist. Auch kann die Nachgiebigkeit  dieser Teile in anderer Weise unterschiedlich gehalten  sein. Es können ferner     Verformungsglieder    verwendet  werden, die so ausgelegt sind, dass sie in radialer Rich  tung etwas nachgiebig sind.  



  Zusammenfassend ist zu der     Ausführungsform    nach  den     Fig.    1-5 zu bemerken, dass beim Umdrehen des       Wechseldeformationserzeugers    22 eine entsprechende  Drehung der Deformation des Ringes 40 erfolgt. Dessen  Rippen 44 werden an einander diametral gegenüberlie  genden Stellen nach aussen gedrückt und in     tangentialem     Reibungsschluss mit den nicht umlaufenden Wänden der  Rippen 46 gebracht, wobei letztere entweder starr oder  radial weniger biegsam sind als die Rippen 44.

   Unter  der Annahme, dass die     ineinandergreifenden    Teile ohne  Schlupf     umlaufen,    ergibt sich zwischen diesen Teilen ein       Untersetzungsverhältnis,    das eine Funktion der beiden  Umfänge ist. Wenn der     Durchmesser        ides    Ringes 40     D,     ist und der Durchmesser des ortsfesten oder stationären  Teiles 10, 12     D2,    dann beträgt das     Untersetzungsver-          hältnis     
EMI0002.0076     
    Im übrigen drehen sich Ring 40 und Welle 28 entgegen  gesetzt zur Antriebswelle 20. .  



  Abgewandelte     Ausführungsformen    der Erfindung  sind zur Übertragung grösserer Kräfte geeignet. Eine      derartige doppelwirkende Ausführungsform ist in den       Fig.        7.-9    und eine andere in der     Fig.    6 wiedergegeben.  



  Nach der     Fig.6    ist ein doppelwirkender     Ring    50  vorgesehen, der gegenüber dem entsprechenden Ring 78  nach den     Fig.    7-9 zwei in     axialem    Abstand voneinander  angeordnete Gruppen umlaufender Rippen 54 und 56  hat, die verschiedene Durchmesser haben. Ein nicht dar  gestellter     Wechseldeformationserzeuger    kann innerhalb  der Rippengruppe 54 arbeiten, um diese zur Zusam  menarbeit mit einer ortsfesten Gruppe von Innenrippen  (nicht dargestellt) zu bringen. Die     Rippen    56 werden  dabei durch Reibung in gleichem Drehsinn wie die  Rippen 54 mitgenommen.

   Ein gleichachsig angeordne  tes, ringförmiges, im Verhältnis weniger biegsames  Übertragungsglied (nicht dargestellt) mit Innenrippen,  die in Reibeingriff mit den Rippen 56 stehen, wird somit  mit hoher Kraft angetrieben. Dabei können die statio  nären Rippen des äusseren Gliedes wahlweise mit den  Rippen 54 oder 56 in Eingriff gebracht werden, so dass  die jeweils anderen Rippen den Abtrieb übernehmen.  



  Nach den     Fig.    7 und 8 hat ein geteiltes Gehäuse 60  an den einander     gegenüberliegenden    Enden gleichachsig  liegende Durchbohrungen zur Aufnahme von Gleitla  gern 62, 64, in denen eine Antriebswelle 66 bzw. eine       Abtriebswelle    68     gelagert    sind. Ein Ringglied 70 mit  wenigstens einer V-förmigen Innennut, die von     V-förmi-          gen    Rippen 72 begrenzt ist, ist     undrehbar    von dem Ge  häuse 60 aufgenommen, wobei Anschläge 74, 76     (Fig.    8)  die ortsfeste Halterung sichern.

   In dem Ringglied 70, 72  liegt ein Arbeitsring 78     (Fig.    9), der wenigstens eine  Umfangsrippe 80 hat, die in Reibeingriff mit den Flan  ken der Rippen 72 gelangen kann, und wenigstens eine  dazu versetzte Innenrippe 82, die in Reibeingriff mit  den aufeinander zulaufenden Flächen einer Ringnut 83  gelangen kann, die in einem gleichachsig ausgerichteten,  scheibenförmigen Rad 84 am Innenende der Abtriebs  welle 68 vorgesehen ist. Der Ring 78 kann aus einem  radial     verformbaren    Stoff, etwa einem Elastomer, aus  Leder oder einem ähnlichen Stoff, bestehen.  



  In dem Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    7 und 8  ist ein elliptischer     Wechseldeformationserzeuger    wieder  gegeben, der über die Hauptachse mit zwei einander ge  genüberliegenden     Leitrollen    86 versehen ist. Ein Arm  88, der in seiner Mitte an der Innenseite der Antriebs  welle 66 befestigt ist, nimmt in entsprechenden Lagerau  gen     Schraubbolzen    90 auf, die drehbar     die    Leitrollen 86  des Arbeitsringes 78 zu dessen     Auslenken    aufnehmen.  Da die Rippe 80 einen kleineren Durchmesser als die  Rippen 72 hat, werden sie durch den Ring 78 bei dessen  Ausbiegen mit den Rippen 72 in Eingriff gebracht       (Fig.    8).

   Die zwischen den in Eingriff miteinander ge  brachten Stellen liegenden Teile der Rippe 80 und der  Rippen 72 haben dabei, wie sich ebenfalls aus der     Fig.    8  ergibt, keinen Eingriff miteinander. Da der Arbeitsring  78 durch die Rollen 86 über die Hauptachse radial aus  gelenkt wird, befinden sich nur die Teile der Nut 83 des  Rades 84 in Reibeingriff mit der     Innenrippe    82, die im  Bereich der Rollen 86 liegen und dabei einen Winkel  von jeweils etwa 90  einschliessen.  



