Zusammenlegbarer Transportwagen Bei der Mitnahme von Reisegepäck besteht oft der Wunsch, ein Transportmittel rasch zur Verfügung zu haben, um Handgepäck nicht weit tragen zu müssen. Dieses Transportmittel muss sich z. B. in der Eisen bahn oder im Auto eng zusammenlegen und mit dem Gepäck leicht unterbringen lassen. Wie dies vom Zelt bau her bekannt ist, sollte sich dieses Gepäck im wesent lichen auf ein Bündel Stäbe beschränken.
Diese Stäbe sollten sich in einfachster Weise zu einem Gestell auf klappen lassen und mit Rädern versehen sein, so dass sich ein fahrbares Transportgestell als Grundform eines Transportwagens ergibt. Für die Aufbewahrung nach Gebrauch soll das Transportgestell wieder zu einem Bündel aus Stäben zusammengelegt werden können.
Die Erfindung betrifft einen Transportwagen, der zu einem Bündel zusammenlegbar ist.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch vier Stab paare, deren Stäbe über Mittelgelenke Scherenkreuze bilden, die unter sich mittels Gelenken an ihren Enden zu einem Gestell verbunden sind, wobei die in einer Ebene senkrecht auf die Ebene durch die Mittelgelenke liegenden Gelenke durch zwei nahe an den Gelenken liegende Streben verbunden sind, und nahe der beiden unteren Gelenke dieser Streben Laufräder angebracht sind.
Die Erfindung wird anhand von auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt den Transportwagen.
Fig. 2 und 2a zeigen ein Mittelg4lenk. Fig. 3 und 3 a zeigen ein weiteres Gelenk.
Fig. 4 zeigt ein Transportgestell mit verstellbaren Schiebestangen.
Fig. 5 zeigt ein Detail.
Fig. 1 zeigt den Transportwagen in seinem grund sätzlichen Aufbau.
Der Transportwagen besteht in seinem Grundaufbau aus vier Stabpaaren 1 + 2, 3 + 4, 5 + 6, 7 + 8, sowie aus zwei vertikalen Streben 31 und 32. Die Stabpaare bil den Scherenkreuze, wobei die Stäbe in ihrer Mitte über Mittelgelenke 11<B>...</B> 14 verbunden sind. Die Stäbe sehe- ren um die Mittelgelenke in einer Ebene. Ein solches Mit telgelenk, z. B. 11, ist in einfacher Weise (Fig. 2, 2a) ein in den einen Stab, z. B. 1, eingeschraubter, gegen Ver drehung gesichterter Bolzen 51 mit Flachkopf 51a. Um diesen ;ist der andere Stab 2 schwenkbar.
In gleichen Abständen von den Mittelgelenken befinden sich Ge lenke 21<B>...</B> 28, über die je zwei Enden im Sinne eines Kugelgelenkes verbunden sind. Die Stäbe sind nach Be darf über die Gelenke hinaus verlängert, zur Befestigung weiterer Teile .in der Nähe der Gelenke. Die Fig. 3 und 3a zeigen z. B. das Gelenk 28. Dieses besteht aus einem Gelenkstück 28a, in welchem der Stab 5 um den Zapfen b schwenkbar ist. Das Gelenkstück 28a ist selber im Stab 3 drehbar und unverlierbar gehalten durch den Zapfen a mit der eingelassenen Umbördelung c. Die Verlängerung 3a weist eine Aussparung 3b auf zur Aufnahme einer Querstange.
Die verbundenen Stabpaare bilden ein fleckiges Ge stell, das in bezug auf die Ebene durch die Mittelgelenke in der Höhe verstellbar ist. Die Grundform in der Mittelebene ist rechteckig, kann aber auch rund oder quadratisch sein.
Die vier Gelenke 22, 26 und 23, 27, welche in einer Ebene senkrecht auf der Mittelebene liegen, sind durch zwei vertikale Streben 31 und 32 verbunden. Durch diese Streben, welche an- und abschraubbar sind, erhält das Gestell eine feste Form.
