Gerät zum Waschen von Kleidern und Wäschestücken, zum Mischen von festem oder flüssigem Gut, zum Färben von Kleidungsstücken und -materialien sowie zum Schälen von Kartoffeln
In Gebäuden mit einer Grosszahl von Mietwohnungen wird es als lästig empfunden, dass den einzelnen Mietern die im Gebäude fest aufgestellte und für den Allgemeingebrauch bestimmte Waschmaschine nicht jederzeit zur Verfügung steht. Dies hat zur Folge, dass die sogenannt feinere Leibwäsche nach Gebrauch nicht sofort gewaschen werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Übelstand mindestens teilweise zu beseitigen und geht von der Tatsache aus, dass für die Reinigung der grossen Wäschestücke ohne weiteres ein voller Monat zugewartet werden kann, für die sogenannte Leibwäsche jedoch die Möglichkeit der Durchführung einer Wäsche so oft als gewünscht zu schaffen sei.
Die vorliegende Erfindung erfüllt diesen Wunsch und betrifft ein Gerät zum Waschen von Kleidern und Wäschestücken, zum Mischen von festem, insbesondere pulverförmigem, oder flüssigem Gut, zum Färben von Kleidungsstücken und -materialien sowie zum Schälen von Kartoffeln, welches erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch ein eine Antriebseinheit umschliessendes Gehäuse und durch eine das Behandlungsgut aufzunehmen bestimmte Trommel, das Ganze derart, dass nach dem Einführen der Behandlungstrommel in das Gehäuse diese selbsttätig mit der Antriebseinheit bewegungsverbunden ist. Zweckmässig ist ein Steuergerät vorgesehen, um die Antriebseinheit nach Ablauf einer voreinstellbaren Betriebszeit selbsttätig ausser Gang zu setzen.
Zur Lagerung der Behandlungstrommel weist die Antriebseinheit innerhalb des Gebäudes zweckmässig zwei parallel zueinander und in der gleichen Richtung geneigt gelagerte Wellen auf, die Friktionselemente tragen, deren eines mit der Antriebseinheit bewegungsverbunden ist. Die Behandlungstrommel kann auch auf zwei parallel zueinander verlaufenden horizontalen Wellen gelagert sein, welche ebenfalls Friktionselemente tragen, auf denen die Trommel ruht, nachdem sie in das Gehäuse hineingeschoben worden ist. Auch bei dieser Ausführungsvariante ist eines der Friktionselemente mit dem Motor der Antriebseinheit bewegungsverbunden. Zweckmässig sind Mittel vorgesehen, welche hindern, dass sich die Behandlungstrommel während ihrer Rotation vom Gehäuse löst.
Es ist auch möglich, im Gehäuse einen Dorn vorzusehen, auf welchen die Trommel aufzuschieben ist und um welchen Dorn die Trommel dann rotiert.
Die Mittel zur Halterung der Trommel innerhalb des Gehäuses können aus einem keilförmigen Gehäuse Untersatz bestehen, welcher bewirkt, dass das Gehäuse in der Betriebsstellung nach hinten geneigt ist. Es ist zweckmässig, die obere Abdeckfläche des Gehäuses als Schale auszubilden, um darin z. B. Seife oder Waschmittelpulver bereitzustellen.
Nachfolgend wird anhand der nachfolgenden Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes bezüglich konstruktivem Aufbau und Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Gerätes im betriebsfertigen Zustand
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes mit zum Teil weggebrochener Seitenwand, um einzelne Bauelemente im Innern des Gehäuses sichtbar zu machen.
Innerhalb eines auf einem Sockel 1 ruhenden Gehäuses 2 ist eine Antriebseinheit sowie zwei zu dieser Einheit gehörende parallel zueinander verlaufende und gegen die Rückwand des Gehäuses geneigte Wellen angebracht. Die Antriebseinheit 3 besitzt entweder einen Elektromotor oder in Geräten, die für Gegenden ohne elektrischen Strom bestimmt sind, eine Wasserturbine. Auf den Wellen 4 sind im Abstand voneinander je zwei Friktionsrollen 5 und 5a angeordnet ; eine dieser Friktionsrollen wird vom Motor 3 über ein Riemengetriebe angetrieben. Die obere Abschlussplatte 22 des Gehäuses 2 ist als Schale ausgebildet und dient als solche zur Aufnahme von bei der Durchführung einer Wäsche benötigter Gegenstände, wie Seife und Waschmittelpulver.