  Beim Arbeiten laufen die Rollen 86 um ihre Achse  um     und.    führen dabei eine     Planetbewegun,g    um die Achse  66 der Antriebswelle aus. Durch die sich dabei einstel  lende, fortlaufende     Auslenkung    des Ringes 78 laufen  auch die Anlagestellen an der Rippe 80 des nicht um  laufenden     Ringes    78 um.     Demzufolge    führt die Rei  bungsmitnahme des     Ringes    78 durch die     Innenrippe    82    des Rades 84 dazu, dass das Rad 84 mit geringerer Ge  schwindigkeit ebenfalls     umläuft.     



  Wenn     L1    der Umfang des     Kreises    der Rippe 72 ist,       L2    der Umfang des Kreises der     Rippe    80,       L3    der Umfang des     Kreises    der Rippe 82  und     L4    der Umfang des     Kreises    der     Rippe    83,  beträgt das     Untersetzungsverhältnis    bei     völliger        Schlupf-          abwesenheit:

       
EMI0003.0050     
    Neben der nahezu geräuschlosen und erschütte  rungsfreien Kraftübertragung ist das     vorbeschriebene          Wechseldeformationsgetriebe    billig im Aufbau, wobei  das Übersetzungsverhältnis einfach durch Austausch       zweier    Teile geändert werden kann und eine Beschädi  gung durch     überlastung    ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wechseldeformationsgetriebe, das auf Reibmitnahme beruht, gekennzeichnet durch ein ringförmiges Glied (10, 12; 70) mit wenigstens einer ringförmig verlaufen den Nut (46; 72), die senkrecht zur Drehachse liegt, ei nen radial biegsamen Arbeitsring (40; 78), der wenig stens eine ringförmig verlaufende Rippe (44; 80) hat, sowie einen drehbaren Wechseldeformationserzeuger (32; 86, 88), der an im Abstand voneinander liegenden Stellen radial verformt ist und an diesen Stellen die Rippe (44; 80) mit der Nut (46; 72) der beiden erst genannten Teile in Reibungsschluss bringt, wobei die ser Reibungsschluss zwischen dem Glied (10, 12; 70) und dem Ring (40;
    78) mit der Umdrehung des Wech seldeformationserzeugers (32; 86, 88) wechselt und ei ner dieser Teile ortsfest gelagert ist, :sodass der andere Teil durch die sich ergebende Reaktionskraft mit einer von der Umlaufgeschwindigkeit des Wechseldeforma- tionserzeugers abweichenden Geschwindigkeit angetrie ben ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Wechseldeformationsgetriebe nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (44; 80) des Arbeitsringes (40; 78) und die Flanken der Nut (46; 72) des ringförmigen Gliedes (10, 12; 70) einen unter 45' liegenden Spitzenwinkel haben.
    2. Wechseldeformationsgetriebe nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (44; 80) des Arbeitsringes (40; 78) als Aussenrippe ausgebildet ist und das ringförmige Glied (10, 12; 70) mit Innen rippen (46; 72) versehen ist, .die mit der Rippe (44; 80) des Arbeitsringes (40; 78) in Eingriff bringbar sind, wo bei das ringförmige Glied (10, 12; 70) ortsfest gehalten und der Ring durch Reibmitnahme drehbar ist.
    3. Wechseldeformationsgetriebe nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeits ring (50) zwei gleichachsige Abschnitte aufweist, welche ringförmig verlaufende Aussenrippen besitzen, wobei die Rippen (54) des einen Abschnittes einen grösseren Umfang haben als die Rippen (56) an dem anderen Ab schnitt und einer dieser Abschnitte an dem ringförmigen Glied verankert ist, um eine Reibmitnahme eines Ab triebsteiles durch den Eingriff der Rippen der beiden Teile miteinander zu bewirken.
    4. Wechseldeformationsgetriebe nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebs- welle (66) und eine Abtriebswelle (68) gleichachsig in einem Gehäuse (60) untergebracht sind, das ringförmige Glied (70) wenigstens eine Innennut (72) hat und der radial biegsame Arbeitsring (78) undrehbar von dem Gehäuse (60) aufgenommen ist und wenigstens eine im Querschnitt V-förmige Aussenrippe (80), die zum Reib eingriff mit der Wandung der Innennut (72) verbring bar ist, und wenigstens eine umlaufende Innenrippe (82) besitzt, die in axialem Abstand von der Aussenrippe (80) vorgesehen ist, und dass der Wechseldeformationserzeu- ger (86)
    von einer der beiden Wellen (66) aufgenommen ist und dabei so angeordnet ist, dass er die Aussenrippe (80) des Arbeitsringes (78) an wenigstens zwei im Ab stand voneinander liegenden Stellen mit der Innennut (72) in Reibungsschluss bringt, und wobei eine mit wenigstens einer ringförmig verlaufenden Aussennut (83) versehene Scheibe (84) an dem Innenende der an deren Welle (68) zur Reibmitnahme durch die V-förmige Innenrippe (82) des Arbeitsringes (78) vorgesehen ist.
CH1613267A 1967-11-17 1967-11-17 Wechseldeformationsgetriebe, das auf Reibmitnahme beruht CH467954A (de)

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WO2004053360A1 (de) * 2002-12-12 2004-06-24 Siemens Aktiengesellschaft Getriebe

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