Nahe den beiden unteren Gelenken befinden sich die Laufräder 42 und 43. Diese befinden sich aus Gründen der soliden Befestigung an den Streben. An den Streben 31 und 32 sind ferner über Verbindungsstücke 33 und 34 schräg abstehende Stangen befestigt; diese dienen als Schiebestangen und weisen an den oberen Enden eine einsetzbare Querstange 37 auf.
Eine weitere einsetzbare Querstange 38 befindet sich neben den gegenüberliegenden Gelenken 28 und 25. Diese Stange, ist lose in den Schlitzen 3b und entspre chend am Ende des anderen Stabes 2 eingelegt. Die Querstange weist dazu an ihren Enden breite Kerben auf. Damit wird eine Anpassung an den etwas unter- schiedlichen Abstand der Stangen 1 und 3 bei verschie dener Höhe der Streben 31 und 32 möglich.
Nahe den beiden unteren Gelenken 21 und 24 sind an den darüber hinaus verlängerten Stäben 1 und 4 zwei weitere Laufräder 44 und 45 angebracht, die an sich auch weggelassen werden können. Für das Einlegen der Traglasten dient eine durchhängende Stoffbahn, die an den Querstangen 37 und 38 befestigt ist. An deren Stelle könnte auch ein Netz aus Schnüren ähnlich einer Hängematte verwendet werden. Die Mittellinie der Stoff bahn ist strichpunktiert eingezeichnet. Die Breite ent spricht etwa der Länge der Querstangen.
Es kann erwünscht sein, die Schräglage der Schiebe stange, je nach Grösse und Form des Traglast, verschie den einzustellen (Fig. 4). Zu diesem Zwecke sind an stelle der Streben 31 und 32 aasgelenkte Stangen 131 und 135 bzw. 132 und 136 auf der anderen Seite vorgesehen, die je durch eine Lasche 137 (138) verbunden sind. Die Stangen und die Lasche sind in Form einer 4 mit einander verbunden. Sie bilden stabile Bauteile und ersetzen zugleich die Streben 31 und 32. Die Gelenke 22 und 26 bzw. 23 und 27 sind wieder starr unterein ander verbunden. Die Fig. 5 zeigt eine der Laschen, die um die zusätzlichen Gelenke 26a bzw. 27a drehbar sind und Schlitze a, b, c aufweisen, welche das Einklinken an einem Zapfen z auf je: der einen Stange 131 bzw. 132 ermöglicht.
Jedem Schlitz a, b, c entspricht eine bestimmte Schräglage a', b', c' der Schiebestangen<B>25</B> (136). Die Schiebestangen sind über feststellbare Gelenke 140, 141 mit Verlängerungsstangen 135 und 136 ver bunden. An den Enden dieser Stangen ist wieder die Querstange 37 einsetzbar. Zwischen dieser und der anderen Querstange 38 ist die Stoffbahn eingehängt.
Der Vorteil der Erfindung besteht in der hohen Stabilität. Diese ergibt bei kleinem Gewicht eine hohe Tragfähigkeit. Bei einem Gewicht von etwa 2,1 kg ver mag das Gestell, in Aluminium ausgeführt, Traglasten von über 50 kg aufzunehmen.
Collapsible transport trolley When traveling with luggage, there is often a need to have a means of transport quickly available so that hand luggage does not have to be carried far. This means of transport must be z. B. in the train or in the car close together and can easily accommodate with the luggage. As is known from tent construction, this luggage should essentially be limited to a bundle of sticks.
These rods should be able to be folded up into a frame in the simplest possible way and be provided with wheels, so that a mobile transport frame results as the basic form of a transport vehicle. For storage after use, the transport frame should be able to be put back together to form a bundle of sticks.
The invention relates to a transport trolley which can be collapsed into a bundle.