Die Vorderfront des Gehäuses besitzt eine kreisrunde Öffnung 7, durch welche der trommelartige und Schikanen 11 in Form von Rippen aufwei sende Behandlungsbehälter in das Gehäuse eingeführt werden kann. Ein Deckel 9 ist mittels eines Schraubverschlusses oder mittels einer Bajonettverbindung hermetisch auf dem Behälter befestigbar und verschliesst eine Öffnung, durch welche das Behandlungsgut in den Behälter eingefüllt werden kann. Unterhalb des Behälters ist im Gehäuse ein elektrischer Heizkörper, z. B. in Form eines mäanderförmig gebogenen Heizstabes, oder in Gegenden ohne elektrischen Strom ein Brenner für Stadtgas oder für niedermolekulare Kohlenwasserstoffe angeordnet. Dieser Heizkörper bzw. Brenner 9 dient dazu ein Abfallen der Temperatur des Gehälter Inhaltes zu verhindern.
Zur Konstanthaltung der Temperatur im Behandlungsbehälter kann ein nicht dargestellter Thermostat vorgesehen sein. Zum Einschalten des Motors 3 der Antriebseinheit und gegebenenfalls des Heizkörpers bei denjenigen Varianten, welche einen solchen aufweisen, dient der Schalter 10, welcher auch als Zeitschalter ausgebildet sein kann.
Zum Einfüllen der zu behandelnden Wäsche wird die Behandlungstrommel zuerst aus dem Gehäuse herausgenommen, geöffnet und hernach mit der Öffnung nach oben auf eine Unterlage gestellt. Hierauf wird das Waschgut, Wasser sowie das Waschmittel in die Trommel eingefüllt, diese mittels des Deckels 9 verschlossen und hernach durch die Öffnung 7 in der Vorderfront des Gehäuses in geschlossenem Zustand in das Gehäuse eingeführt, so dass sie-auf den Friktionsrollen der beiden Wellen aufruht. Nunmehr wird der Motor 3 und gegebenenfalls der elektrische Heizkörper 12 mittels des Schalters 10 für eine vorbestimmte Zeitdauer eingeschaltet. Nach Ablauf dieser Arbeitsdauer kann die behandelte Wäsche nach durchgeführtem gründlichem Spülen mittels reinen Wassers gereinigt der Trommel entnommen werden.
Zum Schwarzfärben von bunten I Kleidungsstücken bei Trauerfällen werden die zu färbenden Stücke zusammen mit der schwarzfärbenden Behandlungsflüssig- keit in die Trommel eingelegt und diese hiernach im verschlossenen Zustand ins Gehäuse eingeführt und mittels des Motors während einer voreinstellbaren Zeitdauer in Umdrehung versetzt.
Das beschriebene Gerät eignet sich, wie Versuche einwandfrei ergeben haben, vorzüglich zur Mischung von festem, insbesondere abgeschnittenem pulverförmigem Gut, z. B. von Teekräutern zum Herstellen einer Tee-Mischung. Auch zum Mischen von Farblen eignet sich das beschriebene Gerät vorzüglich.
Werden die Schikanen 11 aus der Trommel herausgenommen und statt derer ein die Innenfläche der Trommel bedeckender (nicht dargestellter) Scheuerbelag in der Trommel angeordnet, so kann das beschriebene Gerät auch zum Schälen von Kartoffeln verwen dient werden.
Device for washing clothes and items of laundry, for mixing solid or liquid goods, for dyeing clothes and materials and for peeling potatoes
In buildings with a large number of rental apartments, it is felt to be a nuisance that the individual tenants do not have the washing machine permanently installed in the building and intended for general use at their disposal at all times. This means that the so-called finer underwear cannot be washed immediately after use.
