Vorrichtung zur Kontrolle der Farbfilmstärke in einem Farbwerk für Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kontrolle der Farbfihnstärke in einem Farbwerk für Druckmaschinen, insbesondere Nummerndruckwerke und/oder Signaturdruckwerke für Wertscheine, insbe sondere Banknoten.
Derartige Farbwerke bestehen aus einem Farbka sten sowie einer Anzahl von Farbwalzen, über welche eine dosierte Farbmenge aus dem Farbkasten auf die einzufärbenden Druckplatten bzw. Klischees übertragen wird und zu denen Farbübertragungs-, Farbverteiler- und Einfärbwalzen gehören.
Wenigstens eine übertra- gungswalze mit harter Oberfläche liegt dabei im allge meinen zwischen einer Verteilerwalze und der Einfärb- walze, die beide weiche bzw. elastische, mit der über- tragungswalze in Berührung befindliche Oberflächen ha ben.
Während die maximal aus dem Farbkasten durch die erste Farbwalze heraustransportierte Farbmenge ge wöhnlich durch die Breite eines achsenparallel zu dieser Walze verlaufenden, einstellbaren Schlitzes derart regu lierbar ist, dass die maximale Dicke des Farbfilms auf der Walze vorgegeben werden kann, lässt sich das even tuelle Unterschreiten eines noch für einen einwandfreien Druck zulässigen unteren Werts der Farbfilmstärke bis her nicht ohne weiteres automatisch kontrollieren.
Wenn daher durch einen Fehler der Farbzufuhr Fehldrucke entstehen, dann ist das insbesondere bei Wertscheinen, vor allem bei Banknoten, aus Sicherheitsgründen sehr nachteilig, da möglicherweise mit diesen Wertscheinen Missbrauch getrieben werden kann. Ausserdem muss im Falle eines Fehldrucks infolge zu geringer Farbmenge der Druckprozess unterbrochen werden, was zeitraubend und unwirtschaftlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil durch eine sehr einfach aufgebaute und raum sparende automatische Kontrollvorrichtung zu beseiti gen, die an üblichen Farbwerken installiert werden kann, ohne dass es erforderlich wäre, das Farbwerk selber mit Sonderbauteilen oder zusätzlichen Farbrollen zu versehen.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs be schriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass das Farbwerk eine aus einem durchscheinenden Material, insbeson dere Silikonglas, bestehende hohle Farbübertragungs- walze aufweist und innerhalb oder ausserhalb dieser Walze eine Lichtquelle und auf der anderen Seite des Walzenmantels eine fotoempfindliche Messeinrichtung angeordnet ist, welche wenigstens bei überschreitung eines bestimmten Helligkeitsschwellwertes ein Warnsi gnal abgibt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an ei nem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es sind sche matisch drei Walzen eines Farbwerkes dargestellt, und zwar eine mit einer weichen bzw. elastischen Ober fläche versehene Verteilerwalze 1, eine gegen diese im Sinne der Pfeile abrollende harte übertragungswalze 2, die einen Mantel aus einem durchscheinenden Ma terial, vorzugsweise Silikonglas, aufweist, sowie eine ge gen die Walze 2 abrollende Einfärbwalze 3, die mit ei nem weichen bzw. elastischen Mantel versehen ist.
Die Farbe gelangt aus dem nicht dargestellten Farbkasten, gegebenenfalls über eine oder mehrere weitere Walzen, auf die Walze 1, von dieser auf die Walze 2 und von dieser auf die Einfärbwalze 3, mittels welcher die Druck platte bzw. das Klischee eingefärbt wird.
Im Innern der Walze 2 ist eine Lichtquelle 4 an geordnet, deren den transparenten Mantel 2 und den auf dieser Walze befindlichen Farbfilm durchstrahlendes Bündel auf einen Fotodetektor 5 fällt, dem ein elektri sches Schwellwertsystem 6 nachgeschaltet ist. Der Schwellwert dieses Systems 6 ist derart gewählt, dass immer dann ein Warnsignal oder ein Fehlersignal ab gegeben wird, wenn die Helligkeit des auf die Fotozelle 5 fallenden Bündels und damit die Transparenz des Farbfilms infolge Unterschreitens der zulässigen Farb- filmstärke auf der Walze 2 einen vorgebbaren Wert überschreitet.
Auf Grund dieses Warnsignals kann das Bedienungspersonal Farbe in den Farbkasten nachfül- len oder gegebenenfalls den Fehler der zu geringen Farbzufuhr beseitigen. Häufig lässt sich der Fehler so rasch beheben, dass keine Stillsetzung der Druckma schine erforderlich ist. Andererseits kann das Fehler signal auch dazu verwendet werden, um die Druck maschine still zu setzen und damit mögliche Fehldrucke zu vermeiden, wie es insbesondere bei Banknoten wich tig ist.
Um die gesamte Breite des Farbfilms in Achsen richtung der Walze 2 zu kontrollieren, können entwe der mehrere Fotodetektorsysteme parallel zur Achse der Walze 2 nebeneinander angeordnet sein, oder aber man kann auch die Fotozelle 5 eine parallel zur Achse der Walze 2 hin- und hergehende Bewegung ausführen las sen.
Die Walze 2 kann auch eine andere Stelle im Zuge der Farbwerkwalzen einnehmen, wobei die mit ihr zu sammenarbeitenden, benachbarten Walzen weiche bzw. elastisch nachgiebige Oberflächen haben.