The invention is characterized by four rod pairs, the rods of which form scissor crosses via central joints, which are connected to a frame by means of joints at their ends, the joints lying in a plane perpendicular to the plane through the central joints by two close to the joints lying struts are connected, and near the two lower joints of these struts running wheels are attached.
The invention is explained with reference to the embodiments shown in the drawing.
Fig. 1 shows the trolley.
Fig. 2 and 2a show a central link. Fig. 3 and 3a show another joint.
Fig. 4 shows a transport frame with adjustable push rods.
Fig. 5 shows a detail.
Fig. 1 shows the trolley in its basic structure.
The basic structure of the trolley consists of four pairs of rods 1 + 2, 3 + 4, 5 + 6, 7 + 8, as well as two vertical struts 31 and 32. The pairs of rods form the scissor crosses, with the rods in their middle via central joints 11 < B> ... </B> 14 are connected. The bars look around the central joints in one plane. Such a central joint, z. B. 11, is in a simple manner (Fig. 2, 2a) in the one rod, for. B. 1, screwed, secured against rotation bolt 51 with flat head 51a. The other rod 2 can be pivoted about this.
At the same distance from the central joints are Ge joints 21 <B> ... </B> 28, via each of which two ends are connected in the sense of a ball joint. The rods are extended beyond the joints as required to attach additional parts near the joints. Figs. 3 and 3a show, for. B. the joint 28. This consists of a joint piece 28a, in which the rod 5 is pivotable about the pin b. The joint piece 28a is itself rotatably and captively held in the rod 3 by the pin a with the embedded bead c. The extension 3a has a recess 3b for receiving a crossbar.
The connected pairs of rods form a spotty Ge alternate, which is adjustable in height with respect to the plane through the central joints. The basic shape in the central plane is rectangular, but can also be round or square.
The four joints 22, 26 and 23, 27, which lie in a plane perpendicular to the central plane, are connected by two vertical struts 31 and 32. These struts, which can be screwed on and off, give the frame a solid shape.
The wheels 42 and 43 are located near the two lower joints. These are located on the struts for reasons of solid attachment. On the struts 31 and 32 obliquely projecting rods are also attached via connecting pieces 33 and 34; these serve as push rods and have an insertable cross rod 37 at the upper ends.
Another insertable crossbar 38 is located next to the opposite joints 28 and 25. This rod is loosely inserted in the slots 3b and accordingly at the end of the other rod 2. For this purpose, the crossbar has wide notches at its ends. This enables an adaptation to the somewhat different spacing of the rods 1 and 3 with different heights of the struts 31 and 32.
Near the two lower joints 21 and 24, two further running wheels 44 and 45 are attached to the extended rods 1 and 4, which can also be omitted per se. A sagging length of fabric, which is attached to the cross bars 37 and 38, is used to insert the loads. A net of cords similar to a hammock could be used instead. The center line of the panel is shown in dash-dotted lines. The width corresponds approximately to the length of the cross bars.
It may be desirable to adjust the inclination of the sliding rod, depending on the size and shape of the load, different (Fig. 4). For this purpose, instead of the struts 31 and 32 aasgelenkte rods 131 and 135 or 132 and 136 are provided on the other side, which are each connected by a bracket 137 (138). The rods and the bracket are connected to one another in the form of a 4. They form stable components and at the same time replace the struts 31 and 32. The joints 22 and 26 or 23 and 27 are again rigidly connected to each other. FIG. 5 shows one of the tabs which can be rotated about the additional joints 26a or 27a and have slots a, b, c which enable latching to a pin z on each of the one rods 131 and 132.
A certain inclined position a ', b', c 'of the push rods <B> 25 </B> (136) corresponds to each slot a, b, c. The push rods are ver via lockable joints 140, 141 with extension rods 135 and 136 connected. The transverse rod 37 can again be used at the ends of these rods. The fabric web is suspended between this and the other cross bar 38.
The advantage of the invention is its high stability. This results in a high load capacity with a low weight. With a weight of around 2.1 kg, the frame, made of aluminum, can take loads of over 50 kg.