The present invention aims to at least partially eliminate this drawback and is based on the fact that a full month can easily be waited for cleaning the large items of laundry, but the possibility of washing as often as desired for so-called underwear create.
The present invention fulfills this desire and relates to a device for washing clothes and items of laundry, for mixing solid, especially powdery or liquid goods, for dyeing clothes and materials and for peeling potatoes, which is characterized according to the invention by a drive unit enclosing housing and by a drum intended to receive the material to be treated, the whole thing in such a way that after the treatment drum has been inserted into the housing, it is automatically connected to the drive unit in terms of movement. A control device is expediently provided in order to automatically put the drive unit out of gear after a presettable operating time has elapsed.
For mounting the treatment drum, the drive unit within the building expediently has two shafts mounted parallel to one another and inclined in the same direction, which carry friction elements, one of which is movably connected to the drive unit. The treatment drum can also be mounted on two horizontal shafts which run parallel to one another and which likewise carry friction elements on which the drum rests after it has been pushed into the housing. In this variant, too, one of the friction elements is connected to the movement of the motor of the drive unit. Means are expediently provided which prevent the treatment drum from becoming detached from the housing during its rotation.
It is also possible to provide a mandrel in the housing on which the drum is to be pushed and around which mandrel the drum then rotates.
The means for holding the drum inside the housing can consist of a wedge-shaped housing base, which causes the housing to be inclined backwards in the operating position. It is expedient to design the upper cover surface of the housing as a shell in order to be able to use it for B. to provide soap or detergent powder.
In the following, an exemplary embodiment of the device according to the invention is explained in more detail with reference to the following drawing with regard to its structural design and mode of operation. It shows:
Fig. 1 is a front view of the device in the operational state
2 shows a side view of the device with the side wall partially broken away in order to make individual components in the interior of the housing visible.
A drive unit and two shafts belonging to this unit and extending parallel to one another and inclined towards the rear wall of the housing are mounted inside a housing 2 resting on a base 1. The drive unit 3 has either an electric motor or in devices intended for areas without electricity, a water turbine. On the shafts 4 two friction rollers 5 and 5a are arranged at a distance from one another; one of these friction rollers is driven by the motor 3 via a belt drive. The upper end plate 22 of the housing 2 is designed as a shell and, as such, serves to hold items such as soap and detergent powder that are required when washing is carried out.
The front of the housing has a circular opening 7 through which the drum-like and baffles 11 in the form of ribs aufwei transmitting treatment container can be introduced into the housing. A cover 9 can be hermetically attached to the container by means of a screw cap or by means of a bayonet connection and closes an opening through which the material to be treated can be poured into the container. Below the container is an electric heater, z. B. in the form of a meandering curved heating rod, or in areas without electricity, a burner for town gas or for low molecular weight hydrocarbons. This heating element or burner 9 serves to prevent the temperature of the contents from falling.
A thermostat (not shown) can be provided to keep the temperature constant in the treatment tank. To switch on the motor 3 of the drive unit and, if necessary, the heating element in those variants which have such, the switch 10, which can also be designed as a time switch, is used.
To load the laundry to be treated, the treatment drum is first removed from the housing, opened and then placed on a base with the opening facing up. The laundry, water and detergent are then poured into the drum, closed by means of the cover 9 and then introduced into the housing through the opening 7 in the front of the housing in the closed state so that it rests on the friction rollers of the two shafts . The motor 3 and, if necessary, the electric heating element 12 are now switched on by means of the switch 10 for a predetermined period of time. At the end of this working period, the treated laundry can be removed from the drum after thorough rinsing with pure water.
To dye colored items of clothing black in the event of bereavement, the items to be dyed are placed in the drum together with the black-dyeing treatment liquid, which is then inserted into the housing in the closed state and set in rotation by the motor for a preset period of time.
The device described is suitable, as tests have shown perfectly, for mixing solid, especially cut-off powdery material, eg. B. of tea herbs for making a tea mixture. The device described is also excellently suited for mixing colors.
If the baffles 11 are removed from the drum and instead a scouring lining (not shown) covering the inner surface of the drum is arranged in the drum, the device described can also be used for peeling potatoes.