CH454470A - Verfahren zur Herstellung von Hartmetall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hartmetall

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CH454470A
CH454470A CH154966A CH154966A CH454470A CH 454470 A CH454470 A CH 454470A CH 154966 A CH154966 A CH 154966A CH 154966 A CH154966 A CH 154966A CH 454470 A CH454470 A CH 454470A
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CH
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titanium carbide
oxide
hard metal
oxide film
production
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CH154966A
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English (en)
Inventor
Kirvesniemi Aapo
Original Assignee
Kovametalli Ab Oy
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/05Mixtures of metal powder with non-metallic powder
    • C22C1/051Making hard metals based on borides, carbides, nitrides, oxides or silicides; Preparation of the powder mixture used as the starting material therefor

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Description


      Verfahren    zur Herstellung von Hartmetall    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Herstellung von Hartmetall durch Zementieren von       titancarbidhaltigem    Pulver mittels eines     metallischen          Binders.     



  Es ist bekannt, zur Herstellung von Hartmetallen       Carbide    von Wolfram,     Tantal,        Niobium    und Titan und  als Binder z. B. metallisches Kobalt zu verwenden. Die  relativen Mengen von     Metallcarbid    im Pulver können  dabei entsprechend dem vorgesehenen Verwendungs  zweck des Hartmetalls in weiten Grenzen schwanken.  Ein Nachteil der Hartmetalle ist der, dass diese ziemlich  teuer und für viele Zwecke zu schwer sind, besonders  zur Verwendung in     Gleitschutzeinrichtungen    für Fahr  zeugreifen.

   Die Verwendung von     Titancarbid    bei der  Herstellung von Hartmetall hat daher keine weite Ver  breitung gefunden, und zwar wegen der Tatsache, dass  die Herstellung von     Hartmetall,    das eine grössere Menge       Titancarbid        enthält,    auf beträchtliche Schwierigkeiten  stösst.  



  Die     Erfindung    stellt sich die Aufgabe, ein Verfah  ren zur Herstellung von     titancarbidhaltigem    Hartmetall  zu schaffen, welches die durch die Verwendung von       Titancarbid    verursachten     Schwierigkeiten    beseitigt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man zuerst den     Oxydfilm    von dem       Titancarbid        entfernt    und das erhaltene     oxydfreie    Titan  carbidpulver so     aufbewahrt,    dass seine erneute Oxydie  rung verhindert wird, und dass man dann das     oxyd-          freie        Titancarbidpulver    zur Herstellung des Hartmetalls  verwendet.  



  Zur Herstellung des Hartmetalls kann das     oxydfreie          Titancarbid    in     bekannter    Weise     mit        einem    metallischen  Binder gemischt     und,    sofern die erforderliche Zerkleine  rung zu Pulver nicht schon vorher erfolgte, das Gemisch  pulverisiert werden. Das pulverförmige Gemisch kann  dann zu dem     gewünschten    Gegenstand     geschmolzen    wer  den.  



  Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Er  findung näher erläutert.    Es ist bekannt, dass die Oberfläche von     Titancarbid-          teilchen    sehr leicht oxydiert, so dass die     Titancarbid-          teilchen    normalerweise immer mit einem     Oxydfilm    über  zogen sind. Wegen dieser oxydierten Oberfläche des       Titancarbids    ist es nicht möglich, nach den bekannten  Verfahren durch Zementieren eines Gemisches, welches       Titancarbid    und einen metallischen Binder enthält, ein  Hartmetall guter Qualität herzustellen, ganz besonders  wenn relativ viel     Titancarbid    verwendet wird.

   Diese  Tatsache hat     ihren    Grund darin, dass das     Bindermetall     die oxydierten     Titancarbidteilchen    nicht benetzt. Daher  muss zuerst der     Oxydfilm    von den     Titancarbidteilchen     entfernt werden.  



  Der     Oxydfilm    der     Titancarbidteilchen    kann auf ver  schiedene     Weise    entfernt werden. Eine mögliche Me  thode ist die sogenannte Säuremethode, bei der die       Titancarbidteilchen    in eine Säure gelegt werden, in wel  cher der     Oxydfilm    löslich ist. Diese Säure muss eine  nichtoxydierende Säure sein. Schwefelsäure und Chlor  wasserstoffsäure sind z. B. geeignete Säuren. Der Oxyd  film wird in diesem Fall durch Lösen entfernt. Das  Lösungsmittel muss jedoch nicht unbedingt eine Säure  sein; vielmehr kann irgendein Stoff verwendet werden,  der fähig ist, das Oxyd auf der Oberfläche der Titan  carbidteilchen zu lösen.  



  Der     Oxydfilm    auf den     Titancarbidteilchen    kann auch  auf     elektrolytischem    Wege entfernt werden.  



  Nun muss die erneute Oxydierung der     in    der be  schriebenen     Weise    behandelten     Titancarbidteilchen    ver  hindert werden. Das     oxydfreie        Titancarbid    muss also so  aufbewahrt werden, dass es nicht oxydiert werden kann.  Eine     Möglichkeit    ist die Aufbewahrung der     Titancarbid-          teilchen    in     Alkohol,    wodurch die Oxydierung dieser  Teilchen mit Sicherheit verhindert wird.  



  Als Binder können die bekannten     Bindermetalle,     z. B. Kobalt, verwendet werden; es können aber auch  andere, bisher nicht für diesen Zweck gebrauchte Me  talle eingesetzt werden, z. B. Eisen, Nickel und verschie  dene Legierungen. Das     Binderpulver    wird mit dem       Titancarbid    gemischt, wenn das letztere in     oxydfreiem         Zustand ist, z. B. in Alkohol. Die     Substanzen    werden  pulverisiert und miteinander gemischt, um ein homo  genes Gemisch zu bilden, aus welchem der     gewünschte     Gegenstand geformt wird.

   Danach erfolgt das Zusam  menschmelzen     in    bekannter Weise in einem Ofen, aus  welchem dann der Gegenstand als gebrauchsfertiger       Hartmetallgegenstand    entnommen wird.  



  Dank der Verwendung von     oxydfreiem        Titancarbid     kann     in    der beschriebenen Weise ein Hartmetall sehr  guter Qualität hergestellt werden, selbst wenn     hierzu     ausschliesslich     Titancarbid        und        Bindermetall    verwendet  wird.  



  Der     Oxydfilm    der     Titancarbidteilchen    kann auch  nach anderen als den beschriebenen Methoden entfernt  werden, und das     oxydfreie        Titancarbid    kann in vielen  verschiedenen Weisen so aufbewahrt werden, dass eine  erneute     Oxydierung    nicht eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Hartmetall durch Zementieren von titancarbidhaltigem Pulver mittels eines metallischen Binders, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst den Oxydfilm von dem Titancarbid entfernt und das erhaltene oxydfreie Titancarbidpulver so auf- bewahrt, dass seine erneute Oxydierung verhindert wird, und dass man dann das oxydfreie Titancarbidpulver zur Herstellung des Hartmetalls verwendet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Entfernung des Oxydfihns von dem Titancarbid mit Hilfe eines Lösungsmittels erfolgt. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass als Lösungsmittel mindestens eine nicht oxydierende Säure eingesetzt wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass als Lösungsmittel Schwefelsäure und oder Chlorwasserstoffsäure eingesetzt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Entfernung des Oxydfihns von dem Titancarbid auf elektrolytischem Wege erfolgt. 5. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oxydfreie Titancarbid in Alkohol aufbewahrt wird.
CH154966A 1965-02-20 1966-02-03 Verfahren zur Herstellung von Hartmetall CH454470A (de)

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