Die Kontrollvorrichtung nach der Erfindung ist be sonders für Nummern- und Signaturdruckwerke geeig net und lässt sich einfach dadurch in üblichen Farb werken installieren, dass man die stets vorhandene harte Übertragungswalze oder eine dieser Übertragungswal zen durch eine Walze mit durchscheinendem Mantel ersetzt, ohne dass die übrige Konstruktion des Farb- werks verändert werden müsste. Selbstverständlich kann die Lichtquelle auch ausserhalb der Walze 2 und das Detektorsystem im Innern der Walze angeordnet sein.
Auch lässt sich die Kontrolle derart erweitern, dass nicht nur das Überschreiten einer vorgebbaren maxima len Transparenz des Farbfilms, sondern auch das Unter schreiten einer vorgebbaren minimalen Transparenz des Farbfilms die Auslösung eines Signals bewirkt, so dass auf diese Weise auch die zulässige maximale Dicke des Farbfilms kontrollierbar ist.
Anstelle eines elektrischen Schwellwertsystems kann auch ein Anzeigeinstrument verwendet werden, das die Helligkeit des auf die Fotozelle fallenden Bündels und damit die Dicke des Farbfilms anzeigt und beim Er reichen eines kritischen Werts ein optisches und/oder akustisches Warnsignal auslöst.
Device for controlling the ink film thickness in an inking unit for printing machines The invention relates to a device for controlling the ink film thickness in an inking unit for printing machines, in particular number printing units and / or signature printing units for notes of value, in particular special banknotes.
Such inking units consist of a Farbka most and a number of inking rollers, via which a metered amount of ink is transferred from the ink fountain to the printing plates or clichés to be inked and which include ink transfer, color distribution and inking rollers.
At least one transfer roller with a hard surface generally lies between a distribution roller and the inking roller, both of which have soft or elastic surfaces in contact with the transfer roller.
While the maximum amount of ink transported out of the ink fountain by the first ink roller can usually be regulated by the width of an adjustable slot running parallel to the axis of this roller in such a way that the maximum thickness of the ink film on the roller can be specified, the possible undershoot can be made a lower value of the ink film thickness that is still permissible for a perfect print cannot be automatically checked so far.
Therefore, if misprints arise due to an error in the ink supply, then this is very disadvantageous for security reasons, in particular with notes of value, especially bank notes, since these notes of value can possibly be misused. In addition, in the event of a misprint due to insufficient ink quantity, the printing process must be interrupted, which is time consuming and uneconomical.
The invention is based on the object of eliminating this disadvantage by a very simply constructed and space-saving automatic control device that can be installed on conventional inking units without it being necessary to provide the inking unit itself with special components or additional inking rollers.
Based on a device of the type described above, the invention for solving this problem is characterized in that the inking unit has a hollow ink transfer roller made of a translucent material, in particular silicone glass, and a light source inside or outside this roller and on the other Side of the roller jacket a photosensitive measuring device is arranged, which emits a warning signal at least when a certain brightness threshold value is exceeded.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing of egg nem embodiment. There are schematically shown three rollers of an inking unit, namely a provided with a soft or elastic upper surface distribution roller 1, a hard transfer roller 2 rolling against this in the direction of the arrows, which has a jacket made of a translucent Ma material, preferably silicone glass , and an inking roller 3 rolling against the roller 2, which is provided with egg nem soft or elastic jacket.
The color comes from the ink fountain, not shown, optionally via one or more additional rollers, onto roller 1, from this onto roller 2 and from this onto inking roller 3, by means of which the printing plate or cliché is colored.
Inside the roller 2, a light source 4 is arranged, the bundle of which shines through the transparent jacket 2 and the color film located on this roller falls onto a photodetector 5, which is followed by an electrical threshold system 6. The threshold value of this system 6 is selected so that a warning signal or an error signal is always given when the brightness of the bundle falling on the photocell 5 and thus the transparency of the color film as a result of falling below the permissible color film thickness on the roller 2 is a specifiable one Value exceeds.
On the basis of this warning signal, the operating personnel can refill the ink fountain or, if necessary, eliminate the error of insufficient ink supply. The error can often be rectified so quickly that the printing press does not have to be shut down. On the other hand, the error signal can also be used to shut down the printing machine and thus avoid possible misprints, as is particularly important with banknotes.
In order to control the entire width of the color film in the axial direction of the roller 2, either several photodetector systems can be arranged parallel to the axis of the roller 2 next to one another, or the photocell 5 can also move back and forth parallel to the axis of the roller 2 have it carried out.
The roller 2 can also occupy a different position in the course of the inking unit rollers, the adjacent rollers to be cooperating with it having soft or elastically flexible surfaces.
The control device according to the invention is particularly suitable for number and signature printing works and can be easily installed in standard color works by replacing the always existing hard transfer roller or one of these transfer rollers with a roller with a translucent jacket, without the rest The construction of the inking unit would have to be changed. Of course, the light source can also be arranged outside the roll 2 and the detector system can be arranged inside the roll.
The control can also be expanded in such a way that not only exceeding a predeterminable maximum transparency of the color film, but also falling below a predeterminable minimum transparency of the color film triggers a signal, so that in this way the permissible maximum thickness of the color film is controllable.
Instead of an electrical threshold value system, a display instrument can be used that shows the brightness of the bundle falling on the photocell and thus the thickness of the color film and triggers an optical and / or acoustic warning signal when reaching a critical value.